Carré Cloppenburg. Gewässerökologische Beurteilung. und. Biotoptypenerfassung. Projektnummer: Datum:

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1 Carré Cloppenburg Gewässerökologische Beurteilung und Biotoptypenerfassung Projektnummer: Datum:

2 Samtgemeinde Schüttorf Ausgleichs- und Kompensationsermittlung Grünflächen 2 / 13 INHALTSVERZEICHNIS I. EINLEITUNG... 3 II. BESCHREIBUNG UND BEWERTUNG DER GEWÄSSER UND DES GEWÄSSERUMFELDES... 3 III. ERGEBNISSE DER BIOTOPTYPENERFASSUNG IV. ZUSAMMENFASSUNG... 9 ANHANG - Biotoptypenbestandsplan - Fotodokumentation Erlenbruchwald Bearbeitung: Dipl.-Ing. (FH) Michael Beneke Wallenhorst, Proj.-Nr.: IPW INGENIEURPLANUNG GmbH & Co. KG Ingenieure Landschaftsarchitekten Stadtplaner Telefon ( ) Telefax ( ) Marie-Curie-Straße 4a W allenhorst h t t p : / / w w w. i n g e n i e u r p l a n u n g. d e Beratende Ingenieure Ingenieurkammer Niedersachsen Qualitätsmanagementsystem TÜV-CERT DIN EN ISO

3 genos GmbH Carré Cloppenburg 3 / 9 I. Einleitung Die genos Grundwerte- u. Projektentwicklung GmbH hat die IPW Ingenieurplanung GmbH & Co.KG beauftragt, für den geplanten Bebauungsplan Carré Cloppenburg ein gewässerökologisches Gutachten für zwei kleine Fließgewässer innerhalb des Geltungsbereiches zu erfassen sowie eine Biotoptypenkartierung durchzuführen. Das geplante Bauvorhaben liegt im Innenstadtbereich Cloppenburgs an der Soestenstraße, südlich der Soeste. Das Plangebiet wird eingegrenzt durch die Soeste mit Fuß+Radweg im Norden, im Süden durch eine Sporthalle mit Grünflächen (Rasen), ein Gartengrundstück mit größerem Teich und auf kurzer Strecke durch die Dechant-Brust-Straße. Im Westen stellt die ungefähre Grenze ein Fuß+Radweg dar. Im Osten geht das Plangebiet etwas über die Soestenstraße hinaus, dort befindet sich derzeit eine Baustelle. Das Plangebiet ist geprägt durch vielfach dichtgewachsene Laubgehölzbestände mit üppiger Krautvegetation, im östlichen Bereich durch einen Parkplatz, eine ehemalige Tankstelle und einen Einzelhandelsbetrieb. II. Beschreibung und Bewertung der Gewässer und des Gewässerumfeldes Bei der Fließgewässererfassung am wurde im Plangebiet lediglich ein Fließgewässer festgestellt. Dieses Fließgewässer (nachfolgend FG Nr. 1) durchläuft von Süden her kommend (entlang der Turnhalle) nach Norden her einen Laubforst und mündet nach ca. 110 m Lauflänge im Plangebiet in die Soeste. Das weitere Gewässer (nachfolgend G Nr. 2) ist auf Grund der Ausprägung nicht als Fließgewässer anzusprechen. Es weist wegen der sehr geringen Wasserführung und der sehr geringen Fließgeschwindigkeit keinen typischen Fließgewässercharakter auf. Die geringe bzw. temporäre Wasserführung steht mit weiter südlich liegenden, feuchtegeprägten Bereichen, welche je nach Jahreszeit oder Niederschlagsmenge einen Wasserabfluss bewirken, im Zusammenhang. Für die Gewässerökologische Beurteilung wird für das FG Nr. 1 eine Bestandsaufnahme und Bewertung gem. der Kartieranleitung vom Niedersächsischen Landesamt für Ökologie Detailstrukturgütekartierung für Fließgewässer in Niedersachsen (2001) vorgenommen. Für das G Nr. 2 ist diese Methode aufgrund der geringen Länge und der Ausprägung des Gewässers nicht zielführend. Für beide Gewässer wird eine Allgemeine bzw. stichprobenartige Bestandsaufnahme und Beurteilung der Flora vorgenommen. FG Nr. 1 Die Gewässerstrukturgütekartierung hat für den Gewässerabschnitt im Geltungsbereich die Güteklasse 5 1 (stark geändert) ergeben. Das ca. 1 m breite Gewässer ist durch einen stark geschwungenen Verlauf und eine Tiefe bis sehr Tiefe Profiltiefe gekennzeichnet. Die Ufer weisen aufgrund von Erosion keine oder nur wenig Vegetation auf. Hierbei wie auch im Gewässerumfeld handelt es sich überwiegend um keine fließgewässertypischen, sondern um stickstoffzeigende Pflanzenarten. Bezüglich der Gewässersohle sind eine Versandung bzw. eine starke Sandfracht festzustellen; es kommen nur kleinflächige Stellen mit Kies vor. Zum Zeitpunkt der Kartierung war das Gewässer nur gering wasserführend, es bestehen keine besonderen Ufer-, Lauf- oder Sohlstrukturen. Das Gewässer fließt im Bereich der Einmündung in die Soeste durch einen strukturschädlichen Durchlass. Vereinzelt sind im 1 die Einteilung der Strukturgüte erfolgt in die Klassen1-7 (unverändert-vollständig verändert)

