Grundlagen der Agrarpolitik und Marktlehre
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- Franziska Wolf
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1 Universität Hohenheim Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre Grundlagen der Agrarpolitik und Marktlehre Grundlagen der Agrarpolitik ( ) Dr. Edda Thiele Wintersemester 2014/15 (2 SWS) Verständnisfragen Fragen zu 1: Praktische und wissenschaftliche Agrarpolitik 1. Was ist unter Agrarpolitik als Teilbereich der Wirtschaftspolitik zu verstehen? 2. Beschreiben Sie die Aufgaben der praktischen und der wissenschaftlichen Agrarpolitik. 3. Über welche Gestaltungsmöglichkeiten verfügt die praktische Agrarpolitik? 4. Erläutern Sie die Unterschiede in der Aufgabenstellung zwischen praktischer und wissenschaftlicher Agrarpolitik. 5. Wie erfolgt die Umsetzung von Erkenntnissen der wissenschaftlichen Agrarpolitik? 6. Was ist der Agrarbericht und über welche Bereiche informiert er? 7. Warum ist der Agrarbericht entstanden? 8. Welche weiteren Informationsmöglichkeiten zur Situation in der Landwirtschaft kennen Sie? 9. In welcher Form erfolgt die Berichterstattung über die Situation in der Landwirtschaft in der EU? Fragen zu 2: Historische Wurzeln gegenwärtiger Agrarpolitik 10. Welche Beobachtung liegt dem Gesetz von Malthus zugrunde? Stellen Sie das Gesetz dar und erläutern Sie es! Wie verlief die Entwicklung der Nahrungsmittelversorgung tatsächlich und warum? 11. Definieren Sie den technischen Fortschritt und erläutern Sie seine Bedeutung anhand von Beispielen, die für die Landwirtschaft wesentlich waren bzw. sind! 12. Stellen Sie die Erbsitten und ihre Folgen für die Agrarstruktur dar! 13. Wie entwickelten sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts die Getreidepreise? Stellen Sie die Ursachen dar! Wie reagierten die Länder Europas auf diese Situation? 14. Diskutieren Sie die Argumente für und gegen die Getreidezölle! 15. Stellen Sie die organisatorische Einbindung der Landwirtschaft in das System der Nationalsozialisten im Dritten Reich dar! 16. Wie unterschied sich die Nahrungsmittelversorgung im 2. Weltkrieg von der im 1. Weltkrieg? Welche Ursachen können dafür verantwortlich gemacht werden? 17. Skizzieren Sie die Situation der Nahrungsmittelversorgung nach dem 2. Weltkrieg! Gehen Sie dabei auch auf die unterschiedlichen Voraussetzungen in den Besatzungszonen ein!
2 2 18. Welche Probleme hatte die Agrarmarkt- und -preispolitik in den ersten Jahren nach Gründung der Bundesrepublik zu bewältigen? Welche Maßnahmen wurden getroffen? 19. Nennen und erklären Sie wichtige Etappen der Entwicklung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik! (identisch mit Frage 92) Fragen zu 3: Bedeutung der Landwirtschaft 20. Erläutern Sie die Bedeutung der Landwirtschaft (3.1) 21. Was versteht man unter der multifunktionalen Rolle der Landwirtschaft (europäisches Agrarmodell)? (3.1) 22. Wie ermittelt man die sektorale Wertschöpfung in einer Volkswirtschaft? (3.2) 23. Beschreiben Sie den Verlauf der Entwicklung der Preise für landwirtschaftliche Produkte und für Betriebsmittel! Erklären Sie mögliche Unterschiede in deren Entwicklung! 24. Wie hat sich die Wertschöpfung pro Arbeitskraft in der Landwirtschaft und in den anderen Sektoren außerhalb der Landwirtschaft im Verlauf der letzten Jahre in Deutschland entwickelt? (3.2) 25. Diskutieren Sie den Zusammenhang zwischen Produktivität, Produkt- und Faktorpreisen und Einkommen! 