10 Jahre Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) 2. wie viele Arbeitsplätze durch die ELR-Förderung gesichert bzw.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "10 Jahre Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) 2. wie viele Arbeitsplätze durch die ELR-Förderung gesichert bzw."

Transkript

1 13. Wahlperiode Antrag der Abg. Dr. Carmina Brenner u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum 10 Jahre Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Antrag Der Landtag wolle beschließen, die Landesregierung zu ersuchen zu berichten, 1. wie sie den Erfolg des ELR in den letzten 10 Jahren beurteilt; 2. wie viele Arbeitsplätze durch die ELR-Förderung gesichert bzw. neu geschaffen wurden; 3. in welchem Umfang und aus welchen Programmen in dieser Zeit Mittel der Europäischen Union in das ELR geflossen sind; 4. wie sich das Verfahren zur Programmentscheidung, insbesondere die Einrichtung von Koordinierungsausschüssen auf Landkreisebene, bewährt hat; 5. welche Maßnahmen ergriffen wurden, um das Förderverfahren zu vereinfachen; 6. wie sie die Verringerung des Landschaftsverbrauchs bei der Ausweisung von Gewerbegebietserschließungen künftig bei Fördermaßnahmen berücksichtigen will; 7. welche Erfahrungen zum Modellprojekts zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials (MELAP) vorliegen; Eingegangen: / Ausgegeben: Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter:

2 8. welche Anpassungen an die veränderten finanziellen Rahmenbedingungen bzw. strukturellen Herausforderungen im ländlichen Raum notwendig sind; 9. wie sie die Auswirkungen auf das ELR durch die Neuordnung der EU- Strukturpolitik bzw. der EU-Förderung ländlicher Räume einschätzt Dr. Brenner, Kübler, Kiefl, Müller, Traub, Rüeck, Jägel, Dr. Schüle, Brunnemer CDU Begründung Das ELR hat sich in den 10 Jahren seines Bestehens zum bedeutendsten Strukturförderprogramm für den ländlichen Raum Baden-Württembergs entwickelt. Die Weiterentwicklung des Programms ist daher für die Gestaltung der Zukunftsfähigkeit des ländlichen Raumes von hoher Bedeutung. Stellungnahme*) Mit Schreiben vom 31. Januar 2006 Nr. Z(45) /329 F nimmt das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum zu dem Antrag wie folgt Stellung: 1. wie sie den Erfolg des ELR in den letzten 10 Jahren beurteilt; 2. wie viele Arbeitsplätze durch die ELR-Förderung gesichert bzw. neu geschaffen wurden; Zu 1. und 2.: Das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) hat als Förderinstrument für den ländlichen Raum eine zentrale Bedeutung. Mit ihm fördert das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum vorrangig Maßnahmen, die zu einer Strukturverbesserung eines Ortes in seiner Gesamtheit führen. Dabei wird besonderer Wert auf die Stärkung der Ortskerne, die Umnutzung bestehender Gebäude, die Schließung von Baulücken sowie die Entflechtung unverträglicher Gemengelagen gelegt. Mit seinen Förderschwerpunkten Arbeiten, Gemeinschaftseinrichtungen, Wohnen und Grundversorgung unterstützt das ELR die Gemeinden auf dem Weg zu einer nachhaltigen Strukturverbesserung. Zum Abschluss des Jubiläumsjahres 2005 konnten 10 erfolgreiche Jahre Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum bilanziert werden. In diesem Zeitraum wurden rund 700 Mio. Fördermittel des Landes und der Europäischen Union im Rahmen des ELR zur Strukturverbesserung im ländlichen Raum bereitgestellt, womit Investitionen von über 5 Mrd. ermöglicht wurden. Die EU-Mittel flossen im Rahmen der EU-Strukturförderung sowie im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER. 2 *) Der Überschreitung der Drei-Wochen-Frist wurde zugestimmt.

3 Das ELR hat erhebliche Arbeitsplatzeffekte. Im Rahmen des Programms wurden über Arbeitsplätze geschaffen und darüber hinaus die Beschäftigung von Arbeitskräften in weit höherem Umfang gesichert. Das ELR ist damit zu einem bedeutenden Konjunkturprogramm für mittelständische Betriebe im ländlichen Raum geworden. Jeder Euro an Fördermitteln regt ein Mehrfaches an Investitionen sowohl im öffentlichen als auch im privaten Bereich an. Die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze hat bei den strukturfördernden Maßnahmen eine hohe Priorität. Mehr als die Hälfte der Mittel entfielen auf den Förderschwerpunkt Arbeiten, knapp ein Viertel auf den Förderschwerpunkt Gemeinschaftseinrichtungen und rund ein Fünftel auf den Förderschwerpunkt Wohnen. Mit dem ELR ist es gelungen, Strukturprobleme zu lösen oder zumindest abzumildern. Arbeitsplätze wurden geschaffen, Gebäude umgenutzt, das Angebot an Infrastruktur wurde erweitert und der neuen Struktur unserer Dörfer angepasst. Mit der Einrichtung des ELR hat sich Baden-Württemberg als Pionier bei der Strukturentwicklung ländlicher Räume erwiesen und unterstrichen, dass der ländliche Raum in Baden-Württemberg keine Restgröße um die Verdichtungsräume ist, sondern ihm eine ganz eigene Qualität zu eigen ist, die es zu wahren und auszubauen gilt. In keinem anderen Bundesland gibt es ein Förderprogramm mit einem derart breiten, umfassenden und erfolgreichen Entwicklungsansatz für ländliche Gebiete. Entscheidend ist das integrierte Vorgehen durch die Einbindung verschiedener Akteure und Fördertatbestände in ein strukturelles Gesamtkonzept. Das ELR ist in den vergangenen 10 Jahren zu einem Markenzeichen der baden-württembergischen Politik für den ländlichen Raum und zum Vorbild für andere geworden. Nicht zuletzt die Europäische Union richtet ihre Politik für die ländlichen Räume zunehmend in diesem Sinne aus. Eine der herausragenden Eigenschaften des ELR ist seine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit an die jeweilige Struktursituation des zu entwicklenden Ortes. Das ELR gibt den Rahmen vor, in dem die handelnden Akteure ihre Akzente setzen können, um aus der Kenntnis der örtlichen Gegebenheiten die gemeindliche Entwicklung voranzutreiben. 3. in welchem Umfang und aus welchen Programmen in dieser Zeit Mittel der Europäischen Union in das ELR geflossen sind; Zu 3.: In den vergangenen zehn Jahren sind insgesamt mehr als 87 Mio. EU- Mittel aus unterschiedlichen Förderprogrammen der Europäischen Union in das ELR geflossen. Mit Hilfe der EU-Förderung nach Ziel-5b wurde unter gleichzeitigem Einsatz von Mitteln der EU, nationalen Mitteln und privaten Investitionsmitteln in den Gebieten Hohenlohe, Oberschwaben und Südschwarzwald innerhalb der Förderperiode II (1994 bis 1999) eine zukunftsorientierte Strukturentwicklung betrieben. Ziel der EU-Fördermaßnahmen war die Schaffung gleichwertiger Lebensbedingungen. Dabei sollten u. a. attraktive Arbeitsplätze bereitgestellt sowie die Infrastruktur und die wirtschaftliche Leistungskraft verbessert werden. Gefördert wurden u. a. kommunale Maßnahmen wie Gewerbegebietserschließungen, Investitionen von landwirtschaftlichen und gewerblichen Betrieben und Qualifizierungsmaßnahmen. 3

