11. GAA - Jahrestagung in Jena Allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein herzliches Willkommen GAA 11. Jahrestagung, 30.9./1.10.
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- Philipp Reuter
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1 11. G - Jahrestagung in Jena llen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein herzliches Willkommen G 11. Jahrestagung, 30.9./ , Jena
2 Zur Eröffnung: Eröffnung durch Frau PD Dr. Marion Hippius, Institut für Klinische Pharmakologie, Klinikum der Friedrich-Schiller-Universität Jena Prof. Dr. Gerd Glaeske, 1. Vorsitzender der G: ufgaben und Möglichkeiten der Forschung mit Versichertendaten Prof. Dr.med.Klaus Höffken, Direktor der Klinik für Innere Medizin II: Über-, Unter- und Fehlversorgung in der Onkologie , 19 h G 11. Jahrestagung, 30.9./ , Jena
3 esundheit:so fließtdas G eld in der G K V:142,35 Mrd.Euro (+1,7% )2003 Krankengeld 7,0 Mrd. Zahnbehandlung 8,0M rd. Heil-u.Hilfsm ittel 9,3 Mrd. Ärztl.Behandlung 22,3 M rd. Krankenhaus 46,8 M rd.euro rzneimittel 24,2 M rd. W eitere Posten (u.a.): Zahnersatz3,5 Mrd. Schw anger-/ Mutterschaft 2,7 Mrd. Kuren 2,7 Mrd. Fahrtkosten 2,7 Mrd. häusliche Krankenpflege 1,7 Mrd. Sonstiges 3 Mrd. Verwaltung 8 Mrd Quelle:G esundheitsm inisterium
4 Versorgungsforschung auf der Basis von Versicherten-Daten Fünf Ziele - Gesetzes- oder Politikfolgenforschung - z.b. usgliederung von OTC-Präparaten aus der Versorgung unerwünschte Substitutionen und Unterversorgung? - pflanzliche Prostatamittel vs. lpha-blocker oder Finasterid? - unnötige Förderung von rezeptpflichtigen Scheininnovation (Desloratadin, Levocetirizin)? - Zusätzliche Belastungen von Patientinnen/ Patienten durch veränderte Zuzahlungsregeln? G 10. Jahrestagung, 30.9./ in Jena
5 ltersklassen -Verordnungsrückgänge gegenüber Vorjahr - non-rp (eigene Daten) [EUR] ab / / / / / / / ab brechnungszeitraum G 11. Jahrestagung, 30.9./ Jena
6 Informationsbias! Nebenwirkungen?? Das Mittel hat ja nicht mal Hauptwirkungen
7 Leistung der Versicherten - Zuzahlungsanteil - nteil der Eigenleistung am Verordnungsvolumen (eigene Daten) 12,0% 10,0% 8,0% [%] 6,0% 4,0% 2,0% 0,0% Januar Februar März pril Mai Juni Juli ugust Septem ber Oktober Novemb er Dezemb er ,2% 11,1% 11,0% 10,7% 10,0% 9,9% 9,4% 9,0% ,2% 7,3% 7,3% 7,0% 8,0% 6,8% 6,8% 6,6% Monat G 11. Jahrestagung, 30.9./ , Jena
8 PatientInnen- und Nutzen-orientierte Versorgungsforschung auf der Basis von Versicherten-Daten 2. Zulassungsfolgenforschung - Richtige nwendung bei den richtigen Patientinnen und Patienten nach lter und Dauer? - z.b. Methylphenidat nicht < 6 Jahren - Benzodiazepine nicht als Dauermedikation - Flunitrazepam nicht an opiatabhängige SubstitutionspatientInnen - Interaktions- und UW-Forschung G 10. Jahrestagung, 30.9./ in Jena
9 ktuell: Flunitrazepam auch in der 1 mg Form BTM-Rezeptpflichtig, z.b. keine Ärztemuster mehr erlaubt ndere BZD sollen folgen (z.b. Flurazepam oder Nitrazepam) - Richtlinie der sächsischen Landesapotheker- und ärztekammer zur Verordnung von Benzodiazepinen an Suchtkranke (Sächs. ÄBlatt September, 2004, S. 429) - Trotz umfangreicher Informationen und Leitlinien (verordnen) einzelne Ärztinnen und Ärzte gehäuft benzodiazepinhaltige rzneimittel betäubungsmittelabhängigen Personen..besonders beliebt ist Flunitrazepam (Rohypnol) G 10. Jahrestagung, 30.9./ in Jena
10 PatientInnen- und Nutzen-orientierte Versorgungsforschung auf der Basis von Versicherten-Daten 3.nwendungs/Behandlungsfolgenforschung (outcomes research) - Komplementärforschung zur klinischen Prüfung (absolute Bewertung) unter real-life (DUR als ungeliebte Schwester der Klin. Forschung) - Nutzenforschung im Bezug auf Innovationen, Lebensqualität, Senkung der Morbidität und krankheitsbedingter Mortalität im Vergleich zu vorhandenen lternativen (relative Bewertung), auch Kosten-Effektivität G 10. Jahrestagung, 30.9./ in Jena
11 Health Technology ssessment: Efficacy vs. Effectiveness (Barnett, 2002) Efficacy explanatory trials highly selected populations comparator: placebo outcomes: clinical, morbidity, mortality, adverse effects what it says on the packet Licensing Effectiveness pragmatic trials Evidence Gap ppraisal few exclusions comparator: current (best) practice outcomes: patientfocused, down-stream resources the real life effect
12 Wirkstoffe (Präparate) zur Behandlung postprandialer Blutzuckerspitzen Glibenclamid Zahl der Verordnungen (2002) (in Mio. DDD*) 227 (237) Preis pro 120 DDD* (2002) (in EUR) 10,6 Glimepirid (maryl ) 243 (238) 48,8 Metformin 271 (223) 48 carbose (Glucobay ) 36 (41) 156 Rosiglitazon (vandia ) 11 (11) 261,6 Pioglitazon (ctos ) 10 (7) 300 Nateglinid (Starlix ) 6,3 200,9 * = Defined Daily Doses = Definierte Tagesdosen Quelle: MB 1, 2004 G 11. Jahrestagung, 30.9./ , Jena
13 PatientInnen- und Nutzen-orientierte Versorgungsforschung auf der Basis von Versicherten-Daten 4. Forschungspraxis und methodik weiterentwickeln - Hochwertige Projekte planen und durchführen - Methodische Güte prüfen und optimieren - Präsenz im Wissenschaftlichen Diskurs - G als Referenz-Fachgesellschaft für rzneimittelanwendungsstudien (Querschnitt, Längsschnitt etc.) G 10. Jahrestagung, 30.9./ in Jena
14 PatientInnen- und Nutzen-orientierte Versorgungsforschung auf der Basis von Versicherten-Daten 5. Öffentlichkeit schaffen - Nicht nur forschen, sondern auch publizieren und sich einmischen, nicht nur im wissenschaftlichen, sondern auch im gesundheitsplitischen Umfeld - Wir können und wollen die Defionitionsmacht für Good Drug Utilization (GDU) nicht allein den ökonomisch oder (standes)politisch orientierten Organisationen überlassen (z.b. KK, KBV, auch Fachgesellschaften (z.b. Hormone) etc.) G 10. Jahrestagung, 30.9./ in Jena
15 Wenn das schon so ist, wollen wir die Öffentlichkeit auch nicht enttäuschen
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