FrühpädagogInnen dringend gesucht mit - Kernkompetenzen für unter Dreijährige und - professioneller Haltung

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1 FrühpädagogInnen dringend gesucht mit - Kernkompetenzen für unter Dreijährige und - professioneller Haltung Prof. Dr. Rahel Dreyer Alice Salomon Hochschule Berlin Vortrag auf der Fachtagung: Profis für die Arbeit mit Säuglingen und Kleinkindern Bildung von Anfang an (III) am 26. April 2013, Stuttgart

2 Gliederung Ausgangslage Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren und ihren Familien Fazit 2

3 Gliederung Ausgangslage Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren und ihren Familien Fazit 3

4 Ausgangslage Tagesbetreuungsausbaugesetz (TAG): quantitativer und qualitativer Ausbau der Kindertagesbetreuung Kinderförderungsgesetz (KiföG): ab dem 1. August 2013 individueller Rechtsanspruch ab dem vollendeten 1. Lebensjahr Planungsgröße: Versorgungsquote von 39%; davon 70% Kitas und 30% Tagespflege Allerdings: Eltern müssen sich nicht an die kalkulatorischen Werte halten! (vgl. BMFSFJ 2013; Dreyer 2010a; Dreyer 2010b; Sell 2010) 4

5 Ausgangslage Abb. 1: Betreuungsquoten in Prozent nach Ländern im März 2012 Quelle der Daten: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege 2012; Berechnungen der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik

6 Abb. 2: Betreuungsquoten und Betreuungsbedarfe in Prozent bei Kindern im Alter von 0 bis unter 3 Jahren Âbb. 2 Betreuungsqquoten und Diffferenzen zwischen Betreuungsquote und Betreuungsbebedarf in Prozent für Kinder zwischen 0-3 Jahre Länder BW BY BE BB HB HH HE MV NI NW RP SL SN ST SH TH 23, ,2 23,7 22,1 18, ,1 24,2 35,8 13,7 8,8 42,6 53,4 19,4 14,2 53,6 13,2 15,8 12,9 45,4 57,5 10,6 49,8 13 9,4 13,3 6,1 3,8 4,1 6 3, Differenz zwischen Betreuungsbedarf und Betreuunsquote Betreuungsquote Kinder im jeweiligen Alter Quelle der Daten: Statistisches Bundesamt: Statistiken der Kinder- und Jugendhilfe. Kinder und tätige Personen in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege 2012; Berechnungen der Dortmunder Arbeitsstelle Kinder- und Jugendhilfestatistik; DJI: Ergebnisse der repräsentativen Länderbefragung zu den Betreuungsbedarfen der Eltern von Kindern unter 3 Jahren 2012.

7 Ausgangslage Abb. 3: Betreuungsquoten der Kinder unter drei Jahren in den Kreisen im März 2012 Quelle: Statistisches Ämter des Bundes und der Länder

8 Ausgangslage Fachkräfte und Kompetenzmangel Östliche Bundesländer: Fachkräftebedarf in Kitas von Personen, der jedoch vollständig über die Zugänge aus dem Ausbildungssystem gedeckt werden könne. Fachkräftebedarf in der Tagespflege weitestgehend gedeckt (laut BMFSFJ 2013) Westliche Bundesländer: Fachkräftebedarf in Kitas von ca Personen, der jedoch über zwei Drittel über Absolvent/innen der Ausbildungs- und Studiengänge gedeckt werden könne. D.h. dass etwa Personen über andere Wege, z.b. auf berufsfeldaffinen Berufen, angeworben werden müssen. (BMFSFJ 2013, 26) Fachkräftebedarf in der Tagespflege: Personen Debatte über die Öffnung der Einrichtung für Seiteneinsteiger Wichtig: Standards und klar definierte Qualifizierungskorridore für die Ausbildung und Weiterqualifizierung von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern unter 3 Jahren und ihren Familien 8