4 genos GmbH Carré Cloppenburg 4 / 9 Gewässerverlauf Pflastersteine, Müll und Uferbefestigungen vorhanden. Im Bereich der Sporthalle grenzt ein Rasen an das Gewässer an. Die floristische Erfassung hat nur sehr vereinzelt vorkommende gewässertypische Uferpflanzen ergeben. Das Umfeld des Gewässers ist überwiegend durch stickstoffzeigende Bestände aus Brennnessel, Kletten-Labkraut und Giersch in einem Laubwald aus u.a. Hybridpappeln, Schwarz-Erlen und Weidenbäumen charakterisiert. Im Uferbereich des Gewässers kommen aufgrund der Ufererosion nur in geringer Deckung Pflanzen vor. Diese sind neben den o.g. krautigen Arten u.a. Scharbockskraut und vereinzelt Schaumkraut, Mädesüß, Wiesen-Bärenklau sowie gelbe Taubnessel. Aus Sicht der Flora liegen keine seltenen bzw. wertgebenden Arten vor. G Nr. 2 Wie o.g. erfolgt für dieses Gewässer keine Gewässerstrukturgütekartierung. Es liegen nur eine sehr geringe bzw. keine Fließgeschwindigkeit/ Wasserführung vor. Die Profiltiefe ist flach bis mäßig tief, die Sohle besteht vorwiegend aus organischem Material. Es sind Totholz und vereinzelt gewässertypische Arten vorhanden, hauptsächlich jedoch Stickstoffzeiger wie Brennnessel. Im südlichen Bereich geht das Gewässer in einen Erlenbruchwald/Sumpf über (sh. Beschreibung der Biotoptypen). Im Bereich der Einmündung in die Soeste besteht ein strukturschädlicher Durchlass. Die floristische Erfassung hat ergeben, dass im Bereich des Gewässers u.a. vereinzelt Mädesüß, Dornfarn und Schaumkraut vorkommen, es dominieren Scharbockskraut, Brennnessel und Giersch. Die Baum- und Straucharten sind Schwarz-Erle und vereinzelt Weide und Schwarzer Holunder. Die Flora für den Bereich des Erlenbruchwaldes ist der Biotoptypenbeschreibung zu entnehmen.

