REGIERUNG VON OBERFRANKEN PRESSEKONFERENZ

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1 REGIERUNG VON OBERFRANKEN PRESSEKONFERENZ Mittwoch, 4. AUGUST 2010 SITUATION AN DEN OBERFRÄNKISCHEN GRUND-, HAUPT- UND FÖRDERSCHULEN SOWIE DEN BERUFLICHEN SCHULEN IM SCHULJAHR 2010/2011

2 INHALTSVERZEICHNIS Seite A Grund- und Hauptschulen in Oberfranken 4 1. Schüler 4 2. Klassen Insgesamt Aufgeschlüsselt nach Regelklassen Durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse Zahl der Klassen nach Klassenstärke 7 3. Schulen 8 4. Personalsituation Personalstand für Volksschulen Eintritt in den Vorbereitungsdienst Rückführungen und Versetzungen Einstellung in Oberfranken Prüflinge Neueinstellungen 2010/ Besondere Schwerpunktsetzung im Bereich von Erziehung, Unterricht und Qualitätssicherung an Grund und Hauptschulen Grundschule Übergänge gestalten Übergang Kindergarten - Grundschule Übergang Grundschule weiterführende Schulen Übergang Grundschule Förderschule Jahrgangskombination im Grundschulbereich Arbeit in heterogenen Lerngruppen Individuelle Förderung von Schülern und Schülerinnen Fortbildungskonzept der Regierung von Oberfranken Besondere Projekte von Grundschulen Integrationsprojekte KÜKI (Kümmerer für Kinder) sowie 24 Schulhüpfer Integrationsprojekt: Integration von Schülerinnen und Schülern 27 mit Migrationshintergrund aus dem Sprengel der Schule und dem Bahnhofsviertel Modellprojekt GribS (Grundschulen zur individuellen Förderung 29 bayerischer Schülerinnen und Schüler) Modellprojekt Flexible Grundschule Programm SINUS an Grundschulen 30 Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 1

3 6.2 Hauptschule Die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Bayerischen Mittelschule Stand der Organisation Die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Bayerischen Mittelschule fachliche Schwerpunkte Stark im Beruf Von der Hauptschule in die Berufsausbildung Ausbau der Zusammenarbeit von Haupt- und Berufsschulen 37 in Oberfranken Patenprojekte Arbeitskreis Schule - Wirtschaft ecn Pilotprojekt extra Chance nutzen : Ein Projekt der EJOTT Coburg Stark als Person Werteerziehung Wertetag der oberfränkischen Seminare Werteerziehung an Hauptschulen Ausbau der Schülermitverantwortung in Oberfranken Stark im Wissen Modulare Förderung Das Arbeitsfeld AWT Kooperation Hauptschulen mit Realschulen Die Externe Evaluation in Oberfranken Veranstaltungen und Fortbildungen für den Grund- und 44 Hauptschulbereich 8.1 Regionale Lehrerfortbildung Bereits geplante besondere Veranstaltungen für das Schuljahr 2010/ Kind- und familiengerechte Halbtagsgrundschule Ganztagsschulen an Grund- und Hauptschulen Offene Ganztagsschulen für Schülerinnen und Schüler 48 der Jahrgangsstufen 5 bis Neu beantragte Gruppen offener Ganztagsschulen Schuljahr / Bereits geförderte offene Ganztagsschulen Gebundene Ganztagsschulen an Grund- und Hauptschulen Gebundene Ganztagsklassen im Hauptschulbereich Jugendsozialarbeit an oberfränkischen Schulen 52 Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 2

4 B Sonderpädagogische Förderung in Oberfranken Vorschulische Förderung Mobile Sonderpädagogische Dienste Förderschulen Schüler Klassen Personalsituation Personalstand für Volksschulen (staatliches und privates 62 Personal) Studienreferendare im Vorbereitungsdienst Besondere Projekte Außenklassen und Kooperationsklassen Stütz- und Förderklassen als spezifische Kooperationsprojekte 65 von Schulen und Jugendhilfe 4.3 "Übergang: Förderschule-Beruf" 66 im Förderschwerpunkt geistige Entwicklung 4.4 Ganztagsklassen - Mittagsbetreuung 67 C Berufliche Schulen Schularten Berufsschulen Jugendliche ohne Ausbildungsplatz Personalsituation an den beruflichen Schulen Bildungsstandort Oberfranken "Berufsschule plus" (BS+) Hochschule Dual Schulen der Pflege und des Gesundheitswesens Kooperationsmodell Hauptschule und Wirtschaftsschule Bildungsgang zum "Euro-Industriekaufmann"/zur "Euro- Industriekauffrau" Schulentwicklung Moderatoren für die innere Schulentwicklung Externe Evaluation Profil QmbS-Berater-Tandems 76 Aus Vereinfachungsgründen wird im Text bei der Bezeichnung von Lehrkräften nur die männliche Form verwendet. TEILNEHMER AN DER PRESSEKONFERENZ: REGIERUNGSPRÄSIDENT WILHELM WENNING ABTEILUNGSDIREKTOR DR. KLEMENS M. BROSIG Zusätzliche Informationen finden Sie auf den Internetseiten: Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 3

5 P R E S S E K O N F E R E N Z 4. August 2010 Situation an den oberfränkischen GRUND-, HAUPT- UND FÖRDERSCHULEN im Schuljahr 2010/2011 A Grund- und Hauptschulen in Oberfranken (einschließlich der Staatlichen Gesamtschule Hollfeld (Hauptschulbereich), der privaten Steiner-Schulen (Grundschulbereich), der Montessori-Schulen, der Evangelischen Bekenntnisschule Hof sowie der Mittlere-Reife- und Praxisklassen der Hauptschule) 1. Schüler - Vergleich zu Differenz Differenz in % zum Vorjahr Zahl der Schüler insgesamt ,04 % Grundschüler ,12 % davon Schulanfänger ,64 % Hauptschüler ,89 % davon Entlassschüler (9./10. Jahrg. ohne Praxisklassen) ,09 % Entwicklung der Gesamt-Schülerzahl in Oberfranken: Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 4

6 Die seit 1999 kontinuierlich rückläufige Schülerzahl sinkt im Schuljahr 2010/11 erneut. Der Rückgang der Gesamt-Schülerzahl in Oberfranken um Schüler (- 6,04 %) entspricht dem Trend zu sinkenden Schülerzahlen in allen Regierungsbezirken. Die Anzahl der Schulanfänger sinkt um 695, dies entspricht einem Minus von 7,64 %. Die Gesamtzahl der Grundschüler ist um (- 6,12 %) gesunken, die der Hauptschüler um (- 5,89 %). 2. Klassen 2.1 Insgesamt 2010/ / Differenz Anteil in % Insgesamt ,86 % Grundschulen ,01 % Hauptschulen ,40 % Gegenüber dem Vorjahr ist die Gesamtzahl der Klassen stark gesunken (- 105 / -3,78 %). Die Zahl der Hauptschulklassen (- 63) nahm dabei stärker ab als im letzten Jahr (- 13). In der Grundschule mehrte sich der Klassenrückgang zum Vorjahr (- 18) auf -72 Klassen. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 5