4 Von den dafür bereitgestellten EU-Fördermitteln in Höhe von knapp 77 Mio. flossen rund 43 Mio. in das ELR. Die EU-Gemeinschaftsinitiative LEADER II förderte von 1994 bis 1999 Aktionen, die in abgegrenzten Teilräumen der 5b-Fördergebiete modellhaft und innovativ der integrierten Entwicklung der ländlichen Räume dienten. Insgesamt standen für LEADER II in Baden-Württemberg rd. 7 Mio. Fördermittel aus den EU-Strukturfonds zur Verfügung. Davon entfielen rund 4 Mio. auf das ELR. Im Rahmen der EU-LEADER-Förderung war für Baden-Württemberg eine jeweils hälftige Finanzierung des eingeplanten Zuschusses über EU-Mittel und Landesmittel vorgesehen. Es konnten jedoch landesweit mehr Vorhaben realisiert werden, der zusätzliche Finanzbedarf wurde über Landesmittel abgedeckt. Mit dem ELR brachte Baden-Württemberg den Großteil der Landesmittel zur Kofinanzierung auf. Das Land hat dieses erfolgreiche Programm also mit fast 8,5 Mio. mehr ausgestattet als zur Kofinanzierung der EU-Mittel notwendig gewesen wäre. Damit konnten alle wichtigen Impulse, die in den Fördergebieten gegeben wurden, auch umgesetzt werden. LEADER ist die Zukunftswerkstatt der EU für den ländlichen Raum und trägt als solches maßgeblich dazu bei, dass zunehmend neue Entwicklungsimpulse vom ländlichen Raum ausgehen. Für das aktuelle Programm LEA- DER+ werden in Baden-Württemberg im Zeitraum 2000 bis 2006 von der Europäischen Union rund 10 Mio. für die 5 Aktionsgebiete Brenzregion, Hohenlohe-Tauber, Oberschwaben, Nordschwarzwald und Südschwarzwald bereitgestellt. Davon sind bisher rund 2,7 Mio. für das ELR bereitgestellt worden. Das EU-Strukturförderprogramm nach Ziel 2 fördert die wirtschaftliche und soziale Umstellung von Gebieten mit Strukturproblemen im Zeitraum 2000 bis Hauptziel ist die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen. In Baden-Württemberg wurden (neben einem städtischen Gebiet) drei ländliche Gebiete nach Ziel 2 ausgewiesen. Diese umfassen jeweils Teile der Kreise Neckar-Odenwald, Ostalb und Zollernalb. Gleichzeitig wurden die Fördergebiete nach Ziel 5b der vergangenen Förderperiode bis zum Jahr 2005 degressiv im Rahmen einer Übergangsförderung unterstützt. Für die Umsetzung des Programms stehen EU-Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) von rund 102 Mio. Euro zur Verfügung, wovon bisher rund 37,5 Mio. auf das ELR entfallen. Damit soll ein Investitionsvolumen von ca. 1,2 Mrd. Euro angestoßen werden, das primär zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen beiträgt. 4. wie sich das Verfahren zur Programmentscheidung, insbesondere die Einrichtung von Koordinierungsausschüssen auf Landkreisebene, bewährt hat; Zu 4.: Das Verfahren zur Programmentscheidung hat sich bewährt. Grundlage für die Programmentscheidung sind die Prioritätenbildungen auf der Ebene des Landkreises und des Regierungsbezirks. Dabei kommt dem Koordinierungsausschuss auf Landkreisebene eine besondere Bedeutung zu. Er sorgt für eine größtmögliche Abstimmung mit anderen Maßnahmen zur Strukturverbesserung und ordnet die Anträge innerhalb des Landkreises nach Dringlichkeit. Auf der Basis der Ergebnisse der Sitzungen der Koordinierungsausschüsse 4

5 arbeiten die Regierungspräsidien einen Programmvorschlag aus. Dieser wird mit dem Ministerium besprochen und die erzielten Ergebnisse in der Programmentscheidung umgesetzt, die das Ministerium trifft. Der Zeitpunkt, bis zu dem die privat-gewerblichen Einzelanträge bei der L- Bank eingereicht werden können, wurde vom 31. Dezember auf den 30. September vorgezogen, sodass diese Informationen in die Antragsbeurteilung und die Besprechungen der Koordinierungsausschüsse für das Folgejahr einfließen können. 5. welche Maßnahmen ergriffen wurden, um das Förderverfahren zu vereinfachen; Zu 5.: In den vergangenen 5 Jahren wurde durch verschiedene Maßnahmen das Förderverfahren gestrafft und vereinfacht. So wurden nicht zuletzt auf Anregung des Rechnungshofs verschiedene Pauschalregelungen eingeführt. Bei der Förderung mischgenutzter Räume (z. B. Mehrzweckhallen, die auch der Sportnutzung dienen) werden pauschal 60 % der Kosten als zuwendungsfähig anerkannt. Bei kommunalen Projekten einer grundlegenden Modernisierung, Sanierung oder Instandhaltung wird ein pauschaler Abzug von 10 % bei den zuwendungsfähigen Kosten für unterlassene Instandhaltung vorgenommen. Beteiligen sich die Bürgerinnen und Bürger bei einem kommunalen Projekt in besonderer Weise, wird eine Fördersatzerhöhung nach vorgegebenen Kriterien pauschal gewährt. Die Antragswege wurden dadurch verkürzt, dass die Anträge der Gemeinden zur Aufnahme in das Jahresprogramm parallel an die Rechtsaufsichtsbehörde und das zuständige Regierungspräsidium versandt werden. Dadurch konnte der Zeitraum zwischen Antragstellung und Programmentscheidung weiter verkürzt werden. In Folge der Verwaltungsreform ist das frühere Landesamt für Flurneuordnung und Landentwicklung nicht mehr als ELR-Bearbeitungsstelle tätig, sodass die Bearbeitung der ELR-Anträge nun auf die vier Regierungspräsidien konzentriert ist. Im Bewilligungsausschuss der L-Bank werden für die privat-gewerblichen Maßnahmen nur noch Anträge mit einem Subventionswert ab behandelt. In allen anderen Fällen wird der Abgleich der Einzelantragsdaten mit den Einplanungsdaten über das bestehende DV-System vorgenommen, sodass auf das früher durchgeführte schriftliche Anhörungsverfahren der Regierungspräsidien verzichtet werden konnte. Dadurch hat sich eine weitere Beschleunigung der Bewilligung privat-gewerblicher ELR-Änträge durch die L-Bank ergeben. Eine weitere Verfahrensvereinfachung wurde erreicht durch den Verzicht auf die Auflage zur Weitergabe des Zuschusses für Gewerbegeländeerschließungen an die ansiedelnden Unternehmen in den Zuwendungsbescheiden an die Gemeinden, da sich herausgestellt hat, dass der Zuwendungszweck auch ohne diese Auflage erreicht wird. Damit wurde ein spürbarer Beitrag zur Verwaltungsvereinfachung und zum Bürokratieabbau geleistet. 6. wie sie die Verringerung des Landschaftsverbrauchs bei der Ausweisung von Gewerbegebietserschließungen künftig bei Fördermaßnahmen berücksichtigen will; 5

