Ökologische+Nachhaltigkeit+in+ Beherbergungsbetrieben,in,regionalen, Naturparks)in)der)Deutschschweiz!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ökologische+Nachhaltigkeit+in+ Beherbergungsbetrieben,in,regionalen, Naturparks)in)der)Deutschschweiz!"

Transkript

1 Ökologische+Nachhaltigkeit+in+ Beherbergungsbetrieben,in,regionalen, Naturparks)in)der)Deutschschweiz Environmental,sustainability,in,tourist,accommodation,businesses,in, regional,nature,parks,in,german7speaking,switzerland, Master(ArbeitimStudiengangNachhaltigkeitswissenschaft LeuphanaUniversitätLüneburg Sommersemester2014 Vorgelegtvon: NathalieHutter Eingereichtbei: Erstprüferin:Dr.phil.AnjaThiem Zweitprüferin:Prof.Dr.soc.TanjaMölders Zürich,13.September2014

2 FotoTitelblatt:Wladyslaw,CC3BY3SA33.0,

3 Masterarbeit Ökologische+Nachhaltigkeitin# Beherbergungsbetrieben,in, regionalen)naturparks)in)der) Deutschschweiz Environmentalsustainabilityintouristaccommodationbusinessesin regionalnatureparksingerman8speakingswitzerland Sommersemester2014 LeuphanaUniversitätLüneburg Master8StudiengangNachhaltigkeitswissenschaft Vorgelegtvon: NathalieHutter Eingereichtbei: Erstprüferin:Dr.phil.AnjaThiem Zweitprüferin:Prof.Dr.soc.TanjaMölders Zürich,13.September2014

4 Inhaltsverzeichnis. Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis i Tabellenverzeichnis iii Abkürzungsverzeichnis iv Abstract v Vorwort vii 1 EINLEITUNG Ausgangslage Forschungsstand ErkenntnisinteresseundZiele VorgehensweiseundAufbauderArbeit 5 2 REGIONALE.NATURPARKS EntwicklungderSchutzgebietskonzepte EntstehungderNaturparksinderSchweiz GesetzlicheGrundlagenundderenUmsetzung Natur8undHeimatschutzgesetz Pärkeverordnung VollzugderPärkeverordnung Parklabel ÜbersichtüberdieregionalenNaturparksinderSchweiz 13 3 NACHHALTIGE.REGIONALENTWICKLUNG DasKonzeptdernachhaltigenRegionalentwicklung EigenständigeRegionalentwicklung WeiterentwicklungzurnachhaltigenRegionalentwicklung NachhaltigeRegionalentwicklunginNaturparks DieRollederBeherbergungsbrancheinNaturparks RegionalesWertschöpfungspotenzial ProblembereichederBeherbergungsbranche Lösungsansätze BeitragderBeherbergungsbranchezudenZielenvonNaturparks DerHGF8Ansatz DerstrategischeZielrahmen DieHandlungspotenzialeimstrategischenZielrahmen SchwerpunktsetzungdurchdenZielrahmen Zwischenfazit 30

5 Inhaltsverzeichnis 4 HANDLUNGSBEREICHE.VON.BEHERBERGUNGSBETRIEBEN IdentifikationderHandlungsbereiche HandlungsbereicheinLabelsundStudien AbleitungderzuuntersuchendenBereiche BeschreibungderHandlungsbereiche Energienutzung Wasserverbrauch AbfallundRecycling Einkauf Sensibilisierung Umweltmanagement 40 5 ANREIZE.UND.HEMMNISSE Anreize Hemmnisse 46 6 UNTERSUCHUNGSDESIGN Untersuchungsmodell EingrenzungderUntersuchungsobjekte Methodenwahl Fragebogenerstellung BlockA:Problembewusstsein BlockB:HandlungsbereichederBetriebe BlockC:AnreizeundHemmnisse BlockD:Betriebseigenschaften BlockE:SoziodemografischeMerkmale Pretest DurchführungderBefragung Datenaufbereitungund8auswertung Repräsentativität StatistischeMaßeundVerfahren 63 7 ERGEBNISSE Betriebseigenschaften Naturparks Betriebsart Betriebsgröße Gründungsjahr SoziodemografischeMerkmale 68

6 Inhaltsverzeichnis 7.3 Handlungsbereiche Energienutzung Wasserverbrauch AbfallundRecycling Einkauf Sensibilisierung Umweltmanagement ÜbersichtüberalleHandlungsbereiche ZeitlicheVeränderung AnreizeundHemmnisse Anreize Hemmnisse Problembewusstsein DiewichtigstenErgebnisseimÜberblick 86 8 DISKUSSION Handlungsbereiche BeurteilungeinzelnerMaßnahmen ZusammenhangmitderBetriebsgrößeund8art ZusammenhangmitdemBestehenvonNaturparks ZusammenhangmitderBestehensdauereinesBetriebes AnreizeundHemmnisse Anreize Hemmnisse Problembewusstsein EntwicklungüberdieZeit LimitationenderUntersuchung EINBETTUNG.DER.ERKENNTNISSE.UND.MÖGLICHE.ANSATZPUNKTE EinbettungindenKontextdernachhaltigenRegionalentwicklung BeitragzumstrategischenZielrahmen ZusammenspielderNachhaltigkeitsdimensionen EinflussderNaturparksaufdieBeherbergungsbetriebe AnsatzpunktezurVerbesserungderökologischenNachhaltigkeit FAZIT BeantwortungderForschungsfragen WeitererForschungsbedarf 115 Quellenverzeichnis I Rechtsquellen XIV Anhang XV

7 Abbildungsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis Abbildung1:Parklabels RegionalerNaturpark und KandidaturRegionaler Naturpark (Quelle:BAFU2010d)...13 Abbildung2:ÜbersichtParksundParkprojekte(Quelle:NetzwerkSchweizerPärke 2014,leichtverändert)...14 Abbildung3:SchematischeDarstellungderVerknüpfungvonTop8down8und Bottom8up8AnsatzimHGF8Konzept(inAnlehnunganViebahn2006,S.318)...25 Abbildung4:Untersuchungsmodell...51 Abbildung5:SchematischeDarstellungderKennzahlenbildung(M=Mittelwert)...64 Abbildung6:VerteilungderBeherbergungsbetriebeindenNaturparks,inder Stich8probeundinderGrundgesamtheit...66 Abbildung7:AnteilderAntwortenindenjeweiligenBetriebsarten...67 Abbildung8:VerteilungderteilnehmendenBetriebenachBetriebsgröße...67 Abbildung9:AusbildungderTeilnehmer/8innen...68 Abbildung10:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichEnergienutzung...69 Abbildung11:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichWasserverbrauch..70 Abbildung12:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichAbfall/Recycling...70 Abbildung13:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichEinkauf...71 Abbildung14:AnteilderUmsetzungindenteilnehmendenBetriebenimBereich Sensibilisierung...72 Abbildung15:AnteilderUmsetzungindenteilnehmendenBetriebenimBereich Umweltmanagement...73 Abbildung16:AnteilderUmsetzungindenteilnehmendenBetriebenbeiden ZusatzfragenimUmweltmanagement...74 Abbildung17:ÜbersichtderMittelwertederteilnehmendenBetriebeinallen Handlungsbereichen...74 Abbildung18:UnterschiedeindenMittelwertenderHandlungsbereichezwischen HotellerieundPara8hotellerie...75 Abbildung19:MittelwertederteilnehmendenBetriebenachGrößenklassen...76 Abbildung20:StreudiagrammzurRelationzwischenBetriebsgrößeund Kennzahlensumme,korrigiertumdenAusreißermit270Betten...76 Abbildung21:AnteilederteilnehmendenBetriebeindenjeweiligenKategoriender zeitlichenveränderung...78 i

8 Abbildungsverzeichnis Abbildung22:MittelwertederKennzahlensummederteilnehmendenBetriebe indenjeweiligenkategorienderzeitlichenveränderung...78 Abbildung23:ZeitlicheVeränderungderteilnehmendenBetriebegemäßder BestehensdauerderNaturparks...79 Abbildung24:Einschätzung(Mittelwerte)derAnreizedurchdieteilnehmenden Betriebe...80 Abbildung25:MittelwertederEinschätzungderAnreizeindenKategoriender VeränderungüberdieZeit...81 Abbildung26:Einschätzung(Mittelwerte)derHemmnissedurchdieteilnehmenden Betriebe...82 Abbildung27:MittelwertederEinschätzungderHemmnisseindenKategoriender VeränderungüberdieZeit...83 Abbildung28:GradderZustimmungderteilnehmendenBetriebezudenAussagen imbereichproblembewusstsein...84 Abbildung29:UnterschiedeinderEinschätzungvonHotellerie8undParahotellerie8 BetriebenimBereichProblembewusstsein...85 Abbildung30:AnteilvonHotellerie8undParahotellerie8Betriebenindenjeweiligen Betriebsgrößenkategorien...91 Abbildung31:BewertungderAnreize(Mittelwerte)innerhalbderdrei DimensionenPersönlichkeit,ÖkonomieundPolitik/Gesellschaft...96 Abbildung32:BewertungderHemmnisse(Mittelwerte)indenDimensionen Persönlichkeit,ÖkonomieundPolitik/Gesellschaft...98 ii

9 Tabellenverzeichnis.. Tabellenverzeichnis Tabelle1:OperativeZielezumstrategischenZiel1(Quelle:BAFU2008,S.3)...27 Tabelle2:OperativeZielezumstrategischenZiel2(Quelle:BAFU2008,S.4)...28 Tabelle3:OperativeZielezumstrategischenZiel3(Quelle:BAFU2008,S.5)...28 Tabelle4:OperativeZielezumstrategischenZiel4(Quelle:BAFU2008,S.6)...29 Tabelle5:TeilbereichedesHandlungsbereichsEnergienutzung...36 Tabelle6:TeilbereichedesHandlungsbereichsWasserverbrauch...37 Tabelle7:TeilbereichedesHandlungsbereichsAbfallundRecycling...38 Tabelle8:TeilbereichedesHandlungsbereichsEinkauf...38 Tabelle9:TeilbereichedesHandlungsbereichsSensibilisierung...39 Tabelle10:TeilbereichedesHandlungsbereichsUmweltmanagement...40 Tabelle11:KategorisierungderAnreize...45 Tabelle12:KategorisierungderHemmnisse...49 Tabelle13:AnzahlBetriebemitE8Mail8AdressenindenNaturparks...53 Tabelle14:HerleitungderFragebogenelementezumProblembewusstsein...55 Tabelle15:HerleitungderFragebogenlementefürdenBereichEnergienutzung...57 Tabelle16:FragebogenelementzurzeitlichenVeränderung...58 Tabelle17:FragebogenelementezuAnreizenundHemmnissen...59 Tabelle18:ÜbersichtüberdieMittelwertedereinzelnenMaßnahmen...87 iii

10 Abkürzungsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis Abb. Abbildung Art. Artikel BAFU BundesamtfürUmwelt ee erneuerbareenergien Kap. Kapitel KMU KleineundmittlereUnternehmen M Mittelwert(arithmetischesMittel) MA Mitarbeitende N AnzahlFälle NHG Natur8undHeimatschutzgesetz PäV Pärkeverordnung SD Standardabweichung iv

11 Abstract. Abstract ImJahr2007wurdeinderSchweizmitdenregionalenNaturparkseinInstrumentein8 geführt,uminländlichengebietendienachhaltigeregionalentwicklungvoranzutreiben. RegionaleNaturparkssolleneinenachhaltigbetriebeneWirtschaftfördernundgleich8 zeitigmaßnahmenzurerhaltungundaufwertungvonnaturundlandschaftergreifen. DernaturnaheTourismusisteinerderWirtschaftszweige,dieinregionalenNaturparks explizitgefördertwerdensollen.anhanddesbeispielsderbeherbergungsbranchewird indervorliegendenarbeituntersucht,inwieferndienaturparksdieansiegestellten Anforderungenerfüllenkönnen.DerSchwerpunktliegtdabeiaufderökologischen Nachhaltigkeit.DazuwurdeeineOnline8UmfrageinBeherbergungsbetriebenderHotel8 lerieundderparahotellerieindenzehnbereitsbestehendendeutschschweizernatur8 parksdurchgeführt.untersuchtwurdedasproblembewusstsein,dieergriffenenmaß8 nahmenimbetrieblichenumweltschutzsowieanreizeundhemmnisse,dieeinengage8 mentfördernresp.behindern.dieergebnisseweisendaraufhin,dassdiebeherber8 gungsbrancheeinenwesentlichenbeitragzurnachhaltigenregionalentwicklungleistet. Die91teilnehmendenBetriebe(Rücklaufquote:25%)verfügenübereingutausgepräg8 tesproblembewusstseinundhabenbereitsdiversemaßnahmenumgesetzt.nebenin derpersönlichkeitbegründetenanreizenundhemmnissensindeshäufigökonomische Gründe,dieeinEngagementbeeinflussen.IneinigenBereichenwurdejedochauchVer8 besserungspotenzialidentifiziert,wiez.b.imsystematischenumweltmanagementoder inderwahrnehmungbezüglichderumweltwirkungenderbetriebe.darauswurden AnsatzpunktezurWeiterentwicklungderbetrieblichenNachhaltigkeitabgeleitet.Neben denbeherbergungsbetriebenselbstspielendabeiinsbesonderedieträgerschaftender NaturparkseinewichtigeRolle.InderUmfragewurdenaußerdemdievielfältigenVer8 flechtungenzwischendenunterschiedlichendimensionenvonnachhaltigkeitsowohlim BetriebalsauchinderRegionsichtbar. Stichworte:RegionaleNaturparks Beherbergungsbranche ökologischenachhaltig8 keit betrieblicherumweltschutz nachhaltigeregionalentwicklung v

12 Abstract. Abstract In2007,Switzerlandintroducedtheconceptofregionalnatureparksasaninstrument topromotesustainableregionaldevelopmentinruralareas.oneofthemaingoalsof regionalnatureparksisthepromotionofasustainableeconomy,alongsidemeasuresto preserveandenhancenatureandtheculturallandscape.withparticularfocusontou8 ristaccommodation,thispaperseekstoinvestigatetheextenttowhichregionalnature parksliveuptotheseclaims.thiswasachievedthroughaweb8basedsurveyinwhich lodging(hotels,guesthouses,bedandbreakfastsetc.)intenexistingregionalnature parksinthegerman8speakingpartofswitzerlandwasanalysed.thesurveyfocusedon environmentalawareness,environmentalprotectionmeasurestakenbythecompanies, aswellasincentivesandbarriersthatfurtherorhinderthecommitmentofacompany. Theresultsindicatethattouristaccommodationbusinessescontributeconsiderablyto sustainableregionaldevelopment.the91businessesthattookpartinthesurvey (responserate:25%)showadistinctivelevelofenvironmentalawarenesswithavari8 etyofenvironmentalmeasuresundertakensofar.itwasseen,amongstpersonal reasons,economicincentivesorbarrierswerethelargestinfluencerinacompany s commitmenttosustainablepractice.potentialforimprovementhasbeenidentifiedin someareas,suchasenvironmentalmanagementorawarenessrelatingtothenegative influenceontheenvironment.onthisbasis,startingpointstodevelopoperational sustainabilityhavebeendeducted.inthisrespect,touristaccommodationbusinesses themselvesaswellasbranchofficesofregionalnatureparksplayanimportantrole.the surveyalsohighlightedthevariousinterconnectionsbetweenthedifferentdimensions ofsustainabilitywithinthecompaniesaswellaswithintheregion. Keywords:regionalnatureparks touristaccommodationbusinesses environmental sustainability environmentalprotection sustainableregionaldevelopment vi

13 Vorwort. Vorwort SchonvormeinemStudiumstelltesichmirdiezentraleFrage,wiedieMenschendazu bewegtwerdenkönnen,sichnachhaltigerzuverhalten.obwohlvielenachhaltigkeits8 undinsbesondereumweltproblemeglobaleauswirkungenhaben,kannmeinermeinung nachjedeundjedereinzelneeinenbeitragzueinernachhaltigenentwicklungleisten. Dochwieistdaszubewerkstelligen?AufderSuchenachAntwortenbinichaufdasKon8 zeptderregionalennaturparksinderschweizgestoßen.derenversuch,durchdiein8 tegrationderunterschiedlichennachhaltigkeitsaspekteunteraktivemeinbezugderlo8 kalenbevölkerungeinenachhaltigeentwicklunginderregionanzustreben,empfand ichalszielführend.danaturparkshäufigauchprojekteimbereichdesnachhaltigen Tourismusdurchführen,sahichhiereineGelegenheit,meinimAuslandssemesterer8 worbeneswissenzudiesemthemaeinzubringen.daherbeschlossich,dentourismus innaturparkszumeinemmasterarbeitsthemazumachen.dasvorliegendeendprodukt isteinwichtigermeilensteininmeinemwerdegangundichmöchtemichandieserstelle beidenpersonenbedanken,diemichdabeiunterstützthaben. MeinherzlicherDankgehtanFrauDr.ThiemundFrauProf.Dr.Mölders,denBetreue8 rinnenmeinermaster8arbeit,diemichbeidervorbereitungunterstützten,mirwert8 volledenkanstößegabenundfürfragenzurverfügungstanden. AuchbeidenGeschäftsstellenderDeutschschweizerNaturparksmöchteichmichbe8 danken.siehabenmirmeinefragenzuderenaktivitätsfeldernbeantwortetundmich beiderdurchführungderonline8umfrageunterstützt. EinDankeschöngehtzudemandievielenBeherbergungsbetriebe,diesichdieZeitge8 nommenhaben,meineumfragezubeantwortenundinteressanteanregungengaben. EbensomöchteichmichbeidenPersonenbedanken,diesichzueinerDurchsichtundzu einemtestdesfragebogensbereiterklärthaben. EinganzbesondererDankrichtetsichanmeineEltern,diemichwährenddesgesamten Studiumsimmerunterstützthaben.NichtzuletztdankeichDani,derwährendder ganzenstudienzeitfürmichdawarundmichinanspruchsvollenphasenunterstützt, aufgemuntertundzumlachengebrachthat. vii

14 Einleitung 1 Einleitung. ImeinführendenKapitelwirdzunächstdieAusgangslagegeschildert,welchedieMoti8 vationfürdievorliegendemasterarbeitlieferte,undaufdenaktuellenforschungsstand eingegangen.anschließendwirddasdarausresultierendeerkenntnisinteressedarge8 legt.daskapitelwirdmiteinerbeschreibungdervorgehensweiseunddemaufbauder Arbeitabgeschlossen. 1.1 Ausgangslage. DerländlicheRaumnimmtinderSchweizmit77%einenbeträchtlichenAnteilander Landesflächeein.VieledieserRegionensindgekennzeichnetdurchaußergewöhnliche LandschaftenundvielfältigeNaturräume.EinigedieserGebietehabenjedochmit wirtschaftlichenschwierigkeitenzukämpfenundverzeichneneineabwanderungder BevölkerunginandereRegionen(vgl.ARE2012,S.1und18;Berberat2000).Uminsol8 chengebieteneinewirtschaftlicheentwicklungzufördernundgleichzeitigdienatur undlandschaftzuerhalten,wurdeinderschweizdaskonzeptderregionalennatur8 parkseingeführt(vgl.uvek2007,s.1).imjahr2007trataufbundesebeneeinepärke8 verordnung 1 (PäV)inKraft,welchedieAnforderungenfürdieVergabeeinesentspre8 chendenparklabelsfestlegt.einparklabelkönnenregionenbeantragen,diehohenatur8 undlandschaftswerteaufweisenundmaßnahmenzurerhaltungundaufwertung ebendieserergreifen.gleichzeitigmusseinenachhaltigbetriebenewirtschaftgefördert werden(vgl.pävart.20und21).naturparkssollenländlicheräumedamitsowohl aufwertenalsauchschützenundgeltenalsmodellregionennachhaltigerregionalent8 wicklung(vgl.berberat2000;weissen2013,s.86).seitherhatdaskonzeptdernatur8 parkseinebreiteumsetzungerfahren:mittlerweileexistierenbereits14regionalena8 turparksinderschweizundzweiweiteretragendaslabel Kandidat (StandJuni2014). Die14bestehendenNaturparksumfasseninsgesamt4605,5Quadratkilometer,was rund11%derflächederschweizentspricht(vgl.netzwerkschweizerpärke2013,s.7). InAnbetrachtdieserrasantenEntwicklungstelltsichdieFrage,obdieNaturparks demanspruch,naturundlandschaftzuerhaltenundgleichzeitigeinenachhaltigewirt8 schaftlicheentwicklungzufördern,auchtatsächlichgerechtwerden. 1 InderSchweizwirdalsPluralvonParkinderRegelderBegriffPärkeverwendet. 1

15 Einleitung EinerderWirtschaftszweige,derinNaturparksexplizitgefördertwerdensoll,istder naturnahetourismus(vgl.pävart.21c).dieserwirtschaftszweigermöglichtes,die Landschaftzunutzen,umeinEinkommenzugenerieren.ErhatzugleicheinInteresse daran,dienaturwoimmermöglichzuschützenundzuerhalten,umdietouristische Attraktivitätzubewahren.VieleNaturparksinderSchweizhabenfolglichInitiativenim BereichdesnachhaltigenTourismusgestartet.HotelsundandereBeherbergungs8 betriebewiepensionenoderbed&breakfastssinddabeieinwesentlicherbestandteil destouristischenproduktsundgenerierenregionalewertschöpfung(vgl.pröbstl8 Haider2013,S.29ff.).DieBeherbergungsbetriebeverursachenjedochzumTeil beträchtlichenegativeauswirkungenaufdieumwelt,wiez.b.co28emissionen,abfälle odereinengroßenwasserverbrauch.soerzeugendieübernachtungeninhotelsneben deran8undabreisebeispielsweiseoftdengrößtenklima8fußabdruckindertouris8 tischenwertschöpfungskette(vgl.büsseretal.2010;wwfdeutschland2009).dain regionalennaturparksdemnachhaltigkeitsleitbildundinsbesonderedererhaltungder NatureinbesondererStellenwerteingeräumtwird,müssensolchenegativenAuswir8 kungenaufdieumweltwoimmermöglichminimiertwerden.obdiesindenjeweiligen Beherbergungsbetriebentatsächlichgeschieht,istbisherjedochkaumuntersucht worden.esistnochunzureichenderforscht,wieundinwelchemmaßbeherbergungs8 betriebeinnaturparksökologischenachhaltigkeitinihrembetriebberücksichtigenund umsetzen.einfundierteswissenindiesembereichwärejedochnötig,umüberprüfen zukönnen,inwieferndieanforderungenaneinnachhaltigeswirtschaftenerfüllt werden.außerdemwäreesanhandeinersolchenwissensbasismöglich,schwachstellen aufzudeckenundbeibedarfdieumweltleistungderbeherbergungsbetriebeinnatur8 parkszuverbessern. 1.2 Forschungsstand.. DieRolledesTourismusindernachhaltigenRegionalentwicklunginNaturparkswurde inmehrerenuntersuchungenbetrachtet,wobeidasaugenmerkvorallemaufder touristischenwertschöpfunglag(vgl.z.b.backhausetal.2013;knaus2012;küpfer& Elsasser2000;Mayeretal.2010;Siegristetal.2006;Siegrist2013).Unbestrittenist dabei,dassdertourismusinnaturparkszueinerregionalentwicklungbeiträgt(vgl.z.b. Pröbstl8Haider2013oderSiegrist2013).InwelchemMaßdieseEntwicklungalsnach8 haltigbezeichnetwerdenkann,wirdallerdingsnochdiskutiert(vgl.z.b.siegristetal. 2007). 2

16 Einleitung AuchdasThema NachhaltigkeitinderBeherbergungsindustrie undinsbesonderedes8 senökologischedimensionwirdinderfachliteraturschonseitlängerembehandelt. EswurdendiverseMaßnahmenzurVerbesserungderNachhaltigkeitsleistunginHotels undmethodenzuderenmessungvorgeschlagen(vgl.&z.b.#singh#&#houdré#2013;#sloan,# Legrand(&(Chen(2011;(Burgos8Jiménez,)Cano8Guillén'&'Céspedes8Lorente2002).Mit qualitativenundquantitativenfallstudienwurdendievonhotelsergriffenenumwelt8 maßnahmeninbestimmtenuntersuchungsgebietenbetrachtet(z.b.bohdanowicz2006 inschwedenundpolen,buckley&araujo1997inaustralien,erdogan&baris2007in Ankara,Garay&Font2012inKatalonien,Rahman,Reynolds&Svaren2012indenUSA) unddereinflussvonbestimmtenaspekten,wiez.b.derbestehensdauerdesbetriebs, dergröße,dereigentumsverhältnisseoderderwertedesmanagements,aufdienach8 haltigkeitsleistungerforscht(vgl.z.b.bohdanowicz2005;hobson&essex2001;lópez8 Gamero,Molina8Azorín&Claver8Cortes2011).AußerdemwurdealsweitererAspekt ineinigenstudienuntersucht,welchetreiberundhindernissebeimergreifenvon Umweltmaßnahmenbestehen(vgl.z.B.Ayuso2006;Bohdanowicz2006;Chan2011; Sampaio,Thomas&Font2012;Tzschentke,Kirk&Lynch2004und2008b).Studienzur ökologischennachhaltigkeitvonbeherbergungsbetrieben,diesichinschutzgebieten, Natur8oderNationalparksbefinden,sindhingegenrar.Genaueruntersuchtwurdenbis8 herhotelsimgoremehistoricalnationalparkindertürkei,wodieumweltleistungen inmehrerenbereichenbetrachtetwurden(vgl.erdogan&tosun2009).desweiteren wurdeeinestudiezukleinenundmittlerentourismusunternehmen(hotels,camping8 plätze,cafés,restaurants,geschäfteu.ä.)imyorkshiredalesnationalparkingroß8 britannien(vgl.dewhurst&thomas2003)sowieeinegrößerangelegteumfragein mehrereneuropäischenschutzgebietendurchgeführt(vgl.font,garay&jones2014). InbeidenStudienwurdehauptsächlichuntersucht,inwiefernsichKleinbetriebein BezugaufihrUmweltengagementvongrößerentouristischenUnternehmenunterschei8 denundaufwelchengründenihrumweltengagementbasiert.studien,dievonhotels ergriffenemaßnahmenunddiejeweiligenanreizeundhindernisseinnaturparks imdeutschsprachigenraumuntersuchten,wurdenjedochkeinegefunden.hierbesteht demnacheinwissensdefizit,zudessenbehebungdievorliegendemasterarbeiteinen Beitragleistenmöchte. 3

17 Einleitung 1.3 Erkenntnisinteresse.und.Ziele. DasübergeordneteErkenntnisinteressedieserMasterarbeitistdieFrage,inwieweit regionalenaturparksdieanforderungenderpärkeverordnung,naturundlandschaft zuerhaltenundgleichzeitigeinenachhaltigbetriebenewirtschaftzustärken,erfüllen. DernachhaltigeTourismuswirdaufgrundseinerVerbreitungundseinerpotenziellen Fähigkeit,dieErhaltungderNaturundLandschaftmitökonomischenTätigkeiten zuverbinden,alsbeispielaufgegriffen.alsuntersuchungsgegenstanddientdiebeher8 bergungsbranche,dadiesenachdermobilitätdiegrößtennegativenauswirkungenauf dieumwelterzeugt.zudemistsieimgegensatzzurmobilitätausschließlichvorort angesiedeltunddaherfürregionalemaßnahmenzurverbesserungdernachhaltigkeits8 leistungbesserempfänglich.daeineschlechteleistungimumweltschutzdienatur alsodiebasisfürdennaturnahentourismus beeinträchtigt,giltdenökologischen AspektenderNachhaltigkeiteinbesonderesAugenmerk. EinenerstenBeitragzumErkenntnisinteresseleisteteineBestandsaufnahmederMaß8 nahmenimbereichderökologischennachhaltigkeitinderbeherbergungsbranche inregionalennaturparksinderdeutschschweiz.damitwirdeinüberblickgewonnen, welcheschritteinwelchenbereichenbereitsunternommenwordensind.esergibt sichdarausfolgendeforschungsfrage,diedurchunterfragenweiterspezifiziertwird. 1) WieweitistdieökologischeNachhaltigkeitindenBeherbergungsbetriebenin regionalennaturparksinderdeutschschweizfortgeschritten? InwelchemMaßisteinBewusstseinfürökologischeNachhaltigkeitinden betreffendenbeherbergungsbetriebenvorhanden? WelcheMaßnahmenzurVerbesserungderökologischenNachhaltigkeit sindbisherumgesetztworden? IstdasEngagementfüreineökologischnachhaltigeAusrichtungvon bestimmteneigenschaftendesbetriebes,wiez.b.derart,dergrößeoder desstandortes,abhängig? DesWeiterensollenAnreizeundHemmnissefüreineökologischnachhaltigeEntwick8 lunginbeherbergungsbetriebenidentifiziertwerden.dabeisollauchdierolleder ParkträgerschaftenderNaturparksuntersuchtwerden.InKombinationmitdenErgeb8 nissendererstenforschungsfragekanninderfolgeabgeleitetwerden,welcheakteure (z.b.geschäftsstellenaturpark,behörden,gäste)inwelchenbereichen(z.b.energe8 4

18 Einleitung tischesanierung,verwendunglokalerprodukte)undmitwelchemfokusansetzen können,umeineökologischnachhaltigeentwicklungindenbeherbergungsbetriebenzu fördern.diesergibtfolgendeforschungsfrage: 2) Wokannangesetztwerden,umdieökologischeNachhaltigkeitindiesenBetrie8 benzuverbessern? WassindAnreizefüreinEngagementimBereichderökologischen NachhaltigkeitvonBeherbergungsbetriebeninNaturparks(z.B.Kosten8 einsparungen,rechtlicheregelungen,kundennachfrageetc.)? WassindHemmnissefürökologischeNachhaltigkeitindiesenBetrieben (z.b.mangelnderessourcen,unkenntnis,desinteresseetc.)? DieausderUntersuchungdervorhergehendenForschungsfragengewonnenenEr8 kenntnissemüssenanschließendunterdemblickwinkeldernachhaltigenregionalent8 wicklungbetrachtetwerden.umdenbeitragderbeherbergungsbetriebezurnachhalti8 genregionalentwicklungherauszuarbeiten,werdendiewechselwirkungenzwischen denanreizensowiehemmnissenunddemengagementderbetriebebeleuchtet.damit sollendieverflechtungenzwischendenunterschiedlichennachhaltigkeitsdimensionen, dieindenbetrachtetenbeherbergungsbetriebenzumtragenkommen,sichtbarge8 machtwerden. 3) WiespielenimKontextdernachhaltigenRegionalentwicklungdieunterschied8 lichennachhaltigkeitsaspekteindenbeherbergungsbetriebenzusammen? WelchenBereichen(z.B.Ökonomie,Gesellschaftetc.)sinddieAnreizeund Hemmnissezuzuordnen? NichtzuletztsolldieseMasterarbeitbeidenBetreiberinnenundBetreibernvonBeher8 bergungsbetriebenzurbewusstseinsbildungbeitragenunddiesedazuanregen,überdie ProblematikundHandlungsoptionennachzudenken. 1.4 Vorgehensweise.und.Aufbau.der.Arbeit. ZurBeantwortungderaufgeworfenenForschungsfragenwerdenDatenbenötigt,die bishernochnichtvorhandensindunderstnocherhobenwerdenmüssen.umeinen möglichstbreitenüberblickzuerhalten,wirdimrahmendiesermasterarbeiteine UmfrageindenBeherbergungsbetriebenallerzehnNaturparksinderDeutschschweiz durchgeführt.dieviernaturparksinderromandiekönnenindiesermasterarbeitaus 5

19 Einleitung zeitlichengründen(übersetzungsaufwand)nichtberücksichtigtwerden.durchdas EinbeziehenmehrererNaturparkskönnenZusammenhängesichtbargemachtwerden, diebeieinereinschränkungaufeineinzelnesuntersuchungsgebietnichtunbedingt erkennbarsind.solässtsichz.b.untersuchen,obdiebestehensdauereinesparkseinen EinflussaufdieNachhaltigkeitsleistunghatoderwelcheInitiativenderParkverwaltung besonderserfolgsversprechendsind. UmdieErhebungdurchführenzukönnen,istzunächsteineErarbeitungdertheore8 tischengrundlagennötig.alsersteswerdendazuinkapitel2dieregionalennaturparks betrachtet.darinwirderläutert,wiedaskonzeptdernaturparksinderschweizent8 standenist,welchebedingungeneinnaturparkerfüllenmussundwelchenaturparks bereitsexistierenresp.momentanaufgebautwerden.inkapitel3werdendiezusam8 menhängezwischennaturparks,nachhaltigerregionalentwicklungundbeherbergungs8 betriebenbeleuchtet.imnächstenschritt(kapitel4)folgtdiedarlegungwesentlicher HandlungsbereichezurVerbesserungderNachhaltigkeitsleistunginderBeherber8 gungsbranche.obundinwelchemmaßsichbeherbergungsbetriebefürökologische Nachhaltigkeitengagieren,istvoneinerReihevonFaktorenabhängig.MittelseinerLite8 raturrecherchewerdeninkapitel5diefürbeherbergungsbetriebeinnaturparksrele8 vantenanreizeundhemmnisseidentifiziertundbeschrieben. NachdemdietheoretischenGrundlagenerarbeitetwordensind,istdasKapitel6dem Untersuchungsdesigngewidmet.SchwerpunktdesKapitelsbildetdieBeschreibung derkonstruktiondesonline8fragebogens,deralserhebungsinstrumentgewähltwurde. AnschließendwerdeninKapitel7dieErgebnissederBefragungvorgestellt,dieinder darauffolgendendiskussion(kapitel8)interpretiertwerden.inkapitel9werdendie gewonnenenerkenntnisseindenkontextdernachhaltigenregionalentwicklungeinge8 bettetundeswerdenansatzpunktezurverbesserungderökologischennachhaltigkeit hergeleitet.diearbeitwirdmiteinemfazit(kapitel10)abgeschlossen,indemdiefor8 schungsfragenbeantwortetwerdenundeinausblickaufweiterenforschungsbedarf gegebenwird. 6

20 RegionaleNaturparks 2 Regionale.Naturparks. DasfolgendeKapiteldientderAnnäherungandasKonzeptderregionalenNaturparks. AusgehendvoneinemkurzenAbrissüberdieEntwicklungderSchutzgebietskonzepte wirderläutert,wiedieregionalennaturparksinderschweizentstandensind.anschlie8 ßendwerdendieNaturparksanhanddergesetzlichenGrundlagencharakterisiert.Ab8 geschlossenwirddaskapitelmiteinerübersichtderparksinbetriebundinerrichtung. 2.1 Entwicklung.der.Schutzgebietskonzepte. DerallerersteNationalpark,derYellowstoneNationalParkindenUSA,wurde1872 mitdemvorrangigenzieleingerichtet,dienatürlichenressourcenindiesemgebietzu schützenundvormenschlichenveränderungenzubewahren(vgl.vogt&job2003, S.138).InderAlpenregionwurdederersteNationalparkeinigeJahrzehntespäterim Jahr1914inderSchweizinBetriebgenommen(vgl.ParcNaziunalSvizzero.J.).Auchdie ErrichtungdiesesNationalparksbasierteaufdemZieleinerErhaltungderunberührten Natur.DiesesSchutzgebietskonzept,dasauchunterdemBegriffamerikanischesTotal8 schutzmodellbekanntist,warbisindie1970er8jahredasvorherrschendeprinzip inderschutzgebietseinrichtung(vgl.vogt&job2003,s.139).danachfandzunehmend eineneuausrichtunginderinternationalenschutzgebietsdiskussionstatt.dasklassi8 scheschutzkonzept,welchesdielokalebevölkerungwenigodergarnichtberücksichtigt, wurdevermehrthinterfragt.imzugedieserdiskussiongabdasvonderunesco1971 gestartete ManandBiosphere 8ProgrammdenAnstoßzumModellderBiosphären8 reservate,dasdennaturschutzmitdenbedürfnissenderlokalenbevölkerungverbin8 denwill(vgl.job,metzler&vogt2003,s.5).auchandere,ähnlichekonzepte,dieschutz undnutzungintegrierenwollen,wurdeninzunehmendemmaßeumgesetzt.soent8 standeninden60er8und70er8jahreninfrankreichdieparcsnaturelsrégionaux,in ItaliendieparchiregionaliundinÖsterreichdieNaturparks(vgl.Hammer2003a,S.14). Diesesogenanntenintegrativenoderauchdynamisch8innovativenSchutzkonzepte habenzumziel,dennatur8undlandschaftsschutz,dieregionaleentwicklungundden ErhaltvonextensivenundregionalenNutzungs8undProduktionsformenzuintegrieren. EssollenhierbeigleichzeitigsowohldieLebensräumedereinheimischenFloraund FaunaerhaltenalsauchdieLebensgrundlagederlokalenBevölkerungsichergestellt werden(vgl.hammer2003b,s.8). 7

21 2.2 Entstehung.der.Naturparks.in.der.Schweiz. RegionaleNaturparks InderSchweizbliebeinemitEuropavergleichbareEntwicklungvonintegrativen SchutzkonzeptenwiedenobenerwähntenNaturparksrelativlangeaus(vgl.Siegrist 2002,S.158).Erstinden1990er8JahrenentstandeninverschiedenenLandesregionen mehrereinitiativenzurschaffungvonneuennational8oderlandschaftsparks(vgl.stulz 2003,S.180;Vanoni2009).EswurdeaußerdemKritikanderbisherigenSchutzgebiets8 politikderschweizlaut.einkritikpunktwar,dassschutzgebietemehrheitlichvonoben verordnetunddiebetroffenenregionennichtausreichendmiteinbezogenwürden.auch habediebisherigeschutzgebietspolitikdieökonomischeundsoziokulturellekompo8 nenteunzureichendberücksichtigt,dadieschutzgebietenichtalsinstrumentenachhal8 tigerentwicklunggedachtundkonzipiertwaren(vgl.stulz2003,s.180).diethematik derschaffungvonneuenparkswurdeinderfolgedurchparlamentarischevorstößeauf nationalerebeneaufgegriffen.indenjahren1998und2000wurdenmotionen 2 einge8 reicht,welchedieschaffungunderweiterungvonschutzgebietenundregionalparks forderten.alsbegründungfürdievorstößewurdederentwicklungsschubinderein8 richtungvonschutzgebietenineuropavorgebracht.zudemwurdeargumentiert,dass SchutzgebietenichtnureinwichtigesInstrumentfürdenNaturschutzseien, sondernauchzurwirtschaftlichenförderungvonrandregionenbeitragenkönnen(vgl. Semadeni1998;Berberat2000;Siegrist2002,S.159). BasierendaufdiesenEntwicklungenundDiskussionenentstandeineneueSchweizer Parkpolitik,dieaufdenfolgendenPrinzipienbasiert(vgl.BAFU2010a): DieErrichtungeinesneuenParksistfreiwillig. DieErrichtungvonneuenParksbasiertaufbreitgetragenen,partizipativenund demokratischenprozesseninderjeweiligenregion. GrundvoraussetzungfürdieAnerkennungalsParkvonnationalerBedeutung sindhohenatur8undlandschaftswerte,welcheerhaltenundaufgewertetwer8 denmüssen. DurchdieErrichtungvonNaturparkswerdenkeineneuenSchutzbestimmungen geschaffen(ausnahme:kernzonenvonnational8undnaturerlebnisparks,s.kap und2.3.2). 2 MiteinerMotionkanneinParlamentsmitglieddenBundesratbeauftragen,einenErlassentwurf(z.B. Gesetzesänderung)vorzulegenodereineMaßnahmezutreffen ( 8

22 RegionaleNaturparks DasBundesamtfürUmwelt(BAFU)betontaußerdemdiezentraleRollederParksinder nachhaltigenregionalentwicklung.durchdiemitwirkungalleranspruchsgruppensoll einelangfristigegesellschaftlicheperspektivefürdielokalebevölkerungentstehen.die regionalewirtschaftlicheentwicklungsolldabeiaufdemnaturnahentourismusundauf ProduktenmitregionalerWertschöpfungbasieren(vgl.BAFU2010b). DiePrinzipienderSchweizerParkpolitikwurdenindengesetzlichenGrundlagenveran8 kert. 2.3 Gesetzliche.Grundlagen.und.deren.Umsetzung. DieRegelungenzudenParksvonnationalerBedeutunginderSchweizfindensichim WesentlichenimNatur8undHeimatschutzgesetzundinderdaraufbasierendenVerord8 nungüberdiepärkevonnationalerbedeutung(pärkeverordnung).diesebeiden Gesetzestextewerdennachfolgendkurzbeschrieben.AußerdemwirdaufdenVollzug sowieaufdievergabedesparklabelseingegangen Natur[.und.Heimatschutzgesetz. DieobenskizziertenEntwicklungenmündetenineinerTeilrevisiondesNatur8und Heimatschutzgesetz(NHG),welchesdenNaturschutz,denHeimatschutzunddieDenk8 malpflegeinderschweizregelt.zentraleelementederrevisionwarendiedefinition vonschutzgebietskategorien,diefestlegungderanforderungenandieseschutzgebiete, dieanerkennungdurchdenbund(labelvergabe)sowiediefinanzierung(vgl.berberat 2000;Siegrist2002,S ).ImZugedieserTeilrevisionwurdeim3.Abschnitt SchutzdereinheimischenTier8undPflanzenwelt einneuerunterabschnitt3beinge8 fügt,derdenparksvonnationalerbedeutunggewidmetist.nebenderursprünglichbe8 reitsbestehendenkategoriedesnationalparkswurdendiezweineuenkategorienregi8 onalernaturparkundnaturerlebnisparkgeschaffen(art.23enhg).diedreikategorien werdendabeiwiefolgtcharakterisiert(vgl.bundesrat2005,s.2152und ): NationalparkssindGebietemitmöglichstursprünglichemNaturcharakter.Sie dienenvorrangigdemnaturschutzundsollenderbevölkerungdenkontaktmit dernaturermöglichen. RegionaleNaturparkssindteilweisebesiedelte,ländlicheGebietemitbeson8 derennatur8undlandschaftswerten.nebendererhaltungundaufwertungder NaturundLandschaftsollensieexplizitzueinerwirtschaftlichenEntwicklung 9