9 Gliederung Ausgangslage Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren und ihren Familien Fazit 9

10 Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Qualität der familienergänzenden Kindertagesbetreuung beeinflusst in den ersten Lebensjahren das Verhalten und Wohlbefinden der Kinder und ihre soziale, emotionale, kognitive und sprachliche Entwicklung nachhaltig (vgl. zusammenfassend Roßbach 2005). Professionalisierung des Arbeitsfeldes der Krippen ohne eine hohe Qualifikation des Personals und eine Verbesserung der Rahmenbedingungen von pädagogischer Arbeit in Kitas nicht möglich (vgl. NICHD ECCRN 2002) 10

11 Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Zusammenhänge zwischen Struktur- und Prozessqualität in Kindertageseinrichtungen, kindlichem Verhalten und kindlicher Entwicklung Einfluss des Erzieher-Kind- Schlüssels, der Gruppengröße sowie der Qualifikation und Stabilität/Kontinuität des Personals auf die Prozessqualität Zusammenhänge in Gruppen mit unter 3-jährigen Kindern stärker und stabiler als in älteren Kindergruppen Zusammenhänge zwischen der Fachkraft-Kind-Relation und dem Wohlbefinden, Verhalten und der Entwicklung von Kindern Erzieher-Kind-Schlüssel Gruppengröße Eisernes Dreieck der Strukturqualität Qualifikation des Personals (vgl. Viernickel 2008, Viernickel & Schwarz 2009) 11

12 Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Personalschlüssel in Kitas, Ländervergleich: Kinder < 3 Jahre, Strukturqualität: Breite Streuung von Personalschlüsseln und Gruppengrößen Wissenschaftliche Standards nicht erreicht Quelle: Bock-Famulla & Lange

13 Gliederung Ausgangslage Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren und ihren Familien Fazit 13

14 Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Zentrale Entwicklungsthemen der ersten Lebensjahre: Auf- und Ausbau physiologischer und emotionaler Regulationsfähigkeiten Aufbau stabiler Bindungsbeziehungen Erlangen von Autonomie und Kontrolle Erwerb der Symbolfunktion und Repräsentationsfähigkeit In-Bezug-Setzen zur Welt der Dinge und Phänomene Eintritt in die soziale Kinderwelt (vgl. Ahnert 2007; Fröhlich-Gildhoff, Mischo & Castello 2009; Viernickel 2000) 14

15 Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Kern professioneller frühpädagogischer Kompetenz: Kind entwicklungsförderlich bei der Bearbeitung und Bewältigung seiner Aufgaben zu begleiten, es in seinen Selbstbildungspotenzialen zu unterstützen und ihm Potenziale im Sinne von Erfahrungshorizonten anzubieten (vgl. Schäfer 2013). Professionelle Interaktions- und Beziehungsgestaltung: entwicklungförderlicher, feinfühliger, Resonanz gebender und assistierender Umgang von besonderer Bedeutung für die kindliche Entwicklung (vgl. Viernickel et al. 2011) 15

16 Gliederung Ausgangslage Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren und ihren Familien 16

17 Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit unter Dreijährigen Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten drei Lebensjahren und ihren Familien: Biografische Kompetenz, Selbstreflexivität und forschende Haltung Ressourcenorientierung Empathie, Feinfühligkeit und sensitive Responsivität Offenheit gegenüber und Wertschätzung von Diversität (vgl. Nentwig-Gesemann et al. 2011; Viernickel et al. 2011) 17

18 Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit unter Dreijährigen Biografische Kompetenz, Selbstreflexivität und forschende Haltung: Kritische und auf die eigene Biografie bezogene (Selbst-) Reflexion der eigenen handlungsleitenden Orientierungen Weiterentwicklung der eigenen Haltung durch Bewusstwerden der eigenen biografischen und kulturellen Geprägtheit sowie Begrenztheit der eigenen Sichtweisen Forschende Haltung mit einer wahrnehmenden, entdeckenden Distanz der Fachkräfte als Grundlage für: eine kritische (Selbst-)Reflexion und (Selbst-)Evaluation von pädagogischer Handlungspraxis sowie für eine verstehende Annäherung an die fremden Sinnzusammenhänge und Lebenswelten junger Kinder und ihrer Bezugspersonen. (vgl. Nentwig-Gesemann et al. 2011; Neuß 2009; Prengel 2006) 18

