Schulpastorales Zentrum Traunstein für Schüler-Eltern-Lehrer. SChwerpunktThema: Resilienz

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1 Schulpastrales Zentrum Traunstein für Schüler-Eltern-Lehrer SChwerpunktThema: Resilienz K i n d e r u n d J u g e n d l i c h e f ü r K r i s e n s t a r k m a c h e n Jahresbericht

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4 Persnen und Stundendeputate: Leiter: Wlfgang Dinglreiter Pastralreferent, Dipl. Thelge und Dipl. Szialpädagge, Religinslehrer: Maria Ward MRS in Sparz/Traunstein; 11 Schulstunden für Schulpastral Schwerpunkte: Leitung, Lehrer/innen - Frtbildung, Sziales Lernen, Oasentage, Gewaltfreie Kmmunikatin, Schulentwicklung, Krisenpädagge Stellvertretender Leiter: Martin Berwanger Dipl. Thelge, Religinslehrer i. K.: Berufsschule II in Traunstein, Supervisr; 5 Schulstunden für Schulpastral mit den Schwerpunkten: Stellvertretende Leitung, Krisenseelsrge in Schulen, Krisenpädaggik, Lehrer/innengesundheit Peter Klein Dipl. Thelge, Religinslehrer i K.: Maria Ward MRS in Sparz/Traunstein; 3 Schulstunden mit den Schwerpunkten: Cmputer, Hmepage und Layut (übernimmt auch Betreuungsaufgaben an der Hmepage für den Fachbereich Schulpastral) Christine Eglseer Verwaltungsangestellte 5 Stunden im SPT für die Arbeitsbereiche Bürrganisatin, Schriftverkehr, Buchführung und Frtbildungsmanagement Adresse: schulpastrales zentrum traunstein Kardinal-Faulhaber-Str Traunstein (0861) (Tel) -306 (Fax) inf@schulpastrales-zentrum-traunstein.de Öffnungszeiten Dienstag Mittwch 10:00 15:00 Uhr 07:30 10:00 Uhr neue Öffnungszeiten Dienstag 10:00 15:00 Uhr Mittwch 07:30 10:00 Uhr Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

5 Birgit Berwanger Psychlgin (Magister Artium), Erzieherin, 5 Stunden für Schulpastral, Leiterin der Prjektstelle Präventin gegen sexuelle Gewalt Rsmarie Brandstetter Religinspädaggin, Gemeindereferentin: Maria Ward MRS in Sparz/Traunstein; 1 Schulstunde für Schulpastral Schwerpunkte: Szialkmpetenztraining, Prüfungsangstseminare Gabriele Luber Religinspädaggin: evangelisches Dekanat Traunstein; 2 Schulstunden für Schulpastral mit dem Schwerpunkt: Prjektstelle JA (Jugendliche hne Ausbildungsplatz) Dr. Andreas Peschl Dr. phil, Dipl. Thelge, Magister Artium, Religinslehrer i. K.: Berufsschule I in Traunstein; Supervisr 5 Schulstunden für Schulpastral mit den Schwerpunkten: Prjektstelle JA (Jugendliche hne Ausbildungsplatz), Werterientierung, Lehrer/innenfesundheit Irmi Resch Religinslehrerin i.k.: Franziska-Hager Grundschule, Prien am Chiemsee; 2 Schulstunden für Schulpastral mit den Schwerpunkten: Szialwirksame Schule, Schülersprechstunde, Gewaltfreie Kmmunikatin, Stilleübungen Karin Stadler Religinslehrerin i. K.: Ludwig-Thma Grundschule: Außenstelle Kammer 2 Schulstunden für Schulpastral mit den Schwerpunkten: Versöhnungskultur und Ganztagsschule Martin Ströber Religinslehrer i. K., Kmpnist, Rckmusiker: Vlksschule Tittmning; 10 Schulstunden für Schulpastral mit den Schwerpunkten: Streitschlichtung, Gewaltpräventin, Sziales Lernen, Schülerseminare, Lehrer/innenfrtbildung 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

6 Vrwrt Liebe Leserin, lieber Leser, Mitten im Winter habe ich erfahren, dass es in mir einen unbesiegbaren Smmer gibt! Albert Camus warum schafft das jemand, durch eine Krise zu kmmen, sie zu meistern und vielleicht sgar gestärkt daraus hervr zu gehen? Ein anderer aber zerbricht daran, scheitert, verzweifelt, gibt auf, gibt sich dem Leben geschlagen! Ist es Schicksal der Zufall? Hat es genetische Grundlagen? Liegt es am fehlenden Mut der mangelnder Frustratinstleranz? Oder kann Schule Kindern und Jugendlichen beibringen, kreativ mit Krisen umzugehen, diesen unbesiegbaren Smmer in sich zu entdecken, Überlebenskräfte und nachhaltige Bewältigungsstrategien zu entwickeln? Der salutgenetische Ansatz und die damit verbundene Resilienzfrschung haben gezeigt, dass es möglich und höchst sinnvll ist, Kinder und Jugendliche schn vn früh an stark zu machen und Bedingungen für psychische Gesundheit und Stabilität zu fördern. Im Leitartikel stellt Martin Berwanger die wichtigsten Aspekte zum Thema Resilienz vr, skizziert knapp die bedeutsamsten Ergebnisse der Resilienzfrschung und zeigt auf, welche Beiträge die Schule hierfür leisten könnte. Ergänzend zu Martin Berwangers Gedanken finden Sie in diesem Heft eine Reihe vn Praxisbeispielen, wie das Schulpastrale Zentrum mit seiner Arbeit versucht, Kinder und Jugendliche im Hinblick auf zukünftige Belastungssituatinen stärker zu machen. S lernen Schüler/innen in unserem Stark in die Zukunft Seminar vn Martin Ströber, ihre wilde See der Pubertät wahrzunehmen, Inseln des schnellen Glücks vn nachhaltigen Kraftinseln zu unterscheiden und knkrete Ziele und Handlungsstrategien für ihren Weg ins Land der Erwachsenen zu entwickeln, in unserem Prüfungsangstseminar vn Rsmarie Brandstetter ihre Stress- und Angstgefühle zu reflektieren und individuell abgestimmte Bewältigungswege zu erarbeiten und auszuprbieren, in unseren Klassenseminaren zur Gewaltfreien Kmmunikatin vn Irmgard Resch und Katharina Stadler, wie sie fair, empathisch und wertschätzend miteinander sprechen, Knflikte klären und Kntakte aufbauen können, hne jemanden zu beleidigen, anzugreifen der zu verletzen, in unserem Streitschlichtungsseminar Klassenklimaknferenzen nicht mit der Methde einer Prblemlandkarte, sndern einer Stärkenlandkarte anzugehen, die nicht defizitrientiert, sndern kmpetenz- und lösungsrientiert arbeitet, im Zivilcuragetraining verschiedene Frmen der Gewalt zu unterscheiden und adäquate Handlungsmuster zu erarbeiten, - trtz eigener Gefährdung einem Unrecht entgegen zu treten. Weitere Beispiele finden Sie im Heft. An dieser Stelle will ich Martin Ströber besnders danken, der in diesem Schuljahr maßgeblich für die Knzeptin und Krdinierung der Schülerangebte verantwrtlich war. Seine Präsentatinsmappe ist in diesem Jahresbericht abgedruckt. In unseren Lehrerfrtbildungen zu den Themen Sziales Lernen, Kmmunikatin, Schulentwicklung, Wertrientierung, Knfliktmanagement und Lehrergesundheit geben wir Lehrkräften Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

7 knkrete, in der Praxis erprbte Anregungen zur Unterrichtsgestaltung im Hinblick auf Resilienz. Lassen Sie sich anregen durch die beschriebenen Inhalte im Jahresbericht. Es freut mich ganz besnders, dass das Schulpastrale Zentrum in Traunstein ab September 2010 mit Dr. Andreas Peschl und Martin Berwanger zwei Supervisren im Mitarbeiterstab hat, die Einzel- und Gruppensupervisin für Lehrkräfte anbieten. Resilienz ist zutiefst auch ein religiöses Thema. Nach Ansicht der bekannten Resilienzfrscherin Emmy Werner heißt Resilienz zu fördern, immer auch das Vertrauen in die eigene Kraft und den Glauben an das Leben zu stärken 1, Halt und Orientierung zu finden in dem Glauben an einen menschenfreundlichen Gtt, der will, dass unser Leben gelingt, und der uns seinen Geist geschenkt hat, damit wir uns das gegenseitig geben können, was wir zum Leben brauchen. Ministerialrat Thmas Schäfer (ganz rechts) bei der Feierstunde zur Zertifikatsverleihung, vn rechts nach links: Dr. Sandra Krump, Dr. Gabirele Rüttiger, Martin Berwanger und Werner Kassler Ein besnderes Highlight dieses Jahres war nach dreijähriger Frtbildung die Zertifikatsverleihung zum Krisenpädaggen an 28 Lehrkräfte aus 18 Schulen der Landkreise Traunstein, Rsenheim und Berchtesgadener Land durch Dr. Sandra Krump, Abteilungsleiterin im Kathlischen Schulreferat, der ein Grußwrt und Dank vn Ministerialrat Thmas Schäfer (Kultusministerium) vrausgegangen war. Neu zum Schulpastralen Zentrum hinzugekmmen ist in diesem Jahr die Prjektstelle Präventin gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen. Mit Frau Birgit Berwanger haben wir eine erfahrene und kmpetente Psychlgin als Mitarbeiterin gewinnen können. Zum Schluss will ich Herrn Prälat Erich Pfanzelt, Frau Dr. Sandra Krump und Frau Dr. Gabriele Rüttiger herzlich danken für die Genehmigung einer Sekretärinnenstelle für unser Zentrum. Es bringt zusätzliche Kmpetenz in unser Team, schafft Entlastung vn Verwaltungstätigkeit und erhöht unsere Öffnungszeiten. Im Namen aller Mitarbeiter/innen wünsche ich Ihnen nun eine kurzweilige Lektüre und einen guten Start ins neue Schuljahr. Wlfgang Dinglreiter (Leiter des Schulpastralen Zentrums) 1 Werner, E. E.: Gefährdete Kindheit in der Mderne; Vierteljahreszeitschrift für Heilpädaggik und ihre Nachbargebiete, 66 (2), 1997, vgl. S / Schulpastrales Zentrum Traunstein

8 Inhaltsverzeichnis: Persnen und Deputate 2 Vrwrt 4 Inhaltsverzeichnis 6 Schwerpunktthema: Resilienz Kinder und Jugendliche für Krisen stark machen 8 Schulpastrale Arbeit für Schüler/innen: 10 Tutrenausbildung Streitschlichterausbildung Zivilcurage Training Respekttag (Training zu Achtung und Tleranz) Gewaltfreie Kmmunikatin Prüfungsangst? Besser mit Stresssituatinen umgehen lernen Wir sind Klasse Stark in die Zukunft Starke Mädchen Starke Frauen 30 Prjekt Werterientierte Erziehung 31 Prjektstelle Jugendliche hne Ausbildungsplatz 33 Zfu Selbstverantwrtung und Mitbestimmung 36 Schulpastrale Arbeit für Lehrer/innen 37 Sziales Lernen 37 Praxisbeispiel: Bausteine Szialen Lernens 37 Praxisbeispiel: Spielend zusammenfinden Barrieren überwinden 38 Lehrergesundheit 39 Praxisbeispiel: Oasentag - Perlen der Achtsamkeit 39 Praxisbeispiel: Supervisin 40 Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

9 Spirituelle Kmpetenz 43 Praxisbeispiel: In der Ruhe liegt die Kraft Mit Jugendlichen meditieren 43 Praxisbeispiel: Lehrerwallfahrt Was uns bewegt 44 Unterrichtsentwicklung 45 Praxisbeispiel: Störungen haben Vrrang 45 Praxisbeispiel: Die Klasse als Team führen 46 Schulentwicklung / Werterientierung 47 Praxisbeispiel: Werterientierungsprzess an der Walter-Mhr-RS Traunreut 47 Praxisbeispiel: Prjekt Gute Geister am Annette-Klb-Gymnasium 48 Knfliktmanagement und Versöhnungskultur 49 Praxisbeispiel: Tankstelle Streitschlichtung 49 Praxisbeispiel: Schulen unterstützen Schulen 50 Kmmunikatin und Gesprächsführung 51 Praxisbeispiel: Schule und Gewaltfreie Kmmunikatin 51 Praxisbeispiel: Gewaltfreie Kmmunikatin (GfK) als Schulprjekt an der Hauptschule Trstberg 53 Krisenpädaggik und Krisenseelsrge 55 Zertifikatsverleihung zum Krisenpädaggen 55 Erfahrungsbericht aus der Frtbildungsreihe Krisenpädaggik - Was bleibt? 58 Neues Angebt für Schüler-Eltern-Lehrer: NEU: Prjektstelle: Präventin gegen Prjektstelle: Präventin gegen sexuelle Gewalt sexuelle Gewalt 59 Zusammenarbeit vn Pfarrgemeinden und Schulpastral 62 Praxisbeispiel: Tutrenprjekt vn SPT und Jugendstelle Traunstein 63 Praxisbeispiel: Prjekt Gesprächs- und Versöhnungskultur der Grundschulen in Kammer und Haslach und der Stadtkirche Traunstein 63 Praxisbeispiel: Unterstützung vn Ganztagsklassen der Hauptschule Bad Reichenhall durch kirchliche Einrichtungen 64 Unterstützungsgruppen 66 Hmepage und Cmputing 66 Presseartikel 69 Schlussgedanke / Schulpastrales Zentrum Traunstein

10 RESILIENZ Gesund und sicher aufwachsen trtz widriger Umstände - Kinder und Jugendliche für Krisen stark machen! In unserer mdernen Gesellschaft nehmen die Risiken kindlicher Entwicklung zu. Viele Kinder sind schn früh Belastungen wie Scheidung der Eltern, Krankheit der Td eines nahen Angehörigen, Armut der Migratin ausgesetzt. Wie können wir bei uns anvertrauten Kindern und Jugendlichen Stärken und Kmpetenzen fördern, die ihnen helfen, an schmerzlichen Erfahrungen nicht zu scheitern, sndern stattdessen Wachstums- und Überlebenskräfte zu entwickeln? Diese Fähigkeit, mit schmerzlichen Erfahrungen kreativ umzugehen und sein Leben trtz belastender Umstände erflgreich zu gestalten, nennen Fachleute Resilienz. Resilienz im Sinne vn seelischer Widerstandskraft wird erst seit den 50er Jahren wissenschaftlich erfrscht. Die Pinierstudie auf diesem Gebiet stammt vn Emmy Werner. Werner und ihr Team begleiteten alle Kinder des Jahrgangs 1955 auf der Insel Kauai bis zu ihrem dreißigsten Lebensjahr mit ihren wissenschaftlichen Frschungen. Das Erstaunliche an der Kauai-Studie war, dass ein Drittel der als Risik- Kinder eingestuften Menschen trtz massiver Belastungen störungsfrei und szial kmpetent blieben, während man bis dat davn ausging, dass derart belastete Kinder in jedem Fall Störungen entwickeln würden. Seither ist das Interesse an der Resilienzfrschung stetig gewachsen. Swie in der Gesundheitsfrschung seit Arn Antnvsky (Salutgenese) danach gesucht wird, was Menschen brauchen, um sich gesund zu fühlen, s suchen Psychlgen und Pädaggen seit Emmy Werner nach brauchbaren Antwrten auf die Frage nach der Immunität gegenüber Lebenskrisen. Ausgangspunkt sind dabei immer die Ressurcen des Heranwachsenden und nicht seine Schwächen. Man geht inzwischen davn aus, dass jedes Leben durch eine Vielzahl vn Schutz- und Risikfaktren, die in Wechselwirkung zueinander stehen, bedingt ist. Aus dieser kmplexen Wechselwirkung entsteht Resilienz als erwrbene Stärke. Resilienz ist gekennzeichnet durch eine internale Kntrllüberzeugung, einen realistischen Attributinsstil, eine hhe Selbstwirksamkeitsüberzeugung, swie durch den Glauben, Prbleme verstehen und bewältigen zu können. Wichtige Handlungsmuster resilienter Menschen können wie flgt beschrieben werden: Resiliente Menschen stehen mit ihren Gefühlen in Kntakt verschließen die Augen nicht vr der Krise suchen nach Lösungen hlen sich Unterstützung fühlen sich nicht lange als Opfer der Situatin bleiben ptimistisch differenzieren geben sich nicht (allein) selbst die Schuld planen vraus. Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