6 Zu 6.: Seit der Programmausschreibung 2004 ist die Erschließung von Gewerbegebieten unter dem Aspekt eines sparsamen Flächenverbrauchs von den antragstellenden Gemeinden besonders begründungsbedürftig. Im Rahmen des Einplanungsverfahrens wird diesen Aspekten verstärkt Rechnung getragen. Bei der Förderung von Gewerbegeländeerschließungen steht die strukturelle Stärkung der Ortskerne durch die Beseitigung unverträglicher Gemengelagen im Vordergrund. Bereits die Prüfungen des Rechnungshofs (Denkschrift 2003) hatten zu einer verstärkten Sensibilität der beteiligten Stellen im Blick auf die zuwendungsfähigen Projekte geführt und insgesamt eine deutliche Abnahme der Einplanungen von Gewerbegebieten bewirkt. Unter anderem als Folge dieser geänderten Förderpraxis ist die Anzahl der Förderungen von Gewerbegebietserschließungen stark zurückgegangen. Während im Zeitraum 1995 bis 2001 im Durchschnitt jährlich 47 Erschließungen von Gewerbegebieten gefördert wurden, ging die Anzahl der Förderfälle auf 32 Fälle im Jahr 2002, 26 im Jahr 2003, 19 im Jahr 2004 und 14 im Jahr 2005 zurück. 7. welche Erfahrungen zum Modellprojekts zur Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials (MELAP) vorliegen; Zu 7.: Das Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum führt seit Februar 2002 das Modellprojekt Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials (MELAP) durch. Die Förderung erfolgt auf der Grundlage des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum, aus dem für das Modellvorhaben rund 10 Mio. bereitgestellt wurden. Mit MELAP will die Landesregierung dem zunehmenden Flächenverbrauch entgegenwirken und eine Trendwende beim Landschaftsverbrauch einleiten. MELAP soll daher gerade in ländlich geprägten Orten durch die Nutzung innerörtlicher Potenziale die Ortskerne stärken, den Funktionsverlust der Dörfer stoppen und damit die Erschließung von Neubauflächen im Außenbereich überflüssig machen. MELAP zeigt Beispiele auf, wie attraktiv Wohnen auf dem Lande gerade im innerörtlichen Bereich sein kann. Wesentliches Ziel von MELAP ist es deshalb, modellhafte Strategien zu entwickeln, wie leerstehende Bausubstanz im Ortskern wieder genutzt, vorhandene Gebäude umgebaut bzw. modernisiert werden und Gewerbebrachen reaktiviert werden können. Insgesamt wird so der Ortskern wiederbelebt und das Wohnumfeld verbessert. Die Landesregierung leistet damit einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des im Umweltplan Baden-Württemberg verankerten Ziels, die Flächeninanspruchnahme für Siedlungszwecke in den kommenden Jahren deutlich zu verringern. Im Rahmen des Modellprojektes wurden bisher wichtige Erkenntnisse für eine nachhaltige Innenentwicklung gewonnen und Strategien zur Aktivierung innerörtlicher Potenziale entwickelt. Modellhafte, auf andere Kommunen des ländlichen Raumes übertragbare und finanzierbare Lösungen für Umnutzungen, Modernisierungen und Baulückenschlüsse wurden mit Unterstützung der wissenschaftlichen Begleitung durch eine Forschungsgruppe erarbeitet. Der Verlauf und die Ergebnisse des Modellvorhabens sind im Internet unter dokumentiert. Eine zentrale Erkenntnis aus der bisherigen Umsetzung des Modellprojektes ist, dass die innerörtlichen Potenziale in Form von Leerständen, untergenutz- 6

7 ter Bausubstanz und Baulücken wesentlich höher sind als vielfach angenommen. Gleichzeitig wird die zukünftige Bevölkerungsentwicklung in den Kommunen meist deutlich überschätzt. So wurden in den 13 Modellorten Potenziale von etwa Wohneinheiten (WE) ermittelt, WE in den Ortskernen und weitere 250 WE in bestehenden Baugebieten an den Ortsrändern. Das innerörtliche Potenzial in den Dörfern der Modellgemeinden reicht damit aus, dort den Bauflächenbedarf für die nächsten 15 Jahre zu decken. In den 13 Gemeinden ist mit einem deutlichen Rückgang der Baulandnachfrage aufgrund der demografischen Entwicklung zu rechnen, insbesondere bei den haushaltsbildenden Jahrgängen. Sieben Modellgemeinden haben auf der Basis dieser Erkenntnisse reagiert und stuften bei der Fortschreibung des Flächennutzungsplans bereits ausgewiesene Bauflächen wieder als landwirtschaftliche Flächen ein; fünf Modellgemeinden haben angekündigt, entsprechende Änderungen vornehmen zu wollen. Ein weiterer Baustein des MELAP ist es, die Heimatbindung insbesondere der eigenen Jugend und junger Familien in den Modellgemeinden zu stärken. Hierzu wurden und werden Maßnahmen und Strategien der Bürgerbeteiligung und der Öffentlichkeitsarbeit entwickelt, um die Bevölkerung für das Zukunftsthema der Flächenschonung und Stärkung der Ortszentren zu sensibilisieren. Grundsätzlich sind die Bindungen der jungen Generation an die Dorfgemeinschaft in den Modellgemeinden stark genug, um sie für das Bauen im Bestand bzw. Umnutzung landwirtschaftlicher Gebäude zu gewinnen. Das Modellprojekt zeigte, dass eine umfassende Innenentwicklung allerdings nur durch intensive Beratung und Betreuung erreicht werden kann. Das gelingt dort am besten, wo die Bürgerschaft in ihrer Breite hinter der Zielsetzung von MELAP steht. Alle Modellgemeinden berichten über einen Bewusstseinswandel in der Bevölkerung für die Stärkung der Ortskerne, für die hohe Qualität des Lebens im Dorf und den Zusammenhalt in der lebendigen Gemeinschaft, den das Modellprojekt ausgelöst hat. Dieser Wandel ist sichtbarer Erfolg von MELAP. Die Erfahrungen aus Modellvorhaben bekräftigen die Landesregierung in ihrer Auffassung, auf allen Planungs- und Verwaltungsebenen auf eine flächensparende und ressourcenschonende Siedlungs- und Infrastrukturentwicklung hinzuwirken. MELAP trägt wesentlich dazu bei, Städte und Gemeinden im Rahmen ihrer Planungshoheit mit der Frage einer ganzheitlichen Innenentwicklung zu konfrontieren. Denn der wirtschaftliche Schaden eines überdimensionierten, in seinen Kapazitäten nicht ausgelasteten Infrastrukturnetzes wird künftig die Gemeindehaushalte durch überproportional hohe Betriebsund Unterhaltungskosten nachhaltig belasten. Die Landesregierung wird deshalb den angestoßenen Diskussionsprozess weiter vertiefen. 8. welche Anpassungen an die veränderten finanziellen Rahmenbedingungen bzw. strukturellen Herausforderungen im ländlichen Raum notwendig sind; Zu 8.: Mit dem ELR hat Baden-Württemberg im Vergleich zu anderen Bundesländern ein modernes und flexibles Förderinstrument. Es hat sich insgesamt bewährt, auf Veränderungen in der Mittelausstattung nicht mit Änderungen der Fördersätze sowie Förderober- und -untergrenzen bzw. mit Einschränkungen der Fördertatbestände zu reagieren, da dies die Flexibilität und Wirksamkeit des ELR herabsetzen würde. Wenn der verfügbare Finanzierungsrahmen größer oder kleiner wird, verändert sich dementsprechend der Berücksichti- 7

8 gungsgrad der gestellten Anträge, wofür in der stufenweisen Prioritätenbildung ausreichende Entscheidungsgrundlagen vorliegen werden. Aus struktureller Sicht zeichnet sich ab, dass die Erkenntnisse aus dem MELAP (vgl. Ziffer 7) künftig zu einer verstärkten Schwerpunktsetzung in Richtung Stärkung der Ortskerne führen werden. Eine zentrale Aufgabenstellung ist dabei die Umnutzung ehemaliger landwirtschaftlicher Gebäude, für die nach den bisherigen Feststellungen im MELAP die seither gültigen Einkommens- und Förderobergrenzen zu eng gezogen sind. Damit würde auch dem zunehmenden Landschaftsverbrauch entgegengewirkt. Eine so verstärkte ökologische Komponente könnte noch dadurch ergänzt werden, dass entsprechende Vorhaben, die Maßnahmen zum effizienten Energieeinsatz und/oder zur Verwendung erneuerbarer Energien einbinden, priorisiert werden. Anpassungsbedarf bei der ELR-Richtlinie ergibt sich möglicherweise auch aus der Ausgestaltung den unterschiedlichen Möglichkeiten der EU-Förderung (siehe Ziffer 9). 9. wie sie die Auswirkungen auf das ELR durch die Neuordnung der EU- Strukturpolitik bzw. der EU-Förderung ländlicher Räume einschätzt. Zu 9.: Mit Vorlage der Verordnungsentwürfe für die Zeit von 2007 bis 2013 hat die Europäische Kommission für die Ausrichtung ihrer Strukturförderung einen Paradigmenwechsel vorgenommen. Sie schlägt vor, die kohäsionspolitischen Maßnahmen entsprechend den Zielen von Lissabon und Göteborg auf eine begrenzte Anzahl von Gemeinschaftsprioritäten zu konzentrieren. Außerhalb der Regionen mit den größten Entwicklungsrückständen (Konvergenzregionen) wird dabei das neue Ziel 2 Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung vorgegeben, dessen Verwirklichung im investiven Bereich mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt wird. Der EFRE konzentriert seine Unterstützung auf die drei Prioritäten: Innovation und wissensbasierte Gesellschaft, Umwelt und Risikoverhütung und Zugang zu Verkehrs- und Telekommunikationsdiensten. Abschließende Auswirkungen dieser Neuordnung der EU-Strukturpolitik auf das ELR als dem für den ländlichen Raum wichtigsten nationalen Kofinanzierungsinstrument sind derzeit noch nicht abschätzbar. Eine belastbare Sicherheit über die finanzielle Ausstattung der EU-Strukturpolitik liegt zur Zeit noch nicht vor, auch die von der Kommission vorgelegten Verordnungsentwürfe befinden sich noch in der z. T. kontroversen Diskussion in den zuständigen EU-Gremien. Das Land hat sich insbesondere dafür eingesetzt, dass die Fördersystematik der Europäischen Union vor allem auch die bewährten, für Baden-Württemberg außerordentlich wichtigen Instrumente einer einzelbetrieblichen Investitionsförderung mittlerer und kleinerer Unternehmen klarer und ausdrücklicher mit einbezieht, als dies bisher der Fall ist. Das ELR wird seit seiner Schaffung im Jahr 1995 als Instrument zur Kofinanzierung von EU-Maßnahmen eingesetzt. Es hat dabei bislang auch ohne aufwändige Richtlinienänderungen seine Flexibilität mit großem Erfolg unter Beweis gestellt. Ob dies auch in den kommenden Jahren gelingt, wird näher zu prüfen sein. Nicht auszuschließen ist, dass das Angebot von Fördertatbeständen des ELR auf die neue EU-Strukturpolitik hin angepasst werden muss. 8

