CLS Spotorno Hüftschaft

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1 CLS Spotorno Hüftschaft Operationstechnik Die Natur als Vorbild

2 Haftungsausschluss Diese Broschüre richtet sich ausschließlich an Angehörige der Fachkreise, d. h. insbesondere Ärzte, und dient ausdrücklich nicht der Information von medizinischen Laien. Die Informationen über die in der Broschüre enthaltenen Produkte und/oder Verfahren sind allgemeiner Natur und stellen weder einen ärztlichen Rat noch eine ärztliche Empfehlung dar. Da diese Informationen keinerlei diagnostische oder therapeutische Aussagen über den jeweiligen medizinischen Einzelfall treffen, sind individuelle Aufklärung und Beratung des jeweiligen Patienten unbedingt erforderlich und werden durch diese Broschüre weder ganz noch teilweise ersetzt. Die in dieser Broschüre enthaltenen Angaben wurden von medizinischen Experten und qualifizierten ZIMMER Mitarbeitern nach bestem Wissen erarbeitet und zusammengestellt. Es wird größte Sorgfalt auf die Korrektheit und Verständlichkeit der dargebotenen Informationen verwendet. ZIMMER übernimmt jedoch keinerlei Haftung für die Aktualität, Korrektheit, Vollständigkeit oder Qualität der Informationen und schließt jede Haftung für Schäden materieller oder immaterieller Art, die durch die Nutzung der Informationen verursacht werden, aus. Alle Angebote sind freibleibend und unverbindlich.

3 CLS Spotorno Hüftschaft 3 Operationstechnik für den CLS Spotorno Schaft Entwickelt in Zusammenarbeit mit Prof. Lorenzo Spotorno Pietra Ligure, Italien Inhaltsverzeichnis CLS Spotorno Schaft 4 Indikationen für den CLS Spotorno Schaft 5 Präoperative Planung 10 Operationstechnik 12 Fallstudie 21 Bestellinformationen 22

4 4 CLS Spotorno Hüftschaft CLS Spotorno Schaft Das Press-Fit-Prinzip Beim CLS Schaft erfolgt die Primärverankerung nach dem Press- Fit-Prinzip. Voraussetzung für das Funktionieren dieses Prinzips ist die Art und Weise, wie die beiden Komponenten aneinander liegen. Zur Gewährleistung der Stabilität der Interaktion beider Komponenten müssen die aneinandergrenzenden Oberflächen von Knochen und Prothese ein hohes Maß an Kongruenz aufweisen, was nur bei einem linearem Design möglich ist. Der CLS Schaft mit seinem dreidimensionalen Konus wird in das zähelastische Prothesenlager im kortikospongiösen Knochen der Metaphyse eingepresst, welcher zuvor mit geringfügig kleineren Abmessungen präpariert wurde. Dazu wurde vom Autor ein präzises System von Raspeln entwickelt, das für die Reproduzierbarkeit des operativen Eingriffs sorgt. Die Offset-Varianten Da der CCD-Winkel kein konstanter Wert ist und je nach Patient stark variiert, ist der CLS Schaft nun mit drei verschiedenen CCD-Winkeln erhältlich. Dadurch steht ein breites Spektrum an Offset-Optionen zur Verfügung, das eine adäquate Wiederherstellung der biomechanischen Parameter gestattet, wie beispielsweise des Rotationszentrums, CCD-Winkel und Beinlänge sowie Weichteilbalance. Zur Implantation des CLS 145, des CLS 135 und des CLS 125 kommen das gleiche Instrumentarium und die gleiche Operationstechnik zum Einsatz. Die modularen Raspeln und Steckhälse dienen der intraoperativen Probereposition

5 CLS Spotorno Hüftschaft 5 Indikationen für den CLS Spotorno Schaft Ein Leitfaden von Prof. Lorenzo Spotorno Die Frage: Zementiert oder zementfrei? Die Abwägung zwischen einem zementierten und einem zementfreien Hüftschaft muss durch den Chirurgen erfolgen. Ausgehend von den persönlichen Erfahrungen des Autors aus der Implantation von über CLS Schäften war es möglich, umfassende Untersuchungen zur Indikationsstellung für diesen Schaft durchzuführen sowie seine Grenzen zu definieren. Die mit dem CLS Schaft seit 1984 erzielten Ergebnisse sind außerordentlich viel versprechend. Seit einigen Jahren hat sich das Indikationsspektrum sowohl bei Primärimplantaten als auch bei Revisionen zugunsten zementfreier Schäfte erweitert. Trotz der (auch unter kritischen Bedingungen) erzielten exzellenten Ergebnisse wird die Anwendung einer Reihe zuverlässiger Standardkriterien bei der Abwägung zwischen zementierten und zementfreien Schäften empfohlen.