11 Dabei haben resiliente Menschen mindestens genaus viele Krisen zu bestehen wie die Durchschnittsmenschen, denn in einer unterfrdernden Umwelt kann kaum jemand seine Selbstwirksamkeit erfahren. Es scheint, als seien kleine bis mittlere Krisen im Laufe des Lebens eine Vraussetzung für Resilienz. Resilienz, verstanden als psitives Gleichgewicht vn Risik- und Schutzfaktren, ist jedch keine lebenslange, unveränderliche Eigenschaft; vielmehr ist sie den Schwankungen des Lebens unterwrfen und muss immer wieder neu entwickelt werden. Denn Schutzfaktren bestehen nicht allein aus angebrenen Eigenschaften, sndern darüber hinaus aus Fähigkeiten, die erst im Laufe des Lebens entwickelt werden. Welchen Beitrag kann nun die Schule zur Entwicklung vn Resilienz leisten? Eine grundlegende Vraussetzung dafür ist die Gestaltung tragfähiger Beziehungen zwischen Schülern und Lehrern swie unter den Jugendlichen. Auf dieser Basis besteht die Möglichkeit, Freundschaften zu schließen, Kmmunikatin zu pflegen und sich ein sziales Netz zu schaffen, auf das im Ntfall zurückgegriffen werden kann. Das Erlernen vn differenziertem und analytischem Denken ist die Vraussetzung für die Einschätzung vn schwierigen Lebenssituatinen. Darüber hinaus ist schulischer Erflg eine Möglichkeit, sich als selbstwirksam zu erleben. Auch sllte Schule ein Ort sein, w Kinder klare Strukturen finden, sich mit Regeln auseinandersetzen und ihre Verhaltensweisen überprüfen können. Weiterhin kann die Schule Gelegenheiten bieten, dem Sinn des eigenen Lebens nach zu spüren, eigene Talente und Fähigkeiten zu entdecken, swie Ziele und Aufgaben für die Zukunft zu setzen. Was können die einzelnen Lehrer/innen zur Förderung vn Resilienz beitragen? Die Basis für jedes pädaggische Handeln ist die Selbstwahrnehmung. Denn erst ein bestimmter Grad an Selbstwahrnehmung macht es möglich, sich in andere Menschen einzufühlen. Hilfreiche Methden zur Selbstwahrnehmung und -reflexin sind die Supervisin und Kllegiale Beratung. Um Schüler besser verstehen zu können, sllten Elterngespräche der Einzelgespräche mit dem Schüler geführt werden. Deshalb ist es wichtig, Lehrer als Verbündete für die Umsetzung dieses ressurcenrientierten Ansatzes in der pädaggischen Arbeit zu gewinnen. Zu der gemeinsam vn der Erziehungsberatungsstelle Traunstein und dem Schulpastralen Zentrum Traunstein geplanten Fachtagung zum Thema Resilienz, am 1. Februar 2011, sllen aber nicht nur Lehrer/innen eingeladen werden, sndern auch pädaggische Fachkräfte, die im Bereich der frühen und medizinischen Hilfen swie in der Jugendhilfe tätig sind. Gemeinsam mit ihnen sllen in verschiedenen Wrkshps am Nachmittag die Impulse zur Förderung der psychischen Widerstandsfähigkeit, die der Freiburger Psychlge Wlfgang Jaede in seinem Vrtrag am Vrmittag geben wird, für die Praxis umgesetzt werden. Denn nur dann können Schüler lernen, ihr eigener Steuermann zu werden, auf sich zu hören und an sich zu glauben, Risiken und Ressurcen richtig einzuschätzen und Stürme und Herausfrderungen alleine der mit Hilfe anderer erflgreich zu bewältigen. (Jaede) Martin Berwanger 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

12 Schulpastrale Arbeit für Schüler/innen Ziel unseres ressurcenrientierten Arbeitens mit Schüler/innen ist es, sie als wertvlle Menschen mit eigenständigen Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen zu sehen und ihnen in dieser wertschätzenden Haltung zu begegnen. Knkret heißt das, sie zuerst mit ihrer Mtivatin, mit ihren Fähigkeiten und Ptentialen wahrzunehmen und diese gewinnbringend für das gemeinsame Arbeiten zu nutzen. Denn auf diese Weise können Schüler/innen ein Gefühl vn Handlungskmpetenz, eigener Gestaltungsfähigkeit und Bedeutsamkeit erleben und entwickeln. Unsere Haltung krrespndiert mit den Frschungsergebnissen zur Entwicklung vn Resilienz. Damit Kinder und Jugendliche sich psychisch gesund und stabil entwickeln und sich belastbare Bewältigungskmpetenzen aneignen, ist es nach Auffassung vn Gerg Krman wichtig, dass das Kind Vertrauen in die eigene Kraft und die eigenen Fähigkeiten gewinnt, dass es sich selbst als wertvll erlebt und dass es durch seine eigenen Handlungen Veränderung bewirkt. Wenn Kinder beispielsweise vn früh an in wichtige Entscheidungsprzesse eingebunden werden, können sie ein Gefühl entwickeln, selbstwirksam zu sein und Kntrlle über ihr eigenes Leben zu haben. Wenn Kindern realisierbare, kleine Verantwrtlichkeiten übertragen werden, gewinnen sie Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und lernen, selbst bestimmt zu handeln. Wenn Kinder schn vn einem frühen Entwicklungszeitpunkt an vermittelt bekmmen, dass sie sich mit ihren Prblemen an ihre Eltern der andere Persnen aus ihrem Umfeld wenden können, wird ihnen vermittelt, dass sie sich in Prblemsituatinen um sziale Unterstützung bemühen. Wenn Kinder frühzeitig lernen, sich auf ihre Stärken zu besinnen und das Psitive an sich selbst und an belastenden Situatinen zu sehen, werden sie sich vn Prblemen weniger verunsichern lassen und weniger Stress erfahren. Wenn Kinder erleben, dass man sich mit Prblemen bewusst auseinandersetzen kann und sich Knflikte gemeinsam lösen lassen, weichen sie Prblemen nicht aus, sndern lernen, nach Lösungen zu suchen. Wenn Kindern gehlfen wird, ihre Bedürfnisse zu erkennen und zu verwirklichen und wenn sie frühzeitig mitentscheiden dürfen, können sie einen Sinn in ihrem Leben entdecken. 1 1 Krmann, G. (2007). Resilienz Was Kinder stärkt und in ihrer Entwicklung unterstützt. In: Plieninger M. u. Schumacher E. (Hrsg.), Auf den Anfang kmmt es an, Gmünder Hchschulreihe Nr. 27, S , hier S. 51 Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

13 Bei unseren schulpastralen Angebten können Sie eine Reihe vn Entsprechungen zu Krmanns Ausführungen finden im Seminar zur Gewaltfreien Kmmunikatin lernen Schülerinnen auf ihre Bedürfnisse zu achten, im Streitschlichterseminar erleben sie, dass man Knflikten nicht ausweichen muss, sndern sie analysieren, ansprechen und gezielt lösen kann, in Tutrenseminaren bilden wir Schülerinnern aus, kleine Verantwrtlichkeiten im Schulalltag zu übernehmen, im Klassengemeinschaftsseminar der auf dem Mädchenwchenende werden Schüler/innen sich ihrer Stärken bewusst, bzw. bekmmen vn einem Mitschüler eine Stärke zugesagt und lernen s das Psitive an sich sehen, im Prüfungsangstseminar können sich Schülerinnen sich bewusst mit ihren Prblemen auseinandersetzen und lernen nach individuellen Lösungen zu suchen, am Respekttag (Training zu Achtung und Tleranz) werden die Schüler/innen in die Entscheidungsprzesse mit einbezgen, z.b. auf welche Art und Weise die Klasse den Respekt untereinander einüben und pflegen will, im Rahmen des Prjektes Werterientierte Erziehung erleben Schüler/innen, dass eine gute Klassengemeinschaft auf dem Weg zu einem erflgreichen Schulabschluss sehr hilfreich ist, in allen Seminaren, in denen wir an die Schule kmmen, können die Schüler/innen erfahren, dass es sinnvll und zielführend ist, sich Unterstützung vn außen zu hlen. Im Flgenden finden sie eine Zusammenstellung der aktuellen schulpastralen Angebte für Schüler/innen abgedruckt. Martin Ströber hat sie zu einer Präsentatinsmappe zusammengestellt, die wir ungekürzt abdrucken. Wlfgang Dinglreiter 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

14 Starke Mädchen Starke Frauen Mädchenfreizeit für 5. und 6. Jahrgangsstufe 25 Mädchen aus fünf verschiedenen Schulen (Hauptschule Teisendrf, Franz vn Khlbrenner Hauptschule/Traunstein, Annette-Klb-Gymnasium, Chiemgau-Gymnasium und Mädchenrealschule Sparz) verbrachten in Rimsting im Erzbischf- Hefter-Haus einen Teil der Faschingsferien, um sich mit ihren Stärken und Begabungen auseinanderzusetzen. Ziel war es, Mädchen bei ihrer Entwicklung hin zu einer selbstbewussten Persönlichkeit zu fördern. Im Rllenspiel stellte sich jede Schülerin in der Rlle ihrer Mutter, des Vaters der der Oma vr, bei der besnders die Talente der Schülerin im Mittelpunkt stehen sllten. In einer weiteren Einheit reflektierten die Mädchen ihre Ressurcen: aus einer grßen Anzahl vn Karten wählten die Mädchen ihre favrisierten Begabungen aus. Im Plenum frmulierten sie Ziele und überlegten den jeweils ersten Schritt, um diese neue Fertigkeit einzuüben. Sie wählten dazu für jede Fähigkeit eine Perle aus und knüpften daraus ein Armband. Die Tutrin Lara Treppner gestaltete diese thematische Freizeit mit. In einem Selbstversrgerhaus gehört das Miteinander-Kchen und -Spülen ebens dazu. Dies war für manche ein grßes Übungsfeld für neue Fähigkeiten, auch der Teamgeist wurde gefördert. Am Nachmittag spazierten wir zum Chiemsee hinunter und hatten viel Spaß in Eis und Schnee. Die Geschichte vn der Rse, die sich aus Ängstlichkeit nicht öffnen will und sich wehrt zu blühen und zu duften, führte in den Gttesdienst ein. Gestärkt und erfüllt durch neue Freundschaften dankten wir Gtt für diese Tage. Rsmarie Brandstetter Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

15 Prjekt werterientierte Erziehung (Staatl. Berufsschule I) Stark für mich, stark für andere, stark im Beruf Die Bildung vn Fachsprengelklassen, in der die Schüler aus dem südlichen und östlichen Oberbayern zum Teilzeitunterricht an die Berufsschule I nach Traunstein kmmen, führt immer wieder zu gruppendynamischen Przessen, die den Unterricht erschweren und die Klassengemeinschaft beeinträchtigen. Aus dieser Situatin heraus entstand der Gedanke, mit den Schülern der Klasse MF 12f ein mdular aufgebautes Prjekt werterientierte Erziehung durchzuführen. Das Ziel bestand darin, in Ergänzung zum Fachunterricht die szialen Rahmenbedingungen in und mit der Klasse s abzustecken, dass sich über das gesamte Schuljahr hin ein effiziente(re)s Unterrichten und erflgreiche(re)s Lernen entwickeln knnte. Dabei waren flgende Aspekte vn zentraler Bedeutung: Schule nicht als reinen Lernbetrieb, sndern als Lebensraum zum Whle aller erfahrbar machen. Die Klasse als Entwicklungsraum gestalten, in dem ich als einzelne Persn und alle als Gruppe wichtig, wertvll sind. Den Blick auf die bereits erwrbenen Stärken, Talente und Fähigkeiten der Schüler/innen lenken und Impulse geben, die Ausbildungssituatin als Herausfrderung zu sehen und Eigenverantwrtung zu übernehmen. Eine Kultur der Wertschätzung innerhalb der Klasse wachsen lassen, um auf dieser Basis Mtivatin zu schaffen und die Selbstwirksamkeit erflgreichen Lehrens und Lernens zu ermöglichen. Lehrkräfte nicht als Gegner, sndern als Verbündete sehen lernen, die mich dabei unterstützen, Prbleme auf dem Weg zu einem erflgreichen Ausbildungsabschluss zu bewältigen. Es wurden flgende Mdule durchgeführt: Mdul 1: Sziales Lernen durch Interaktin ( Sept. 2009) Zielsetzung: Aufbau einer guten Klassengemeinschaft, Teamprzesse spiegeln, kreative Prblemlösungen finden, zu Zusammenarbeit und Slidarität mtivieren 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

16 Mdul 2: Wertschätzung als Unterrichtsprinzip (Okt. 2009) Zielsetzung: für gemeinsame Werte und Tugenden sensibilisieren, ehrlicher und respektvller Umgang miteinander Mdul 3: Szialkmpetenztraining (Okt. 2009) Zielsetzung: Kperatinsbereitschaft steigern, sich für andere einsetzen, die Stärke vn Gemeinschaft erleben Mdul 4: Regeln, die das Zusammenleben und arbeiten erleichtern (Nv. 2009) Zielsetzung: vn Werten und Tugenden Regeln ableiten und frmulieren, Zuständigkeiten klären, Verantwrtungsbereiche und Knsequenzen bei Regelmissachtung festlegen Mdul 5: Zwischenbilanz Evaluatin (Mai 2010) Zielsetzung: Schüler bewerten das Arbeitsklima, den Zusammenhalt in der Klasse, überprüfen die Alltagstauglichkeit ihrer Regeln Rückmeldung des Klassenleiters: Interessant für mich war, dass die Schüler gleiche Regeln aufstellten, wie ich sie mir als Lehrkraft wünschte. Auch hatte ich sehr ft während des Schuljahres den Eindruck, dass Diskussinen leichter zu führen waren, weil man sich besser kannte. Gerne hätte ich mehr Trainingseinheiten investiert, um viele gemeinsame Erlebnisse zu schaffen. Gerade die Rückmeldungen meiner Schüler zeigen mir, dass jede Stunde und Minute gut angelegt war. Dr. Andreas Peschl Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

