Entwicklungsstrategien für die heimischen Milchviehbetriebe

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1 Entwicklungsstrategien für die heimischen Milchviehbetriebe Leopold KIRNER Institut für Unternehmensführung, Forschung und Innovation Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik

2 In welcher Welt stehen bzw. wirtschaften wir heute? Gerade aus mit weiter Sicht? Landstraße Gemütlich weiterfahren Oder eng, kurvenreich? Bergstraße Bremsen und Gas geben Rahmenbedingungen sind sicher Ziele bekannt etc. Rahmenbedingungen sind unsicher Ziele offen etc.

3 Thesen zur Strategieentwicklung Strategien haben mit Menschen zu tun! Strategien orientieren sich an Zielen, Einstellungen, Werten! Strategien bauen auf Bestehendem auf (Pfadabhängigkeit)! Strategien haben mit Entscheidungen zu tun und legen Entwicklungspfade fest! Es gibt nicht die ultimative Strategie!

4 Strategische Lücken erkennen (nach M. Weiss 2011, TRIGON in Anlehnung an G. Johnson 2008) Kumulierte Veränderungen Änderungen im Unternehmen Strategische Lücke Hier handeln = Zukunftsbezogen handeln Wie leiten wir frühzeitig Veränderungen ein? Radikaler Wandel Hier handeln = Problem getrieben Ausstieg aus dem Markt Bsp. Landwirtschaft: Konsumentenwünsche, Tierschutz, steigende Lebenshaltungskosten, technologischer Fortschritt Zeit

5 Erfolgspotenziale heute und morgen abgeleitet von Gälweilers Navigationssystem Gründe für den heutigen Erfolg? Irgendwo sind wir besser als andere! Wir haben unsere Kosten besser im Griff und/oder wir haben eine bessere Marktposition (höhere Preise durch besondere Marken, Nischenmärkte etc.) Heutiger Erfolg sichert nicht den künftigen Erfolg! => Wir brauchen somit künftige Erfolgspotenziale! Wir nutzen neue technische Lösungen (niedrigere Kosten, besondere Produkte etc.) Wir befriedigen ein besonderes Kundenbedürfnis

6 Die drei wesentlichen Faktoren für die Wahl der Strategie (Kirner 2013) Umfeld Politik, Markt, Gesetze, Gesellschaft etc. Betrieb Flächen, Tiere, Kapital, Stallplätze etc. Sinn, Nutzen Menschen Neigungen, Fähigkeiten, Ziele etc.?

7 Umfeld für Strategieentwicklung Wirtschaftliches Umfeld

8 Konjunkturlage und Ausblick Veränderung gegen das Vorjahr in % Saison- und arbeitstägig bereinigt % gegen Vorquartal WIFO September Prognose: In Österreich wird das reale BIP heuer daher um nur 0,8% wachsen, 2015 um 1,2% (0,5-0,8) Quelle: WIFO, konjunktur.wifo.ac.at, Dez. 2014

9 Bevölkerungsprognose für Österreich Quelle: STAT, Bevölkerungsprognose 2014

10 Umfeld für Strategieentwicklung Milchmarkt

11 Wie funktioniert der Milchmarkt? Lagerstände sinken Milchpreis steigt weniger Nachfrage Triebfedern für ANGEBOT Milch-Futterpreise Technischer Fortschritt Agrarpolitik Entwicklung Molkereien Wetter, Krisen, Weniger Angebot Mehr Angebot Nachfrage steigt Milchpreis sinkt Lagerbestände steigen Triebfedern f. NACHFRAGE Bevölkerungswachstum BIP / Einkommen Ernährungsgewohnheiten Urbanisierung Quelle: Kirner nach IFCN-Dairy-Report 2012

12 Umkehrung der Preisentwicklung!? Milchpreise in Deutschland (Richards, 2014) => Saisonale Tendenzen sind seit 2006 kaum noch zu erkennen; siehe auch sinkende Preise in der zweiten Jahreshälfte 2014!

13 EU-Milchanlieferung Jän12 bis Aug. 14 und Prognose bis Dez. 14 in Mill. t Jän. bis Aug. +4,8 Mio.t, +5% Prognose Jän. bis Dez. +6 Mio.t, +4% Jan März Mai Juli Sep Nov Quelle: ife-institut, Kiel; ZMB, Berlin; 13

14 Milchpreis in Österreich:Jän 08 bis Nov 14? Quelle: Kirner nach AMA und ife Kiel

15 Marktentwicklung Preisprognose in der EU /kg Prognose Juni 2014 MilchA MilchD MilchU Quelle: STAT, WIFO, OECD-FAO, 2014

16 Umfeld für Strategieentwicklung Gemeinsame Agrarpolitik

17 Gemeinsame Agrarpolitik ab 2015 Direktzahlungen 284 /ha für normalertragfähige Flächen Übergang bis 2019 berücksichtigt; => Abschmelzung / Aufstockung 57 /ha für extensives Grünland (Hutweiden, Almfutterflächen) Gekoppelten Prämie je gealpte RGVE: 62 (Kühe), sonst 31 Junglandwirteprämie in der ersten Säule 71 /ha für max. 40 ha LF normalertragfähige Flächen (Reduktion auf 20% für extensive Flächen) ÖPUL und AZ ab 2015 laut Einreichung vom