7 2.2 Aufgeschlüsselt nach Regelklassen 2010/ /10 Differenz Klassen insgesamt Regelklassen - Jahrgangsklassen kombinierte Klassen an Staatlichen Schulen privaten Schulen - M-Klassen (Hauptschule) - Praxisklassen (Hauptschule) Der Rückgang der Klassen (- 4,86 %) ist im Verhältnis kleiner als der Rückgang der Schülerzahlen (- 6,04 %). Im Schuljahr 2010/11 werden in Oberfranken im Bereich der Regelklassen insgesamt 48 jahrgangsgemischte Klassen gebildet, davon 25 an privaten Schulen. Im Bereich der privaten Schulen finden Jahrgangsmischungen wegen der pädagogischen Konzepte dieser Schulen auch über mehr als 2 Jahrgangsstufen statt. 2.3 Durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse Die durchschnittliche Schülerzahl pro Klasse beträgt in Oberfranken 21,03. In den einzelnen Schularten der Volksschule liegt der Wert in der Grundschule bei 21,42 und in der Hauptschule bei 20,30. Damit liegen die Werte unter dem Schnitt des letzten Jahres. Zum Vergleich: 2010/ /10 Differenz 2008/ / /07 Insgesamt 21,03 21,29-0,26 21,86 22,02 22,27 Grundschule 21,42 21,90-0,48 Hauptschule 20,30 20,19 + 0,11 Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 6

8 2.4 Zahl der Klassen nach Klassenstärke (Vergleich zu ) Zahl der Schüler bis > / / Anteil in % 5,60% 41,10% 39,92% 13,38% 0,00% 0,00% 0,00% Differenz ,70 % kleine Klassen 53,30 % mittlere Klassen 0,00 % große Klassen 100 % aller Klassen haben eine Klassenstärke bis höchstens 30 Schüler. Klassenverteilung bezogen auf die jeweilige Anzahl der Grund- oder Hauptschulklassen: Klassen bis bis bis bis Anzahl Grundschule 4,35% 36,83% 44,14% 14,68% 0,00% 0,00% Hauptschule 7,93% 49,07% 32,03% 10,97% 0,00% 0,00% 921 Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass im Schuljahr 2010/11 25,65 % aller Klassen in der Grund- und Hauptschule mehr als 25 Schüler haben. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 7

9 3. Schulen Gesamtzahl davon: öffentliche Volksschulen private Schulen Montessori-Schulen: Bamberg, Bayreuth, Forchheim, Berg (Landkreis Hof), Marktrodach (Landkreis Kronach), Marktleuthen (Landkreis Wunsiedel) 4 Rudolf Steiner-Schulen / Freie Waldorf-Schulen: Bayreuth, Coburg, Hof, Wernstein (Landkreis Kulmbach) 1 Private Evangelische Volksschule Hof 1 Private Grundschule Schloss Thiergarten Bayreuth Staatliche Schule besonderer Art (Gesamtschule) Hollfeld Personalsituation 4.1 Personalstand für Volksschulen ( ) Lehrer (Grund- und Hauptschule) Ausländische Lehrer 5 Fachlehrer (einschließlich Vertragsfachlehrer) 670 Förderlehrer 296 Anwärter 327 davon: - Lehramtsanwärter Fachlehreranwärter 31 - Förderlehreranwärter 10 GESAMT: Der in der Übersicht bei den Lehrern an Grund- und Hauptschulen ausgewiesene Personalstand beruht auf der Meldung an das Kultusministerium zum Stand vom Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 8

10 Zur Deckung des Aushilfsbedarfs für kurzfristige Vertretungen werden wie im Schuljahr 2009/10 bereits zu Beginn des Schuljahres 2010/11 in Oberfranken als Mobile Reserven 162 Lehrer der Grund- und Hauptschule und 20 Fachlehrer mindestens zur Verfügung gestellt. Das Bayerische Staatministerium für Unterricht und Kultus verstärkt die mobile Reserve im Lauf des Schuljahres mit weiteren Lehrern. Dazu werden Lehrkräfte der Warteliste mit befristeten Zeitverträgen bis zum Schuljahresende eingestellt. Geplant ist im November Lehrkräfte einzustellen. Abhängig vom Bedarf ist eine Aufstockung der Mobilen Reserve im Januar und Februar 2011 bereits vorgesehen. Der Regierung von Oberfranken steht im Schuljahr 2010/11 die personelle Versorgung für die Klassen- und Gruppenbildung und für die Bildung der Mobilen Reserve insgesamt zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, folgende Neuerungen umzusetzen: Teilung der Förderstunde in der 4. Jahrgangsstufe bei Klassen mit mehr als 25 Schülern, Intensivierung der Förderung in der 5. Jahrgangsstufe der Hauptschule durch die Möglichkeit der Klassenteilung innerhalb der Förderstunde, in Jahrgangsstufe 6 der Hauptschule wird die Stundentafel durch eine Förderstunde (30. Stunde) erweitert. Die personelle Versorgung ermöglicht einen insgesamt niedrigen Gesamt- Klassendurchschnitt von 21,03 sowie die Klassendurchschnitte der Grundschule (21,42) und der Hauptschule (20,30). Engpässe bestehen weiterhin bei der Besetzung der Klassenführungen im Bereich der Hauptschule mit ausgebildeten Hauptschullehrkräften. Da nicht genügend ausgebildete Lehrkräfte mit der Befähigung für das Lehramt an Hauptschulen zur Verfügung stehen, müssen auch 2010/11 unter Anwendung des Art. 21 des Bayerischen Lehrerbildungsgesetzes in begrenztem Umfang Grundschullehrkräfte in der Hauptschule eingesetzt werden. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 9

11 4.2 Eintritt in den Vorbereitungsdienst Jahr Lehramt an Grundschulen Lehramt an Hauptschulen Summen: Rückführungen und Versetzungen Oberfränkische Lehrerinnen und Lehrer, die nach ihrer 2. Lehramtsprüfung in anderen Regierungsbezirken eingestellt worden waren, können - vor allem im Zuge der Familienzusammenführung - nach Oberfranken zurückkehren. Versetzungen bzw. Lehrer Fachlehrer Förderlehrer Rückführungen * aus Mittelfranken 1 2 aus Niederbayern aus Oberbayern 15 3 aus Unterfranken 2 aus Schwaben aus Oberpfalz insgesamt * Vollzeitkontingente Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 10

12 5. Einstellung in Oberfranken 5.1 Prüflinge Grundschule Hauptschule Fachlehrer Förderlehrer Prüfungsteilnehmer Neueinstellungen 2010/2011 Grund- und Hauptschule Fachlehrer Förderlehrer abzüglich Lehrerausgleich und Versetzung an Realschulen ( nur bei Fachlehrern) gesamt Oberfranken Zur Herstellung vergleichbarer Personalverhältnisse in den einzelnen Regierungsbezirken ist es wiederum erforderlich, dass Lehrer in anderen Bezirken eingestellt werden als dem, in dem sie den Vorbereitungsdienst absolviert haben. Aufgrund der unterschiedlichen Schülerzahlentwicklung in den Regierungsbezirken ergibt sich auch ein unterschiedlicher Personalbedarf: Von den Personen, die für die Einstellung zur Verfügung stehen werden 55 in Oberbayern eingestellt, dies sind alle Ledigen und fast alle Verheirateten ohne Kinder. Der Bayerische Landtag hat mit Beschluss vom die Staatsregierung gebeten, bei der Auswahl der abzugebenden Lehrkräfte den Leistungsaspekt als Auswahlkriterium stärker zu berücksichtigen. Die Lehrkräfte mit den insgesamt fünf Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 11