17 Prjektstelle Jugendliche hne Ausbildungsplatz Impulse zur Förderung vn Selbstvertrauen und Selbstwirksamkeit Es ist für Jugendliche eine sehr schmerzliche Erfahrung, im Übergang vn Schule zu Beruf keine Ausbildungsstelle zu finden. Denn nicht nur innerhalb unserer Gesellschaft wächst der Druck, möglichst schnell und erflgreich eine Berufsausbildung abzuschließen. Gleichzeitig entwickelt sich auch bei den Jugendlichen selbst immer mehr die Angst, möglicherweise zu den Verlierern ihrer Generatin zu gehören. Ein zentrales Anliegen der Prjektarbeit mit Jugendlichen hne Ausbildungsplatz besteht deshalb darin, sie dabei zu unterstützen, in dieser schwierigen Lebenssituatin nicht zu scheitern, sndern daran zu wachsen und sich dabei auch ihrer eigenen Fähigkeiten und Talente bewusst zu werden. Diese ressurcenrientierte Förderung des Selbstvertrauens und der Selbstwirksamkeit erflgte im Schuljahr 2009/10 u. a. durch flgende Bausteine: 1. Praxisbeispiel: Sich als Team für andere einsetzen (Weihnachtsaktin) Die sg. B-Klasse in der Berufsvrbereitung beteiligte sich im Dezember 2009 aktiv an unserer Weihnachtsaktin. Hierbei zeigten die Jugendlichen nicht erst beim Verkauf, sndern bereits bei der Planung und Vrbereitung ihrer Aktin, dass sie sich gut für eine gemeinsame Sache einsetzen können. Zögern am Anfang. Aber es dauerte nur 15 Minuten, dann waren alle Brezen und Teilchen verkauft! 2. Praxisbeispiel: Erleben, dass man schwierige Situatinen meistern kann (Hchseilgartenprgramm) Das Hchseilgartenprgramm im Parcurs Natur der Caritas Bad Reichenhall gehört bereits seit mehreren Jahren zum Standardprgramm der schulpastralen Arbeit an der Staatlichen Berufsschule I. Es wird je nach Größe der Klasse/n vn einem bzw. zwei erfahrenen Erlebnispädaggen durchgeführt und dauert 3,5 Zeitstunden. Die Finanzierung dieses Prgramms erflgte auch in diesem Schuljahr aus Spendengeldern der Pfarreien des Landkreises Traunstein. Das Prgramm wurde im Mai und im Juni 2010 mit den Klassen BVJ/k, B-Klasse und BJ 10b durchgeführt. Rückmeldung: Es war erstaunlich, dass wir nach jedem Durchgang ein Stück mehr zusammengeschweißt waren. Die verschiedenen Teams hatten ihre eigene Aufgabe zu bewältigen und dch arbeitete jeder auch für den anderen. Wir knnten über unsere Grenzen hinausgehen und etwas Neues kennenlernen, der Zusammenhalt in der Gruppe war grß. Gerade weil uns dies gut gelungen ist, knnten sich viele vn uns im wahrsten Sinne des Wrtes fallen lassen. (Simne Bhnert, Klasse BVJ-k) 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

18 3. Praxisbeispiel: Praktischer Arbeitseinsatz (Bergwalderlebniszentrum Ruhplding) Da hieß es Ärmel hchkrempeln und gemeinsam anpacken! Schüler der Klasse BJ 10b der Berufsschule I waren gerne bereit zu einem kleinen Arbeitseinsatz im Stadtwald Traunstein. Sie halfen mit, ein größeres Teilstück des Trimm-Pfades und den Zugangsweg zum Wald-Kindergarten auszubessern. Es war ein schönes Erlebnis, auch für mich als begleitende Lehrkraft. Denn es fiel vr allem auf, wie ausgeglichen und ruhig die Jugendlichen während dieser Arbeit waren wie ein inneres Kräftesammeln für ihre schwierige Aufgabe, einen Ausbildungsplatz zu finden. 4. Praxisbeispiel: Strategien entwickeln (handlungsrientierter Unterricht) In verschiedenen Übungen knnten die Schüler ausprbieren, wie man zur Lösung vn Aufgaben kmmen kann. Ihnen wurde dabei bewusst, dass viele Herausfrderungen nur gemeinsam zu bewältigen sind, dass man sich über Wege und Ziele verständigen, aber auch diszipliniert und überlegt vrgehen muss. Wer zu schnell aufgibt, kmmt nicht zum Ziel. Wer sich der Aufgabe stellt, kann daran wachsen. Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

19 5. Praxisbeispiel: Förderunterricht Deutsch als Fremdsprache (Staatl. Berufsschule III) Eine spezifische Förderung brauchen Jugendliche mit Migratinshintergrund. Für sie ist der Übergang vn der Schule in eine betriebliche Ausbildung besnders schwierig. Eine Hauptursache hierfür sind ft erhebliche Sprachbarrieren. Die Sprachkmpetenz dieser Jugendlichen zu stärken, ist deshalb ein wichtiger Integratinsbeitrag. Er ermutigt die Jugendlichen zur Eigeninitiative, setzt Entwicklungskräfte frei und ist ft der erste Schritt, um überhaupt am Arbeitsleben unserer Gesellschaft teilnehmen zu können. Den Förderkurs, der vn der Traunsteiner Berufsschule III eingerichtet und mit Spendengeldern vn Seiten der Pfarreien des Landkreises finanziert wurde, besuchten zehn Schülerinnen aus unterschiedlichen Herkunftsländern (Ksv, Russland, Türkei). Frau Reich-Schuster, die den Halbjahreskurs leitete, sieht den Erflg des Kurses in der Aneignung vn Grundfähigkeiten: Die Schülerinnen erkennen nun grammatikalische Grundfrmen und können sie beim Bearbeiten vn Arbeitsblättern besser umsetzen. Die Fertigkeiten: Lesen, Hören, Sprechen und Schreiben haben sich bei allen Schülerinnen verbessert. Eine Schülerin hat den Aufnahmetest Deutsch für die Berufsfachschule für Szialpflege bestanden. Schüler mit nch sehr geringen Deutschkenntnissen trauen sich jetzt, mehr im allgemeinen Unterricht zu äußern. Auch bei einigen schriftlichen Arbeiten wurde mir eine Verbesserung mitgeteilt. Die Jugendlichen zeigen ein gestärktes Selbstbewusstsein, wenn sie vr der Gruppe sprechen, und trauen sich eigene Gedanken und Gefühle zu äußern. Dr. Andreas Peschl 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

20 Zfu Mderatren-Seminar Selbstverantwrtung und Mitbestimmung Unsere Demkratie lebt vn der Selbstverantwrtung jedes einzelnen und der Möglichkeit der Mitbestimmung. Diese Haltungen verankern sich in Jugendlichen, wenn sie in einer Schulgemeinschaft nicht nur gelehrt, sndern aktiv erlebt werden können! Bei einer zunehmenden Zahl vn Schulen sind deshalb wöchentliche der 14-tägige Zeit-für-uns (Zfu)-Stunden eingeführt wrden, bei der Schüler/innen eine im Stundenplan integrierte Möglichkeit haben, Demkratie zu erlernen: Verantwrtung für sich und die Klasse zu übernehmen, Tleranz zu entwickeln, Mitgestaltung und Mitbestimmung zu praktizieren, Zivilcurage aufzubauen, Selbstwirksamkeit zu erfahren und Selbständigkeit zu erleben, swie sziale Kmpetenz auszubilden. Angeleitet vn gewählten Zfu-Mderatren, versuchen die Schüler/innen für ein gutes Klassenklima und eine sich wertschätzende und unterstützende Klassengemeinschaft zu srgen, auf ein psitives Lehrer-Schüler- Verhältnis hinzuwirken, Knflikte frühzeitig zu erkennen und knstruktiv anzugehen, gemeinsam Prjekte durchzuführen und vieles mehr. An der Mädchenrealschule in Sparz wurden die Zfu-Mderatr/innen zu Beginn des Schuljahres und zur Halbjahresmitte vm Schulpastralen Zentrum Traunstein in Kperatin mit dem Schulpastralen Zentrum Fürstenried geschult. Mitbestimmung und Selbstverantwrtung lernen hieß bei einer Schulung z.b. Entscheidungen im Klassenverband zu treffen, die nicht Sieger und Verlierer hinterlassen, weil jeder seinen Vrschlag unbedingt durchzusetzen versucht, sndern Entscheidungen im Knsens zu treffen, die knstruktives Verhalten bei möglichst vielen Schüler/innen hervrruft. S kann das Thema eines Klassenzimmerwettbewerbes der einer Klassenfahrt durch die Methde Knsensieren entschieden werden. Bei diesem machtfreien Entscheidungsinstrument stimmen die Schüler/innen mit Widerstandspunkten ab. Man kämpft nicht mit Pr- Stimmen für seinen Vrschlag, sndern wird angehalten, auf die Gemeinschaft zu schauen, mit dem Ziel, herauszufinden, bei welchem Vrschlag es den geringsten Widerstand bzw. die größte Übereinstimmung ( Knsens ) gibt: Übertragen auf den Klassenzimmerwettbewerb heißt das, ein Thema zu finden, bei dem möglichst viele Schüler/innen Interesse haben, mitzuarbeiten und die Klasse eben nicht gespalten wird in Befürwrter und Gegner, die sich gegenseitig blckieren. Echte Schulgemeinschaft beginnt drt, w Menschen Zusammenleben lernen, ein Zusammenleben der Vielfalt in der Gemeinschaft. Wlfgang Dinglreiter (Abstimmungskarten zur Methde Knsensieren ) Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

21 Schulpastrale Arbeit für Lehrer/innen Sziales Lernen Praxisbeispiel: Bausteine Szialen Lernens (Vlksschule Tacherting) Im Januar dieses Jahres wurden wir vm Schulpastralen Zentrum an die Vlksschule Tacherting eingeladen. Thema der Lehrerfrtbildung war: "Bausteine Szialen Lernens". Das Kllegium der Grund- und Hauptschule wllte swhl für die eigene Lehrergesundheit als auch für die Arbeit mit den Schüler/innen Anregungen und Tipps, wie denn Sziales Lernen im Schulalltag abwechslungsreich, ressurcenrientiert und lebensnah verwirklicht werden kann. Zunächst gab es Gelegenheit, sich mit einigen spielerischen und kreativen Elementen nch besser kennen zu lernen. Das Stellungsspiel: "Skala des Respekts" bereitete den Bden für die unterschiedliche Wahrnehmung vn Knfliktsituatinen, je nach Standpunkt. Daraufhin bearbeiteten die Teilnehmer/innen eine kurze Fallgeschichte aus dem Schulalltag nach einem vrgegebenen Raster: Wer ist am Knflikt beteiligt? Welches Verhalten knnte bebachtet werden? Was sind möglicherweise die Bedürfnisse der Akteure für ihr Verhalten? Auf diese Weise entstand aus einer kurzen Fallbeschreibung ein umfangreiches und farbenfrhes Bdenbild. Bei genauem Hinsehen, s knnte festgestellt werden, verstecken sich ft hinter scheinbar harmlsen Auseinandersetzungen viele Gefühle und Bedürfnisse. Im Anschluss knnten bereits einige Strategien entwickelt werden, wie denn mit der Knfliktsituatin knstruktiv umgegangen werden könnte. Schließlich wurden nch einige weitere kreative Umsetzungsmöglichkeiten vrgestellt und diskutiert. Ein kurzes Feedback rundete den bewegten Nachmittag ab. Martin Ströber 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

22 Praxisbeispiel: Spielend zusammenfinden - Barrieren überwinden (Hauptschule Trstberg) Im März dieses Jahres wurde das Schulpastrale Zentrum gebeten, eine Frtbildung für Lehrer/innen zum Thema "Spielend zusammenfinden - Barrieren überwinden" an der Vlksschule in Trstberg zu halten. Überdies wurde diese Frtbildung auch für alle interessierten Lehrkräfte im Juni im Bildungshaus St. Rupert durchgeführt. Niveauvller Unterricht erfrdert ein gutes Lernklima! In unserem schulischen Alltag ist vn diesem psitiven Lernklima ft wenig zu spüren: willkürlich zusammengesetzte Lerngruppen; grße, hetergene Klassen; Mbbing-Przesse und jede Menge anderes Knfliktptential erschweren das Unterrichten. Überdies muss eine grße Stfffülle in ft beengten räumlichen Verhältnissen bewältigt werden. Diese Frtbildung sllte durch eine gezielte Auswahl vn Interaktinsspielen zum Kennenlernen, zur Mtivatin, Kperatin und Vertrauensbildung Gelegenheit geben, diesen ft schwierigen Rahmenbedingungen entgegen zu wirken, denn durch Interaktinsspiele wird das Szialklima nachhaltig gefördert. Barrieren können überwunden werden und Schüler/innen können ft verdeckte Stärken zeigen. Zudem müssen Regeln eingehalten und smit erprbt werden. Der körperliche Einsatz (das Vrkmmen ) hilft ft, kmplexe Sachverhalte zu begreifen und die Identifikatin mit Unterrichtsinhalten steigt. Auch die Empathiefähigkeit, die Bereitschaft und Fähigkeit, sich in die Einstellung anderer Menschen einzufühlen, steigt. Nicht zuletzt machen Spiele auch Spaß, beleben den Unterricht und können manche Durststrecke beenden. Ganz nach der Devise: "Nur wer etwas selber ausprbiert hat, kann es auch weitergeben", hatten die Lehrer/innen dann reichlich Gelegenheit, die psitive Kraft vn spielerischen Einheiten und kreativen Elementen zu testen. Martin Ströber Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

23 Lehrergesundheit Praxisbeispiel: Oasentag Perlen der Achtsamkeit für die Mntessrischule Traunstein Auf Wunsch der Mntessrischule Traunstein rganisierte das Schulpastrale Zentrum einen Oasentag für das Lehrerkllegium. Das Thema war schnell gefunden, sllte es dch um eine wichtige pädaggische Haltung Maria Mntessris gehen: Die Aufmerksamkeit und Achtsamkeit für das lernende Kind, es zu sehen in seinen sensiblen Phasen, Bedürfnissen und Fähigkeiten. Inspiriert durch Ignatius vn Lylas Gebet der liebenden Aufmerksamkeit knnten die Lehrkräfte die verschiedenen Haltungen der Achtsamkeit kennen lernen und sich darin üben. Als Ort wählten wir den Traunsteiner Bürgerwald. Bei der Perle des Ganz-da-Seins ging es um die Weisheit, dass wir alles wirkliche Leben nur im Hier und Jetzt erfahren können. Nur im gegenwärtigen Augenblick können wir das Leben wirklich berühren. Oft ist es jedch schwer da zu sein, weil Dinge aus der Vergangenheit uns beschäftigen der unsere Gedanken in die Zukunft abschweifen. Die Lehrkräfte lernten aufmerksam für den Augenblick zu werden, Kntakt mit sich aufzunehmen, wie sie jetzt mit ihrem Körper, ihren Gedanken und Gefühlen da bzw. nch nicht da sind. Bei der Perle der Wachsamkeit ging es darum, die uns umgebende Wirklichkeit mit allen Sinnen genau wahrzunehmen: S z. B. das Rauschen eines Baches mit geschlssenen Augen zu hören, der die Vgelstimmen in der Mitte des Waldes, der ein Blatt, der ein Stück Rinde genau zu betrachten und zu erspüren und dabei ganz aufmerksam zu bleiben und wahrzunehmen, was diese Haltung mit meiner Seele macht. Das hab ich schn lange nicht mehr gemacht, im Wald sitzen und nur zu lauschen, eigentlich seit meiner Kindheit nicht und dabei tut es mir s gut, erzählte eine Lehrerin. Zu sehen, wfür ich in meinem Leben dankbar sein kann, war das Thema der dritten Statin unseres Oasentages. Oft zieht das Leben an uns vrbei und wir denken: Was! Schn wieder eine Wche vrüber. Ziel der Übung war, sich Zeit zu nehmen für eine Rückschau auf den vergangenen Tag und wertzuschätzen, was alles gelungen ist bzw. für welche Erlebnisse und Begegnungen ich dankbar bin. Mit einer Geschichte Dankbar für eine Orange und dem achtsamen Schälen und Essen dieser Frucht wurde diese Haltung auf eindrucksvlle Weise vertieft / Schulpastrales Zentrum Traunstein