18 Welche Strategie soll es sein? Überlegungen aus Theorie und Empirie

19 Etwas Neues beginnen, zwei Zugänge (nach M. Weiss 2011, TRIGON) Analysen Ziele formulieren Strategien 1. Feld definieren TUN Traditioneller Managementzugang Wann: bei stabilem Rahmen Betriebskonzept 2. TUN Unternehmerischer Zugang Wann: Innovationen, Eroberung neuer Märkte, Krisen Ziele offen halten

20 Leistungen und Kosten von Betrieben mit unterschiedlichen Produktionssystemen (Ct/kg Milch) Quelle: L. Kirner 2013, Daten vom Projekt Nachhaltige Milch zusammen mit BOKU und FIBL Österreich (Daten Ø 2010/11) KB = Kitzbühel SB = Scheibbs VB = Vöcklabruck

21 Welche Strategie soll es sein? Berechnungen von strategischen Optionen

22 Konkrete Strategien für Milchviehbetriebe Professionalisierung Höhere Grundfutterqualität, Milchleistung, Nutzungsdauer etc. Wachstum Wertschöpfung Kostensenkung Flächenpacht, Grundfutterzukauf oder Auslagerung der weiblichen Aufzucht Spezielle Vermarktungsprojekte, zbfür Bioheu- und/oder Weidemilch Kosteneinsparung durch höhere Weideanteile etc.

23 Berechnete Strategien 30: Ausgangssituation mit 30 Milchkühen und 30 ha LF 200 t Milchlieferung, kg je Kuh und Jahr 30: Professionalisierung kg je Kuh und Jahr, besseres Grundfutter, 229 t Milch 60 AUS: 60 Milchkühe, Auslagerung der weibl. Aufzucht Milchleistung wie oben, 457 t Milch 60 LI Bio: 60 Milchkühe, Low-Input, Bio Milchleistung von kg je Kuh, 307 t Milch 60: 60 Milchkühe, weibliche Aufzucht Milchleistung von kg je Kuh, 457 t Milch

24 Strategien für einen Milchkuhbetrieb Betrieb mit 30 Milchkühen und 30 ha Grünland Kennzahl Einheit PROF Strategie 60 AUS 60 LI_BIO Produzierte Milch je Kuh kg Anzahl Milchkühe St Milchlieferung Molkerei t 199,9 228,7 457,4 307,4 457,4 Fläche ha 30,0 30,0 38,0 45,5 56,0 Weibliche Aufzucht ja/nein ja ja nein nein ja Kraftfutterbedarf kg/kuh Kraftfutterpreis Ct/kg 33,50 36,90 36,90 51,30 36,90 Milchpreis Ct/kg 39,67 39,67 39,67 44,67 39,67 Investition Tsd. Euro Silomais (SM), Weide (W) SM SM SM W SM Quelle: Kirner nach Internet-Deckungsbeitrag der BA für Agrarwirtschaft 60

25 Deckungsbeitrag je Kuh bzw. je kg Milch Quelle: Kirner 2015

26 Einkommen je Betrieb bzw. AKh Quelle: Kirner 2015

27 Arbeitszeit und Milchliefermenge Quelle: Kirner 2015

28 Investitionsbedarf und jährl. Kapitaldienst Quelle: Kirner 2015

29 Welche Strategie soll es sein? Eigentlich geht es doch in erster Linie um den Menschen!

30 Stellen wir uns den wichtigen Fragen? Wie gehen wir miteinander um (Vertrauen oder Zwang)? Können wir unsere Wertvorstellungen im Betrieb verwirklichen? Kenne ich die Wertvorstellungen der anderen Familienmitglieder? Sind die Rollen im Betrieb verhandelbar oder festgelegt? Nutzen wir das Potenzial von jungen Menschen (vor allem der HofübernehmerInnen)? Kann die neu auf den Hof kommende Frau (meist sind es Frauen)ihre Ideen im Betrieb einbringen? Lassen wir eine Außensicht auf unseren Betrieb bzw. unsere Familie zu (Rolle der Beratung bzw. Bildung)?

31 Den Blick erweitern Wie viele Dreiecke stecken in dieser Zeichnung? => es existieren oft mehr Möglichkeiten als wir glauben! Quelle: L. Kirner 2013 nach Zeit Wissen Ratgeber 2/2012

32 Fazit Quotenende: nicht sanfte, sondern harte Landung! Trotzdem: längerfristig positive Aussichten bei Milch! => jetzt ist die beste Zeit für die Strategieentwicklung Strategische Optionen nach dem Quotenende werden mehr! => Möglichkeiten der Unternehmensführung prüfen Strategische Optionen: Viele wegen führen nach Entscheidende Frage: Wie wollen wir in fünf bis zehn Jahren Milch produzieren?

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