23 RegionaleNaturparks derregionundzurlangfristigensicherungderlebensgrundlagederbevölke8 rungbeitragen. NaturerlebnisparkssindnaturnaheAusgleichsräumeinderNähevondicht besiedeltengebieten.dereigenentwicklungdernaturwirdindiesenkleinenbis mittelgroßennaturnahenarealenvorrangeingeräumt.gleichzeitigsollensie derbevölkerungunverfälschtenaturerlebnisseimnaherholungsbereichermög8 lichen. NationalparksundNaturerlebnisparkssindprimäraufdenSchutzdernatürlichen ÖkosystemeausgerichtetundnehmenaußerdemeineBildungs8,Erholungs8undNatur8 erlebnisfunktionwahr.regionalenaturparksfokussierenwenigerstarkaufden Naturschutz,eswerdenbeispielsweisekeineneuenSchutzzonenausgewiesen.Siesind vielmehreininstrumentdernachhaltigenregionalentwicklungundverbindendie Schutz8mitderEntwicklungsfunktion.NaturparkssollengünstigeVoraussetzungen schaffen,umnatur8,landschafts8undkulturwertezuerhaltenundgleichzeitigeine wirtschaftlicheundsozialeentwicklunginstrukturschwachengebietenzuerzielen(vgl. Bundesrat2005,S.2155f.;Paulsson2011,S.18).InArt.23gNHGwerdendieregionalen Naturparksnäherbeschrieben.Dortwirdfestgehalten,dassmitderErrichtungeines NaturparksimWesentlichenzweiZieleverfolgtwerden: a) DieQualitätvonNaturundLandschaftsollerhaltenundaufgewertetwerden(Art. 23gAbs.2Abschnitta). b) DienachhaltigbetriebeneWirtschaftsollgestärktunddieVermarktungihrer WarenundDienstleistungengefördertwerden(Art.23gAbs.2Abschnittb). DasrevidierteGesetztratper1.Dezember2007inKraft Pärkeverordnung. InderPärkeverordnung(PäV),diesichaufdasNHGstützt,wirdderobenbeschriebene Art.23gNHGweiterkonkretisiert.Dieserfolgtim3.AbschnittindenArtikeln19bis21, welchedenanforderungenanregionalenaturparksgewidmetsind. InArt.19PäVwirdfestgehalten,dassdieFlächeeinesregionalenNaturparksmindes8 tens100km 2 betragenmussundinderregelgesamtegemeindegebieteumfasst. Art.20PäVpräzisiertdieAnforderungderErhaltungundAufwertungvonNaturund Landschaft.NaturparkssindGebietemithohennatürlichenundlandschaftlichenWerten, 10

24 RegionaleNaturparks diebereitsanerkannteundgeschütztenatürliche,landschaftlicheundkulturelleele8 menteenthalten(z.b.landschafts8undbiotop8inventarevonnationalerbedeutung). NeueAuflagenoderNutzungseinschränkungenstehendahernichtimVordergrund. StattdessensollenvondenNaturparksZieleundMaßnahmenausgearbeitetwerden, welche dienaturlandschaftenundtraditionellenkulturlandschaftenschützen,die biologischevielfaltbewahrenundruhe8underholungszonenimparkgebieterhalten (UVEK2007,S.20f.).EbensosolldastypischebaulicheErbebewahrtwerden(vgl. UVEK2007,S.21).DementsprechendmüssenregionaleNaturparksgemäßArt.20PäV MaßnahmenindenfolgendenvierBereichenergreifen: a. dievielfaltdereinheimischentier8undpflanzenarten,dielebensraumtypenund daslandschafts8undortsbilderhaltenundverbessern, b. dieschützenswertenlebensräumeeinheimischertier8undpflanzenartenauf8 wertenundvernetzen, c. beineuenbauten,anlagenundnutzungendencharakterdeslandschafts8und Ortsbildeswahrenundstärken, d. bestehendebeeinträchtigungendeslandschafts8undortsbildesdurchbauten, AnlagenundNutzungenvermindernoderbeheben. Art.21PäVerläutert,wieeinenachhaltigbetriebeneWirtschaftinregionalenNatur8 parksgestärktwerdensoll.imzentrumstehendabeieinehoheressourceneffizienzund geringeumweltauswirkungen(vgl.uvek2007,s.21).inart.21pävwerdenfolgende viergesichtspunkteaufgeführt,dieinregionalennaturparksbeachtetwerdenmüssen: a. lokalenatürlicheressourcenumweltschonendnutzen, b. dieregionaleverarbeitungundvermarktungvonimparkerzeugtenprodukten stärken, c. Dienstleistungenfördern,diesichaufeinennaturnahenTourismusunddieUm8 weltbildungausrichten, d. dieverwendungumweltverträglichertechnologienunterstützen. EineStärkungeinernachhaltigenWirtschaftsollerreichtwerden,indemlokaleWirt8 schaftsbranchenundproduktionskettengefördertundbestehendebetriebebesserver8 netztwerden.dienutzungvonlokalemknow8howsowiehandwerklichenundinno8 vativenproduktions8undverarbeitungsmethodenkönneneinenqualitativenmehrwert fürprodukteunddienstleistungenausderparkregionschaffen.dieseröffnetder 11

25 RegionaleNaturparks BevölkerungeineZukunftsperspektiveundstärktdieRolledesEinzelnenimsozioöko8 nomischengefüge(vgl.uvek2007,s.21f.) Vollzug.der.Pärkeverordnung. FürdenVollzugderPärkeverordnungistdasBundesamtfürUmweltzuständig.Dieses hatdazueinenzielrahmengeschaffen,welcherdierechtlichverbindlichenvorgaben derpärkeverordnungsoausführt,dasssiefürdienaturparksnutzbarwerden(vgl. BAFU2008,S.1).ImZielrahmenwerdenfünfstrategischeZieleaufgeführt,wobeidas letzteziellediglichfürbiosphärenreservate 3 obligatorischist(vgl.bafu2008,s.1).es handeltsichumfolgendeziele: StrategischesZiel1:ErhaltungundAufwertungderQualitätvonNatur undlandschaft StrategischesZiel2:StärkungeinernachhaltigbetriebenenWirtschaft StrategischesZiel3:SensibilisierungundUmweltbildung StrategischesZiel4:Management,Kommunikationundräumliche Sicherung StrategischesZiel5:Forschung(BAFU2008,S.3 6) FürjedesderstrategischenZielewurdenvomBAFUdreibissechsoperativeZiele definiert.zumstrategischenziel2wurdebeispielsweiseunteranderemdasoperative Ziel FörderungnachhaltigerTourismus8undNaherholungsformen festgelegt(vgl. BAFU2008,S.4).DieParkträgerschaftenmüssenfüralleoperativenZielespezifische Projekteausarbeiten,mitdenendieZieleerreichtwerdensollen.DerZielrahmendient alsplanungsinstrumentfürdienaturparksundsollsicherstellen,dassdierechtlichen GrundlagenindenNaturparkssinngemäßabgebildetwerden(vgl.BAFU2008,S.1f.) Parklabel. Parkprojekte,welchedieAnforderungenaneinenregionalenNaturparkerfüllen,kön8 nenbeimbafudasparklabel ParkvonnationalerBedeutung beantragen.nebenden obenerwähntenkriterienderhohennatur8undlandschaftswerteundderstärkung dernachhaltigenwirtschaftmüssenparkprojekteräumlichundfinanzielllangfristig gesichertseinundeinmanagementaufweisen.sinddieanforderungenerfüllt,wirddas ParklabelfüreineDauervonzehnJahrenverliehen.FürdievorgelagerteParkerrich8 tungsphasestehtaußerdemdaslabel Kandidatur zurverfügung(vgl.bafu2010c). 3 ZweidereingerichtetenregionalenNaturparkshabengleichzeitigdenStatusvonBiosphärenreservaten. 12

26 RegionaleNaturparks DasParklabelmitdemgemeinsamenLogo(s.Abb.1)kannzuVermarktungszwecken verwendetwerden(vgl.netzwerkschweizerpärke2013,s.5). Abbildung1:Parklabels RegionalerNaturpark und KandidaturRegionalerNaturpark (Quelle:BAFU2010d) 2.4 Übersicht.über.die.regionalen.Naturparks.in.der.Schweiz. DieRahmenbedingungenfürregionaleNaturparksscheinensehrattraktivzusein. NachdemderNationalparkseitseinerGründungimJahr1914langeZeitdereinzige ParkderSchweizwar,entstandenseitdemInkrafttretendesrevidiertenGesetzesim Jahr2007inallenRegionenderSchweizinnerhalbkurzerZeitParkprojekte.Obwohl einigeprojekteimideenstadiumbliebenoderanderurnescheiterten,schafftenesviele biszurumsetzung.dieentwicklungverliefsehrdynamisch.während2008lediglich eineinzigerparkinbetriebwar(biosphäreentlebuch),warenes2011bereitsfünf (vgl.netzwerkschweizerpärke2013,s.4).mittlerweileexistieren14regionalenatur8 parks,zweiweiteresindimaufbau.danebenexistierteinnaturerlebnisparkundzwei weiterenationalparkssindinplanung(vgl.netzwerkschweizerpärke2014;s.abb.2). 13

27 RegionaleNaturparks Abbildung2:ÜbersichtParksundParkprojekte (Quelle:NetzwerkSchweizerPärke2014,leichtverändert) RegionaleNaturparks Kandidaten( 1 NaturparkBeverin 15 NaturparkNeckertal 2 LandschaftsparkBinntal 16 NaturparkSchaffhausen 3 NaturparkDiemtigtal 4 ParcEla 5 UNESCOBiosphäreEntlebuch Nationalparks 6 NaturparkGantrisch 17( ParcNaziunalSvizzer( 7 JuraparkAargau Kandidaten( 8 NaturparkPfyn8Finges 18 ParcAdula 9 NaturparkThal 19 ParcoNazionaledelLocarnese 10 UNESCOBiosferaValMüstair 11 ParcrégionalChasseral 12 ParcduDoubs Naturerlebnispark 13 ParcnaturelrégionalGruyèrePays8d'Enhaut 20 WildnisparkZürichSihlwald 14 ParcJuravaudois DiePärkeinBetriebundinErrichtungbelegenmitrund15%einenbeträchtlichenTeil derflächederschweiz(vgl.netzwerkschweizerpärke2013,s.7).dasstarkewachs8 tumwirdsichallerdingsindennächstenjahrenvoraussichtlichverlangsamen.gesuche fürdieerrichtungoderdenbetriebvonparkskönnenzukünftignurnochallevierjahre 14

28 RegionaleNaturparks eingereichtwerden.weitereparkswerdendeshalbfrühestens2016inbetriebgehen (vgl.netzwerkschweizerpärke2013,s.4). DievorliegendeUntersuchungkonzentriertsichaufdiebereitsbestehendenzehn DeutschschweizerNaturparks(Nummern1bis10inAbb.2).ImAnhang1befindensich Porträts,indenendieseParkskurzbeschriebenwerden.. 15

29 NachhaltigeRegionalentwicklung 3 Nachhaltige.Regionalentwicklung.. ImfolgendenKapitelwerdendieZusammenhängezwischennachhaltigerRegional8 entwicklung,naturparksundtourismusdargelegt.dazuwirdzuerstbeschrieben,wie sichdaskonzeptdernachhaltigenregionalentwicklungausbildeteundwasdarunterzu verstehenist.danachwirderläutert,inwieferndienachhaltigeregionalentwicklung EingangindieKategoriederregionalenNaturparksgefundenhat.Anschließendwird aufgezeigt,welcherollederbeherbergungsbrancheimnaturpark8tourismuszukommt undwassiezurnachhaltigenregionalentwicklunginnaturparksbeitragenkann.das KapitelwirdmiteinemZwischenfazitabgeschlossen,dasdiebisherigenErkenntnisse zusammenfasst. 3.1 Das.Konzept.der.nachhaltigen.Regionalentwicklung. BasisfürdasKonzeptdernachhaltigenRegionalentwicklungistdiePolitikdereigen8 ständigenregionalentwicklung.daherwirdimfolgendenunterkapitelzuerstdie eigenständigeregionalentwicklungbeschrieben,bevoraufdienachhaltigeregional8 entwicklungeingegangenwird Eigenständige.Regionalentwicklung. Inden1970er8JahrenwurdeinWesteuropaKritikanderbisherigenRegionalpolitiklaut, dieversuchte,überexogeneeffekt,wiez.b.demausbauindustrienaherinfrastruktur, strukturschwachegebietezuentwickelnundräumlicheungleichentwicklungauszuglei8 chen.unterdembegriffeigenständigeoderendogeneregionalentwicklungentstandin derfolgeeinbündelvonneuenleitideen,daszuerstinösterreichdiskutiert,aberbald auchinderschweizundindeutschlandaufgegriffenwurde(vgl.mose1989,s.154; Mühlinghaus2002,S.127f.).ZieldereigenständigenRegionalentwicklungistes,durch dieaktivierungendogenerpotenzialeeineselbstbestimmteundganzheitlicheentwick8 lungzuschaffenundnegativeexterneabhängigkeitenzuvermindern.unterökono8 mischengesichtspunktenbedeutetdies,entwicklungsstrategienaufderbasisregiona8 lerressourcenundfähigkeitenaufzubauen.intraregionalewirtschaftskreisläufesollen geschaffenundgestärktsowiequalitativhochwertigeproduktehergestelltundexpor8 tiertwerden.inpolitischerhinsichtfordertdieeigenständigeregionalentwicklungeine politischedezentralisierungunddamiteinhergehendeinestärkungderkompetenzen aufregionalerebene.besonderswichtigsindauchdereinbezugunddiepartizipation derlokalenbevölkerunginpolitischenprozessen.aufdersoziokulturellenebene solldieeigenständigeregionalentwicklungschlussendlicheinestärkungderregionalen 16

30 NachhaltigeRegionalentwicklung IdentitätundeineFörderungderregionalenKulturbewirken.LokaleGruppenund Akteuresollenmotiviertwerden,eineBottom8up8EntwicklunginGangzusetzenund eigenständigeprojektezulancieren(vgl.glatz&scheer1981,s.336ff.;mose1989, S.158ff.;Mühlinghaus2002,S.128f.;Job,Metzler&Vogt2003,S.11f.).Diesedrei StoßrichtungenwurdenMitteder1980er8JahredurchdieökologischePerspektiveer8 gänzt.dersparsameumgangmitnicht8regenerativenressourcenundökologisch verträglichebewirtschaftungs8undproduktionsmethodenwurdenebensogefordertwie dienutzungregionalernatürlicherressourcenunddieförderungregionalerkreisläufe (vgl.mose1989,s.160;job,metzler&vogt2003,s.12) Weiterentwicklung.zur.nachhaltigen.Regionalentwicklung. ImZugederinternationalenDiskussionübernachhaltigeEntwicklungundinsbesondere desweltumweltgipfelsinriodejaneiroimjahr1992wurdedasmodelldereigenstän8 digenregionalentwicklungvermehrtinumsetzungsstrategienaufgegriffen.durch dasleitbilddernachhaltigenentwicklungerfuhrdieeigenständigeregionalentwick8 lungnochmalseineverfeinerungzurnachhaltigenregionalentwicklung.dasleitbild dernachhaltigenentwicklung isteinnormatives,ethischbegründeteskonzept (Michelsen2010,S.58),dasdurchden1987erschienenenAbschlussbericht Ourcom8 monfuture derun8kommissionfürumweltundentwicklung(auch Brundtland8 Kommission genannt)einerbreitenöffentlichkeitnähergebrachtwurde(vgl.kopfmül8 leretal.2001,s.26).diekommissiondefiniertinihremberichtnachhaltigeentwick8 lungalseine Entwicklung,diedieBedürfnissederheutigenGenerationenbefriedigt, ohnezuriskieren,dasskünftigegenerationenihreeigenenbedürfnissenichtbefriedi8 genkönnen (Hauff1987,S.46).NachhaltigeEntwicklungwirddabeialsProzessange8 sehen,umdenzielzustanddernachhaltigkeitzuerreichen(vgl.digiulio2004,s.47). KonkretisiertwurdediesesLeitbildanhandderdreiDimensionenÖkologie,Ökonomie undsoziales,indenenjeweilszielefestgelegtwurden(vgl.enquete8kommission SchutzdesMenschenundderUmwelt 1998,S.17ff.).DiedreiDimensionendürfen abernichtgetrenntvoneinanderbetrachtetwerden,davieleverflechtungenexistieren undunterschiedlichedimensionalenutzungsartenhäufigmiteinanderkonkurrieren. DaheristeineintegrativeSichtweisenötig,welchedieunterschiedlichenDimensionen vereint(vgl.z.b.enquete8kommission SchutzdesMenschenundderUmwelt 1998, S.17f.,weiterentwickeltdurchKopfmülleretal.2001). 17

31 NachhaltigeRegionalentwicklung DieimNachhaltigkeitsdiskurspostulierteinter8undintragenerativeGerechtigkeitführ8 tezueinemexpliziteneinbezugderbedürfnissezukünftigergenerationenundderlang8 fristigensicherstellungderlebensgrundlagenindienachhaltigeregionalentwicklung (vgl.ermann1998,s.8f.;job,metzler&vogt2003,s.12).außerdemwurdediegleich8 wertigkeitderdreiklassischendimensionendernachhaltigkeit Ökologie,Ökonomie undgesellschaft nochmalsbetontundinsbesonderederenvernetzungbzw.integra8 tioninszentrumdernachhaltigenregionalentwicklunggestellt(vgl.hammer2002, S.115f.).DienachhaltigeRegionalentwicklungwirdmittlerweilealshilfreichesInstru8 mentangesehen,umstrukturschwacheregionenzusanierenundeinelokalverankerte undintegrativenachhaltigeentwicklungzulancieren(vgl.sauerborn1998,s.51;mose &Weixlbaumer2003,S.35;Weber2013,S.82). 3.2 Nachhaltige.Regionalentwicklung.in.Naturparks. LangegaltenNaturschutzundRegionalentwicklungalsunvereinbar,dochindenletzten JahrenkameszunehmendzueinerSynthesederbeidenBereiche(vgl.Hammer2002, S.115).SchutzgebietewerdenvermehrtunterdenGesichtspunktenderRegionalent8 wicklungbetrachtetundeswirdversucht,dieschutzfunktionmitderentwicklungs8 funktionineinklangzubringen(vgl.mose&weixlbaumer2006,s.23;hammer2007, S.21).Schutzgebietesollenkeine schwarzenlöcher außerhalbdeswirtschaftsraums mehrdarstellen,sondernaktivzueinerregionalenentwicklungbeitragen(vgl.job, Metzler&Mayer2006,S.24).DiestrifftinsbesondereaufdasSchutzgebietskonzeptder Naturparkszu.NaturparksnehmendiePrinzipiendernachhaltigenRegionalentwick8 lungaufundversuchenexplizit,schutzundnutzungzuintegrieren,umsowohlden NaturschutzalsauchdieRegionalentwicklungvoranzutreiben(vgl.Hammer2007, S.21).DieseintegrativeDenkweisewirdauchinderKonzeptionderregionalenNatur8 parksinderschweizsichtbar.durchdienachhaltigenutzungderregionalenressour8 cenversuchensie,qualitativhochwertigeprodukteunddienstleistungenhervorzubrin8 genundregionalewertschöpfungskreisläufezustärken(vgl.art.21päv).gleichzeitig sollenaberdieeinheimischefloraundfaunabewahrtundderenlebensräumeerhalten undaufgewertetwerden(vgl.art.20päv).durchdieförderungderregionalenwirt8 schaftunddieerhaltungundaufwertungdeslandschafts8undortsbildeswird außerdemversucht,dieregionaleidentitätzustärken.auchdereinbezugderlokalen BevölkerungwirdinSchweizerNaturparksdurchdasPrinzipderFreiwilligkeitund diepartizipativenunddemokratischenprozessebeidererrichtungsichergestellt(s.kap. 18

32 NachhaltigeRegionalentwicklung 2.2).GanzimSinnedernachhaltigenRegionalentwicklungversuchenNaturparks,ökolo8 gische,ökonomischeundsozialeerfordernissegleichermaßenzuberücksichtigen (vgl.mose2009,s.12).naturparkswerdendaheroftalsmodelllandschaftennachhal8 tigerregionalentwicklungimländlichenraumbetrachtet(vgl.mose&weixlbaumer 2007,S.15). 3.3 Die.Rolle.der.Beherbergungsbranche.in.Naturparks. NachfolgendwerdeneinigezentraleAspektederRolle,welchedieBeherbergungsbe8 triebeinnaturparksspielen,beleuchtet.eswirderläutert,wiediebeherbergungs8 betriebezurregionalenwertschöpfunginnaturparksbeitragenundwelcheprobleme sieverursachenkönnen.außerdemwirdauflösungsansätzevonnaturparksinanderen Länderneingegangen Regionales.Wertschöpfungspotenzial.. RegionaleNaturparkszeichnensichvorallemdurchbesonderenatur8undkulturland8 schaftlichequalitätenaus(vgl.bundesrat2005,s.2152)undsinddementsprechend geeignetfürdietouristischewertschöpfung.dadieperipherenregionen,indenensich dienaturparksinderregelbefinden,nebenderlandwirtschaftoftwenigweitere Erwerbsmöglichkeitenaufweisen,spieltderTourismushiereinewichtigeRolle(vgl. Gurtner2009,S.125).DementsprechendwirddieFörderungeinesnaturnahenTouris8 musauchalseingeeignetesmittelzurstärkungeinernachhaltigbetriebenenwirtschaft angesehen(vgl.pröbstl8haider2013,s.24;weissen2013,s.87)undinderpärkever8 ordnungexplizitaufgeführt(art.21cpäv). ObwohleinehochwertigeNaturundLandschaftwesentlicheBestandteiledertouris8 tischenattraktivitätdarstellen,erzeugensiealleinnochkeinemonetärewertschöpfung. UmNaturundLandschaftinlokaleundregionaleWertschöpfungzutransformieren, sindinvestitionenineinetouristischeinfrastrukturnötig(vgl.scheidegger2009,s.43). ÜbernachtungsbetriebewieHotelsoderBerghüttensinddabeieinwesentlichesElement destouristischenprodukts.stehteinausreichendesundattraktivesangebotanbeher8 bergungsbetriebenzurverfügung,werdendiegästezumbleibenanimiertoderziehen einedestinationüberhaupterstinbetracht.diesistfürdiewertschöpfungzentral, daübernachtungsgästedurchihrelängereverweildauermehrausgabeninderregion tätigen(vgl.pröbstl8haider2013,s.25).dertourismusunddamitauchdiebeherber8 gungsbetriebeerzielendurchihregeschäftstätigkeitenvielfältigeregionalwirtschaft8 19

33 NachhaltigeRegionalentwicklung licheeffekte(vgl.pröbstl8haider2013,s.29f.).eswirddabeizwischendirekten,indi8 rektenundinduzierteneffektenunterschieden.direkteeffekte entstehenunmittelbar dort,wodietouristischenausgabengetätigtwerden (Küpfer&Elsasser2000,S.434). DieseEffektekommenprimärbeidentouristischenLeistungsträgernwiez.B.der Hotelleriezustande.IndirekteEffektebasierenaufdenwirtschaftlichenVerflechtungen inderregion.somüssenz.b.hotelsgüterunddienstleistungenvondrittenbeziehen, umihreleistungenerbringenzukönnen.induzierteeffekteentstehen,indemdasauf dendirektenundindirekteneffektenbasierendeeinkommeninderregionausgegeben wird(vgl.küpfer&elsasser2000,s.434f.). MehrereStudienhabenversucht,dieregionalökonomischenEffektedesTourismusin Naturparkszuerfassen.Soschätztez.B.eineStudiedastouristischeWertschöpfungs8 potenzialimschweizerischennationalparkauf17,4mio.chf,wasalsbeträchtlich eingestuftwurde(vgl.küpfer&elsasser2000).auchandereregionalwirtschaftliche StudienermitteltennichtvernachlässigbaretouristischeWertschöpfungspotenzialein Naturparks,diesichinderHöheaberdeutlichvoneinanderunterscheidenkönnen (vgl.z.b.zusammenstellunginpröbstl8haider2013,s.25,oderinweber2013,s.86f.). BeherbergungsbetriebeleistenmitihrenÜbernachtungsangebotendabeieinenwesent8 lichenbeitrag(vgl.z.b.zusammenstellunginpröbstl8haider2013,s.25und30). NebenderInanspruchnahmederÜbernachtungansichtätigendieGästeauchweitere Ausgaben,diemitderÜbernachtungverbundensind.BeispieledafürsindAusgaben füressenundtrinkenoderaucheintrittefürveranstaltungensowieexkursionen(vgl. Pröbstl&Wirth2011,S.168f.) Problembereiche.der.Beherbergungsbranche.. ObwohldieBeherbergungsbranchevielzurRegionalentwicklungbeitragenkann,sind aucheinigeproblememitihrverbunden.mitdemaufkommendendiskursübersanften (1970er8Jahre)undspäternachhaltigenTourismus(1990er8Jahre)wurdedasBewusst8 seinübernegativeauswirkungendestourismusundderbeherbergungsbranchege8 weckt(vgl.revermann&petermann2002,s.129ff.;sloan,legrand&chen2013,s.24). IndenIndustrieländerntrateninsbesonderedieökologischenProblemeindenMittel8 punktderdiskussion(vgl.revermann&petermann2002,s.129ff.).dertourismusist aufeineintakteumweltangewiesenundeswurderaschklar,dasssowohldietouris8 tinnenundtouristenalsauchdiegeschäftsaktivitätendertouristischenbetriebeselbst sichnegativaufdieumweltauswirkenkönnen(vgl.amstutz&schegg2004,s.25;hob8 20

34 NachhaltigeRegionalentwicklung son&essex2001,s.134).diestrifftauchaufdiebeherbergungsbranchezu.globalbe8 trachtetentfallenimurlaubnebenderan8/abreisediemeistenco28emissionenaufdie Unterkunft(vgl.UNWTO&UNEP2008,S.33f.).LiegtdasAugenmerkaufWanderferien inderschweiz,istgardashotelfürdengrößtenteilderco28emissionenverantwortlich, dadiereisekurzist(vgl.büsseretal.2010,s.13).dasliegtdaran,dasshotelsbeträcht8 lichemengenannatürlichenressourcenverbrauchen,denndertäglicheverbrauchvon WasserundEnergiesowiedietäglichproduzierteAbfallmengeproPersonliegenteil8 weiseweitüberdeneneinestypischenhaushalts(vgl.hamele&eckardt2006,s.3).ein durchschnittlichesschweizerhotelverbrauchtbeispielsweiseprojahr600mwhener8 gieundemittiertdadurchrund93tonnenco2.damitliegtdieschweizerhotelleriein BezugaufdieEnergiekennzahlenvonWärmeundStrom20%resp.45%überdenSIA 4 8 NormwertenfürbestehendeBauten.DiesweistaufeinbedeutendesEnergiesparpoten8 zialhin(vgl.amstutz&schegg2004,s.34und41). AuchderWasserverbrauchinderHotellerieistnichtunerheblich:Derdurchschnittliche WasserverbraucheuropäischerHotelsbeträgtrund231LiterproÜbernachtung(Halb8 pensionsgast),wobeidiezahlenjenachhotelstarkschwankenkönnen.vorallembei höherklassigenbetriebenundzusätzlichendienstleistungen(z.b.spa8undwellnessan8 gebote)kannderverbrauchschnellauf400literundmehrproübernachtungansteigen, wohingegeninsehrgutabschneidendenbetriebenauch150literproübernachtung möglichsind(vgl.hamele&eckardt2006,s.12f.). Eineweitere,direktsichtbarenegativeUmweltauswirkungvonHotelsistderverursach8 teabfall.einestudieindeutschenundösterreichischenhotelsergabeinedurchschnitt8 licheabfallmengeproübernachtungvonknapp2kg,wobei50%demrestmüllzu8 gerechnetwerden(vgl.hamele&eckardt2006,s.14).best8practice8beispielehaben gezeigt,dasssichdieseabfallmengebeträchtlichreduzierenließe(vgl.bohdanowicz 2005,S.190).Diesistz.B.möglichdurchdenEinsatzvonwiederverwendbarenBehäl8 ternoderdasvermeidenvonverpackungbeimeinkauf(vgl.baker2008,s.213). SoverwendenbeispielsweisediePartnerbetriebedesNaturparksBiosferaValMüstair keineportionsverpackungenbeimfrühstück(vgl.biosferavalmüstair2006). 4 DerSIAistderSchweizerischeIngenieur8undArchitektenverein,derfürdieschweizerischeBauwirt8 schaftmaßgeblichenormen,ordnungen,richtlinien,empfehlungenunddokumentationenerarbeitetund publiziert(sieheauchhttp:// 21

35 NachhaltigeRegionalentwicklung ProblematischeHerstellungsmethodenundlangeTransportwegevonProduktenkön8 nenebenfallsnegativeauswirkungenaufdieumwelthaben.hotelsverfügenüber teilsbeträchtlicheeinkaufsvolumenundkönnendurchihreproduktwahlundeinkaufs8 koordinationdienegativenumweltwirkungenwesentlichbeeinflussen.einestudiedes EinkaufsverhaltensderdeutschenHotelleriehatergeben,dassdurchschnittlich29% dergesamtkosteneineshotelsaufdieeinkaufskostenentfallen(vgl.progros2013). UmmitdemEinkaufdieNachhaltigkeitsleistungzuverbessern,könnenbeispielsweise lokaleundmitentsprechendenlabels(bio,fairtrade,fscetc.)ausgezeichneteproduk8 tebevorzugtwerden,wiediesdasöko8hotel RiverHouse inandermattvormacht(vgl. Schlenczek2012) Lösungsansätze. DieobigenAusführungenzeigen,dassinderBeherbergungsbrancheeinteilweisebe8 trächtlichespotenzialzurminimierungvonnegativenumweltwirkungenbesteht.dies habeneinigeakteureerkanntundessindinitiativenzurverbesserungdernachhaltig8 keitindernatur8undnationalpark8hotellerieentstanden.soentwickeltenz.b.die NaturparksinFrankreicheinLabelnamens Hôtelsaunaturel,dasHotelsauszeichnet, welchedieauswirkungenaufdieumweltminimieren.ebenfallsinfrankreichbeheima8 tetistdaslabel GîtesPanda.UmdasLabelzuerhalten,müssensichdieUnterkünfte innatur8odernationalparksbefindenundsichzumumweltschutzverpflichten.ebenso müssensiediebesucherinnenundbesucherhinsichtlichdernaturschutzwertesensi8 bilisieren.daskonzeptder GîtesPanda hatindenletztenjahreneineausweitungnach ItalienundBelgienerfahren(vgl.NetzwerkalpinerSchutzgebiete2004,S.88f.). InNaturparksinderSchweizlassensichbishertrotzderFokussierungaufnachhaltigen Tourismusvergleichsweisewenigparkweitodergarparkübergreifendkoordinierte InitiativenimBeherbergungsbereichausmachen.SohatzwarmehralsdieHälfteder NaturparksinderDeutschschweizProjektelanciert,umdenEinsatzregionalerPro8 dukteindergastronomiezufördern.eineausdehnungaufweiterebereiche,wiez.b. sparsamerenergieverbrauchoderabfallvermeidung,fandhingegennurindreinatur8 parksstatt.ineinigenparksbestehenzudeminitiativenzurförderungenergetischer Sanierungen.DieserichtensichjedochnichtspezifischanBeherbergungsbetriebe 5. 5 DieseInformationenwurdenimRahmeneinerE8Mail8UmfrageandieParkträgerschaftenAnfangMai 2014erhoben. 22

36 NachhaltigeRegionalentwicklung 3.4 Beitrag.der.Beherbergungsbranche.zu.den.Zielen.von.Naturparks.. WieobenbeschriebenhelfenBeherbergungsbetriebeeinerseits,regionaleWertschöp8 fungzuerzielen,erzeugenandererseitsaberauchprobleme,vorallemimumwelt8 bereich.umzubewerten,inwieweitdiebeherbergungsbranchezueinernachhaltigen EntwicklunginNaturparksbeiträgt,isteineÜbersetzungdesLeitbildesderNachhaltig8 keitindenkonkretenkontextnötig.imfolgendenwerdenzweimöglicheansätze,die dafürverwendetwerdenkönnen,vorgestellt Der.HGF[Ansatz. EinAnsatz,dereineBewertungdernachhaltigenEntwicklungineinemAnwendungsfeld erlaubt,istdasintegrativenachhaltigkeitskonzeptderhelmholtz8gemeinschaftdeut8 scherforschungszentren(hgf),dasvon1998bis2002imrahmendesprojekts Global zukunftsfähigeentwicklung PerspektivenfürDeutschland entwickeltwurde.der HGF8AnsatzverzichtetbeiderKonkretisierungdesLeitbildesdernachhaltigenEntwick8 lungaufdenklassischenzugangüberdiedimensionendernachhaltigkeit(s.kap.3.1.2), weildieserzuzielkonfliktenführt,dieschwergegeneinanderabzuwägenundzu integrierensind(vgl.kopfmülleretal.2001,s ).Stattdessenstütztersichauf dreikonstitutiveelementenachhaltigerentwicklung,dieausdembrundtland8bericht unddendokumentenderkonferenzdervereintennationenüberumweltundent8 wicklungvon1992(rio8konferenz)hergeleitetwurden.eshandeltsichdabeiumdie intra8undintergenerativegerechtigkeit,dieglobaleorientierungunddenanthropozen8 trischenansatz(vgl.grunwald&kopfmüller2012,s.61).diesekonstitutivenelemente bildendiebasisfürdieübersetzungindreigenerelle,dimensionsübergreifendeziele nachhaltigerentwicklung(kopfmülleretal.2001,s.164f.): 1) diesicherungdermenschlichenexistenz, 2) dieerhaltungdesgesellschaftlichenproduktivpotenzials, 3) diebewahrungderentwicklungs8undhandlungsmöglichkeitendergesellschaft. DiesedreiübergeordnetenZielewurdenimHGF8AnsatzinFormvonjefünfNachhaltig8 keitsregelnverdeutlicht,diedeneigentlichenkerndeskonzeptsdarstellen(vgl.kopf8 müller2006,s.28).dieregelnenthaltenmindestanforderungen,aufdiealleheutigen undkünftiglebendenmenschenanspruchhabensollen.siedienensowohlalsleitorien8 tierungfürentwicklungspfadealsauchalsprüfkriterienfürdiebewertunginbezugauf dasleitbilddernachhaltigenentwicklung(vgl.grunwald&kopfmüller2012,s.62).die 23

37 NachhaltigeRegionalentwicklung dimensionsübergreifendenregelnerlaubenes,unterschiedlichenachhaltigkeitsaspekte ohnedenumwegüberdiedimensionenvonanfanganintegriertzubetrachten(vgl. Grunwald2006,S.53).DadieRegelnrelativabstraktformuliertsind,müssensiein einemnächstenschrittinhinblickaufdasanwendungsfeldkonkretisiertwerden.an dieserstellewirddembisherbeschriebenentop8down8verfahrenderdeduktivenaus8 differenzierungdesnachhaltigkeitsleitbildeseinproblemorientierterzugangimrah8 meneinesbottom8up8ansatzesgegenübergestellt.dieserdientdazu,aufdiezentralen, imöffentlichenundwissenschaftlichendiskursbehandeltennachhaltigkeitsprobleme zufokussierenundsomiteinekomplexitätsreduktionzuerzielen(vgl.kopfmülleretal. 2001,S.317und328;Viebahn2006,S.318).AnderSchnittstellederbeidenAnsätze werdendieidentifiziertennachhaltigkeitsproblemedeskonkretenanwendungsfeldes dennachhaltigkeitsregelnzugeordnet(s.abb.3). 24

38 NachhaltigeRegionalentwicklung Konstitutive Elemente des Leitbilds nachhaltiger Entwicklung Top-down- Ansatz Generelle Ziele nachhaltiger Entwicklung Nachhaltigkeitsregeln Indikatoren für eine nachhaltige Entwicklung Zielsystem Unterlegung der Indikatoren mit Daten Ziele und Maßnahmen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung Bottom-up- Ansatz Zentrale Nachhaltigkeitsprobleme des Anwendungsfelds Abbildung3:SchematischeDarstellungderVerknüpfungvonTop8down8undBottom8up8Ansatzim HGF8Konzept(inAnlehnunganViebahn2006,S.318) DieseZuordnungistdieGrundlagefürdieIndikatorenbildung,anhanddererdieNach8 haltigkeitsregelnweiterkonkretisiertwerdenkönnen.dieindikatorenmüssendanach mitdatenunterlegtwerden,waseserlaubt,dengraddernachhaltigkeitimjeweiligen Anwendungsfeldabzubildenundzubeurteilen.DaraufbasierendkönneninderFolge ZieleundMaßnahmenzurFörderungeinernachhaltigenEntwicklungabgeleitetwerden (vgl.viebahn2006,s.319f.;kopfmülleretal.2001,s.318) Der.strategische.Zielrahmen. EineweitereMöglichkeit,denBeitragvonBeherbergungsbetriebenzurnachhaltigen EntwicklunginNaturparkszubewerten,istderZielrahmendesBAFU(s.Kap.2.3.3).Der ZielrahmenkonkretisiertdieAusführungendesNHGundderPäVundsolldamitsicher8 25

39 NachhaltigeRegionalentwicklung stellen,dassdiewesentlichenprinzipienvonregionalennaturparksindiepraxisumge8 setztwerden(vgl.bafu2008,s.1).derzielrahmenrichtetsichzwarinersterlinie andieträgerschaftendernaturparks.daerjedochspezifischehandlungspotenzialein Naturparksaufzeigt,kanneraucheingesetztwerden,umeinenmöglichenBeitragder BeherbergungsbranchezudenZielenvonNaturparksunddamitzurnachhaltigen EntwicklunginderRegionzueruieren.ImGegensatzzumHGF8Ansatz,dervonseiner Konzeptionherbreitangelegtist,istderstrategischeZielrahmensehrspezifischund weistbereitseinekonkretisierungaufdasanwendungsfelddernachhaltigenregional8 entwicklungauf.daheristerfürdiebewertungdesbeitragsderbeherbergungsbetriebe zurnachhaltigenregionalentwicklunggutgeeignet.demstrategischenzielrahmenfehlt jedochdieverbindungzwischendenzielsetzungenundderkonkretenbewertungder NachhaltigkeitsbemühungenderAkteure.ImHGF8AnsatzwirddiesmithilfederKom8 binationvontop8down8undbottom8up8verfahrensichergestellt.indervorliegenden ArbeitwirddahereineVerknüpfungderbeidenAnsätzeangestrebt.Grundlagefürdie BewertungistderstrategischeZielrahmenmitdenjeweiligenoperativenZielen.Diese werdenkonkretisiert,indemdiespezifischenproblemfelderinderbeherbergungs8 brancheidentifiziertwerden(kap.4).daraufbasierendwerdenindikatorenabgeleitet, mitdenenderaktuellestanddernachhaltigkeitinderbeherbergungsbranchegemes8 senwerdenkann(kap.6).anhandderergebnissedermessung(kap.7)werdendann MaßnahmenzurFörderungdernachhaltigenEntwicklunginderBeherbergungsbranche indeutschschweizernaturparksabgeleitet(kap.8und9) Die.Handlungspotenziale.im.strategischen.Zielrahmen. DerstrategischeZielrahmendesBAFUdientindervorliegendenArbeitsomitalsAus8 gangspunkt,umdenbeitragderbeherbergungsbranchezudenzielendernaturparks zubewerten.nachfolgendwerdendaherimerstenschrittdiehandlungspotenzialeder BeherbergungsbetriebeinBezugaufdiestrategischenZiele1bis4erläutert.Dasstra8 tegischeziel5(forschung)istfürdiebeherbergungsbetriebenichtvonrelevanz,wes8 halbnichtweiterdaraufeingegangenwird. Strategisches.Ziel.1:.Erhaltung.und.Aufwertung.von.Natur.und.Landschaft. DaserstestrategischeZielistdieErhaltungundAufwertungderQualitätvonNaturund Landschaft.ZurErreichungdiesesZielssindvomBAFUsechsoperativeZieleformuliert worden(vgl.bafu2008,s.3): 26

40 NachhaltigeRegionalentwicklung Tabelle1:OperativeZielezumstrategischenZiel1(Quelle:BAFU2008,S.3) OperativeZiele 1.1 QualitätundVielfaltderNatur8undKulturlandschafteninökologischerundästhe8 tischerhinsichterhaltenundaufwerten 1.2 QualitätdesSiedlungsraumsundderOrtsbildererhaltenundaufwerten 1.3 Landschaftlich,historischundkulturellbedeutendeEinzelobjekteerhaltenund aufwerten 1.4 VielfaltanLebensräumenundArtenerhaltenundallenfallsvergrössern AufwertungundVernetzungvonLebensräumen 1.6 Umwelt8undgesundheitsschädigendeEinflüssereduzieren ZudenZielen1.1bis1.5könnenBeherbergungsbetriebeaußerinAusnahmefällen(z.B. Umbau,NeubauoderGebäudesanierung)naturgemäßwenigbeitragen.Maßnahmen indiesenbereichenerfordernstrukturenundmittel,dieüberdiemöglichkeitenvon Beherbergungsbetriebenhinausgehen.AußerdemgehörenMaßnahmendieserArtnicht zudentätigkeitsfeldernvonbeherbergungsbetrieben.ziel1.6,diereduktionvon umwelt8undgesundheitsschädigendeneinflüssen,hingegenliegtimeinflussbereich vonbeherbergungsbetrieben.hiersindvielebeiträgeimbetriebdenkbar,wiez.b.die ReduktionvonAbfallmengen,einvermehrtesRecycling,dieReduktionvonCO28oder FeinstaubemissionenoderdieBevorzugungumweltfreundlicherProdukteimBeschaf8 fungswesen.maßnahmenindiesenbereichenkönnenindirektauchzudenzielen1.1 und1.4beitragen,indembeispielsweisediekorrekteabfallentsorgungdieökosysteme nichtbeeinträchtigt. Strategisches.Ziel.2:.Stärkung.einer.nachhaltig.betriebenen.Wirtschaft. DaszweitestrategischeZielbetrifftdieStärkungeinernachhaltigbetriebenenWirt8 schaft.folgendeoperativezielewurdendazuformuliert(vgl.bafu2008,s.4): 6 InderSchweizwirddasßnichtverwendet,stattdessenwirdeinssgeschrieben. 27

