Hörgerätetechnik Block 3
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- Oskar Voss
- vor 6 Jahren
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1 Hörgerätetechnik Block 3 Messung: Vergleichen eines erhobenen Wertes mit einem vorher festgelegten Wert Qualität: Entsprechung der eigenen Ansprüche an ein Produkt oder auch eine Dienstleistung : Ein Standard, der zur Vergleichbarkeit von Messungen (Produkte, Dienstleistungen) und zur Reproduzierbarkeit dient. Verstärkung V= L A -L E (ak. Verstärkung) Übertragungseigenschaften Mikrofon: - Verzerrungen - Eigenrauschen Verstärker: - Batteriestromstärke - Verstärkerleistungsgrenze Hörer: - Verzerrungen - OSPL 90 (Hörerleistungsgrenze 90) messung :2005 Messung der Übertragungseigenschaften von Hörgeräten zum Zwecke der Qualitätssicherung in der Herstellung, Versorgung und Lieferung. Bemerkung: mit 2 cm 3 - Kuppler Gelegenheiten für messungen: - Wareneingangskontrolle (Leihgeräte, reparierte Geräte) - zur Fehlersuche - bei Leihgeräten und/oder einmal jährlich (nach Rückgabe durch den Kunden) - im QMS geregelt erstellt von Tobias Fricke 2012 Seite 1
2 Wiedergabekurven nach der :2005 OSPL 90 - Wiedergabekurven (Wiedergabekurve für einen Eingangsschalldruckpegel von 90 db) Ziel: Darstellung des maximalen L A in Abhängigkeit von der Frequenz -> Grenzabweichung für L A max = +3 db 1) HG-Einstellung: Poti max. bzw. unwirksam, höchster L A, V max, breitbandiges HG-Verhalten (FOG), Features ausschalten 2) Messung mit der MB: L E = 90 db Features ausschalten 3) Darstellung: -> L A /f- Diagramm - max. OSPL 90 -> Abw. + 3 db - HFA-OSPL 90 -> Abw. + 4 db Frequenzkurve der akustischen Verstärkung bei maximaler Verstärkungseinstellung Ziel: Darstellung der V max in Abhängigkeit von der Frequenz 1) HG-Einstellung: Poti max. bzw. unwirksam, höchster L A, V max, breitbandiges HG-Verhalten (FOG), Features ausschalten --> wie OSPL 90 2) Messung mit der MB: L E = 50 db 3) Darstellung: V/f- Diagramm, meist aber L A /f- Diagramm - V max -> Abw. + 3 db - HFA-FOG -> Abw. + 5 db normale akustische Wiedergabekurve bei Bezugsprüfverstärkung Ziel: Darstellung des L A für eine simulierte Trageeinstellung in Abhängigkeit von der Frequenz 1) HG-Einstellung: Poti in RTS (Bezugsprüfeinstellung), Steller und Features s.ospl 90 2) Messung mit der MB: L E = 60 db im Frequenzbereich von 200 Hz 5000 Hz 3) Darstellung L A /f- Diagramm - Frequenzbereich (Parallele 20 db unter HFA-L A, f 1 <200 Hz f 2 >5000 Hz) - RTG (HFA bei Poti in RTS) erstellt von Tobias Fricke 2012 Seite 2
3 RTS (Real Test Setting=Bezugsprüfeinstellung) Die Verstärkung muss so eingestellt werden, dass der HFA-L A der NAW 17 db unter dem HFA-OSPL 90 liegt -> HFA-L A = HFA-OPSL db HFA= Mittelwert bei hohen Frequenzen (1000 Hz, 1600 Hz, 2500 Hz) des Ausgangsschalldruckpegels oder der Verstärkung. Abweichung: Sollwert-Istwert +/- 1,5 db! Vorbereitungen zu Messungen nach : möglichst Störgeräusche -> Umgebungsgeräusche nicht mehr als 40 db, Prüfergebnis nicht mehr als 0,5 db verfälscht - Batterie sollte teilweise