24 Da uns das Wetter an diesem Tag einen Strich durch die Rechnung machte, verbrachten wir die zweiten Hälfte des Oasentages nicht mehr in der Natur, sndern im Meditatinsraum der Maria Ward Schwestern in Sparz, was die Teilnehmer/innen sehr schätzten: Ich genieße s die Stille an diesem Ort und dabei ist es nur einen Katzensprung vn der Stadt. Ich glaube ich werde hier öfters mal untertags herkmmen, einfach um diese Stille wieder zu spüren. Eine weitere Perle der Achtsamkeit war die Haltung der Gelassenheit. Sie gibt uns Kraft, schwierige und stressreiche Situatinen in unserem Leben leichter zu händeln, weil wir uns vn diesen emtinal nicht s leicht vereinnahmen lassen, sndern in Kntakt mit uns selber und unseren Kräften bleiben. Bei der Perle der inneren Kraft übten die Lehrkräfte wahrzunehmen, was nicht s leicht anzunehmen ist in ihrem Leben, was der Versöhnung bzw. der Befreiung bedarf. Oft ist gerade, das, was man innerlich wegschiebt und nicht wahrhaben will, ein Tr zum Leben und zu meiner inneren Kraft. Mit der Perle der Lebenslust erfrschten die Teilnehmer/innen Sätze, die ihnen in ihrem Lebengut getan haben und tauschten sie einander aus. Diese ressurcenrientierte Übung wurde mit drei Geheimnisperlen abgerundet. Aufgabe war, auf welche Haltungen der Achtsamkeit ich mich in Zukunft vertrauensvll und liebevll einlassen will. Beschenkt mit einer bunten Perlenkette am Arm endete der Oasentag. Wlfgang Dinglreiter und Irmgard Resch Praxisbeispiel: Supervisin: Lehrerinnen und Lehrer für ihren Berufsalltag stärken Die Lebens- und Arbeitswelt in unserer Gesellschaft verändern sich tiefgreifend. Dies hat, wie der Leitartikel zum Thema Resilienz zeigt, u. a. zu einer Zunahme der Risiken in der Entwicklung vn Kindern und Jugendlichen geführt. Es betrifft aber genaus Erwachsene. Denn im Zuge dieses Wandels sind insbesndere auch die Belastungen im Berufsalltag gestiegen. Supervisin gilt heute als ein bewährtes Instrument, diesem wachsenden und sich immer wieder verändernden beruflichen Anfrderungsdruck in prfessineller Weise zu begegnen. Und s hat sie sich mittlerweile zu einer etablierten Beratungsfrm in unterschiedlichen arbeitsweltlichen Zusammenhängen entwickelt. Was für Beschäftigungssysteme in unserer mdernen Berufswelt im Allgemeinen gilt, trifft in grßem Maße auch auf das Berufsfeld Schule zu. Wie viele andere Beschäftigte, werden auch Lehrerinnen und Lehrer nicht nur gefördert; sie sind auch in zunehmendem Maße mit frdernden und überfrdernden Arbeitsbedingungen und Erwartungen knfrntiert. S lassen sich heute gerade in deren Berufsalltag eine Vielzahl vn supervisinsrelevanten Aspekten identifizieren. Dazu gehören: Druck, Stress, Beschleunigung, Kmplexität, Dynamik, Unübersichtlichkeit, Vernetzung, Flexibilität, Arbeitsverdichtung, Knkurrenz, Widersprüche, Knflikte etc. Alle diese Faktren resultieren einerseits aus dem gesamtgesellschaftlichen Wandlungsprzess. Andererseits basieren sie aber auch auf einer für den schulischen Berufskntext spezifischen Verschränkung der Ebenen: Persn, Kllegium/Team und Organisatin. Denn Lehrerinnen und Lehrer bilden im Rahmen ihrer Rlle bzw. Funktin gleichsam die Schnittstelle zwischen diesen Bezugssystemen und stehen Tag für Tag vr der Herausfrderung, in diesem Veränderungsprzess gelingendes Lehren und Lernen zu ermöglichen. Für die Bewältigung dieser Herausfrderung, die im Unterricht, im Kllegium und im Verhältnis zu Schulleitung und Institutin immer wieder ffene und unerwartete Situatinen mit einschließen wird, bedarf es vieler (neuer) Fähigkeiten und Fertigkeiten. Es sind dies Kmpetenzen, die in der Regel nicht durch blße Instruktin vermittelbar sind. Diese Fähigkeiten und Fertigkeiten Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

25 können sich zumeist nur in der direkten Auseinandersetzung mit den realen Gegebenheiten und knkreten Situatinen entwickeln. Es ist das Anliegen vn Supervisin, diesen berufs-, arbeits- und arbeitsplatzbezgenen Entwicklungsprzess reflektierend zu begleiten. Die Grundstruktur ist dabei klar bestimmt: Supervisin geht in Kntakt und zielt darauf ab, ein Arbeitsbündnis zwischen Supervisr/innen (Leitung) und Supervisand/innen (Teilnehmer) herzustellen. Die Anliegen bzw. Aufträge, Knflikte, Prbleme, Themen etc. werden vn den Supervisand/innen in die Supervisin eingebracht und zusammen mit ihnen bearbeitet. Im Mittelpunkt vn Supervisin steht die Reflexin, die Mehrperspektivität swie der Ansatz, berufsbezgene Anliegen situativ, fall- und przessbezgen zu betrachten. Supervisin begleitet, initiiert und fördert Reflexinsprzesse. Sie setzt diese in Bezug zu den realen Anfrderungen im Beruf und versucht Bedingungen herzustellen, die es Supervisand/innen ermöglichen, in neuer Weise handlungsfähig zu werden. Frmen vn Supervisin sind z. B. Einzelsupervisin, Gruppensupervisin, Teamsupervisin, Abteilungssupervisin, Führungs- und Leitungssupervisin, Fallsupervisin der Prjektarbeit. Das Knzept vn Supervisin - schematische Darstellung nach W. Weigand Berufliche Rlle Persn SUPERVISION Organisatin Supervisand/in Supervisin zeichnet sich mit Blick auf den Berufsalltag vn Lehrerinnen und Lehrern aus flgenden Gründen als geeignetes und nützliches Beratungsfrmat aus: Supervisin findet innerhalb räumlich und zeitlich klar strukturierter Bedingungen statt und erflgt nicht während eines Arbeitsprzesses. Damit entlastet sie Lehrkräfte vn neuem Zeitdruck und ermöglicht eine distanzierte Betrachtung eines Anliegens der Prblems. Durch die Abkppelung vm aktuellen Erleben srgt Supervisin für eine Verlangsamung in den schulischen Arbeitsprzessen. Slange man an einer Supervisinssitzung teilnimmt, muss man (nch) nicht handeln, sndern man kann darüber nachdenken, wie man es in Zukunft machen möchte. Anliegen werden swhl aus der Einzelperspektive als auch im Gesamtkntext betrachtet. S können Lehrer/innen lernen, die eigenen Perspektiven und die eigenen Interessen wahrzunehmen und zu behaupten. Zudem können sie aber auch die Fähigkeit entwickeln, die Interessen und Perspektiven der Klleg/innen wahr / Schulpastrales Zentrum Traunstein

26 zunehmen und anzuerkennen. Dies hilft, zu einem besseren Verständnis untereinander zu finden und Übereinstimmung herzustellen durch Distanz und Offenheit. Es öffnet neue Zugänge zu Aufgaben, Rllen, Prblemen und Knflikten und macht Differenzen in einer Weise besprechbar, dass trtz unterschiedlicher Denkweisen eine erflgreiche Kperatin möglich ist. Supervisin unterstützt dabei, die Gestaltung der beruflichen Rlle kritisch zu reflektieren. Sie frdert Lehrer/innen dazu auf, ihre Arbeitssituatin zu erschließen, belastende Situatinen zu benennen, ihre Erfahrungen, ihr Können und Wissen einzubringen. Sie macht es möglich, Bekanntes unter neuen Blickwinkeln zu sehen, Verdecktes zu erspüren, mit Handlungsmöglichkeiten zu experimentieren und Kntexte umfassend wahrzunehmen. S fördert Supervisin die eigenen Ressurcen und stärkt die Fähigkeit, Situatinen vielschichtig zu betrachten. Supervisin geht ausdrücklich auf die Belange der Lehrer/innen ein und berücksichtigt die knkreten Bedingungen des Handelns, sei es in Bezug auf den Unterricht, im Umgang mit einzelnen Schüler/innen, Klassen der mit Klleg/innen und der Schulleitung. Dabei ist der Rahmen geschützt: Supervisin ist einer nichtparteilichen Haltung verpflichtet. Ebens der Verschwiegenheit gegenüber Dritten. Durch die Verbindung vn Bedarfsrientierung und Perspektivenwechsel unterstützt Supervisin praxisnahes und transferrientiertes Lernen. Sie eröffnet Lehrer/innen Möglichkeiten, ihr Handeln und Verhalten in Bezug auf Entscheidungen, Interaktinen, Kmmunikatiknsvrgänge, Beziehungen, Arbeitsabläufe zu überdenken und (neu) zu gestalten. Supervisrisches Arbeiten in der Gruppe mit Klleginnen und Kllegen bietet Lehrer/innen zudem die Chance, die Erfahrungen und Deutungen aller Teilnehmer zu nutzen. S kann jede/r vm andern prfitieren. Die investierte Zeit zahlt sich aus, denn das eigene Verhalten und die Reaktinen anderer werden einem bewusster und verständlicher. Die bigen Ausführungen zeigen, dass das ressurcenrientierte Beratungsknzept Supervisin in einem engen Zusammenhang steht mit der Thematik Resilienz als erwrbene Stärke. In Supervisin geht es darum, nicht hnmächtig realen Anfrderungen und (kmplexen) Situatinen gegenüberzustehen, sndern knflikt- und spannungsreiche Arbeitssituatinen dauerhaft zu bewältigen. Deshalb ist Supervisin immer drt, w es mit ihrer Unterstützung gelingt, die Entscheidungsund Handlungsfähigkeit vn Lehrer/innen zu stärken, auch ein entscheidender Beitrag zur Förderung vn Resilienz, vn psychischer Widerstandsfähigkeit. Sie ist ein Ermöglichungsraum, in dem Lehrer/innen Wachstumskräfte und Handlungsstrategien entwickeln und zu mehr Überzeugung ihrer Selbstwirksamkeit kmmen können. Auch in der Zukunft kann davn ausgegangen werden, dass das Unplanbare, Zufällige, Ungewisse, Unberechenbare in der Arbeitswelt vn Lehrer/innen sich nicht verringern wird. Deshalb ist dieser Resilienzbezug ein entscheidender Vrteil vn Supervisin. Er unterstreicht nicht nur, dass Supervisin Lehrer/innen dabei unterstützen kann, ihren Berufsalltag gesünder und leichter zu bewerkstelligen. Er zeigt auch, wie wichtig es ist (wäre), Supervisin für Lehrer/innen dauerhaft als begleitendes Beratungsfrmat zu etablieren. Das Schulpastrale Zentrum Traunstein wird im kmmenden Schuljahr 2010/11 mit den Angebten Einzel- und Gruppensupervisin für Lehrer/innen einen ersten Schritt in diese Richtung gehen. Dr. Andreas Peschl Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

27 Spirituelle Kmpetenz Praxisbeispiel: In der Stille liegt die Kraft - Mit Jugendlichen meditieren (Lehrerfrtbildung an der Berufsschule I) Auf Anregung des Fachbereiches Religin fand im Januar dieses Jahres an unserer Schule eine Lehrerfrtbildung zum Thema Meditatin statt, die vm Schulpastralen Zentrum Traunstein veranstaltet und geleitet wurde. Über 20 Lehrer aller Schulgattungen darunter nicht nur Religinslehrer - fanden sich dazu im Raum für Religin, Meditatin und Kmmunikatin ein und wurden vn den drei Referenten in die verschiedenen Bereiche der Meditatin eingeführt. Unter den Referenten war neben dem Traunsteiner Stadtpfarrer Sebastian Heindl, dem Leiter des Schulpastralen Zentrums Wlfgang Dinglreiter auch Kllege Harald Retzer, Fachlehrer für Restaurantfachleute, der als ausgebildeter Ygalehrer Grundübungen dieser östlichen Meditatinsart vermittelte. Übungen zur Tiefenentspannung, Frmen der Bildmeditain und Möglichkeiten der Gegenstandsmeditatin waren weitere Übungsfelder an diesem Nachmittag. Damit Körper und Seele in gutem Einklang zueinander finden, war an diesem Nachmittag auch für entsprechende kulinarische Stärkung gesrgt: Dank Unterstützung aus dem Nahrungsbereich gab es Ygi-Tee in feinen Teegefäßen und dazu köstliche Backwaren vn den Knditren. Dass das Thema Meditatin ruhig werden und zu sich kmmen - nicht nur in der heutigen, vn Stress und Hektik geplagten Zeit, sndern schn vr Hunderten vn Jahren Menschen wichtig war, davn zeugen unzählige Quellen fernöstlicher Religinen der Schriften des christlichen Mönchtums. S könnte flgender Ausspruch aus dem 12. Jahrhundert heutzutage für viele Firnmenchefs, Schulleiter der auch Lehrer und Schüler gelten: Wenn du dein ganzes Leben und Erleben völlig ins Tätig sein verlegst und keinen Raum mehr für die Besinnung vrsiehst, sll ich dich da lben? Wie kannst du vll und echt Mensch sein, wenn du dich selbst verlren hast? Damit deine Menschlichkeit allumfassend und vllkmmen sein kann, musst du als nicht nur für die anderen, sndern auch für dich selbst ein aufmerksames Herz haben. Denk als daran: Gönne dich dir selbst. (Bernhard vn Clairvaux, Mitbegründer der Zisterzienser an Papst Eugen III.) In diesem Sinne: Gönnen wir unseren Schülern und auch uns selbst immer wieder Mmente der Stille und Besinnung. Franz Deser Fachbetreuer Religin an der Berufsschule I in Traunstein 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

28 Praxisbeispiel: Lehrerwallfahrt Was uns bewegt Es ist inzwischen eine kleine Traditin, dass jedes Jahr im Herbst die Wallfahrt der (Religins-)Lehrer in der Erzdiözese München und Freising stattfindet. Jährlich wird ein neues Ziel in den Blick genmmen, das es zu erlaufen (der zu erradeln) und in seiner kirchengeschichtlichen und spirituellen Bedeutung zu entdecken gilt. In diesem Jahr hieß das Ziel Maria Eck. S starteten frühmrgens am 3. Oktber in Bergen ca. 100 Lehrkräfte mit Ehepartnern und Kindern, um zu Fuß den Berg hinauf nach Maria Eck zu pilgern. Wallfahren heißt, sich auf den Weg machen, aber nicht nur mit den Füßen, sndern auch mit seiner Seele, um zu sich zu kmmen und zu Gtt zu finden. Und s machte die bunt gemischte Gruppe unterwegs drei Mal Statin, um angeleitet vm Leiter des Schulpastralen Zentrums Traunstein, Herrn Wlfgang Dinglreiter nachzuspüren, was sie bewegt im persönlichen Leben und Glauben, aber auch im Lehrerberuf. Hier hatten die Wallfahrer/innen Zeit, bei sich selber nachzuschauen, was sie antreibt, anstachelt, herausfrdert, staunen lässt und Kraft gibt. Der Austausch in Kleingruppen und das gemeinsame Singen und Beten förderte das Zusammenwachsen der Gruppe, ließ bereits schn auf dem Weg erfahren: Ich bin nicht allein mit meinen Gedanken, meinem Glauben, meinen Wünschen und Träumen, meinem Hffen und Bangen, meinem Suchen und Fragen. Unter Glckenläuten und strahlendem Snnenschein marschierte die Gruppe in Maria Eck ein, w sie schn vn weiteren Lehrkräften erwartet wurde. P. Christian OFM führte anschließend ein in die Geschichte der Wallfahrtskirche und der Arbeit der Franziskaner in Maria Eck. Höhepunkt der Wallfahrt war die gemeinsame Eucharistiefeier mit dem Schulreferenten, Herrn Prälat Erich Pfanzelt. In der sehr persönlich gehaltenen Predigt wies er auf die Sendung der Religinslehrer/innen hin: Fragt die Menschen, wer sie sind und was in ihnen lebt. Fragt, was sie denken und wrunter sie leiden. Und: Macht die Menschen mit Gtt vertraut. - Das gemeinsame Mittagessen in der Klstergaststätte ließ die Wallfahrt in frher Runde ausklingen. Schön war s, nächstes Jahr bin ich wieder dabei diese Aussage eines Religinslehrers steht für die Rückmeldung vieler Teilnehmer. Dr. Gabriele Rüttiger und Wlfgang Dinglreiter Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