6 6 CLS Spotorno Hüftschaft Verlässliche Entscheidungsfindung durch methodisches Vorgehen 1985 wurde ein Indikationsprotokoll eingeführt, das auf der Beurteilung von vier am Patienten untersuchten klinischen und radiologischen Parametern beruht. Für jeden Parameter wird ein Punktwert vergeben. Die Summe der Punkte liefert die Indikation und gibt dem Operateur damit einen wertvollen Leitfaden. Die Parameter sind Alter, Geschlecht, Grad der Osteoporose sowie die anatomischen Merkmale des Femur. Parameter Nr. 1: Das Alter Es ist bekannt, dass unter dem Gesichtspunkt der Skelettveränderungen das Alter nicht rein chronologisch verstanden werden darf, sondern eher aus biologischer Sicht beurteilt werden muss. Einfach ausgedrückt lässt sich sagen, dass bei Patienten unter 50 Jahren ein zementfreier Schaft die Routinelösung darstellt, während nach dem 70. Lebensjahr ein zementierter Schaft im Allgemeinen vorzuziehen ist. Vergebene Punkte >70 Jahre: 4 Punkte Jahre: 2 Punkte Jahre: 1 Punkt <50 Jahre: 0 Punkte Parameter Nr. 2: Das Geschlecht Aufgrund der zunehmenden Osteoporose infolge der hormonalen Veränderungen während der Menopause besitzen ältere Frauen generell eine schlechtere Knochenqualität. Parameter Nr. 3: Osteoporose Schwere Osteoporose wirkt sich nachteilig auf das Erreichen der primären Stabilität aus oder erfordert den Einsatz eines überdimensionierten Schaftes mit Verankerung im unteren metaphysären und diaphysären Bereich. Dies wiederum hat einen negativen Effekt auf die Blutversorgung des Knochens. Zur Beurteilung des Schweregrades der Osteoporose stehen radiologische Verfahren wie Computertomographie und Densitometrie zur Verfügung. Für eine schlüssige Beurteilung eignet sich die einfach durchführbare, modifizierte Analyse der Trabekel im Schenkelhals nach Singh. Schenkelhals-Index Auf Grundlage dieser Beurteilungen lassen sich vier Schweregrade der Osteoporose definieren: Schwer (Singh 1-2): 4 Punkte Moderat (Singh 3-4): 2 Punkte Leicht (Singh 5-6): 1 Punkt Physiologisch (Singh 7): 0 Punkte Vergebene Punkte Frauen: 1 Punkt Männer: 0 Punkte (Singh M. et al. Changes in Trabecular Pattern of the Upper End of the Femur as an Index of Osteoporosis. Journal of Bone and Joint Surgery 52A: 456, 1970).