5 genos GmbH Carré Cloppenburg 5 / 9 III. Ergebnisse der Biotoptypenerfassung. Die Biotoptypenkartierung erfolgte auf Grundlage des Kartierschlüssels von DRACHENFELS, O. v. (2011): Kartierschlüssel für Biotoptypen in Niedersachsen unter besonderer Berücksichtigung der gesetzlich geschützten Biotope sowie der Lebensraumtypen von Anhang I der FFH-Richtlinie, Stand März Eine Darstellung der Biotoptypen ist dem Biotoptypen-Bestandsplan im Anhang zu entnehmen. Die Bewertung erfolgt anhand des Osnabrücker Kompensationsmodells (2009). Im Folgenden werden die im Plangebiet vorgefundenen Biotoptypen dargestellt. Bei den cm- Angaben zu den Gehölzen handelt es sich um den geschätzten Brusthöhendurchmesser (Bhd.) der Bäume. Nr /2.6.1 Erlen-Bruchwald nährstoffreicher Standorte/ Weiden- Sumpfgebüsch nährstoffreicher Standorte (WAR/BNR) Wertfaktor 3,0 Die Fläche liegt innerhalb bzw. am Rand des Laubwaldes östlich/nordöstlich des eingezäunten Privat- bzw. Teichgrundstückes. Bei der Geländebegehung am liegen deutlich nasse Verhältnisse und organisches Substrat (Torf) vor; die Fläche kann überwiegend nicht bzw. nur in den Randbereichen betreten werden (Schwingrasencharakter). Es liegen flach überflutete Bereiche vor. Im zentralen Bereich kommen einzelne mittelalte bis alte Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) mit cm Bhd. und Weidengebüsche (Salix spec.) vor, im Randbereich befinden sich verstärkt beide Arten, jedoch mit Dominanz der Schwarz-Erle. Die Topographie mit höher- und tieferliegenden Bereichen, welche vermutlich auch anthropogenen Ursprungs sind, bedingen tlw. deutliche Übergänge zwischen nassen und trockeneren Bereichen im Randbereich. Insgesamt handelt es sich um eine schmale, längliche Fläche (Ausmaße Breite ca m x Länge ca m). Im Folgenden wird diese Fläche in 2 Teilbereiche untergliedert. Fotos dieser Fläche befinden sich im Anhang. Bei der Biotopkartierung am wurden im nördlichen Teilbereich (Teilbereich 1) weniger nasse Verhältnisse vorgefunden, so dass ein vorsichtiges Betreten möglich war. In diesem Bereich, welcher im April tlw. noch vegetationsfrei war bzw. u.a. von Scharbockskraut (Ranunculus ficaria) geprägt war, herrschen im Juni Brennnesseln (Urtica dioica) vor. Einige Sumpfdotterblumen (Caltha plaustris), Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara), Mädesüß (Filipendula ulmaria) und Schmalblättriger Merk (Berula erecta) werden tlw. von den Brennnesseln (Urtica dioica) überwuchert. Es kommen jedoch auch Fragmente ohne Vegetation bzw. ohne Brennnesseln vor. Es ist davon auszugehen, dass die Brennnesseln diesen Bereich in naher Zukunft vollständig einnehmen werden. Der südliche bzw. östliche Teilbereich (Teilbereich 2) ist weniger von Brennnesseln (Urtica dioica) gekennzeichnet. Es kommen einige m² Großer Wasserschwaden (Glyceria maxima) und Schmalblättriger Merk (Berula erecta), wenige m² Mädesüß (Filipendula ulmaria) und Bittersüßer Nachtschatten (Solanum dulcamara) (letztere auf gesamter Fläche regelmäßig vorkommend), mehrere Sumpfdotterblumen (Caltha plaustris), Winkelsegge (Carex remota) und Kriechender Hahnenfuß (Ranunculus repens), Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum), Weidenröschen (Epilobium hirsutum) und wenige m² bzw. Exemplare Sumpfschwertlilien (Iris pseudoacorus) vor. Weitere vereinzelt vorkommende Arten in beiden Teilgebieten sind u.a. Dornfarn (Dryopteris carthusiana) und Wiesen-Rispengras (Poa pratensis). Nach Begehung der Fläche zu beiden Zeitpunkten ist zu urteilen, dass der Teilbereich 2 der Naturnähere ist. Dieser weist unregelmäßige Ausmaße von ca m Breite x m Länge auf, die Flächengröße wird augenscheinbar auf unter <= 200 m² geschätzt. Beide Teilbereiche werden gem. Kartierschlüssel als Erlenbruchwald nährstoffreicher Standorte (WAR) in Kombination mit o.g. Biotoptypen (Weidengebüsch) eingestuft. Durch Fettdruck hervorgehoben sind Kennarten von Erlen-Bruchwäldern bzw. von sumpfigen