entladen sein, oder Batterieadapter mit Innenwiderstandssimulation -> Batteriespannung ca. 1,3 V - Einstellung des Potis ist von der vorgegeben - Tonblende: breitbandig - Alle anderen Steller: unwirksam -> kein Einfluss auf das Übertragungsverhalten - Features (Störgeräuschunterdrückung, Rückkopplungsunterdrückung, ): unwirksam - Messbox kalibriert - Kurvenglättung der MB: aus - HG muss in der MB am markierten Punkt liegen Wann ist ein HG technisch in Ordnung? (bezogen auf die!) Die gemessenen Werte liegen innerhalb der Grenzwerte zu den Nennwerten des Herstellers. Nenndaten: Nennkurven, Nennwerte - Angaben des Herstellers (vom Hersteller genannte Daten) - zu finden im Datenblatt - ermittelt nach der Messergebnisse: Kurven (aufgenommen), Werte (ermittelt) - ermittelt nach der gleichen (Ausgabejahr beachten!) erstellt von Tobias Fricke 2012 Seite 3
4 Eigenrauschen des HGs P N (Schalldruck) -> gedacht! U N (Rauschspannung) -> real! Eigenrauschen des HGs wird fast ausschließlich auf der elektr. Seite des Mikrofons verursacht. Dort entsteht eine Spannung, die Rauschspannung. Messung des äquivalenten Eingangsschalldruckpegels des Eigenrauschens Ziel: Ermittlung eines verstärkungsunabhängigen Wertes, der das Eigenrauschen des HGs angibt. Dieser Wert ist der äquivalente (vergleichbare) Eingangsschalldruckpegel L N, der auf ein gedachtes nichtrauschendes Mikrofon wirkt. Einstellung des HGs: siehe NAW Abweichung: Nennwert + 3 db L N = L 2 (L 1 50 db(l E )) Messung der Batteriestromstärke Ziel: Ermittlung einer realistischen Stromstärke 1) Einstellung des HGs: siehe NAW 2) Einstellung der MB: L E = 65 db, f= 1 KHz (Einzeltonmessung) 3) Messung der Stromstärke entweder mit der Messbox oder mit dem Ampèremeter. Abweichung: Wert + 20% entspricht: Wert 1,2 x Nennwert erstellt von Tobias Fricke 2012 Seite 4
5 Aufgaben eines Kupplers - definierte Verbindung vom Hörgerät zum Messmikrofon der Messbox (Vergleichbarkeit und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse bei der messung) - Nachbildung der akustischen Eigenschaften des Ohres (z.b. Länge des Gehörgangs, Restvolumen) (- Kontrolle der HG-Einstellungen; in der Entwicklung von Hörgeräten in der Industrie) Hörgerätekuppler Kammervol umen Form d. Kammer Aufbau einfach u. robust Sim. d. Ohres Messnorm Nachteil 2 cm 3 -Kuppler Ohrsimulator Sim. Ohrsimulator F.K.K. F.K.K.K. Zwislocki-Kuppler 0,6cm 3 max.1,276 2cm 3 1,26cm 3 1 cm 3 1,2 cm 3 cm 3 zylindrisc zylindrisch konisc konisc konisc zylindrisch h h h h mäßig, Vol. zu groß Unterbewe rtung hoher Frequenzen kompliziert,emp findlich sehr gut, bis 8 KHz teuer (~4000 ) Einsatz HGA Forschung u. Entwicklung einfach einfach einfach kompliziert,emp findlich rel. gut rel. gut gut, aber vom Alter abhängig Forschu ng u. Entwickl ung Forschu ng u. Entwickl ung Forschung u. Entwicklu ng, HGA (Pädakust iker) sehr gut, sogar einstellbar, teuer Forschung u. Entwicklung Jahr ~1950er ~1960er ~1970er ~1970er ~1970er ~1950er erstellt von Tobias Fricke 2012 Seite 5
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