7 CLS Spotorno Hüftschaft 7 Stadium 1 Stadium 2 Parameter Nr. 4: Die Anatomie des Femurs Das Bündel der bogenförmigen Trabekel fehlt. Die Drucktrajektorien am Femurkopf sind teilweise verschwunden. Die bogenförmigen Trajektorien sind nahezu vollständig verschwunden. Morpho-kortikaler Index Erfahrungsgemäß ist dieser Index der aussagekräftigste Parameter. Er fasst zwei Variablen, die nicht immer miteinander korrelieren, in einem Wert zusammen: Die Morphologie des Femurs Die Dicke der Kortikalis Stadium 3 Stadium 4 Hinsichtlich der Morphologie kann zwischen drei Femurtypen unterschieden werden: Trompetenform Zylinderform Dysplastisches Femur Partielles Verschwinden des bogenförmigen Trabekelsystems. Stadium 5 Leeres Wardsches Dreieck. Die zusätzlichen Trabekelsysteme sind teilweise verschwunden. Stadium 7 Die zusätzlichen Trabekelsysteme sind vollständig verschwunden. Stadium 6 Das Bild des oberen Schenkelhalsdreiecks scheint durch das bogenförmige Trajektorienbündel am Kopf von Femur und Trochanter begrenzt zu sein. Aufgrund seiner Morphologie bietet das trompetenförmige Femur die idealen Voraussetzungen für ein zementfreies Implantat. Das zylindrische Femur erfordert einen adäquaten Schnitt im subtrochantären Bereich sowie die Entfernung von metaphysärem Knochen beim Aufraspeln. Die mechanisch tragende Spongiosa und die Kortikalis des für die Verankerung des Schaftes grundlegenden Isthmus des Calcars müssen teilweise entfernt werden. Der Morpho-kortikale Index (MCI) wird anhand einer Standard-Röntgenaufnahme bestimmt. Er wird aus dem Verhältnis zwischen dem extrakortikalen Durchmesser des Femurs, gemessen an der medialen Spitze des Trochanter minor, und dem intrakortikalen Durchmesser, 7 cm weiter distal gemessen, berechnet. Normal kleine, dichte Trabekel füllen den Femurhals. Trajektorien sind nicht sichtbar. (Singh M. et al. Changes in Trabecular Pattern of the Upper End of the Femur as an Index of Osteoporosis. Journal of Bone and Joint Surgery 52A:456, 1970). dysplastisch zylindrisch trompetenförmig

8 8 CLS Spotorno Hüftschaft Der MCI wird anhand folgender Formel berechnet: CD MCI = AB CD = Abstand zwischen der äußeren Begrenzung der lateralen und medialen Kortikalis. Die Messung erfolgt auf Höhe der Spitze des kleinen Trochanters senkrecht zur Femurachse. AB = Durchmesser der Cavitas medullaris. Die Messung erfolgt 7 cm distal von der CD-Linie senkrecht zur Femurachse. C D Der MCI in dieser absoluten Form kann nur verwendet werden, wenn er anhand einer Standard-Röntgenaufnahme mit Normal-0-Position der Beine und geradlinigem a-p-strahlengang berechnet wurde. 7 cm A B Punktwerte des MCI MCI 2,2: 4 Punkte MCI > 2,3: 2 Punkte MCI > 2,7: 1 Punkt MCI 3,0: 0 Punkte CD Berechnung des MCI = AB Abschließende Beurteilung In Fällen, in denen eine Langzeit- Kortisontherapie vorgesehen ist, zum Beispiel bei rheumatoider Arthritis, muss ein Punkt als zusätzlicher Risikofaktor hinzuaddiert werden. 0 4 Punkte: zementfreier Schaft 5 Punkte: fragliche Indikation 6 Punkte: zementierter Schaft