13 besten Gesamtprüfungsnoten sind daher aus diesem Lehrerausgleich ausgenommen und verbleiben, unabhängig von ihrem Familienstand, in Oberfranken. In die Warteliste für eine spätere Einstellung innerhalb eines Zeitraumes von fünf Jahren werden die Prüfungsteilnehmer bis zu einer Gesamtprüfungsnote von 3,50 aufgenommen, die zunächst auf eine Einstellung verzichten sowie diejenigen, die zunächst nicht als Beamte auf Probe eingestellt werden können, also auch diejenigen Einstellungsbewerber, die einen befristeten Arbeitsvertrag erhalten. Von den auf der Warteliste verbliebenen Lehrkräften konnten bereits 19 einen befristeten Arbeitsvertrag im Bereich der Förderschulen erhalten. Weitere Verträge werden im Bereich der Volksschulen zur Aufstockung der Mobilen Reserve ab November vergeben. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 12

14 6. Besondere Schwerpunktsetzung im Bereich von Erziehung, Unterricht und Qualitätssicherung an Grund- und Hauptschulen 6.1 Grundschule Übergänge gestalten Das Ziel, schulische Übergänge für Kinder (und Eltern) möglichst positiv und reibungslos zu gestalten, wird in Oberfranken weiterhin konsequent in vielen Bereichen tatkräftig angestrebt. Die Umsetzung dokumentiert die folgende Zusammenstellung von Aktivitäten und Entwicklungen in unserem Regierungsbezirk Übergang Kindergarten - Grundschule Das Thema Kooperation Kindergarten Grundschule ist in der Praxis in Oberfranken sehr intensiv verankert. Mit den vorhandenen regionalen Kooperationsstrukturen wurde eine tragfähige Grundlage für die Zusammenarbeit von Kindergarten und Grundschule geschaffen. Kooperationsbeauftragte An jeder Schule und in jedem Kindergarten sowie auf Kreisverwaltungs- und Schulamtsebene sind Kooperationsbeauftragte eingesetzt. Die Kooperationsbeauftragten der Bereiche Kindergarten und Grundschule treffen sich kontinuierlich in regionalen Arbeitskreisen. Aktivitäten und Ergebnisse dieser Kooperation auf regionaler Ebene in Oberfranken sind z. B.: Gemeinsame Veranstaltungen, Fortbildungen, Kooperationstage, Fachtagungen, Workshops und Bildungskongresse Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 13

15 Themen hierbei sind z. B.: Kinder können mehr! Frühe Bildung für eine sichere Zukunft Soziales Lernen Bewegung macht stark für die Schule, ist das Tor zum Lernen Täglich bewegen - gesund essen - leichter lernen Bewegte Musik Psychomotorik Mathematische und naturwissenschaftliche Förderung MZZ: Mengen Zählen - Zahlen, Räumliche Wahrnehmung Sprachförderung in Kindergarten und Grundschule Basale Förderung (z. B. im Hören, Sprechen ) als Grundlage effektiven Lernens Erkennen von Hochbegabung Gemeinsame Projekte Gemeinsame Projekte von Kindertageseinrichtungen und Grundschule, die sich z. T. über das gesamte Jahr erstrecken, werden kontinuierlich fortgeführt. Ein Merkmal ist hier auch ein frühes Einbinden der Eltern. Einige Beispiele dazu sind: Mitwirkung Modellprojekt KIDZ (Kindergarten der Zukunft) Garten- und Kunstprojekte Wandertage Gesundes Frühstück Theaterbesuche Vorlesestunden Schulhausrallye Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 14

16 Spiele-Nachmittage "Grashüpfer" frühe gemeinsame Förderung Gemeinsame Elternabende, Informationsveranstaltungen Sie finden unter Mitwirkung von Erzieherinnen und Grundschullehrkräften statt. Gegenseitige Besuche im jeweiligen Bereich Erzieherinnen besuchen und gestalten mit: Unterricht, Einschulungsveranstaltungen, Lehrerkonferenzen zu bestimmten Tagesordnungspunkten, schulische Fortbildungsangebote, Gesprächsrunden, Schulfeste Grundschullehrkräfte besuchen Kindergartengruppen, Aktionen u. Ä., lernen z. B. die spezifischen Methoden kennen. Kindergartenkinder "schnuppern" in den Grundschulen. Unterstützende Materialien wie Empfehlungen und Handreichungen für die Praxis, Fragebögen zum Kooperationsbedarf und zum Ist-Stand der Kooperation, Newsletter zum Übergang Kindergarten Grundschule entstanden aus der Kooperationsarbeit. Die wissenschaftlich fundierten Beobachtungsbögen Perik (Persönlichkeitsentwicklung und Resilienz im Kindergartenalltag) und Seldak (Sprachentwicklung und Literacy bei deutschsprachig aufwachsenden Kindern) sind bei allen beteiligten Partnern eingeführt. Die weitere Implementierung der Materialien in die Praxis wird sichergestellt. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des StMAS. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 15

17 Die zahlreichen Aktivitäten bieten vielfältige Impulse zur Unterstützung des Übergangs und bestätigen das Bestreben der Kooperationsbeauftragten um eine weitere Professionalisierung. Vorkurse Deutsch Vorkurse Deutsch für Vorschulkinder sind flächendeckend eingerichtet, vielerorts werden Eltern in das "Sprache lernen" mit einbezogen. Arbeitskreise aus Erzieherinnen und Grundschullehrkräften planen gemeinsam Inhalte und Verfahrensweisen. Mobile Sonderpädagogische Hilfe (MSH) der Förderschule Wird bei einem Kind bereits im Vorschulalter ein sonderpädagogischer Förderbedarf deutlich, so kann schon jetzt eine Förderung durch Kräfte des MSH erfolgen. Ihre Diagnose, Förder- und Beratungskompetenz helfen wesentlich, den passenden Förderort (Grundschule oder Förderschule, in Ausnahmefällen auch die Kinder- und Jugendpsychiatrie) für ein Kind zu finden. Gemeinsam mit den Erzieherinnen - während des Einschulungsverfahrens auch mit den Schulleitern und Lehrkräften der Grundschule - erfolgt die Beratung der Eltern hinsichtlich Schullaufbahn und weiterer Unterstützungssysteme für das Kind und seine Familie. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 16