9 Die Verordnung (EG) Nr. 1698/2005 über die Förderung der Entwicklung des ländlichen Raums durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) ermöglicht die Kofinanzierung von ELR-Maßnahmen neben anderen Maßnahmen im Bereich des Schwerpunktes 3 (Lebensqualität im ländlichen Raum und Diversifizierung der ländlichen Wirtschaft) sowie bei Schwerpunkt 4 (LEADER). Die Verordnung sieht hinsichtlich der finanziellen Ausstattung für die Schwerpunktachse 3 eine Mindestquote von 10 % des Budgets und für LEADER von 5 % vor. Da sowohl die finanzielle Ausstattung als auch die inhaltliche Ausgestaltung noch nicht verbindlich festgelegt sind, können auch die Auswirkungen auf das ELR noch nicht zuverlässig abgeschätzt werden. Auch in diesem Bereich der EU-Förderung gibt es womöglich Anpassungsbedarf für die ELR-Richtlinie. Sicher ist, dass die Datenverwaltung des ELR für die steigenden Anforderungen der EU ertüchtigt werden muss. Die Europäische Kommission erwartet z. B. zunehmend die Aufnahme von Indikatoren, deren Soll-Werte bei Antragstellung abzuschätzen und deren Erreichung nach Durchführung der Maßnahme zu dokumentieren sind. Hauk Minister für Ernährung und Ländlichen Raum 9

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Bekanntmachung des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum über die Ausschreibung des Jahresprogramms 2006 vom 20.06.2005 Das Ministerium für Ernährung

Mehr

Alte Häuser modernisieren mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

Alte Häuser modernisieren mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Alte Häuser modernisieren mit dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Lenzkirch ist ELR-Schwerpunktgemeinde bis 2019 Lenzkirch ist im Regierungsbezirk Freiburg die erste Schwerpunktgemeinde im Entwicklungsprogramm

Mehr

13. Wahlperiode 19. 05. 2004

13. Wahlperiode 19. 05. 2004 13. Wahlperiode 19. 05. 2004 Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Entwicklung der Geothermie in Baden-Württemberg und Erdwärmeprojekt in Bad Urach Antrag Der Landtag

Mehr

Regionalisierte Teilbudgets in Niedersachsen. Bewertung und Ausblick

Regionalisierte Teilbudgets in Niedersachsen. Bewertung und Ausblick Regionalisierte Teilbudgets in Niedersachsen Bewertung und Ausblick Eberhard Franz Abteilungsleiter Regionale Landesentwicklung, EU-Förderung Berlin 05.11.2013 Kernelemente der RTB in der Förderperiode

Mehr

Gebäudeanbau für den Geschäftsbereich Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK) in Weingarten schnell ermöglichen

Gebäudeanbau für den Geschäftsbereich Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (IHK) in Weingarten schnell ermöglichen 14. Wahlperiode 29. 10. 2010 Antrag der Abg. Norbert Zeller u. a. SPD und Stellungnahme des Wirtschaftsministeriums Gebäudeanbau für den Geschäftsbereich Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer

Mehr

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 5231. Antrag. Stellungnahme. 13. Wahlperiode 26. 04. 2006. der Abg. Andreas Hoffmann u. a. CDU.

Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 13 / 5231. Antrag. Stellungnahme. 13. Wahlperiode 26. 04. 2006. der Abg. Andreas Hoffmann u. a. CDU. 13. Wahlperiode 26. 04. 2006 Antrag der Abg. Andreas Hoffmann u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Soziales Erste Erfahrungen mit der Umlage für die Ausbildung in der Altenpflege

Mehr

13. Wahlperiode 26. 06. 2003

13. Wahlperiode 26. 06. 2003 13. Wahlperiode 26. 06. 2003 Antrag der Abg. Thomas Oelmayer u. a. GRÜNE und Stellungnahme des Ministeriums für Umwelt und Verkehr US Cross-Border-Leasing und Zuwendungsrecht Antrag Der Landtag wolle beschließen,

Mehr

Breitband-Initiative Ländlicher Raum Baden-Württemberg

Breitband-Initiative Ländlicher Raum Baden-Württemberg MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUM Breitband-Initiative Ländlicher Raum Baden-Württemberg Die Breitband-Initiative Ländlicher Raum Baden-Württemberg beginnt gemäß Beschluss des Landeskabinetts

Mehr

4. welche Fortführungsdaten einseitig bzw. gegenseitig bereits vollautomatisch übernommen werden;

4. welche Fortführungsdaten einseitig bzw. gegenseitig bereits vollautomatisch übernommen werden; 14. Wahlperiode 08. 09. 2006 Antrag der Abg. Elke Brunnemer u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Ernährung und Ländlichen Raum Bilanz zur Arbeit des Landesbetriebs Vermessung, zum Stand der

Mehr

1. welche Voraussetzungen zwingend vorliegen müssen, um einen Landeszuschuss im Rahmen einer Neubeschaffung eines Bürgerbusses zu erhalten;

1. welche Voraussetzungen zwingend vorliegen müssen, um einen Landeszuschuss im Rahmen einer Neubeschaffung eines Bürgerbusses zu erhalten; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 4736 07. 02. 2014 Antrag der Abg. Nicole Razavi u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Zukunft der Bürgerbusvereine

Mehr

Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zum Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zum Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Verwaltungsvorschrift des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz zum Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) Vom 9. Juli 2014 (Az.: 45-8435.00) 1 Zuwendungsziel, Rechtsgrundlagen Ziel

Mehr

Die Entwicklung der Privatschulen in Baden-Württemberg

Die Entwicklung der Privatschulen in Baden-Württemberg Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3911 05. 08. 2013 Antrag der Abg. Tobias Wald u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Die Entwicklung der

Mehr

Kostensteigerungen des Bahnprojektes Stuttgart 21 und ihre Folgen

Kostensteigerungen des Bahnprojektes Stuttgart 21 und ihre Folgen Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 272 14. 07. 2011 Antrag der Abg. Daniel Renkonen u. a. GRÜNE und Stellungnahme des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Kostensteigerungen

Mehr

Informationen zur Förderperiode 2014 bis 2020

Informationen zur Förderperiode 2014 bis 2020 Treffen der regionalen Akteure der Schaalseeregion im Treibhaus der Zukunft Informationen zur Förderperiode 2014 bis 2020 Thomas Reimann Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz Mecklenburg-Vorpommern

Mehr

1. Welche Projekte wurden in der vergangenen Förderperiode bis 2007 des LEADER-Programms im Main-Tauber-Kreis gefördert?

1. Welche Projekte wurden in der vergangenen Förderperiode bis 2007 des LEADER-Programms im Main-Tauber-Kreis gefördert? Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3291 25. 03. 2013 Kleine Anfrage des Abg. Dr. Wolfgang Reinhart CDU und Antwort des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz

Mehr

des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 4500 13. 12. 2013 Antrag der Abg. Paul Nemeth u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Kampagne

Mehr

1. Wie viele regionale Energieagenturen gibt es derzeit in Baden-Württemberg und welche Stadt- und Landkreise decken diese ab?