29 Unterrichtsentwicklung Praxisbeispiel: Störungen haben Vrrang Wer kennt sie nicht, die Schülerinnen und Schüler, die den Unterricht durch ihr unangemessenes Verhalten stören? Manchmal ist es sgar ein gesamter Klassenverband, der außer Rand und Band zu geraten scheint. Es ist nervenaufreibend und anstrengend, unter slchen Bedingungen zu unterrichten. Der übliche Schulalltag sieht für slche Fälle in erster Linie Bestrafungen vr, die jedch wenn wir ehrlich sind meist keine der nur geringe Wirkung zeigen. In der Frtbildung zeigte die Anti-Gewalt-Trainerin Karla Kellner Lehrer/innen Möglichkeiten auf, wie sie mit s genannten schwierigen Schülern knstruktiv umgehen, Angriffe handhaben, sich Respekt verschaffen können, hne respektls zu agieren, und s ein besseres Lern- und Arbeitsklima schaffen. Hierbei wurden vr allem die Methden Kalibrieren, Pacing und Leading im Klassenverband swie die Lehrerrllen Mderatr und Präsentatr vrgestellt und geübt. Daneben wurde vermittelt, wie man Barmeter-Funktinen in seinen Klassen erkennt und für sich nutzen kann und wie hilfreich der Umgang mit Typlgisierungen für die eigene Arbeit sein kann. Ein weiterer Inhaltlicher Schwerpunkt waren Übungen und Rllenspiele zu den vier möglichen Umgangsweisen mit Angriffen nach Michael Grinder. Die Teilnehmer/innen schätzten den hhen Praxisanteil dieser Frtbildung und die Möglichkeit des aktiven Übens mit kurzen Feedback-Schleifen, die eine unmittelbare Umsetzung im Schulalltag leichter ermöglichen. Aufgrund des grßen Wunsches der Teilnehmer/innen wird dieses Seminar frtgeführt und 2010 / 11 im neuen Lehrer- Frtbildungsprgramm ein Vertiefungskurs angebten. Wlfgang Dinglreiter 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

30 Praxisbeispiel: Die Klasse als Team führen In der Arbeitswelt sind die Ntwendigkeit und der Nutzen vn Teamarbeit unumstritten. In Teams zu arbeiten legt Energien frei, die anders nicht zugänglich sind bzw. nicht aktiviert werden. Damit diese Energien psitiv wirken, braucht allerdings jedes Team eine gute Führung, die fundierte Kenntnisse über Teamdynamik mitbringt und über differenzierte Kmpetenzen der Teamentwicklung verfügt. Klassen sind Gruppensysteme, die in der Regel überwiegend nicht als Team geführt werden und deshalb nicht vn diesen Energien prfitieren. Lehrer/innen nutzen zur Führung der Klasse s auch selten Kenntnisse der Teamdynamik und Teamentwicklung. Warum aber eigentlich nicht?! Die Referentin Crdula Riener-Tiefenthaler, Kmmunikatinsund Teamtrainerin, machte die Frtbildungsteilnehmer/innen mit den Erkenntnissen aus diesem Themenbereich vertraut und regte sie an, diese in die Führung vn Klassen einzubringen. Ihrer Erfahrung nach würde es Lehrer/innen nicht nur in ihrer alltäglichen Arbeit sehr unterstützen, es würde das Gruppensystem Klasse als sziales Lernfeld sehr bereichern. Inhalte des Frtbildungsnachmittages waren: Unterscheidung Gruppe Team! - Wie wird aus einer Klasse ein Team? Teamdynamik in der Klasse verstehen und steuern! Neue Handlungsmöglichkeiten gewinnen Interessant fanden die Teilnehmer/innen die Unterscheidung vn Wirkfaktren und Teamprzessen und wichtigen Kmpetenzen einer Gruppe wie Kperatin, Kmmunikatin, Aufgabenbewältigung, Beziehungsgestaltung, Rllengestaltung, Entscheidungen treffen, und Prbleme lösen. Anhand der fünf Gruppenphasen (Orientierung, Macht und Einfluss, Nähe und Distanz, Autrität, Differenzierung) wurden die dazugehörigen Klassenthemen erarbeitet: Kennenlernen, Prfilierung, persönliche Ziele, Attraktivität, Rllen und Untergruppen, Akzeptanz vn Unterschieden, Aufgeben alter und Eingehen neuer Kalitinen. Neue Handlungsmöglichkeiten wurde gewnnen, indem die Bedürfnisse der Schüler/innen in den einzelnen Gruppenphasen mit den Leitungsaufgaben einer Klasse krreliert wurden, wie z. B. Sicherheit mit Schutz und Struktur, Anerkennung mit Regeln vereinbaren, Zugehörigkeit und Authentisch sein mit Kntakt ermöglichen, Mitgestalten und Selbstbestimmung mit Selbststeuerung der Klasse ermöglichen. Wlfgang Dinglreiter Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

31 Schulentwicklung / Werterientierung Praxisbeispiel: Werterientierungsprzess an der Walter Mhr Realschule Traunreut In Zusammenarbeit mit Rektr Markus Hösl-Liebig und der Lehrerin Stefanie Käufl stellte das Schulpastrale Zentrum im Oktber 2010 im Rahmen einer Pädaggischen Knferenz die Ergebnisse des Werteklima-Fragebgens vr, den swhl Schüler/innen als auch Lehrkräfte Mitte 2009 beantwrtet hatten. Hier gab es Grund zum Feiern, dass - trtz Migratinshintergrund - viele Schüler/innen anderer Herkunft gut in der Schulgemeinschaft akzeptiert werden, man gegenüber seinen Mitschüler/innen ehrlich sein kann und eine gute Klassengemeinschaft swie ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Schüler/innen und Lehrer/innen herrscht. Baustellen bzw. Defizite ergaben sich bei Themen wie der Umgang mit Schimpfwörtern, das Auslachen vn einzelnen Schüler/innen, swie Das-in-Schutz-nehmen vn Schwächeren. Bezüglich des weiteren Vrgehens entschied die Lehrerknferenz eine Intensivierung und Ausweitung der Klassleiterstunde hin zu einer Zeit-für-uns-Stunde, in der die Schüler/innen Zeit und Raum bekmmen, selbstverantwrtlich ihre Themen bzgl. Klassen- und Schulgemeinschaft einzubringen und zu lösen versuchen. Auf einer Schulversammlung wurden die Ergebnisse des Wertklimafragebgens der ganzen Schulgemeinschaft vrgestellt. Zudem wurde eine schulinterne Lehrerfrtbildung beschlssen, bei der das Schulpastrale Zentrum im Nvember 2009 Möglichkeiten methdischerund didaktischer Art präsentierte, wie das Thema Respektvll miteinander umgehen im Fachunterricht (z. B. Deutsch, Englisch, Geschichte der Religin) der in der Prjektarbeit (Kunst-, Musik- der Theaterprjekt, Busbegleiterprjekt) vertieft werden kann. Intensiv lernten hier die Lehrkräfte die Methde Dilemmageschichte kennen. An einem knkreten Fall aus dem Schulalltag, wir nannten ihn Gartenzwerg, wurden durch Visualisierung und Blick auf Bedürfnissse und Gefühle der Knfliktpartner Möglichkeiten der Sensibilisierung und Einfühlung aufgezeigt, die schnelle Schuldzuweisungen überwinden und neue Handlungsmöglichkeiten für Schüler/innen und Leher/innen ermöglichen. Auf der Frtbildung wurde auch die Idee einer Wall f fame gebren, an der seitdem alle Schulaktivitäten zum Thema Respektvll miteinander umgehen für alle sichtbar dkumentiert werden. Wlfgang Dinglreiter 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

32 Praxisbeispiel: Prjekt Gute Geister am Annette-Klb- Gymnasium Traunstein Schulentwicklung braucht grße Ideen, kleine Schritte und vr allem einen langen Atem. Ein erster Schritt wurde am Annette-Klb-Gymnasium im vergangenen Schuljahr mit der Entwicklung eines Leitbildes gemacht. Es flgte ein Prjekttag zum Thema: "Respektvll miteinander umgehen". In diesem Schuljahr wurden wir vn Frau Susanne Höng und Frau Katja Heid erneut eingeladen, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie denn Schüler/innen befähigt werden können, einen aktiven Beitrag zum gelingenden Schulalltag zu leisten: "Gute Geister" für die Schule. Zunächst sllte eine übergreifende Lehrer- und Schülerbefragung zum aktuellen Schulklima Aufschluss geben, an welchen Themenschwerpunkten später angesetzt werden könnte. Der situative Ansatz stand im Mittelpunkt: Was braucht die Schulgemeinschaft am meisten? In der Flge sllten dann ausgewählte Schüler/innen durch gezielte Ausbildungsangebte befähigt werden, einen aktiven Beitrag zu einem gelingenden Miteinander zu leisten. Nach eingehender Vrbesprechung wurden in einem ersten Schritt zunächst die Schulleitung und das Kllegium über das Prjekt infrmiert. Daraufhin knzipierten die Schüler/innen des Psychlgiekurses Q11 unter der Leitung vn Frau Susanne Höng einen Schülerfragebgen. Nachdem der Fragebgen mehrere Updates durchlaufen hatte, knnte die Befragung durchgeführt und schließlich ausgewertet werden. Die durchwegs psitiven Rückmeldungen der Schüler/innen über das allgemeine Schulklima wurden dann auf einer Stellwand in der Aula der Schule präsentiert. Als erste Knsequenz der Befragung führten wir dann zeitnah nch einen Grundkurs Mediatin für eine ausgewählte Gruppe vn Schüler/innen durch. Zu Beginn des neuen Schuljahres sind dann weitere Ausbildungsmaßnahmen geplant. Martin Ströber Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

33 Knfliktmanagement und Versöhnungskultur Praxisbeispiel: Tankstelle Streitschlichtung Viele Schulen haben ein Streitschlichterprgramm eingeführt. Das Anliegen dieser Frtbildung, die aufgrund der grßen Nachfrage heuer zum sechsten Mal stand fand, ist es, eine Plattfrm für den Austausch über die Streitschlichterarbeit anzubieten und den betreuenden Lehrer/inne/n neue Impulse für die Weiterarbeit in ihren Gruppen zu geben. Flgende Themen wurden unter Leitung der Referentin und Mediatrin Karin Stanggassinger behandelt: Verknüpfung vn Streitschlichtung mit dem Thema Mbbing Präventin, Bearbeitung vn Mbbingfällen, Chancen und Grenzen der Arbeit vn Streitschlichtern zu diesem Thema Ausprbieren vn Interaktinsspielen, Methden zur Bearbeitung vn Mbbingfällen, Fallarbeit, strukturierter Erfahrungsaustausch Additive Sprache : die Kraft der Sprache nutzen, um Menschen zu verbinden statt auszugrenzen. Der Schwerpunkt der Frtbildung lag in der Vrstellung und Aneignung der Methde des n blame apprach. Wenn sich Mbbingfälle in der Schule ereignen, sll es dieser Methde zuflge weniger um Schuldzuweisung gehen. Viel wirkungsvller ist es, darauf hinzuwirken, dass alle Beteiligten Verantwrtung übernehmen (Täter, Opfer, Zuschauer und Unbeteiligte). In der Arbeit an einem knkreten Mbbingfall teilten sich die Teilnehmer/innen in vier verschiedene Praxiswerkstätten auf, die flgende Fragestellungen klären sllten: Praxiswerkstatt Fcus Eltern und Praxiswerkstatt Fcus gembbte/r Schüler/in : Wie können die Eltern des Opfers bzw. wie kann das Opfer für eine Bearbeitung der Situatin in der Klasse gewnnen werden. Praxiswerkstatt Fcus mbbende/r Schüler/innen und Praxiswerkstatt Fkus Zuschauer / Mitläufer : Wie können die Mbber/innen bzw. unbeteilgte Mitschüler/innen für eine Veränderung der Situatin in der Klasse gewnnen werden. Dankbar für das Kennenlernen dieser Methde, für die vielen Anregungen durch den gegenseitigen Austausch und die praxisnahen Unterrichtsbeispiele gaben die teilnehmenden Lehrkräfte am Ende der Veranstaltung durchwegs psitive Rückmeldungen und freuten sich auf eine Frtführung der Tankstelle im neuen Jahr / Schulpastrales Zentrum Traunstein

34 Praxisbeispiel: Schulen unterstützen Schulen An vielen Schulen laufen seit einigen Jahren Streitschlichterprjekte. Engagierte Schülerinnen und Schüler aus den höheren Klassen helfen jüngeren Mitschülern, Knflikte gewaltfrei und knstruktiv zu lösen. Während die Streitschlichter aus Raubling ( Jgst.) interessierte Schüler/innen der fünf teilnehmenden Schulen aus den Landkreisen Traunstein und Rsenheim in die Mediatin einführten szusagen einen Einsteigerkurs in die Mediatin anbten, gaben parallel zur Arbeit der Schüler/innen Andreas Mathein (OStR) und Ladislav Machač (StR) den begleitenden Lehrkräften Gelegenheit zu einem qualifizierten Austausch über das Prjekt und Anstöße für die Weiterarbeit mit ihren Gruppen. Kernthema war hierbei die Vertiefung der neun Knflikteskalatinsstufen nach Friedrich Glasl: Verhärtung, Debatte, Taten, Images Kalitinen, Gesichtsverlust, Drhstrategien, begrenzte Vernichtungsschläge, Zersplitterung und gemeinsam in den Abgrund. Die teilnehmenden Lehrkräfte lernten praktische Anwendungsmöglichkeiten dieses Erklärungsmdells für den Schulunterricht kennen swie den Umgang und die Handhabung der verschiedenen Interventinsstrategien: interne Mderatin, externe Przessbegleitung, Vermittlung / Schiedsverfahren und Machteingriff. Wlfgang Dinglreiter Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

35 Kmmunikatin und Gesprächsführung Praxisbeispiel: Schule und Gewaltfreie Kmmunikatin Seit fünf Jahren arbeitet das Schulpastrale Zentrum daran, das Mdell der Gewaltfreien Kmmunikatin (GfK) nach Marshall Rsenberg als Gesprächsmdell an Schulen bekannt zu machen, um den Aufbau und die Verbesserung einer Gesprächskultur und Versöhnungskultur mit einem fachlich qualifizierten Beitrag zu unterstützen. Gewaltfreie Kmmunikatin entspricht der christlichen Grundhaltung hinsichtlich der Menschenwürde swie der Nächsten- und Feindesliebe und bietet ganz praktische Umsetzungen. Einführungskurs in Gewaltfreie Kmmunikatin Dieses dreiteilige Kursangebt ist vn vielen Lehrkräften besucht wrden, die bereits an ihren Schulen Berührung mit der Gewaltfreien Kmmunikatin nach M.B. Rsenberg hatten, wie zum Beispiel die Hauptschule Trstberg, Grundschule Haslach und die Grundschule Kammer. Frank Gaschler, zertifizierter GfK Trainer, stellte in den Mittelpunkt des ersten Tages anhand eines Hausmdells die Frage: Was brauche/n ich /alle Menschen (auch Lehrer/innen und Schüler/innen) für ein rundum gelingendes Leben? An dieser Stelle möchte ich auf den Leitartikel vn Martin Berwanger verweisen, da die Grundhaltung der gewaltfreien Kmmunikatin sich mit dem Handlungsmuster resilienter Menschen deckt: Ich kann anderen Menschen nur Zuwendung geben, wenn ich selbst gut genährt bin. Nur wenn es mir gut geht, kann ich Beziehungen gestalten, emtinal sichere Lernumgebung schaffen, Vertrauen in der Schule insgesamt steigern (Beziehung Lehrer Schüler / Schüler 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