18 Übergang Grundschule weiterführende Schulen Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ist eine kind- und begabungsgerechte Weiterentwicklung des Übertrittsverfahrens auf den Weg gebracht worden. Als übergeordnete Ziele gelten die Verbesserung der Talentausschöpfung und die Erhöhung der Chancengerechtigkeit. Weitere Zielsetzungen sind: Intensivierung der Beratung und Beteiligung der Eltern Bereits in der 3. Jahrgangsstufe sollen die Eltern einen Überblick über das differenzierte bayerische Schulwesen erhalten und durch die Darstellung der vielfältigen Abschluss- und Anschlussmöglichkeiten dessen Durchlässigkeit erfahren. Themen der Informationsveranstaltung in der Jahrgangsstufe 4 sind die Übertrittsregelungen nach der 4. und 5. Klasse. Ausbau der individuelle Förderung Vereinfachung der Übertrittsregelungen Reduzierung des Übertritts- und Zeitdrucks Stärkung des Elternwillens Erhöhung der Transparenz Hierzu gibt es verbindliche und freiwillige Fortbildungsmodule für die Lehrkräfte, die gegenwärtig in den einzelnen Schulamtsbezirken vermittelt werden. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 17

19 Verbindliche Module: Modul 1 hat den Schwerpunkt Leistungsbewertung mit den Einheiten: Rechtlicher Hintergrund Umsetzungsbeispiele Von der quantitativen Leistungsmessung zur qualitativen Fähigkeitseinschätzung Sinn und Möglichkeiten einer transparenteren Leistungsbewertung Konzeptentwicklung im Kollegium Modul 2 hat den Schwerpunkt Elternberatung mit den Einheiten: Stärken-/Schwächenanalyse als Basis für Elterngespräche Chancen- und Risikoabwägung als Hilfe für die Entscheidungsfindung Rollenklärung Strukturierung lösungsorientierter Beratungsgespräche Freiwilliges Angebot: Modul 3: soll ergänzend dazu für die Lehrkräfte vor Ort - im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten - Trainingseinheiten zu kompetenter Gesprächsführung anbieten. Schulpartnerschaften An zahlreichen Schulstandorten existieren gut funktionierende Partnerschaften zwischen Grundschule und weiterführenden Schulen. Austausch erfolgt v. a. in Form von Informationen über Neuerungen und Änderungen, den die Schulen eigeninitiativ und selbstständig gestalten. Schnuppertage und gegenseitige Besuche gehören ebenso zum Programm wie Tage der offenen Tür. Schulartübergreifende Zusammenarbeit Im Fach Englisch (Kleeblätter) wirken Lehrkräfte aus den Schularten Grund-, Haupt- und Realschule sowie Gymnasium zusammen, gegenseitige Hospitation und gemeinsame Reflexion erfolgen. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 18

20 Die Koordination der Zusammenarbeit erfolgt durch die Staatlichen Schulämter. Es ist an eine Intensivierung und Ausweitung auf andere Fächer, vor allem auf Deutsch und Mathematik, gedacht. Einsatz von Grundschullehrkräften an Realschulen und Gymnasien Diese Form der Kooperation erfolgt seit dem Schuljahr 2008/2009 auch in Oberfranken. Kinder werden beim Übertritt sinnvoll begleitet, neue Beratungsmöglichkeiten werden eröffnet, Teamteaching und gemeinsame Planungen verschaffen gegenseitige Einblicke, bereichern und optimieren die Arbeit. Auch im Rahmen des o. g. kind- und begabungsgerechten Übertrittsverfahrens kommt den "Lotsen" eine besondere Bedeutung zu Übergang Grundschule - Förderschule Aktuelle Untersuchungen belegen, dass die Zahl der förderbedürftigen Schüler und Schülerinnen ständig zunimmt. Regelschulen sollen mit Unterstützung der Förderschulen in die Lage versetzt werden, Kinder mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen effektiv zu fördern und damit sinnvoll zu integrieren. An vielen Schulen wird in dieser Richtung bereits vorbildliche Arbeit geleistet. Die Intention der Inklusion verstärkt die Bestrebungen, Kinder mit unterschiedlichem Förderbedarf an der Regelschule individuell zu fördern. Dabei dürfen jedoch die Rechte aller Kinder auf Bildung nicht eingeschränkt werden. Kooperationsklassen Diese o. g. Arbeit wird unterstützt durch die Zusammenarbeit der Mobilen Sonderpädagogischen Dienste (MSD) mit Lehrkräften der Regelschule im Rahmen der Förderung von Kindern an der Regelschule, z. B. im Verlauf des Einschulungsverfahrens oder in Kooperationsklassen. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 19

21 Übergang in die Förderschule Stellt sich bei einem Kind der sonderpädagogische Förderbedarf als zu groß heraus, so erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Kräften des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes (MSD) eine gesicherte Diagnose u. a. auch mit Hilfe standardisierter Testverfahren. Gemeinsam mit den Schulleitern und Lehrkräften der Grundschule erfolgt die Beratung der Eltern hinsichtlich Schullaufbahn und Suche nach weiteren Unterstützungssystemen für das Kind und seine Familie. Dabei kann auch der Übergang eines Kindes an die Förderschule notwendig werden. Ihn möglichst reibungslos für das förderbedürftige Kind und seine Eltern zu gestalten, ist wesentliche Aufgabe aller Beteiligten Jahrgangskombination im Grundschulbereich Arbeit in heterogenen Lerngruppen An den Schulstandorten, an denen eine Jahrgangskombination für das Schuljahr 2010/11 geplant ist, stehen ausgebildete Lehrkräfte zur Verfügung. Laufende und geplante Fortbildungsmaßnahmen erweitern diese Gruppe beständig und ermöglichen auch eine qualifizierte Mobile Reserve. Oberfranken verfügt in jedem Schulamtsbezirk über ein Experten-Tandem. Auf Regierungsebene fanden im laufenden Schuljahr zwei Dienstbesprechungen mit den Experten statt, in deren Verlauf und Folge auch neue Materialien zur Unterstützung der Arbeit an den Schulen erstellt wurden. Diese und weitere Hilfen sowie die Liste der Experten vor Ort und ergänzende Links sind auch auf der Homepage der Regierung von Oberfranken unter -->Grund- und Hauptschulen -- >Jahrgangskombination abrufbar. Hier findet sich ebenfalls das oberfränkische Konzept zur Thematik. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 20

22 In den Schulamtsbezirken kommen die Experten auf unterschiedliche Weise zum Einsatz: Leiten von Fortbildungsveranstaltungen (lokal, schulhausintern); Referieren, teilweise auch im Tandem Leiten von Arbeitsgemeinschaften für betroffene und interessierte KollegInnen (z. T. auch schulamtsübergreifend) Unterstützen von Elterninformationsveranstaltungen, Elternarbeit Einzelberatung von Lehrkräften und Schulleitungen Pressearbeit Im Rahmen des Modellversuchs "Flexible Grundschule" (s. u.) kommt den ExpertInnen als Unterstützungssystem eine wesentliche Bedeutung zu. Im Mai 2010 fanden mit Unterstützung der Experten zwei 3-tägige Fortbildungen statt, die bei den TeilnehmerInnen auf besonders positive Resonanz stießen. Im kommenden Jahr ist die Fortsetzung der Fortbildungsinitiative geplant. Der Fokus wird auch in anderen Bereichen auf die Förderung aller Kinder in heterogenen Lerngruppen gelegt. Hierbei werden sowohl Kinder mit allgemeinem Förderbedarf als auch Kinder mit Hochbegabung berücksichtigt Individuelle Förderung von Schülern und Schülerinnen Fortbildungskonzept der Regierung von Oberfranken Ein wesentliches Anliegen von Schule muss es heute sein, möglichst passgenaue Förderkonzepte für unsere Schülerinnen und Schüler zu entwickeln und umzusetzen. Dabei ist eine enge Kooperation von Volks- und Förderschule unverzichtbar. Moderne Unterrichtsmethoden rücken dabei ebenso in den Mittelpunkt wie innovative Formen der Zusammenarbeit von Lehrkräften. In diesem Zusammenhang Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 21

