Kernkompetenzen der Gesundheitsförderung Das CompHP-Rahmenkonzept
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- Klemens Hausler
- vor 6 Jahren
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1 Kernkompetenzen der Gesundheitsförderung Das CompHP-Rahmenkonzept Berufsverband Gesundheitsförderung Robert Amhof, Dipl.-Gesundheitswirt, EuHP Vorstandsvorsitzender 20. Public-Health-Kongress Armut und Gesundheit Berlin, 5. März 2015
2 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 2 Agenda Berufsverband Gesundheitsförderung Das CompHP-Rahmenkonzept Hintergrund und Bedeutung Was sind Kernkompetenzen? Die magischen 9 grundlegende Kompetenzbereiche für sämtliche Rollen in der Gesundheitsförderung Beispiel Advocate for Health Gesamteuropäisches Akkreditierungs-System von Fachkräften und Studiengängen in der Gesundheitsförderung Fazit
3 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 3 Berufsverband Gesundheitsförderung Deutschlandweite Interessensvertretung für Fachkräfte der Gesundheitsförderung sowie für Absolventen/Studierende gesundheitsbezogener Studiengänge Hauptziele: weitere Verbreitung, Akzeptanzsteigerung und Professionalisierung der Gesundheitsförderung in Deutschland (im Sinne Ottawa-Charta der WHO); Unterstützung der Berufsgruppe Umfangreiches Leistungsangebot für Mitglieder Weitere Infos:
4 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 4 CompHP-Rahmenkonzept (1) CompHP= Core Competenciesin HealthPromotion Hintergrund: EU-KommissiongefördertesProjekt Developing Competencies and professional standards for health promotion capacity building in Europe ( ) Beteiligte: International Union for Health Promotion and Education (IUHPE, Frankreich) und 24 Partnerinstitutionen Methode: Umfangreiche internationale Literaturauswertungen und Recherchen; Befragung von Praxisorganisationen; internationaler Konsensbildungsprozess
5 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 5 CompHP-Rahmenkonzept (2) Ergebnisse: a) International entwickeltes und abgestimmtes Empfehlungspapier für aktuelle Kernkompetenzen und professionelle Standards in der Gesundheitsförderung, b) Akkreditierungssysteme für Akteure in der Gesundheitsförderung sowie für Studiengänge/Aus-und Weiterbildungen, c) Umfangreiche Dokumentation und Publikation Bedeutung: Internationaler Maßstab an Kompetenzen, an denen sich Praxis, Studium und Forschung zur Sicherung von Qualität und Nachhaltigkeit in der Gesundheitsförderung ausrichten sollten
6 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 6 Was sind (Kern-)Kompetenzen? Kombination von grundlegendem Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten und Werten, die für eine erfolgreiche Gesundheitsförderungspraxis erforderlich sind Set an Anforderungen, die eine gemeinsame Grundlage für sämtliche Rollen in der Gesundheitsförderung bilden Insgesamt wurden 9 Kompetenzbereiche für Akteure/Praktiker in der Gesundheitsförderung definiert
7 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 7 Die 9 Kompetenzbereiche Enable Change Advocate for Health Mediate through partnership Leadership Assessment Planning Communication Implementation Evaluation and Research
8 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 8 Beispiel AdvocateforHealth Fachleute der Gesundheitsförderung können: mit Individuen, Gemeinschaften und Organisationen für eine Verbesserung von Gesundheit eintreten und Kompetenzen für Gesundheitsförderung aufbauen öffentliche Meinungsbildung und Bewusstseinsarbeit für Gesundheit positiv beeinflussen Stakeholderzur Verankerung von Gesundheitsförderung motivieren und verpflichten Sektorenübergreifend für die Entwicklung von Policies, Leitlinien und Verfahren eintreten, die sich positiv auf Gesundheit auswirken (BzgA, 2014, S. 17)
9 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 9 Gesamteuropäisches Akkreditierungssystem zur Gesundheitsförderung (seit 2013) für Fachkräfte für Aus-und Weiterbildungen
10 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 10 Gesamteuropäisches Akkreditierungssystem für Fachkräfte Verliehener Titel: European HealthPromotion Practitioner (abgekürzt EuHP) Zugangsvoraussetzungen: graduierter oder postgraduierter Abschluss in Gesundheitsförderung; mehrjährige relevante Berufserfahrung; Tätigkeit in der Gesundheitsförderung, wie sie in der Ottawa-Charta (WHO) beschrieben ist Prozess: schriftliche umfangreiche Bewerbung bei IUHPE oder NAO; Nachweis, wie alle 9 Kompetenzbereiche in der beruflichen Praxis erfolgreich umgesetzt wurden Gültigkeit: 3 Jahre; Re-Registrierung nach regelmäßiger Weiterbildung Online unter Accreditation
11 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 11 Fazit 1. CompHPbietet einen aktuellen, international abgestimmten Kompetenzrahmen für alle Akteure und sämtliche Rollen in der Gesundheitsförderung 2. Akkreditierung von Fachkräften sowie Aus-und Weiterbildungsangeboten zur Prüfung und Sichtbarmachung von Qualität 3. Beitrag zur Professionalisierung und Qualitätssicherung in Theorie und Praxis der Gesundheitsförderung mit Bezug zur Ottawa-Charta
12 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 12 Literatur (Auswahl) Barry, M. M., Battel-Kirk, B., Davison, H., Dempsey, C., Parish, R., Schipperen, M., Speller, V., Zanden, van der, G., andzilnyk, A. on behalf ofthecomphppartners (2012). The CompHP Project Handbooks.International Union forhealthpromotion and Education (IUHPE), Paris. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg.) (2014). Das CompHP- Rahmenkonzept für die Gesundheitsförderung. Kernkompetenzen, Professionelle Standards, Akkreditierung.Reihe Konzepte, Band 5. Köln: BZgA. Download unter International Union forhealthpromotion andeducation (IUHPE) (o.j.). Information on the application process for the registration of practitioners. Online unter Zugriff am Speller, V., Parish, R., Davison, H., Zilnyk, A., and the CompHPProject Partners (2012). The CompHP Professional Standards for Health Promotion Handbook. IUHPE, Paris.
13 5. März 2015 Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. 13 Kontakt Berufsverband Gesundheitsförderung e.v. im Forschungs- und Entwicklungszentrum (FEZ) Breitscheidstraße Magdeburg Telefon: (03 91)
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