1. Wie viele regionale Energieagenturen gibt es derzeit in Baden-Württemberg und welche Stadt- und Landkreise decken diese ab? Landtag von Baden-Württemberg 14. Wahlperiode Drucksache 14 / 5598 15. 12. 2009 Kleine Anfrage des Abg. Thomas Knapp SPD und Antwort des Umweltministeriums Situation der regionalen Energieagenturen sowie

Mehr

Dorfgemeinschaftshäuser

Dorfgemeinschaftshäuser Dorfgemeinschaftshäuser Überlegungen und Empfehlungen zur Weiterentwicklung und Optimierung INHALT Dorfgemeinschaftshäuser Teil der ländlichen Infrastruktur Thüringens Erwartungen an Dorfgemeinschaftshäuser

Mehr

Fördermöglichkeiten öde ög ete des Landes im Tourismus

Fördermöglichkeiten öde ög ete des Landes im Tourismus Fördermöglichkeiten öde ög ete des Landes im Tourismus Karlsruhe und Nordschwarzwald am 05.11.2012 in Pforzheim Vortrag von Cornelia Bressem Leiterin Referat Tourismus Tourismuspolitik des Landes Schwerpunkte

Mehr

das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nimmt zu dem Antrag wie folgt Stellung:

das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz nimmt zu dem Antrag wie folgt Stellung: MINISTERIUM FÜR L ÄND LICHEN RAUM UND VERBRAUCHERSCHUTZ B ADEN-WÜRTTEMBERG Postfach 10 34 44 70029 Stuttgart E-Mail: poststelle@mlr.bwl.de FAX: 0711/126-2255 oder 2379 (Presse) An den Präsidenten des Landtags

Mehr

Grundlage des Forschungsprojektes

Grundlage des Forschungsprojektes Bedeutung von Breitbandtrassen für die Breitbandversorgung des Ländlichen Raumes Baden-Württemberg am Beispiel der Landkreise Heidenheim, Lörrach und Rottweil mit modellhafter Entwicklung von Lösungsansätzen

Mehr

1. wie sich in den vergangenen zehn Jahren die Anzahl der Dorfgaststätten in Baden-Württemberg

1. wie sich in den vergangenen zehn Jahren die Anzahl der Dorfgaststätten in Baden-Württemberg Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 1295 16. 02. 2012 Antrag der Abg. Paul Locherer u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Entwicklung

Mehr

des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 7150 09. 07. 2015 Antrag der Abg. Paul Nemeth u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Fachliche

Mehr

Umsetzung der Informations- und Publizitätsmaßnahmen im Rahmen der FörderInitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen 2014-2020 (FILET) 01/2015

Umsetzung der Informations- und Publizitätsmaßnahmen im Rahmen der FörderInitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen 2014-2020 (FILET) 01/2015 - Entwurf (Stand: 24.03.2015) - Leitfaden Leitfaden Umsetzung der Informations- und Publizitätsmaßnahmen im Rahmen der FörderInitiative Ländliche Entwicklung in Thüringen 2014-2020 (FILET) 01/2015 2 Einleitung

Mehr

Fit für die Zukunft im ländlichen Raum. Erfolge und Perspektiven von LEADER in Brandenburg

Fit für die Zukunft im ländlichen Raum. Erfolge und Perspektiven von LEADER in Brandenburg Fit für die Zukunft im ländlichen Raum Erfolge und Perspektiven von LEADER in Brandenburg -- ILE und LEADER in Brandenburg Ein mutiger Ansatz flächendeckend ILE ist "ver-leadert" - GLES beziehen sich auf

Mehr

Kurzinformation Wirtschaft

Kurzinformation Wirtschaft Mit dem Zuschuss Nachhaltige Stadtentwicklung fördert die ILB kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Land Brandenburg gemäß der Richtlinie des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft. Ziel

Mehr

Systematisches Scannen von WLAN-Datennetzen durch den Google-Konzern

Systematisches Scannen von WLAN-Datennetzen durch den Google-Konzern 14. Wahlperiode 30. 04. 2010 Antrag der Abg. Andreas Stoch u. a. SPD und Stellungnahme des Innenministeriums Systematisches Scannen von WLAN-Datennetzen durch den Google-Konzern Antrag Der Landtag wolle

Mehr

3. Welcher Bedarf an Pflegekräften in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen

3. Welcher Bedarf an Pflegekräften in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5764 24. 09. 2014 Kleine Anfrage des Abg. Bernd Hitzler CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und

Mehr

12. Wahlperiode 22. 09. 97

12. Wahlperiode 22. 09. 97 Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 12 / 1947 12. Wahlperiode 22. 09. 97 Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Sozialministeriums Altersteilzeitgesetz Antrag Der Landtag wolle beschließen,

Mehr

1. welcher durchschnittliche Zinssatz in den Jahren 2006, 2007 und 2008 für die Kreditmarktschulden des Landes insgesamt zu zahlen war;

1. welcher durchschnittliche Zinssatz in den Jahren 2006, 2007 und 2008 für die Kreditmarktschulden des Landes insgesamt zu zahlen war; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 4024 12. 09. 2013 Antrag der Abg. Dr. Hans-Ulrich Rülke u. a. FDP/DVP und Stellungnahme des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Entwicklung

Mehr

2. Inwiefern sind ihr Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Krankenhäuser und Arztpraxen vor Ort im Wahlkreis Eppingen bekannt?

2. Inwiefern sind ihr Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Krankenhäuser und Arztpraxen vor Ort im Wahlkreis Eppingen bekannt? Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 4922 12. 03. 2014 Kleine Anfrage der Abg. Friedlinde Gurr-Hirsch CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen

Mehr

Gestalter, Partner, Impulsgeber Investitionsbank präsentiert erfolgreiche Bilanz

Gestalter, Partner, Impulsgeber Investitionsbank präsentiert erfolgreiche Bilanz Magdeburg, 11. Mai 2015 Gestalter, Partner, Impulsgeber Investitionsbank präsentiert erfolgreiche Bilanz Bewährte Förderpraxis: 2014 quantitativ zugelegt & qualitativ auf hohem Niveau Über 640 Mio. Euro

Mehr

des Abg. Dr. Dietrich Hildebrandt u. a. Bündnis 90/Die Grünen

des Abg. Dr. Dietrich Hildebrandt u. a. Bündnis 90/Die Grünen Landtag von Baden-Württemberg 12. Wahlperiode Drucksache 12 / 5070 07. 04. 2000 Antrag des Abg. Dr. Dietrich Hildebrandt u. a. Bündnis 90/Die Grünen und Stellungnahme des Ministeriums für Umwelt und Verkehr

Mehr

13. Wahlperiode 13. 05. 2004. des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

13. Wahlperiode 13. 05. 2004. des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst 13. Wahlperiode 13. 05. 2004 Antrag der Abg. Carla Bregenzer u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Das Stuttgart Institute of Management and Technology (SIMT)

Mehr

Zustand von Tunnel- und Brückenbauwerken im Zuge von Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg

Zustand von Tunnel- und Brückenbauwerken im Zuge von Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6689 30. 03. 2015 Antrag der Abg. Bettina Meier-Augenstein u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Zustand

Mehr

Verwendung von Fördermitteln der EU-Strukturfonds in Schleswig-Holstein Zwischenbilanz der Förderperiode 2000 2006. auf die künftige Förderlandschaft

Verwendung von Fördermitteln der EU-Strukturfonds in Schleswig-Holstein Zwischenbilanz der Förderperiode 2000 2006. auf die künftige Förderlandschaft Verwendung von Fördermitteln der EU-Strukturfonds in Schleswig-Holstein Zwischenbilanz der Förderperiode 2000 2006 Ausblick auf die künftige Förderlandschaft Dr. Jens Haass Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung

Mehr

Vergisst das Kultusministerium die privaten Sonderschulen bei der Inklusion?