23 ist auch die Fortführung des Fortbildungskonzepts der Regierung von Oberfranken für Lehrkräfte beider Schularten zu sehen: In 12 über zwei Schuljahre verteilten Bausteinen erarbeiten sich Lehrkräfte aus Volks- und Förderschulen unter der Leitung eines schulartübergreifenden Multiplikatorentandems gemeinsam verschiedene Schwerpunktthemen. In allen unten aufgeführten Modulen steht der Aspekt der Förderung im Vordergrund. Ausgegangen wird dabei stets von einem konkreten Unterrichtsbeispiel. Auf diese Weise wird der Praxisbezug verstärkt, ohne eine theoretische Aufarbeitung zu vernachlässigen. Ziel der Lehrgangsreihe: - Sicherung und Optimierung der Methodenkompetenz im Hinblick auf die Fördermöglichkeiten von Schülern Inhalte: - Kenntnis integrativer Zielsetzungen und ihrer Umsetzungsmöglichkeiten - Gedanken zur Unterrichtsentwicklung unter methodisch-didaktischen Aspekten - Berücksichtigung zentraler Förderbereiche und Fördermöglichkeiten im Unterricht - Möglichkeiten der Diagnose, Förderung und Förderplanarbeit - Unterrichtsmitschau in den Klassen der Lehrgangsteilnehmer, Videodokumentation - Austausch und Arbeit im Team Auch in den kommenden Jahren soll dieses Fortbildungskonzept mit immer neuen Schwerpunktsetzungen zur individuellen Förderung von Kindern fortgesetzt werden. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 22

24 Als Ergänzung kommen ab dem Schuljahr 2010/11 weitere Fortbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte hinzu. Weitere Fortbildungsmaßnahmen der Regierung von Oberfranken: KlasseTeam Das Konzept KlasseTeam verfolgt die Zielsetzung, die emotionale Kompetenz von Lehrkräften und Kindern im Grundschulalter zu stärken. Es stellt ein präventives Trainingsprogramm in Bezug auf herausfordernde Situationen im Klassenzimmer dar. Als Zielgruppen werden Lehrkräfte, Kinder und Eltern angesprochen. Die Ausbildung der beiden oberfränkischen Trainer-Tandems mit je einem Partner aus dem Regel- und Förderschulbereich wurde im Schuljahr 2009/10 abgeschlossen, so dass die Umsetzung in Oberfranken ab dem Schuljahr 2010/11 beginnen kann. Jahreslehrgang für Schulleiter und Schulleiterstellvertreter aus dem Volksschul- und Förderschulbereich: Schulstruktur und Unterrichtsmethoden unter dem Gesichtspunkt einer integrativen Beschulung von Schülern Bei diesem Jahreslehrgang handelt es sich um eine Konzeption, die Schulleitungen folgende Perspektiven eröffnen soll: - Kenntnis und Infos über integrative Zielsetzungen - Integration und Inklusion - Vorstellung und Diskussion über Umsetzungsmöglichkeiten an der eigenen Schule - Schulprofil - Überlegungen zum Einsatz von Förderlehrer, schulhausinterne Fortbildungen, Schulkonzepte?.. - Fördern und Fordern - Unterrichtsmitschau bei einem Kollegen der Schule unter dem Aspekt? - Unterrichtsmethoden unter dem Blickpunkt der Förderung? - Beurteilungskompetenzen stärken Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 23

25 Jahreslehrgang für Schulleiter und Schulleiterstellvertreter aus dem Volksschul- und Förderschulbereich: Unterrichtsmethoden unter dem Gesichtspunkt der Förderung von Schülern- Überlegungen für eine qualifizierte Bewertung von Unterricht Folgende Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt: - Infos über mögliche Unterrichtsbewertungssysteme - Vorstellungen, Vorgaben und Diskussion über die Umsetzung moderner Unterrichtsmethoden an der Schule - Überlegungen zur Differenzierung, Individualisierung, zum Einsatz von Förderlehrkräften, zu Schulkonzepten - Fördern und Fordern - Unterrichtsmitschau bei einem Kollegen der Schule unter dem Aspekt "Unterrichtsmethoden unter dem Blickpunkt der Förderung" - Grundlagen schaffen, Sicherheit gewinnen, Bewertungsargumente finden, Standpunkte in der Diskussion festigen, Beurteilungskompetenz stärken Besondere Projekte von Grundschulen Eine Aufzählung aller Grundschulen, die wertvolle Projekte im Rahmen der inneren Schulentwicklung betreiben, würde hier den Rahmen sprengen. Deshalb sollen beispielhaft einige genannt werden Integrationsprojekte "KÜKI" (Kümmerer für Kinder) sowie "Schulhüpfer" Jean-Paul-Volksschule Bayreuth Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 24

26 Integrationsprojekte der Schule: Initiative KÜKI Kümmerer für Kinder seit 2006 KÜKI wurde 2006 institutionalisiert und 2008 mit dem Sonderpreis des Deutschen Bürgerpreises ausgezeichnet. Die Schule kam mit ihrem Engagement im Inneren- Schulentwicklungs-Innovationspreis (i.s.i.) 2009 unter die besten 6 Grundschulen im Wettbewerb. Kinder und deren Familien werden durch ehrenamtliche, außerschulische Mitarbeiter in Krisensituationen, beim Bildungserwerb und der Strukturierung des Alltags unterstützt. Konkrete Maßnahmen sind z. B.: die Betreuung erkrankter Kinder, deren Eltern berufstätig sind durch Muttersprachler Kurzfristige Begleitung bei Scheidungsproblematik oder bei Todesfällen Flexible Abholzeit kostenfreie Betreuung bis 13:00 Uhr, um teilzeitbeschäftigten Eltern Termindruck zu ersparen Hausaufgabenbetreuung mit Schwerpunkt Deutschförderung Stützkurse zur Vorbereitung des Übertritts an weiterführende Schulen Gesundes Frühstück Angebot an Freizeitaktivitäten für Kinder, deren Eltern auf Grund von Berufstätigkeit nicht in der Lage sind, ihre Kinder zu unterstützen Fremdsprachenangebot Musikunterricht Projekt Schulhüpfer ein Kooperationsmodell mit dem Kindergarten seit 2008 Vorschulkinder werden in der Entwicklung sprachlicher, mathematischer, sozialer und basaler Fähigkeiten täglich 2 Unterrichtsstunden auf einen sanften Schulstart vorbereitet. Voraussetzungen für erfolgreichen Schulbesuch wer- Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 25