19 Ressourcenorientierung: Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit unter Dreijährigen Ansetzen an den Stärken und Potenzialen von Kindern und ihren Familien mit einer wertschätzenden, respektvollen und interessierten Haltung Voraussetzung für ein Dialog auf Augenhöhe und eine gemeinsame Erziehungs- und Entwicklungsbegleitung für das Kind Der Säugling erscheint nun als aktiv, differenziert und beziehungsfähig, als Wesen mit Fähigkeiten und Gefühlen, die weit über das hinausgehen, was die Psychoanalyse bis vor kurzem für möglich und wichtig gehalten hat. (Dornes 2009, 21). Wahrnehmendes und entdeckendes Beobachten sucht nicht nach Übereinstimmungen des individuellen Kindes mit einem wissenschaftlichen oder privaten Modellkind, sondern nach Besonderheiten individueller Kinder (Schäfer 2004, 8). (vgl. Nentwig-Gesemann et al. 2011; Viernickel et al. 2011) 19

20 Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit unter Dreijährigen Empathie, Feinfühligkeit und sensitive Responsivität: Keine Bildung ohne persönliche Bindungen (Grossmann & Grossmann 2008, S. 8). Feinfühligkeit und sensitive Responsivität (Grossmann et al. 1997; Remsperger 2011) in den Reaktionen auf die Signale und Bedürfnisse des Kindes Aufbau eines ko-regulativen aufeinander abgestimmten Interaktionssystems als Kernaufgabe der institutionellen Betreuung von Säuglingen und Kleinkindern (Papoušek 2004; Fröhlich-Gildhoff 2009) Zentrale Eigenschaften der Erzieherinnen-Kind-Bindung: Zuwendung, Sicherheit, Stressreduktion, Explorationsunterstützung und Assistenz (Ahnert 2007) (vgl. Dreyer 2008; Nentwig-Gesemann et al. 2011; Viernickel et al. 2011) 20

21 Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit unter Dreijährigen Offenheit gegenüber und Wertschätzung von Diversität: Reflektierter und sensibler Umgang mit Stereotypisierungs-, Generalisierungs- und Diskriminierungstendenzen Anerkennung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Familien sowie Akzeptanz und Wertschätzung der Verschiedenheit von Menschen durch eine diversitätsbewusste und - bejahende Haltung (vgl. Nentwig-Gesemann et al. 2011; Viernickel et al. 2011; Wagner 2008) 21

22 Gliederung Ausgangslage Wissenschaftliche Erkenntnisse aus der Bildungs- und Qualitätsdebatte Entwicklungsthemen von unter dreijährigen Kindern Kernkompetenzen von Fachkräften für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren und ihren Familien Fazit 22

23 Fazit Arbeit an der professionellen Haltung in kurzen Crashkursen für Seiteneinsteiger schwer möglich Wiff-Expertise Quereinstiege in den Erzieherinnenberuf. Strategien zur Gewinnung zusätzlicher Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen von Dudek & Gebrande (2012) Eklatante Vernachlässigung des Bereichs Arbeit mit Kindern unter drei Jahren in Fachschulen und Hochschulen Profis für Krippen: Verbesserung der Aus-, Fort- und Weiterbildung für den U3-Bereich 23

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Prof. Dr. Rahel Dreyer Alice Salomon Hochschule Berlin Alice-Salomon-Platz Berlin Mail: dreyer@ash-berlin.eu 24