41 NachhaltigeRegionalentwicklung Tabelle2:OperativeZielezumstrategischenZiel2(Quelle:BAFU2008,S.4) OperativeZiele 2.1 FörderungderWertschöpfungdurchnachhaltigproduzierteregionaleProdukte 2.2 FörderungnachhaltigerTourismus8undNaherholungsformen 2.3 VerbesserungdesDienstleistungsangebots(ausserhalbTourismus) 2.4 FörderungderNutzungerneuerbarerEnergieressourcen/FörderungvonEnergie undressourcenschonenden[sic]technologien 2.5 FörderungeinernachhaltigenMobilität IndiesemBereichverfügendieBeherbergungsbetriebeübervielfältigeMöglichkeiten, zudenzielsetzungenderregionalennaturparksbeizutragen.unterziel2.2wirdexplizit dieförderungnachhaltigertourismusformenaufgeführt,wasdiebeherbergungsbe8 triebemiteinschließt.diesekönnensichselbstimbereichdernachhaltigenbetriebs8 führungundangebotsgestaltungengagieren(wasdiesgenaubeinhaltet,wirddurchdie anderenoperativenzieledeszielrahmensverdeutlicht)oderanderenachhaltigetou8 rismusangebote,wiez.b.wanderungen,lehrpfadeoderexkursionenmitentsprechen8 denthemenschwerpunkten,unterstützen,indemsieihregästedarüberinformieren. HäufigwerdenengagierteBetriebevondenGeschäftsstellenderNaturparksauchgezielt gefördertundvermarktet.desweiterenkönnenbeherbergungsbetriebebeimeinkauf regionalhergestellteproduktebevorzugen(ziel2.1)und womöglich erneuerbare Energien(z.B.fürHeizungundStrom)nutzen(Ziel2.4).AuchzumZiel2.5könnensie einenbeitragleisten,indemsieihregästeüberdiemöglichkeitendesöffentlichenver8 kehrsinformierenoderfahrtendurcheinegutekoordinationminimieren. Strategisches.Ziel.3:.Sensibilisierung.und.Umweltbildung. DieSensibilisierungundUmweltbildungsindGegenstanddesstrategischenZiels3. HierzugehörenfolgendeoperativeZiele(vgl.BAFU2008,S.5): Tabelle3:OperativeZielezumstrategischenZiel3(Quelle:BAFU2008,S.5) OperativeZiele 3.1 SensibilisierungderBevölkerungfürdieökologischen,kulturellen,historischen undwirtschaftlichenbesonderheitendesparkgebiets 3.2 PraxisbezogeneUmweltbildungfürverschiedeneZielgruppeninnerhalbundaus8 serhalbdesparks 3.3 PflegeundWeiterentwicklungdeskulturellenLebens 28

42 NachhaltigeRegionalentwicklung ImKontextvonBeherbergungsbetriebenistinsbesonderedasZiel3.2relevant.Beher8 bergungsbetriebekönnensowohlihregästealsauchihremitarbeiterinnenundmitar8 beiterüberrelevantethemenimbetrieblichenumweltschutzinformieren,siezueinem nachhaltigerenverhaltenmotivierenunddirekteinbinden. Strategisches.Ziel.4:.Management,.Kommunikation.und.räumliche.Sicherung. DasstrategischeZiel4beschäftigtsichmitdemManagement,derKommunikationund derräumlichensicherung.dazuwurdendiefolgendendreioperativenzieleformuliert (vgl.bafu2008,s.6): Tabelle4:OperativeZielezumstrategischenZiel4(Quelle:BAFU2008,S.6) OperativeZiele 4.1 Management AufbauundkontinuierlicheVerbesserungeineseffektivenundeffizientenMana8 gements 4.2 Kommunikation AufbauundkontinuierlicheVerbesserungeinerzielgruppenspezifischeninternen undexternenkommunikation 4.3 RäumlicheSicherung Erarbeitungbzw.AnpassungderraumplanerischenInstrumente(Richt8undNut8 zungsplanungen) DieoperativenZieleindiesemBereichdienendazu,dieVoraussetzungenzuschaffen, umdieziele1bis3zuerreichen.dieskönnendiebeherbergungsbetriebebewerk8 stelligen,indemsiegezieltmaßnahmenzurnachhaltigenentwicklunginihrembetrieb einleitenunddenstandderumsetzunglaufendbeobachten(ziel4.1).außerdemkön8 nensiegäste,mitarbeitendeundlieferbetriebeüberihrebemühungeninformierenund mitihnenineinendialogtreten(ziel4.2,hierbestehenteilweisesynergienmitdem Ziel3.2derUmweltbildung).DasletzteZiel4.3istfürBeherbergungsbetriebenichtvon Bedeutung Schwerpunktsetzung.durch.den.Zielrahmen. DieobenbeschriebenenHandlungspotenzialehabengezeigt,dassdieBeherbergungs8 betriebezuvielenderoperativenzielevonnaturparkseinenbeitragleistenkönnen.es wirdallerdingsauchersichtlich,dassmöglichemaßnahmenvorallemimbereichder ökologischennachhaltigkeitangesiedeltsind.dasliegteinerseitsdaran,dassbereitsin dengesetzlichengrundlagenderschwerpunktaufdiezweibereicheerhaltvonnatur 29

43 NachhaltigeRegionalentwicklung undlandschaftsowiestärkungdernachhaltigbetriebenenwirtschaftgelegtwird (s.kap.2.3.1).diesspiegeltsichauchimzielrahmenwieder.andererseitsbestehenin BeherbergungsbetriebennaturgemäßvorallemHandlungsspielräumeinBezugaufdie ökologischenundökonomischenaspektevonnachhaltigkeit.wieobenaufgezeigt,exis8 tierenhierfürdiebetriebezahlreicheansatzpunkte.soziale(z.b.langfristigesicherung derlebensgrundlagen)undkulturellegesichtspunkte(z.b.stärkungderregionalen Identität)könnenvondenBeherbergungsbetriebenhäufignurindirektbeeinflusstwer8 den.diesbedeutetabernicht,dassdiesenachhaltigkeitsaspekteinderbeherbergungs8 branchenichtzumtragenkommen.sokannbeispielsweiseeinhoteldurchdenkauf unddeneinsatzregionalerprodukteimbetriebdieregionaleidentitätbeiproduzenten, LieferbetriebenundHotelmitarbeitendenstärken.Beherbergungsbetriebekönnenauch zusammenmitpartnerbetriebenpauschalangeboteinitiierenunddamitregionalen UnternehmenneuePerspektivenundEinkommensquelleneröffnen(z.B.einPackage mitübernachtung,geführterwanderungundbetriebsbesichtigung).solcheeffekte ergebensichoftausderexistenzundweiterentwicklungdesbeherbergungsbetriebes ansichundkönnenseltenmitbewusstenmaßnahmengesteuertwerden. WiebereitsinKapitel1.3erläutert,möchtedievorliegendeArbeituntersuchen,inwie8 ferndieanforderungenderpärkeverordnung,naturundlandschaftzuerhaltenund gleichzeitigeinenachhaltigbetriebenewirtschaftzustärken,erfülltwerden.derziel8 rahmendesbafukonkretisiertdierechtlichengrundlagenundsorgtfüranknüpfungs8 punktefürdieumsetzung.deshalbsollsichdievorliegendeuntersuchunginhaltlicham Zielrahmenausrichten.DaderZielrahmenvorallemökologischeHandlungspotenziale vonbeherbergungsbetriebenaufzeigt,wirdauchderfokusderuntersuchungvorwie8 gendaufdieökologischenaspektevonnachhaltigkeitgelegt.dieobenerwähntenver8 knüpfungenmitanderengesichtspunktenvonnachhaltigkeitwerdenineinemspäteren Schrittweiterausgearbeitet. 3.5 Zwischenfazit.. NachhaltigeRegionalentwicklunghatzumZiel,durchdieAktivierungvonendogenen PotenzialeneineselbstbestimmteundganzheitlicheEntwicklungineinerstruktur8 schwachenregionzuerzeugen.dabeisollenregionalewirtschaftskreisläufegeschaffen undgefördert,regionalenatürlicheressourcengenutzt,ökologischverträglichebewirt8 schaftungs8undproduktionsmethodeneingesetztunddieregionaleidentitätundkultur gestärktwerden.diebedürfnissezukünftigergenerationenwerdenexplizitmiteinbe8 30

44 NachhaltigeRegionalentwicklung zogenunddamitdielangfristigesicherstellungderlebensgrundlagenangestrebt.zent8 raldabeiist,dassdieinitiativevonderlokalenbevölkerungausgehtundvondieser getragenwird.inregionalennaturparksinderschweizistdienachhaltigeregionalent8 wicklungausdrücklichbestandteildeskonzepts.schutzundnutzungsollenintegriert undökologische,ökonomischeundsoziokulturelleerfordernissegleichwertigberück8 sichtigtwerden.daherwerdennaturparksauchalsmodellregionennachhaltigerregio8 nalentwicklungbetrachtet. EinWirtschaftszweig,deraufderAttraktivitätvonNaturundLandschaftaufbautund dieseinregionalewertschöpfungumzuwandelnvermag,istdertourismus.aufgrund seinerfähigkeit,schutzundnutzungzukombinieren,istereinewesentlichepotenzielle EinnahmequelleinNaturparksundkannzurFörderungeinernachhaltigenregionalen Wirtschaftbeitragen.UnterkünftesindeinwichtigesElementdestouristischenProdukts, sorgensiedochfüreinesteigerungdesanteilsdergäste,diemehralseinentagbleiben. DamitwerdenzusätzlicheEinnahmenindieRegiongebracht,daÜbernachtungsgäste tendenziellmehrausgabentätigen.beherbergungsbetriebekönnenallerdingsauch beträchtlichenegativeauswirkungenaufdieumwelthaben.werdendiesewoimmer möglichminimiert,könnenbeherbergungsbetriebevielzueinernachhaltigenregional8 entwicklunginnaturparksbeitragen. 31

45 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben 4 Handlungsbereiche.von.Beherbergungsbetrieben. WieimvorherigenKapitelerläutert,habenBeherbergungsbetriebeeinegroßeBand8 breiteanmöglichkeiten,umzueinernachhaltigenregionalentwicklungbeizutragen. ZurKonkretisierungdereherallgemeingehaltenenZieledesBAFUwerdenimFolgen8 denspezifischehandlungsbereicheidentifiziertundgenauerbeschrieben. 4.1 Identifikation.der.Handlungsbereiche. AufderBasisvonbisherigenStudiensowieLabelsimBereichdesnachhaltigenTouris8 muswerdennachfolgendimerstenschrittmöglichehandlungsbereicheinder Beherbergungsbrancheidentifiziert.Danachwirderläutert,welcheBereichefürdievor8 liegendeuntersuchungvonrelevanzsindundbetrachtetwerdensollen Handlungsbereiche.in.Labels.und.Studien. UmdieökologischenNachhaltigkeitsaspekteinBeherbergungsbetriebenuntersuchen zukönnen,wirdderenumweltorientierungevaluiert.darunterwirdbetriebliches HandelnzumZweckderReduktionderUmweltbelastungenunddieIntegrationvon UmweltschutzaspektenindieUnternehmenspolitikverstanden.DerBegriffder Umweltorientierungschließtsowohlnicht8strategischesundnicht8systematischesUm8 weltschutzhandelninisolierteneinzelmaßnahmenalsauchdasbetrieblicheumwelt8 managementunddieeinrichtungvonumweltmanagementsystemenmitein(vgl.möller 2001,S.5).ImFokusstehendabeidieergriffenenMaßnahmenzurReduktionvonUm8 weltbelastungenundwiedieseindenmanagementprozessdesunternehmensintegriert werden(vgl.burgos8jiménez,cano8guillén&céspedes8lorente2002,s.208).einen AnsatzzurEvaluationökologischerNachhaltigkeitsaspektekönnenLabelsliefern, welchedienachhaltigkeitvonunterkünftenmess8undnachvollziehbarmachensollen. DabeiwirddurcheineZertifizierungdieEinhaltungbestimmterStandardsvoneiner unabhängigeninstanznachgewiesenundinregelmäßigenabständenkontrolliert(vgl. Barth&Weber2011,S.4f.).ImBereichTourismusexistierteineVielzahlvonLabels, diesichhinsichtlichihrerabdeckungundtransparenzjedochbeträchtlichvoneinander unterscheiden.ineinerstudiederhochschuleluzernwurdenausmehrerenhundert Labelsdiejenigen,diefürSchweizerBeherbergungsbetrieberelevantsind,herausgefil8 tert,kategorisiertundevaluiert(vgl.barth&weber2011).zusammengefasstdarge8 stelltumfassendieselabelsdiefolgendenthemenbereiche(einedetaillierteauflistung prolabelfindetsichinanhang2): 32

46 StrategieundManagement Bau Energie Wasser AbfallundRecycling Einkauf SpeisenundGetränke Chemikalien SensibilisierungMitarbeitende HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben SensibilisierungGäste Transport Raumklima Flora/Fauna/Ökosysteme Engagementgegenüberderört8 lichenbevölkerung Arbeitsbedingungen KulturellesErbe ÖkonomischeEntwicklung VieleLabelsumfassendiegleichenKernbereiche.Unterschiedebestehenvorallemim DetailgraddereinzelnenBereiche,indenendieeinzelnenLabelsunterschiedlichweit gehen.zudembeschränkensicheinigelabelspraktischausschließlichaufdieökologi8 schedimension,wiez.b.greenkeyoderdaseu8umweltzeichen,währendandereauch weiterenachhaltigkeitsdimensioneneinschließen.sowirdz.b.beiibexfairstayexplizit auchdieökonomischeentwicklungdesbetriebeseinbezogenoderbeigreenglobe werdendielokalebevölkerungunddierechteundderschutzderangestelltenberück8 sichtigt. DerGroßteilderobengenanntenBereichewurdeauchindenbisherigenStudien,wel8 chedienachhaltigkeitvonunterkünftenuntersuchthaben,einbezogen.inpraktisch allenindieserarbeitberücksichtigtenstudienwurdeversucht,dieleistungderbetrie8 beindenbereichenenergienutzung,wasserverbrauchsowieabfallundrecyclingzu bewerten(vgl.z.b.bohdanowicz2006;erdogan&tosun2009;buckley&araujo1997). EbenfallshäufiguntersuchtwurdendieergriffenenMaßnahmenindenBereichen EinkaufundSensibilisierungderGästeundMitarbeitenden(vgl.z.B.Hobson&Essex 2001;Mensah&Blankson2013;Carlsen,Getz&Ali8Knight2001).Organisatorische Maßnahmenwiez.B.dasFesthaltenvonUmweltzielenodereinMonitoringderwich8 tigstenindikatorenwurdenebenfallswiederholtbetrachtet(vgl.z.b.lópez8gamero, Molina8Azorín&Claver8Cortes2011;Park,Kim&McCleary2014).EherseltenimFokus standendereinsatzvonschädlichenchemikalien(vgl.z.b.carlsen,getz&ali8knight 2001;Carmona8Moreno,Céspedes8Lorente&Burgos8Jiménez2004;Rahman,Reynolds &Swaren2012),MaßnahmeninVerkehrundTransport(vgl.z.B.Erdogan&Tosun 2009;Hobson&Essex2001;Tzschentke,Kirk&Lynch2008b)sowieinderUmge8 bungsgestaltung(vgl.lópez8gamero,molina8azorín&claver8cortes2011;erdogan& Tosun2009).NurvereinzelteStudiengingenschließlichdenMaßnahmenindenBerei8 33

47 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben chenlärm(vgl.lópez8gamero,molina8azorín&claver8cortes2011)undspenden(vgl. Mensah&Blankson2013)nach Ableitung.der.zu.untersuchenden.Bereiche. FürdieUntersuchungderökologischenNachhaltigkeitsleistungvonBeherbergungsbe8 triebenindendeutschschweizerregionalparkssollenvorallemmaßnahmenbetrachtet werden,diefürdieschweizrelevantsind,beideneneineumsetzungverhältnismäßig einfachmöglichistunddieeinemöglichstgroßewirkungverursachen.diesistins8 besonderebeimaßnahmenimbereichderenergienutzung,deswasserverbrauchs,des AbfallsundRecyclingssowiebeimEinkaufderFall.AußerdemerzeugtdieSensibili8 sierungvongästenundmitarbeitendeneinemultiplikatorwirkungüberdenbeherber8 gungsbetriebhinaus,weshalbdiesenmaßnahmeneinegroßebedeutungzukommen kann.ebenfallsvoninteresseist,obindenunterkünfteneinformellesumweltmanage8 mentvorhandenist.diesweistdaraufhin,dassmaßnahmenzurverbesserungderöko8 logischennachhaltigkeitsleistungsystematischundmiteinerlangfristigensichtein8 geführtwerden.zusammenfassenddargestelltsollendamitfolgendehandlungsbereiche untersuchtwerden: Energienutzung, Wasserverbrauch, AbfallundRecycling, Einkauf, Umweltmanagement, Sensibilisierung. MaßnahmenimBereichderChemikalienkönnendemBereichEinkaufzugeordnetwer8 den,daindenbeherbergungsbetriebenprimärderbezugvonmöglichstumweltfreund8 lichengarten8,reinigungs8undhygieneproduktenvonrelevanzist.ebensokönnen MaßnahmenbezüglichSpeisenundGetränkendemEinkaufhinzugerechnetwerden,da hiervorallemderkaufvonökologischenundsaisonalenlebensmittelnimvordergrund steht.maßnahmenimbereichtransportwerdenindenbeidenbereicheneinkauf (TransportundLieferungvonGütern)undSensibilisierungderGäste(An8undAbreise sowiemobilitätvorort)mitberücksichtigt.indieuntersuchungnichteingeschlossen werdenmaßnahmeninbauunddesign,dadieserbereichimvorliegendenkontext lediglicheinemarginalerollespielt.dasgleichegiltfürdiebereichelärm,spendenund Bepflanzung(vgl.dazuauchBitzer1997,S.63).Ebenfallsnichtbetrachtetwerdendie Bereiche,welchesichspeziellaufdieökonomischeodergesellschaftlicheDimension 34

48 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben beziehen,dasichdieserschrittderuntersuchungprimärdenökologischenaspekten widmet. 4.2 Beschreibung.der.Handlungsbereiche. ImFolgendenwerdendieobenidentifiziertenundfürdieUntersuchungausgewählten HandlungsbereichebeschriebenundwosinnvollanhandvonkonkretenPraxisbeispie8 leninteilbereicheuntergliedert.fürjedenhandlungsbereichwerdendieidentifizierten TeilbereicheinTabellenformzusammengefasst Energienutzung. DerEnergieverbrauchinderSchweizerHotellerieistverhältnismäßighochundliegt gemäßeinerstudieimdurchschnitt20%(wärme)resp.45%(strom)überdensia8 KennwertenfürbestehendeBauteninderSchweiz(vgl.Amstutz&Schegg2004,S.3). EineBerechnungvonPerinciolikommtzumSchluss,dassdasdurchschnittlicheSpar8 potenzialinderschweizerhotelleriefürdenstromverbrauch57%undfürdenwärme8 verbrauch43%beträgt(vgl.perincioli2010,s.13f.).hierbestehtdemnacheingroßer SpielraumfürVerbesserungsmaßnahmen. MaßnahmenbezüglichderVerbesserungderEnergienutzunglassensichinzweiBerei8 chegliedern:maßnahmenzursenkungdesenergiebedarfsunddereinsatzvonregene8 rativenenergiequellenwiewasserkraftodersolarenergie(vgl.sloan,legrand&chen 2013,S.39f.;s.Tabelle5).EineSenkungdesEnergiebedarfskannerzieltwerden, indembeleuchtungoderelektrischegerätebeinichtgebrauchausgeschaltetwerden, seiesmanuellodermithilfevonsensorenoderzeitschaltuhren.desweiterenkann derverbrauchdurchdeneinsatzenergieeffizienterleuchtmittelundgerätereduziert werden(vgl.sloan,legrand&chen2013,s.58;baker2008,s.33ff.).außerdemkann eineenergetischesanierung,z.b.fassadendämmungoderersatzvonalten,undichten Fenstern,denEnergieverbrauchwesentlichmindern(vgl.Perincioli2010,S.13f.).Wei8 terhinbenötigteenergiefürstromundwärmelässtsichdurchregenerativeenergien gewinnen,dievoneinemgeeignetenanbieterbezogenoderselbstproduziertwerden können,z.b.mithilfevonphotovoltaik8anlagenoderwärmepumpen(vgl.sloan, Legrand&Chen2013,S.44ff.). 35

49 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben Tabelle5:TeilbereichedesHandlungsbereichsEnergienutzung Energienutzung SenkungEnergiebedarf BeleuchtungundGerätebeiNichtgebrauchausschalten EnergieeffizienteBeleuchtungundGeräteeinsetzen EnergetischeSanierung UmstellungaufregenerativeEnergie BezugvonAnbieter EigeneProduktion Wasserverbrauch.. ObwohldieSchweiz(bisher)kaumzudenRegionenmitWassermangelgehört,ist estrotzdemsinnvoll,sparsammitwasserumzugehen.derbezugvontrinkwasserist mitkostenverbundenundfürdieerwärmungdeswasserswirdenergieverbraucht. AuchdieAbwasserbehandlungistenergie8undkostenintensiv(vgl.Baker2008,S.95; Rahman,Reynolds&Svaren2012,S.720).Dementsprechendkanndersparsame UmgangmitWasserauchinderSchweizdieNachhaltigkeitsleistungeinesBeherber8 gungsbetriebsverbessern.bestpracticeshabeneinteilweisebeträchtlicheseinspar8 potenzialaufgezeigt,soz.b.ineinemhotelinwiesbaden,wodertrinkwasserverbrauch durchentsprechendemaßnahmenumrund20%gesenktwerdenkonnte(vgl.von Camphausen2013,S.13). UmdenWasserverbrauchinderBeherbergungsbranchezuminimieren,kannim WesentlichenandreiStellenangesetztwerden(s.Tabelle6).EinersterAnsatzpunkt istdievermeidungvonunnötigemwasserverbrauch.sokönnenbeispielsweisehand8 tücherundbettwäscheübermehreretagehinweggebrauchtundnurgewechselt werden,wenndiegästediesverlangen(vgl.sloan,legrand&chen2013,s.101).das weiterhinbenötigtewassersollmöglichstsparsamverwendetwerden.indiesem BereichkönnenwassersparendeArmaturenwiez.B.DuschbrausenundWasserhähne odersparsamegerätewiez.b.waschmaschinenodergeschirrspülerdenverbrauch wesentlichreduzieren(vgl.z.b.hamele&eckardt2006,s.23).eineweiteremöglichkeit, Trinkwassereinzusparen,istdieSubstitutiondurchRegenwasser.Dieseskanngesam8 meltwerden,umesdanachbeispielsweisezurbewässerungvonpflanzenoderauchfür dietoilettenspülungeinzusetzen(vgl.z.b.hamele&eckardt2006,s.32). 36

50 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben Tabelle6:TeilbereichedesHandlungsbereichsWasserverbrauch Wasserverbrauch Vermeidungvonunnötigem Wasserverbrauch SenkungWasserverbrauch Substituierung EinsatzeffizienterArmaturen EinsatzeffizienterGeräte Abfall.und.Recycling.. DerinÜbernachtungsbetriebenentstehendeAbfallhataufunterschiedlichenEbenen negativeauswirkungenaufdieumwelt.sobelastendieprodukte,dieschlussendlich weggeworfenwerden,bereitsdurchihreherstellungdieumwelt,dadafürenergie verbrauchtundressourcenbenötigtwerden(vgl.baker2008,s.144).dieentsorgung selbstbeeinträchtigtdieumweltebenfalls auchdafürwirdenergiebenötigtundes entstehenemissionenundschlechtabbaubarerückstände(vgl.sloan,legrand&chen 2013,S.69f.).FürBeherbergungsbetriebeistderanfallendeAbfallzudemmitEntsor8 gungskostenverbunden. MaßnahmenindiesemBereichkönnenindreiKategorieneingeteiltwerden:Abfallmin8 derung,wiederverwendungundrecycling(vgl.sloan,legrand&chen2013,s.80ff.; s.tabelle7).abfallminderungkannerzieltwerden,indemaufgewisseproduktewie z.b.wegwerfgeschirrodereinzelnverpacktegästeseifenverzichtetwirdoderindem einteildesverpackungsmaterialsdurchdenkaufvongroßpackungen,durchwieder8 verwendbarebehältnisseoderdurchdenverzichtaufportionsverpackungen(z.b.für Konfitüre)vermiedenwird(vgl.Baker2008,S.148).EinigeGegenständeundProdukte könnennachdemgebrauchimbetriebanstattentsorgtauchwiederverwendetwerden. Sokönnenz.B.ausgedienteGegenstände,MöbelundArmaturengespendetoderver8 kauftwerden(vgl.sloan,legrand&chen2013,s.81f.;baker2008,s.148).beimrecyc8 lingwirddasproduktwiederdemverwertungskreislaufzugefügt.damitmüssenfür dieherstellungeinesneuenproduktskeineprimärenrohstoffeverwendetwerden,was Energiespart,EmissionenverhindertunddenRessourcenabbaureduziert(vgl.Sloan, Legrand&Chen2013,S.83).UmdasRecyclingimBetriebzufördern,könnenz.B.ent8 sprechendesammelbehälteraufgestelltwerden(vgl.baker2008,s.148). 37

51 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben Tabelle7:TeilbereichedesHandlungsbereichsAbfallundRecycling AbfallundRecycling Abfallminderung Wiederverwendung Recycling VerzichtaufEinwegprodukte VermeidungvonVerpackung Einkauf. BeherbergungsbetriebebenötigeneineVielzahlvonProduktenundDienstleistungen, umdenbetriebaufrechtzuerhaltenunddiebedürfnisseihrergästezubefriedigen. DurcheinenbewusstenEinkaufkönnenBeherbergungsbetriebeBeeinträchtigungender UmweltbeiderHerstellungunddemTransportderProduktereduzieren,denVer8 packungsverbrauchverringernundregionalewirtschaftskreisläufestärken(vgl.baker 2008,S.211f.;Sloan,Legrand&Chen2013,S.79).DaherkommtderWahlderProdukte einegroßebedeutungzu.imsinneeinernachhaltigenregionalentwicklungsollen, sofernverfügbar,lokaleprodukteundanbieterberücksichtigtwerden(s.tabelle8).so könnendieregionalewirtschaftgestärktunddertransportaufwandverringertwerden (vgl.baker2008,s.213).beimeinkaufistvorrangigdaraufzuachten,dassökologische Produktebevorzugtwerden.Dieskannz.B.bedeuten,aufsaisonaleund/oderbiologi8 schelebens8mittelzurückzugreifenoderkeineumweltschädigendenreinigungsmittel, Hygiene8oderGartenproduktezuerwerben(vgl.Hobson&Essex2001,S.141;Mensah 2006,S.426;Sloan,Legrand&Chen2013,S.79).AuchderKaufvonbiologischabbauba8 ren,wiederverwendbaren,rezykliertenoderrezyklierbarenproduktenverbessertdie NachhaltigkeitsleistungdesBetriebes(vgl.Carmona8Moreno,Céspedes8Lorente&Bur8 gos8jiménez2004,s.129).außerdemisteswichtig,dieeinkäufezukoordinieren,um möglichstwenigetransportedurchführenzumüssen(vgl.baker2008,s.213).einwei8 tererteilbereichist,dielieferbetriebemiteinzubeziehenundsiezuermuntern,ihre eigenenachhaltigkeitsleistungebenfallszuverbessern(vgl.bohdanowicz2006,s.675). Tabelle8:TeilbereichedesHandlungsbereichsEinkauf Einkauf Produktewahl Einkaufskoordination Lieferbetriebe LokaleProdukteundAnbieter ÖkologischeProdukte 38

52 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben Sensibilisierung. EinBeherbergungsbetriebkommtmitvielenverschiedenenPersoneninKontakt,diein dasengagementdesbetriebesinvolviertwerdenmüssen,damitdiegesetztenzieleim BereichderökologischenNachhaltigkeiterreichenwerdenkönnen.DieGästeunddie MitarbeitendenspielendabeieinewesentlicheRolle(s.Tabelle9).VomVerhaltender Mitarbeitendenistesabhängig,obdiegeplantenMaßnahmenimArbeitsalltagauchtat8 sächlichumgesetztwerden(vgl.perincioli2010,s.57f.;amstutz&schegg2004,s.23). SosinddieMitarbeitendenz.B.dafürverantwortlich,Handtüchernurdannauszuwech8 seln,wenndiegästeeswünschen,waschmaschinennurmitvollerladunglaufenzu lassenodereineangemessenemengevonreinigungsmittelnzuverwenden(vgl.perin8 cioli2010,s.46;bmwfj2011,s.14).esistdahernotwendig,diemitarbeitendenüberdie festgelegtenmaßnahmenundderenumsetzungzuinformieren,ihnendiehintergründe darzulegenundsiezueinemumweltfreundlichenverhaltenanzuregen(vgl.baker2008, S.303).AlsAnreizkönnenMitarbeitende,diebesonderesEngagementzeigenoderneue Initiativenvorschlagen,ausgezeichnetoderbelohntwerden(vgl.Carmona8Moreno, Céspedes8Lorente&Burgos8Jiménez2004,S.129).DochauchdieGästemüsseninfor8 miertundzurmithilfeermuntertwerden.ihnenkannmitinformationstafeln,broschü8 renundhinweisschilderngezeigtwerden,wiesiesichfürdieverbesserungderum8 weltleistungdesbeherbergungsbetriebeseinsetzenkönnen.einehäufiganzutreffende MaßnahmeistderMehrfachgebrauchvonHandtücherndurchdieGäste.Zudemkönnen diegästeauchermutigtwerden,ihrenmüllzutrennen,diespartastedertoilettezu verwendenoderbeinichtgebrauchdaslichtzulöschen(vgl.uchtmann2013).weitere MöglichkeitensindInformationenüberumweltverträglicheFreizeitaktivitätenund Transportmittel(vgl.Baker2008,S.303).SowohlGästealsauchMitarbeitendekönnen einemultiplikatorwirkungentfalten,indemsiegewissemaßnahmenauchzuhauseer8 greifenundihrenbekanntendavonerzählen(vgl.europeanenvironmentagency2010). Tabelle9:TeilbereichedesHandlungsbereichsSensibilisierung Sensibilisierung Gäste VerhaltenimBetrieb VerhaltenaußerhalbdesBetriebs Mitarbeitende Schulung Belohnung 39

53 HandlungsbereichevonBeherbergungsbetrieben Umweltmanagement. UmdasEngagementfürökologischeNachhaltigkeiteinesBetriebslangfristigzuveran8 kernundaufsystematischeartundweisesicherzustellenundweiterzuentwickeln,ist essinnvoll,dasumweltmanagementindieunternehmensführungzuintegrieren. Dadurchkanngewährleistetwerden,dassökologischeNachhaltigkeitinallenUnter8 nehmensbereichenberücksichtigungfindet.dieumweltleistungwirdkontinuierlich verbessertundesbleibtnichtbeipunktuellenad8hoc8maßnahmen(vgl.engelfried2011, 27f.).GrundlagefüreinUmweltmanagementisteineUmweltpolitik,inderdieZieledes Engagementsdefiniertwerden(vgl.Engelfried2011,S.54;Molina8Azorínetal.2009, S.520;s.Tabelle10).DaraufaufbauendwerdenAktionsplänemitkonkretenMaßnah8 menerarbeitetundzuständigkeitenfestgelegt(vgl.park,kim&mccleary2014,s.100; Mensah2006,S.418).Schlussendlichmussauchregelmäßigüberprüftwerden,inwel8 chemmaßdiezieleerreichtundwelchekostenundeinsparungendurchdieergriffenen Maßnahmenverursachtwurden(vgl.Park,Kim&McCleary2014,S.106;Molina8Azorín etal.2009,s.520).einbetriebkannseinumweltmanagementvoneinerexternenin8 stanzüberprüfenlassenundeinlabeloderzertifikatdafürerhalten.derbetriebstellt dadurchsicher,dassdiezentralenelementeauchwirklichbeachtetwurdenundmacht seinebestrebungenfürdieöffentlichkeitmess8undnachvollziehbar(vgl.barth& Weber2011,S.3). Tabelle10:TeilbereichedesHandlungsbereichsUmweltmanagement Umweltmanagement Umweltpolitik Umsetzung Monitoring Zertifizierung Aktionspläne Zuständigkeiten Zielerreichung Quantifizierungvon KostenundEinspa8 rungen. 40

54 AnreizeundHemmnisse 5 Anreize.und.Hemmnisse.. ImvorhergehendenKapitelwurdedargestellt,welcheMaßnahmenvonÜbernachtungs8 betriebenergriffenwerdenkönnen,umihreökologischenachhaltigkeitzuverbessern. ImnächstenSchrittstelltsichdieFrage,auswelchenGründensolcheMaßnahmen vondenunternehmenumgesetztwerden.imfolgendenwerdenmöglicheanreizeund Hemmnisse,dieeinnachhaltigesVerhaltenanregenoderdavonabhaltenkönnen,zu8 sammengetragen,beschriebenundkategorisiert. 5.1 Anreize. VieleMotivationstheoriengreifenaufAnreizezurück, umzuerklären,warumwiruns soverhalten,wiewirestun (Rudolph2009,S.21).EinAnreizisteinKonstrukt,das situativereizebezeichnet,dieeinverhaltenauslösen,anregenodermotivierenkönnen (vgl.rudolph2009,s.22;beckmann&heckhausen2006,s.106).mitanreizenwerden allerdingskeineobjektivensachverhaltebeschrieben,sondernsubjektive,dasheißt,von IndividuenwahrgenommeneundbewerteteSachverhalte(vgl.Beckmann&Heckhausen 2006,S.106).DementsprechendkanneinundderselbeSachverhaltfürverschiedene PersoneneineunterschiedlicheBedeutunghaben(vgl.Rudolph2009,S.22). InderFachliteraturwirdeineVielzahlvonAnreizen,diezueinemnachhaltigerenVer8 halteninbeherbergungsbetriebenführenkönnen,genannt.inmehrerenstudienwur8 denanreizedurchinterviewsoderfocusgroupsidentifiziertunddurchquantitative Befragungenverifiziert.DiesesoidentifiziertenAnreizewerdennachfolgendzusam8 menfassenddargestellt(eineausführlichetabellefindetsichinanhang3). EinflussvonexternenStakeholdernwiez.B.Branchenvereinenoder Umweltverbänden UmweltproblemewerdenoftdurchAnspruchsgruppen,auchStakeholdergenannt, aufgegriffenundalsökologischeansprücheaneinenbetriebherangetragen(vgl. Dyllick,Belz&Schneidewind1997,S.6;Bitzer1997,S.59).Beherbergungsbetrie8 beinteragierenmiteinerbeträchtlichenanzahlsolcheranspruchsgruppenwie z.b.hotelverbänden,reisebüros,ngosoderdenbehörden,dereninteressen, AnliegenundAnsichtenmiteinbezogenwerdenmüssen,umlangfristigamMarkt bestehenzukönnen(vgl.mensah2014,s.228).dieseanspruchsgruppenkönnen EinflussaufBeherbergungsbetriebeausübenunddadurchdasErgreifenvon konkretenmaßnahmenzurverbesserungdernachhaltigkeitsleistungbewirken 41

55 AnreizeundHemmnisse (vgl.ayuso2006,s.214f.).sieforderndabeiimmeröfter,dassdiebetriebever8 antwortunggegenüberderumweltübernehmenundnachhaltigkeitalseinenwe8 sentlichenbestandteilindieunternehmensführungaufnehmen(vgl.mensah 2014;Bramwell&Alletorp2001,S.92). BestehendeUmweltgesetzgebung DerStaatkanndasErgreifenvonMaßnahmenimBereichderNachhaltigkeitfor8 cieren,indemerentsprechendegesetzeerlässt.darinkönnenbeispielsweise gewisseaktivitätenverbotenoderunternehmenzubestimmtenmaßnahmenver8 pflichtetwerden.dadiesevorschriftendurchdasgesetzgestütztwerden,sindsie verbindlichundmüssenangewandtwerden(vgl.bramwell&alletorp2001,s.93). ImBereichderBeherbergungsindustriegibtesallerdingsnurwenigebranchen8 spezifischevorschrifteninbezugaufumweltschutzodernachhaltigkeit.eine davonistdieco28abgabe.eshandeltsichdabeiumeinelenkungsabgabeauffossi8 lebrennstoffemitdemziel,energieeffizienteswirtschaftenzufördern(vgl.co28 Gesetz).HotelskönnensichvonderAbgabebefreienlassen,müssensichaber imgegenzugdazuverpflichten,denco28ausstoßihresbetriebszureduzieren(vgl. Lagler2012). VermeidungmöglicherzukünftigerUmweltgesetzgebung DadieGesetzgebungdieFreiheitvonUnternehmeneinschränkt,liegteinAnreizzu nachhaltigeremverhaltenauchdarin,potenziellegesetzgebungzuvermeiden. DieUnternehmenergreifenMaßnahmen,welchedieNachhaltigkeitsleistungver8 bessern,umdurchdiesesproaktiveverhaltendieeinführungvonneuengesetzen zuverhindern(vgl.york2009,s.105).dieskannsichindirektauchaufdie Wettbewerbsfähigkeitauswirken.FallsdennocheinneuesGesetzeingeführtwird, habenunternehmen,dieproaktivtätiggewordensind,einenvorsprung.dasfrüh8 zeitigeergreifenvonmaßnahmenwarallenfallssogarkostengünstigeralseine ReaktionaufdasneueingeführteGesetz(vgl.López8Gamero,Molina8Azorín& Claver8Cortes2010). AnerkennungdesEngagements AlsAnerkennungwirdderWunschangesehen,fürdieeigenePersonoderfüreine TateinepositiveRückmeldungzuerhalten.Anerkennungentstehtdabeinichtaus derpersonselbstheraus,sondernmussvonaußenerfolgen(vgl.redmann2012, S.48).EsexistierenunterschiedlicheMöglichkeiten,Anerkennungauszudrücken. SokanndieWertschätzungvonAngesichtzuAngesichtoderaberauchimöffent8 42

56 AnreizeundHemmnisse lichenrahmenerfolgen.häufigpraktiziertebeispieledafürsindpreisverleihungen fürunternehmensengagement,medienberichterstattungmitgutenbeispielen odereinepositiveerwähnungdurcheinengo(vgl.polterauer&nährlich2010, S.574f.).DerAnerkennungvongesellschaftlichemEngagementkommteine bedeutenderollezu,davielebeherbergungsbetriebeinhabergeführtunddiebe8 sitzerinnenundbesitzerselbstfürdieentscheidungsfindungzuständigsind.damit könnensiedirektalsverantwortlichepersonenidentifiziertwerden. Kosteneinsparungen MaßnahmenimBereichderökologischenNachhaltigkeitkönnenzueinerReduk8 tionderbetriebskostenführen.dazuzähleninersterliniemaßnahmen,dieauf eineverbesserungdereffizienzwiez.b.kontrolleundverringerungdesressour8 cenverbrauchszielen(vgl.ayuso2006,s.213).einigediesermaßnahmensind ohneweitereinvestitionskostenumsetzbar,z.b.dasausschaltennichtbenötigter Beleuchtung.AndereerfordernInvestitionen,diesichzuerstamortisierenmüssen, bevordiekosteneinsparungeneintreten.beispieledafürsinddereinsatzeffizien8 tererleuchtmittelodereineenergetischesanierung(vgl.perincioli2010,s.25f.). MaßnahmenmitKosteneinsparungenentsprechendemUnternehmenskonzept dergewinnmaximierung.siestellenfürdieunternehmeneinewin8win8situation dar,dadasengagementfürdienachhaltigkeitmiteinerverbesserungderökono8 mischenleistungeinhergeht(vgl.ayuso2006,s.213). Druck/NachfragedurchKundinnenundKundensowieReiseveranstalter KundenundKundinnensowieReiseveranstalter(z.B.TUI,Hotelplan,Kuoni)ste8 cheninihrerrolleausdenübrigenstakeholdernhinaus,dasiesichindirekter ökonomischerbeziehungmitdemübernachtungsbetriebbefinden.diesebeiden GruppenkönnengroßenDruckausüben,umVerbesserungenindenUnternehmen zuerzielen.immermehrgästewünschensichgewissemindeststandardsinbezug aufnachhaltigkeit(vgl.ayuso2006,s.215;molina8azorínetal.2009,s.517), wasdazuführt,dasssichauchreiseveranstalterfürnachhaltigetouristischebe8 triebeinteressierenundentsprechendemaßnahmeneinfordern(vgl.ayuso2006, S.215f.). PersönlicheWerteundEinstellung WertesindzentralerBestandteilderpersönlichenundsozialenIdentitätundha8 beneinenwesentlicheneinflussaufdasverhalteneinerperson(vgl.graf2011, S.10;Rokeach1968,S.160).Wertekönnendefiniertwerdenalsabstrakte,nicht 43