6 genos GmbH Carré Cloppenburg 6 / 9 Standorten (sh. o.), vgl. Kartierschlüssel; diese kommen in Teilbereich 2 insgesamt mit einem relativ hohen Deckungsgrad vor. Bei der erfassten Flora handelt es sich um keine vollständige, sondern um eine stichprobenartige Artenerfassung. Der südliche bzw. östliche Teil der Fläche erfüllt hinsichtlich des Arteninventars und der Torfmächtigkeit vermutlich die Kriterien für einen nach 30 BNatSchG und 24 NAGBNatSchG gesetzlich geschützten Biotop, nicht jedoch für das Kriterium der Flächengröße, da eine augenscheinbare Flächengröße von <200 m² geschätzt wurde. Für einen gesetzlich geschützten Erlenbruchwald muss die Flächengröße gem. Kartierschlüssel >=200 m² liegen. Bei der Bewertung wird ein Mischwert für beide Erlenbruchwaldbereiche vergeben. Fotos des Erlenbruchwaldes befinden sich im Anhang. Nr Sonstiger Pionier- und Sukzessionswald (WPS) Wertfaktor 1,9 Der schmale südlich gelegene Teil des Plangebietes ist durch einen wilden, tlw. sehr dicht stehenden Jung- bzw. Pionieraufwuchs von Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) und Pappeln (vermutlich Populus x canadensis) sowie wenigen Weidensträuchern geprägt. Die sehr üppig entwickelte Krautschicht besteht hauptsächlich aus Pestwurz, Brennnessel und Klettenlabkraut (Galium aparine), ferner auch Brombeere (Rubus spec.) und Giersch (Aegopodium podagraria). Insbesondere im nördlichen Teil der Fläche bestehen feuchte bis nasse Bodenverhältnisse. Bei der Fläche handelt es sich um einen ehemaligen Hybridpappelforst. Nr a Laubforst aus einheimischen Arten (WXH) Wertfaktor 2,0 Östlich an den Hybridpappelforst angrenzend befindet sich ein Waldbereich, welcher von mittelalten Silberweiden (Salix alba), Bhd cm, dominiert wird. Es kommt keine zweite Baumschicht vor. Im zentralen Bereich stocken keine Sträucher, nur im westlichen und östlichen Randbereich, wo sich ein strauchreichausgeprägter Laubforst (sh b) anschließt, kommen vereinzelt junge bis mittelalte Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa), Eschen (Fraxinus excelsior), Ahorn (Acer spec.) sowie Sträucher vor. Der Biotoptyp ist in der Krautschicht von üppigen Brennnessel- und Kletten-Labkrautvorkommen geprägt. Insgesamt ist zu urteilen, dass es sich aufgrund der vorgefundenen Strukturen um eine naturferne Ausprägung und somit um einen Laubforst handelt. Nr b Laubforst aus einheimischen Arten (WXH) Wertfaktor 2,3 Dieser Waldbereich stellt sich aufgrund der Geländestruktur (Spuren ehemaliger Bodenbearbeitungen wie Senken und Gräben), der vorgefundenen Vegetation (üppige Kraut- und Strauchschicht sowie unterschiedliche Laubbaumarten) und tlw. Totholz als sehr unübersichtlich dar. Die Baumarten sind überwiegend mittelalte Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) und Eschen (Fraxinus excelsior) (Bhd. <=25 cm, wenige cm), vereinzelt Ahorn (Acer spec.), Silberweide (Salix alba) und Birke (Betula spec.). Die Strauchsicht besteht aus Weidengebüschen (Salix spec.), Ebereschen (Sorbus aucuparia), Schwarzer Holunder (Sambucus nigra), Brombeere (Rubus sepc.) und jungen Erlen. In der überwiegend üppig entwickelten Krautschicht kommen u.a. Brennnesseln (Urtica dioica), Giersch (Aegopodium podagraria) und Kletten-Labkraut (Galium aparine) vor. In der Fläche sind kleinflächig nasse Bereiche mit Weidengebüschen und feuchtezeigender Krautvegetation (z.b. Scharbockskraut, Ranunculus ficaria) vorhanden. Ein großflächiger nasser und sumpfiger Bereich wird einem Erlenbruchwald (sh. o.) zugeordnet. Dem Laubforst kommt aufgrund der vorgefundenen Strukturen eine mittlere Naturnähe zu, so dass dieser Laubforst höher bewertet wird als die östlich und westlich angrenzenden Laubforste. Nr c Laubforst aus einheimischen Arten (WXH) Wertfaktor 2,0 Der östliche Waldbereich ist durch junge bis mittelalte Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) und Eschen (Fraxinus excelsior) geprägt (Bhd. <=30 cm). Weiterhin kommen vereinzelt junge bis mittelalte Ahorn (Acer spec.) und Silberweiden (Salix alba) vor, letztere mit einem alten mehrstämmigen Exemplar. Die Strauchschicht ist schlecht ausgeprägt. Dies trifft auch auf die Krautschicht zu, welche u.a. aus Gräsern und Giersch (Aegopodium podagraria) sowie