Vergisst das Kultusministerium die privaten Sonderschulen bei der Inklusion? Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6559 27. 02. 2015 Antrag der Abg. Tobias Wald u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Vergisst das Kultusministerium

Mehr

Newsletter - März 2015 1. Ausgabe Das INTERREG V B Donauprogramm - eine neue Zielgruppen Möglichkeit, die transnationale Zusammenarbeit zu stärken

Newsletter - März 2015 1. Ausgabe  Das INTERREG V B Donauprogramm - eine neue Zielgruppen Möglichkeit, die transnationale Zusammenarbeit zu stärken Das INTERREG V B Donauprogramm - eine neue Möglichkeit, die transnationale Zusammenarbeit zu stärken Liebe Leserinnen und Leser, In Kürze startet das neue Interreg Donauprogramm, ein transnationales Förderprogramm,

Mehr

I. Der Landtag nimmt von der Mitteilung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft vom 11. März 2013 Drucksache 15/3211 Kenntnis.

I. Der Landtag nimmt von der Mitteilung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft vom 11. März 2013 Drucksache 15/3211 Kenntnis. Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 15 / 3249 Stellungnahme des Landtags durch den Ausschuss für Europa und Internationales zu der Mitteilung des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft vom 11. März

Mehr

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 16/743 16. Wahlperiode 06-04-26 Große Anfrage der Fraktion der SPD Wohnungsbaupolitik in Schleswig-Holstein Wir fragen die Landesregierung: Die Landesregierung

Mehr

Lückenschluss bei der Versorgung mit DSL-Anschlüssen im ländlichen Raum

Lückenschluss bei der Versorgung mit DSL-Anschlüssen im ländlichen Raum 13. Wahlperiode 06. 10. 2005 Antrag der Abg. Klaus Käppeler u. a. SPD und Stellungnahme des Staatsministeriums Lückenschluss bei der Versorgung mit DSL-Anschlüssen im ländlichen Raum Antrag Der Landtag

Mehr

12. Wahlperiode 11. 06. 97. Kostenbelastung der Kreise und Gemeinden durch die Nachrüstung von Bahnübergängen für die Neigetechnik

12. Wahlperiode 11. 06. 97. Kostenbelastung der Kreise und Gemeinden durch die Nachrüstung von Bahnübergängen für die Neigetechnik Landtag von Baden-Württemberg Drucksache 12 / 1595 12. Wahlperiode 11. 06. 97 Antrag der Abg. Helmut Göschel u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Umwelt und Verkehr Kostenbelastung der Kreise

Mehr

Informationsblatt zur Publizität

Informationsblatt zur Publizität Informationsblatt zur Publizität zu den Bestimmungen über die europäischen und nationalen Vorschriften der Information und Publizität im Rahmen der Förderung des Landesprogramms ländlicher Raum (LPLR)

Mehr

2. wie groß sie das mögliche Schülerpotenzial für eine solches Modell einschätzt;

2. wie groß sie das mögliche Schülerpotenzial für eine solches Modell einschätzt; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5525 22. 07. 2014 Antrag der Abg. Katrin Schütz u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Weiterentwicklung

Mehr

Nach den Verordnungsentwürfen ist eine explizite Förderung der touristischen Infrastruktur in stärker entwickelten Regionen nicht mehr vorgesehen.

Nach den Verordnungsentwürfen ist eine explizite Förderung der touristischen Infrastruktur in stärker entwickelten Regionen nicht mehr vorgesehen. DTV-Positionierung zur neuen EU-Förderperiode 2014 2020 Die Europäische Kommission hat im Herbst 2011 mit einem Paket von Verordnungsentwürfen 1 ihre Pläne für einen grundlegenden Rahmen der neuen Strukturfondsförderperiode

Mehr

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03)

Mitteilung der Kommission. Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) 20.5.2003 Amtsblatt der Europäischen Union C 118/5 Mitteilung der Kommission Muster für eine Erklärung über die zur Einstufung als KMU erforderlichen Angaben (2003/C 118/03) Durch diese Mitteilung soll

Mehr

Informationen zum EPLR Mecklenburg- Vorpommern 2014 bis 2020 und zur Umsetzung von LEADER

Informationen zum EPLR Mecklenburg- Vorpommern 2014 bis 2020 und zur Umsetzung von LEADER LEADER 2014 bis 2020 Auftaktveranstaltung der LAG Ostvorpommern für die Erstellung einer SLE Informationen zum EPLR Mecklenburg- Vorpommern 2014 bis 2020 und zur Umsetzung von LEADER Thomas Reimann Ministerium

Mehr

Die Bedeutung funktionaler Stadtregionen in der EU- Strukturfondsperiode 2014-2020

Die Bedeutung funktionaler Stadtregionen in der EU- Strukturfondsperiode 2014-2020 Die Bedeutung funktionaler Stadtregionen in der EU- Strukturfondsperiode 2014-2020 Barbara Crome Generaldirektion Europäische Kommission 1. Österreichischer Stadtregionstag und 56. Tagung des deutschösterreichischen

Mehr

2. inwieweit sie eine pauschale jährliche Förderung pro Rettungshundestaffel für angebracht halten würde;

2. inwieweit sie eine pauschale jährliche Förderung pro Rettungshundestaffel für angebracht halten würde; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 7687 12. 11. 2015 Antrag der Abg. Alexander Throm u. a. CDU und Stellungnahme des Innenministeriums Unterstützung der Rettungshundestaffeln

Mehr

Von der Zweiten Säule zum zweiten Standbein? Die neue Förderung des ländlichen Raumes Loccumer Landwirtschaftstagung 2007

Von der Zweiten Säule zum zweiten Standbein? Die neue Förderung des ländlichen Raumes Loccumer Landwirtschaftstagung 2007 EVANGELISCHE AKADEMIE LOCCUM Von der Zweiten Säule zum zweiten Standbein? Die neue Förderung des ländlichen Raumes Loccumer Landwirtschaftstagung 2007 Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 2. bis

Mehr

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie

Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie 174 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie 25. Land sucht neue Wege bei der Förderung der Weiterbildung Das Land fördert seit Jahren regionale Weiterbildungsverbünde mit 2 Mio. jährlich.

Mehr

5. Welche Brückenbauwerke im Landkreis Esslingen unterliegen der Baulast des Landes Baden-Württemberg?

5. Welche Brückenbauwerke im Landkreis Esslingen unterliegen der Baulast des Landes Baden-Württemberg? Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 4236 24. 10. 2013 Kleine Anfrage des Abg. Andreas Deuschle CDU und Antwort des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Brückensanierung

Mehr

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft!

Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft! Europäischer Fonds für regionale Entwicklung Investition in Ihre Zukunft! In der Förderperiode 2007 2013 hat der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in Hamburg das Ziel, die Regionale Wettbewerbsfähigkeit

Mehr

1. wie viele Kraftfahrzeuge mit Erdgasantrieb (CNG/Biomethan) in Baden- Württemberg derzeit insgesamt zugelassen sind;

1. wie viele Kraftfahrzeuge mit Erdgasantrieb (CNG/Biomethan) in Baden- Württemberg derzeit insgesamt zugelassen sind; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5660 27. 08. 2014 Antrag der Abg. Andreas Glück u. a. FDP/DVP und Stellungnahme des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur Pragmatischer

Mehr

OP EFRE in MV 2014-2020

OP EFRE in MV 2014-2020 OP EFRE in MV 2014-2020 Rahmenbedingungen, Programmstrategie, Prioritätsachsen, Förderinstrumente, Stand Eva-Maria Flick, EFRE-Fondsverwaltung/-steuerung Malchow, 8. September 2014 Rahmenbedingungen Förderperiode

Mehr

Leader nach 2013 eine Methode in Bewegung?