25 Literatur Ahnert, L. (2007): Von der Mutter-Kind- zur Erzieherinnen-Kind-Bindung. In: Becker-Stoll, F. & Textor, M.R. (Hrsg.): Die Erzieherin-Kind-Beziehung. Zentrum von Bildung und Erziehung. Berlin, Düsseldorf, Mannheim: Cornelsen, S Ainsworth, M.D.S., Bell, S.M. & Stayton, D.J. (1974): Infant-mother attachment and social development: Socialisation as a product of reciprocal responsiveness to signals. In: Martin, P.R. (Hrsg.): The integration of a child into a social world. London: Cambridge University Press, S Becker-Stoll, F. (2007): Eltern-Kind-Bindung und kindliche Entwicklung. In: Becker-Stoll, F. & Textor, M.R. (Hrsg.): Die Erzieherin-Kind-Beziehung. Zentrum von Bildung und Erziehung. Berlin, Düsseldorf, Mannheim: Cornelsen, S Bien, Walter, Rauschenbach, Thomas & Riedel, Birgit (Hrsg.) (2007): Wer betreut Deutschlands Kinder? DJI Kinderbetreuungsstudie. (Zugriff: ) Bock-Famulla, K. & Lange, J. (2013): Länderreport frühkindliche Bildungssysteme Gütersloh: Verl. Bertelsmann-Stiftung Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Hrsg.) (2013): Vierter Zwischenbericht zur Evaluation des Kinderförderungsgesetzes. Bericht der Bundesregierung 2013 nach 24a Abs. 5 SGB VIII über den Stand des Ausbaus für ein bedarfsgerechtes Angebot an Kindertagesbetreuung für Kinder unter drei Jahren für das Berichtsjahr 2012 im März Berlin: MBFSJ Dornes, M. (2009): Der kompetente Säugling. Die präverbale Entwicklung des Menschen. Frankfurt a. M.: Fischer. Dreyer, R. (2008): Welchen Einfluss haben KiTa und Kindergarten auf die Bindungsqualität? Aktuelle Forschungsergebnisse und Gefahren der Fehlinterpretation. Das Leitungsheft - kindergarten heute, Nr. 2/2008, S. 11. Dreyer, R. (2010a): Aspekte der Bildung von unter 3-jährigen Kindern. In: Beudels, W., Kleinz, N. & Schönrade, S. (Hrsg.): Bildungsbuch Kindergarten: Erziehen, Bilden und Fördern im Elementarbereich, Dortmund: Verlag modernes Lernen, S

26 Literatur Dreyer, R. (2010b): Frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung in Deutschland und Frankreich. Strukturen und Bedingungen, Bildungsverständnis und Ausbildung des pädagogischen Personals im Vergleich. Hamburg: Verlag Dr. Kovač Dudek, J. & Gebrande, J. (2012): Quereinstiege in den Erzieherinnenberuf. Strategien zur Gewinnung zusätzlicher Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen. Eine Studie der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF). München: DJI Expertengruppe im Rahmen des 10-Punkte-Programms Bedarfsgerechte Kindertagesbetreuung 2013 der Bundesregierung (2012): Empfehlungen zur Fachkräftegewinnung in der Kindertagesbetreuung. Berlin: BMFSFJ Fröhlich-Gildhoff, K. (2009): Einführung: Entwicklung und Entwicklungsmodelle. In: Fröhlich-Gildhoff, K., Mischo, Ch. & Castello, A. (Hrsg.): Entwicklungspsychologie für Fachkräfte in der Frühpädagogik. Kronach: Carl Link, S Fröhlich-Gildhoff, K., Mischo, Ch. & Castello, A. (Hrsg.) (2009): Entwicklungspsychologie für Fachkräfte in der Frühpädagogik. Kronach: Carl Link Grawe, K. (2004): Neuropsychotherapie. Göttingen: Hogrefe. Grossmann, K.E., Grossmann, K., Kindler, H., Scheuerer-Englisch, H., Spangler, G., Stöcker, K., Suess, G.J. & Zimmermann, P. (2003): Die Bindungstheorie: Modell, entwicklungspsychologische Forschung und Ergebnisse. In: Keller, H. (Hrsg.): Handbuch der Kleinkindforschung. Bern u.a.: Huber, S Grossmann, K. & Grossmann, K.E. (2008): Gut gebunden lernt sich s leichter. Warum sichere Bindungen für Kinder so wichtig sind. In: Das Leitungsheft kindergarten heute, S Herwig-Lempp, J. (2004): Ressourcenorientierte Teamarbeit. Systemische Praxis der kollegialen Beratung. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Nentwig-Gesemann, I., Fröhlich-Gildhoff, K., Harms, H. & Richter, S. (2011): Professionelle Haltung Identität der Fachkraft für die Arbeit mit Kindern in den ersten Lebensjahren. Eine Expertise der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte (WiFF). München: DJI Neuß, N. (2009): Biografisch bedeutsames Lernen. Empirische Studien über Lerngeschichten in der Lehrerbildung. Opladen: Barbara Budrich. 26