26. Wodurch wird die Substitution von Produktionsfaktoren gesteuert? Erklären Sie die Beobachtung, dass in der landwirtschaftlichen Produktion ein Austausch von Arbeit durch Kapital stattgefunden hat. (3.2) 27. Was sagt der Anteil der Landwirtschaft an der Wertschöpfung einer Volkswirtschaft und der Anteil der Erwerbspersonen an den Erwerbspersonen einer Volkswirtschaft über den Entwicklungsstand eines Landes aus? (3.3) 28. Setzen Sie sich mit der unterschiedlichen Bedeutung der Landwirtschaft in den einzelnen Mitgliedsländern auseinander! (3.3) 29. Beschreiben Sie Grundzüge der Agrarstruktur in der EU! (3.4) 30. Welche Länder sind die Hauptakteure im internationalen Agrarhandel? (3.5) 31. Welche Rolle spielt der Handel mit Agrarprodukten für die Mitgliedsländer der EU und speziell für Deutschland? (3.5) 32. Charakterisieren Sie die Warengruppen, die im Export bzw. Import im Agrarbereich in Deutschland eine Rolle spielen? (3.5) 33. Was ist die WTO und welche Aufgaben hat sie? (3.5) 34. Welche Auflagen brachte die Uruguay-Runde für die Landwirtschaft in der EU? (3.5) 35. In welchen Bereichen gibt es Streitpunkte, die Fortschritte bei den aktuellen WTO- Verhandlungen verhindern? (3.5) 36. Warum sind die Regeln für den internationalen Handel für die europäische bzw. deutsche Volkswirtschaft(en) wichtig? (3.5) 37. Erklären Sie die Möglichkeiten des Abschlusses von Freihandelsabkommen als Alternative zu WTO-Vereinbarungen! (3.5)
3 3 38. Warum wird die Landwirtschaft als ein schrumpfender Sektor bezeichnet? (3.6.1) 39. Charakterisieren Sie die Agrarstruktur der Landwirtschaft in Deutschland. (3.6.1) 40. Woran erkennt man den Strukturwandel in der Landwirtschaft? (3.6.1) 41. Was ist eine Wachstumsschwelle und wo liegt sie etwa bei den landwirtschaftlichen Betrieben in Deutschland? (3.6.1) 42. Nennen und erklären Sie Ursachen des Strukturwandels in der Landwirtschaft! (3.6.2) 43. Erläutern Sie die Aussagen von Engel! (3.6.2) 44. Was versteht man unter dem Vergleichslohn? (3.7) 45. Was wird unter intersektoraler Einkommensdisparität verstanden und wie wird sie berechnet? (3.7) 46. Beschreiben Sie die Einkommensentwicklung in der deutschen Landwirtschaft im Vergleich zum gewerblichen Vergleichslohn! (3.7) 47. Zeigen Sie, dass naturbedingte Besonderheiten keine entscheidende Ursache für eine langfristige Einkommensdisparität sein können. (3.8) 48. Erklären Sie das Engel sche Gesetz und zeigen Sie, dass es keine ausreichende Bedingung für die disparitätische Entwicklung der Agrareinkommen darstellt. (3.8) 49. Diskutieren Sie die These vom inversen Angebotsverhalten in ihrer Bedeutung für die Erklärung der Einkommensdisparität. (3.8) 50. Aus welchen Gründen ist die Hypothese von den Wettbewerbsnachteilen der Landwirtschaft nicht ausreichend für die Erklärung einer langfristigen Einkommensdisparität? (3.8) 51. Diskutieren Sie die Aussage der Tretmühlentheorie. (3.8) 52. Erklären Sie die Theorie der quasifixen Produktionsfaktoren unter Beachtung der langfristigen Einkommensdisparität. (3.8) 53. Erklären Sie das Konzept der Opportunitätskosten und verdeutlichen Sie seine Bedeutung für die Erklärung der intersektoralen Einkommensdisparität. (3.8) 54. Stellen Sie die wichtigsten Aspekte einer mehrere Einflüsse umfassenden ökonomischen Theorie zur Erklärung der langfristigen Einkommensdisparität dar. (3.8) 55. Definieren Sie den Begriff Umwelt und verdeutlichen Sie die Gefährdung der Umweltgüter durch landwirtschaftliche Produktion. (3.9) 56. Beschreiben Sie die positiven und negativen Auswirkungen der Landwirtschaft auf die Umweltgüter! (3.9) Fragen zu 4: Träger der Agrarpolitik 57. Welche Bereiche werden innerhalb der Agrarpolitik unterschieden? (4.0) 58. Für welche Aufgabengebiete ist vornehmlich die deutsche Agrarpolitik (Bund bzw. Bundesland) und für welche Bereiche ist die Europäische Agrarpolitik zuständig? Begründen Sie die jeweilige Zuordnung! (4.0)