9 CLS Spotorno Hüftschaft 9 Fazit: Es gibt ein breites Indikationsspektrum für die zementfreie Verankerung Der zementfreie Schaft im Allgemeinen und der CLS Schaft im Besonderen haben ihren Wert definitiv unter Beweis gestellt. Verglichen mit dem zementierten Schaft ist die zementfreie Lösung wesentlich knochenschonender. Dies wird zu einem wichtigen Faktor, wenn eine Revision erforderlich wird. Das Einsetzen des zementfreien Schafts ist weniger invasiv und berücksichtigt die Biomechanik des Femurs. Knochen und Prothese bilden eine Einheit. Folglich bleiben Blutzufuhr und Vitalität des Knochens erhalten. Grundsätzlich wird der zementfreie Schaft vorzugsweise bei jüngeren Patienten eingesetzt. Es bestehen jedoch keine Kontraindikationen für den Einsatz bei älteren Patienten insbesondere bei Patienten mit gutem Allgemeinzustand. Er lässt sich schneller implantieren und es entstehen keine thermischen Gewebeschäden durch den Zement. Der Einsatz eines zementierten Schafts ist gleichwohl bei älteren Patienten aus einer Reihe von Gründen gerechtfertigt: Die Lebenserwartung des Patienten ist oft kürzer als die durchschnittliche Überlebenszeit eines zementierten Schafts. Bei schlechter Knochenqualität ermöglicht der Zement eine unproblematische Korrektur von Defekten. Durch die Zementierung ist auch mit einer rascheren Wiederherstellung der Gehfähigkeit zu rechnen, da zumindest innerhalb gewisser Grenzen keine Reparationsphase anfällt, die beim zementfreien Schaft zur endgültigen Verankerung des Knochens führt. Und schließlich spielt der wirtschaftliche Faktor eine nicht zu unterschätzende Rolle. Generell lässt sich sagen, dass bei Einhaltung der klassischen Indikationen wobei die Möglichkeit künftiger weiterer Indikationen offen bleibt gute und sehr gute Ergebnisse erzielt werden können. In dieser Hinsicht ist der Einsatz des MCI von grundlegender Bedeutung, da diesem die gleichen grundlegenden biomechanischen Konzepte zugrunde liegen wie der Entwicklung der CLS Prothese. Es wurde nachgewiesen, dass der CLS ohne weiteres bei trompetenförmigem Femur einsetzbar ist. Bei zylindrischer Cavitas medullaris hingegen muss normalerweise eine in höherem Maße invasive Prothese mit ungünstigem Knochen-Prothesen- Verhältnis eingesetzt werden. Vergleiche haben gezeigt, dass der MCI und der Kortikalisindex (CI) nach Gruen gute Indikatoren für die Knochenqualität sind. Es scheint ein Zusammenhang sowohl zwischen dem CI und dem MCI als auch zwischen dem MCI und der Messung des Mineraliengehalts des Knochens nach der Dexa-Methode zu bestehen.

10 10 CLS Spotorno Hüftschaft Präoperative Planung Systematische Vorbereitung mit geeigneten Messverfahren und praktischer Planung begünstigen die korrekte Implantation Im Rahmen der präoperativen Planung werden Schaftgröße, optimale Verankerung des Schafts in der Cavitas medullaris sowie die korrekte Position der Azetabulum- und Femurkomponenten bestimmt, um eine identische Beinlänge zu gewährleisten. Zu Beginn der präoperativen Planung werden drei Linien auf die Röntgenaufnahme gezeichnet: Die Tangente beider Sitzbeine bildet die Grundlinie. Eine zweite Linie wird über die Pfannendächer gezeichnet und eine dritte verbindet die kleinen Trochanter. Auf der nicht zu operierenden Seite wird das Rotationszentrum des Gelenks ermittelt. Anschließend werden die Abstände zwischen Gelenk, Grundlinie und Köhlerscher Tränenfigur eingezeichnet. Ferner wird die Längsachse des Beckens eingezeichnet. Gleiche Beinlänge: alle Linien sind parallel Planungsschritte am Beispiel einer unilateralen Koxarthrose Bestimmung von Größe und Position der Pfanne Das Rotationszentrum des zu operierenden Gelenks wird durch Transposition der beiden auf der Gegenseite eingezeichneten Linien bestimmt. Die Pfannenschablone wird auf die zu operierende Seite gelegt. Die Position der Azetabulum-Komponenten wird anhand des Pfannenumrisses, des ermittelten Rotationszentrums, der Höhe der Köhlerschen Tränenfigur und des erforderlichen Indikationswinkels von bestimmt. Einzeichnen von Becken und Pfanne Das Transparentpapier wird auf die Röntgenaufnahme und die Schablone gelegt. Die Längskante muss parallel zur vertikalen Achse des Beckens verlaufen. Becken und Pfanne werden eingezeichnet. Anschließend wird das Transparentpapier von der Röntgenaufnahme abgenommen.