27 den geschaffen. Intensive Elternarbeit und Einbindung der Eltern sind Bestandteile des Konzepts. Maßnahmen zur Integration der Eltern und ehrenamtlichen Mitarbeiter Knapp 40% der für die Initiative KÜKI tätigen Mitarbeiter sind nicht deutscher Herkunft. Eltern fungieren als muttersprachliche Paten für Neuzugänge Fazit Eltern stellen sich als Dolmetscher zur Verfügung Eltern übersetzen Formulare und Elternbriefe Gemeinsame Feste und Feiern Zeitzeugen im Unterricht Kommunikationsinseln im Schulhaus für Hol- und Bringzeiten Konzerte mit Musik aus den Herkunftsländern der Kinder in Zusammenarbeit mit dem Festival junger Künstler Bayreuth Angemessene Vertretung der Migranten und Ausländer im Elternbeirat Ermutigung und Einladung zur Mitarbeit Gemeinschaftsveranstaltungen für Ehrenamtliche Eine Elternumfrage ergab sehr hohe Akzeptanz aller Mitglieder der Schulfamilie bezüglich der multikulturellen Vielfalt: Auf einer Werteskala von 1 bis 5 (höchste Zustimmung) erzielte die Schule einen Zustimmungswert von 4,7. Ausländische Eltern und Migranteneltern erhielten durch die aufgeführten Maßnahmen die Möglichkeit berufstätig zu werden. Sie stärken dadurch ihr Selbstbewusstsein und die soziale Situation der Familie. Gleichzeitig wächst die Bereitschaft, sich aktiv um die schulischen Belange der Kinder zu kümmern und sich im Schulleben zu engagieren. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 26

28 Integrationsprojekt: "Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund aus dem Sprengel der Schule und dem Bahnhofsviertel" Sophienschule Hof Die Schule zeichnet sich durch eine Fülle von Maßnahmen und Projekten aus, bei denen es um die Integration von Kindern und auch Eltern geht. Hier die Schwerpunkte der Integrationsarbeit: Besondere Förderung Fördergruppe "SOPHIE" Zusammenarbeit mit Sprengelkindergärten Vorkurs Deutsch 160 Sprachlernklassen Ganztagsklasse Lerngruppen Förderung von Kindern für einen erfolgreichen Übertritt an weiterführende Schulen Arbeitsgemeinschaften Zusammenarbeit mit dem Förderzentrum und dem Therapeutisch Pädagogischem Zentrum Projekte o Projektwoche "Wir gehören zusammen" o Schülercafé o Internationales, gesundes Frühstück o Deutsch-Türkisches Kinderfest o Weltkindertag o Kunstaktionen, Schulfeste, Weihnachtsfeiern, Theateraufführungen o Fest des Friedens Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 27

29 Elternarbeit o "Mama lernt Deutsch" o Elternabend für Schulanfänger in türkisch in russisch in deutsch o Elternstammtische o Übersetzte Elternbriefe durch Ausländerbeauftragte o Enge Zusammenarbeit mit Elternbeirat (Siehe Stadtteilzeitung Bahnhofsviertel) o Elterntreff mit Frühstück o Ideenwerkstatt "Eltern und Schule" Hausaufgabenbetreuung o Zusammenarbeit mit Horten o Hausaufgabenbetreuung im Schulhaus durch Kinderschutzbund Hausaufgabenhilfe mit Schwerpunkt "Deutschförderung für junge Zuwanderer" Freizeit o Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen im Rahmen der "Vernetzung des Bahnhofsviertels" mit der Stadt Hof der Stadtbücherei EIBA/EISA dem Kinderschutzbund Jugendhilfehaus St. Elisabeth der Casa Montessori den Hofer Symphonikern Ausflüge und Fahrten o Klassenfahrten o Schullandheimaufenthalte Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 28

30 Modellprojekt GribS (Grundschulen zur individuellen Förderung bayerischer Schülerinnen und Schüler) Bei diesem Modellprojekt geht es um die Entwicklung neuer Lehr- und Lernformen im naturwissenschaftlichen Bereich. Folgende oberfränkische Grundschulen sind daran beteiligt: Volksschule Eggloffstein Grundschule Lichtenfels am Markt Volksschule Hof-Krötenbruck Volksschule Mistelgau-Glashütten Von-Pühel-Volksschule Tauperlitz Modellprojekt "Flexible Grundschule" Das Modellprojekt "Flexible Grundschule" will der zunehmenden Heterogenität der Schulanfänger Rechnung tragen und die individuelle Entwicklung und Förderung jedes einzelnen Kindes stärker in den Fokus nehmen. Hierzu sollen in einer "Eingangsstufe" der Grundschule die Schulanfänger ein, zwei oder drei Jahre verweilen dürfen, je nach ihrem individuellen Entwicklungsund Leistungsstand. Das eventuell notwendig werdende dritte Schulbesuchsjahr wird nicht auf die Schulpflicht angerechnet. Besonders bedeutsam sind in diesem Zusammenhang die Übergänge vom Kindergarten in die Grundschule; von der Eingangsstufe in die 3. Jahrgangsstufe sowie der Übertritt in die weiterführenden Schularten. Hier muss das Augenmerk besonders auf inhaltliche und methodische Kontinuität gelegt werden. Das Schuljahr 2009/10 diente der Vorbereitung und konzeptionellen Arbeit, im Schuljahr 2010/11 startet die neue Form der Eingangsstufe an den 20 bayerischen Modellschulen. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 29

31 In Oberfranken sind folgende Schulen an dem Pilotprojekt beteiligt: Anger-Volksschule Hof Volksschule Küps Programm SINUS an Grundschulen Das Programm "SINUS an Grundschulen" entwickelt den mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundschulunterricht weiter. Es läuft von August 2009 bis Juli Elf Länder der Bundesrepublik nehmen mit ausgewählten Grundschulen aktiv am Programm teil, vier weitere Länder als assoziierte Mitglieder. Lehrerinnen und Lehrer der Teilnehmergrundschulen arbeiten im Team an typischen Herausforderungen des Unterrichts im naturwissenschaftlichen und mathematischen Bereich. Sie richten ihren Blick auf die individuelle Förderung der Kinder und schaffen eine ausbaufähige Grundlage für das Lernen in der Sekundarstufe. SINUS an Grundschulen«will die Zusammenarbeit von Lehrkräften fördern, denn gemeinsam lassen sich Unterrichtsveränderungen besser planen, umsetzen und beurteilen. Dabei setzt das Projekt darauf, die Individualität und Vielfalt des Denkens der Kinder in der Grundschule als Chance zu nachhaltigem Lernen in der Mathematik und in den Naturwissenschaften besser zu nutzen. Oberfränkische SINUS-Grundschulen mit dem Schwerpunkt Mathematik sind: Volksschule Wildenheid-Haarbrücken (GS) Lucas-Cranach-Volksschule Kronach (GS Volksschule Hof Moschendorf (GS) Volksschule Heinersreuth Altenplos (GS) Volksschule Marktleuthen (GS) Volksschule Thierstein Ferdinand-Dietz-Volksschule (GS/HS) Volksschule Hallerndorf (GS/HS) Volksschule Kulmbach Burghaig (GS) Pestalozzi-Volksschule Kulmbach (GS) Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 30