36 Schüler und die Beziehung der Schüler zum Lernen). Damit kann ich Schüler/innen ein Verhalten vrleben, das zur Nachahmung einlädt und smit Auswirkungen auf Gruppenarbeiten, auf Knferenzen der auf die Gestaltung vn Elternabenden hat. Alle Beteiligten am Schulentwicklungsprzess werden, wenn die Verbindung zueinander steht, schnellere und nachhaltigere Lösungen finden. Zudem wird die Gesprächsatmsphäre zwischen allen am Schulbetrieb Beteiligten verbessert, weil die Fähigkeiten, in sich selbst hineinzuhören und sich in andere einzufühlen, gestärkt werden. aber auch das Bemühen, sich ehrlich und authentisch anderen gegenüber auszudrücken, hne verletzend zu wirken, und hinter Vrwürfen anderer deren Bedürfnisse herauszuhören. An den beiden darauf flgenden Nachmittagen an den Schulen in Prien und Trstberg gab es viele knkrete Übungsbeispiele zu den vier Schritten (Bebachtung, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten), um zu verdeutlichen, was in unserer Sprache eine Chance hat, gehört zu werden, und wie man mit Schüler/innen aller Alters- und Jahrgangsstufen durch die gewaltfreie Kmmunikatin nach M. B. Rsenberg neue Sprach- und Verständigungswege öffnen kann. Vertiefungskurs: Gewaltfreie Kmmunikatin als Schulprjekt Der Aufbaukurs ist für Lehrkräfte knzipiert, die mit den Grundsätzen der GfK vertraut sind und nach Möglichkeiten suchen, wie man als Lehrkraft Gewaltfreie Kmmunikatin im Rahmen eines Prjektes der einer Unterrichtssequenz Schüler/innen und Schulklassen nahe bringen kann. Themen der über das Schuljahr verteilten viertägigen Frtbildung waren: Irmi Resch Vrstellungen vn erprbten Unterrichtsprjekten und mdellen für Schulklassen Unterrichtssequenz aus der Berufsschule (Mnika Hecker) Mdell einer Versöhnungsecke aus dem Grundschulbereich (Katharina Stadler) verschiedene Übungen und Arbeitsblätter zu den Grundhaltungen der GfK (Irmi Resch und Wlfgang Dinglreiter) Reflexin vn eigenen Unterrichtsversuchen Vertiefung vn GfK-Themen wie Ressurcenarbeit, Empathie und Selbstempathie, Aufrichtigkeit, Bedürfnisse, Veränderungsprzesse (GfK-H pnpn-ritual) und Mbbinginterventin durch die Referenten Frank Gaschler und Dr. Gitta Zimmermann Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

37 GfK Übungsgruppe Gewaltfreie Kmmunikatin mit seiner wertschätzenden Grundhaltung kann man nicht schnell auf einer Frtbildung lernen. Es braucht vielmehr kntinuierliche Übung wie bei einnem Musiker, der ein Instrument über mehrere Jahre erlernt und mit immer höherer Qualität zu spielen lernt. Seit zwei Jahren treffen sich 7-9 Lehrkräfte regelmäßig im mnatlichen Rhythmus, um Gewaltfrei Kmmunikatin an Schulalltagssituatinen zu üben. Herzlichen Dank an dieser Stelle an Frau Dr. Gitta Zimmermann, die uns dabei sehr kmpetent begleitet, unterstützt und mit neuen Ideen und Anregungen versrgt. Wlfgang Dinglreiter Praxisbeispiel: GfK als Schulprjekt an der Hauptschule Trstberg Religinslehrerin Beate Dieplinger hat im letzten Schuljahr, zusammen mit Schulszialarbeiterin Frau Bettina Maciej damit begnnen, Schüler/innen der Klassen 5 und 6 der Hauptschule Trstberg mit Gewaltfreier Kmmunikatin (GfK) als Gesprächsmdell für eine tragfähige Versöhnungskultur vertraut zu machen. In diesem Schuljahr haben zusätzlich 4 Lehrkräfte der Schule an einer dreitägigen Frtbildung Einführung in GfK im Schulpastralen Zentrum Traunstein teilgenmmen. Dabei wurden die Grundhaltung, die vier Schritte (Bebachtung, Gefühl, Bedürfnis, Bitte) und die Methden der GfK eingeübt und vrgestellt. S kann die wertschätzende Grundhaltung dieses Gesprächsmdells in der Schule mehr und mehr wachsen und zu einem menschlichen Umgang miteinander anregen. Einführung GfK in einer 5. Jahrgangsstufe Den Schülern wird die Giraffe als Symbltier der Giraffensprache (Sprache vn Herz zu Herz) vrgestellt. Anschließend lernen sie die vier wichtigen Vkabeln (Schritte) der Giraffensprache kennen. Bebachtung Genaues Hinsehen lernen sie durch verschiedene Bebachtungsspiele, die im Kreis durchgeführt werden. Gefühle Die Schüler/Innen erzählen Knfliktsituatinen aus ihrem Schulalltag und werden ermutigt, ihre Gefühle zu äußern. Zur Vertiefung dürfen sie Gefühle pantmimisch darstellen, was ihnen grßen Spaß macht / Schulpastrales Zentrum Traunstein

38 Bedürfnis Menschliche Bedürfnisse lernen die Schüler/Innen als einen wertvllen Schatz kennen, den jeder Mensch in sich trägt. In Gruppen erarbeiten die Schüler/Innen was sie brauchen, damit es ihnen gut geht und üben dabei, Bedürfnisse (z.b. Respekt, Aufmerksamkeit, Zuneigung, gehört und gesehen werden) aufzuschreiben und auszusprechen. Sie legen anschließend ihr aus einer Schatzkiste entnmmenes persönliches Steinchen auf das für sie in diesem Mment wichtigste Bedürfnis, das aufgeschrieben auf einem Blatt Papier am Bden liegt. Bitte Die Schüler/Innen versuchen durch eine Bitte das auszusprechen, was sie sich im Umgang miteinander wünschen. Mit dem Gefühlsballn wird demnstriert, wie Gefühle und Bedürfnisse zusammenhängen. Negative Gefühle wie Wut, Ärger, Zrn der auch Traurigkeit werden ausgesprchen und gleichzeitig ein Luftballn aufgeblasen. Sammeln sich zu viele negative Gefühle an, kann der Balln platzen. Was kann man tun, damit der Balln nicht platzt und die Luft aus dem Balln entweichen kann? Die Schüler/Innen finden Techniken wie Reden, Atem hlen, Nachdenken, Innehalten und entdecken dabei, dass dadurch z.b. die Bedürfnisse Ruhe, Entspannung der Gehört-werden erfüllt werden und smit die negativen Gefühle abnehmen. Durch diese Übungen erhalten die Schüler/Innen einen Einblick in eine gewaltfreie Sprache, die sich über Gefühle und Bedürfnisse ausdrückt und s gegenseitige Empathie ermöglicht. In Zukunft sll diese Frm der Kmmunikatin in Frm vn Rllenspielen mit den Kindern weiter eingeübt und smit immer mehr vertieft werden. Beate Dieplinger Religinslehrerin an der Hauptschule Trstberg Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

39 Krisenpädaggik und Krisenseelsrge Zertifikatsverleihung zum Krisenpädaggen Am 8. Juli fand im Schüler- & Studentenzentrum Rsenheim die Zertifikatsverleihung zum Krisenpädaggen statt. In einer dreijährigen Frtbildung haben sich 28 kirchliche und staatliche Lehrer/innen aus den Reginen Rsenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land in Krisenpädaggik s qualifiziert, dass sie an ihrer Schule Ansprechpartner sein können für die vielfältigen Krisen, die Kinder und Jugendliche durchlaufen können. Diese dreijährige Ausbildung wurde aus der Krisenseelsrge im Schulbereich (KiS) heraus entwickelt. Federführend war hier der Religinslehrer i. K. Martin Berwanger, Stellvertretender Leiter am SPZ Traunstein und diözesaner KiS-Mitarbeiter, zusammen mit dem staatlichen Gymnasiallehrer OStR Werner Kassler vm Finsterwaldergymnasium in Rsenheim (auch diözesaner KiS-Mitarbeiter). Getragen wird diese dreijährige Ausbildung vn dem SPZ Traunstein und dem SSZ Rsenheim. Die Ausbildung ist s knzipiert, dass örtliche Fachstellen (Caritasberatungsstelle, Suchtklinik, Plizei etc.) und Fachpersnen (Ärzte, Therapeuten, Schulpsychlgen etc.) als Referenten in die Ausbildung einbezgen sind. Zudem werden i. d. R. nur Lehrkräfte für die Ausbildung genmmen, die im Einzugsgebiet der beiden Einrichtungen SPZ Traunstein und SSZ Rsenheim sind. Damit wird eine gute Vernetzung der teilnehmenden Lehrkräfte und Fachstellen/-persnen erreicht, s dass ein funktinierendes Netzwerk im Krisenfall gegeben ist. Im Juli wurde zum ersten Mal diese dreijährige Ausbildung abgeschlssen. In einer Feierstunde überreichte Frau Dr. Krump, Abteilungsleiterin, in Vertretung für Herrn Prälat Pfanzelt die Zertifikate an die Lehrkräfte. Für das Kultusministerium sprach Herr MR Schäfer er ist für die Bereiche Schulpsychlgie / Kriseninterventin etc. zuständig Grußwrte. Zudem waren Schulleiter/innen der Abslvent/innen, und Referent/innen der Fachstellen etc. eingeladen. In der Ausbildung wurden Themen behandelt wie z. B.: Entwicklungsbedingte Krisen im Kindes- und Jugendalter, Jugendkriminalität, Suchtprblematik, Verschuldung, Sexuelle und häusliche Gewalt, Td und Trauer, Mbbing. Zur Zeit läuft in Traunstein Rsenheim ein 2. Kurs, an dem auch Jugendseelsrger/innen teilnehmen. Ein 3. Kurs ist in Planung, aber aufgrund der hhen Arbeitsbelastung - erst für das Schuljahr 2011/12. An dieser Stelle sei Martin Berwanger recht herzlich gedankt für seinen genauen Blick, was Menschen brauchen, für seine Innvatinskraft, seinen Mut und sein Durchhaltevermögen, mit denen er dieses bayernweit einzigartige Prjekt entwickelt hat. Dr. Gabriele Rüttiger und Wlfgang Dinglreiter 28 glückliche Krisenpädaggen mit Zertifikat und Rse in der Hand 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

40 Dr. Gabriele Rüttiger, Leiterin des Fachbereiches Schulpastral, bei der Begrüßung der Gäste Ministerialrat Thmas Schäfer vm Kultusministerium drückt seinen Dank aus für das Engagement und die Kmpetenz der Krisenpädaggik-Initiatren und zllt seinen Respekt: Ihre Arbeit macht Sinn! Dr. Alexander Lhmeier, Leiter der Erziehungsberatungsstelle des Caritas-Zentrums in Traunstein betnte in seiner Rede den Aspekt, die Krise als Chance zu sehen: Die Krise des Eis ist die Chance des Kückens (Chinesisches Sprichwrt) Lisa Hauzenberger-Recher, ben: Das Dreamteam der Krisenpädaggik-Frtbildung: Martin Berwanger (am Pult) und Werner Kassler, Initiatren und Entwickler des Knzeptes Dr. Sandra Krump, Schulleiterin des Finsterwalder-Gymnasiums Rsenheim mit ihrem eindringlichen Appell nach besserer Versrgung der Schulen mit Schulpsychlgen, Szialarbeitern und Krisenseelsrgern Abteilungsleiterin im Kathlischen Schulreferat, bei der Überreichung der Zertifikate Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

41 Auszug aus dem Grußwrt vn OStDin Lisa Hauzenberger-Recher zur Zertifikatsverleihung der Krisenpädaggen am ( ) An den Schulen ffenbart sich die Krankheit der annymen Zivilisatinsgesellschaft durch die wachsende Zahl vn Ntsituatinen, an denen Kinder und Jugendliche leiden. Die Regularien vergangener szialer Gemeinschaften wirken nicht mehr. Die sich auftuenden Prbleme können die Lehrkräfte nicht mehr bewältigen. An den Gymnasien, w eine Lehrkraft maximal 5mal ft nur zwei Mal pr Wche 45 Minuten Kinder unterrichtet, bleiben weder Zeit, nch Kraft, nch Kmpetenz für die Lösung slcher Fälle, die in erschreckendem Maße zunehmen. Die Schulen brauchen dringend und in ausreichender Zahl Schulpsychlgen, Szialpädaggen und Krisenseelsrger, die in pädaggischen Teams wirken. S möchte ich meine Wrte mit einem Appell an die Plitiker, die Schulaufsichtsbehörden, die Kirchen und die Eltern verbinden. Unterstützen und frdern Sie eine bessere Versrgung der Schulen mit Schulpsychlgen, Szialpädaggen und Krisenseelsrger. Verlangen Sie auch, dass diese Kräfte nicht nur ausreichend ausgebildet, sndern auch ausreichend bezahlt werden. Nch schöner wäre, wenn sie ptimal ausgebildet und ptimal bezahlt würden. Die Aufgabe eines Krisenseelsrgers darf kein Ehrenamt hne Vergütung bleiben. Dazu gehört auch, dass die Belastbarkeit dieser wichtigen Helfer durch Supervisin, Frtbildung, Freizeitausgleich usw. gepflegt und erhalten wird. Die Zukunft unserer Gesellschaft hängt vm Standard der Bildung und Erziehung unserer Jugend ab. Das müssen vr allem die begreifen, die das Geld verteilen der auf die Verteilung des Geldes Einfluss nehmen. An Schulen läuft auch manches falsch. Aber weder die sgenannten schlechten Lehrer, nch die gemeinen Mitschülerinnen und Mitschüler, nch viel weniger das hhe Leistungsniveau sind s schwerwiegend, dass es nicht vn einem nrmal aufgewachsenen Kind hne seelischen Schaden ertragen werden könnte. Die Ursachen der Krisen liegen meiner Überzeugung nach vrwiegend außerhalb der Schule. Wir können hier nur diagnstizieren und den Therapiebedarf erkennen. Zu einer echten Hilfe brauchen wir dringend und in ausreichender Zahl Schulpsychlgen, Szialpädaggen und Krisenseelsrger. Ich gratuliere ganz herzlich allen, die s eine Qualifikatin erwrben habe und wünsche ihnen viele Kraft und Erflg bei ihrer Aufgabe. Lisa Hauzenberger-Recher, OStDin Finsterwalder-Gymnasium Rsenheim 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