11 CLS Spotorno Hüftschaft 11 Bestimmung von CCD-Winkel, Größe und Position des Schafts Zunächst wird der geeignetste CCD-Winkel des CLS Schafts (125, 135 oder 145 ) zur Einpassung in den proximalen Anteil des Femurs ausgewählt. Die gewählte Schaftschablone wird so auf das Femur gelegt, dass der Schaft mit der korrekten Verankerung in den Markraum passt. Die Schaftgröße ist so zu wählen, dass mindestens 3 /4 der proximalen Rippenstruktur in der Spongiosa verankert sind. Im Idealfall berührt eine der vier Linien der Rotationszentren die Spitze des Trochanter major. Beckenhöhe Die Position der Femurschablone wird nicht geändert. Die Beckenzeichnung wird mit den Azetabulum-Komponenten auf die Röntgenaufnahme gelegt. Falls ein Bein verlängert werden muss, ist die Beckenzeichnung um die Längendifferenz des zu korrigierenden Beins gegenüber der Röntgenaufnahme nach oben zu verschieben. Im Falle einer geplanten Verkürzung eines Beins muss die Zeichnung der zu korrigierenden Länge entsprechend tiefer liegen. Schaftgröße und -länge sind so zu wählen, dass die Differenzen den zu korrigierenden Abmessungen entsprechen. Endergebnis Der Umriss von Femur und Kortikalis sowie die gewählte Kombination aus Implantat und Steckkopf werden auf das Transparentpapier gezeichnet. Der Abstand zwischen dem proximalen Ende des Schaftkonus und dem Trochanter minor wird gemessen und eingetragen. Die Linie zwischen Schaftschulter und Trochanter major wird verlängert und gemessen. Die Linie zwischen der Spitze des Trochanter major und dem Rotationszentrum wird eingezeichnet.

12 12 CLS Spotorno Hüftschaft Operationstechnik Patientenlagerung: Seitenlagerung * Der Patient wird mit Gegenhalter an Scham- und Kreuzbein auf dem Operationstisch gelagert. Bei der anschließenden Positionierung darf das Becken weder seitlich noch kaudal abgesenkt werden und muss sicher fixiert sein. Das Bein auf der gegenüberliegenden Seite wird in der Hüfte mit 45 und am Knie mit 90 gebeugt. Dies trägt zur Stabilisierung der Position des Patienten bei. * Andere chirurgische Zugänge sind möglich. Im Folgenden wird der vom Autor empfohlene Zugang beschrieben.

13 CLS Spotorno Hüftschaft 13 Chirurgischer Zugang zur Hüfte: Inzision Empfohlen wird der posterolaterale Zugang. Das Gelenk wird auf einen Winkel zwischen 30 und 40 gebeugt. Eine gerade Inzision wird bis zur Spitze des Trochanter major vorgenommen und ca. 6 cm weit auf der Diaphyse fortgesetzt. Nach Durchtrennung der Subcutis wird die Fascia lata freigelegt. Zugang zu den tieferen Schichten Die Fascia lata wird inzisiert und von den Fasern des M. gluteus maximus getrennt. Der Charnley-Wundretraktor wird direkt auf die Faszie gesetzt. Auf diese Weise werden die Ebene der externen Musculi rotatores und der Sehnenansatz des M. gluteus maximus auf der Linea aspera des Femurs freigelegt. Der Sehnenansatz wird zur Weichteilentspannung partiell gelöst. Dies begünstigt die Dislokation des Femurs in ventraler Richtung sowie dessen Innenrotation. Transsektion der äußeren Musculi rotatores und Dislokation der Hüfte Nach Einführung eines gebogenen Hohmann-Retraktors unter den M. gluteus medius wird die Sehne des M. piriformis lokalisiert und durchtrennt, ebenso einige Sehnen der äußeren Musculi rotatores. Die Gelenkkapsel wird aus dorsokranialer Richtung geöffnet. Mit einer kombinierten Flexion, Adduktion und Innendrehung kann der Femurkopf nun aus der Pfanne luxiert werden.