32 Es ist beabsichtigt, die Zahl der SINUS- Grundschulen in Oberfranken zu erweitern, um die für die individuelle Förderung so wichtige SINUS-Konzeption an möglichst vielen oberfränkischen Grundschulen wirksam werden zu lassen. 6.2 Hauptschule Die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Bayerischen Mittelschule Stand der Organisation Zum Schuljahr 2010/11 können in Oberfranken insgesamt 47 Mittelschulen in 19 Schulverbünden bzw. als eigenständige Mittelschulen starten. Die nötigen Änderungen des Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen wurden vom Bayerischen Landtag mit Wirkung zum 1. August 2010 verabschiedet. Die Bezeichnung "Mittelschule" wird auf Antrag verliehen. In den Fällen, in denen die vorgelagerten Verfahren zur Gründung der Mittelschulen bereits abgeschlossen sind, können diese ab dem 1. August 2010 an jedem Standort, an dem die Schulleitungen und Sachaufwandsträger sie in eigener Entscheidung an den Start gehen lassen möchten, ihren Betrieb aufnehmen. Die Abwicklung des Verfahrens, d.h. die rechtliche Umsetzung, wird durch die Regierung von Oberfranken vorgenommen. Am Mittelschulverbund beteiligte Schulen Anzahl Verbünde Name der neuen Mittelschule Sitz Verb.- koordinator SchAmt Bisheriger Schulname Neu zu gründende Grundschulen 1 1 Mittelschule Bischberg BAL Bischberg VS GS Bischberg 2 Hans-Schüller-Mittelschule Hallstadt Hans-Schüller-Volksschule Hallstadt VS Hans-Schüller GS Hallstadt 3 Mittelschule Oberhaid x Oberhaid VS GS Oberhaid 4 2 Mittelschule Litzendorf BAL Litzendorf VS GS Litzendorf 5 Ferdinand-Dietz-Mittelschule Memmelsdorf x Ferdinand-Dietz-Volksschule Memmelsdorf VS Ferdinand-Dietz GS Memmelsdorf 6 Mittelschule Scheßlitz Scheßlitz HS 7 3 Mittelschule Hirschaid BAL Hirschaid VS GS Hirschaid 8 Julius-von-Soden-Mittelschule Sassanfahrt Julius-von-Soden-Schule Sassanfahrt VS Julius-von-Soden-GS Sassanfahrt 9 Mittelschule Hallerndorf Hallerndorf VS GS Hallerndorf 1 Mittelschule Strullendorf x Strullendorf VS GS Strullendorf Mittelschule Baunach x BAL Baunach VS GS Baunach 1 1 Mittelschule Breitengüßbach Breitengüßbach VS GS Breitengüßbach Mittelschule Rattelsdorf Rattelsdorf VS GS Rattelsdorf Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 31

33 Mittelschule Zapfendorf Zapfendorf VS GS Zapfendorf 5 Friedrich-von-Ellrodt-Mittelschule BTL Friedrich-von-Ellrodt-Volksschule Friedrich-von-Ellrodt-GS Neudrossenfeld Neudrossenfeld Neudrossenfeld VS Mittelschule Eckersdorf Eckersdorf VS GS Eckersdorf Mittelschule Hummeltal x Hummeltal VS GS Hummeltal 6 Albert-Schweitzer-Mittelschule Bayreuth Mittelschule Bayreuth-Altstadt x BT Albert-Schweitzer-Volksschule Bayreuth HS Volksschule Bayreuth-Altstadt HS Mittelschule Bayreuth-St. Georgen Volksschule Bayreuth-St. Georgen HS 7 Mittelschule Weidenberg BTL Weidenberg VS GS Weidenberg 8 Robert-Kragler-Mittelschule Creußen BTL Robert-Kragler-Volksschule Creußen VS Robert-Kragler-GS Creußen Christian-Sammet-Mittelschule Pegnitz x Christian-Sammet-Volksschule Pegnitz HS 9 Mittelschule Ebermannstadt FO Ebermannstadt VS GS Ebermannstadt 10 Mittelschule Eggolsheim FO Eggolsheim VS GS Eggolsheim Adalbert-Stifter-Mittelschule Forchheim Ritter-von-Traitteur-Mittelschule Forchheim Mittelschule Heroldsbach x 11 Hofecker-Mittelschule Hof HO Hofecker-Volksschule Hof II HS 12 Münster-Mittelschule Hof HO Münster-Volksschule Hof HS Adalbert-Stifter-Volksschule Forchheim VS Adalbert-Stifter-GS Forchheim Ritter-von-Traitteur-Volksschule Forchheim HS Heroldsbach VS GS Heroldsbach 13 Christian-Wolfrum-Mittelschule Hof HO Christian-Wolfrum-Volksschule Hof II HS 14 Gottfried-Neukam-Mittelschule Kronach x KC Gottfried-Neukam-Volksschule Kronach HS Mittelschule Küps Küps VS GS Küps Mittelschule Oberes Rodachtal in Volksschule Oberes Rodachtal in GS Oberes Rodachtal in Steinwiesen Steinwiesen Steinwiesen VS 15 Mittelschule Marktleugast KU Marktleugast VS GS Marktleugast Mittelschule Neuenmarkt-Wirsberg x Neuenmarkt-Wirsberg VS GS Neuenmarkt-Wirsberg Mittelschule Stadtsteinach- Untersteinach Stadtsteinach-Untersteinach VS GS Stadtsteinach 16 Herzog-Otto-Mittelschule Lichtenfels LIF Herzog-Otto-Schule Lichtenfels HS 17 Mittelschule Altenkunstadt x LIF Altenkunstadt HS Mittelschule Burgkunstadt Burgkunstadt HS 18 Mittelschule Kirchenlamitz WUN Kirchenlamitz VS GS Kirchenlamitz Dr.-Franz-Bogner-Mittelschule Selb 19 Maximilian-von-Bauernfeind- Mittelschule Arzberg Alexander-von-Humboldt- Mittelschule Marktredwitz Jobst-vom-Brandt-Mittelschule Waldershof Kösseine-Mittelschule Tröstau- Nagel Jean-Paul-Mittelschule Wunsiedel x x Selb I HS WUN Maximilian-von-Bauernfeind- Volksschule Arzberg I HS Alexander-von-Humboldt- Volksschule Marktredwitz HS Jobst-vom-Brandt-Schule Waldershof VS hof Jobst-vom-Brandt-GS Walders- Kösseine-Volksschule Tröstau- Kösseine-GS Tröstau-Nagel Nagel VS Jean-Paul-Volksschule Wunsiedel I HS Die Werner-Porsch-Volkschule Speichersdorf (OFR) geht einen Mittelschulverbund mit Partnern in der Oberpfalz ein: Ebnath-Neusorg und Kemnath. Zuständig ist die Regierung der Oberpfalz. Die Meldung dazu sollte wohl seitens der ROPF vorgenommen werden. In Oberfranken entsteht dazu als Grundschul-Neugründung die Werner-Porsch-GS Speichersdorf Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 32