27 Literatur NICHD Early Childcare Research Network (2002). Childcare structure - process - outcome: Direct and indirect effects of child care quality on young children`s development. Psychological Science, 13, Papoušek, M. (2004): Regulationsstörungen der frühen Kindheit. Klinische Evidenz für ein neues klinisches Konzept. In: Papoušek, M., Schieche, M. & Wurmser, H. (Hrsg.): Regulationsstörungen in der frühen Kindheit. Bern: Huber, S Prengel, A. (2006): Pädagogik der Vielfalt Verschiedenheit und Gleichberechtigung in Interkultureller, Feministischer und Integrativer Pädagogik (3. Auflage). Wiesbaden: VS Verlag Remsperger, R. (2011): Sensitive Responsivität. Zur Qualität pädagogischen Handelns im Kindergarten. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften Roßbach, H.-G. (2005): Effekte qualitativ guter Betreuung, Bildung und Erziehung im frühen Kindesalter auf Kinder und ihre Familien. In: Sachverständigenkommission Zwölfter Kinder- und Jugendbericht (Hrsg.): Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter sechs Jahren. Materialien zum Zwölften Kinder- und Jugendbericht Bd. 1. München: DJI, S Schäfer, G.E. (2013): Theorie der frühkindlichen Bildung. Stuttgart: Kohlhammer (im Erscheinen). Schäfer, G.E. (2004): Beobachten und Dokumentieren. Kinder beobachten heißt. Kindern mit Aufmerksamkeit begegnen. (Zugriff: ). Sell, S. (2010): Was tun gegen den Fachkräftemangel in Kindertageseinrichtungen? Möglichkeiten und Verantwortlichkeiten. In: Welt des Kindes, Nr. 3/2010, S Statistische Ämter des Bundes und der Länder (2012): Kindertagesbetreuung regional Ein Vergleich aller 402 Kreise in Deutschland. Wiesbaden: Statistisches Bundesamt Strätz, R. & Demandewitz, H. (2005): Beobachten und Dokumentieren in Tageseinrichtungen für Kinder. 5. Aufl. Weinheim: Beltz. Viernickel, S. (2000): Spiel, Streit, Gemeinsamkeit. Einblicke in die soziale Kinderwelt der unter Zweijährigen. Landau: VEP 27

28 Literatur Viernickel, S. (2008): Was ist gute Krippenqualität und wie ist sie zu messen? In: Maywald, J. & Schön, B. (Hrsg.): Krippen. Wie frühe Betreuung gelingt. Weinheim, Basel: Beltz, S Viernickel, S. & Schwarz, S. (2009): Schlüssel zu guter Bildung, Erziehung und Betreuung. Wissenschaftliche Parameter zur Bestimmung der pädagogischen Fachkraft-Kind-Relation. 2. korrigierte Auflage. Viernickel, S., Nentwig-Gesemann, I., Harms, H., Richter, S. & Schwarz, S. (2011): Profis für Krippen. Curriculare Bausteine für die Aus- und Weiterbildung frühpädagogischer Fachkräfte. Materialien zur Frühpädagogik. Band 8. Freiburg: FEL Vygotski, L.S. (1978): Mind and society: The development of higher psychological processes. Cambridge, MA: Harvard University Press Wagner, P. (Hrsg.) (2008): Handbuch Kinderwelten. Vielfalt als Chance Grundlagen einer vorurteilsbewussten Bildung und Erziehung. Freiburg: Herder 28

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