4 4 59. Erklären Sie die Begriffe Entscheidungs- und Einflussträger der Agrarpolitik und nennen Sie jeweils Beispiele. (4.1) 60. Erläutern Sie kurz die wichtigsten Organe der Europäischen Union und verdeutlichen Sie die jeweiligen Aufgaben für die Agrarpolitik. (4.2) 61. Von welchen Faktoren hängt ab, welche nationale Agrarpolitik betrieben wird? 62. Mit welchen Aspekten beschäftigt sich die Neue Politische Ökonomie? Wie finden diese in der Agrarpolitik Anwendung? (4.4) Fragen zu 5: Ziele der Agrarpolitik 63. In welcher Beziehung stehen agrarpolitische zu wirtschaftspolitischen und Grundzielen der Gesellschaft? (5.1) 64. Stellen Sie die agrarpolitischen Ziele Deutschlands dar. Gehen Sie dabei auch auf die Modifikation und Gewichtung agrarpolitischer Ziele in Zeitablauf ein. (5.2) 65. Erläutern Sie die Ziele der Agrarpolitik in der EU und vergleichen Sie diese mit denen in Deutschland! (5.3) 66. Zeigen Sie die veränderte Bedeutung der verbraucher- und umweltpolitischen Aspekte in der agrarpolitischen Zielsetzung. (5.3) 67. Beurteilen Sie den Grad der Zielerreichung agrarpolitischer Ziele unter Berücksichtigung der aktuellen Situation in der Landwirtschaft (5.4) 68. Welche Beziehungen können zwischen verschiedenen Zielen der Politik bestehen? Nennen Sie Beispiele. (5.5) Fragen zu 6: Teilbereiche und Instrumente der Agrarpolitik 69. Was verstehen Sie unter den Begriffen der Agrarstruktur und Agrarstrukturpolitik? (6.2) 70. Was beinhaltet die Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes? (6.2) 71. Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes und der gemeinsamen Agrarpolitik auf europäischer Ebene? (6.2) 72. Nennen und erklären Sie Maßnahmen der Agrarstrukturpolitik. (6.2) 73. Was verbirgt sich hinter LEADER? (6.2) 74. Welche Ziele sind mit einzelbetrieblichen Investitionsförderungen verbunden? Was kann mit der einzelbetrieblichen Investitionsförderung gefördert werden? Nennen Sie Bespiele! (6.2) 75. Was versteht man unter der Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete? Welche Ziele werden mit der Förderung benachteiligter Gebiete verfolgt? (6.2) 76. Welcher Zusammenhang besteht zwischen der Agrarstrukturpolitik und der Europa Strategie? (6.2) 77. Definieren Sie Umwelt als wirtschaftliches Gut! Leiten Sie das Problem der Umweltverschmutzung aus den Eigenschaften des Gutes Umwelt ab! (6.3)
5 5 78. Nach welchen Prinzipien kann Umweltpolitik organisiert werden? Erklären Sie diese! (6.3) 79. Warum ist die Anwendung des Verursacherprinzips in der Landwirtschaft schwierig? (6.3) 80. Mit welchen agrarumweltpolitischen Maßnahmen wird versucht, eine Verhaltensänderung der Landwirte zu erreichen (6.3) 81. Welche Bereiche werden in der Agrarsozialpolitik unterschieden? (6.4) 82. Warum zahlt der Staat Hilfen für die Alterssicherung, die landwirtschaftliche Krankenund Unfallversicherung? (6.4) 83. Warum gibt es eine besondere staatliche Altersversorgung für Landwirte? (6.4) 84. Warum ist die Agrarsozialpolitik in nationaler Kompetenz geregelt? (6.4) 85. Was sind direkte Einkommensübertragungen und welche Formen kennen Sie? (6.4) 86. Welche Rolle spielen direkte Einkommensübertragungen in der gegenwärtigen Agrarpolitik? (6.4) 87. Wie viel finanzielle Mittel werden jährlich vom Bund für die Landwirtschaft bereitgestellt? (6.5) 88. Für welche Maßnahmen werden finanzielle Mittel aus dem Agrarhaushalt des Bundes verwendet? (6.5) 89. Nennen und erklären Sie die Kriterien für eine Wirkungsanalyse agrarpolitischer Maßnahmen. (6.6) 90. Nehmen Sie eine Wirkungsanalyse einer agrarpolitischen Maßnahme anhand der genannten Kriterien vor. (6.6) Fragen zu 7: Gemeinsame Agrarpolitik in der Europäischen Union 91. Erläutern Sie die Grundprinzipien der gemeinsamen Agrarpolitik der EU! (7.2) 92. Nennen und erklären Sie wichtige Etappen der Entwicklung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik! (identisch mit Frage 19) (7.2) 93. Nennen und erklären Sie Maßnahmen der aktuellen Agrarreform! (7.3) 94. Was beinhaltet die Politik für den ländlichen Raum und welche Rolle spielt sie in der aktuellen Agrarpolitik? 95. Über welche Einnahmen verfügt die EU und welche Ausgaben werden vom Haushalt der EU getätigt? (7.4)
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