57 AnreizeundHemmnisse anspezifischeobjekteodersituationengebundeneideale,dieüberunterschied8 lichekontexteundsituationenhinwegzeitlichrelativstabilsind(vgl.england 1967,S.54;Rokeach1968,S.124).SiedienenalsnormativeRichtlinienundstellen diebasisfürentscheidungsfindungendar.werdenwerteaufkonkreteobjekte odersituationenangewendet,sprichtmanvoneinstellung.daskonkreteverhal8 teneinerpersonisteinemanifestationderpersönlichenwerteundderdarausre8 sultierendeneinstellungen(vgl.connor&becker1994,s.68). FührungskräfteundBesitzer/8innenhabeneinengroßenEinflussaufdenStellen8 wertvonnachhaltigkeitimunternehmen(vgl.ayuso2006,s.217).deshalb kommtdenpersönlichenwertenundeinstellungendieserpersoneneineschlüs8 selrolleinderentscheidungsfindungzu(vgl.tzschentke,kirk&lynch2008a, S.127;Hobson&Essex2001,S.136;Font,Garay&Jones2014,S.2f.).EinAnreiz zurverbesserungderökologischennachhaltigkeitstelltdemnachauchdiepersön8 licheüberzeugungdar,damitdasrichtigezutun(vgl.bramwell&alletorp2001, S.92).DastrifftbesondersaufkleineundmittlereUnternehmenzu dazugehören vielederbetriebeinderschweizerbeherbergungsbranche(vgl.codoni&koch 2010,S.60),indeneneinhoherIdentifikationsgradzwischenEigentümer/8in undunternehmenbesteht(vgl.bramwell&alletorp2001,s.92). ImageaufwertungundMarketingvorteil MaßnahmenzurVerbesserungderNachhaltigkeithabennichtnurdirekteEffekte durchkosteneinsparungen,sondernkönnenauchindirekteauswirkungenhaben. DazugehörendieAufwertungdesImagesundderAufbaueinesRufsalsnach8 haltigesunternehmen(vgl.bramwell&alletorp2001,s.92).dieskannzumarke8 tingzweckenverwendetwerdenundzueinemwettbewerbsvorteilführen(vgl. Hart1995,S.986). ProfessionelleBeratung DaindenBeherbergungsbetriebennichtüberallausreichendesWissenüberdie ZusammenhängezwischenTourismusbetriebenundNachhaltigkeitsowieüber MaßnahmenzurVerbesserungderNachhaltigkeitvorhandenist,kanneineprofes8 sionelleberatungeinanreizfürunternehmensein,selbstaktivzuwerden.bera8 tungenundinformationenwerdenhäufigimrahmenvonförderprogrammender öffentlichenhandodervonengagiertenvereinenundähnlichenorganisationen angeboten(vgl.z.b.vernonetal.2003,s.60;bramwell&alletorp2001,s.93). 44

58 AnreizeundHemmnisse MaßnahmenderKonkurrenz DieheutigeMarktwirtschaftistwesentlichdurchdenWettbewerbgekennzeichnet. UmimWettbewerbzubestehen,müssenWettbewerbsvorteilegegenüberder Konkurrenzerzieltwerden.Diesekönnenz.B.durchPreisvorteileodereinebe8 sonderequalitätoderdienstleistungerreichtwerden.ergreifenkonkurrenten Maßnahmen,diezuWettbewerbsvorteilenführen,ziehenandereUnternehmenoft nach,umdenvorsprungabzubauenundsichselbstbesserpositionierenzukön8 nen(vgl.porter2013).daherkönnenmaßnahmenderkonkurrenzeinenanreizzu einemvermehrtenengagementimbereichdernachhaltigkeitdarstellen. EinenähereBetrachtungderAnreizezeigt,dassnebendenpersönlichenWertenund deranerkennungdesengagementsalleanreizeexternernatursind.dieexternen AnreizelassensichzudemimWesentlichenzweiKategorienzuordnen(s.Tabelle11). EineKategoriebetrifftAnreizeausderökonomischenSphäre.HierfindensichAnreize wiekundennachfrageundmaßnahmenderkonkurrenz,dieaufdasverhaltendes Unternehmenseinwirken.AberauchAnreizewieKosteneinsparungenunddieNeukun8 dengewinnungdurchmarketing,dievomhotelausaufdenmarktwirken,finden sichinderökonomischensphäre.einezweitekategoriebetrifftpolitikundgesellschaft. HierkönnendieAnreizeEinflussvonStakeholdern,bestehendeundpotenzielleUm8 weltschutzgesetzgebungunddieberatungeingeordnetwerden.politikundgesellschaft werdenineinerkategoriezusammengefasst,dadieübergängezwischendiesen beidenbereicheninbezugaufdieidentifiziertenanreizefließendsind.sokönnenz.b. unternehmensexternestakeholdersowohlaufgesellschaftlicheralsauchaufpolitischer EbeneagierenundauchdieGesetzgebungfindetihrenUrsprunginderRegelinderGe8 sellschaft,umdannindiepolitikgetragenzuwerden. Tabelle11:KategorisierungderAnreize Persönlichkeit Ökonomie PolitikundGesellschaft PersönlicheWerteundEin8 stellungen AnerkennungdesEngage8 ments Druck/NachfragedurchKun8 dinnenundkundensowie Reiseveranstalter MaßnahmenderKonkurrenz Kosteneinsparungen ImageaufwertungundMarke8 tingvorteil EinflussvonexternenStake8 holdern BestehendeUmweltgesetz8 gebung Vermeidungzukünftiger Umweltgesetzgebung ProfessionelleBeratung 45

59 AnreizeundHemmnisse 5.2 Hemmnisse. NebendenAnreizenzurVerbesserungderUmweltleistunggibtesauchHemmnisse,die einnachhaltigesverhaltenverhindernkönnen.hemmnissesindstörfaktoren,welche dazuführen,dasszieleundmaßnahmennichtodernurteilweiseerfolgreichumgesetzt werdenkönnen(vgl.witte1999,s.13).dieuntersuchungderhemmnisseermöglichtes, einerealistischesichtweisederhandlungsspielräumederbeherbergungsbranchezu erlangen(vgl.möller2001,s.6).dahersinddiehemmnissenachhaltigenverhaltensin derliteraturebenfallsuntersuchtworden.dieindenstudiendurchinterviewsund FragebogenerhobenenHemmnisselassensichwiefolgtzusammenfassen(eineausführ8 lichetabellefindetsichinanhang3): Kosten DieanfänglichenKostenvonMaßnahmenzurVerbesserungderNachhaltigkeit könnenalshemmniswahrgenommenwerden.diesbetrifftinsbesonderegrößere Investitionenwiez.B.derAustauschderHeizungodereineenergetischeSanie8 rung.dasdafürbenötigtekapitalistvoralleminkleinerenbetriebenteilweise nichtvorhandenoderwirdfürandere,alsdringendereingeschätzteinvestitionen benötigt.desweiterenschrecktbeigrößerenausgabendielangeamortisations8 zeitaboderdierentabilitätwirdalszugeringodergarnegativeingeschätzt. AußerdemwerdendurchdieUmstellungaufeinennachhaltigerenBetriebKosten8 folgenohneausgleichvermutet(vgl.vernonetal.2003,s.62f.;amstutz&schegg 2004,S.4;Tzschentke,Kirk&Lynch2008b,S.169und172). FehlendeZeit EinMangelanZeit,umsichmitdemThemaNachhaltigkeitauseinanderzusetzen undmaßnahmenzuplanenundumzusetzen,isteinhemmnis,dasinvielenstu8 dienalseinerderhauptgründeidentifiziertwurde.besondersrelevantscheint diesfürinhaber/8innenkleinerbetriebezusein,diesosehrmitihrentäglichen Arbeitenbeschäftigtsind,dassihnenkaumZeitbleibt,sichmitdemThemazube8 fassen.deraspektdernachhaltigkeitwirdaußerdemalskompliziert,chaotisch undzeitaufwendigeingeschätzt(vgl.vernonetal.2003,s.61;font,garay&jones 2014,S.6;Hobson&Essex2001,S.142). KeineoderunzureichendeKundennachfrage ObwohlsichTouristinnenundTouristengemäßUmfragenstarkfürnachhaltigen Tourismusinteressieren(vgl.z.B.Millar&Baloglu2011,S.302,oderLund8 46

60 AnreizeundHemmnisse Durlacher2012,S.564f.),wirddiesinderNachfrageoftungenügendabgebildet. DementsprechendkanndiezugeringeKundennachfrageeinHemmniszurEinfüh8 rungvonmaßnahmendarstellen:diebetriebemöchtenkeinemaßnahmenmit Kostenfolgeneinführen,dienichtdurcheineentsprechendeNachfrage verlangtwerden(vgl.vernonetal.2003,s.63;font,garay&jones2014,s.6). UnzureichendeVerfügbarkeitund/oderQualitätvonAlternativen MaßnahmenimBereichderNachhaltigkeitbasierenunteranderemaufderVer8 fügbarkeitvonalternativen,z.b.bestimmteprodukte(lebensmittel,reinigungs8 mitteletc.)oderlieferfirmen(lokal,angebotsführung).sindalternativennicht verfügbaroderistderenbeschaffungmiteinemhohenaufwandverbunden,stellt daseinhemmnisdar(vgl.vernonetal.2003,s.61).diesbetrifftineinembeson8 derenmaßbetriebe,diesichinentlegenengebietenbefinden(vgl.tzschentke, Kirk&Lynch2008b,S.173).DesWeiterenkannauchUnzufriedenheitmitder QualitätundEffizienzsolchalternativerProdukteoderDienstleistungendieUm8 setzungvonmaßnahmenbehindern(vgl.tzschentke,kirk&lynch2008b,s.173). NegativeKonnotation DasEngagementfüreinnachhaltigeresVerhaltenbetrifftnichtnurdieEigentü8 mer/8innenundangestellteneinesbetriebes,sondernauchdiegäste.siemüssen dieangebotenenprodukte(z.b.lebensmittel,hygieneprodukte)verwendenund könnenvondenbeherbergungsbetriebenauchaktivinvolviertwerden(z.b.auf8 forderung,handtüchermehrfachzuverwenden,mülltrennungetc.).einenegative KonnotationsolcherMaßnahmenkanneineUmsetzungverhindern.EinigeBeher8 bergungsbetriebefürchten,dasseingrünesimagegästevergraulenkönnte.grund dafüristdievorstellung,dasseinschränkungeninderqualitätgemachtwerden müsstenunddiegästeihrenaufenthaltdadurchnichtgenießenkönnten.diegäs8 tesollensichaberwährendihresurlaubsnichtmitsorgenumdieumweltund ähnlichnegativaufgeladenenthemenbeschäftigen,sondernsicheinfachnurerho8 len(vgl.tzschentke,kirk&lynch2008b,s.169f.und172;vernonetal.2003,s. 63).DieRechtederGästesollenzudemnichtdurchaufgedrängteVerhaltensnor8 meneingeschränktwerden(vgl.tzschentke,kirk&lynch2008b,s.172). MangelndesBewusstsein ImTourismusbereichsinddieAuswirkungenaufdieUmweltimGegensatzzu anderenbranchennichtdirektsichtbar.dasführtzuderauffassung,dassbeher8 bergungsbetriebenichtunmittelbarfürumweltschädenverantwortlichsindund 47

61 AnreizeundHemmnisse daherauchkeinemaßnahmenzuergreifenbrauchen(vgl.vernonetal.2003,s.63; Tzschentke,Kirk&Lynch2008b,S.169).DieseVorstellungscheintinkleinenUn8 ternehmenbesondersausgeprägtzusein.dieeigentümerinnenundeigentümer sindteilweisedermeinung,dassdieumweltwirkungihrerunternehmenvernach8 lässigbarseiundihremaßnahmenkeinewirkungerzielenwürden(vgl.tzschent8 ke,kirk&lynch2008b,s.169).dieverantwortungwirdoftanandereparteien übertragen,z.b.angroßeunternehmen,behörden,energieversorgeroderum8 weltschutzorganisationen(vgl.vernonetal.2003,s.63;tzschentke,kirk&lynch 2008b,S.172). MangelanInformationenundUnterstützung UmMaßnahmenzurVerbesserungderNachhaltigkeitdurchzuführen,müssendie betreffendenpersonendiezusammenhängeundansatzpunkteinihrembetrieb kennen.eswerdeninformationenübermöglichemaßnahmenundderenumset8 zungbenötigt(vgl.tzschentke,kirk&lynch2008b,s.169;font,garay&jones 2014,S.6;Hobson&Essex2001,S.143).EinMangelanUnterstützung,z.B.durch Behörden,BranchenverbändeoderNGOs,undkomplizierteProzedurenbei denbehördenkönneneinengagementverhindern(vgl.vernonetal.2003,s.64). UnzureichendeInfrastruktur GewisseMaßnahmenbenötigeneineentsprechendeInfrastrukturwiez.B.Recyc8 ling8stätten,biogas8anlagenoderöffentlichetransportmittel.stehtdiesenicht odernichtinausreichendemmaßzurverfügung,istdieseinhinderungsgrundfür einengagement.wieauchdieverfügbarkeitvonalternativen(sieheoben)kann diesesproblemineinemhöherenmaßinabgelegenenregionenauftreten(vgl. Tzschentke,Kirk&Lynch2008b,S.173;Vernonetal.2003,S.64). FehlendeUnterstützungdurchdieMitarbeitenden VieleMaßnahmensindabhängigvonderKooperationderMitarbeitenden.Siesind z.b.dafürverantwortlich,denabfallfürdasrecyclingzutrennen,umweltscho8 nendereinigungsmittelundgartenproduktezuverwendenodersparsammitden RessourcenwieElektrizitätoderauchLebensmittelnumzugehen.SinddieMitar8 beitendendazunichtbereit,istdiesinihrenaugeneinzugroßeraufwandoder habensieeinenmangelndenwissenstand,dannkönnendiemaßnahmenzurver8 besserungdernachhaltigkeitscheitern(vgl.hobson&essex2001,s.142). 48

62 AnreizeundHemmnisse AuchdieHemmnissekönnenwieschondieAnreizeindreiunterschiedlicheKategorien eingeteiltwerden(s.tabelle12).inderpersönlichkeitbegründete,internehemmnisse sinddasmangelndebewusstseininbezugaufdieunternehmensverantwortungsowie diewahrgenommenenegativekonnotationeinesgrünenimages.alshemmnisseder ökonomischensphärekönnenzuhohekosten,fehlendezeit,eineunzureichendekun8 dennachfragesowiediemangelndeverfügbarkeitundqualitätvonalternativenge8 nanntwerden.zurkategoriederpolitikundgesellschaftzählenschlussendlichder MangelanInformationundUnterstützungsowieeineunzureichendeInfrastruktur.Aber auchdiefehlendeunterstützungdurchdiemitarbeitendengehörtindiesekategorie,da dereneinstellungvonihrersozialisationundihrerpositionindergesellschaftabhängig unddamitvonihrbeeinflusstist. Tabelle12:KategorisierungderHemmnisse Persönlichkeit Ökonomie PolitikundGesellschaft NegativeKonnotation MangelndesBewusstsein Kosten FehlendeZeit Keineoderunzureichende Kundennachfrage UnzureichendeVerfügbarkeit und/oderqualitätvonalter8 nativen MangelanInformationund Unterstützung UnzureichendeInfrastruktur FehlendeUnterstützung durchdiemitarbeitenden 49

63 Untersuchungsdesign 6 Untersuchungsdesign.. DasfolgendeKapiteldientderBeschreibungdesverwendetenUntersuchungsdesigns. Zunächstwirderläutert,wiedieUntersuchungaufgebautist.DanachwerdendieUnter8 suchungsobjekte,diebeherbergungsbetriebe,definiert.fürdieumfragewirdeinfrage8 bogeneingesetzt,dessenkonstruktionebenfallserläutertwird.außerdemwirdauf diedurchführungderbefragung,diedatenaufbereitungund8auswertungeingegangen. 6.1 Untersuchungsmodell. WieinderEinleitungbeschrieben(s.Kap.1.3),möchtedieseArbeitzunächsteineBe8 standsaufnahmederökologischennachhaltigkeitinbeherbergungsbetriebeninregio8 nalennaturparksvornehmen.imerstenschrittwirddaherderhauptfokusderunter8 suchungaufdasproblembewusstseinunddasvorhandenseinresp.dieumsetzung vonmaßnahmenindenbereichenenergienutzung,wasserverbrauch,abfall/recycling, Einkauf,SensibilisierungundUmweltmanagementgelegt.AußerdemwirddieRelevanz deridentifziertenanreizeundhemmnisseuntersucht(s.abb.4,graueingefärbteberei8 che). EinweiteresAnliegendervorliegendenArbeitsindmöglicheZusammenhängeimUn8 tersuchungsbereich.sostelltsichbeispielsweisediefrage,obsichdiebestehensdauer einesnaturparkspositivaufdienachhaltigkeitsleistungderbeherbergungsbetriebe auswirkt.daherwirdbeleuchtet,inwiefernsichdasproblembewusstsein,dieiden8 tifiziertenanreizeundhemmnissesowiebetriebseigenschaftenaufdasengagement imbereichderökologischennachhaltigkeitauswirkenkönnten(s.abb.4,blauer Pfeil).Damitistesauchmöglich,Wechselwirkungenzwischendenunterschiedlichen NachhaltigkeitsbereichenimRahmenderRegionalentwicklungherauszuarbeiten. 50

64 Untersuchungsdesign Problembewusstsein AnreizeundHemmnisse Wirkung? ÖkologischeNachhaltigkeit Energienutzung Wasserverbrauch Abfall&Recycling Einkauf Betriebseigenschaften möglicheansatz8 punktefür Sensibilisierung Umweltmanagement beeinflussen Maßnahmen Abbildung4:Untersuchungsmodell DieErgebnissedieserSchrittedienenschlussendlichdazu,Maßnahmenabzuleiten, welcheergriffenwerdenkönnen,umdienachhaltigkeitsleistungderbeherbergungsbe8 triebezuverbessern.dasproblembewusstsein,dieanreizeundhemmnissesowie diebetriebseigenschaftensollenhinweiseaufmöglicheansatzpunktefürmaßnahmen liefern,dieeinzelnebereicheoderdieökologischenachhaltigkeitalsganzespositiv beeinflussenkönnten(s.abb.4,grüneingefärbtebereiche). 6.2 Eingrenzung.der.Untersuchungsobjekte. UmdieUntersuchungdurchführenzukönnen,müssenzuerstdiezuuntersuchenden Objekte,alsodieBeherbergungsbetriebederNaturparksinderDeutschschweiz,defi8 niertundidentifiziertwerden.einbeherbergungsbetriebisteinunternehmen,dasals HauptleistungPersoneneineÜbernachtungsmöglichkeitgegenBezahlungzurVerfü8 gungstellt(vgl.jamin,schaetzing&spitschka1982,s.16).dieverpflegungistneben derbeherbergungdiezweitekernleistungderbeherbergungsbetriebe(vgl.dreyer& Dehner2003,S.11).BeherbergungsbetriebelassensichindiebeidenKategorienHotel8 lerieundparahotellerieeinordnen.zurhotelleriezählengemäßderschweizertou8 rismusstatistikhotels,pensionen,motels,gasthäusersowiekurbetriebe.dieparahotel8 51

65 Untersuchungsdesign lerieumfasstferienhäuserund8wohnungen,campingplätze,gruppenunterkünfte, Jugendherbergen,agrotouristischeAngebotesowieBed8&8Breakfast8Betriebe(vgl.STV 2013,S.17).HotellerieundParahotellerielassensichvorallemaufgrunddesGrades derleistungunterscheiden.sowirdinderklassischenhotellerieinderregeleinever8 pflegungangeboten,beieinigenbetriebsartenderparahotelleriefehltdiesejedoch. InderHotelleriewerdenzusätzlichzurreinenÜbernachtunghotelüblicheDienstleis8 tungenangeboten,diemindestenseinereinigungunddasaufräumendeszimmersein8 schließen.dagegenerbringtdieparahotelleriediesedienstleistungennichtinvollem Umfang(vgl.Kaspar1991,S.80f.). IndervorliegendenUntersuchungsollensowohlBetriebeausderHotelleriealsauch derparahotellerieberücksichtigtwerden.diezubetrachtendenbetriebsartenwerden jedochzumzweckdervergleichbarkeitanhandderfolgendenkriterieneingeschränkt: DerBetriebmussalsUnternehmenidentifizierbarsein. DerBetriebmussZimmerfürdieBeherbergungzurVerfügungstellen. DerBetriebmusszumindesteinFrühstückanbieten,fallsdiesvondenGästen gewünschtwird. AusgehendvondiesenKriterienwerdenCampingplätzesowieFerienhäuserund 8wohnungenindieserUntersuchungnichtberücksichtigt.AgrotouristischeBetriebe werdennurmiteinbezogen,wennsieeinzimmeranbieten.angebotewie Schlafenim Stroh findendemzufolgekeinebeachtung.gruppenunterkünftewerdennurangefragt, sofernsieeineverpflegungsleistunganbieten. IngeografischerHinsichtumfasstdasUntersuchungsgebietalleregionalenNaturparks inderdeutschschweiz.dieviernaturparksinderfranzösischsprachigenschweiz könnenaufgrundzeitlicherrestriktionen(übersetzungsaufwand)nichtberücksichtigt werden. InderfolgendenTabelleistdieAnzahlderBetriebeinderHotellerieundderParahotel8 leriefürdieeinzelnennaturparksaufgeführt.eswurdennurbetriebemite8mail8 Adresseberücksichtigt(s.folgendesKapitel).DieDatenwurdenmittelsRecherchenauf denjeweiligenwebsitesdernaturparksundtourismusregionenerhoben,welchebei BedarfmitAnfragenandiezuständigenStellenergänztwurden. 52

66 Untersuchungsdesign Tabelle13:AnzahlBetriebemitE8Mail8AdressenindenNaturparks Hotellerie Parahotellerie Total NaturparkBeverin LandschaftsparkBinntal NaturparkDiemtigtal ParcEla UNESCOBiosphäreEntlebuch NaturparkGantrisch JuraparkAargau NaturparkPfyn8Finges NaturparkThal UNESCOBiosferaValMüstair Total Methodenwahl. DiefürdieUntersuchungnötigenDatensindnochnichtvorhandenundmüssendaher zuersterhobenwerden.umdenuntersuchungsbereichmöglichstumfassend abzubildenundzubeschreiben,isteinebefragungamzweckmäßigsten.einebefragung kannentwedermündlich,z.b.ineineminterview,oderschriftlichdurchgeführtwerden (vgl.atteslander2010,s.133).aufgrunddesgroßenuntersuchungsgebietesund derrelativhohenanzahlvonuntersuchungsobjektenisteineschriftlichebefragungin FormeinesFragebogenssinnvoll.DerFragebogenkannentwederinausgedruckter FormandiezuBefragendenverteiltoderversandt,perE8Mail8Anhangverschicktoder inwebbasierterformausgefülltwerden(vgl.atteslander2010,s.166).webbasierte FragebogenhabendenVorteil,dasskeineKostenfürDruckundVersandanfallenund dassdiedatendirektinelektronischerformfürdieauswertungvorliegen.zudemist diereaktionszeitkürzeralsbeipostalischdurchgeführtenbefragungen(vgl.rüdigeret al.2011,s.116).ausdiesengründenwirdfürdieseuntersuchungeinewebbasierte Befragungdurchgeführt.Zubeachtenistdabei,dassbeieinerwebbasiertenBefragung allenfallsvermehrtcomputerversiertepersonendenfragebogenausfüllenundeszu einergewissenverzerrungkommenkann(vgl.rüdigeretal.2011,s.119und121).auf8 grunddermittlerweilesehrnutzerfreundlichensoftwareunddernotwendigkeitfür Beherbergungsbetriebe,auchüberdasWebmitihrenGästenzukommunizieren,wird diesesproblemallerdingsalsvernachlässigbareingestuft.ungewissistjedoch,obdie RücklaufquotebeiOnline8Befragungeneventuellgeringerausfallenkönntealsbeiposta8 lischenbefragungen,dadiezubefragendeneinemperpostversandtenfragebogen mehrgewichtzumessenkönnten.inderfachliteraturwirddiesefragenichtabschlie8 53

67 Untersuchungsdesign ßendgeklärt,dadieRücklaufquoteauchvondiversenweiterenFaktorenabhängigist, wiez.b.demanschreiben,derlängeoderderkomplexitätdesfragebogens(vgl. Porst2001).AufgrundderbeträchtlichenVorteilevonOnline8Fragebogenwirddieses InstrumenttrotzdereventuellenProblematikverwendet. 6.4 Fragebogenerstellung. GrundlagefürdieErstellungdesFragebogensisteineOperationalisierungderzuunter8 suchendenbereiche.dadurchwerdendieinteressierendensachverhaltemessbar gemacht,umimendeffektdieforschungsfragenbeantwortenzukönnen(vgl.schnell, Hill&Esser2011,S.121f.).AusgangspunktfürdieOperationalisierungsinddieFor8 schungsfragen,welcheinkapitel1.3formuliertundpräzisiertwurden.ausgehendvom UntersuchungsmodellwirdderFragebogeninfünfBlöckeunterteilt,dieimFolgenden vorgestelltwerden.danachwirdaufdenpretestdesfragebogenseingegangen.der vollständigefragebogenbefindetsichinanhang Block.A:.Problembewusstsein. AusgangspunktfürdenerstenBlockdesFragebogensistfolgenderTeilaspekt(s.Kap. 1.3): InwelchemMaßisteinBewusstseinfürökologischeNachhaltigkeitindenbetref8 fendenbeherbergungsbetriebenvorhanden? Zielisteszuuntersuchen,wiedieBeherbergungsbetriebedieBedeutsamkeiteinerin8 taktenumweltfürdentourismuseinschätzenundobsiesichderauswirkungenihres BetriebesaufdieUmweltbewusstsind.DieOperationalisierungdiesesTeilaspektser8 folgtinanlehnungandenbegriffdesumweltbewusstseins.ineinerweitverbreiteten BegriffsbestimmungdesSachverständigenratesfürUmweltfragenwurdeUmweltbe8 wusstseindefiniertals EinsichtindieGefährdungdernatürlichenLebensgrundlagedes Menschendurchdiesenselbst,verbundenmitderBereitschaftzurAbhilfe (Ratvon SachverständigenfürUmweltfragen1978,S.445).DieseDefinitionenthältsowohleine kognitivealsaucheinekonativekomponente.diekognitivekomponenteumfasstdie EinsichtindieGefährdungdernatürlichenLebensgrundlage undbeziehtsichdarauf, obdasumweltproblemüberhauptalsproblemangesehenunderkanntwird.die Be8 reitschaftzurabhilfe stelltdiekonativekomponentedar,diesichaufdiepersönliche HandlungsbereitschaftimAlltagbezieht(vgl.Diekmann&Preisendörfer1998,S.445f.). InvielenAnsätzenzurOperationalisierungundMessungdesUmweltbewusstseinssind 54

68 Untersuchungsdesign diesebeidenkomponentenwiederzufinden,wobeisieallerdingshäufigdurcheineoder mehrerekomponentenergänztwurden(vgl.mülleretal.2007,s.62).eineimvor8 liegendenkontextwesentlichekomponenteistdiepersönlichebetroffenheit.betroffen8 heitwirdhiernichtimsinnederemotionalenbetroffenheitverstanden,sondernals objektivetatsache,dasssicheinesituationodereinzustanddirektaufeineperson auswirkt.jestärkerdiepersönlichebetroffenheitist,destobedeutenderundverhaltens8 wirksamerwirdinderregeldasumweltbewusstsein(vgl.hoffmann2008,s.59f.). ErkennteinePerson,dasssieselbstdirektvonUmweltproblemenbetroffenist,müsste siedemnacheherbereitsein,ihrverhaltenzuändernundmaßnahmenzuergreifen. FürdenFragebogenwirdproKomponente(persönlicheBetroffenheit,kognitiv,konativ, s.tabelle14)jeeineaussageabgeleitet,diesichspezifischaufdenkontextdieserun8 tersuchungbezieht.diezubefragendensollendieseaussagenanhandeinerendpunkt8 benanntenskalamitsechsabstufungenvon stimmeüberhauptnichtzu bis stimme vollundganzzu bewerten.dieselogikfolgtdengebräuchlichenmethodenzurmes8 sungdesumweltbewusstseins(vgl.mülleretal.2007,s.55ff.).anhanddererstenaus8 sagesollfestgestelltwerden,obdiezubefragendendiebedeutsamkeiteinerintakten natürlichenumweltfürihrenbetrieberkennen.imnächstenschrittsollerfasstwerden, obwahrgenommenwird,welcheauswirkungenderbetriebaufdieumwelthat. Schlussendlichwirderuiert,wiediezuBefragendendieHandlungsmöglichkeitenzum UmweltschutzinihremBetriebbewerten. Tabelle14:HerleitungderFragebogenelementezumProblembewusstsein Komponente Nr. Fragebogenelemente PersönlicheBetroffenheit A1 EineintaktenatürlicheUmweltistfürmeinenBetriebwichtig. KognitiveKomponente A2 MeinBetriebbeeinträchtigtdienatürlicheUmwelt. KonativeKomponente A3 MeinBetriebkannetwaszumSchutzdernatürlichenUmwelt beitragen Block.B:.Handlungsbereiche.der.Betriebe. DieserBlockversucht,folgendeTeilfragezubeantworten(s.Kap.1.3): WelcheMaßnahmenzurVerbesserungderökologischenNachhaltigkeitsindbis8 herumgesetztworden? 55

69 Untersuchungsdesign BasisfürdieOperationalisierungdiesesBlockssinddieAusführungeninKapitel4.Dort wurdeerläutert,welchebereichedieökologischenachhaltigkeitinbeherbergungsbe8 triebenumfasst.dieidentifiziertenbereichestellendasgrundgerüstfürdiefragendie8 sesblocksdar.ausgehendvondertabellarischenzusammenfassungdereinzelnenbe8 reichewerdenfragenabgeleitet,diedeninteressierendensachverhaltabbildensollen. DaderBegriffderökologischenNachhaltigkeitimallgemeinenSprachgebrauchnicht sehrgeläufigist,wirderindiesemunddennachfolgendenfragebogenblöckendurch denverwandtenbegriffdesumweltschutzesersetzt.eswirdangenommen,dassder InformationsgehaltdurchdieVerwendungdiesesBegriffsnichtleidet,dafürdieFragen aberanklarheitgewinnen.außerdemwerdengewissefragendurchbeispieleergänzt, umunklarheitenzubeseitigenundeventuelleverständnisproblememitbestimmten Begriffenauszuschließen. DieAntwortoptionensindimganzenBlockmöglichsteinheitlichgehalten.Damitwird sowohldievergleichbarkeitfürdieauswertungsichergestelltalsaucheinegewisse AufwandminimierungfürdieBefragtenerreicht.IndenBereichenEnergienutzung,Was8 serverbrauch,abfallundrecyclingsowieeinkauffolgendieantwortenbisaufwenige AusnahmenderLogikeinerendpunktbenannten,geradenSkala,diesechsAbstufungen von trifftnichtzu bis trifftzu enthält. trifftnichtzu trifftzu EinegeradeSkalawirdverwendet,umdieMitte8Tendenzzuvermeiden.Untersuchun8 genhabengezeigt,dassdieverwendungvonungeradenskaleneinenungünstigen EinflussaufdenInformationsgehaltdesFragebogenshabenkann,dadieBefragtenbei UnsicherheitoftdieMittewählen(vgl.Raab8Steiner&Benesch2010,S.55).Sechs Abstufungenwurdengewählt,umdenzuBefragendeneineausreichendeDifferenzie8 rungzuermöglichen,ohnesiedurchzuvieleabstufungenzuüberfordernoderab8 zuschrecken(vgl.raab8steiner&benesch2010,s.55).indenbeidenbereichenum8 weltmanagementundsensibilisierungsowieinausgewählteneinzelfragenderanderen BlöckestehendieOptionen trifftzu und trifftnichtzu zurauswahl,dahiereinewei8 tereabstufungwenigzweckmäßigist. 56

70 Untersuchungsdesign AnhanddesBereichsEnergienutzungwirdimFolgendendargestellt,auswelchenTeil8 bereichenundunterpunktendiefragenabgeleitetwurdenundwelcheantwortoptio8 nenzurauswahlstehen(s.tabelle15).dieherleitungderanderenbereiche(wasser8 verbrauch,abfallundrecycling,einkauf,sensibilisierungundumweltbildung)findet sichimanhang4. Tabelle15:HerleitungderFragebogenlementefürdenBereichEnergienutzung Energienutzung Teilbereiche Unterpunkte Nr. Fragebogenelemente Antwortoptionen Senkung Energiebedarf Beleuchtung undgerätebei Nichtgebrauch ausschalten B11 DieBeleuchtungwirdjeweilsausge8 schaltet,wennsienichtbenötigtwird (z.b.manuell,mitzeitschaltuhren odersensoren). B12 Geräte(z.B.Fernseher,Klimaanlagen) werdenjeweilskomplettausgeschaltet (keinstand8by),wennsienichtin Gebrauchsind. 6er8Skala trifftnichtzu bis trifftzu 6er8Skala trifftnichtzu bis trifftzu Energie8 effiziente Beleuchtung undgeräte einsetzen B13 EswerdensparsameLeuchtmittelwie z.b.energiespar8oderled8lampen verwendet. B14 EssindenergieeffizienteGerätewie z.b.kühlschrank,kaffeemaschine, MinibarimEinsatz. 6er8Skala trifftnichtzu bis trifftzu 6er8Skala trifftnichtzu bis trifftzu Energetische Sanierung B17 IndenletztenzehnJahrenwurdeeine energetischesanierung(z.b.wärme8 dämmung,fensterersatz,ersatzder Heizung)desGebäudesvorgenommen oderdasgebäudewurdeerstinden letztenzehnjahrenerbaut. trifftzu/trifft nichtzu B18 EineenergetischeSanierungistin Planung. trifftzu/trifft nichtzu Umstellungauf regenerative Energie Bezugbei Anbieter Eigene Produktion B15 StromwirdauserneuerbarenEner8 gien(wasserkraft,solarenergie, Windenergie,Biogas,Geothermie) bezogenoderselberproduziert. 6er8Skala trifftnichtzu bis trifftzu B16 EswirdmiterneuerbarenEnergien geheizt(holz,wärmepumpe,solar8 energie,biogas). 6er8Skala trifftnichtzu bis trifftzu DieUnterpunkte BeleuchtungundGerätebeiNichtgebrauchausschalten sowie Ener8 gieeffizientebeleuchtungundgeräteeinsetzen werdenjeweilsdurchzweiseparate Fragenabgebildet,umEindimensionalitätzugewährleisten. BeimUnterpunkt EnergetischeSanierung sollderenergetischezustanddergebäude bewertetwerden.dazuwirdabgefragt,obindenletztenzehnjahreneineenergetische 57

71 Untersuchungsdesign Sanierungvorgenommenwordenist.Esmussjedochauchberücksichtigtwerden,dass dasgebäudegegebenenfallserstvorkurzemerbautwordenist.handeltessichbeidem GebäudeumeinenNeubau,istaufgrundderneuerenSchweizerGesetzgebungdavon auszugehen,dasseseinemrelativhohenenergetischenstandardentspricht.fürden ZweckderUmfragewirddahernäherungsweiseangenommen,dassderenergetische StandardeinesNeubausausdenletztenzehnJahrenungefährdemeinerenergetischen SanierungeinesAltbausentspricht.ZudemwirdnichtnurdieaktuelleSituationabge8 fragt,sonderneswerdenauchzukünftigesanierungenmiteinbezogen.grunddafürist, dasssanierungenrelativvielzeitundfinanziellemittelerfordern,sodassfürdieunter8 suchungaucheinausblicksinnvollerscheint. ImTeilbereich UmstellungaufregenerativeEnergie werdendiefragennichtgemäß denbeidenunterpunkten BezugbeiAnbieter und eigeneproduktion formuliert, sondernaufdiebeidenfürbeherbergungsbetrieberelevantenenergiebereichewärme undelektrizitätaufgeteilt.nichtderumstand,obdieerneuerbareenergieselbst produziertodervoneinemanbieterbezogenwird,istzentral,sonderndassineinem BetriebüberhaupterneuerbareEnergieverwendetwird. ZeitlicheVeränderung DasEngagementimBereichderökologischenNachhaltigkeitkannsichüberdieZeit verändern.soistesbeispielsweisemöglich,dassbetriebe animiertdurchmedien8 berichteoderprojekteinderumgebung eingrößeresbewusstseinfürdenthemen8 bereichentwickelnundsichvermehrtengagieren.eskannaberauchsein,dassdas Engagementsogarabnimmt,weilz.B.derKaufvonBioproduktendenBetriebfinanziell zustarkbelastet.umnichtnurdenstatusquoderunterschiedlichenhandlungsfelder abzubilden,sondernaucheinemöglichezeitlicheveränderungnachvollziehenzukön8 nen,enthältdieumfrageeineentsprechendefrage. Tabelle16:FragebogenelementzurzeitlichenVeränderung Nr. Fragebogenelement Antwortoptionen B7 Vergleichen*Sie*die* heutige'situation'im' Umweltschutz,in,Ihrem, Betrieb'mit'dem'Stand' in#früheren#jahren.#gab# es#eine#veränderung? Der$Betrieb$legt$heute$viel$weniger$Wert$auf$Umweltschutz$als$früher. DerBetrieblegt%heute%weniger%Wert%auf%Umweltschutz%als%früher. DieSituationistetwagleichgeblieben. Der$Betrieb$legt$heute$mehr$Wert$auf$Umweltschutz$als$früher. Der$Betrieb$legt$heute$viel$mehr$Wert$auf$Umweltschutz$als$früher. 58

72 Untersuchungsdesign Block.C:.Anreize.und.Hemmnisse. AusgangspunktfürdiesenBlocksinddiefolgendenbeidenTeilfragen: WassindAnreizefüreinEngagementimBereichderökologischenNachhaltigkeit vonbeherbergungsbetriebeninnaturparks? WassindHemmnissefürökologischeNachhaltigkeitindiesenBetrieben? ZieldiesesBlocksistes,dieGründefürodergegeneinEngagementabzufragen.Eswur8 dendementsprechendzweifragebogenelementeformuliert:einesfürdieanreizeund einesfürdiehemmnisse(s.tabelle17).grundlagefürdieoperationalisierungderfra8 gebogenelementesinddiegründe,dieinkapitel5identifiziertundbeschriebenwurden. ZusätzlichwurdederGrund ProjekteundInitiativendesNaturparks eingefügt,der sichaufdiespezifischesituationvorortbeziehtundklärensoll,inwieferndiebetriebe dieparkaktivitätenalsanreizfüreinengagementbetrachten.diezubefragendensollen diewichtigkeitalleraufgelistetengründefürihrenbetriebaufeiner6er8skalabewerten. DieserlaubteineAuswertunganhandvonMittelwerten. UmGründeabzufragen,diebisherunberücksichtigtgebliebensind,wirdabschließend diemöglichkeitgegeben,diesebeibedarfineinemtextfelddarzulegen. Tabelle17:FragebogenelementezuAnreizenundHemmnissen Nr. Fragebogenelemente Nr. ZubewertendeGründe Antwortoptionen C1 Esgibtunterschiedliche Gründe,diedafürspre8 chen,sichimbetrieb8 lichenumweltschutzzu engagieren.bittegeben Siean,inwieferndie folgendengründefür IhrenBetriebeinen Anreizdarstellen. C1.1 C1.2 C1.3 C1.4 NachfragevonKundinnen/Kundenoder Reiseveranstaltern MöglicheKosteneinsparungen UmweltschutzkannimMarketing verwendetwerden Umweltschutzmassnahmender Konkurrenz 6er8Skala trifft nichtzu bis trifft zu C1.5 ProjekteundInitiativendesNaturparks C1.6 BestehendeUmweltgesetzgebung(z.B. CO 28Abgabe) C1.7 ProaktivMassnahmenergreifen,um einermöglichenzukünftigenumwelt8 gesetzgebungentgegenzuwirken C1.8 EinsatzfürdenUmweltschutzaus persönlicherüberzeugung C1.9 EinflussvonBranchenvereinenoder Umweltverbänden 59

73 Untersuchungsdesign C1.10 C1.11 GesellschaftlicheAnerkennungdes Engagements EineprofessionelleBeratung(z.B.durch BehördenoderVerbände)undInforma8 tionenzudenmöglichenmassnahmen imbetrieblichenumweltschutz C2 Esgibtaberauch Gründe,diegegenein (weitergehendes) Engagementimbetrieb8 lichenumweltschutz sprechenkönnen.bitte bewertensie,inwiefern inihrembetriebdie folgendenargumente gegenumweltschutz zutreffen. C2.1 DieKostensindzuhoch. 6er8Skala trifft nichtzu bis trifft C2.2 EsfehltdieZeit,umsichdamitzu zu beschäftigen. C2.3 C2.4 C2.5 DieKundennachfrageistunzureichend. Esgibtzuwenigumweltfreundliche Alternativen(z.B.Lebensmittel, Produkte,Lieferanten)odersiesindvon schlechterqualität. DienegativenUmweltauswirkungendes Betriebessindzugering. C2.6 C2.7 C2.8 C2.9 DieQualitätdesBetriebeswürdeleiden undgästewürdenabgeschreckt. EsgibtzuwenigInformationenund Unterstützung(z.B.durchBehörden oderverbände). DieInfrastrukturistunzureichend(z.B. Vorhandensein/NähevonEntsorgungs8 stellenoderwerkhöfen,anbietervon erneuerbarenenergien). EsmangeltanUnterstützungdurchdie Mitarbeitenden. C3 GibtesausIhrerSicht weiteregründe,diefür odergegendenbetrieb8 lichenumweltschutz sprechen?fallsja, beschreibensiediese Gründekurzimunten stehendenfeld. Freitext Block.D:.Betriebseigenschaften. DieserBlocksolldieFragenacheventuellenZusammenhängenbeantworten(s.auch Kap.6.1).ErbasiertaufderfolgendenTeilfrage: IstdasEngagementfüreineökologischnachhaltigeAusrichtungvonbestimmten EigenschaftendesBetriebes,z.B.derArt,derGrößeoderdesStandorts,abhän8 gig? 60

