Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung
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- Gretel Schuler
- vor 6 Jahren
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1 Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung
2 Der Wettbewerb Wie soll sich unsere Stadt weiterentwickeln? Wie kann München morgen den Wünschen von Jugendlichen begegnen? Mit dem Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung will die Stadt bei Jugendlichen ein besseres Verständnis für die vielfältigen Bedingungen und Zusammenhänge von Architektur und Stadtentwicklungsplanung wecken. Auch Stadtplanerinnen und Stadtplaner interessieren sich für diese Ideen und Visionen, um daraus besondere Impulse für Planungen zu bekommen. Stadträume für Kinderträume Wenn Kinder eine Stadt planen, dann wird es vor allem eines: bunt. Mit dem Thema Stadtplanung in der Zukunft haben sich mehr als 400 Mädchen und Buben aus zahlreichen Grundschulen bei der Städtischen Schule der Phantasie in Haidhausen auseinandergesetzt. Seit 1998 zeigen Schülerinnen und Schüler jährlich mit kreativen und originellen Arbeiten, wie sie sich ihr Lebensumfeld wünschen. Die Beiträge der Jugendlichen aus verschiedenen Schularten werden prämiert und mehrere Wochen öffentlich ausgestellt.
3 Pädagogischer Nutzen Die spannendsten Ideen haben wir, wenn wir ohne Denkverbote unserer Phantasie freien Lauf lassen. Der Schulwettbewerb ist dafür das beste Beispiel. Diese Vorschläge der Münchner Kinder und Jugendlichen können wichtige Impulse geben für eine moderne Stadtentwicklung. Die gebaute Umwelt spiegelt Gesellschaft und Kultur, aber auch wirtschaftliche, politische und ökologische Zusammenhänge wider. Architektur-, Stadtplanungs- und Stadtentwicklungsthemen eignen sich daher bestens für interdisziplinären Unterricht und zum Erwerb wichtiger Schlüsselqualifikationen: Die Wahrnehmung der Jugendlichen wird geschult, Grundkenntnisse vermittelt und selbständiges Arbeiten trainiert. Die Schülerinnen und Schüler lernen, wissenschaftlich zu arbeiten, Eigeninitiative zu entwickeln, aber auch im Team etwas zu schaffen. Stadtschulrätin Beatrix Zurek, Leiterin des Referats für Bildung und Sport
4 Themenfelder Als Aufgabenfelder eignen sich die Bereiche Freizeit, Verkehr, Wohnen, Wohnumfeld, Arbeiten und Versorgung. In den letzten Jahren befassten sich Schülerinnen und Schüler mit ihrem unmittelbaren Schulumfeld, reichten Anregungen zu konkreten Großprojekten ein und hinterfragten kritisch regionale Planungen. In der spielerischen Auseinandersetzung mit den Stadtquartieren, ihrem Wohnumfeld und Projekten der Stadtentwicklung lernen Kinder und Jugendliche nicht nur ihre eigene Stadt besser kennen, sondern erwerben auch ein Verständnis für Demokratie, welches entscheidend ist für ihre Rolle als Stadtbürger. Dass dies wunderbar gelingt, erleben wir jedes Jahr in Mini-München unser Schulwettbewerb ist ein Baustein dazu! Stadtbaurätin Prof. Dr.(I) Elisabeth Merk
5 Mini-Wohnen Im Rahmen der Jahresausstellung des Referats für Stadtplanung und Bauordnung Mehr Wohnen haben insgesamt circa 70 Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Stielerstraße, des Klenze gymnasiums und der SchlaU-Schule zum Thema Wohnungsbau in München gearbeitet: Die Wohnungsbauer, Stadtforscher und Platzsparer entwickelten innovative, zeitgemäße Wohnsituationen für ihren Stadtteil Viehhof.
6 Magnetschwebebahn Wir denken groß! Die Arbeitsgruppe Meister Eda aus der Klasse 9a der Rudolf-Steiner- Schule Daglfing schlug für München zwei Infrastrukturprojekte vor: eine Magnetschwebebahn vom Flughafen zum Arabellapark und eine U-Bahn zwischen Englschalking und der Messe in Riem. Vermittlung vor Ort Das Team des PlanTreffs organisiert, koordiniert und gestaltet die Öffentlichkeitsarbeit rund um das Thema Stadtentwicklung. Regelmäßige Ausstellungen und Veranstaltungen informieren zu aktuellen Themen. Zielgruppe Jung Junge und lokale Ideen für die Stadtentwicklung gewinnen: Der Münchner Schulwettbewerb zur Stadtentwicklung für Kinder und Jugendliche, der Workshop Mini-Wohnen für Schulen im Rahmen der Jahresausstellung, der interdisziplinäre Ideenwettbewerb open scale für Berufsanfängerinnen und Berufs anfänger oder der Smart Slam diese Formate bringen frischen Wind in die Stadt. Impressum Referat für Stadtplanung und Bauordnung Blumenstraße München Gestaltung: Studio Rio, München Fotos: Sebastian Gabriel, Thomas Kunsch und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Wettbewerbs Papier: gedruckt auf Papier aus 100% FSC-zertifizierten Quellen Stand: März 2017
7 Teilnahmebedingungen und Einsendeschluss Teilnehmen können Schulklassen, Arbeitsgruppen und einzelne Jugendliche aus Schulen oder Jugendeinrichtungen, die zu Themen der Stadtentwicklung und Stadtplanung gearbeitet haben. Sie können ihre Beiträge entweder in schriftlicher Form (Texte mit Bildern und Grafiken), als dreidimensionale Modelle oder multimedial (Filme, Hörstücke o.a.) einreichen. Einsendeschluss ist meist um die Pfingstferien herum. Verkehrs- und Mobilitätsmanagement Die Verkehrsproblematik in Untersendling war im Fokus des P-Seminars Geografie am Klenze-Gymnasium Sendling gestanden. Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe analysierten das Mobilitätsverhalten der Bewohnerinnen und Bewohner, suchten nach Lösungen und organisierten in Kooperation mit einer Bürgerinitiative Befragungen und Workshops.
8 Die Freilegung von unterirdischen Bächen in München Wie sich München über Jahrhunderte verwandelt und die Stadt dabei ihr Gesicht verändert, haben vier Schülerinnen der Klasse 9a der Rudolf- Steiner-Schule Daglfing an - hand der Münchner Stadtbäche untersucht. Aus Analysen und Stadtplänen entwickelten sie das Szenario, die unterirdischen Bachläufe in München wieder freizulegen und so die Aufenthaltsqualität an diesen Orten zu verbessern. Jury Eine Jury aus Lehrkräften, Stadtplanerinnen und Stadtplanern sowie Jugendlichen bewertet die Beiträge nach den Kriterien Originalität, Umsetzung und Präsentation der Ergebnisse. Wie soll München in Zukunft aussehen? Und wer gestaltet eine Stadt? Das sind Fragen, die alle etwas angehen. Besonders Kinder und Jugendliche! Denn eine Stadt ist mehr als die Summe ihrer Bürgerinnen und Bürger. Preise Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten eine Urkunde und Geldpreise aus einem Budget von derzeit Euro. Die Preise werden bei der Vernissage zur Ausstellung verliehen. Anna-Maria Hogeback, Leiterin des PlanTreffs
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