7 genos GmbH Carré Cloppenburg 7 / 9 der vermutlich aus Gärten eingeführten Goldrute (Solidago canadensis) und Gold- Taubnessel (Lamiastrum galeobdolon) besteht. Insgesamt weist die Fläche deutliche anthropogene Einflüsse auf (Trampelpfade, Müll, ehemaliger Schuppen). Nr Hybridpappelforst (WXP) Wertfaktor 1,8 Der westliche Plangebietsteil stellt sich als Hybridpappelforst aus großen Hybridpappeln (Populus hybridus) mit ca cm Bhd dar. In der zweiten Baumschicht befinden sich vereinzelt bzw. in Bereichen verstärkt Silberweiden (Salix alba), Schwarz-Erlen (Alnus glutinosa) und Eschen (Fraxinus excelsior). Diese Baumarten weisen bis 15 cm Bhd, selten auch 20 cm auf. Die genannten Arten befinden sich vereinzelt auch in der Strauchschicht. Daneben kommen vereinzelt Schwarzer Holunder (Sambucus nigra) und im Randbereich Weidengebüsche (Salix spec.) vor. In der Krautschicht dominieren Brennnesseln und Kletten-Labkraut (Galium aparine) mit einem sehr hohen Deckungsgrad, es kommen nur sehr vereinzelt weitere krautige Arten vor. Wegen der Hybridpappeln und der schlecht ausgeprägten Krautschicht wird die Fläche als Biotoptyp WXP eingestuft. Nr Sonstiger vegetationsarmer Graben (FGZ) Wertfaktor 1,5 Es handelt sich um das unter Kap. II beschriebene Fließgewässer. Aufgrund der vorgefundenen Strukturen liegt ein grabenähnlicher Zustand vor. Es kann jedoch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um früheres natürliches Fließgewässer (Bach) handelt. Unabhängig davon, wird dem Fließgewässer aufgrund der schlechten Ausprägung eine rel. geringe Biotoppwertigkeit zugeordnet. Nr Halbruderale Gras- und Staudenflur (UH ) Wertfaktor 1,3 Dominanzbestand aus Pestwurz (Petasites spec.), welcher innerhalb der Waldseite an die Gebäude an der Soestenstraße angrenzt. Nr Halbruderale Gras- und Staudenflur mittlerer Standorte (UHM) Wertfaktor 1,4 Von Gräsern dominierte schmalflächige Flur zwischen der tiefeingeschnittenen Soeste und dem daran angrenzenden Weg. Weiterhin befindet sich eine kleinflächige Ruderalflur zwischen Zierrasen und Hybridpappelforst im Bereich der Sporthalle. Nr Artenarmer Scherrasen (GRA) Wertfaktor 0,8 Rasenfläche, zugehörig zum Gelände der Sporthalle. Nr Neuzeitlicher Ziergarten (PHZ) Wertfaktor 1,0 Kleinflächiger Ziergarten in Zuordnung zum Reihenhaus an der Soestenstraße. Nr / Neuzeitlicher Ziergarten/Artenarmer Scherrasen (PHZ/GRA) Wertfaktor 1,0 Kleinflächige Grünfläche an der Westseite des Plangebietes, welche durch Zierrasen, Zierhecke und einige Obstgehölze gekennzeichnet ist. Nr Sonstige Grünanlage ohne Altbäume (PZA) Wertfaktor 1,3 Kleinflächige Grünanlagen südlich der Soeste im Bereich der Soestenstraße, welche einen Zierrasen und junge bis mittelalte Bäume (1 x Rosskastanie, 2 x Rot-Buche) mit cm Bhd. Nr Straße (OVS) Wertfaktor 0 Im östlichen Teil befinden sich die Soestenstraße und die Bürgermeister-Heukamp-Straße. Nr Parkplatz (OVP) Wertfaktor 0 Asphaltierter Parkplatz an der Soestenstraße Nr Weg (OVW) Wertfaktor 0