74 Untersuchungsdesign AusgehendvondenbisherigenUntersuchungensolleruiertwerden,obZusammen8 hängezwischenderökologischennachhaltigkeitunddenfaktorenbetriebsgrößeund Betriebsartbestehen(vgl.z.B.Álvarez8Gil,Burgos8Jiménez&Céspedes8Lorente2001; Buckley&Araujo1997;Hobson&Essex2001;Park&Kim2014;Rahman,Reynolds& Svaren2012).DementsprechendenthältdieUmfrageeineFragezurAnzahlderBetten imbetriebsowiediebitte,denbetriebeinerkategorie(hotel,b&b,pensionetc.)zuzu8 ordnen.dasichdievorliegendeuntersuchungaufbeherbergungsbetriebeinnaturparks konzentriertundaussagenüberunterschiedezwischendenparksmachenmöchte,ist esauchvoninteresse,inwelchemnaturparksichderbetriebbefindet.zudemwirddas GründungsjahrdesBetriebesabgefragt,umdiesesinRelationzumBestehendesNatur8 parkssetzenzukönnen Block.E:.Soziodemografische.Merkmale. DerFragebogenwirdmiteinemBlocküberdiesoziodemografischenMerkmalederzu Befragendenabgeschlossen.DieserdientimWesentlichendazu,beiBedarfeventuelle VerzerrungenoderAuffälligkeitenindenDatenerklärenzukönnen.Dazuwerdendas Alter,dasGeschlechtunddiehöchsteabgeschlosseneAusbildungabgefragt.Außerdem istesinteressant,obdiebefragtepersongleichzeitigdieeigentümerinresp.dereigen8 tümerdesbetriebesist.ausbisherigenstudien(vgl.z.b.carlsen,getz&ali8knight 2001;Dewhurst&Thomas2003,S.385;Vernonetal.2003)gehthervor,dassdieseIn8 formationeineerklärendevariabledarstellenkönnte Pretest. EinenFragebogenzuentwickelnisteinkomplexesUnterfangen,beidemderinteressie8 rendesachverhaltangemessenoperationalisiertundzugleichindiealltagsspracheder zubefragendenübersetztwerdenmuss.esistdahernotwendig,denfragebogenvorder HaupterhebungzuevaluierenundseinenEinsatzzutesten.DiesgeschiehtimRahmen einespretests(vgl.porst2014,s.189f.;raab8steiner&benesch2010,s.58f.).damit solleninsbesonderefolgendeaspekteuntersuchtwerden(vgl.porst2014,s.191;raab8 Steiner&Benesch2010,S.59): SinddieFragenverständlich? KönnenalleAntwortendenvorgesehenenAntwortkategorienzugeordnet werden? WielangedauertdasAusfüllendesFragebogens?Isterzulang? 61

75 Untersuchungsdesign WerdendieBefragtenbeimAntwortenineinebestimmteRichtunggedrängt? IstderFragebogensprachlichaufdieZielgruppeabgestimmt? IstderFragebogenfürdieBefragteninteressant? IstdasLayoutübersichtlichundansprechend? FürdenPretestdesvorliegendenFragebogenswurdenachtPersonenmitunterschied8 lichensoziodemografischenhintergründenberücksichtigt,dreidavonausderhotel8 branche.zusätzlichwurdederfragebogeneinemexpertenfürempirischeforschung vorgelegt.dieanregungenunderkenntnissewurdenindenfragebogeneingearbeitet. 6.5 Durchführung.der.Befragung. ZurDurchführungderBefragungwurdedieSoftwareLimeSurveyverwendet.Dieiden8 tifiziertenbetriebeausdenzehnregionalennaturparkswurdenpere8maildazu eingeladen,anderumfrageteilzunehmen(textundfragebogens.anhänge5und6). DieUmfragerichtetesichexplizitandieHauptverantwortlichenfürdasTagesgeschäft, dadieseinderlageseinsollten,allefragenzubeantworten. UmeinemöglichsthoheAntwortratezuerzielen,wurdendieGeschäftsstellender Naturparksangefragt,obsiealsvertrauenswürdigeAkteuredieEinladungzurUmfrage andiebeherbergungsbetriebeweiterleitenkönnen.zweinaturparksreagiertenpositiv aufdieseanfrageundübernahmendenversanddereinladungzurumfrage. DieEinladungenzurOnline8Umfragewurdenab verschickt,zweiWochen spätererhieltendieangefragtenbetriebeeineerinnerung(texts.anhang5).am wurdedieUmfrageabgeschlossen.Insgesamtwurden359Betriebeange8 schrieben.dreie8mail8adressenwarenungültig,wasdieanzahlderangefragten Betriebeauf356reduziert.91gültigeAntwort8Fragebögensindeingegangen,womit einerücklaufquotevon25,6%erreichtwurde. 6.6 Datenaufbereitung.und.[auswertung. ImFolgendenwirddargelegt,wiedieRepräsentativitätderUntersuchungzubewerten istundwelchestatistischenmaßeundmethodenzurauswertungverwendetwurden Repräsentativität. BeidervorliegendenBefragunghandeltessichumeineselbstselektierteGelegenheits8 stichprobe(vgl.leonhart2009,s.151).dadieteilnehmendenbetriebenichtnacheinem Zufallsverfahrenausgewähltwurden,sinddieErgebnisseausstatistisch8methodischer 62

76 Untersuchungsdesign Sichtnichtrepräsentativ(vgl.Leonhart2009,S.147).DieStichprobeentsprichtjedoch bezüglichderbetriebsmerkmale(betriebsart,standort)näherungsweisedergrundge8 samtheit(mehrdazuinkap.7.1).dieergebnissekönnendemnachaufschlussreiche Hinweisegeben,diejedochinBezugaufdieGrundgesamtheitmitVorsichtinterpretiert werdenmüssen Statistische.Maße.und.Verfahren. ZurAuswertungderDatenwurdedieSoftwareSPSSStatisticsVersion21verwendet. VorderAuswertungwurdendieDatenbereinigtundaufbereitet,indemzumBeispiel fehlendewerteanalysiertoderzusätzlichevariablenerrechnetwurden(s.anhang7). ZurgrafischenAufbereitungderDatenwurdedasProgrammExcelverwendet. FürdieDatenauswertungkamenunterschiedlicheMethodenderdeskriptivenStatistik zuranwendung.zunächstwurdenhäufigkeitsverteilungenerfasstsowiemaßeder zentralentendenzberechnet.vielederfrageninderumfragehabenalsantwortoptio8 neneineendpunktbenannte6er8skala.dahierdavonausgegangenwerdenkann,dass dieabständezwischendeneinzelnenskalenpunktenäquidistantsind(vgl.porst2014, 75f.),wirdfürdieDarstellungdieserUmfrageergebnissederMittelwert(M)verwendet. ImBlockB,dereineVielzahlanFragenzuMaßnahmenimBereichderökologischen Nachhaltigkeitumfasst,werdendieErgebnissedereinzelnenTeilbereicheaußerdemzu einerkennzahlzusammengefasst.damitsolldiekomplexitätinderauswertungredu8 ziertwerden(vgl.schnell,hill&esser2011,s.161f.).dazuwirdprountergruppe zunächstdermittelwertausdenarithmetischenmittelndereinzelnenfragenberechnet. DanachwerdendieWertederUntergruppenzueinerGesamtkennzahladdiert(Kenn8 zahlensumme)(s.abb.5). 63

77 Untersuchungsdesign Energie Wasser Abfall Einkauf MFrage1 MFrage2... MEnergie MFrage1 MFrage2... MWasser MFrage1 MFrage2... MFrage1 MFrage2... MAbfall MEinkauf Sensibi_ lisierung MFrage1 MFrage2... MSensibili_ sierung Manage_ ment MFrage1 MFrage2... MManage_ ment MWasser ÖkologischeNachhaltigkeit MEnergie... SummeMallerUntergruppen Abbildung5:SchematischeDarstellungderKennzahlenbildung(M=Mittelwert) ZusammenhängezwischenzweiVariablensowiederenStärkewerdenmitunterschied8 lichenzusammenhangsmaßenangegeben.diesemaßesindinderregelnormiertund ergebenwertezwischen0und1,wobeiderwert0anzeigt,dasskeinzusammenhang vorliegt,undderwert1füreinenperfektenzusammenhangsteht(vgl.janssen&laatz 2013,S.266).WelchesZusammenhangsmaßzurAnwendungkommt,istabhängigvom MessniveauderVariablen.IndervorliegendenArbeitwurdendiefolgendenMaßever8 wendet(vgl.janssen&laatz2013,s.266ff.): SpearmansRangkorrelationskoeffizient(SpearmansRho):wirdbeiordinalem Messniveauverwendet, Kendall stauc:wirdbeiordinalemmessniveauundmehrfachvergebenenrang8 plätzenverwendet, Phi:wirdbeinominalemMessniveaumit2x28Tabellenverwendet. UmUnterschiedezwischenzweiGruppenauszumachen,wurdeaußerdemderU8Test nachmann&whitneyeingesetzt.dieseristfürordinalskaliertedatengeeignetundver8 gleichtdieverteilungderrangplätzezweierstichproben(vgl.raab8steiner&benesch 2010,S.124f.). DesWeiterenwurdenfürdieidentifiziertenZusammenhängeSignifikanztestsdurch8 geführt.diesehelfenabzuschätzen,obeinzusammenhangnichtnurfürdiestichprobe, sondernauchfürdiezugrundeliegendegrundgesamtheitgilt.ergebniseinessignifi8 kanztestsisteinp8wert,derangibt,obsicheinergebniseinerstatistischenanalysesub8 stanziellvomtatsächlichenergebnisdergrundgesamtheitunterscheidet(vgl.janssen& 64

78 Untersuchungsdesign Laatz2013,S.316f.).FürdievorliegendeUntersuchungwirdeinSignifikanzniveauvon 0,05zugrundegelegt.Dasbedeutet,dassErgebnisse,dieeineIrrtumswahrscheinlichkeit von<=5%haben,alsstatistischsignifikanteingestuftwerden. StatistischeTestsaufSignifikanzsindprimärfürdenEinsatzbeiZufallsstichproben konstruiert.wieobenerläutert,entsprichtdievorliegendeuntersuchungdieservoraus8 setzungjedochnicht.vordemhintergrunddergängigenforschungspraxiserscheintes dennochalsgerechtfertigt,signifikanztestsalseinweiteresmittelzureinschätzungder RobustheitderErgebnisseheranzuziehenundalsAbgrenzungskriteriumzurBeurtei8 lungderbedeutsamkeiteinesergebnissesanzuwenden(vgl.frings2010,s.258;dül8 mer2001,s.13). 65

79 Ergebnisse 66 7 Ergebnisse. DiesesKapiteldientderDarstellungderHauptergebnissederUmfrage.AlsErsteswird diezusammensetzungderstichprobeanhandderbetriebseigenschaftenundsozio8 demografischenmerkmalebeschrieben.esfolgendieergebnissezuhandlungsberei8 chen,anreizenundhemmnissensowiezumproblembewusstsein.zumschlusswerden diewichtigstenergebnissenochmalszusammengefasst.diedatentabellenzudiesem KapitelbefindensichindenAnhängen8bis Betriebseigenschaften. ImFolgendenwirdbeschrieben,wiedieStichprobeinBezugaufdieBetriebseigenschaf8 tenzusammengesetztist Naturparks. InsgesamtwurdenfürdieUmfrage356Betriebeangeschrieben.Davonsind91gültige Antworteneingangen,waseinemRücklaufvon25,6%entspricht.InderStichprobe entsprichtdieverteilungderbetriebeaufdienaturparksnäherungsweiseder VerteilunginderGrundgesamtheit(s.Abb.6). DieAntwortratenderBeherbergungsbetriebeindenunterschiedlichenNaturparks streuendennochziemlichbreitundreichenvon7,1%bis42,4%. Binntal' 1%' Diem-gtal' 2%' Thal' 7%' Val' Müstair' 7%' Parc'Ela' 13%' Jurapark' Aargau' 10%' PfynD Finges' 14%' Beverin' 15%' Entlebuch' 17%' Gantrisch' 14%' Sdchprobe. Binntal' 4%' Diem-gtal' 5%' Thal' 6%' Val' Müstair' 7%' Parc'Ela' 13%' Jurapark' Aargau' 11%' PfynD Finges' 15%' Beverin' 9%' Entlebuch' 13%' Gantrisch' 17%' Grundgesamtheit. Abbildung6:VerteilungderBeherbergungsbetriebeindenNaturparksinderStichprobeundinder Grundgesamtheit

80 Ergebnisse Betriebsart. DieBetriebeinderStichprobestammenzu44%ausderHotellerie(Grundgesamtheit: 61,5%)undzu56%ausderParahotellerie(Grundgesamtheit:38,5%).Inder StichprobesindBetriebederParahotelleriedementsprechendüberrepräsentiert. DiemeistenAntworteninderStichprobestammenvonB&B8Betrieben(33%),gefolgt vonhotels(25,3%).diestichprobeenthältkeineantwortenvonjugendherbergen (indergrundgesamtheitnureinmalvertreten),kurbetriebenundmotels(s.abb.7). Parahotellerie' Hotellerie' Hotels' Gasthäuser' Pensionen' Bed'&'Breakfasts' GruppenunterkünOe' Agrotouris-sche'Betriebe' 2.2' 11' 12.1' 16.5' 25.3' 33' 0' 5' 10' 15' 20' 25' 30' 35' Prozent. Abbildung7:AnteilderAntwortenindenjeweiligenBetriebsarten Betriebsgröße. DerkleinsteBetriebinderStichprobeumfassteinBett,dergrößte270Betten.Das arithmetischemittelbeträgt31,6betten(standardabweichung:41.2),dermedianliegt bei15betten.diestichprobeenthälteinengroßenanteilankleinenbetrieben:57% derbetriebestellenmax.20bettenzurverfügung,31%max.sechsbetten(s.abb.8). 24%' 19%' 26%' 31%' bis'6'beten' 7'bis'20'BeTen' 21'bis'50'BeTen' mehr'als'50'beten' Abbildung8:VerteilungderteilnehmendenBetriebenachBetriebsgröße 67

81 Ergebnisse Gründungsjahr. DieStichprobeenthältsowohlBetriebe,dieschonsehrlangebestehen,alsaucheinen relativgroßenanteilanjüngerenbetrieben.sowurdenbeispielsweiserund41% derbetriebeerstnachdemjahr2000gegründetund12,5%bestehenerstseit2011 oderspäter.diemeistenbetriebebestandenbereitsvordererrichtungdesjeweiligen Naturparks.NurneunderteilnehmendenBetriebewurdendanachgegründet. 7.2 Soziodemografische.Merkmale. DerGeschlechteranteilunterdenPersonen,dieanderUmfrageteilnahmen,istrelativ ausgeglichen:54%derfragebogenwurdenvonfrauenausgefüllt,derrestvon Männern.DasAlterderTeilnehmendenliegtzwischen29und76Jahren,derMittelwert beträgt49,9jahre(standardabweichung:11,4).rund69%derpersonen,dieander Umfrageteilgenommenhaben,sindgleichzeitigauchEigentümerinresp.Eigentümer desbetriebes.fast40%derteilnehmer/8innenhabeneinehöherefach8oderberufs8 ausbildungdurchlaufenund32,6%habeneineberufslehreabsolviert.20,2%verfügen übereinenhochschul8und6,7%einenmittelschulabschluss.1,1%habendieobligato8 rischeschuleabgeschlossen(s.abb.9). Universität/ETH/Fachhochschule' 20.2' Höhere'FachD'oder'Berufsausbildung' 39.3' MiTelschule' 6.7' Berufslehre' 32.6' obligatorische'schule' 1.1' Abbildung9:AusbildungderTeilnehmer/8innen 0' 5' 10' 15' 20' 25' 30' 35' 40' 45' Prozent. 7.3 Handlungsbereiche. DiesesUnterkapitelstelltdieErgebnissebezüglichdersechsHandlungsbereichedar, gefolgtvoneinerzusammenfassendenübersichtsowiederzeitlichenveränderung Energienutzung. DieteilnehmendenBetriebeerreichenbeiderEnergienutzunginsgesamtrelativhohe Werte(s.Abb.10,diealphanumerischeNummerierungdereinzelnenMaßnahmenent8 68

82 Ergebnisse sprichtdemjeweiligenfragebogenelement,zufindeninanhang6).vorallemmaßnah8 menbezüglichderbeleuchtung(lichtausschalten,einsatzeffizienterleuchtmittel) werdenhäufigergriffen.esfolgendereinsatzeffizientergeräteunddasausschalten vongerätenbeinichtgebrauch.amunterenendederskalabewegtsichdienutzungvon erneuerbarenenergienzurgewinnungvonelektrizitätundzumheizen.energetische SanierungenwurdenineinemGroßteilderBetriebedurchgeführt.57%derBetriebe gabenan,indenletztenzehnjahreneinesolcherea8lisiertzuhabenodersichineinem gleichwertigenneubauzubefinden.weitere10,5%planeneineenergetischesanierung. 6.0' 5.0' 4.0' 3.0' 2.0' 1.0' 5.2' 4.3' 5.2' 4.6' 3.2' 3.3' 4.4' Abbildung10:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichEnergienutzung Wasserverbrauch. BeimWasserverbraucherzielendieverhaltensbezogenenMaßnahmendiehöchsten Werte.SowirdsehroftdieMaßnahme,GeschirrspülerundWaschmaschinennurvoll beladeninbetriebzunehmen,umgesetzt(s.abb.11).auchdiebettwäscheunddie Handtücherwerdenhäufignurdanngewechselt,wenndieGästedieswünschen.Esfolgt dereinsatzvonwassersparendenarmaturenundgeräten.imunterenbereichderskala findetsichmiteinigemabstanddiesubstitutionvontrinkwasserdurchregenwasser. 7 DieStricheinnerhalbderSäulenillustrierendieStandardabweichung(SD).SieisteinMaßfürdieStreu8 ungderwerteumderenmittelwert. 69

83 Ergebnisse 6' 5' 4' 3' 2' 1' 5.22' 5.77' 4.52' 4.76' 2.33' Abbildung11:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichWasserverbrauch Abfall.und.Recycling. ImBereichAbfallundRecyclingerreichtendieteilnehmendenBetriebedurchwegWerte amoberenendederskala(s.abb.12).amhäufigstenwirdderabfallsystematisch getrenntundrecycelt.diebetriebeverwendenaußerdemselteneinwegprodukteund achtenhäufigdarauf,verpackungsmaterialzuvermeiden.amwenigstenhäufigwerden nichtmehrbenötigtemöbel,gegenständeundarmaturenzurwiederverwendungge8 spendetoderverkauft. 6' 5' 4' 3' 2' 1' 5.27' 5.01' 4.74' 5.34' Abbildung12:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichAbfall/Recycling Einkauf. DieteilnehmendenBetriebeentscheidensichimEinkaufsehrhäufigfürsaisonaleund regionaleprodukte(s.abb.13).bio8produktewerdenseltenereingekauft.dazwischen liegtderkaufvonumweltfreundlichenreinigungsmitteln,hygieneproduktenundgar8 tenproduktensowievonproduktenausrezykliertenmaterialien.dieeinkäufewerden 70

84 Ergebnisse sehrhäufigkoordiniert,umtransportezuvermeiden.dielieferantenzuermutigen, sichfürdieumweltzuengagieren,istdiemaßnahme,dieindiesembereichamseltens8 tenumgesetztwird. 6' 5' 4' 3' 2' 1' 5.56' 3.77' 5.58' 4.78' 4.7' 5.34' 3.1' Abbildung13:MittelwertederteilnehmendenBetriebeimBereichEinkauf Sensibilisierung. ImBereichSensibilisierungvonGästenundMitarbeitendenwurdenfünfAspekteunter8 sucht dreibetrafendiegäste,zweidiemitarbeitenden.fastjederderteilnehmenden BetriebeinformiertseineGästeüberdenöffentlichenVerkehr(93,3%)undumwelt8 freundlichefreizeitaktivitäten(96,6%).diegästeselbstwerdenvonknappderhälfte derbetriebe(46,1%)ermutigt,sichandenumweltschutzmaßnahmenderbetriebezu beteiligen(s.abb.14). 71

85 Ergebnisse 100%' 90%' 80%' 70%' 60%' 50%' 40%' 30%' 20%' 10%' 0%' 46.1' 53.9' 93.3' 96.6' 96.3' 6.7' 3.4' 3.7' 13.2' 86.8' trifft'zu' trifft'nicht'zu' Abbildung14:AnteilderUmsetzungindenteilnehmendenBetriebenimBereichSensibilisierung Mitarbeitendebeschäftigenknapp60%derteilnehmendenBetriebe.VondiesenBe8 triebenschulenfastalleihreangestelltenimbetrieblichenumweltschutz(96,3%).eine AnerkennungfürbesondersguteLeistungenimUmweltschutzerhaltendieMitarbei8 tendenin13,2%derbetriebe(s.abb.14) Umweltmanagement. MaßnahmenimBereichdesUmweltmanagementswerdennurvonsehrwenigenBe8 triebenumgesetzt(s.abb.15).8,9%derbetriebehabenzieleund/odermaßnahmen fürdenumweltschutzschriftlichfestgelegt.eineperson,diefürdenbetrieblichenum8 weltschutzzuständigist,haben33,7%derbetriebe.einenachhaltigkeitszertifizierung imeigentlichensinnhatnureinbetriebderparahotellerieerlangt(eu8ökolabel),ein weitererbetrieb(hotel)bereitetsichaufdielabelvergabevor(ibex).einbetriebgaban, dasminergie8zertifikat 8 erlangtzuhaben.daessichdabeinichtumeinezertifizierung imtourismus8bereichhandelt,wirdesindieweitereauswertungnichteinbezogen. 8 MinergieisteinStandardfürnachhaltigesBauen.EristsowohlfürNeubautenalsauchfürSanierungen anwendbar. 72

86 Ergebnisse 100%' 90%' 80%' 70%' 60%' 50%' 40%' 30%' 20%' 10%' 0%' Abbildung15:AnteilderUmsetzungindenteilnehmendenBetriebenimBereichUmweltmanagement DreiAspektezumUmweltmanagementwurdennurabgefragt,wennderteilnehmende Betriebangab,dasserschriftlichfestgelegteZielehat.DieseweitergehendenFragen wurdenvonachtresp.siebenbetriebenbeantwortet.dabeihandeltessichumfünf BetriebederHotellerie(zweiHotels,zweiPensionen,einGasthaus)unddreiBetriebe derparahotellerie(einb&b,einegruppenunterkunft,einagrotouristischerbetrieb). BezüglichderBetriebseigenschaftensinddieBetrieberelativgleichmäßigverteilt. AlleachtBetriebegabenbeiderZusatzfragezumMonitoringan,dasssiekontrollieren, obdiefestgelegtenzieleerreichtresp.diemaßnahmenumgesetztwordensind(s.abb. 16).Je28,6%derBetriebestellendieKostensowiedieEinsparungenderUmwelt8 schutzmaßnahmenzusammen.dabeihandeltessichdurchgängigumbetriebeimhotel8 lerie8bereich. 8.9' 91.1' B61'Ziele' 33.7' 66.3' 2.3' 97.7' B65'Zuständigkeit' B66'Zer-fizierung' trifft'zu' trifft'nicht'zu' 73

87 Ergebnisse 100%' 80%' 28.6' 28.6' 60%' 40%' 100' 71.4' 71.4' trifft'zu' trifft'nicht'zu' 20%' 0%' B62'Monitoring' B63'Kosten' B64'Einsparungen' Abbildung16:AnteilderUmsetzungindenteilnehmendenBetriebenbeiden ZusatzfragenimUmweltmanagement Übersicht.über.alle.Handlungsbereiche. ZusammenfassendbetrachtetführendieteilnehmendenBetriebediemeistenMaßnah8 menimbereichabfallundrecyclingdurch.maßnahmenindenvierbereicheneinkauf, SensibilisierungvonGästenundMitarbeitenden,WasserverbrauchundEnergienutzung folgenmiteinemkleinenabstand.amwenigstenwerdenmaßnahmenimumweltma8 nagementangegangen(s.abb.17). 6.0' 5.0' 4.0' 3.0' 2.0' 1.0' 4.3' 4.5' 5.1' 4.8' 4.6' 1.8' Abbildung17:ÜbersichtderMittelwertederteilnehmendenBetriebeinallenHandlungsbereichen Betriebsart. EinGroßteilderMaßnahmenwirdvonParahotellerie8Betriebeneherumgesetztals vonhotellerie8betrieben(s.abb.18).inderstichprobeerzieltdieparahotellerieinallen BereichenundinvieleneinzelnenMaßnahmenjeweilsleichthöhereMittelwerte alsdiehotellerie.derunterschiedistindenbereicheneinkauf,wasserverbrauchsowie Abfall/Recyclingamdeutlichstenundhierauchsignifikant.DieszeigtderU8Testnach 74

88 Ergebnisse Mann&WhitneymitWertenunterhalbdesSignifikanzniveausvon5%(Einkauf:0,000; Wasserverbrauch:0,018;Abfall/Recycling:0,025). 6.00' 5.00' 4.00' 3.00' 2.00' 1.00' 4.27' 4.32' 4.71' 4.28' 5.28' 4.89' 5.02' 4.45' 4.51' 4.67' 1.79' 1.82' Hotellerie' Parahotellerie' Abbildung18:UnterschiedeindenMittelwertenderHandlungsbereichezwischenHotellerieundPara8 hotellerie Betriebsgröße. BezüglichderBetriebsgrößesindindenDatenbeideneinzelnenMaßnahmenmiteini8 genwenigenausnahmenkaumstatistischsignifikantelinearezusammenhängefest8 zustellen.beidenausnahmenwiez.b.demkaufvonbioprodukten(kendall stauc: 80,195,p=0,024)engagierensichdieBetriebeumsomehr,jekleinersiesind.Lediglich beimeinbezugdergästenehmendiebemühungenderbetriebemitzunehmender Größezu(Kendall stauc:0,396,p=0,000).werdendiemittelwertedereinzelnen BereicheinderStichprobejedochzuGrößenkategorieninBezuggesetzt,wirdsichtbar, dasskleinstbetriebehäufigammeistenmaßnahmenumsetzen(s.abb.19).ineinigen BereichenistallerdingsaucheineleichtU8förmigeVerteilungsichtbar:Kleineundgroße BetriebesetzenmehrMaßnahmenumalsmittelgroßeBetriebe. 75

89 Ergebnisse 6.0' 5.5' 5.0' 4.5' 4.0' 3.5' 3.0' 2.5' 2.0' 1.5' 1.0' bis'6'beten' 7'bis'20'BeTen' 21'bis'50'BeTen' mehr'als'50'beten' Abbildung19:MittelwertederteilnehmendenBetriebenachGrößenklassen EinStreudiagrammzeichneteinesolcheVerteilungannäherndnach(s.Abb.20).Aller8 dingssinddiedazuberechnetenkorrelationennichtdurchgehendsignifikant,weshalb dieannahmeeinesu8förmigenzusammenhangsnichtvorbehaltslosaufdiegrundge8 samtheitübertragenwerdenkann. Abbildung20:StreudiagrammzurRelationzwischenBetriebsgrößeundKennzahlensumme,korrigiert umdenausreißermit270betten Betriebsalter. EinVergleichdesBetriebsaltersmitderKennzahlensummeergibteineschwachenega8 tivekorrelation(spearmanrho:80,271,p=0,011).dasbedeutet,dassjüngerebetriebe leichthöherewerteerreichenalslängerbestehendebetriebe.. 76

90 Ergebnisse Naturparks. InBezugaufdieZugehörigkeiteinesBetriebeszueinemNaturparksindkeinesystema8 tischenunterschiedeerkennbar.beidiversenmaßnahmenstecheneinzelnenaturparks zwarhervor.soerzielenz.b.dieteilnehmendenbetriebeimnaturparkbeverineinen überdurchschnittlichhohenmittelwertbeiderstromerzeugungmiterneuerbarenener8 gien(5,36imvergleichzummittelwertüberallebetriebevon3,22)oderdiebetriebe dernaturparksimbündnerlandkaufenmehrbioproduktealsbetriebeanderernatur8 parks.statistischsignifikantezusammenhängeließensichjedochnichteruieren. EbensowenigkonnteeinsystematischersignifikanterZusammenhangzwischendem GradderökologischenNachhaltigkeitderBeherbergungsbetriebeundderBestehens8 dauerdernaturparksausgemachtwerden.einvergleichdermittelwerteinderstich8 probeweistdaraufhin,dassbetriebeinjüngerennaturparksleichthöherewerteauf8 weisenalsbetriebeinlängerbestehendennaturparks.signifikantistdieserzusammen8 hangaußerimbereichenergie(phi:0,224,p=0,033)jedochnicht. ZwischenkonkretenProjektenvonNaturparksundderökologischenNachhaltigkeit derentsprechendenbetriebeließensichebenfallspraktischkeinezusammenhänge erkennen.dasheißt,esbestehenkeinestatistischsignifikantenunterschiedezwischen BetriebeninNaturparks,diedenEinsatzregionalerProdukte(U8TestnachMann& Whitney:0,407),energetischeSanierungen(Phi:0,149,p=0,166)oderNachhaltigkeit imbetrieballgemein(u8testnachmann&whitney:0,658)fördern(s.kap.3.3.3),und BetriebeninNaturparksohnespezifischeProjekte. BeidenobenbeschriebenenAuswertungeninBezugaufNaturparksistzubeachten, dassdiefallzahlenfürdienaturparkskleinbissehrkleinsind,wasdiestatistischen Auswertungenstarkeinschränktodergarunmöglichmacht Zeitliche.Veränderung. NachderVeränderungderSituationimUmweltschutzüberdieZeithinweggefragt, gaben52,2%derbetriebean,heutemehrwertaufumweltschutzzulegenalsfrüher. 20%legenvielmehrWertdarauf.BeidenrestlichenBetrieben(27,8%)istdieSitu8 ationetwagleichgeblieben(s.abb.21).keinbetriebgaban,wenigerodervielweniger WertaufUmweltschutzzulegenimVergleichzufrüher. 77

91 Ergebnisse 78 Abbildung21:AnteilederteilnehmendenBetriebeindenjeweiligenKategoriender zeitlichenveränderung WerdendieMittelwertederKennzahlensummebetrachtet,setzendiejenigenBetriebe ammeistenmaßnahmenum,dieheutevielmehrwertaufumweltschutzlegenals früher.amwenigstenmaßnahmenwerdenindenbetriebenergriffen,diemehrwert darauflegen(s.abb.22).statistischsignifikantistderunterschiedjedochnurzwischen denbetrieben,diemehrwertundvielmehrwertdarauflegen(u8testnachmann& Whitney:0,041). Abbildung22:MittelwertederKennzahlensummederteilnehmendenBetriebeindenjeweiligen KategorienderzeitlichenVeränderung WirddiezeitlicheVeränderungmitderBestehensdauerderNaturparksverglichen,so sindkeinesystematischenzusammenhängeerkennbar(s.abb.23).dasheißt,deranteil derbetriebeindeneinzelnenkategorienderzeitlichenveränderungnimmtnichtlinear mitderbestehensdauerdernaturparkszuoderab. 27.8' 52.2' 20' 0%' 10%' 20%' 30%' 40%' 50%' 60%' 70%' 80%' 90%' 100%' Der'Betrieb'legt'heute' viel'mehr'wert'auf' Umweltschutz'als' früher.' Der'Betrieb'legt'heute' mehr'wert'auf' Umweltschutz'als' früher.' Die'Situa-on'ist'etwa' gleich'geblieben.' 25.2' 24.3' 26.6' 1.0' 3.0' 5.0' 7.0' 9.0' 11.0' 13.0' 15.0' 17.0' 19.0' 21.0' 23.0' 25.0' 27.0' 29.0' Die'Situa-on'ist'etwa' gleich'geblieben.' Der'Betrieb'legt'heute' mehr'wert'auf' Umweltschutz'als'früher.' Der'Betrieb'legt'heute' viel'mehr'wert'auf' Umweltschutz'als'früher.'

92 Ergebnisse 100%' 90%' 80%' 70%' 60%' 50%' 40%' 30%' 20%' 10%' 0%' 19' 62' 19' 1'Jahr' Abbildung23:ZeitlicheVeränderungderteilnehmendenBetriebegemäßderBestehensdauer dernaturparks 30' 33' 32' 38' 50' 17' 67' 33' HingegenisteinZusammenhangmitdemBetriebsaltererkennbar(Kendall stauc: 0,229,p=0,017).JelängerdieBetriebebereitsbestehen,destogrößeristderAnteilder Betriebe,dieheutevielmehrWertaufUmweltschutzlegenalsfrüher. 80' 20' 2'Jahre' 4'Jahre' 5'Jahre' 6'Jahre' Der'Betrieb'legt'heute' viel'mehr'wert'auf' Umweltschutz'als'früher.' Der'Betrieb'legt'heute' mehr'wert'auf' Umweltschutz'als'früher.' Die'Situa-on'ist'etwa' gleich'geblieben.' DiemeistenteilnehmendenBetriebebestandenbereitsbeiderGründungdesentspre8 chendennaturparks.nurneunbetriebe(9,8%)wurdennachdererrichtungdesje8 weiligennaturparksgegründet.50%dieserbetriebebewertendiesituationbezüglich Umweltschutzalsgleichbleibend,50%legtmehrWertaufUmweltschutzimVergleich zufrüher(1betriebbeantwortetediesefragenicht). 7.4 Anreize.und.Hemmnisse. NachfolgendwerdenzuerstdieErgebnisseinBezugaufdieAnreizedargestellt,danach diejenigenderhemmnisse Anreize. AlswichtigsterAnreizfüreinEngagementimUmweltschutzwirdvondenteilnehmen8 denbetriebendiepersönlicheüberzeugungangeführt.anzweiterunddritterstelle folgenmiteinigemabstandmöglichekosteneinsparungenundprojektedernaturparks. EinefastebensowichtigeRollewieletzterespieltdieNutzungdesUmweltschutz8 engagementsfürmarketingzwecke.dieaktivitätenderkonkurrenz,dereinflussvon Branchen8undUmweltverbändensowieBeratungenfindensichamunterenEndeder Bewertungsskala(s.Abb.24). 79

93 Ergebnisse 6' 5.5' 5' 4.5' 4' 3.5' 3' 2.5' 2' 1.5' 1' 5.14' 4.17' 3.57' 3.52' 2.98' 2.79' 2.74' 2.46' 2.35' 2.28' 1.83' Abbildung24:Einschätzung(Mittelwerte)derAnreizedurchdieteilnehmendenBetriebe FürBetriebederHotelleriestellenmitAusnahmederpersönlichenÜberzeugungalle derangeführtengründeehereinenanreizdaralsfürparahotellerie8betriebe,wenn auchdieunterschiedenichtdurchgehendsignifikantsind.amausgeprägtestenistder UnterschiedbeimAnreizderKosteneinsparung(U8TestvonMann&Whitney:0,024). EineähnlicheSituationbestehtinBezugaufdieBetriebsgröße.Mitzunehmender BetriebsgrößenimmtdieEinschätzungderRelevanzderAnreizezu.Dieswirdvorallem beidenanreizenkosteneinsparungen(kendall stauc:0,180,p=0,028)undvermei8 dungpotenziellergesetzgebung(kendall stauc:0,197,p=0,016)deutlich.ausnahme istauchhierderanreizderpersönlichenüberzeugung,dieeherfürkleinebetriebe wichtigist.allerdingsbestehthierkeinstatistischsignifikanterunterschied. WerdendieMittelwertederAnreizemitdenErgebnissenbezüglichderVeränderung überdiezeitmiteinanderinverbindunggebracht,sindeinigekleineunterschiede erkennbar.obwohlbeiallenbetriebenderanreizderpersönlichenüberzeugungam wichtigstenist,isterfürbetriebe,dievielmehrwertaufumweltschutzlegen,amehes8 tenvonbedeutung(s.abb.25). 80

94 Ergebnisse 6' 5.5' 5' 4.5' 4' 3.5' 3' 2.5' 2' 1.5' 1' Die'Situa-on'ist'etwa'gleich' geblieben.' Der'Betrieb'legt'heute'mehr'Wert' auf'umweltschutz'als'früher.' Der'Betrieb'legt'heute'viel'mehr' Wert'auf'Umweltschutz'als'früher.' Abbildung25:MittelwertederEinschätzungderAnreizeindenKategorienderVeränderungüberdieZeit FürBetriebe,dieheutemehrWertaufUmweltschutzlegenalsfrüher,istderAnreizder KosteneinsparungenwichtigeralsindenanderenBetrieben(s.Abb.25).Außerdem schätzendiesebetriebedieprojektevonnaturparkseheralsanreizeinalsdieübrigen Betriebe.Hieristjedochanzumerken,dassdiegenanntenUnterschiedebezüglichder VeränderungüberdieZeitgeringundstatistischnichtsignifikantsind. DieEinschätzungderAnreizeindenjeweiligenNaturparksfälltteilweiserechtunter8 schiedlichaus.systematischeabweichungensindjedochkeineerkennbar Hemmnisse. DaswichtigsteHemmnis,dasgegenein(weitergehendes)Engagementimbetrieblichen Umweltschutzspricht,istdieEinschätzung,dassdienegativenUmweltauswirkungen desbetriebeszugeringsind.dichtdarauffolgeneinemangelndenachfragevonseiten derkundinnenundkundenundzuhohekosten.alswenigrelevantwurdenmögliche QualitätseinbußenundeinemangelndeUnterstützungdurchdieMitarbeitendeneinge8 stuft(s.abb.26).generellwurdendiehemmnissealswenigerrelevanteingeschätztals dieanreize. 81

95 Ergebnisse 6' 5.5' 5' 4.5' 4' 3.5' 3' 2.5' 2' 1.5' 1' 3.42' 3.41' 3.39' 2.84' 2.8' 2.76' 2.66' 1.88' 1.76' Abbildung26:Einschätzung(Mittelwerte)derHemmnissedurchdieteilnehmendenBetriebe WieauchschonbeidenAnreizenschätzendieBetriebederHotelleriedieHemmnisse generellhöhereinalsparahotellerie8betriebe.besondersgroßsinddieunterschiede beimmangelangeeignetenalternativen(u8testnachmann&whitney:0,001)sowie demhemmnisderzuhohenkosten(u8testnachmann&whitney,p=0.001).nurdas Argument,dassdienegativenUmweltauswirkungenzugeringsind,bewertenHotellerie undparahotellerieungefährgleich. IneineähnlicheRichtungweisendieUnterschiedeinBezugaufdieBetriebsgröße.Klei8 nebetriebeschätzendiemeistenderhemmnissealswenigerwichtigeinalsgroße Betriebe.AuchhierbildetdieEinschätzung,dassderBetriebzuwenigeUmweltauswir8 kungenverursacht,eineausnahme.dieseshemmniswirdvonkleinerenbetriebenals wichtigereingeschätztalsvongroßen.derunterschiedistdiesbezüglichjedochnicht statistischsignifikant.fürgroßebetriebeistaußerdemvorallemderzeitmangelein wesentlicheshemmnis:beidenbetriebenmitmehrals50bettenistermiteinemmit8 telwertvon4dasalsamwichtigsteneingestuftehemmnis. EinigegeringeUnterschiedesinderkennbar,wenndieMittelwertederHemmnissemit derveränderungüberdiezeitverglichenwerden(s.abb.27).fürsolchebetriebe,die mehrwertaufumweltschutzlegen,sinddiezuhohenkostenehereinhemmnisalsfür dieanderen.fürbetriebe,dievielmehrwertdarauflegen,sindhingegendiemangelnde NachfragesowieeineunzureichendeInfrastrukturehereinProblem.Wiebereitsbei 82

96 Ergebnisse denanreizensinddieseunterschiedebisaufdieinfrastruktur(kendall stauc:0,207, p=0,031)jedochstatistischnichtsignifikant. 6' 5.5' 5' 4.5' 4' 3.5' 3' 2.5' 2' 1.5' 1' Die'Situa-on'ist'etwa'gleich' geblieben.' Der'Betrieb'legt'heute'mehr' Wert'auf'Umweltschutz'als' früher.' Der'Betrieb'legt'heute'viel'mehr' Wert'auf'Umweltschutz'als' früher.' Abbildung27:MittelwertederEinschätzungderHemmnisseindenKategorienderVeränderungüber diezeit WirddieBewertungderHemmnissedurchdieBetriebeindenunterschiedlichenNatur8 parksbetrachtet,fälltauf,dassdernaturparkmitderdurchschnittlichhöchstenkenn8 zahlensummediehemmnissepraktischdurchgehendalswenigerwichtigeinschätztals dieübrigen.ansonstensindaufgrundderteilssehrunterschiedlichausfallendenbewer8 tungenkeinesystematischenunterschiedeerkennbar. 7.5 Problembewusstsein. DieanderUmfrageteilnehmendenBetriebeschätzendieRelevanzeinerintaktennatür8 lichenumweltfürihrenbetriebgenerellalssehrhochein.67,4%stimmtenderaussage EineintaktenatürlicheUmweltistfürmeinenBetriebwichtig völligzu(skalenwert6), 97,7%derAntwortenlagenindenoberenSkalenwerten4bis6.DerWert1(stimme überhauptnichtzu)wurdenieangegeben(s.abb.28). 83