14 14 CLS Spotorno Hüftschaft Osteotomie des Schenkelhalses Der Trojanter minor dient als Bezugspunkt für die Osteotomieebene am Schenkelhals, die bereits bei der präoperativen Planung berücksichtigt wurde. Die Osteotomiehöhe wird durch die Antetorsion des Femurhalses bestimmt: je stärker die Antetorsion, desto niedriger die Höhe der Osteotomie. Normalerweise ist es von Vorteil, 1 bis 1,5 cm des Femurhalses zu erhalten. Dadurch entsteht ein Futteral zur Einpassung des proximalen, gerippten Schaftanteils. Im nächsten Schritt wird die Osteotomie mit der Gattersäge durchgeführt. Beginnend bei der medialen Markierung wird die Oberkante des Femurhalses am Austritt aus dem Trochantermassiv erreicht. Gegebenenfalls muss die Osteotomie mit einem weiter nach oben geführten Schnitt parallel zur Femurachse fortgesetzt werden. Präparation der Cavitas medullaris des Femurs Das Bein wird durch eine Innendrehung von bis zu 90 kombiniert mit einer Beugung und Adduktion der Hüfte einwärts gedreht. Der Unterschenkel wird im Winkel von 90 zum Femur gebeugt. Dadurch ergibt sich ein räumlicher Bezugspunkt zur Bestimmung der Antetorsion der femoralen Prothesenkomponente und ihrer Position parallel zur Kortikalis. Zur leichteren Freilegung des Trochantermassivs wird ein Hohmann- Retraktor als Hebel unter den Trochanter minor geführt. Dabei ist darauf zu achten, dass die Sehne des M. iliopsoas nicht verletzt wird. Ein zweiter Hebel wird an die Spitze des Trochanter major gesetzt, um den Muskel zur Seite der Diaphyse zu verlagern und den übrigen lateralen Anteil des Schenkelhalses freizulegen. Dieser muss zur korrekten Ausrichtung des Schafts entfernt werden. Der verbleibende Anteil des Schenkelhalses und ein kleiner Teil des Trochanter major können mit dem hierfür vorgesehenen Instrument oder direkt mit der Säge entfernt werden.

15 CLS Spotorno Hüftschaft 15 Anwendung der Reibahle und Raspeltechnik Die proximalen Kerben auf der Reibahle markieren die Schulterhöhe des Implantats. Die Reibahle muss lateral und leicht dorsal eingeführt werden. Der Ansatz des M. piriformis bietet hierfür einen Bezugspunkt. In der Regel entspricht dies dem Punkt, an dem bei der präoperativen Planung die Tangente des endostalen Rands der äußeren Kortikalis auf den Trochanter major trifft. Dies bietet eine präzise, messbare Vorstellung des Hindernisses für die Prothese. Nachdem die Cavitas medullaris auf diese Weise vorbereitet wurde, wird die Reibahle zur Zentrierung im Kanal tief eingeführt. Dabei muss sichergestellt werden, dass sie in Richtung des Trochanter major gedrückt wird. Ziel ist es, der vorab definierten Linie zur lateralen Kortikalis parallel zur Femurachse zu folgen und eine Varusfehlstellung zu vermeiden. Nun wird das Schaftbett mit Raspeln zunehmender Größe präpariert, bis ein Höchstmaß an Stabilität erreicht ist. Der präoperativ gemessene Abstand zwischen der proximalen Schulter der Prothese und dem Trochanter major dient als Orientierung.

16 16 CLS Spotorno Hüftschaft Die gewünschte Stabilität wird durch Einpressung in Kortikalis und Spongiosa erzielt. Daher verfügen die Raspeln über glatte Bereiche zur Verdichtung der Spongiosa und Schneidflächen zum Aufraspeln von Teilen der Kortikalis. * Nachdem der Operateur die Größe der Prothese im Rahmen der Planung festgelegt hat, wird die endgültige Raspelgröße durch fortschreitendes, schrittweises Raspeln mit 3 bis 4 kleineren Raspeln erreicht. Durch die zunehmende Instrumentengröße wird die Spongiosa verdichtet. Die Kortikalis muss gegebenenfalls aufgebohrt werden. Die Raspeln werden mit kurzen, präzisen Hammerschlägen eingebracht und anschließend herausgezogen. Der abschließende, endgültige Raspelvorgang darf nur mit der dafür vorgesehenen Raspel vorgenommen werden. Die letzte Raspel sollte manuell geführt werden. * Die Raspel ist so konstruiert, dass eine definierte Unterdimensionierung in Relation zur Knochenstruktur des Femurs erzielt wird. Im Allgemeinen ist der proximale Teil der Raspel also der Bereich, mit der die Spongiosa verdichtet werden soll unterdimensioniert. Am distalen Ende ist die Raspel geringfügig überdimensioniert, um Belastungsspitzen am Prothesenende zu vermeiden.