Leader nach 2013 eine Methode in Bewegung? Leader nach 2013 eine Methode in Bewegung? Anke Wehmeyer, Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume www.netzwerk-laendlicher-raum.de Common Strategic Framework (Gemeinsamer Strategischer Rahmen) ist die

Mehr

ÖPP und Kindertagesstätten (Kitas) Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Kitas in Thüringen

ÖPP und Kindertagesstätten (Kitas) Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Kitas in Thüringen ÖPP und Kindertagesstätten (Kitas) Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Kitas in Thüringen Bereich Öffentliche Kunden, Constanze Victor 13.03.2012 Agenda 1. Finanzierungsmöglichkeiten mit Einbindung

Mehr

Das Umweltinnovationsprogramm

Das Umweltinnovationsprogramm Spitzentechnologie für den Umweltschutz fördern: Das Umweltinnovationsprogramm Dipl.-Ing. Manuela Hammer Umweltbundesamt Übergabe der Zuwendungsbescheide auf der Hannover Messe 2014 durch BMin Hendricks

Mehr

3. ob sie die Gülen-Bewegung als eine religiöse oder eine politische Gruppierung einstuft und wie sie dies begründet;

3. ob sie die Gülen-Bewegung als eine religiöse oder eine politische Gruppierung einstuft und wie sie dies begründet; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3280 22. 03. 2013 Antrag der Abg. Paul Nemeth u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Integration Zusammenhang der Gülen-Bewegung

Mehr

KURZVERSION-INFORMATION zum Mediengespräch mit

KURZVERSION-INFORMATION zum Mediengespräch mit KURZVERSION-INFORMATION zum Mediengespräch mit Obfrau LAbg. KommR Gabriele Lackner-Strauss, EUREGIO bayerischer wald böhmerwald RMOÖ Geschäftsstellenleiter Wilhelm Patri MAS, Regionalmanager für Raum-

Mehr

Innenentwicklung und Potenzialflächen

Innenentwicklung und Potenzialflächen Potenzialflächen Chancen erkennen. Zukunft planen. Ein Produkt von Potenzialflächen INNENstattAUSSEN ökologische und ökonomische Hintergründe gesetzliche Vorgaben Initiativen auf Bundes- und Landesebene

Mehr

1. Einleitung. 2. Investitionspaket Brücken in die Zukunft

1. Einleitung. 2. Investitionspaket Brücken in die Zukunft 1. Einleitung Am 26.10.2015 fand im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen (SMF) ein Spitzengespräch mit den kommunalen Spitzenverbänden (SSG und SLKT) zu den Themenbereichen: Investitionspaket Brücken

Mehr

Wege zum schnellen Internet

Wege zum schnellen Internet Wege zum schnellen Internet Workshop am 18.09.2015 in Stuttgart Stephan Bludovsky, Referat Grundsatzfragen Ländlicher Raum Agenda Vorgaben des EU-Beihilferechts Zwei Varianten der Umsetzung Neue Verwaltungsvorschrift

Mehr

1. wie viele opiatabhängige Menschen in Baden-Württemberg zurzeit substituiert

1. wie viele opiatabhängige Menschen in Baden-Württemberg zurzeit substituiert 14. Wahlperiode 02. 10. 2008 Antrag der Abg. Brigitte Lösch u. a. GRÜNE und Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Soziales Zukunft der Substitution in Baden-Württemberg Antrag Der Landtag wolle

Mehr

Zukunftswerkstatt ILEK Altmark 29.09.2014

Zukunftswerkstatt ILEK Altmark 29.09.2014 Zukunftswerkstatt ILEK Altmark 29.09.2014 Zukunftswerkstatt ILEK Altmark Entwicklung der ländlichen Räume in der EU-Förderperiode 2014 2020 Vortrag Volker Rost 2 Integrierte ländliche Entwicklung Europäische

Mehr

Europäischen Sozialfonds für Kinder- und Jugendhilfe nutzen!

Europäischen Sozialfonds für Kinder- und Jugendhilfe nutzen! Europäischen Sozialfonds für Kinder- und Jugendhilfe nutzen! Stellungnahme der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe AGJ zur Ausgestaltung des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Deutschland ab

Mehr

Der Katastrophenfonds in Österreich

Der Katastrophenfonds in Österreich Der Katastrophenfonds in Österreich Geschichte Eine Bundeszuständigkeit für Katastrophen ist in der Verfassung nicht gegeben, daher fällt die Zuständigkeit für die "Förderung der Behebung von Schäden nach

Mehr

Ländliche Entwicklung EK-Vorschläge, aktueller Stand und Bezug zu Tourismus

Ländliche Entwicklung EK-Vorschläge, aktueller Stand und Bezug zu Tourismus Ländliche Entwicklung EK-Vorschläge, aktueller Stand und Bezug zu Tourismus BMWFJ-Fachveranstaltutung Tourismus 2014+ Wien, 11. Oktober 2012 Markus Hopfner Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,

Mehr

Arbeitskreis Siedlung und Landschaft: Ergebnisprotokoll

Arbeitskreis Siedlung und Landschaft: Ergebnisprotokoll HEIDEREGION UELZEN Arbeitskreis Siedlung und Landschaft: Ergebnisprotokoll am 25.10.2011, 16.30 Uhr, Rathaus Uelzen Moderation und Protokoll: Anna-Sophie Wurr, Alice Stahl (KoRiS) Teilnehmerinnen und Teilnehmer:

Mehr

Gesetzentwurf der Landesregierung

Gesetzentwurf der Landesregierung Landtag Brandenburg Drucksache 5/5702 5. Wahlperiode Neudruck Gesetzentwurf der Landesregierung Datum des Eingangs: 23.07.2012 / Ausgegeben: 07.08.2012 Gesetzentwurf der Landesregierung A. Problem Es gilt

Mehr

Förderperiode 2014-2020 EFRE

Förderperiode 2014-2020 EFRE Förderperiode 2014-2020 EFRE Dezember 2014 Förderperiode 2014-2020 1 Kohäsionspolitik in der Förderperiode 2014-2020 Spürbarer Rückgang der verfügbaren Strukturfondsmittel (um rund 45 % beim EFRE) und

Mehr

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 2539 22. 10. 2012 Antrag der Abg. Karl Klein u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Studium an

Mehr

Ergänzende Fördermöglichkeit der Deponiebelüftung in Brandenburg Ulrich Stock

Ergänzende Fördermöglichkeit der Deponiebelüftung in Brandenburg Ulrich Stock Ergänzende Fördermöglichkeit der Deponiebelüftung in Brandenburg Ulrich Stock Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg Förderung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung

Mehr

Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis Uelzen

Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis Uelzen Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis Uelzen 1 Regionalisiertes Teilbudget Schwerpunkte Gesamt in % Gesamt in Mio EU Anteil Nationaler Anteil 100% 5,00 75% 25% öffentlich min.

Mehr

Einzelplan 08: Ministerium Ländlicher Raum. Förderung strukturverbessernder Baumaßnahmen 14 im ländlichen Raum

Einzelplan 08: Ministerium Ländlicher Raum. Förderung strukturverbessernder Baumaßnahmen 14 im ländlichen Raum Einzelplan 08: Ministerium Ländlicher Raum Kapitel 0802 Allgemeine Bewilligungen Kapitel 0803 Ländlicher Raum, Ernährung und Landwirtschaft Förderung strukturverbessernder Baumaßnahmen 14 im ländlichen

Mehr

Die neue ländliche Entwicklungspolitik in Deutschland (ELER, GAK)

Die neue ländliche Entwicklungspolitik in Deutschland (ELER, GAK) Die neue ländliche Entwicklungspolitik in Deutschland (ELER, GAK) Isabell Friess Deutsche Vernetzungsstelle LEADER+ Die neue Strukturpolitik der EU ELER LEADER Die Gemeinschaftsaufgabe Agrar- und Küstenschutz

Mehr

STARK III im Spiegel wissenschaftlicher Begleitforschung

STARK III im Spiegel wissenschaftlicher Begleitforschung STARK III im Spiegel wissenschaftlicher Begleitforschung Dr. Gunthard Bratzke, Geschäftsführer isw Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Seite 1 Untersuchungsinstrumente der wissenschaftlichen