97 Ergebnisse 100%' 90%' 80%' 70%' 60%' 50%' 40%' 30%' 20%' 10%' 0%' Abbildung28:GradderZustimmungderteilnehmendenBetriebezudenAussagenimBereichProblem8 bewusstsein A1'Relevanz'intakte' Umwelt' A2'Beeinträch-gung' Umwelt' A3'Handlungsop-onen' 6'(s-mme'völlig'zu)' 5' 4' 3' 2' 1'(s-mme' überhaupt'nicht'zu)' BeiderAussage MeinBetriebbeeinträchtigtdienatürlicheUmwelt liegendieantwor8 teneherimunterenbereichderbewertungsskala.68,7%derbetriebewählteneinen Wertvon1bis3,wobeiderSkalenwert1(stimmeüberhauptnichtzu)mit31,3%am häufigstenangegebenwurde(s.abb.28). DiebefragtenBetriebeschätzenihreHandlungsoptionenalseherhochein.DieAussage MeinBetriebkannetwaszumSchutzdernatürlichenUmweltbeitragen fandbei 40,7%derTeilnehmendenvölligeZustimmung(Skalenwert6).76,7%derAntworten lagenindenoberenskalenwertenvon4bis6.nurje3,5%stimmtenderaussageüber8 hauptnichtzuoderwähltendenskalenwert2(s.abb.28). BetriebederHotellerieundderParahotellerieunterscheidensichinihrerEinschätzung bezüglichderbeeinträchtigungderumweltsignifikant(u8testnachmann&whitney: 0,043).DerMittelwertbeiBetriebenderHotellerieliegthöher,dasheißt,Hotellerie8 BetriebestimmenderAussage MeinBetriebbeeinträchtigtdienatürlicheUmwelt eher zualsbetriebederparahotellerie(s.abb.29).beidieseraussagebestehtaußerdemein UnterschiedinBezugaufdieBetriebsgröße:GrößereBetriebestimmendieserAussage eherzualskleinere(kendall stauc:0,263,p=0,001). 84

98 Ergebnisse 85 Abbildung29:UnterschiedeinderEinschätzungvonHotellerie8undParahotellerie8Betrieben imbereichproblembewusstsein DasProblembewusstseinweisteinigeZusammenhängezumGradderökologischen Nachhaltigkeitauf.SobestehtzwischenderEinschätzungderRelevanzeinerintakten UmweltundderKennzahlensummederökologischenNachhaltigkeiteinemäßigeKorre8 lation(kendall stauc:0,229,p=0,002).dasheißt,jehöherdierelevanzeinerintakten natürlichenumweltfürdenbetriebeingeschätztwurde,destoeherwurdenmaßnah8 menimbetrieblichenumweltschutzergriffen.desweiterenbestehteinekorrelation ineinerähnlichengrößenordnung(kendall stauc:0,292,p=0,000)zwischenden HandlungsoptionenundderKennzahlensumme.DemgemäßwerdenvondenBetrieben ehermaßnahmenimbetrieblichenumweltschutzergriffen,jemehrsiederaussage MeinBetriebkannetwaszumSchutzdernatürlichenUmweltbeitragen zustimmen. ZwischenderSummenkennzahlundderwahrgenommenenBeeinträchtigungder UmweltdurchdenBetriebzeigendieDatenhingegenkeinensignifikantenZusammen8 hang(kendall stauc:0,117,p=0,149).demnachergreifenbetriebe,welcheeine BeeinträchtigungderUmweltdurchihreTätigkeitenalshochbzw.geringeinschätzen, nichtmehrresp.wenigermaßnahmenalsanderebetriebe. InBezugaufdieNaturparkszeigendieDatenkeinesignifikantenZusammenhänge.Es gibtbeispielsweisekeinenhinweisdarauf,dassbetriebeausneuerennaturparksdie AussagensystematischandersbewertenalsBetriebeausbereitslängerexistierenden Naturparks. ZwischendendreiAussagenunddemGeschlecht,demBildungsniveauunddemAlter derantwortendenpersonsindinderstichprobekeinekorrelationenerkennbar.zwi8 5.53' 3.13' 4.51' 5.53' 2.4' 4.79' 1' 1.5' 2' 2.5' 3' 3.5' 4' 4.5' 5' 5.5' 6' A1'' Relevanz'intakte' Umwelt' A2'' Beeinträch-gung' Umwelt' A3'' Handlungsop-onen' Hotellerie' Parahotellerie'

99 Ergebnisse schendeneigentumsverhältnissenunddereinschätzungdesbeitragszumumwelt8 schutzhingegenbestehteinsignifikanterzusammenhang(u8testnachmann&whit8 ney:0,036).wurdederfragebogenvoneinereigentümerinresp.einemeigentümer ausgefüllt,stößtdieaussage,etwasfürdenumweltschutztunzukönnen,eherauf Zustimmung(M:4,86)alsbeiTeilnehmenden,diedenBetriebnichtbesitzen(M:4,19). 7.6 Die.wichtigsten.Ergebnisse.im.Überblick. IneinemGroßteilderHandlungsbereichevergebendieteilnehmendenBetriebe WerteamoberenEndederBewertungsskala. MaßnahmenimBereichUmweltmanagementwerdenamwenigstenhäufigum8 gesetzt. Parahotellerie8BetriebesetzenhäufigetwasmehrMaßnahmenumalsHotellerie8 Betriebe. AnhandderStichprobekonntenkeinesystematischenUnterschiedezwischenden BetriebenindenunterschiedlichenNaturparksausgemachtwerden. EinGroßteilderBetriebelegtheutemehrWertaufUmweltschutzalsfrüher.Bei denrestlichenbetriebenistdiesituationzumindeststabilgeblieben. DiepersönlicheÜberzeugungwirdvondenteilnehmendenPersonenalsgrößter AnreizfüreinEngagementimbetrieblichenUmweltschutzeingeschätzt,gefolgt vonmöglichenkosteneinsparungen,projektendernaturparksunddemnutzen desengagementsalsmarketing8argument. WichtigstesHemmnis,dasgegeneinEngagementimbetrieblichenUmweltschutz spricht,istdieeinschätzung,dassdienegativenumweltauswirkungendesbetrie8 beszugeringsind.dichtdarauffolgeneinemangelndenachfragederkundinnen undkundensowiediekosten. DieRelevanzeinerintaktennatürlichenUmweltwirdvondenmeistenBetrieben alshocheingeschätzt. VieleBetriebesindderMeinung,dassdienatürlicheUmweltwenigdurchden eigenenbetriebbeeinträchtigtwird. EinGroßteilderTeilnehmerdenkt,dassihrBetriebetwaszumSchutzdernatür8 lichenumweltbeitragenkann. 86

100 Diskussion 8 Diskussion. DasfolgendeKapiteldientderErläuterungderErgebnisse.Wieimvorhergehenden KapitelwerdenzunächstdieHandlungsbereichekommentiert,gefolgtvondenAnreizen undhemmnissensowiedemproblembewusstsein.zudemwirddieentwicklungüber diezeitausgeführt.abgeschlossenwirddaskapitelmiteinigenbemerkungenzuden LimitationenderUntersuchung. 8.1 Handlungsbereiche. DerersteTeildesKapitelswidmetsichdenHandlungsbereichen.Zunächstwerdendie ErgebnissezudenimFragebogenabgefragtenMaßnahmenerläutert.Danachwerden möglichezusammenhängezwischendiesenmaßnahmenunddenbetriebseigenschaften sowiedennaturparksaufgezeigt Beurteilung.einzelner.Maßnahmen. GenerellschneidendieteilnehmendenBetriebeerstaunlichgutab.DieerzieltenWerte liegeninvielenbereichenamoberenendederbewertungsskala.wiezuerwarten war,schnittendiebetriebebeimaßnahmen,diekeinengroßenaufwandundkeinein8 vestitionenerforderten,gutbissehrab(s.tabelle18).beispielefürsolchemaßnahmen sindz.b.,waschmaschinenundgeschirrspülernurvollbeladeninbetriebzunehmen (M:5,77),dieGästeüberdieöffentlichenVerkehrsmittel(M:5,66)undumweltfreund8 lichefreizeitaktivitätenzuinformieren(m:5,83)oderdenabfallsystematischzutren8 nenunddemrecyclingzuzuführen(m:5,34). Tabelle18:ÜbersichtüberdieMittelwertedereinzelnenMaßnahmen Standard_ Bereich Maßnahme N Mittelwert(M) abweichung Sensibilisierung B53Freizeit 89 5,83 0,907 Sensibilisierung B54MA8Schulung 54 5,81 0,953 Wasser B22VolleLadung 88 5,77 0,582 Sensibilisierung B52Mobilitätsinformationen 89 5,66 1,261 Einkauf B43SaisonaleLebensmittel 91 5,58 0,716 Einkauf B41RegionaleProdukte 91 5,56 1,024 Abfall/Recycling B34Recycling 91 5,34 1,284 Einkauf B46KoordinationEinkäufe 90 5,34 1,229 Abfall/Recycling B33Einwegprodukte 90 5,27 1,372 Energie B11Beleuchtungausschalten 88 5,23 1,328 Wasser B21Wäschewechsel 87 5,22 1,466 Energie B13EffizienteLeuchtmittel 88 5,16 1,202 Abfall/Recycling B31WenigVerpackung 90 5,01 1,32 Einkauf B44ChemischeProdukte 91 4,78 1,298 87

101 Diskussion Wasser B24Geräte 89 4,76 1,422 Abfall/Recycling B32Wiederverwendung 82 4,74 1,562 Einkauf B45RezyklierteProdukte 91 4,7 1,418 Energie B14EffizienteGeräte 86 4,6 1,191 Wasser B23Armaturen 88 4,52 1,762 Energie B17/18EnergetischeSanierung 86 4,37 2,357 Energie B12Geräteausschalten 83 4,3 1,723 Einkauf B42Bioprodukte 90 3,77 1,861 Sensibilisierung B51BeteiligungGäste 89 3,3 2,506 Energie B16HeizenmiteE 86 3,26 2,245 Energie B15StromauseE 87 3,22 2,115 Einkauf B47ErmutigungLieferanten 67 3,1 1,852 Umweltmanagement B65ZuständigePerson 89 2,69 2,377 Wasser B25Regenwasser 90 2,33 1,793 Sensibilisierung B55AnerkennungMA 53 1,66 1,709 Umweltmanagement B61SchriftlicheZiele 90 1,44 1,431 Umweltmanagement B66Zertifizierung 87 1,11 0,754 GeringeWerteerzieltenMaßnahmen,dieInvestitionen(z.B.Nutzungvonerneuerbaren EnergienfürStromundHeizung)odereinengewissenanfänglichenZeitaufwanderfor8 dern.diestrifftbeispielsweiseaufmaßnahmenimbereichdesumweltmanagements zu,diesichalleamunterenendederskalenwertefinden(s.tabelle18).dasfestlegen vonzielenunddasausarbeitenvonmaßnahmenbenötigtzeitundwirdvorallem ingrößerenbetriebendurchgeführt.umdiesituationimbetrieblichenumweltschutz systematischzuverbessern,kannesallerdingsauchfürkleinebetriebesinnvollsein, sichschriftlichezielezusetzenundmaßnahmenzuplanen.dieswürdeimidealfallnach sichziehen,dassvermehrtkostenundmöglicheeinsparungenvonmaßnahmenquan8 tifiziertwürden.dadurchwürdenvoraussichtlichauchgrößereinvestitioneneherin Betrachtgezogenwerden,dadurchdieQuantifizierungdieAmortisationsolcherInves8 titionenehersichtbarwird.esbestehtdemnachdiemöglichkeit,dassmehrmaßnahmen imbereichdesumweltmanagementsgleichzeitigzueinerverbesserunginanderen schlechtabschneidendenbereichenmitpotenziellgroßerwirkung(z.b.einsatzerneu8 erbarerenergien)führenkönnen. EsgibtaberauchdiverseMaßnahmen,dietrotzrelativeinfacherUmsetzungsmöglich8 keitenseltenergriffenwerden.dazuzählendasbenenneneinerfürdenbetrieblichen UmweltschutzzuständigenPerson,eineAnerkennungvonMitarbeitenden,diesich durchbesonderesengagementauszeichnen,oderdereinbezugdergästeindenbetrieb8 lichenumweltschutz.insbesonderebeiderletztgenanntenmaßnahmegibteseinfach 88

102 Diskussion durchzuführende,erprobtemöglichkeiten,diegästedurchhinweisschilder,aufkleber oderbroschüreneinzubinden.einehöheredurchführungsrateindiesemteilbereich kanneinemultiplikatorwirkungentfaltenundsolltedementsprechendgefördertwer8 den.allerdingsisthiermitumsetzungsproblemenzurechnen,daeinigebetriebeder Auffassungsind,dassMaßnahmenindiesemTeilbereichnichtinihreVerantwortung fallen.daszeigenkommentareausderumfragewie EsliegtnichtinunsererAufgabedie Gästezuerziehen oder Wirdenken,dassesnichtunsereAufgabeistedenkundenzu bevormundenoderzuerziehen,dasschrecktmeinermeinungnachab.wirweisenunsere KundendaraufhindieUtensiliensachgemässzutrennmitbereitgestellteBehältern. Manchmalafunktionierts,manchmalaberauchnicht. [sic] EineMultiplikatorwirkungkannauchdurchdieErmutigungderLieferantenerzielt werden,welcheebenfallszudenwenigumgesetztenmaßnahmenzählt.zuberücksich8 tigenisthier,dassdietiefenwerteindiesemteilbereichzumindestteilweiseauch durchdiegeringebetriebsgrößevielerparahotellerie8betriebezustandekommen.ein B&B8BetriebbeziehtseineProduktevermutlichprimärimSupermarktundhatdem8 nachkaummöglichkeiten,einenlieferantenzubeeinflussen.andersistdiesituationbei größerenbetrieben,diehoheabnahmemengenundsoeinenentsprechendeneinfluss haben.diesekönnenihrelieferantenbeispielsweisebitten,mehrsaisonale,regionale oderrezyklierteprodukteinssortimentaufzunehmenoderverpackungzuvermeiden resp.wiederverwendbaretransportbehälterzuverwenden. DieErgebnissedieserUntersuchungweisenParallelenzufrüherenStudieninSchutzge8 bietenundimländlichenraumauf.diesehabenebenfallseinrelativhohesniveaubeim UmsetzenvonMaßnahmenimbetrieblichenUmweltschutzfestgestellt(vgl.Font,Garay &Jones2014;Carlsen,Geetz&Ali8Knight2001sowieteilweiseDewhurst&Thomas 2003).Dabeiistzuberücksichtigen,dassdiehohenWertevermutlichauchaufdieAus8 richtungunddenstandortderbetriebezurückzuführensind.einigebetriebeinden NaturparksbefindensichanabgelegenenOrten,verwendendaherdielokalenRessour8 cenundverfügenübereinenhohengradaneigenversorgung.diesverdeutlichendie folgendenkommentare,dieimbemerkungsfelddesfragebogenseingegebenwurden: wirwohnenineinemberggebietauf1800meterhöhe.daistvielesanders,zumbeig spielfliesstdaswasseringrossenmengendenhangrunter.esgibtdeshalbkeinen grund,regenwasserzubenutzen,dagenügendwasserreservenvorhandensind. 89

103 Diskussion auchheizenwirallesmitholz,bauenallesmitholz,verwendenhauptsächlicheigeg neprodukteausdernaturunddemgarten.vielesisteinfachgegeben BeiunseremBetriebhandeltessichumeineAlp,aufderwirnebenbeiinkleinem RahmenAgrotourismusanbieten.AufderAlptragenwirautomatischSorgezur Umwelt,heizenmitHolz,gehenzuFussusw.Esistgarnichtmehrmöglich,oder wirhabensimmerschonsogemacht. BeimGemüse/Salatwirdaufeigenproduktonhergestellt[...]BioGemüse WirsindeinLandwirtschaftsbetrieb(Bio)undbietenunserenGästeneigeneProG duktean.[sic] Zusammenhang.mit.der.Betriebsgröße.und.[art. InderFachliteraturundinfrüherenUntersuchungenwirdhäufigeinZusammenhang zwischenderbetriebsgrößeunddemengagementfürökologischenachhaltigkeitunter8 stellt.eswirdangenommen,dassgrößerebetriebenachhaltigersindalskleine.dafür werdenmehreregründeangeführt.ingroßenbetriebenistdieumweltbelastungaus quantitativersichtgrößerunddementsprechendauchbessersichtbar.diesführtzu einemhöherendruckderstakeholder,dieentsprechendemaßnahmenfordern(vgl. Carmona8Moreno,Céspedes8Lorente&Burgos8Jiménez2004,S.110).Außerdemstehen großenbetriebenmehrressourcenzurverfügung,siehabenehereinformellesma8 nagement,dasauchdasumweltmanagementeinbezieht,undsiekönnenskaleneffekte erzielen(vgl.hobson&essex2001,s.144;carmona8moreno,céspedes8lorente& Burgos8Jiménez2004,S.110).DieDatendervorliegendenUntersuchungzeichnenaller8 dingseinuneinheitlichesbild.esistehereinzusammenhanginentgegengesetzter RichtungodermiteinerU8förmigenVerteilungerkennbar(s.Kap.7.3.7).Diesmagdaran liegen,dassinkleinenbetriebengewissemaßnahmeneinfacherumzusetzensind, dawenigerpersoneninvolviertsindoderinformiertwerdenmüssen.eineweiteremög8 licheerklärungkönntestrukturellerartsein.einestudiederuniversitätberndeutet daraufhin,dassvorallemkleineundmittlerehotelsimländlichenraumnichtden nötigenumsatzgenerieren,umlangfristigrentabelarbeitenzukönnen(vgl.universität Bern2008,S.42und50).InvestitionenkönnenwegenunterdurchschnittlicherErträge prologiernachtnichtgetätigtwerden(vgl.bundesrat2013,s.38).daeinigederabge8 fragtenmaßnahmenanfänglicheinvestitionskostenerfordern,bestehtindiesenbetrie8 beallenfallskeinemöglichkeit,solchemaßnahmenumzusetzen.andererseitssindviele 90

104 Diskussion 91 VerbesserungenderökologischenNachhaltigkeitmiteinfachenVerhaltensänderungen odersehrgeringenanfangsinvestitionenzuerreichen.esscheintdaherlohnenswert, diesegruppevonbetriebenbesonderszusensibilisieren. DieErgebnissederUmfragezeigenaußerdem,dassParahotellerie8Betriebetendenziell mehrmaßnahmenumsetzenalshotellerie8betriebe(s.kap.7.3.7).daparahotellerie8 BetriebehäufigkleineBetriebesind,isteinZusammenhangmitderBetriebsgröße wahrscheinlich.untenstehendeabbildung(s.abb.30)visualisiertdieanteilederhotel8 lerie8undparahotellerie8betriebeinnerhalbderunterschiedlichenbetriebsgrößen8 kategorien.inderkategoriebiszusechsbettenistderparahotellerie8anteilamgrößten, gleichzeitigwerdenvondiesenbetriebenhäufigdiemeistenmaßnahmenergriffen (s.kap.7.3.7).inderkategorie21bis50betten,indertendenziellwenigermaßnahmen ergriffenwerden,istderanteilderhotellerie8betriebeamgrößten.beidengroßbetrie8 benmitmehrals50bettennehmenderanteilderparahotellerieundauchdieergriffe8 nenmaßnahmenwiederzu. Abbildung30:AnteilvonHotellerie8undParahotellerie8Betriebenindenjeweiligen Betriebsgrößenkategorien Hierauskönntegefolgertwerden,dassvorallemdieHotelleriezumErgreifenvonwei8 terenmaßnahmenanimiertwerdensoll.allerdingssinddieunterschiedeinsgesamt betrachtetehergering.esscheintdaherwirkungsvoller,gezieltmaßnahmeneinzelner, schlechtabschneidenderteilbereichezufördern,wiez.b.dienutzungerneuerbarer Energie. 3' 10' 17' 10' 25' 13' 5' 7' 0%' 10%' 20%' 30%' 40%' 50%' 60%' 70%' 80%' 90%' 100%' bis'6' BeTen' 7'bis'20' BeTen' 21'bis'50' BeTen' mehr'als' 50'BeTen' Parahotellerie' Hotellerie'

105 Diskussion Zusammenhang.mit.dem.Bestehen.von.Naturparks. JelängereinParkexistiert,destomehrZeitstehtzurVerfügung,umdieParkzielebe8 kanntzumachen,zuverankernunddiebevölkerungzusensibilisieren.esbestehtdaher GrundzurAnnahme,dassdasEngagementfürökologischeNachhaltigkeitvonder BestehensdauerdesNaturparksabhängt.IndiesemFallwärenBetriebeinälterenParks ökologischnachhaltigeralsbetriebeinkürzlichgegründetenparks.diedatenzeigen jedochkeinensolchenzusammenhang(s.kap.7.3.7).nebendenkleinenfallzahlengibt esmehreregründe,diefürdenfehlendenzusammenhangausgemachtwerdenkönnen. SokanndiesbeispielsweiseaufdiegenerellkurzeBestehensdauerderNaturparks zurückzuführenseinoderdarauf,dassdienaturparksinsehrgeringenzeitabständen (meisteinjahr)voneinandergegründetwurdenundeingroßteildavonimjahr2012. EineweitereErklärungkönntedarinliegen,dassdieGeschäftsstellenderNaturparks BeherbergungsbetriebenursehrseltenindenFokusgenommenhaben(mitAusnahme desteilbereichsregionaleprodukte)undsiedaherunzureichendsensibilisiertworden sind.diesemerklärungsversuchkannallerdingsdiehoheeinschätzungderprojekte vonnaturparksalsanreizentgegengehaltenwerden(s.kap.7.4.1).dochauchhiersind keinesystematischenzusammenhängezuerkennen.sowirdz.b.ineinemnaturpark, derspezifischenachhaltigkeitskriterienfürdiebeherbergungsbrancheausgearbeitet hat,deranreiz ProjektedesNaturparks imvergleichzubetriebenausanderennatur8 parksalsgeringeingeschätzt(m:3,08).umgekehrtistdierelevanzdiesesanreizes indemnaturparkamhöchsten,indemgegenwärtigkeinespezifischenprojektefürbe8 herbergungsbetriebeexistieren(m:4,75). EineweitereAnnahmeist,dassBetriebeinNaturparks,diekonkreteProjekteinden abgefragten(teil8)bereichenlancierthaben,höherewerteinderökologischennachhal8 tigkeiterzielenalsbetriebeinnaturparksohnespezifischeprojekte.auchhierlassen diedatenkeinebestätigungdieserannahmefürprojekteimbereichregionaleprodukte, energetischesanierungodernachhaltigkeitimbetriebzu(s.kap.7.3.7).nebenden obenaufgeführtengründenmagdiesauchdaranliegen,dasssicheinigedieserprojekte, vorallemimbereichderenergetischensanierung,nichtspezifischanbeherbergungs8 betrieberichten,sondernanallegewerbebetriebeimparkgebiet.hierkönnteeinege8 zielteansprachederbeherbergungsbetriebeeineverbesserungdersituationerreichen. Esistaberauchdenkbar,dasseventuellvorhandeneProjekteoderAktionenvonande8 92

106 Diskussion renakteuren(z.b.behörden,verbände,ngos)ineinigenparkgebietendiezusammen8 hängeüberlagern. Zusammenfassendistfestzuhalten,dassmitdenvorliegendenDatenzumjetzigenZeit8 punktkeinezusammenhängezwischenderökologischennachhaltigkeitderbeher8 bergungsbetriebeunddemzeitlichenbestehensowieprojektenvonnaturparksauszu8 machensind.diesmagnebendenstatistischenlimitationendaranliegen,dassdie ProjekteinderkurzenBestehensdauerderNaturparksnochnichtihrevolleWirkung entfaltenkonnten.allerdingsgibteszumjetzigenzeitpunktauchnochwenignatur8 park8initiativen,dieganzkonkretdieverbesserungvonnachhaltigkeitinbeherber8 gungsbetriebenzumzielhaben Zusammenhang.mit.der.Bestehensdauer.eines.Betriebes. EinigeStudienunterstelleneinenZusammenhangzwischendemAltereinesBetriebes unddessengradannachhaltigkeit.dabeiwirddavonausgegangen,dassjüngerebeher8 bergungsbetriebenachhaltigersindalsältere,weilsieneuereinfrastruktureinrichtun8 genundtechnologiennutzen,dieinökologischerhinsichteffizientersind(vgl.álvarez8 Gil,Burgos8Jiménez&Céspedes8Lorente2001,S.459).Denkbaristauch,dassinälteren BetriebenvieleStrukturenundAbläufeschonlangebestehenunddementsprechendnur schwergeändertwerdenkönnen.dievorliegendendatenbestätigendiesenzusammen8 hang(s.kap.7.3.7). 8.2 Anreize.und.Hemmnisse. NachfolgendwerdendieErgebnissezudenAnreizenundHemmnissen,diefürresp.ge8 geneinengagementimbetrieblichenumweltschutzsprechen,kommentiert Anreize. VielederbisherdurchgeführtenStudienzuAnreizenundHemmnissenfürodergegen einengagementimbereichderökologischennachhaltigkeitkommenzumschluss,dass primärgründeökonomischernaturfürdasergreifenvonmaßnahmenimbetrieblichen Umweltschutzausschlaggebendsind(vgl.Mensah2014,S.230).InderStudievon BramwellundAlletorp(2001,S.96)wirdzumBeispielderzunehmendeKundendruck alshauptgrundfürdasergreifenvonmaßnahmengenannt,gefolgtvonkosteneinspa8 rungen.auchindenuntersuchungenvonvernonetal.(2003,s.60)undbohdanowicz (2005,S.194)wurdenKosteneinsparungenalsprimärerAnreizgenannt.Dievorliegen8 dendatenzeigenjedocheinleichtanderesbild(s.kap.7.4.1).diepersönlicheüberzeu8 93

107 Diskussion gungstelltmitabstanddenwichtigstenanreizdar.diesweistdaraufhin,dassdieteil8 nehmendenpersonenübereinehoheintrinsischemotivationverfügen.diefolgenden KommentareausderUmfrageverdeutlichendies: InderheutigenZeitistUmweltschutzein Muss",wennwirunserenNachkommen einelebenswertewelterhaltenwollen... WirlebenvoneinereinigermassenintaktenNatur.Folglichmüssenwirauchdazu beitragen. DasHauswurde1976ohnegrosseenergietechnische,umweltfreundlicheÜberleG gungengebaut.seitzweijahrenführenwirdashausundhabenjährlichdenheizg ölverbrauchaufdiehälftereduziert.umweltschutzentstehtauseigenerüberzeug gung. WirsindsehranUmweltschutzinteressiert,brauchendafürkeinZertifikat.Esist einfachselbstverständlichsorgezutragenfüralleswasdieerdeunszukommen lässt.wirsindeinteilvonallem DiehoheEinschätzungdesAnreizesderpersönlichenÜberzeugungschlägtsichauchim GradderökologischenNachhaltigkeitimBetriebnieder:jemehrMaßnahmenumgesetzt werden,destohöherwirdderanreizderpersönlichenüberzeugungeingeschätzt.diese Korrelationistinteressant,weilzahlreicheStudieneineDiskrepanzzwischenderWert8 haltungunddemtatsächlichenverhaltenfestgestellthaben(mehrdazuinkap.8.3).die hoherelevanzdesanreizesderpersönlichenüberzeugungspiegeltsichauchimprob8 lembewusstseinwider:jehöherdieseranreizeingeschätztwurde,destohöherwerden dierelevanzeinerintaktennatürlichenumweltfürdenbetrieb(kendall stauc:0,292, p=0,000)unddermöglichebeitragdesbetriebeszumumweltschutz(kendall stauc: 0,268,p=0,000)eingestuft. DennochstehtanzweiterStellederAnreizderKosteneinsparungen.Esscheinthieral8 lerdingseinenzusammenhangmitderbetriebsgrößezugeben.dievorliegendendaten zeigen,dassdierelevanzderpersönlichenüberzeugungalsanreizmitzunehmender BetriebsgrößeabnimmtundgleichzeitigdieWichtigkeitderKosteneinsparungenzu8 nimmt(s.kap.7.4.1).diesbestätigteherdieergebnisseeinerstudie,diezudemschluss kommt,dassinsbesonderebeikleinen,inhabergeführtenbetriebendiepersönlicheein8 stellungderinhaberin/desinhaberszumumweltschutzeinezentralerollespielt(vgl. Carlsen,Getz&Ali8Knight2001,S.282f.und293f.;Dewhurst&Thomas2003,S.385). 94

108 Diskussion DarauskanndieSchlussfolgerunggezogenwerden,dassprimärgrößereBetriebedurch dasaufzeigenvonkosteneinsparpotenzialenzuweiterenmaßnahmenbewegtwerden können. EinweitererwichtigerAnreizistdieNutzungdesUmweltschutzesalsMarketing8 Argument,wasineinevergleichbareRichtungzieltwiediealsähnlichwichtigbewerte8 tenprojektedernaturparks.dieseprojektebestehenhäufigdarin,betriebe,diesich inbestimmtenbereichenengagieren,speziellzubewerben.projektedieserartkönnen alsodurchausdazubeitragen,dasengagementweiterzustärken.interessanterweise wirdjedochderanreizdernachfragevonkundinnenundkundenalsnichtsehrwichtig eingestuft.diesstehtinkonfliktmitderrelevanzdesmarketing8anreizes,dasich dasmarketinginderregelaufeineentsprechendenachfragestützt.dieseinkongruenz könntedamiterklärtwerden,dasssichdiegästenichtpersönlichüberdiesituation imbetrieberkundigenundsicheherindirekt,z.b.überdiewebsite,informieren.die NachfrageistdamitfürdieBeherbergungsbetriebenichtdirektsichtbarundwird deshalbnurwenigalsanreizwahrgenommen.diesermöglicheerklärungsansatzwird auchdadurchgestützt,dasseinemangelndenachfragevondenbetriebenalsgrößtes Hemmniseingeschätztwird. WerdendieeinzelnenAnreizewieinKap.5.1vorgeschlagendendreiDimensionenPer8 sönlichkeit,ökonomieundpolitik/gesellschaftzugeordnet,wirdsichtbar,dasseskeine Dimensiongibt,diealsbesonderswichtigheraussticht(s.Abb.31).InallenDimensio8 nensindanreizeunterschiedlicherrelevanzvertreten. 95

109 Diskussion 96 Abbildung31:BewertungderAnreize(Mittelwerte)innerhalbderdreiDimensionenPersönlichkeit, ÖkonomieundPolitik/Gesellschaft Hemmnisse. AlswichtigstesHemmnisfüreinweitergehendesEngagementimbetrieblichenUmwelt8 schutzwirdeinemangelndenachfragegenannt(s.kap.7.4.2).diesistdurchaus nachvollziehbar,denn:umeineneffizientenressourceneinsatzzuerreichen,bietendie Betriebeprimärdasan,wasauchnachgefragtwird.DiverseStudienhabengezeigt, dasstouristinnenundtouristennachhaltigeundumweltfreundlicheangebotezwarals wichtigbewerten,dassdieseaberihrekonkretewahlschlussendlichnurwenigbe8 einflussen(vgl.z.b.baker,davis&weaver2013,s.89).diesenkonfliktzeigtauchder folgendekommentarausderumfrageauf: WirmachendieErfahrung,derGrosteilderGästeerwartetgünstigeLogieundVerG pflegung.umweltschutz,einkaufregional,gerechtelöhneistprima,darfsichimpreis abernichtauswirken.diekommunikationwiez.b. regionaleprodukte wirdvon einemteildergästelobenderwähnt,diebereitschaftdafüretwasmehrzuzahlenist sehrsehrklein.daszeigenaussagenderpassantenwir: wirfahreninssüdtirol,dasist günstiger oderdervergleichmitferienindertürkei.[sic] UmdiesesHemmniszuüberwinden,müsstensichdieGästebeidenBeherbergungsbe8 triebenvermehrtnachderennachhaltigkeitsbemühungenerkundigenundihrverhalten entsprechendanpassen,indemsiegutabschneidendebetriebebevorzugen.esistaber schwierig,einesolchebewusstseinsbildungflächendeckendzuerreichen.eineandere 5.14' 2.98' 4.17' 3.52' 2.46' 1.83' 3.57' 2.79' 2.74' 2.35' 2.28' 1' 1.5' 2' 2.5' 3' 3.5' 4' 4.5' 5' 5.5' 6' Persönliche'Überzeugung' Anerkennung' Kosteneinsparungen' Marke-ng' Nachfrage' Maßnahmen'Konkurrenz' Projekte'Park' Potenzielle'Gesetzgebung' Bestehende' Gesetzgebung' Beratung' Einfluss'Vereine' Persönlichkeit' Ökonomie' Poli-k/GesellschaO'

110 Diskussion Möglichkeitist,UmweltschutzbestrebungenvonderNachfrageabzukoppeln.Hierfür kommenbeispielsweiserechtlichevorgabenoderfinanzielleanreizeresp.förderungen infrage.auchdabeihandeltessichumansätze,dievorallemlangfristigeinewirkung erzielenkönnen.zudemerfordernsieeinigeneinflusssowiefinanziellemittel. AnzweiterStellederGründe,diegegeneinEngagementimbetrieblichenUmweltschutz sprechen,stehtdieeinschätzung,dassdienegativenumweltwirkungendesbetriebes zugeringsind.dieskorrespondiertmitdereinschätzunginbezugaufdasproblem8 bewusstseinunderforderteineweiteresensibilisierungderbetriebe(s.dazukap.8.3). EinweitereswichtigesHemmnissindzuhoheKosten.Hieristanzumerken,dassviele BetriebederStichprobebereitseinrelativhohesNiveaubeidenUmweltschutzmaß8 nahmenerreichthaben.siehabeninsbesondereschonvielemaßnahmenumgesetzt,die wenigkostenintensivoderkostenneutralsind.daheristanzunehmen,dassweiter8 gehendemaßnahmenmitwesentlichhöherenkostenverbundenwären.hierkönnte wieobenbeschrieben einumweltmanagementhelfen,zukünftigeeinsparpotenziale sichtbarzumachen(s.kap.8.1.1).eineweiteremöglichkeitwäre,diebetriebebeider InanspruchnahmevonFördermittelnzuunterstützen(z.B.fürSolaranlagenoderener8 getischesanierungen)oderinvestitionsanreizezusetzen(z.b.rabattiertesammel8 bestellungen,beratungsangebote).allerdingsistauchdieseshemmnisschwerzuüber8 winden:dieländlichehotelleriehathäufigmitfinanziellenproblemenzukämpfenund kannsichgrößereinvestitionendaheroftnichtleisten(vgl.bundesrat2013,s.38).dies würdeauchansatzweiseerklären,weshalbdiehotelleriedashemmnisderhohenkos8 tensignifikanthöhereinschätztalsparahotellerie8betriebe.desweiterensindeinige Betriebelediglichgepachtetodergemietet,sodassdortwenigAnreizbesteht,Investitio8 neningroßemausmaßzutätigen.daszeigenfolgendekommentareausderumfrage: AlsPächterkönnenInvestionsträchtigenVeränderungenwiez.B.effizientesund umweltschonendesenergiekonzept,erneuerungderkühlanlagen,geschirrspühler, WaschmaschinenundWassersparendeInstallationennichtumgesetztwerden.Die Investitionwäreàfondperdu.DieUnterstützungKanton/Bundfehltoderistnicht bekannt. HausinMiete(keinAusbauGInteressendesVermieters).[sic] FürdieHotelleriesindauchmangelndeumweltfreundlicheAlternativen(z.B.Lebens8 mittel,produkte,lieferbetriebe)einthema.diesesituationkönntenprodukt8und 97

111 Diskussion Lieferantenlisten,diederHotelleriezurVerfügunggestelltwerden,verbessern.Damit würdeninsbesondereauchbetriebe,diesichbishereherwenigengagierthaben,ange8 sprochen.einsolchesprojektistbeispielsweiseimparcelainarbeit. AlleübrigenHemmnissefindensichimunterenBereichderBewertungsskala(kleiner als3).diesehemmnissescheinendemnachkaumeinthemazusein. InsgesamtbetrachtetnehmendieteilnehmendenBetriebevielederökonomischen GründeamehestenalsHemmniswahr(s.Abb.32).DementsprechendmüsstezurVer8 besserungdersituationprimärbeidenkostenunddermangelndennachfrageange8 setztwerden,ergänztmiteinersensibilisierungbezüglichdernegativenumweltwir8 kungen. 6' 5.5' 5' 4.5' 4' 3.5' 3' 2.5' 2' 1.5' 1' 3.42' 1.88' 3.41' 3.39' 2.84' 2.8' 2.76' 2.66' 1.76' Wenig' Umweltauswirkungen' Qualitätseinbuße' Mangelnde'Nachfrage' Zu'hohe'Kosten' Zeitmangel' Mangelnde'Alterna-ven' Keine'Informa-onen' Unzureichende' Infrastruktur' Mitarbeitende' Persönlichkeit' Ökonomie' Poli-k/GesellschaO' Abbildung32:BewertungderHemmnisse(Mittelwerte)indenDimensionenPersönlichkeit,Ökonomie undpolitik/gesellschaft 8.3 Problembewusstsein. EinsehrgroßerAnteilderTeilnehmerhatdieRelevanzeinerintaktennatürlichenUm8 weltfürdasbestehendesbetriebeserkannt.sieschätzenjedochdiebeeinträchtigung derumweltdurchihrenbetriebalsrelativgeringein(s.kap.7.5).zueinemähnlichen ErgebniskameineStudieüberkleineTourismus8UnternehmenineinemNationalparkin Großbritannien(vgl.Dewhurst&Thomas2003,S.399).Dieskannbedeuten,dass dasbewusstseinderbetriebebezüglichihrerumweltauswirkungenwenigausgeprägt 98

112 Diskussion ist.einanderergrundmagdarinliegen,dassdieteilnehmendeneinerelativeeinschät8 zungvorgenommenhabenunddieauswirkungenihresbetriebesimdirektenvergleich zuanderenbetriebenalsgeringwahrnehmen.diesethesewirddurchdiehohenerziel8 tenwerteindenhandlungsbereichenunddiegroßebedeutungdesanreizesderper8 sönlichenüberzeugunggestützt.dassparahotellerie8betriebediebeeinträchtigungder UmwelttendenziellalsgeringereinschätzenalsHotellerie8Betriebedeutetebenfallsin dieserichtung.daessichbeidenparahotellerie8betriebenoftumkleinebetriebehan8 delt(b&bs,agrotouristischebetriebe)oderumbetriebemitvergleichsweisegeringem Komfort(Gruppenunterkünfte),istanzunehmen,dasssolcheBetriebeabsolutbetrach8 tettatsächlichwenigernegativeumweltwirkungenverursachen.relativbetrachtet, alsoimverhältnisprogast,mussdiesjedochnichtunbedingtderfallsein.hierkönnte weiteressensibilisierungspotenzialbestehen. ObwohldieBeeinträchtigungderUmweltdurchdenBetriebinsgesamtalsgeringein8 geschätztwird,sinddennochvielederumfrageteilnehmerdermeinung,dasssieeinen BeitragzumSchutzdernatürlichenUmweltleistenkönnen(s.Kap.7.5).Jehöherdie BeeinträchtigungderUmwelteingeschätztwird,destomehrHandlungsmöglichkeiten sehendieteilnehmendenbetriebe(kendall stauc:0,207,p=0,010).betriebseigen8 tümer/8innensehenerwartungsgemäßmehrhandlungsoptionenalsdieanderenbe8 fragten.darauslässtsichableiten,dassinformationenzumaßnahmenimbetrieblichen UmweltschutzdiesePersonenanregenkönnten,ihrenHandlungsspielraumauchwahr8 zunehmen. InfrühenModellender1970er8Jahrewurdeangenommen,dassdasWissenüberUm8 weltproblemedasumweltbewusstseindirektbeeinflusstunddieswiederumdazuführt, dasssicheinepersonumweltfreundlicherverhält(vgl.kollmuss&agyeman2002, S.241).DieseModellewurdenjedochbaldwiderlegtundeswurdefestgestellt,dasseine DiskrepanzzwischendemUmweltbewusstseinunddemtatsächlichenVerhaltenbesteht. ObwohlmittlerweileeineVielzahlvonPersonenangibt,sichumdieUmweltzusorgen, ergreifennurwenigemaßnahmen,umihregewohnheitenzuändern.diesespsycho8 logischephänomen,dasswerteoderwissenaufdereinenseiteundhandlungenauf deranderenseitenichtübereinstimmen,istunterdemnamenvalue8actiongapbekannt (vgl.blake1999,s.262ff.).einesolchediskrepanzkonnteindenvorliegendendaten jedochnuransatzweisefestgestelltwerden.diebetriebehabenerkannt,dasssieper8 sönlichvoneinerbeeinträchtigungdernatürlichenumweltbetroffenwären(kompo8 99

113 Diskussion nentepersönlichebetroffenheit)undetwastunkönnen,umzumschutzdernatürlichen Umweltbeizutragen(konativeKomponente).DiesezweiKomponentenscheinenmit demgradderökologischennachhaltigkeitzusammenzuhängen.jehöherdieeinschät8 zungderrelevanzeinerintaktennaturundderhandlungsoptionen,destohöheristder GradderökologischenNachhaltigkeitbeidenentsprechendenBetrieben.Dementspre8 chendscheinteskeinewesentlichediskrepanzzwischendemumweltbewusstseinund demtatsächlichenverhaltenzugeben.beiderkognitivenkomponentedertatsächlichen BeeinträchtigungdurchdenBetriebbestehthingegennochSensibilisierungspotenzial. 8.4 Entwicklung.über.die.Zeit. EinGroßteilderBetriebelegtheutemehrodergarvielmehrWertaufökologische Nachhaltigkeitalsfrüher,wassichauchimGradderökologischenNachhaltigkeitwider8 spiegelt(s.kap.7.3.8).diesepositiveentwicklunglässtvermuten,dasssichdiebetriebe indenletztenjahrenweiterentwickelthaben.allerdingsmusshiereinschränkend bemerktwerden,dassdiedateneinegewisseverzerrungnachobenaufweisenkönnten: Umfrageteilnehmer/8innenrichtenihreAntworthäufigandeminderGesellschaftvor8 herrschendenmeinungsbildaus(sozialeerwünschtheit,s.kap.8.5).daheutzutageder UmweltschutzeinwichtigesThemaist,istesmöglich,dassdieteilnehmendenBetriebe ihrantwortverhaltenimpositivensinnangepassthaben. WichtigerAnreizfürBetriebe,diesichstarkweiterentwickelthaben,istdiepersönliche Überzeugung(s.Kap.7.4.1).DieserZusammenhang,wennauchnichtstatistischsigni8 fikant,stimmtmitdenübrigenergebnissenüberein,diedafürsprechen,dasssichdie persönlicheüberzeugunginkonkreteshandelnübersetzt(s.kap.8.3).beibetrieben, diesichwenigerstarkweiterentwickelthaben,nehmendagegendiekosteneinsparun8 genalsanreizeinewichtigererolleein.dieskorrespondiertdamit,dassdiesebetriebe diekostenaucheheralshemmnisangebenalsdieanderenbetriebe(s.kap.7.4.2). AuchProjektederNaturparkssindfürdieseBetriebe,diemit46,6%einenwesentlichen Anteilausmachen,wichtiger.InÜbereinstimmungmitdenbisherigenErgebnissen lässtsichdarausableiten,dassvermutlichvielebetriebedurcheinekombinationvon AufzeigenvonKosteneinsparpotenzialenmitProjektenvonNaturparkszueinemökolo8 gischnachhaltigerenverhaltenbewegtwerdenkönnten. NaturparksinformierenundsensibilisierendieBevölkerungundBetriebeimParkgebiet durchihrenpartizipativencharaktersowiedurchentsprechendeprojekteundregen 100