17 CLS Spotorno Hüftschaft 17 Raspeltechnik Schon bei der ersten Raspel muss eine korrekte Antetorsion (10-15 ) sichergestellt werden. Dies lässt sich anhand des Raspelgriffs kontrollieren. Der Schenkelhals kann eine pathologische Antetorsion aufweisen. Dies muss vom Operateur berücksichtigt und gegebenenfalls korrigiert werden, beispielsweise durch tiefere Osteotomie am Schenkelhals oder kontrollierte Spaltung. Gemäß dem Konzept der Sicherheitsspanne muss die Summe der Antetorsion des Femurs und der Anteversion des Azetabulums 25 ± 7 betragen. Es sollte jedoch versucht werden, den Winkel zwischen den beiden Komponenten der Prothese möglichst eng am physiologischen Winkel zu halten Der Bezugsparameter für die korrekte Ausrichtung der Raspel ist die Achse der Diaphyse und die Ebene, die parallel zum Kondylus des Femurs verläuft. Unter Beibehaltung der Beugung des Unterschenkels von 90 vertikal zum Fußboden wird die Raspel um 15 nach unten gedreht. Der ideale Winkel, der vom Unterschenkel und dem Querstab der Raspel gebildet wird, kann visuell kontrolliert werden.

18 18 CLS Spotorno Hüftschaft Probereposition mit Probehals Die Probereposition des CLS Schafts kann mit der Raspel erfolgen. Dazu wird der Raspelgriff abgenommen, während die Raspel im Femurkanal verbleibt. Ein Probehals wird dann in die Raspelöffnung eingeführt. Nach Auswahl des Probehalses kann ein beliebiger Probekopf in Verbindung mit dem Probehals verwendet werden. Für den CLS Schaft müssen verschiedene Probehälse verwendet werden, um die unterschiedlichen Offset-Optionen korrekt nachzubilden. Nach Auswahl des Probehalses und des entsprechenden Probekopfes wird die Hüfte reponiert. Beinlänge und Offset werden geprüft. Dieser Vorgang wird nach Bedarf mit Probeköpfen unterschiedlicher Länge wiederholt, bis Offset, Beinlänge und Stabilität optimal sind. Bei der Probereduktion sollte es kein deutliches Drücken-Ziehen oder Shuck des Gelenks in voller Extension geben. Der Bewegungsumfang wird geprüft, um Knochen-Impingement und Instabilität zu vermeiden. Einsetzen des Schafts Nach Entfernung der Raspel wird eine Prothese der korrekten Größe eingeführt und eingetrieben, bis sie vollständig stabil sitzt. Bei diesem Vorgang ist es wichtig, entsprechend behutsam vorzugehen. Die Lernkurve ergibt sich aus der Erfahrung. Es gilt zu berücksichtigen, dass durch den Keilmechanismus zu starke Kräfte ausgeübt werden können, durch die der Trochanter möglicherweise bis hin zur Fraktur belastet wird. Die Stärke der Hammerschläge muss der Knochenqualität angepasst werden. Bei Wahrnehmung einer Änderung des Klangs der Schläge von dumpf (Spongiosa) zu hart (Kortikalis) sind die Hammerschläge unverzüglich einzustellen.