34 Seit Oktober 2009 fanden in Oberfranken in jedem der 9 Schulamtsbezirke Dialogforen zur Weiterentwicklung der örtlichen Schulstruktur statt. Zu den Dialogforen hatte die Regierung von Oberfranken gemeinsam mit den jeweils zuständigen Staatlichen Schulämtern sowie den Landräten und Oberbürgermeistern eingeladen. Die Erkenntnisse der Dialogforen wurden in den Kommunen diskutiert und auch mit potenziellen Kooperationspartnern auf Umsetzungsmöglichkeiten hin überprüft. Die Staatlichen Schulämter begleiteten und unterstützten diesen Prozess. Im ländlichen Raum sichert der Schulverbund den Erhalt kleiner Schulstandorte, die aufgrund der demographischen Entwicklung und des Übertrittsverhaltens gefährdet sind. Für jede Mittelschule bzw. für jeden Verbund wird ein Koordinator bestellt, der verbundbezogene Aufgaben (z.b. Klassenbildung innerhalb des Verbunds, Lehrereinsatzplanung) wahrnimmt. Finanzierung: Sofern in Schulverbünden Schüler zum Besuch offener Ganztagsangebote oder von berufsorientierenden Wahlpflichtfächern zu einem anderen Standort fahren müssen, sollen auch diese Fahrten ab dem Schuljahr 2010/2011 nach dem Finanzausgleichsgesetz gefördert werden. Ausblick: Der 1. August 2010 ist der frühest mögliche Umsetzungszeitpunkt. Schulen und Schulaufwandsträger haben die Zeit, die sie brauchen, um sich im Sinne der Konzepte neu auszurichten und zusammen mit allen Beteiligten optimal funktionierende Verbünde zu bilden, eine spätere Gründung von Schulverbünden ist damit jederzeit möglich. Ziel ist eine flächendeckende Weiterentwicklung von möglichst vielen Hauptschulen zu Mittelschulen. Qualität geht hierbei vor Schnelligkeit. In diesem Sinne gibt es derzeit zwischen vielen Schulen und Sachaufwandsträgern in Oberfranken, bei denen die Mittelschule zum kommenden Schuljahr noch nicht realisiert wird, äußerst konstruktive Gespräche. Es darf erwartet werden, dass zum Schuljahr 2011/2012 die restlichen Hauptschulen in Schulverbünden aufgehen. Weitere Hinweise auf die Informationen des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus erhalten Sie unter Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 33

35 6.2.2 Die Weiterentwicklung der Hauptschule zur Bayerischen Mittelschule fachliche Schwerpunkte Die 2007 vom Bayerischen Kultusministerium gestartete Hauptschulinitiative hat viele seit Jahren in Oberfranken laufende Anstrengungen zur Weiterentwicklung der Hauptschule aufgegriffen und unterstützt. In der Bayerischen Mittelschule werden die Errungenschaften nun gebündelt. Das Ziel bleibt, mit der Mittelschule die bisherige Hauptschule als wohnortnahe und allgemein anerkannte Schulart zu erhalten. Keine andere Schulart bietet ein derart breites Spektrum an möglichen Abschlüssen und Anschlüssen. Drei Schwerpunkte verfolgt die Weiterentwicklung der Hauptschule für die Ausbildung der Schüler: "Stark für den Beruf, Stark im Wissen, Stark als Person". Die berufliche Orientierung stellt das Alleinstellungsmerkmal der Haupt- und Mittelschule dar. Dies dokumentiert sich insbesondere in den drei berufsorientierenden Zweigen Technik, Wirtschaft und Soziales und den ausgestalteten Kooperationen mit einer Berufsschule, der regionalen Wirtschaft und der Agentur für Arbeit. Für die vertiefte Berufsorientierung werden im aktuellen Haushaltsjahr rund in Oberfranken von Mitteln des Freistaats zur Verfügung gestellt. Gleichzeitig wird die begabungsgerechte individuelle Betreuung und Begleitung ausgebaut. Verstärkt wird insbesondere die Förderung der Schüler in Deutsch, Englisch und Mathematik. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 erfolgt sie im Klassenverband als modulare Förderung; in den Jahrgangsstufen 7 und 8 über zusätzliche Differenzierungsstunden und in den Jahrgangsstufen 9 und 10 über eigene Klassen. Das an Grund- und Hauptschule bewährte Klassenlehrerprinzip bleibt erhalten, da diese Lehrkräfte aufgrund der hohen Präsenz in der Klasse einen intensiven Bezug zu ihren Schülern pflegen können. Zudem wird die Jugendsozialarbeit an Schulen weiter ausgebaut. Anknüpfend an die begabungsgerechte Förderung der Schüler auf unterschiedlichen Niveaustufen bietet die Mittelschule ein differenziertes Abschlussangebot an. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 34

36 An der Mittelschule können die Schüler neben dem neuen Praxisklassenabschluss, der einen theorieentlasteten Zuschnitt erhält, und dem erfolgreichen und qualifizierenden Hauptschulabschluss auch einen neuen mittleren Bildungsabschluss ablegen. "Mittelschule" wird sich in Zukunft eine Hauptschule dann nennen können, wenn sie ihren Schülern folgendes breit gefächerte Bildungsangebot unterbreitet: o o drei berufsorientierende Zweige Technik, Wirtschaft und Soziales, ein Ganztagsangebot, o eine ausgestaltete Kooperation mit einer Berufsschule, der regionalen Wirtschaft und der Arbeitsagentur, o o o einen mittleren Bildungsabschluss auf dem Niveau von Wirtschafts- und Realschulen die zusätzliche modulare/individuelle Förderung der Schüler im Klassenverband unter Beibehaltung des Klassenlehrerprinzips sowie Angebote der Sozialen Arbeit bzw. von Förderlehrern. Mit Hilfe von Schulverbünden sollen so viele Schulstandorte wie möglich und so lange wie nötig erhalten werden. Die Bildung der Schulverbünde gelingt am besten im Dialog der Beteiligten vor Ort. Zu diesem Zweck wurden im Auftrag von Minister Spaenle auf Landkreisebene Dialogforen ins Leben gerufen. Im Schuljahr 2009/2010 fanden in allen Landkreisen diese Dialogforen statt, die auf der Basis des bestehenden Schulsystems mit den Beteiligten vor Ort passgenaue Lösungen für die freiwillige Zusammenarbeit der Hauptschulen in Schulverbünden erörterten. In allen Landkreisen werden ab dem kommenden Schuljahr die ersten Mittelschulverbünde gestartet. Weiteren Rückwind erhielten die genannten Innovationen mit der Fachtagung Mittelschule an der Albert-Schweitzer-Schule in Bayreuth im Dezember Neben der Vorstellung der Rahmenbedingungen von Mittelschulen durch Ministerialrat Helmut Krück aus dem bayerschen Staatsministerium für Unterricht und Kultus bot sich vor allem für zahlreiche Hauptschulen Oberfrankens die Möglichkeit, auf dem Podium und in einer großen Ausstellung besondere Projekte und Maßnahmen vorzustellen. Pressekonferenz der REGIERUNG VON OBERFRANKEN am 4. August 2010 Seite: 35

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