42 Drei Jahre Ausbildung Krisenpädaggik - was bleibt? Erfahrungsbericht aus der Frtbildungsreihe Krisenpädaggik, Kurs A ( ) Mbbing, Td an der Schule, sexuelle Gewalt, Suizid, Essstörungen, Traumata Ich glaub, ich krieg die Krise! Als ich das erste Mal den Frtbildungsplan für die Krisenpädaggen sah, schlich sich in mir ein Gefühl vn Panik ein: Für all dies sll ich in Zukunft an meiner Schule zuständig sein? Ist das überhaupt mein Ding, mich mit all diesen schwierigen Themen auseinanderzusetzen - und das ft auch in meiner Freizeit? Schaffe ich es rganisatrisch und emtinal, in Krisensituatinen an der Schule kühlen Kpf zu bewahren und die ntwendigen Dinge einzuleiten? Anlass, sich an dieser Frtbildung anzumelden, war für mich persönlich der Td eines Schülers, der die ganze Schulfamilie erschüttert hatte. Gtt sei Dank begleitete uns damals Martin Berwanger vm KIS am ersten Tag, aber es stellte sich bald heraus, dass die besnders betrffenen Schüler mehr als ein paar Stunden Betreuung brauchten, um mit dem Tdesfall wieder einigermaßen weiterzuleben. Ich wllte als lernen, mit diesem Thema prfessineller umzugehen. Im Laufe der Frtbildung merkte ich, dass Prfessinalität in bestimmten Bereichen ntwendig, aber eben nicht immer erzwingbar ist. Sich als Lehrer einzugestehen, dass zwar Rahmenbedingungen rganisiert werden können, in der Krise aber vielmehr der Mensch an sich als Begleiter und Unterstützer gefrdert ist, war für mich eine der wertvllsten Erfahrungen. Das nötige Rüstzeug dazu erhielt ich in der Frtbildung: grundlegende Gesprächstechniken, ntwendige rganisatrische Schritte bei Tdesfällen in der Schule, vielseitige Infrmatinen über die verschiedensten Krisen unserer Schülerinnen und Schüler, hilfreiche Kntakte zu diversen Beratungsstellen, aber eben auch, seine eigenen Grenzen wahrzunehmen und zu achten. Viele meiner anfänglichen Bedenken zerstreuten sich im Laufe der drei Jahre Krisenpädaggik. Ich werde bei vielen kritischen Situatinen hinzugezgen, kann mich dabei aber mit unserem Krisenteam in der Schule beratschlagen, das sich im Laufe der Frtbildung gebildet hat. Gemeinsam mit anderen Vertretern der Traunreuter Schulen treffe ich mich regelmäßig, um eine Vernetzung der einzelnen schulinternen Krisenteams zu fördern. Dieser Schritt war mich auch deshalb sehr wichtig, weil ich s immer wieder die Möglichkeit habe, mich zum Beispiel mit Szialpädaggen der Hauptschule zu beratschlagen, die ft sehr gute Anlaufstellen wissen. Schüler, die die Schule wechseln müssen und sich in einer Krise befinden, können schneller aufgefangen werden. Es war zwar bisher nch nicht nötig, aber es ist gut zu wissen, dass im Ntfall im Hintergrund Helfer bereit stehen würden. Es darf an dieser Stelle nicht vergessen werden, mich bei den Leitern der Frtbildung persönlich zu bedanken: Martin Berwanger, Werner Kassler, ihr habt das echt spitze gemacht! Auch die ffene Atmsphäre bei den einzelnen Frtbildungen habe ich sehr zu schätzen gewusst, vielen Dank an alle Teilnehmer! Was bleibt als nach drei Jahren Ausbildung zum Krisenpädaggen? Mehr Sicherheit im Umgang mit heiklen Situatinen im Schulalltag. Mehr Sensibilität für die Nöte unserer Schülerinnen und Schüler. Mehr persönliche Kntakte zu den Beratungsstellen und zu den Ansprechpartnern der reginalen Schulen. Mehr persönlicher Mut, sich slchen Themen auch privat zu stellen. Und: Schöne Erinnerungen an die gemeinsame Zeit! Andrea Beer, Walter-Mhr-Realschule Traunreut Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

43 Prjektstelle Präventin gegen sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen Als Reaktin auf die Missbrauchsskandale in der Kathlischen Kirche hat sich das Erzbischöfliche Ordinariat München entschlssen, eine Prjektstelle zur Präventin vn sexueller Gewalt einzurichten. Diese Stelle ist an das Schulpastrale Zentrum Traunstein angegliedert und wird vn der Psychlgin Birgit Berwanger geleitet, die bereits über mehrjährige Erfahrungen in der Präventinsarbeit an Schulen, swie in der Opferarbeit verfügt und zum Thema sexuelle Gewalt prmviert. Bei der Arbeit mit Schulklassen wird Frau Berwanger vn pädaggischen Fachkräften aus der Beratung und vn Religinslehrer/innen unterstützt. In Deutschland wurden im Jahr Fälle vn sexuellem Missbrauch an Kindern angezeigt. Die Dunkelziffer ist laut Bange mal s hch. Demnach kann davn ausgegangen werden, dass jedes vierte bis fünfte Mädchen und jeder zwölfte Junge Opfer sexueller Übergriffe ist. Der hhe Verbreitungsgrad sexuellen Missbrauchs im Kindesalter und die vielfach damit verbundenen physischen und psychischen Flgen für die Betrffenen weisen auf die Ntwendigkeit verstärkter Präventin in diesem Bereich hin. Bedeutsamer als die Zahlen sind für die Präventin aber die Erkenntnisse zu den Umständen sexueller Ausbeutung. Schließlich ist jedes Kind, welches davn betrffen ist, eines zu viel! Dem Umstand, dass Mädchen und Jungen in verschiedenen Kntexten ptentiell Opfer sexueller Übergriffe werden, sll in differentiellen Präventinsansätzen Rechnung getragen werden. Das Wissen über Täter und ihre Strategien sllte dazu führen, den Kreis ptentieller Täter nicht auf fremde Persnen zu beschränken, swie nach Möglichkeiten zu suchen, die Wirkung der vn den Tätern typischerweise eingesetzten Mittel zu reduzieren. Auf dem Hintergrund dieses durch zahlreiche Studien belegten Wissens entstand eine Vielzahl vn Präventinsprgrammen zum sexuellen Missbrauch mit flgenden Inhalten: Bestimmungsrecht über den eigenen Körper, Unterscheidung zwischen guten und schlechten Berührungen, Umgang mit Geheimnissen, Vertrauen auf die eigene Intuitin, Nein-sagen-Können Infrmatin über Unterstützungssysteme. Der Schwerpunkt dieser Präventins-Elemente liegt im Wesentlichen in einer allgemeinen Stärkung der szialen Kmpetenzen der Heranwachsenden. Sinnvll ist eine Anpassung der Themen an die entwicklungspsychlgischen Vraussetzungen der Kinder, weshalb jüngeren Kindern eher eine unspezifische Präventin durch vertraute Erwachsene anzubieten ist. Bei Schulkindern, die über höhere mralische, kgnitive und verbale Kmpetenzen und bessere Fähigkeiten zur Verhaltensplanung verfügen, ist es vernünftig/zweckmäßig, den sexuellen Missbrauch zu thematisieren. Dazu werden flgende Elemente in ein Präventinsprgramm integriert: Definitin vn Handlungen, die als sexueller Missbrauch verstanden werden Infrmatinen über ptentielle Täter Infrmatinen über sexuelle Begrifflichkeiten Infrmatinen zur Schuldfrage 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

44 Die Befürchtung, dass durch Präventinsprgramme unangemessene Ängste, Misstrauen und negative Einstellungen zur Sexualität erzeugt werden könnten, hat sich nicht bestätigt. Man kann aufgrund einiger Studien davn ausgehen, dass bei srgfältiger Planung und Ausführung in der Regel keine negativen Nebeneffekte vn Prgrammeinsätzen zu erwarten sind. Zentraler Bestandteil aller Präventinsprgramme sllte die Elternarbeit zum sexuellen Missbrauch sein. Denn zunächst ist es grundsätzlich erfrderlich, die Eltern über Inhalte und Methden der Interventin zu infrmieren. Auch knnte in einer Evaluatinsstudie gezeigt werden, dass sich die Wirkung vn präventiven Maßnahmen in der Schule durch Einbeziehung der Eltern signifikant verbessert. Präventinsprgramme, die sich ausschließlich auf die Zielgruppe der Kinder knzentrieren, verlagern die Verantwrtung für den sexuellen Missbrauch auf das Opfer. Bei Kindern, die sexuelle Gewalt erlebt haben der nch erleben, können dadurch zusätzlich Minderwertigkeitsund Schuldgefühle entstehen. Deshalb kann nicht ft genug betnt werden, dass die Schuld für den Missbrauch nie beim Opfer liegt. Im Zusammenhang mit der Thematisierung sexueller Gewalt hat sich besnders in der Altersgruppe der jährigen ein geschlechtergetrenntes Vrgehen als günstig erwiesen, da es Jungen wie Mädchen ermöglicht, frei vn gegenseitigen Erwartungen und Wertungen ihre je besndere Situatin zu reflektieren. Neben einer allgemeinen Stärkung des Selbstbewusstseins und der Vermittlung vn Wissen über sexuelle Gewalt, besteht ein weiterer häufig nachgewiesener Effekt vn Prgrammen zur primären Präventin sexuellen Missbrauchs in der Aufdeckung bereits vrhandenen Missbrauchs. Wenn Kinder erkennen, dass sie sich in einer Missbrauchssituatin befinden und vn eigener sexueller Gewalterfahrung sprechen, sllte der Prgrammleiter darauf vrbereitet sein und Hinweise auf sziale Unterstützung geben können. Das bedeutet, dass, nch bevr eine direkte Opferpräventin verantwrtet werden kann, spezifische Beratungsangebte und hinreichende Interventinskräfte sichergestellt werden müssen. Überdies erfrdert die Verflchtenheit vn Gewaltverhältnissen eine Zusammenarbeit und Vernetzung mit Beratungsstellen, Schulen, Jugendamt, Frauenbeauftragte der Plizei (u.a.), um zu kperieren und vrhandene Kmpetenzen und Ressurcen zum Schutz der Kinder zu bündeln. Überblick zu möglichen Präventinsangebten: Infrmatinsabende für Eltern in Schulen, Kindertagesstätten, Hrt, Mittagsbetreuung Frtbildungen für Lehrer/innen, Schulszialarbeiter Präventinsangebt für 4. / 5. Klassen Lehrervrgespräch, Elternabend Unterrichtseinheit vn 4 Schulstunden zum Thema sexueller Missbrauch. Für 5. Klassen: weiterführende geschlechtergetrennte Arbeit in Kleingruppen zu tradierten Rllenbildern, Einstellungen und Verhaltensweisen (Typische Gegenstände, Liedtexte). Durch aktive Beteiligung der Kinder mithilfe vn Rllenspielen, Verhaltenstraining sllen Mädchen lernen, w ihre Rechte anfangen, Jungen eher w ihre Rechte aufhören. Als Maßnahme zur Reduzierung des Machtgefälles zwischen Erwachsenen und Kindern, swie zwischen männlichen und weiblichen Persnen können die Unterrichtseinheiten zur Verhinderung des sexuellen Missbrauchs beitragen. Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

45 Unterrichtseinheit für 9. Klassen In 2 Schulstunden Erarbeitung vn Definitinen, Fakten über sexuelle Gewalt in Frm eines Fragebgens in Kleingruppen, wbei auch Aspekte der szialen Einbettung vn Sexualität angesprchen werden sllten. Thematisierung des in dieser Altersstufe wichtigen Aspektes sexueller Übergriffe unter Gleichaltrigen. Denn mit dem Beginn der Pubertät und der aufkmmenden genitalen Aktivität geht es darum, wie in einer intimen Beziehung Grenzen gesetzt und respektiert werden können. Zur kreativen Erarbeitung dieser Thematik in Kleingruppen stehen vielfältige Methden, wie geeignete Cartns zur Verfügung. Vermittlung vn Wissen und Infrmatin Gewinnen vn Gefühlssicherheit Recht auf körperliche Selbstbestimmung P R Ä V E N T I O N A L S E R Z I E H U N G S H A L T U N G Mtt der Unterrichtseinheiten: Erspüre die Gefahr auf dem Hintergrund deines Wissens! Nicht zuletzt durch das Sprechen über sexuelle Gewalt in der Präventinsarbeit kann ptentiellen Tätern das Bewusstsein vermittelt werden, dass ein sexueller Missbrauch kaum nch möglich ist, hne dem infrmierten Umfeld aufzufallen und aufgedeckt zu werden. Sexuelle Gewalt ist ein bedrückendes Thema- die Präventin sexueller Ausbeutung muss es nicht sein. Sie verlangt nach lustvllen und kreativen Inhalten, nach lebendiger Umsetzung, bei der auch gelacht werden darf. Zentral ist die Vernetzung und Kperatin auf allen Ebenen. S können Kinder lernen, sich Verbündete zu schaffen und in Krisen Hilfen zu finden! Mit der Einrichtung der Prjektstelle Präventin gegen sexuelle Gewalt hat die Kirche ein Zeichen( zur verstärkten Präventin) gesetzt( gegen die Mauer des Schweigens über sexuellen Missbrauch). Jetzt können auch wir handeln und s Kinder, Jugendliche und Eltern stärken! Den Anfang macht die Grundschule Engelsberg mit einer Präventinseinheit für die Eltern und Schüler der 4. Klasse im Juni Wir freuen uns auf weitere Anfragen! Im September wird Frau Berwanger bei der Dienstanfangsknferenz für Religinslehrer i. K. in Fürstenried ein Referat zum Thema "Kinder und Jugendliche im schulischen Kntext in ihrer Persönlichkeit stärken, damit sie Abwehrstrategien gegen sexuelle Gewalt entwickeln können" halten, swie einen Wrkshp zu diesem Thema anbieten. Birgit Berwanger 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

46 Vernetzung vn Pfarrgemeinde und Schulpastral Referate bei Dekanatsknferenzen Dekanat Hlzkirchen: Referat und Austausch zum Thema Aufgaben und Chancen eines möglichen Schulpastralen Zentrums in Hlzkirchen in Zusammenarbeit mit Dr. Rüttiger Dekanat Wasserburg: Referat zum Thema Schulpastral und Ganztagsschule Dekanat Traunstein: Austausch zum Thema Jugendfrum vr Ort Dekanat Traunstein: Austausch zum Thema Ökumenischer Kirchentag Zusammenarbeit mit den Dekanaten Traunstein und Baumburg Krisenteameinsatz im Pfarrverband Garching-Engelsberg In Zusammenarbeit mit Frau Dr. Rüttiger wurde das Schulpastrale Zentrum zu einem Krisenteameinsatz in den Pfarrverband Garching-Engelsberg im März 2010 gerufen. Neben der Unterstützung, Beratung und Begleitung des Pastralteam um Pfarrer Günther Eckl wurden vier Veranstaltungen zur Infrmatin und zum Austausch über das Thema Sexueller Missbrauch durchgeführt: ein Frtbildungsnachmittag für Lehrkräfte an der Grund- und Hauptschule Garching ein Infrmatins- und Gesprächsabend für Jugendliche zwei Infrmatins- und Gesprächsabende für Eltern und Erwachsene auf Pfarreiund Dekanatsebene Prjekt Zeichen setzen für Jugendliche hne Ausbildungsplatz ein Prjektgruppentreffen (Dekane, Dekanatsrats- und Kreiskathlikenratsvrsitzende) Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