114 Diskussion damitzumhandelnan.dieslässtvermuten,dasssichmitzunehmenderbestehensdauer einesnaturparksderanteilderbetriebe,diemehrodervielmehrwertaufumwelt8 schutzlegenalsfrüher,erhöht.dievorliegendendatenzeigenallerdingskeinenlinearen Zusammenhang(s.Kap.7.3.8).Diesentsprichtauchdembisherfestgestelltenfehlenden ZusammenhangzwischendenNaturparksundderökologischenNachhaltigkeitder Betriebe.Daskannbedeuten,dassdieBeherbergungsbetriebenichtinwünschenswer8 temausmaßvoninformationenundprojektendernaturparkserreichtwerdenund dementsprechendwenigsensibilisiertwerden.fürdiesethesespricht,dassesmomen8 tannochwenigeprojektemitfokusaufderbeherbergungsbranchegibt.allerdings könnendiegeringenfallzahlenineinigennaturparkszueinerverzerrungführen,wes8 halbdieaussagekrafthierwesentlicheingeschränktist. 8.5 Limitationen.der.Untersuchung. DieErgebnissedervorliegendenUntersuchungstammenauseinerGelegenheitsstich8 probeundsinddahermitlimitationenverbunden.soistdavonauszugehen,dass Betriebe,diesichbereitsfürbetrieblichenUmweltschutzinteressieren,einegrößere BereitschaftzurTeilnahmeanderUmfragehatten.Esistsomitwahrscheinlich,dassdie ErgebnissedurchdieTeilnahmebesondersmotivierterPersoneneineVerzerrung nachobenaufweisen.daraufdeutenauchdiehohenwertebeimproblembewusstsein undbeimanreizderpersönlichenüberzeugunghin. ZudemkönntebeimAusfüllendesFragebogensderEffektdersozialenErwünschtheit zumtragengekommensein.darunterwirddasphänomenverstanden,dassdieteil8 nehmer/8innendazutendieren,denfragebogenindierichtungzubeantworten,die ihrermeinungnachdensozialennormenentspricht(vgl.raab8steiner&benesch2010, S.60).DanachhaltigesVerhaltenheutzutagedurchdiemedialeBerichterstattungund diesensibilisierungdurchngoseinenwichtigenstellenwertindergesellschaftein8 nimmt,istesmöglich,dassdieteilnehmer/8innenihreantwortennachobenangepasst haben. AusdiesenGründenkönnendieErgebnissenichtvorbehaltlosaufdieGrundgesamtheit übertragenwerden.esistinsbesondereanzunehmen,dassdiewerteindergrundge8 samtheittendenzielletwastieferliegen.dennochkönnendieergebnisseaufschluss überrelativeverhältnisseundzusammenhängeindergrundgesamtheitgeben. 101

115 Diskussion SchwieriggestaltetesichinderUntersuchung,dassinnerhalbdereinzelnenNaturparks oftnureinegeringeanzahlvonfällenfürdieauswertungzurverfügungstand.dies schränktdiestatistischeaussagekraftstarkein,weswegendieergebnissebezüglichder ZusammenhängemitNaturparksbesonderskritischbetrachtetwerdenmüssen. Zubeachtenistweiterhin,dassdasErgebniseinesSignifikanztestsvorallemvonder GrößederStichprobeabhängigist.JegrößerdieStichprobe,destoeheristauchdieSig8 nifikanzschwacherzusammenhängenachweisbar(vgl.janssen&laatz2013,s.266). DievorliegendeStichprobeistmitrund90Datensätzeneherklein.SomitistdieSig8 nifikanzprüfungschwacherzusammenhängeschwierig.daherwurdenindervor8 liegendenarbeitauchnicht8signifikantezusammenhängeerwähnt,fallsdiedaten diesnahelegten.solchezusammenhängesindjedochmitentsprechendervorsichtzu interpretieren.. 102

116 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte 9 Einbettung.der.Erkenntnisse.und.mögliche.Ansatzpunkte. DasfolgendeKapiteldientderZusammenführungderErkenntnisse.Dazuwirdzunächst erläutert,wiedieergebnisseunterdemgesichtspunktdernachhaltigenregionalent8 wicklungzubewertensind.anschließendwerdenmöglicheansatzpunktezurverbesse8 rungderökologischennachhaltigkeitbeschrieben. 9.1 Einbettung.in.den.Kontext.der.nachhaltigen.Regionalentwicklung. IndiesemUnterkapitelwirdzunächstanhanddesstrategischenZielrahmensdargestellt, welchenbeitragdiebeherbergungsbetriebezurnachhaltigenregionalentwicklungleis8 ten.danachwerdendiewechselwirkungenzwischendennachhaltigkeitsdimensionen aufgezeigtunddereinflussdernaturparksaufdiebeherbergungsbetriebedargelegt Beitrag.zum.strategischen.Zielrahmen. DieErgebnissehabengezeigt,dassdieteilnehmendenBeherbergungsbetriebedurchaus zurnachhaltigenregionalentwicklungbeitragen.wirdderinkapitel3.4beschriebene strategischezielrahmenalsbezugspunktgenommen,istersichtlich,dassdiebeherber8 gungsbetriebebeivielenoperativenzielenzumindestteilweisezuderenverwirklichung beitragen: StrategischesZiel1:ErhaltungundAufwertungderQualitätvonNaturundLandG schaft DurchdieUmsetzungdiverserMaßnahmenimbetrieblichenUmweltschutzhelfen diebefragtenbetriebemit,umwelt8undgesundheitsschädigendeeinflüssezure8 duzieren(operativesziel1.6). StrategischesZiel2:StärkungeinernachhaltigbetriebenenWirtschaft DieBeherbergungsbetriebeberücksichtigenbeiihrenEinkäufenhäufigregionale Produkte(operativesZiel2.1),dieallerdingsnichtzwangsläufignachhaltigprodu8 ziertwordensind(ehergeringeranteilbioprodukte).sieinformierenihregäste überumweltfreundlichefreizeitangebote(operativesziel2.2).einteilderbeher8 bergungsbetriebenutzterneuerbareenergien(operativesziel2.4),wobeihier nochverbesserungspotenzialbesteht.gästewerdenaußerdempraktischimmer überdiemöglichkeitendernutzungdesöffentlichenverkehrsinformiertunddie betrieblichenfahrtenwerdenminimiert(operativesziel2.5). StrategischesZiel3:SensibilisierungundUmweltbildung BeherbergungsbetriebeschulenihreMitarbeitendenimbetrieblichenUmwelt8 103

117 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte schutz.verbesserungspotenzialbestehtinderanerkennungvonderenleistung sowieimeinbeziehendergästeindieumweltschutzmaßnahmen(operativesziel 3.2). StrategischesZiel4:Management,KommunikationundräumlicheSicherung DieteilnehmendenBeherbergungsbetriebeleistenihrenBeitragzurnachhaltigen RegionalentwicklungprimärdurchAd8hoc8Maßnahmen.MithilfevonMethoden desmanagementskönntensieihrenbeitragzumoperativenziel4.1vergrößern. HinsichtlichderKommunikationmitdenGästen,MitarbeitendenundLieferbetrie8 ben(operativesziel4.2)sindbereitseinigeansätzeerkennbar,diejedochnoch ausbaufähigsind Zusammenspiel.der.Nachhaltigkeitsdimensionen. BeinähererBetrachtungderTeilergebnissewerdendieVerflechtungenzwischenden unterschiedlichendimensionenvonnachhaltigkeiterkennbar.dieergebnisseder FragenzumProblembewusstseinzeigen,dassdieUmfrageteilnehmer/8innendieBedeu8 tungeinerintaktennaturfürihrenbetrieberkannthaben.sieisteinewesentliche GrundlagefürdieSicherungeinerlängerfristigenExistenzdesBetriebesundgleichzeitig biszueinemgewissengradauchzielderökonomischentätigkeit.daraufdeutetdie EinschätzungvielerTeilnehmer/8innenhin,dassihrBetriebetwaszumSchutzundEr8 haltdernaturbeitragenkann.diehäufigeangabedesanreizesderpersönlichenüber8 zeugungalswichtigstergrundfüreinengagementimbetrieblichenumweltschutzzeugt vonderverankerungendesverständnisses,dasseineintaktenatureinewesentliche Grundlagedarstellt.DiehoheRelevanzökonomischerGründeimbetrieblichenUmwelt8 schutzzeigtaberauchdiestarkeverflechtungzwischenökonomischerundökologischer Dimensionauf.SolangemitMaßnahmenzurökologischenNachhaltigkeitKosteneinspa8 rungenerzieltwerdenkönnen,werdensiehäufigumgesetzt.sindkeineökonomischen Gewinne(mehr)sichtbar,werdenmarktbezogeneFaktoren(mangelndeNachfrage, Kosten)zuHemmnissen,diegegeneinweitergehendesEngagementsprechen.Diesist mitdersozialendimensionvonnachhaltigkeitverbunden:fürdieeigeneexistenzsiche8 rungisteinbestehendesbetriebesammarkterforderlich.fürdasfortbestehenvon BeherbergungsbetriebenimländlichenRaumistwiederumeineintakteNatureine wichtigevoraussetzung.daszeigt,dassdieunterschiedlichenaspektevonnachhaltig8 keitaufeinanderaufbauenundsichgegenseitigbedingen.beherbergungsbetriebe 104

118 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte sindeingegliedertineinvielfältigesgeflechtunterschiedlicherbeziehungen,dienicht unabhängigvoneinanderbetrachtetwerdenkönnen Einfluss.der.Naturparks.auf.die.Beherbergungsbetriebe. AusdenErgebnissenderUmfragekonntekeinwesentlicherZusammenhangzwischen demgradderökologischennachhaltigkeitderbeherbergungsbetriebeunddembeste8 hendernaturparksausgemachtwerden.esistunklar,obdieexistenzdernaturparks diejetzigesituationprägtoderobanderefaktorenausschlaggebendsind.unabhängig davonkönnensichdiegeschäftsstellendernaturparksdasvorherrschendebewusst8 seinundengagementderbeherbergungsbetriebezunutzemachen.primäreaufgabeder GeschäftsstellenderNaturparksistes,dienachhaltigeRegionalentwicklungimParkge8 bietzufördern.diessollhauptsächlichimrahmeneinesbottom8up8prozesseserfolgen. Dasheißt,lokaleAkteuresollenmotiviertwerden,eigenständigeProjektezulancieren undumzusetzen(s.auchkap.3.1.1).diegeschäftsstellendernaturparksnehmendabei dierollevonimpulsgebernein,welchedieentwicklunganstoßenundbiszueinemge8 wissengradbegleiten.gelingtesdengeschäftsstellen,dieeinstellungenunddasselbst8 verständnisderbefragtenbeherbergungsbetriebedurchpartizipativeprozesseins Parkgebietzutragen,könnenDynamikenentstehen,welchedienachhaltigeRegional8 entwicklungweiterfördern.anderebeherbergungsbetriebekönntenangeregtwerden, sich(weitergehend)imbetrieblichenumweltschutzzuengagieren.derenbemühungen könnteninneuennachhaltigentourismusangebotenundineinererhöhungdernach8 fragenachregionalenproduktenmünden.dadurchwürdeauchdieregionaleidentität derbevölkerungweitergestärktwerden.dawieobenbeschriebendieunterschied8 lichennachhaltigkeitsaspektemiteinanderverflochtensind,kanneinimpulsaneiner StelleeineEntwicklungskaskadeauslösen,dieimbestenFalldazubeiträgt,demZielder NachhaltigkeiteinenodergarmehrereSchrittenäherzukommen. 9.2 Ansatzpunkte.zur.Verbesserung.der.ökologischen.Nachhaltigkeit. ObwohlvielederteilnehmendenBetriebebereitseinrelativhohesNiveauanEngage8 mentimbetrieblichenumweltschutzaufweisen,sinddennocheinigebereichemitver8 besserungspotenzialsichtbargeworden.diesekönneninunterschiedlicherartund Weiseangegangenwerden.Kaufmann8Hayozetal.(2001,S.33ff.)habeneineVielzahl voninstrumenten,dienachhaltigesverhaltenbegünstigen,zusammengetragenundin diefolgendenfünfkategorieneingeordnet: 105

119 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte GeboteundVerbote:rechtlichbindendeVorgaben. MarktwirtschaftlicheInstrumente:arbeitenmitmonetärenAnreizen,z.B.durch Subventionen,Lenkungsabgaben,GebührenoderpunktuelleAnreizeimRahmen vonaktionenundkampagnen. Service8undInfrastrukturinstrumente:erleichternnachhaltigesVerhaltendurch entsprechendedienstleistungen(z.b.bereitstellungumweltschonenderproduk8 te)undinfrastrukturangebote(z.b.recylingstellen). Vereinbarungen:zwischenStaatundWirtschaft,z.B.ZertifizierungenundLabels. Kommunikations8undDiffusionsinstrumente:informierenund/oderüberzeugen diezielgruppe,stellendenkontakther. DieseInstrumentewerdenimFolgendenaufdieindiesemKapitelidentifiziertenAn8 satzpunkteangewendet.zudenansatzpunktenwerdenjeweilseinodermehrerebei8 spieleausdenobigeninstrumentenaufgeführtunddiezielgruppen,diedamitange8 sprochenwerden,sowiemöglicheakteure,welchedieinstrumenteumsetzen,benannt. DesWeiterenwirdbegründet,weshalbdaserwähnteInstrumentvorgeschlagenwird. 106

120 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte Beispiele Zielgruppen MöglicheAkteure SensibilisierungderTouristinnenundTouristen Kommunikations8undDiffusionsinstrument: DurchführungeinernationalenKampagne EinbereitsbestehendesBeispielistdieHier8 bleib8initiativedeswwfschweiz,dieferienin derschweizpropagiert.imrahmendieserkam8 pagnewerdennachhaltigeferienangeboteinder Schweizvorgestellt,beidenensowohldieNatur8 parksalsauchdienachhaltigkeitderunterkunft einthemasind ( hintergrund_konsum/freizeit_ferien/ ferien_schweiz.cfm, ). SchweizerBevölke8 rung NGOs Bund SensibilisierungderBeherbergungsbetriebeüberderenUmweltwirkungen Kommunikationsinstrument: EinekleineKampagne,diemiteinemAnschrei8 benundeinerinformationsveranstaltung,die ProblematikundHandlungsoptionenaufzeigt. Beherbergungs betriebe,primär mittelgroßehotels Naturparks Herleitung DiemangelndeNachfragenachnachhaltigen UnterkünftenstelltfürvieleBeherbergungsbe8 triebeeinhemmnisdar.esistdamitzurech8 nen,dassbeherbergungsbetriebemehrmaß8 nahmenergreifenwürden,wennsichdie (potenziellen)gästevermehrtdanacherkun8 digenundmaßnahmeneinfordernwürden. DerFokusliegtaufderSchweizerBevölkerung, daderanteilanschweizergästeninländli8 chenhotels53%undinkleinenbetrieben über55%beträgt(vgl.universitätbern2008, S.15und25). VieleBeherbergungsbetriebeschätzenihre negativenumweltwirkungenalsgeringein, wassiedaranhindert,weiteremaßnahmenzu ergreifen.informationskampagnenkönnen mitdemeingehenaufdieanreizederkosten8 einsparungenunddesmarketingsüberzeu8 gungsarbeitleisten. 107

121 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte Herleitung Zielgruppen Beherbergungs betriebe Gäste MöglicheAkteure Naturparks BAFU Netzwerk SchweizerPärke Beherbergungs betriebe Naturparks Beispiele Umweltmanagement VieleBetriebeführenbetrieblicheUmwelt8 schutzmaßnahmenadhocein.vorlagenund Checklistensollenhelfen,dieökologische Nachhaltigkeitsystematischzuverbessern. AuchhierkannderFokusaufmöglicheKosten8 einsparungengelegtwerden.durchdiever8 gabeeineslabelskanndieverbindlichkeitge8 steigertwerden.dieeinführungeinespark8 weitenlabelsermöglichtaußerdemeinge8 meinsamesmarketing,wasvondenbetrieben alswichtigeranreizidentifiziertwurde.des WeiterenlassensichSynergieeffektemitPark8 produktenerzielenundneuekooperationen mitweiterenbetriebenimparkkönntenent8 stehen. EineBelohnungdesEngagementskannwie8 tereanreizezurteilnahmesetzen,hierkom8 menfinanzielle,persönlichkeits8undwettbe8 werbsbezogeneaspektezumtragen. Serviceinstrument: Zielkataloge/MaßnahmenlistenalsVorlagenfür Beherbergungsbetriebeerstellenundverteilen. Dabeiistzuberücksichtigen,dasssolcheVor8 lageneinfachgehaltenwerdensollen. DasVerhaltenderGästeverursachtAuswir8 kungenaufdieumwelt,dievondenbeherber8 gungsbetriebennichtdirektkontrolliertwer8 denkönnen.daspotenzialdurchdieeinbin8 dungdergästewirdbishernochunzureichend wahrgenommen.desweiterenkanneine MultiplikatorwirkungüberdenAufenthalthin8 auserzieltwerden... Vereinbarungen: InAnlehnungandasProduktlabelderSchweizer PärkeeinLabelfürUnterkünftedefinieren(von8 seitendesbafuangedacht).alternativ:beste8 hendelabelswiez.b.gitespandaübernehmen. MarktwirtschaftlichesInstrument: Betriebe,diemitgutemBeispielvorangehen,mit einerprämieodereinerveröffentlichungbeloh8 nen. EinbezugderGäste Kommunikationsinstrument: AufkleberzurVerfügungstellenundanbringen fürmaßnahmen,welchedieeinbindungvongäs8 tenerfordern(z.b.wasseraus,spülstopptaste drücken,lichtlöschen,bettwäsche8undhand8 tuchwechsel). MarktwirtschaftlichesInstrument: WettbewerbfürdieGäste,FokusaufFragenzu HandlungsoptionenwährenddesAufenthaltes. 108

122 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte Beispiele Zielgruppen AnerkennungdesEngagementsvonMitarbeitenden Kommunikationsinstrument: MaßnahmenimbetrieblichenUmweltschutz werdenindiemitarbeitergesprächeundzielver8 einbarungenaufgenommen. Mitarbeitende MarktwirtschaftlichesInstrument: BasierendaufdenZielvereinbarungenwerden guteleistungenbelohnt(lob,gutschein,mone8 tär). EinsatzerneuerbarerEnergienfürStromundHeizung Kommunikationsinstrument: ImRahmeneinerindividuellenBeratungdie InvestitionskostenundEinsparpotenzialesowie dieamortisationsdaueraufzeigen. Unterstützung,umFörderbeiträgezuerhalten. MarktwirtschaftlichesInstrument: DurchführenvonSammelbestellungen/ 8aufträgen,umMengenrabattezubekommen. Beherbergungs betriebe MöglicheAkteure GrößereBeherber8 gungsbetriebe Naturparks Behördenim Parkgebiet Herleitung VieleBeherbergungsbetriebeschulenzwarih8 remitarbeitendenimbetrieblichenumwelt8 schutz.umdietatsächlicheumsetzungimall8 tag,dieoftmitetwasmehraufwandundder ÄnderungvonGewohnheitenverbundenist,zu fördern,kanndieanerkennungdesengage8 mentshilfreichsein.auchhierkanneinemul8 tiplikatorwirkungüberdenbetriebhinauser8 zieltwerden. InvestitioneninerneuerbareEnergienhaben einepotenziellgroßewirkungundkönnen negativeumweltauswirkungendeutlichredu8 zieren.dasichdieinvestitioninerneuerbare EnergienlangfristiginderRegelinKostenein8 sparungenniederschlägt,mussdiesespoten8 zialverdeutlichtwerden.umdieanfänglich hoheninvestitionskostentragbarzumachen, istineinigenbetriebenunterstützungnötig.. 109

123 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte Beispiele EinbezugvonLieferbetrieben Kommunikations8undDiffusionsinstrumente: LieferbetriebemithilfeeineranfänglichenAb8 nahmegarantiefürdieaufnahmenachhaltiger ProdukteinsSortimentanregen. LieferungenmitbenachbartenBetriebenkoor8 dinieren,umtransportezuminimieren. SichmitdenLieferbetriebenwomöglichauf wiederverwendbaretransportbehälterund Verpackungeneinigen. VerfügbarkeitnachhaltigerProdukte Service8undInfrastrukturinstrument: ZusammenstellungundPublikationvonProdukt8 undherstellerlistenmitfokusaufregionalität undnachhaltigkeit. Zielgruppen Lieferbetriebe Hotellerie MöglicheAkteure Beherbergungs8 betriebe Naturparks Herleitung MaßnahmenindiesemBereichhabeneine potenziellhohemultiplikatorwirkung.siekön8 nensowohldieökologischenachhaltigkeitin Beherbergungs8alsauchinLieferbetrieben verbessern.zudemhabensolchemaßnahmen AuswirkungenaufweitereBetriebe,beispiels8 weiseindemdieseinssortimentaufgenom8 menenachhaltigeproduktekaufenkönnen. DesWeiterenbestehtdieMöglichkeit,dass LieferbetriebedieerhaltenenInputsanZwi8 schen8undgroßhändlerweitergeben.indie8 semmaßnahmenkomplexexistierenviele Wirkungszusammenhänge,dieeinenachhal8 tigeregionalentwicklungfördernkönnen. VorallemHotelsbekundenMühe,qualitativ gutenachhaltigeproduktezubeschaffenund einzusetzen.eineunterstützungderumset8 zungindiesemteilbereichhateinewirkung überdenhotelleriebetriebhinausund kannzueinernachhaltigenregionalentwick8 lungbeitragen.. 110

124 EinbettungderErkenntnisseundmöglicheAnsatzpunkte DieseListeistnichtalseininsichgeschlossenesMaßnahmenpaketzuverstehen,son8 dernalseinezusammenstellungvonvorschlägen,diesichausderuntersuchungerge8 ben.abhängigvonderlokalensituationkönneneinzelnemaßnahmenherausgegriffen odermiteinanderkombiniertwerden.dabeikommtsowohlderbeherbergungsbranche alsauchdenträgerschaftendernaturparkseinewichtigerollezu.aufgabedernatur8 parksistes,bottom8up8prozessezuinitiieren,impulsezugebenundentsprechende Projekteanzuregen.DieBeherbergungsbrancheistdabeiZielgruppeundAkteur zugleichundkanneinenteildazubeitragen,dienachhaltigeregionalentwicklungin Naturparksweitervoranzutreiben.WieindenobenstehendenVorschlägenersichtlich wird,könnendiverseeinzelbetrieblichemaßnahmenihrevollewirkungerstdurch eineüberbetrieblicheörtlicheoderregionalekoordinationvollentfalten(vgl.möller 2001,S.23).EinebreiteZusammenarbeitundpartizipativeProzessewerdendaher alserfolgsfaktoraufdemwegzueinernachhaltigenregionalentwicklungangesehen.. 111

125 Fazit 10 Fazit. DasFazitfasstdieErgebnissederArbeitzusammenundbeantwortetdieinderEin8 leitungaufgeworfenenforschungsfragen.zudemwirdeinausblickaufweiterenfor8 schungsbedarfgegeben Beantwortung.der.Forschungsfragen. AusgangspunktdervorliegendenArbeitwardieSchaffungderneuenKategorieder regionalennaturparks,welcheaufgroßeresonanzgestoßenist.primäreszieldieser NaturparksistdienachhaltigeRegionalentwicklung.AmBeispielderBeherbergungs8 branchewurdeuntersucht,inwieferndieregionalennaturparksdieansiegestellten Anforderungenerfüllenkönnen. InHinblickaufdieForschungsfragen,dieinKapitel1.3gestelltwurden,liefertdievor8 liegendearbeitfolgendeerkenntnisse: WieweitistdieökologischeNachhaltigkeitindenBeherbergungsbetriebenin regionalennaturparksinderdeutschschweizfortgeschritten? DiePersonen,dieanderUmfrageteilnahmen,habeneinrelativstarkausgeprägtesBe8 wusstseinfürdierelevanzeinerintaktennaturundnehmenauchentsprechendehand8 lungsoptionenwahr.bezüglichdernegativenumweltwirkungendeseigenenbetriebs bestehthingegennochsensibilisierungsbedarf. InvielenderabgefragtenBereicheEnergie,Wasser,Abfall/Recycling,Einkauf,Sensibi8 lisierungundumweltmanagementsetzendieteilnehmendenbetriebeeinevielzahlvon MaßnahmenumundleistendamiteinenaktivenBeitragzurVerbesserungderökologi8 schennachhaltigkeit.weiterespotenzialbestehtvorallemimbereichumweltmanage8 mentsowieineinigeneherkostenintensiventeilbereichenwiez.b.dernutzungerneu8 erbarerenergienoderdemkaufvonbioprodukten.dochauchineinigenwenigauf8 wendigenteilbereichenwiedersensibilisierungvongästenoderlieferbetriebenistdas Potenzialnochnichtausgeschöpft.AufgrundvonLimitationeninderBefragung(Ver8 zerrungendurchsozialeerwünschtheit,gelegenheitsstichprobe)istallerdingsbeieiner PauschalisierungderErgebnisseaufalleBeherbergungsbetriebeinNaturparksbeson8 derevorsichtgeboten.esmussdavonausgegangenwerden,dassdasgenerelleniveau indergrundgesamtheittieferliegt. 112

126 Fazit ObwohlvieleBetriebeangaben,imVergleichzufrühermehrWertaufUmweltschutzzu legen,istnochunklar,obdieerrichtungdernaturparksundderenprojektemaßgeblich zudemrelativgutenabschneidenbeigetragenhaben.mitdenvorliegendendatenist momentankeinzusammenhangzuerkennen.zudembestehennurgeringeunterschie8 dezwischenbetriebenderhotellerieundparahotelleriesowieinderbetriebsgröße. Parahotellerie8BetriebesowiesehrkleineundgroßeBetriebescheinenjedochtenden8 zielletwasmehrmaßnahmenumzusetzen. Wokannangesetztwerden,umdieökologischeNachhaltigkeitindiesen Betriebenzuverbessern? DieAuswertungderAnreizeundHemmnisseergab,dassdiebefragtenPersoneneine hoheintrinsischemotivationaufweisen,sichimbetrieblichenumweltschutzzuenga8 gieren.dennochbestehtsensibilisierungspotenzial,dadieteilnehmer/8innennoch unzureichendüberdienegativenumweltauswirkungenihrerbetriebeinformiertsind. DanebensindinsbesonderedieKostenunddieNachfragewichtigeGründe,welche diebetreiberinnenundbetreibenanregenresp.hemmenkönnen,weiteremaßnahmen zuergreifen.siekönnendemnachdurchdaseingehenaufdieseaspektemotiviertwer8 den,inschlechtabschneidendenteilbereichenweiterehandlungsoptionenwahrzu8 nehmenunddamitdieökologischenachhaltigkeitinihrenbetriebenzuverbessern.die GeschäftsstellenderNaturparkssindhiergeeigneteAkteure,umImpulsezugebenund dieentwicklunghinzumehrnachhaltigkeitvoranzutreiben. WiespielenimKontextdernachhaltigenRegionalentwicklungdieunterschied_ lichennachhaltigkeitsaspekteindenbeherbergungsbetriebenzusammen? AnhandderoperativenZieledesstrategischenZielrahmenswurdeaufgezeigt,dassdie vondenbeherbergungsbetriebenergriffenenmaßnahmeninvielenbereichenbereits einenwesentlichenbeitragzurnachhaltigenregionalentwicklungleisten.dieumfrage machtzudemdievielfältigenverflechtungenzwischendenunterschiedlichendimen8 sionenvonnachhaltigkeitdeutlich.bereitsbeidenhandlungsbereichen,welcheprimär ökologischernatursind,bestehenverknüpfungenzuweiterenaspektenvonnach8 haltigkeit.sofördertbeispielsweisederkaufregionalerproduktedurchdiebeherber8 gungsbetriebedieregionaleökonomie,womitdieexistenzderansässigenbetriebe gesichertundeinerabwanderungentgegengewirktwerdenkann.dadurchkannaußer8 113

127 Fazit demdieregionaleidentitätgestärktwerden,dadiewahlregionalerproduktewert8 schätzungfürdieregionunddereneigenschaftenausdrückt. AuchindenErgebnissenbezüglichderAnreizeundHemmnissesinddieVerflechtungen wiederzufinden.diesesindzwischendenökologischenundökonomischenaspekten besondersausgeprägt.sobestehteinerseitseinegroßeintrinsischemotivationzumer8 halteinerintaktennatürlichenumwelt,andererseitsspielenaberauchökonomische MotiveeinezentraleRollefürdasEngagementimbetrieblichenUmweltschutz.Hiersind zudemverknüpfungenzusozialenaspektenerkennbar.dieaussagenzumproblembe8 wusstseinzeigen,dasseineintaktenaturalswesentlichegrundlagefürdieexistenzdes Beherbergungsbetriebeseingeschätztwird.DasFortbestehendesBetriebesistwiede8 rumfürdieeigenelangfristigeexistenzsicherungvongroßembelang. DieBeschreibungderVerflechtungenderunterschiedlichenDimensionenindernach8 haltigenregionalentwicklungzeigt,dassänderungenineinembereichauswirkungen aufeinevielzahlandererbereichehabenkönnen.dieträgerschaftendernaturparks könnensichdiebekanntenzusammenhängezunutzemachen,umangeeignetenstellen anzusetzenunddamitdienachhaltigeregionalentwicklungweitervoranzutreiben.da8 beihilftihnen,dassihreprojekteundinitiativeninderbefragungebenfallsalswichtige Anreizeeingestuftwurden. ZielderBewusstseinsbildung DieUmfragehatdieTeilnehmendenangeregt,sichGedankenüberdienegativenUm8 weltauswirkungenihrerbetriebezumachen,undhatkonkretehandlungsoptionenauf8 gezeigt.diesillustrierenfolgendekommentareausderumfrage: danke,esregtzumdenkenan,wasmanfürsichunddenbetriebnochkonsequenter umsetzenkönnte. [...]IchhabedurchdieUmfrageeinigeAnregungenfürVerbesserungenerhalten. MeineKüchengerätewerdendemnächstersetztdurchenergiesparendeModelle. IhreUmfrageermuntertuns,GedankenüberdenUmweltschutzzumachenund weitereverbesserungenimbetriebvorzunehmen.dankeundvielerfolg. superfragebogen,merci.[sic] Esisterfreulich,dasssichtrotzderLängeundKomplexitätdesFragebogensvieleBe8 triebediezeitgenommenhaben,sichmitdemthemaauseinanderzusetzen.rundein 114

128 Fazit DrittelderTeilnehmendenhatsichaußerdemdieMühegemacht,indenFreitextfeldern einenkommentarzuhinterlassen.dieseresonanzstimmtpositiv,demzieldernachhal8 tigkeitauchinzukunfteinigeschrittenäherzukommen Weiterer.Forschungsbedarf. DievorliegendeUntersuchungkonnteeinenerstenÜberblicküberdieSituationinden BeherbergungsbetriebeninregionalenNaturparksinderDeutschschweizliefernund einigedamitverknüpftefragenbeantworten.dieteilnehmendenbeherbergungs8 betriebescheinensichaufeinemgutenwegzubefindenundeineverbesserungder gegenwärtigensituationbezüglichökologischernachhaltigkeitanzustreben.vonbe8 sondereminteresseist,obdiesbiszueinemgewissengraddererrichtungvonnatur8 parkszuverdankenist.dadievorliegendenergebnissediesenschlussmomentannicht zulassen,sindhierweitereuntersuchungenangezeigt.wieobenbeschrieben(s.kap )isteinemöglicheErklärungfürdenfehlendenZusammenhangdierelativkurze BestehensdauerderNaturparks.DementsprechendkanneineUntersuchungzueinem späterenzeitpunktgegebenenfallseindeutigereergebnisseliefern.aufschlussreich wäreindiesemzusammenhangaucheinvergleichmitbeherbergungsbetriebenin ähnlichenregionen,diejedochnichtzueinemnaturparkgehören. UmdieWirkungvonNaturparksaufdienachhaltigeRegionalentwicklunggenauerzu verorten,müssennebenderbeherbergungsbrancheauchanderewirtschaftszweige betrachtetwerden.dieswurdeteilweisebereitsinangriffgenommen.soerfolgtebei8 spielsweiseeineuntersuchungdernachhaltigkeitvonlandwirtschaftsbetriebenim JuraparkAargau(vgl.Obrist2012).WeiteredenkbareUntersuchungsobjektesinddie GastronomieoderdaslokaleHandwerk.Dadurchkönntefestgestelltwerden,inwiefern dievorliegendenergebnisseauchaufanderebranchenübertragbarsindundwelche UnterschiedeoderSynergieeffektebezüglichderAnsatzpunktezurVerbesserungder Nachhaltigkeitexistieren. DieUntersuchungvonBranchenstelltlediglicheinBausteinindervonNaturparkszu förderndennachhaltigenregionalentwicklungdar.umdennutzenvonnaturparksfür dienachhaltigeregionalentwicklungeinschätzenundderenexistenzrechtfertigenzu können,isteineganzheitlichesichtnötig.dahersolltendieeinzelnenbausteineineinen Gesamtkontexteingeordnetwerden.AufschlussreichwärendemnachÜbersichtsstudien, welchedierolledernaturparksindenunterschiedlichenaspektennachhaltigerregio8 115

129 Fazit nalentwicklung(z.b.regionalökonomischeeffekte,erhaltvonnaturundlandschaft, FörderungderregionalenIdentität,politischePartizipation)beleuchtenunddieWech8 selwirkungeninnerhalbundzwischendiesenaspektenherausarbeiten.einesolche Darstellung,welchedieWirkungenvonNaturparksganzheitlichbetrachtet,istsicherlich einkomplexesunterfangen.damitkönntejedochauchumfassenderbeurteiltwerden, obdieressourcen,diefürdieerrichtungunddenbetriebvonnaturparkszurverfügung gestelltwerden,andenrichtigenstelleneingesetztwerdenundwelchesoptimierungs8 potenzialbesteht. 116

130 Quellenverzeichnis.. Quellenverzeichnis Álvarez_Gil,MaríaJosé/"Burgos_Jiménez,)Jerónimo)de)/)Céspedes_Lorente,(José( Joaquín((2001):Ananalysisofenvironmentalmanagement,organizationalcontext andperformanceofspanishhotels.in:omega:theinternationaljournalofman8 agementscience,vol.29,no.6,s Amstutz,Marc/Schegg,Roland(2004):Hotel8Power:EnergieeffizienzundCO28 EmissioneninderSchweizerHotellerie.SchlussberichtderPhase1,BfE8Projekt EnergieeffizienzundCO28EmissionenderSchweizerHotellerie.URL: Emissionen_in_Schweizer_Hotellerie_2003.pdf[letzterZugriff: ]. ARE BundesamtfürRaumentwicklung(2012):MonitoringLändlicherRaum: Snythesebericht2012.Bern:BundesamtfürRaumentwicklung.URL: ]. Atteslander,Peter(2010):MethodenderempirischenSozialforschung.13.,neubearb. underw.aufl.berlin:erichschmidtverlag. Ayuso,Silvia(2006):Adoptionofvoluntaryenvironmentaltoolsforsustainabletour8 ism:analysingtheexperienceofspanishhotels.in:corporatesocialresponsibility andenvironmentalmanagement,vol.13,no.4,s Backhaus,Normanetal.(2013):WirtschaftlicheAuswirkungendesSommertouris8 musimunescobiosphärenreservatvalmüstairparcnaziunal(=schriftenreihe Humangeographie,Band27).Zürich:GeographischesInstitutderUniversitätZürich. URL: ung_snp8bvm_2013.pdf[letzterzugriff: ]. BAFU BundesamtfürUmwelt(2008):ZielrahmenfürRegionaleNaturpärkeund Biosphärenreservate.URL: grifff: ]. BAFU BundesamtfürUmwelt(2010a):DiePärkepolitikdesBundes.URL: ]. BAFU BundesamtfürUmwelt(2010b):StrategischeZieledesBAFUinderPärkepo8 litik.url: [letzterzugriff: ]. BAFU BundesamtfürUmwelt(2010c):Parklabel.URL: griff: ]. BAFU BundesamtfürUmwelt(2010d):DateiendesPark8undProduktelabelszum Herunterladen.URL: [letzterzugriff: ]. I

131 Quellenverzeichnis Baker,Claire(Hg.)(2008):Environmentalmanagementforhotels:theindustryguide tosustainableoperation.3.,überarb.aufl.london:internationalbusinessleaders Forum. Baker,MelissaA./Davis,EricA./Weaver,PamelaA.(2013):Eco8friendlyattitudes, barrierstoparticipation,anddifferencesinbehavioratgreenhotels.in:cornell HospitalityQuarterly,vol.55,no.1,S Barth,Martin/Weber,Fabian(2011):NachhaltigkeitslabelsinTourismusundHotel8 lerie:schlussbericht1.teil(bestandesaufnahme).institutfürtourismuswirtschaft, HochschuleLuzern.URL: def.pdf[letzterzugriff: ]. Beckmann,Jürgen/Heckhausen,Heinz(2006):MotivationdurchErwartungund Anreiz.In:Heckhausen,Jutta/Heckhausen,Heinz(Hg.):MotivationundHandeln. Heidelberg:Springer.S Berberat,Didier(2000):SchaffungvonRegionalparksinderSchweiz.Motion URL: [letzterzugriff: ]. BiosferaValMüstair(2006):KriterienfürProdukteundDienstleistungen.Internes Dokument. Bitzer,Christoph(1997):ÖkologieundWettbewerbsfähigkeitinderSchweizerTou8 rismusbranche.dissertationanderuniversitätst.gallen. Blake,James(1999):Overcomingthe value8actiongap inenvironmentalpolicy: tensionsbetweennationalpolicyandlocalexperience.in:localenvironment:the InternationalJournalofJusticeandSustainability,vol.4,no.3,S Bohdanowicz,Paulina(2005):Europeanhoteliers'environmentalattitudes:greening thebusiness.in:cornellhotelandrestaurantadministrationquarterly,vol.46, no.2,s Bohdanowicz,Paulina(2006):EnvironmentalawarenessandinitiativesintheSwe8 dishandpolishhotelindustries:surveyresults.in:hospitalitymanagement,vol.25, no.4,s bmwfj BundesministeriumfürWirtschaft,FamilieundJugend(2011):Energie8 managementinderhotellerieundgastronomie:einleitfaden.2.aufl.url: _2_auflage1.pdf[letzterZugriff: ]. Bramwell,Bill/Alletorp,Lone(2001):AttitudesintheDanishtourismindustryto therolesofbusinessandgovernmentinsustainabletourism.in:internationaljour8 naloftourismresearch,vol.3,no.2,s Buckley,Ralf/Araujo,Guilherme(1997):Environmentalmanagementperformance intourismaccommodation.in:annalsoftourismresearch,vol.24,no.2, S II

132 Quellenverzeichnis Bundesrat(2005):BotschaftzurTeilrevisiondesBundesgesetzesüberdenNatur8und Heimatschutz(NHG)vom23.Februar2005.URL: ]. Bundesrat(2013):Bericht(über(die(strukturelle(Situation(des(Schweizer(Tourismus( und$die$künftige$tourismusstrategie$des$bundesrates:$bericht$in$erfüllung$der$ Motion derFinanzkommissiondesNationalratesvom undder Motion derFinanzkommission"des"Ständerates"vom" "URL:" [letzterzugriff: ]. Burgos_Jiménez,)Jerónimo)de)/)Cano_Guillén,(Carlos(Jesús(/(Céspedes_Lorente,(José( Joaquín((2002):Planningandcontrolofenvironmentalperformanceinhotels. In:JournalofSustainableTourism,vol.10,no.3,S Büsser,Sybilleetal.(2010):UmweltbelastungenverschiedenerFerienszenarien.Stu8 dieimauftragdeswwfschweiz.url: narien.pdf[letzterzugriff: ]. Carlsen,Jack/Getz,Donald/Ali_Knight,Jane(2001):Theenvironmentalattitudes andpracticesoffamilybusinessesintheruraltourismandhospitalitysectors. In:JournalofSustainableTourism,vol.9,no.4,S Carmona_Moreno,'Eva'/'Céspedes_Lorente,(José(/(Burgos_Jiménez,)Jerónimode (2004):EnvironmentalstrategiesinSpanishhotels:contextualfactorsandperfor8 mance.in:theserviceindustriesjournal,vol.24,no.3,s Chan,EricS.W.(2011):Implementingenvironmentalmanagementsystemsinsmall8 andmedium8sizedhotels:obstacles.in:journalofhospitality&tourismresearch, vol.35,no.1,s Codoni,Davide/Koch,Karl(2010):LageanalysedesSchweizerTourismus.In:Die Volkswirtschaft:MagazinfürWirtschaftspolitik,Nr.9,S Connor,PatrickE./Becker,BorisW.(1994):Personalvaluesandmanagement:what doweknowandwhydon tweknowmore?in:journalofmanagementinquiry,vol. 3,no.1,S Dewhurst,Helen/Thomas,Rhodri(2003):Encouragingsustainablebusinessprac8 ticesinanon8regulatoryenvironment:acasestudyofsmalltourismfirmsinauk nationalpark.in:journalofsustainabletourism,vol.11,no.5,s Diekmann,Andreas/Preisendörfer,Peter(1998):UmweltbewußtseinundUmwelt8 verhalteninlow8undhigh8cost8situationen:eineempirischeüberprüfungder Low8Cost8Hypothese.In:ZeitschriftfürSoziologie,Jg.27,Nr.6,S DiGiulio,Antonietta(2004):DieIdeederNachhaltigkeitimVerständnisderVereinten Nationen:Anspruch,BedeutungundSchwierigkeiten(=EthikinderWelt,Bd.3). Münster:LITVerlag. III