8 genos GmbH Carré Cloppenburg 8 / 9 Ca. 2-3 m breiter asphaltierter Weg an der Soeste Nr Verdichtetes Einzel- und Reihenhausgebiet (OED) Wertfaktor 0 Es handelt sich um eine ehemalige Tankstelle, Einzelhandelsgebäude und Wohnhaus an der Soestenstraße. Freiflächen bzw. unversiegelte Flächen liegen nur im sehr geringen Umfang vor. Nr Sonstiges Bauwerkt (OYS) Wertfaktor 0 Kleinflächiges Bauwerk (vermutl. Ver- oder Entsorgungseinrichtung) im südlichen Bereich des Plangebietes an der Dechant-Brust-Straße. Nr Baustelle (OX) Wertfaktor 0 Baustelle östlich der Soestenstraße.

9 genos GmbH Carré Cloppenburg 9 / 9 IV. Zusammenfassung Für das vorliegende Fließgewässer hat die Gewässerstrukturgütekartierung keine besondere ökologische Wertigkeit ergeben. Es wurde die Gewässerstrukturgüteklasse 5 (stark verändert) ermittelt. Die Biotoptypenerfassung hat ergeben, dass vorwiegend allgemein bedeutsame Laubforste, tlw. mit standortfremden Arten, vorkommen. Gleichwohl wurde ein feuchtegeprägter Erlenbruchwald mit höherer Bedeutung festgestellt. Bereiche des Erlenbruchwaldes erfüllen hinsichtlich der Vegetation und der Standortbedingungen die Kriterien eines gesetzlich geschützten Biotops. Gem. Kartierschlüssel muss für ein gesetzlich geschützten Biotop eine Flächengröße von >=200 m² vorliegen. Eine augenscheinbare Einschätzung der Flächengröße hat einen Wert von <=200 m² ergeben, so dass bei dieser Flächengröße nicht von einem gesetzlich geschützten Biotop ausgegangen wird. Eine konkrete Aussage kann nur durch die Untere Naturschutzbehörde getroffen werden. Wallenhorst, IPW INGENIEURPLANUNG GmbH & Co. KG Astrid Vieth

10 genos GmbH Carré Cloppenburg - Anhang Anhang Biotoptypenbestandsplan (sh. nächste Seite)

11 genos GmbH Carré Cloppenburg - Anhang Fotos Erlenbruchwald Frühjahrsaspekt (Fotos 1-4) und Sommeraspekt (Foto 5-6) Frühjahrsaspekt Foto 1: Mädesüß, Bittersüßer Nachtschatten, am linken Bildrand Walzensegge, im Hintergrund Wasserschwaden Foto 2: Wasserschwaden, Mädesüß, im Hintergrund Sumpf-Schwertlilie

12 genos GmbH Carré Cloppenburg - Anhang Foto 3: Mädesüß, Wasserschwaden, Sumpf-Dotterblume, im Hintergrund Walzen-Segge Foto 4: Berle, Sumpfdotterblume, Mädesüß, Bittersüßer Nachtschatten, Brennnesseln im Randbereich

13 genos GmbH Carré Cloppenburg - Anhang Sommeraspekt Foto 5: Wasserschwaden, Bittersüßer Nachtschatten, Berle, Brennnessel, Dornfarn Foto 6: Wasserschwaden, Mädesüß, Berle

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