19 CLS Spotorno Hüftschaft 19 Montage des Prothesenkopfes und Reposition Nach dem Einsetzen der Prothese wird der endgültige Steckkopf anhand der im Rahmen der präoperativen Planung aufgezeichneten Messwerte und durch Probereposition mit Probeköpfen bestimmt. Im letzten Schritt wird der zuvor bestimmte Kopf am Schaft angebracht. Nach sorgfältiger Reinigung und Trocknung des Konus wird der Prothesenkopf mit einer leichten Drehbewegung aufgesetzt und unter axialem Druck weiter eingedreht, bis er fest sitzt. Der Steckkopf wird mit einem leichten Hammerschlag auf den Kopfimpaktor in axialer Richtung fixiert. Intraoperative Schaftextraktion Falls eine intraoperative Entfernung des Schafts nötig wird, darf ausschließlich das eigens dafür konzipierte Extraktionsinstrument verwendet werden, das Hals und Konus des Schafts schützt. Schieben Sie das Extraktionsinstrument über den Schaftkonus, bis die Kunststoffbacken den Schafthals erreichen. Es ist äußerst wichtig, dass die Kunststoffbacken nur den Hals, nicht jedoch den Konus berühren. Ziehen Sie die Kunststoffbacken anschließend mit dem Sechskant-Kugelkopfschraubendreher an, bis das Extraktionsinstrument fest am Schaft fixiert ist. Entfernen Sie den Schaft durch Hammerschläge auf das Extraktionsinstrument. Wichtig: Das Extraktionsinstrument darf nur zur intraoperativen Schaftextraktion verwendet werden. Es ist nicht für Revisionen geeignet. Die Kunststoffbacken können bei Bedarf ausgetauscht werden. Nach der Reposition des Gelenks kontrolliert der Operateur Bewegungsumfang und Stabilität des Gelenks. Diese Kontrolle sollte sowohl bei Innen- als auch bei Außenrotation vorgenommen werden. Mit dem Legen der Drainagen und dem Vernähen der verschiedenen Schichten ist die Operation nun abgeschlossen. Intraoperative Schaftextraktion

20 20 CLS Spotorno Hüftschaft Demontage des Extraktionsinstruments Zur Reinigung und Sterilisation sowie zum Austausch der Kunststoffbacken Die Schraube mit dem Schraubendreher für das Extraktionsinstrument lösen. Schraube von Kunststoffbacke abnehmen. Fixierte Kunststoffbacke wie in der Abbildung gezeigt mit dem Impaktor extrahieren. Das zerlegte Instrument kann nun gereinigt und sterilisiert werden. Hinweis: Beschädigte Kunststoffbacken müssen ersetzt werden!

21 CLS Spotorno Hüftschaft 21 Fallstudie CLS-Spotorno Schaft 145 und CLS Spotorno Expansionspfanne Präoperativ Postoperativ 15,8 Jahre

22 22 CLS Spotorno Hüftschaft Implantate CLS Spotorno 145 Schaft CLS Spotorno 135 Schaft CLS Spotorno 125 Schaft CLS Spotorno 145 HAC-Schaft Details Protasul -100 Zementfrei L. Spotorno Details Protasul -100 Zementfrei L. Spotorno Details Protasul -100 Zementfrei L. Spotorno Details Protasul -100/HAC Zementfrei L. Spotorno 145 STERILE R STERILE R STERILE R STERILE R Größe in mm 5, , , , , , , , , , , , , Größe in mm 5, , , , , , , , , , , , , Größe in mm 5, , , , , , , , , , , , , Größe in mm 5, , , , , , , , , , , , ,

23 CLS Spotorno Hüftschaft 23 Instrumente Griff für modulare Raspel Langer Stab Siebschale (komplett) ZS Standard-Siebdeckel Siebschale (leer) Siebeinsatz (leer) Raspel, modular Größe in mm 5, , , , , , , , , , , , ,

24 24 CLS Spotorno Hüftschaft Steckhälse CLS Reponieraufsätze mm Impaktor Testköpfe Ø 28 12/14 S /14 M /14 L /14 XL gekröpfter Hohlmeißel mm Lineal mm Ø 32 12/14 S /14 M /14 L /14 XL Kastenmeißel Schaft-Extraktionsinstrument Griff zu Reponieraufsatz Reibahle CLS Schraubendreher für Extraktionsinstrument

25 CLS Spotorno Hüftschaft 25 Auf Anfrage Griff für modulare Raspel mit IMT Kunststoffbacken für Testköpfe Ø 36 12/14 S /14 M /14 L /14 XL Reponieraufsatz mm

26 26 CLS Spotorno Hüftschaft

27 2006 by Zimmer GmbH Gedruckt in Deutschland Änderungen vorbehalten Wenden Sie sich an Ihren Kundenberater oder besuchen Sie uns unter Lit. No Ed. 10/2006 +H /$061001L061

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