47 Zusammenarbeit mit der Kathlische Jugendstelle Traunstein in den Bereichen: Krisenpädaggik-Frtbildung Frtbildung zur Mtivierenden Kurzinterventin Tutrenausbildung Mderatin der Pdiumsdiskussin Kinderrechte ins Grundgesetz am im Rathaus Traunstein Prjektstelle Präventin gegen Sexuelle Gewalt (s. S 59) NEU! Vernetzungsarbeit in der Stadtkirche Traunstein Zwei Treffen der Arbeitsgruppe Stadtkirche Traunstein Zusammenarbeit mit Dr. Wagner und Christine Abart vm Bildungshaus St. Rupert bei Lehrerfrtbildung zum Thema Oasentage und Lehrergesundheit Zusammenarbeit mit dem Caritas-Zentrum zum Thema Demenz als Schulprjekt Zusammenarbeit mit Kathlischem Kreisbildungswerk und Caritas-Zentrum Traunstein bei der Planung der Ausstellung Dialgtüren eine interreligiöse Wanderausstellung Zusammenarbeit mit der Caritas- Erziehungsberatungsstelle Traunstein beim Spnsrenlauf der Maria Ward MRS Sparz Praxisbeispiel: Tutrenprjekt vn SPT und Jugendstelle Traunstein Viele weiterführende Schulen haben Tutren, die sich um Schüler/innen der 5. Klasse kümmern. Sie helfen den Kleinen, dass sie sich gut in die neue Schule einleben, stehen ihnen bei Fragen mit ihren Wissen zur Seite, helfen bei Knflikten in der Klasse der auf dem Pausenhf und rganisieren Angebte zur Förderung des gegenseitigen Kennen Lernens und der Klassengemeinschaft. Damit die Tutren auch eine Einführung für ihren anspruchsvllen Jb bekmmen, haben das Schulpastrale Zentrum und die Kath. Jugendstelle Traunstein basierend auf dem erflgreichen Knw-hw der Gruppenleiterschulung zwei verschieden lange Tutren-Ausbildungsmdule entwickelt. Zu unserer grßen Freude wurden beide Mdelle rege nachgefragt und gebucht. Unter anderem war die Kathlische Jugendstelle mit ihrem zweieinhalbtägigem Kursangebt im Schullandheim Ising aktiv. Das Schulpastrale Zentrum war mit seinem Angebt an verschiedenen Gymnasien und Realschulen in Traunstein, Traunreut und Trstberg tätig. Praxisbeispiel: Frtführung des Prjektes Gesprächs- und Versöhnungskultur der Grundschulen in Kammer und Haslach und der Stadtkirche Traunstein Dieses Jahr ging das Prjekt der Gesprächs- und Versöhnungskultur in die zweite Runde. Inzwischen werden nicht nur in Kammer, sndern auch an der Grundschule Haslach Gemeinschaftstage durchgeführt. Dabei werden die Kinder spielerisch in die Gewaltfreie Kmmunikatin nach M.B. Rsenberg eingeführt. In Kammer können nun die Kinder ihre Knflikte im Schulalltag mit Hilfe einer Versöhnungstafel bzw. mit einer Giraffenscheibe lösen. Beides dient als Hilfsmittel, eigene Bebachtung, Gefühle, Bedürfnisse und Bitten zur Sprache zu bringen und sich in sein Gegenüber einzufühlen. An einem Elternabend wurden über 20 interessierte Eltern ebens mit ins Bt gehlt, damit die Gewaltfreie Kmmunikatin auch zu Hause bei schwierigen Gesprächen helfen kann / Schulpastrales Zentrum Traunstein

48 In einem anregenden Austausch knnten die Eltern erfahren, wie sie ihre eigenen Kinder besser verstehen können. Zudem wurde erläutert und eingeübt, wie sich ein Gespräch psitiver entwickeln kann, wenn der einzelne seine Bitten und Wünsche im Zusammenhang mit seinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen anspricht. Dies erleichtert das gegenseitige Verstehen und erhöht die Chancen einer kperativen Haltung beim Gegenüber. Was in der Grundschule begnnen wurde, knnte in der Beichtvrbereitung in Haslach und Kammer weitergeführt werden. Pfarrer Sebastian Heindl und Pater Ferdinand Zech knnten auf der Basis der Gewaltfreien Kmmunikatin mit den Kindern ein Beichtgespräch führen, bei dem nicht das Schuldgefühl über das Fehlverhalten im Vrdergrund stand, sndern die Suche danach, wie das Kind sich seine Bedürfnisse erfüllen kann, hne sich und andere zu verletzen. Mit Hilfe der Gewaltfreien Kmmunikatin kann Beichte zu einem partnerschaftlichen Gesprächsangebt der Kirche werden, bei dem es nicht darum geht, den Finger in die Wunden zu legen, sndern w die Beichte das eine Orientierungshilfe und Chance zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung im Leben und Glauben bietet. Katharina Stadler Praxisbeispiel: Unterstützung vn Ganztagklassen der Hauptschule Bad Reichenhall durch kirchliche Einrichtungen - Ein Prjekt begleitet vm Schulpastralen Zentrum Zwei Jahre Engagement vn kirchlichen Einrichtungen (Jugendamt, Caritas, Pfarrei St. Niklaus und Schulpastral) in den Ganztagesklassen 6. und 7. Jahrgangsstufe liegen nun hinter uns. Welche Erfahrungen Kirche mit Ganztagsschule macht, wenn sie in die Schule geht und sich im Rahmen der schulischen Gegebenheiten für die Kinder und Jugendlichen einsetzt, möchte ich Ihnen anhand einiger Beispiele schildern. Der Zeitrahmen, eine Dppelstunde pr Wche für die Schule zu gestalten, knnte nicht eingehalten werden. Dch die Schulleiterin Frau Tauber-Spring kam den Anbietern sehr weit entgegen und machte einen Einsatz durch kurzfristige Stundenplanumstellungen trtzdem möglich. S knnten die Stunden z. B. teilweise vrmittags, vr der Dienstbesprechung der auch im Blck gestaltet werden. Die Schülerzahl wurde ebens auf das Angebt des jeweiligen Anbieters abgestimmt. S wurde manchmal nur mit 6 Schülern gearbeitet der beim Szialtraining sinnvller Weise mit der ganzen Klasse. Die Inhalte des Angebtes richteten sich ebenfalls ganz nach den Möglichkeiten des jeweiligen Anbieters. Das ging vn gemeinschaftsstiftenden Angebten wie: Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

49 szialwirksame Spiele und kreative Tätigkeiten (Pfarrei St. Niklaus, Diakn Matthias Friedl/ Frau Hauber) Marburger Knzentratinsprgramm, TdO s (Jugendpfleger Simn Königbauer) Suchtpräventin, Essstörungen (Dipl. Psych. M. Auer, Caritas) Singen mit Seniren, Töpfern mit Schulkindern ( Religinslehrerin Inge Bauer, Schulpastral) Der Gewinn aus dem Prjekt: Alle beteiligten Anbieter/innen knnten aus dem Kntakt mit den Schüler/innen, Lehrer/innen und Schulleitung prfitieren. S sind immer wieder Anknüpfungspunkte für die Arbeit in Pfarrei, Jugendstelle usw. entstanden. Die Klassenlehrer (Herr Weiß, Frau Ruhland) zeigten sich sehr ffen für Impulse und Unterstützung vn außen. Sie signalisierten nicht nur Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit prfessinellen Anbietern, sndern auch mit ehrenamtlichen Gruppen. Wenn die Arbeit mit den Kindern in der Ganztagesklasse vn mehreren Schultern getragen wird, ist sie leichter zu bewältigen. Die beiden Klasslehrer bekräftigten den Wunsch nach Zusammenarbeit, da die Kinder auch Futter für die Seele brauchen. Die Schulleiterin (Frau Tauber-Spring) möchte dieses Prjekt auf alle Fälle weiterführen. Wünschenswert wäre das Angebt auszubauen und ein bestimmtes Zeitfenster durch kirchliche Einrichtungen zu garantieren, damit es sich in die Angebtpalette der Schule -bestehend aus verschiedenen Lerngruppen und Arbeitskreisen - integrieren ließe. Der Vrteil wäre, dass sich Schüler/innen freiwillig und jahrgangsübergreifend nach eigenen Interessen ein Angebt aussuchen könnten. Die Ziele Es ist wünschenswert mehr Anbieter mit ins Bt zu nehmen. Knkret wurde dabei an den Frauenbund (Frau Reiterer) gedacht, der sich mit jahreszeitlichen Bastelangebten einbringen könnte. Ebens hat Herr Diakn Hans Hrst seine Zusammenarbeit im Bereich Altenheimseelsrge angebten. Es müsste allerdings eine Lösung für den weiten Weg zum Altenheim gefunden werden. Inhaltliche Unterstützung könnte er vn bereits vrhandenen Knzepten aus dem Bereich der Schulpastral erhalten. Für die Begleitung des Prjektes muss ein neue/r Ansprechpartner/in gefunden werden, da ich im nächsten Jahr in Elternzeit sein werde. Herr Dinkel (Fachbereich Schulpastral) wird sich um eine Lösung bemühen. Insgesamt lässt sich sagen, dass das Prjekt vm engagierten Einsatz und Entgegenkmmen beider Seiten lebt und nicht vn ben verrdnet werden kann. Ohne eine gewisse Unterstützung rganisatrischer und finanzieller Art (keine hhen Refinanzierungssätze) könnte es derzeit nicht weiter bestehen. Katharina Stadler 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

50 Unterstützungsgruppen Leiterknferenz der 4 Schulpastralen Zentren der Erzdiözese Austausch, Begleitung und Abstimmung der Zentren und ihrer Angebte Mitarbeit bei der Erstellung eines diözesanen Knzeptes für Schulpastral Mitarbeit bei der Planung der Schulpastralen Tage zum Thema Resilienz Dienstgespräche mit Frau Dr. Rüttiger (Fachbereichsleiterin Schulpastral Erzbischöfliches Ordinariat München) Begleitung und Reflexin der schulpastralen Arbeit im Zentrum in Traunstein Reginaler Arbeitskreis Schulpastral (Religinslehrer/innen mit Stundendeputaten für Schulpastral) Reflexin und Begleitung der jeweiligen Schulprjekte Traunsteiner Arbeitskreis Wir beraten Schulpastral 9 Mitglieder - je ein Vertreter aus den verschiedenen Schularten in Traunstein: Martin Berwanger (Berufsschule II in TS), Franz Deser (Berufsschule I in TS), Andreas Nikl (FOS / BOS in TS), Knstanze Reichert-Kegel (Chiemgau-Gymnasium in TS), Ursula Scharnagel (Franz vn Khlbrenner Hauptschule in TS), Rainer Wenzel (Annette-Klb-Gymnasium in TS), Peter Glaser (Kath. Jugendstelle TS), Wlfgang Dinglreiter (Mädchenrealschule Sparz) Wir freuen uns sehr, dass in diesem Schuljahr zu unserem Arbeitskreis neu hinzugekmmen sind: Andrea Beer vn der Walter-Mhr-Realschule und Silvia Weinmayer vm Jhannes-Heidenhain-Gymnasium in Traunreut Beratung und Begleitung hinsichtlich der schulpastralen Angebte des Zentrums, insbesndere der Lehrer/innen Frtbildung und Kntaktpflege zu den Schulen Hmepage und Cmputing Im Bereich Cmputing und Hmepage standen im Berichtszeitraum flgende Arbeiten an: Kmplettes Neudesign und vllständiger Umbau mit anschließendem Relaunch der Hmepage in Zusammenarbeit mit Martin Ströber. Betreuung und Wartung der FIBS-Datenbank samt der damit verbundenen Dkumente wie: Teilnehmerlisten, Teilnehmerbestätigungen, Zu- und Absagen vermehrter Mailverkehr und erhöhter Verwaltungsaufwand durch die FIBS-Benachrichtigungen, Werbungen und Teilnehmerinfrmatinen Vergrößerung und stärkere Ausdifferenzierung und Wartungsarbeiten an unserer Adress-Datenbank um gezielt bestimmte Teilnehmergruppen mit Werbung und Infrmatinen versrgen zu können Erstellung vn Briefköpfen und Frmularen, Redaktin und Layut des Jahresberichtes Einführung und Beratung der neuen Sekretärin in den Umgang mit dem Datenbestand, der Datenbank, dem FIBS System, im Verkehr und den stelleninternen Anfrderungen der Textverarbeitung Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

51 Datenpflege und sicherung erfrdern durch wachsende Mitarbeiterzahl und damit auch der Datenmengen (z. B. Bilder und Prjektdkumente) erhöhte Aufmerksamkeit laufende Wartungsarbeiten durch Updates, Sftwareanpassungen, Datensicherungen, Virenbekämpfung swhl beim Desktp als auch beim Laptp Gerät Durch die frtlaufenden Wartungs- und Sicherungsarbeiten knnten wir unsere EDV-Anlage in den letzten Jahren mit geringen Ausfällen und beherrschbaren Datenverlusten uneingeschränkt nutzen. Auszug aus der Webstatistik: Die Entwicklung der Seitenaufrufe im Zeitraum vn Januar 2008 bis Juli 2010 zeigt eine leicht zunehmende Tendenz, die sich nach dem Relaunch zu Beginn des Jahres 2010 nch gefestigt hat. Betrugen in die durchschnittlichen Zugriffe pr Mnat über 1000, steigerten sie sich bis zum Berichtsschluss auf durchschnittlich Dabei rufen die Besucher im Schnitt etwas über 2 Seiten pr Besuch auf, was eine leichte Steigerung bedeutet. Durch Optimerung der Suchmaschinenfreundlichkeit und häufige Aktualisierungen knnte die Bekanntheit unserer Seite hch gehalten werden. Die Herausnahme der Weihnachtsbesinnungen und gttesdienste hat wider Erwarten keinerlei Auswirkung auf die Besucherstatistik, bwhl sie in den letzten Jahren v. a. in den Herbstund Wintermnaten der Renner waren. Die häufigst besuchten Seiten (hier der mnatliche Durchschnitt 2010) sind - nach den beim Start erscheinenden Seiten die Seite Unsere Stelle, dicht geflgt vn den Terminen. Die Daten und Anfahrts / Schulpastrales Zentrum Traunstein

52 skizzen sind zusammen mit den Terminen seit 3 Jahren beständig sehr gefragt. Entsprechend dem Seitenumbau bildet die Seite Angebte einen weiteren Schwerpunkt. Hier verzweigt sich die Seitenstruktur zu den verschiedenen Klientengrupen und deren spezifischen Angebten. In der Statistik weiter aufgerückt ist die Seite Was ist Schulpastral. Das Archiv liegt trtz Verschlankung immer nch recht weit vrne, weil sich hier das Frtbildungsprgramm swie weitere Materialien befinden. Für die vllzgenen Umbauarbeiten ergibt sich daraus: Die Veränderungen wurden angenmmen und genutzt. Durch die Entschlackung der Seiten swhl die Anzahl als auch die Inhalte betreffend wurde eine Steigerung der Übersichtlichkeit und Attraktivität erreicht. Die Besucher kmmen etwas häufiger und erreichen die gewünschten Inhalte schneller. Fazit: Analysen, Prjektierung und Ausführung des Relaunches durch Martin Ströber und dem Autr waren bis jetzt erflgreich. Als Aufgaben im kmmenden Berichtszeitraum stehen an: Weitere Frtschreibung der Schülerangebte, angepasst an unsere Angebte Neustrukturierung und neue inhaltliche Ausgestaltung der Lehrerangebte Aufnahme der neuen Prjektstelle gegen sexuellen Missbrauch in unsere Internetpräsenz Aufnahme vn Prjektdkumentatinen schulpastraler Prjekte unserer Mitarbeiter/innen Anlage einer Seite mit sinnvllen Links zu unseren Arbeitsfeldern und Steigerung der Verlinkung mit anderen Seiten. Damit kann die Psitin in Suchmaschinen weiter erhöht werden. Begleitung der Sekretärin und der weiteren Mitarbeiter/innen in EDV-Fragen (wachsender Bedarf) Peter Klein Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

53 Presseartikel: Traunsteiner Tagblatt Traunsteiner Tagblatt 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

54 Traunsteiner Tagblatt Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

55 Chiemgau Zeitung 2009 / Schulpastrales Zentrum Traunstein

56 Traunsteiner Tagblatt Traunsteiner Tagblatt Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

57 Berchtesgadener Anzeiger Chiemgau Zeitung / Schulpastrales Zentrum Traunstein

58 Süddeutsche Zeitung Schulpastrales Zentrum Traunstein / 2010

59 Schlussgedanke: Unsere Bilder des Jahres zum Thema Resilienz Aufgenmmen bei der Streitschlichterfrtbildung Schulen unterstützen Schulen am / Schulpastrales Zentrum Traunstein

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