Mehr

EU Förderung 2014-2020

EU Förderung 2014-2020 EU Förderung 2014-2020 Jutta Schiecke Landesbeauftragte für regionale Landesentwicklung Fachtagung EU-Förderung 2014 2020 des Landkreises Stade am Montag den 10.03.2014, 16.00 Uhr, in Stade, Am Sande 2,

Mehr

4. wie sie die geltend gemachte Vertraulichkeit des Schiedsverfahrens begründet;

4. wie sie die geltend gemachte Vertraulichkeit des Schiedsverfahrens begründet; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 2108 17. 07. 2012 Geänderte Fassung Antrag der Fraktion der FDP/DVP und Stellungnahme des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Strategie

Mehr

6. welche Maßnahmen getroffen werden können, um die Mobilfunkanbindung auch im Regionalverkehr zu verbessern;

6. welche Maßnahmen getroffen werden können, um die Mobilfunkanbindung auch im Regionalverkehr zu verbessern; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6178 26. 11. 2014 Antrag der Abg. Tobias Wald u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Verkehr und Infrastruktur WLAN im Bahnverkehr

Mehr

Das Umweltinnovationsprogramm

Das Umweltinnovationsprogramm Spitzentechnologie im Umweltbereich schaffen: Das Umweltinnovationsprogramm Karin Fischer Umweltbundesamt Was ist das Umweltinnovationsprogramm (UIP)? Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt,

Mehr

Förderkriterien für die Gewährung von Zuwendungen der Regionalen Kulturförderung in Niedersachsen

Förderkriterien für die Gewährung von Zuwendungen der Regionalen Kulturförderung in Niedersachsen Förderkriterien für die Gewährung von Zuwendungen der Regionalen Kulturförderung in Niedersachsen 1. Förderzweck, Förderungsziel, Rechtsgrundlage 1.1 Die Oldenburgische Landschaft gewährt als regionale

Mehr

Ausbildungsbedingungen im Hotel- und Gaststättengewerbe

Ausbildungsbedingungen im Hotel- und Gaststättengewerbe Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 4065 19. 09. 2013 Antrag der Abg. Hans-Peter Storz u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Finanzen und Wirtschaft Ausbildungsbedingungen

Mehr

a) bis zu welcher Klassenstufe Nachteilsausgleich und Notenschutz gewährt

a) bis zu welcher Klassenstufe Nachteilsausgleich und Notenschutz gewährt 14. Wahlperiode 27. 11. 2006 Antrag der Abg. Dr. Frank Mentrup u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Neue Verwaltungsvorschrift für den Umgang mit Lese-Rechtschreibschwäche

Mehr

Unterstützung betrieblicher Investitionen

Unterstützung betrieblicher Investitionen Unterstützung betrieblicher Investitionen Betriebliche Investitionen, die der Wettbewerbsfähigkeit der Saarwirtschaft zugute kommen, werden gezielt unterstützt. Damit sorgt die Landesregierung dafür, dass

Mehr

des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren

des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und Senioren Landtag von Baden-Württemberg 14. Wahlperiode Drucksache 14 / 6657 14. 07. 2010 Antrag der Abg. Andreas Hoffmann u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familien und

Mehr

Liechtenstein, die Schweiz und das Schengen-Abkommen

Liechtenstein, die Schweiz und das Schengen-Abkommen 14. Wahlperiode 12. 08. 2008 Antrag der Abg. Peter Hofelich u. a. SPD und Stellungnahme des Finanzministeriums Liechtenstein, die Schweiz und das Schengen-Abkommen Antrag Der Landtag wolle beschließen,

Mehr

1. welche Ziele die Landesregierung mit der beabsichtigten Fusion der Landesversicherungsanstalten

1. welche Ziele die Landesregierung mit der beabsichtigten Fusion der Landesversicherungsanstalten Landtag von Baden-Württemberg 12. Wahlperiode Drucksache 12 / 3517 02. 12. 98 Antrag der Fraktion der SPD und Stellungnahme des Sozialministeriums Pläne der Landesregierung zur Fusion der Landesversicherungsanstalten

Mehr

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst

des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Landtag von Baden-Württemberg 14. Wahlperiode Drucksache 14 / 747 20. 12. 2006 Antrag der Abg. Martin Rivoir u. a. SPD und Stellungnahme des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Studiengebührenbefreiung

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Dr. Josef Stockinger am 21. April 2010 zum Thema "Halbzeitbilanz zur landwirtschaftlichen Investitionsförderung Landwirtschaft ist Wirtschaftsmotor

Mehr

13. Wahlperiode 17. 12. 2003

13. Wahlperiode 17. 12. 2003 13. Wahlperiode 17. 12. 2003 Antrag der Abg. Rolf Kurz u. a. CDU und Stellungnahme des Innenministeriums Zukunft und Bedeutung der Sparkassen in Baden-Württemberg Antrag Der Landtag wolle beschließen,

Mehr

Gemeinsame Agrarpolitik der EU

Gemeinsame Agrarpolitik der EU Gemeinsame Agrarpolitik der EU 2014 bis 2020 www.bmel.de Liebe Leserinnen und Leser, die Landwirtschaft ist eine starke Branche, die unser täglich Brot sichert und den ländlichen Raum attraktiv gestaltet.

Mehr

Kein Kind ohne Ferienerholung

Kein Kind ohne Ferienerholung Ministerium für Soziales, Gesundheit, des Landes Schleswig-Holstein Offensive gegen Kinderarmut Kein Kind ohne Ferienerholung Informationen über Unterstützung durch das Ferienwerk Schleswig-Holstein sowie

Mehr

Energieeffizienz im öffentlichen Bereich

Energieeffizienz im öffentlichen Bereich Energieeffizienz im öffentlichen Bereich Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung von Maßnahmen der Energieeinsparung und Energieeffizienz bei öffentlichen Trägern sowie Kultureinrichtungen

Mehr

Welchen Stellenwert hat das berufliche Gymnasium noch unter Grün-Rot?

Welchen Stellenwert hat das berufliche Gymnasium noch unter Grün-Rot? Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6603 12. 03. 2015 Antrag der Abg. Georg Wacker u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Welchen Stellenwert

Mehr

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie E A 3 Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Partnerschaftsvereinbarung zwischen Deutschland und der Europäischen Kommission für die Umsetzung der Europäischen Struktur- und Investitionsfonds in

Mehr

5. wie vielen Personalstellen dies auf das Land hochgerechnet insgesamt im Zeitraum von 2011 bis 2014 jährlich entspricht;

5. wie vielen Personalstellen dies auf das Land hochgerechnet insgesamt im Zeitraum von 2011 bis 2014 jährlich entspricht; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6227 09. 12. 2014 Antrag der Abg. Andreas Deuschle u. a. CDU und Stellungnahme des Innenministeriums Gewalt gegen Polizeibeamte Antrag Der

Mehr

1. seit wann in Baden-Württemberg die Möglichkeit besteht, Kurse für Landwirtschaft im Nebenerwerb zu besuchen und wo solche Kurse angeboten werden;

1. seit wann in Baden-Württemberg die Möglichkeit besteht, Kurse für Landwirtschaft im Nebenerwerb zu besuchen und wo solche Kurse angeboten werden; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 3309 04. 04. 2013 Antrag der Abg. Paul Locherer u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Landwirtschaft

Mehr

2. wie viele Auszubildende in diesen Jahren jeweils in Bund und Land ihre Ausbildung nach ihrem Kenntnisstand abgebrochen haben;

2. wie viele Auszubildende in diesen Jahren jeweils in Bund und Land ihre Ausbildung nach ihrem Kenntnisstand abgebrochen haben; Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 6095 06. 11. 2014 Antrag der Abg. Jutta Schiller u. a. CDU und Stellungnahme des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen

Mehr

Teil D EU-Struktur- und Investitionsfonds

Teil D EU-Struktur- und Investitionsfonds Die EU-Fonds Neuerungen ab 2014 2020 D1 Teil D EU-Struktur- und Investitionsfonds D 1 Die EU-Fonds Neuerungen ab 2014 2020 In der aktuellen Förderperiode von 2014 bis 2020 gibt es in der EU-Förderpolitik

Mehr