133 Quellenverzeichnis Dreyer,Axel/Dehner,Christian(2003):KundenzufriedenheitimTourismus:Entste8 hung,messungundsicherungmitbeispielenausderhotelbranche.2.,unwesentlich veränderteaufl.münchen:oldenbourg. Dülmer,Hermann(2001):BildungundderEinflussvonArgumentenaufdasmora8 lischeurteil:eineempirischeanalysezurmoralischenentwicklungstheorie Kohlbergs.In:KölnerZeitschriftfürSoziologieundSozialpsychologie,Jg.53,Nr.1, S Dyllick,Thomas/Belz,Frank/Schneidewind,Uwe(1997):ÖkologieundWettbe8 werbsfähigkeit.münchen:carlhanser. EarthCheck(o.J.):EarthCheckcertified:sixstepstosustainabletourismdevelopment. Engelfried,Justus(2011):NachhaltigesUmweltmanagement.2.,vollst.überarb.,aktual. underw.aufl.münchen:oldenbourg. England,GeorgeW.(1967):PersonalvaluesystemsofAmericanmanagers.In:Acade8 myofmanagementjournal,vol.10,no.1,s Enquete_Kommission SchutzdesMenschenundderUmwelt (1998):Konzept Nachhaltigkeit:vomLeitbildzurUmsetzung.Abschlussbericht.Drucksache 13/11200desdeutschenBundestags.URL: ]. Erdogan,Nazmiye/Baris,Emin(2007):Environmentalprotectionprogramsand conservationpracticesofhotelsinankara,turkey.in:tourismmanagement,vol.28, no.2,s Erdogan,Nazmiye/Tosun,Cevat(2009):Environmentalperformanceoftourism accommodationsintheprotectedareas:caseofgoremehistoricalnationalpark.in: InternationalJournalofHospitalityManagement,vol.28,no.3,S Ermann,Ulrich(1998):RegionaleWirtschaftsverflechtungenfränkischerBrauereien: PerspektivenfüreineeigenständigeundnachhaltigeRegionalentwicklung (=ErlangerGeographischeArbeiten,Sonderband25).Erlangen:FränkischeGeogra8 phischegesellschaft. EU(2009):EntscheidungderKommissionvom9.Juli2009zurFestlegungderUmwelt8 kriterienfürdievergabedeseg8umweltzeichensanbeherbergungsbetriebe. BekanntgegebenunterAktenzeichenK(2009)5619(2009/578/EG).Amtsblattder EuropäischenUnionL198/57vom URL: lex.europa.eu/lexuriserv/lexuriserv.do?uri=oj:l:2009:198:0057:0079:de:pdf [letzterzugriff: ]. EuropeanEnvironmentAgency(2010):Sustainabledevelopmentonline:theInterna8 tionalhotelsenvironmentinitiative(ihei).url: online/networks/international8hotels8environment8initiative8ihei[letzterzugriff: ]. Frings,Cornelia(2010):SozialesVertrauen:eineIntegrationdersoziologischenund ökonomischenvertrauenstheorie.wiesbaden:vsverlagfürsozialwissenschaften. IV

134 Quellenverzeichnis Font,Xavier/Garay,Lluís/Jones,Steve(2014):Sustainabilitymotivationsand practicesinsmalltourismenterprisesineuropeanprotectedareas.in:journalof CleanerProduction,articleinpress.URL: Garay,Luis/Font,Xavier(2012):Doinggoodtodowell?Corporatesocialresponsi8 bilityreasons,practicesandimpactsinsmallandmediumaccommodation enterprises.in:internationaljournalofhospitalitymanagement,vol.31,no.2, S Glatz,Hans/Scheer,Günter(1981):AutonomeRegionalentwicklung eineneuedi8 mensiondesregionalismus?in:österreichischezeitschriftfürpolitikwissenschaft, Jg.10,Nr.3,S Graf,MatthiasMichael(2011):DerEinflussvonWertenundUnwertenaufdasErleben undverhaltenvonführungskräftenundmitarbeitern.publikationsbasiertedisser8 tationanderjohannwolfganggoetheuniversitätfrankfurtammain.url: [letzterzugriff: ]. GreenGlobe(2014):Standardcriteriaandindicators.URL: GreenKey(o.J.):TheGreenKey:baselinecriteriaforhotels URL: hotels[letzterzugriff: ]. Grunwald,Armin(2006):TechnikfolgenabschätzungalsNachhaltigkeitsbewertung: konzeptionelleherausforderungenundmethodischeprobleme.in:kopfmüller,jür8 gen(hg.):einkonzeptaufdemprüfstand:dasintegrativenachhaltigkeitskonzept inderforschungspraxis(=globalzukunftsfähigeentwicklung,bd.12).berlin:sigma. S Grunwald,Armin/Kopfmüller,Jürgen(2012):Nachhaltigkeit:eineEinführung. 2.,aktual.Aufl.Frankfurt:CampusVerlag. Gurtner,Rolf(2009):DerWertderLandschaftfürdenTourismus.In:Siegrist, Dominik/Stremlow,Matthias(Hg.):Landschaft Erlebnis Reisen:naturnaher TourismusinPärkenundUNESCO8Gebieten.Zürich:Rotpunktverlag.S Hamele,Herbert/Eckardt,Sven(2006):UmweltleistungeneuropäischerTourismus8 betriebe Instrumente,KennzahlenundPraxisbeispiele:einBeitragzurnachhal8 tigentourismusentwicklungineuropa.url: stuttgart.de/downloads/umweltleistungeneuropaeischertourismusbetriebe.pdf [letzterzugriff: ]. Hammer,Thomas(2002):DasBiosphärenreservat8KonzeptalsInstrumentnachhal8 tigerraumentwicklung?beispielentlebuch,schweiz.in:mose,ingo/weixlbaumer, Norbert(Hg.):Naturschutz:GroßschutzgebieteundRegionalentwicklung.SanktAu8 gustin:academiaverlag.s V

135 Quellenverzeichnis Hammer,Thomas(2003a):GrossschutzgebieteneuinterpretiertalsInstrumente nachhaltigerregionalentwicklung.in:hammer,thomas(hg.):großschutzgebiete InstrumentenachhaltigerEntwicklung.München:ökom.S Hammer,Thomas(2003b):GrosseSchutzgebiete:InstrumentenachhaltigerRegional8 entwicklung.in:hotspot InformationendesForumBiodiversitätSchweiz,Nr.7, S.8 9.URL: ]. Hammer,Thomas(2007):Protectedareasandregionaldevelopment:conflictsand opportunities.in:mose,ingo(hg.):protectedareasandregionaldevelopment ineurope:towardsanewmodelforthe21stcentury.aldershot:ashgate.s Hart,StuartL.(1995):Anatural8resource8basedviewofthefirm.In:Academyof ManagementReview,vol.20,no.4,S Hauff,Volker(Hg.)(1987):UnseregemeinsameZukunft:derBrundtland8Berichtder WeltkommissionfürUmweltundEntwicklung.Greven:Eggenkamp. Hobson,Kim/Essex,Stephen(2001):Sustainabletourism:aviewfromaccommo8 dationbusinesses.in:theserviceindustriesjournal,vol.21,no.4,s Hoffmann,Stefan(2008):Boykottpartizipation:EntwicklungundValidierungeines ErklärungsmodellsdurcheinvollständigintegriertesForschungsdesign.Wiesbaden: Gabler. ibexfairstay(o.j.a):informationen:zertifizierungundmarketing.url: uer_betriebe.pdf[letzterzugriff: ]. ibexfairstay(o.j.b):kurztestibexfairstay:nachhaltigkeitsleistung.url: airstay_formular.doc?itserv=c7ae845e5x145a81edf40xy2368[letzterzugriff: ]. Jamin,Klaus/Schaetzing,EdgarE./Spitschka,Horst(1982):Organisationund DatenverarbeitunginHotellerieundGastronomie:Aufbau8undAblauforganisation, Datenverarbeitung/Registrierkassen.München:Oldenbourg. Janssen,Jürgen/Laatz,Wilfried(2013):StatistischeDatenanalysemitSPSS:eine anwendungsorientierteeinführungindasbasissystemunddasmodulexaktetests. 8.Aufl.Berlin:Springer. Job,Hubert/Metzler,Daniel/Vogt,Luisa(2003):InwertsetzungalpinerNational8 parks:eineregionalwirtschaftlicheanalysedestourismusimalpenparkberchtes8 gaden(=münchnerstudienzursozial8undwirtschaftsgeographie,band43).kall8 münzüberregensburg:verlagmichaellassleben. Job,Hubert/Metzler,Daniel/Mayer,Marius(2006):RegionaleWertschöpfung:Der BeitragderGroßschutzgebiete.In:Raum,Jg.63,Nr.3,S Kaspar,Claude(1991):DieTourismuslehreimGrundriss.4.,überarb.undergänzte Aufl.Bern:HauptVerlag. VI

136 Quellenverzeichnis Knaus,Florian(2012):Bedeutung,CharakteristikenundwirtschaftlicheAuswirkungen dessommertourismusinderunescobiosphäreentlebuch:resultateeinerumfas8 sendengästebefragung.internerberichtderethzürichunddesbiosphärenmana8 gements UNESCOBiosphäreEntlebuch.URL: Wertschoepfung.pdf[letzterZugriff: ]. Kollmuss,Anja/Agyeman,Julian(2002):Mindthegap:whydopeopleactenviron8 mentallyandwhatarethebarrierstopro8environmentalbehavior?in:environmen8 taleducationresearch,vol.8,no.3,s Kopfmüller,Jürgenetal.(2001):NachhaltigeEntwicklungintegrativbetrachtet:kon8 stitutiveelemente,regeln,indikatoren(=globalzukunftsfähigeentwicklung,bd.1). Berlin:Sigma. Kopfmüller,Jürgen(2006):DasintegrativeKonzeptnachhaltigerEntwicklung:Moti8 vation,architektur,perspektiven.in:kopfmüller,jürgen(hg.):einkonzeptaufdem Prüfstand:dasintegrativeNachhaltigkeitskonzeptinderForschungspraxis(=Global zukunftsfähigeentwicklung,bd.12).berlin:sigma.s Küpfer,Irene/Elsasser,Hans(2000):RegionaletouristischeWertschöpfungsstudien: FallbeispielNationalparktourismusinderSchweiz.In:TourismusJournal,4.Jg., Heft4,S Lagler,Theres(2012):CO28Abgabe:FürHoteliersänderteiniges.In:Hotelrevue.URL: [letzterzugriff: ]. Leonhart,Rainer(2009):LehrbuchStatistik.2.,überarb.underw.Aufl.Bern:Verlag HansHuber. Leslie,David(2009):EnvironmentalperformanceandtourismenterprisesintheUK: progresstowardssustainability?in:leslie,david(hg.):tourismenterprisesand sustainabledevelopment:internationalperspectivesonresponsestothesustaina8 bilityagenda.newyork:routledge.s López_Gamero,MaríaD./Molina_Azorín,JoséF./Claver_Cortes,Enrique(2010): Thepotentialofenvironmentalregulationtochangemanagerialperception, environmentalmanagement,competitivenessandfinancialperformance.in:journal ofcleanerproduction,vol.18,no.10 11,S López_Gamero,MaríaD./Molina_Azorín,JoséF./Claver_Cortes,Enrique(2011): Therelationshipbetweenmanagers environmentalperceptions,environmental managementandfirmperformanceinspanishhotels:awholeframework.in:inter8 nationaljournaloftourismresearch,vol.13,no.2,s Lund_Durlacher,Dagmar(2012):CSRundnachhaltigerTourismus.In:Schneider,An8 dreas/schmidpeter,rené(hg.):corporatesocialresponsibility:verantwortungs8 volle%unternehmensführung%in%theorie%und%praxis.%berlin:%springer.%s.% Mayer,Mariusetal.(2010):TheeconomicimpactoftourisminsixGermannational parks.in:landscapeandurbanplanning,vol.97,no.2,s VII

137 Quellenverzeichnis Mensah,Ishmael(2006):Environmentalmanagementpracticesamonghotelsinthe greateraccraregion.in:internationaljournalofhospitalitymanagement,vol.25, no.3,s Mensah,Ishmael/Blankson,EmmanuelJ.(2013):Determinantsofhotels environ8 mentalperformance:evidencefromthehotelindustryinaccra,ghana.in:journalof SustainableTourism,vol.21,no.8,S Mensah,Ishmael(2014):Stakeholderpressureandhotelenvironmentalperformance inaccra,ghana.in:managementofenvironmentalquality:aninternationaljournal, vol.25,no.2,s Michelsen,Gerd(2010):GrundlageneinernachhaltigenEntwicklung.LeuphanaUni8 versitätlüneburg. Millar,Michelle/Baloglu,Seyhmus(2011):Hotelguests preferencesforgreenguest roomattributes.in:cornellhospitalityquarterly,vol.52,no.3,s Molina_Azorín,JoséF.etal.(2009):Environmentalpracticesandfirmperformance: anempiricalanalysisinthespanishhotelindustry.in:journalofcleanerproduction, vol.17,no.5,s Möller,Andrea(2001):UmweltorientierungimGastgewerbe:umweltbezogeneAus8 wirkungen,innovationenundentwicklungspfadeeinertourismusorientierten Dienstleistungsbranche(=SchriftenreihedesDWIF,Nr.48).München:Deutsches WirtschaftswissenschaftlichesInstiutfürFremdenverkehr. Mose,Ingo(1989):EigenständigeRegionalentwicklung8Chancefürdenperipheren ländlichenraum?in:geographischezeitschrift,jg.77,nr.3,s Mose,Ingo/Weixlbaumer,Norbert(2003):GrossschutzgebietealsMotoreneiner nachhaltigenregionalentwicklung?erfahrungenmitausgewähltenschutzgebieten ineuropa.in:hammer,thomas(hg.):großschutzgebiete Instrumentenachhalti8 gerentwicklung.münchen:oekom.s Mose,Ingo/Weixlbaumer,Norbert(2006):GebietsschutzinEuropa:VomSchützen zumnützen einparadigmenwechsel.in:raum,jg.63,nr.6, Mose,Ingo/Weixlbaumer,Norbert(2007):Anewparadigmforprotectedareasin Europe?In:Mose,Ingo(Hg.):ProtectedareasandregionaldevelopmentinEurope: towardsanewmodelforthe21stcentury.aldershot:ashgate.s Mose,Ingo(2009):Akzeptanz,EinstellungundImagealsEinflussgrößenvonGroß8 schutzgebieten:einigetheoretischeundmethodischevorüberlegungen.in:mose, Ingo(Hg.):WahrnehmungundAkzeptanzvonGroßschutzgebieten (=WahrnehmungsgeographischeStudien,Band25).Oldenburg:BIS8VerlagderCarl vonossietzkyuniversitätoldenburg,s Mühlinghaus,Sabine(2002):EigenständigeRegionalentwicklungalsStrategiefür periphereländlicheräume?eineuntersuchungausdemschweizerberggebiet.in: GeographicaHelvetica,Jg.57,Nr.2,S VIII

138 Quellenverzeichnis Müller,Stefanetal.(2007):UmweltbewusstesKonsumentenverhalteniminterkultu8 rellenvergleich:einbeitragzuminterkulturellenmarketing.göttingen:cuvillier Verlag. NetzwerkalpinerSchutzgebiete(Hg.)(2004):VertragsnaturschutzundGütesiegel: BeispieleausLändernundSchutzgebietenderAlpen(=DieDossiersdesAlpinen Netzwerks,Nr.11).URL: publications/dossiers/item/468dossier8n8118environmental8contracts8and8quality8 measurement8tools8examples8from8protected8areas8in8the8alpine8countries[letzter Zugriff: ]. NetzwerkSchweizerPärke(2013):PanoramaSchweizerPärke2013.Bern:Netzwerk SchweizerPärke.URL: paerke/zahlen/querformat_panorama_schweizerprke_deutsch_web_gross.pdf[letz8 terzugriff: ]. NetzwerkSchweizerPärke(2014):KarteÜbersichtPärkeundParkprojekte.URL: [letzterzugriff: ]. Obrist,Robert(2012):BeurteilungderNachhaltigkeitvonLandwirtschaftsbetrieben imjuraparkaargaumitdermethoderise.forschungsprojektdesforschungs8 institutsfürbiologischenlandbau(fibl)unddesregionalennaturparksjurapark Aargau.URL: 4548[letzterZugriff: ]. ParcNaziunalSvizzer(o.J.):EntstehungundEntwicklung: URL: entwicklung/ /[letzterzugriff: ]. Park,Jeongdoo/Kim,HyunJeong/McCleary,KenW.(2014):Theimpactoftop management'senvironmentalattitudesonhotelcompanies'environmentalman8 agement.in:journalofhospitality&tourismresearch,vol.38,no.1,s Paulsson,Maria(2011):RegionaleNaturpärkeinderSchweiz:EinequalitativeUnter8 suchungderumsetzungihresbildungsauftrags.masterarbeitderphilosophisch8 naturwissenschaftlichenfakultätderuniversitätbern.url: eit_paerke_bildung_paulsson_final.pdf[letzterzugriff: ]. Perincioli,Lorenz(2010):EnergiemanagementinderHotellerie.3.Aufl.URL: griff: ]. Polterauer,Judith/Nährlich,Stefan(2010):CorporateCitizenship:Funktionund gesellschaftlicheanerkennungvonunternehmensengagementinderbürgergesell8 schaft.in:backhaus8maul,holgeretal.(hg.):corporatecitizenshipindeutschland: GesellschaftlichesEngagementvonUnternehmen BilanzundPerspektiven. 2.aktual.underw.Aufl.Wiesbaden:VSVerlagfürSozialwissenschaften.S Porst,Rolf(2001):WiemandieRücklaufquotebeipostalischenBefragungenerhöht (=ZUMAHow8to8Reihe,Nr.9).URL: IX

139 Quellenverzeichnis wto/how8to9rp.pdf[letzterzugriff: ]. Porst,Rolf(2014):Fragebogen:einArbeitsbuch.Wiesbaden:Springer. Porter,MichaelE.(2013):Wettbewerbsstrategien:MethodenzurAnalysevonBran8 chenundkonkurrenten.12.,aktual.underw.aufl.frankfurta.m.:campusverlag. Pröbstl,Ulrike/Wirth,Veronika(Hg.)(2011):NachhaltigeWaldbewirtschaftungim NaturparkMürzerOberland.EndberichtimProjekt: ModellregionfürNachhaltige WaldwirtschaftimNaturparkMürzerOberland.URL: hhaltige%20waldwirtschaft.pdf[letzterzugriff: ]. Pröbstl_Haider,Ulrike(2013):RegionalwirtschaftlicheEffektevonNaturparken.In: VerbandderNaturparkeÖsterreichs(Hg.):NaturparkeundnachhaltigeRegional8 entwicklung.s URL: Regionalentwicklung.pdf[letzterZugriff: ]. Progros(2013):TrendstudieHoteleinkauf2012/2013.Eschborn:Progros. Raab_Steiner,Elisabeth/Benesch,Michael(2010):DerFragebogen:vonderFor8 schungsideezurspss/pasw8auswertung.2.,aktual.aufl.wien:facultas. Rahman,Imran/Reynolds,Dennis/Svaren,Stefani(2012):How green arenorth Americanhotels?Anexplorationoflow8costadoptionpractices.In:International JournalofHospitalityManagement,vol.31,no.3,S RatvonSachverständigenfürUmweltfragen(1978):Umweltgutachten1978.Druck8 sache8/1938.bonn:bonneruniversitäts8buchdruckerei.url: ]. Redmann,Britta(2012):ErfolgreichführenimEhrenamt:einPraxisleitfadenfürfrei8 willigengagiertemenschen.wiesbaden:springergabler. Revermann,Christoph/Petermann,Thomas(2002):TA8ProjektTourismusin Großschutzgebieten:WechselwirkungenundKooperationsmöglichkeitenzwischen NaturschutzundregionalemTourismus(=TABArbeitsberichtNr.77).Endbericht desbürosfürtechnikfolgen8abschätzungbeimdeutschenbundestag,berlin.url: Arbeitsbericht8ab077.pdf[letzterZugriff: ]. Rokeach,Milton(1968):Beliefs,attitudesandvalues.SanFrancisco:Jossey8Bass. Rüdiger,Jacobetal.(2011):Umfrage:EinführungindieMethodenderUm8 frageforschung.2.,erw.undkorr.aufl.münchen:oldenbourg. Rudolph,Udo(2009):ErwartungundAnreiz.In:Brandstätter,Veronika/Otto,Jürgen H.(Hg.):HandbuchderallgemeinenPsychologie:MotivationundEmotion.Göttin8 gen:hogrefe.s X

140 Quellenverzeichnis Sampaio,AnaRita/Thomas,Rhodri/Font,Xavier(2012):Whyaresomeengaged andnotothers?explainingenvironmentalengagementamongsmallfirmsintou8 rism.in:internationaljournaloftourismresearch,vol.14,issue3,s Sauerborn,Klaus(1998):NachhaltigeRegionalentwicklung dastriererkonzeptund einepositionierunginderglobalisierungs8undstandortdebatte.in:danielzyk,rai8 ner/deppe,henriettecarola/mose,ingo(hg.):vondereigenständigenzurnach8 haltigenregionalentwicklung.dokumentationdertagungvom26.bis28.juni1997. Bremen:Econtur.S Scheidegger,Eric(2009):TourismusimnaturnahenRaum:diewirtschaftlicheSicht. In:Siegrist,Dominik/Stremlow,Matthias(Hg.):Landschaft Erlebnis Reisen: naturnahertourismusinpärkenundunesco8gebieten.zürich:rotpunktverlag. S Schlenczek,Gudrun(2012):ÖkologiealsStandard.In:Hotelrevue.URL: ]. Schnell,Rainer/Hill,PaulB./Esser,Elke(2011):MethodenderempirischenSozial8 forschung.9.,aktual.aufl.münchen:oldenbourg. Semadeni,Silvia(1998):RahmenerlassüberSchutzgebietevonnationalerBedeutung. Motion URL: [letzterzugriff: ]. Siegrist,Dominik(2002):NaturnaheKulturlandschaftenalsAusgangsbasisfürRegio8 nalparkeinderschweiz:eineneueperspektivederalpinengebietsschutzpolitikmit dembundesinventarderlandschaftenundnaturdenkmälervonnationalerbedeu8 tung(bln).in:mose,ingo/weixlbaumer,norbert(hg.):naturschutz:großschutz8 gebieteundregionalentwicklung.sanktaugustin:academia.s Siegrist,Dominiketal.(2006):ÖkonomischeAnalysevonRegionalenNaturpark8 ProjektenimKantonBern.StudieimAuftragderBernerWirtschaft(beco),durchge8 führtvonderhochschulefürtechnikrapperswilundderzürcherhochschulewin8 terthur.url: lanung/paerke/grundlagen.assetref/content/dam/documents/jgk/agr/de/ Raumplanung/agr_kpl_studie_pärke_siegrist_2006_de.pdf[letzterZugriff: ]. Siegrist,Dominiketal.(2007):Theeconomicpotentialofregionalnatureparksin Switzerland:acasestudyoftheplannedregionalnatureparksinthecantonofBern. In:Mose(Hrsg.):ProtectedareasandregionaldevelopmentinEurope:towardsa newmodelforthe21stcentury.aldershot:ashgate.s Siegrist,Dominik(2013):TouristischePotenzialederÖsterreichischenNaturparke.In: VerbandderNaturparkeÖsterreichs(Hrsg.):NaturparkeundnachhaltigeRegional8 entwicklung.s URL: Regionalentwicklung.pdf[letzterZugriff: ]. XI

141 Quellenverzeichnis Singh,A.J./Houdré,Hervé(2013):Hotelsustainabledevelopment:principles andbestpractices.lansing:educationalinstituteoftheamericanhotel&lodging Association. Sloan,Philip/Legrand,Willy/Chen,JosephS.(2013):Sustainabilityinthehospi8 talityindustry.2ndedition.london:routledge. Stulz,Franz_Sepp(2003):GrossschutzgebieteinderSchweizerischenBundespolitik. In:Hammer,Thomas(Hg.):Großschutzgebiete InstrumentenachhaltigerEntwick8 lung.münchen:ökom.s STV SchweizerTourismus_Verband(2013):SchweizerTourismusinZahlen2012: Struktur8undBranchendaten.Bern:LänggassDruck.URL: ]. SustainableTravelInternational(o.J.):Sustainabletourismeducationprogram:STEP baselinecriteriav4.url: Zugriff: ]. Travelife(2012):Travelifesustainabilitysystemforhotels&accommodationscriteria. URL: tem%20for%20hotels%20and%20accommodations%20criteria.pdf[letzter Zugriff: ]. Tzschentke,Nadia/Kirk,David/Lynch,PaulA.(2004):Reasonsforgoinggreenin servicedaccommodationestablishments.in:internationaljournalofcontemporary HospitalityManagement,vol.16,no.2,S Tzschentke,NadiaA./Kirk,David/Lynch,PaulA.(2008a):Goinggreen:decisional factorsinsmallhospitalityoperations.in:internationaljournalofhospitality Management,vol.27,no.1,S Tzschenkte,NadiaA./Kirk,David/Lynch,PaulA.(2008b):Aheadoftheir time?barrierstoactioningreentourismfirms.in:theserviceindustriesjournal, vol.28,no.2,s Uchtmann,Johanna(2013):NachhaltigeHotels:grünerPunktfürsguteGewissen.In: SpiegelOnlinevom URL: gewissen8a html[letzterzugriff: ]. UniversitätBern(2008):SchlussberichtModul1:KMH KleineundmittlereHotels derschweiz:typisierung,volkswirtschaftlichebedeutungundmarktfähigkeit. Auftraggeber:GastroSuisse;Auftragnehmer:UniversitätBern,Forschungsinstitut fürfreizeitundtourismus(fif). UNWTO WorldTourismOrganization/UNEP UnitedNationsEnvironment Programme(2008):Climatechangeandtourism:respondingtoglobalchallenges. Madrid:UNWTO/UNEP.URL: XII

142 Quellenverzeichnis Zugriff: ]. UVEK EidgenössischesDepartementfürUmwelt,Verkehr,EnergieundKommu_ nikation(2007):erläuterungsberichtzurverordnungüberdiepärkevonnationa8 lerbedeutung(pärkeverordnung,päv)vom25.januar2007.url: terzugriff: ]. Vanoni,Bruno(2009):EinBlickzurück,einSchrittnachvorn fürnaturnahekultur8 landschaften.in:siegrist,dominik/stremlow,matthias(hg.):landschaft Erlebnis Reisen:naturnaherTourismusinPärkenundUNESCO8Gebieten.Zürich:Rot8 punktverlag.s Vernon,Jonetal.(2003):The greening oftourismmicro8businesses:outcomesof focusgroupinvestigationsinsoutheastcornwall.in:businessstrategyandthe Environment,vol.12,no.1,S VerträglichReisen(o.J.):DieBlaueSchwalbe:Mindestkriterien.URL: terzugriff: ]. Viebahn,Peter(2006):AnwendungdesintegrativenKonzeptsderHGFaufFor8 schungseinrichtungen.in:kopfmüller,jürgen(hg.):einkonzeptaufdemprüfstand: dasintegrativenachhaltigkeitskonzeptinderforschungspraxis(=globalzukunfts8 fähigeentwicklung,bd.12).berlin:sigma.s Vogt,Luisa/Job,Hubert(2003):StrukturelleDifferenzierungausgewählterAlpen8 NationalparkshinsichtlichdernachhaltigenInwertsetzungihrerSchutzgüter.In: Hammer,Thomas(Hg.):Großschutzgebiete InstrumentenachhaltigerEntwicklung. München:ökom.S VonCamphausen,Hartmut(2013):JederTropfenWasserzählt.In:AllgemeineHotel8 undgastronomie8zeitung,heft46vom s.13. Weber,Friedericke(2013):NaturparkealsManagereinernachhaltigenRegionalent8 wicklung:probleme,potenzialeundlösungsansätze.dissertationanderfriederich8 Alexander8UniversitätErlangen8Nürnbergin2012.Wiesbaden:Springer. Weissen,Andreas(2013):Pärke inderschweiztickendieuhreneinkleinwenig anders.in:verbanddernaturparkeösterreichs(hg.):naturparkeundnachhaltige Regionalentwicklung.S URL: Regionalentwicklung.pdf[letzterZugriff: ]. Witte,Eberhard(1999):DasPromotoren8Modell.In:Hauschildt,Jürgen/Gemünden, HansGeorg(Hg.):Promotoren:ChampionsderInnovation.2.,erw.Aufl.Wiesbaden: Gabler.S WWFDeutschland(2009):DertouristischeKlima8Fußabdruck:WWF8Berichtüberdie UmweltauswirkungenvonUrlaubundReisen.URL: PDF/Der_touristische_Klima8Fussabdruck.pdf[letzterZugriff: ]. XIII

143 Quellenverzeichnis York,JeffreyG.(2009):Pragmaticsustainability:translatingenvironmentalethicsinto competitiveadvantage.in:journalofbusinessethics,vol.85,no.1,s Rechtsquellen. CO2_Gesetz:BundesgesetzüberdieReduktionderCO28Emissionen(CO28Gesetz)vom23. Dezember2011(Standam1.Januar2013),SR URL: terzugriff: ]. NHG:BundesgesetzüberdenNatur8undHeimatschutz(NHG)vom1.Juli1966(Stand am1.oktober2013),sr451.url: compilation/ /index.html[letzterzugriff: ]. PäV:VerordnungüberdiePärkevonnationalerBedeutung(Pärkeverordnung,PäV) vom7.november2007(standam1.januar2008),sr url: terzugriff: ]. XIV

144 Anhang. Anhang Anhang1: Anhang2: Anhang3: Anhang4: Anhang5: Anhang6: Anhang7: Anhang8: Anhang9: Anhang10: Anhang11: PorträtsderNaturparks LabelsimBereichTourismusundderenabgedeckteBereiche InderLiteraturidentifizierteAnreizeundHemmnisse HerleitungderFragebogenelementevonBlockB Einladungs8undErinnerungstextzurOnline8Umfrage Fragebogen ProtokollderDatenbereinigunginSPSS DatenBetriebseigenschaftenundsoziodemografischeMerkmale DatenHandlungsbereiche DatenAnreizeundHemmnisse DatenProblembewusstsein XV

145 Anhang Anhang1:PorträtsderNaturparks NaturparkBeverin CenterdaCapricorns 7433Wergenstein Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km GR Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo VierTäler,Viamala8undRoffla8Schlucht,vondenRätoro8 manenunddenwalserngeprägteortsbilderundkultur, KircheSt.MartininZillis auchbekanntals Sixtinader Alpen,SteinbockpopulationrundumdenPizBeverin LandschaftsparkBinntal Postfach Binn Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km info@landschaftspark8binntal.ch VS Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo OrtsbildervonnationalerundregionalerBedeutung.Das BinntalgehörtzumInventarderLandschaftenundNatur8 denkmälervonnationalerbedeutung,weilermühlebach mitältestemdorfkernderschweizinholzbauweise,mine8 ralienreichtum,vorkommenderseltenengrengjertulpe undderwalliserlevkoje XVI

146 NaturparkDiemtigtal DiemtigtalTourismus Bahnhofstrasse Oey Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: ,4km info@diemtigtal.ch BE Anhang Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo GrößtesAlpwirtschaftsgebietderSchweiz.1986Wakker8 HeimatschutzpreisfürdengutenZustandderStreusiedlun8 gendiemtigen,einhochmoor,zweiamphibienlaichgebiete undzweiauengebietevonnationalerbedeutung,große WaldreservateinPlanung ParcEla InfostelleParcEla Stradung 7460Savognin Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km info@parc8ela.ch GR Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo GrößterNaturparkderSchweiz.Sprachlicheundkulturelle Vielfalt(imParkgebietwirdRätoromanisch,Deutsch unditalienischgesprochen),kehrtunnelderrhätischen BahnzwischenBergünundPreda(UNESCOWelterbe),drei MoorlandschaftenvonnationalerBedeutung XVII

147 Anhang UNESCOBiosphäreEntlebuch Biosphärenzentrum Chlosterbüel Schüpfheim Tel Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km zentrum@biosphaere.ch LU Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo UNESCOBiosphäreseit2001.Moorlandschaftenvonnatio8 nalerbedeutungaufca.einviertelderfläche(44hoch8 moore,61flachmoore,viergroßemoorlandschaften), KarstgebietSchrattenfluh,über350Regionalprodukteun8 terdemlabel EchtEntlebuch NaturparkGantrisch Schloss Schlossgasse Schwarzenburg Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km Pfor8 tengemeinde info@gantrisch.ch FR BE Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo KlosterruineRüeggisbergamJakobsweg,alteBäderkultur imgurnigelgebiet,moorlandschaftgurnigel8gantrisch,ur8 landschaftbrecca,flusslandschaftsense8schwarzwasser, Gantrischbergkette,Schwarzenburgerland,KapelleSchwar8 zenburg XVIII

148 Anhang JuraparkAargau Linn Bözberg Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km info@jurapark8aargau.ch SO AG Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo Regionaler Naturpark seit 2012 Pfeifengras8undOrchideen8Föhrenwälder,Stollenvom ehemaligenabbauvonerzflöss,dorfbildervonnationaler BedeutunginbeinahederHälftederParkgemeinden, GesteinsschichtenvonTafel8undKettenjura,Hochstamm8 obstgärten NaturparkPfyn_Finges Natur8undLandschaftszentrum Kirchstrasse4 Postfach Salgesch Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km admin@pfyn8finges.ch VS Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo BiodiversitätshotspotSchutzgebietPfynwald,Wildbach Illgraben,Turtmanntal,deutsch8französischeSprachgrenze ambachraspille,wilderhône,seltenevogelarten XIX

149 Anhang NaturparkThal Hölzlistrasse Balsthal Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km info@regionthal.ch SO Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo Kettenjura8Landschaft,3GebietevonnationalerBedeutung, Juraschutzzone,HeumattenundSömmerungsweiden, Kalkfelsen,Fels8undKretenwälder,alteKammfabrikin Mümliswil,alteKeramikmanufaktur UNESCOBiosferaValMüstair CenterdaBiosfera ChasaCumünala 7532Tschierv Tel.+41(0) Errichtung: Fläche: BeteiligteGemeinden: Einwohner/8innen: km info@biosfera.ch GR Besondere Eigenschaften: Netzwerk Schweizer Pärke 04/2012 EB - Quelle: Swisstopo Regionaler Naturpark seit 2011-UNESCO Biosphäre seit 2010 UNESCOBiosphäreseit %derLandwirtschaftsbe8 triebesindbiologischgeführt,karsee 9 LaidaRims,Fresken imklosterst.johann(unescoweltkulturerbe),manufac8 turatessanda letztegroßehandwebereiderschweiz 9 EinKarseeisteinSeeineinernischen8odersesselförmigenHohlformindenSteilhängenvergletscherter oderehemaligvergletschertergebirge.hangabwärtsistderkarseedurcheinekarschwelleabgeriegelt (BrockhausEnzyklopädieOnline,Stichwort:Kar(Geomorphologie)). XX

I. II. I. II. III. IV. I. II. III. I. II. III. IV. I. II. III. IV. V. I. II. III. IV. V. VI. I. II. I. II. III. I. II. I. II. I. II. I. II. III. I. II. III. IV. V. VI. VII. VIII.

Mehr

Männerpolitische Grundsatzabteilung. Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht

Männerpolitische Grundsatzabteilung. Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht Männerpolitische Grundsatzabteilung Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht Vielen Dank den Sponsoren: Inhaltsverzeichnis 4 Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis 6 Vorwort 7 Danksagung 8

Mehr

Yvonne Höfer-Diehl. Hochs chulcontrolling. %ur Sicherung der Lehreffektivität

Yvonne Höfer-Diehl. Hochs chulcontrolling. %ur Sicherung der Lehreffektivität Yvonne Höfer-Diehl Hochs chulcontrolling %ur Sicherung der Lehreffektivität Verlag Dr. Kovac Hamburg 2014 XV Inhaltsverzeichnis Geleitwort Vorwort Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis

Mehr

Strategische Umsetzung von Corporate. Mittelständigen Unternehmen in Bayern. unter besonderer Berücksichtigung der

Strategische Umsetzung von Corporate. Mittelständigen Unternehmen in Bayern. unter besonderer Berücksichtigung der Strategische Umsetzung von Corporate Social Responsibility in Klein- und Mittelständigen Unternehmen in Bayern unter besonderer Berücksichtigung der Herausforderungen der Internationalisierung Erik Lindner

Mehr

Produktorientiertes Kostenmanagement in der chemischen Industrie

Produktorientiertes Kostenmanagement in der chemischen Industrie Simon Esser Produktorientiertes Kostenmanagement in der chemischen Industrie Eine empirische Analyse PETER LANG Internationaler Verlag der Wissenschaften XI Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Anhangverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis

Anhangverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis Vorwort Inhaltsverzeichnis Anhangverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Literaturverzeichnis VII IX XVII XIX XXI XXIII Einleitung 1 Kapitel: Management der Rechtsabteilung als Ausgangslage

Mehr

Nadine Löw. Organisatorische Wandlungsfähigkeit als Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor. Eine empirische Untersuchung. WiKu

Nadine Löw. Organisatorische Wandlungsfähigkeit als Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor. Eine empirische Untersuchung. WiKu Nadine Löw Organisatorische Wandlungsfähigkeit als Wettbewerbsvorteil und Erfolgsfaktor Eine empirische Untersuchung WiKu IX Geleitwort Vorwort Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Materielle nichtmonetäre Anreize im Vertrieb

Materielle nichtmonetäre Anreize im Vertrieb Dirk Kraume Materielle nichtmonetäre Anreize im Vertrieb Experimentelle Analysen von Gestaltungsdimensionen Verlag Dr. Kovac Hamburg 2013 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis XIII Tabellenverzeichnis

Mehr

Strategisches Studienmarketing zur. Begünstigung der Aufnahme eines Informatik-Studiums. Eine empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung

Strategisches Studienmarketing zur. Begünstigung der Aufnahme eines Informatik-Studiums. Eine empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung Strategisches Studienmarketing zur Begünstigung der Aufnahme eines Informatik-Studiums Eine empirische Studie unter besonderer Berücksichtigung des Vergleichs der Absolventen von alter (G9) und neuer gymnasialer

Mehr

Empirische Überprüfung der relevanten Choice-Driver im Retail Banking der Region Interlaken

Empirische Überprüfung der relevanten Choice-Driver im Retail Banking der Region Interlaken Empirische Überprüfung der relevanten Choice-Driver im Retail Banking der Region Interlaken Bachelor Thesis zur Erlangung des akademischen Grades: Bachelor of Science in Business Administration FH mit

Mehr

STUDIE - LANGVERSION ALTERNATIVER BESCHAFFUNGSMARKT NORDAFRIKA

STUDIE - LANGVERSION ALTERNATIVER BESCHAFFUNGSMARKT NORDAFRIKA Die Autoren Seite I STUDIE - LANGVERSION ALTERNATIVER BESCHAFFUNGSMARKT NORDAFRIKA STUDIE BR CONSULTING-10/2012 Die Studie beleuchtet die zurückliegenden Entwicklungen im Rahmen des arabischen Frühlings

Mehr

Communities mit Bezug zur Bundeswehr

Communities mit Bezug zur Bundeswehr Medien Simon Lutter Communities mit Bezug zur Bundeswehr Communities related to the German Federal Armed Forces Masterarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche

Mehr

TEIL A: GRUNDLAGEN. 1 Einleitung 1 1.1 Ausgangslage und Problemstellung 1

TEIL A: GRUNDLAGEN. 1 Einleitung 1 1.1 Ausgangslage und Problemstellung 1 !V Inhaltsverzeichnis Zusammenfassung/Summary Vorwort Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Fallbeispielverzeichnis Abkürzungsverzeichnis Bemerkungen zur Schreibweise

Mehr

Zeitung als Zeichen. Identität und Mediennutzung nationaler Minderheiten in Deutschland. Bearbeitet von Swea Starke

Zeitung als Zeichen. Identität und Mediennutzung nationaler Minderheiten in Deutschland. Bearbeitet von Swea Starke Zeitung als Zeichen Identität und Mediennutzung nationaler Minderheiten in Deutschland Bearbeitet von Swea Starke 1. Auflage 2014. Taschenbuch. XIII, 286 S. Paperback ISBN 978 3 631 65738 6 Format (B x

Mehr

Abstract... V. Abstract (in English)... VII. Danksagung... IX. Abbildungsverzeichnis... XIX. Tabellenverzeichnis... XXI. Abkürzungsverzeichnis...

Abstract... V. Abstract (in English)... VII. Danksagung... IX. Abbildungsverzeichnis... XIX. Tabellenverzeichnis... XXI. Abkürzungsverzeichnis... Inhaltsverzeichnis Abstract... V Abstract (in English)... VII Danksagung... IX Abbildungsverzeichnis... XIX Tabellenverzeichnis... XXI Abkürzungsverzeichnis... XXV EINLEITUNG 1 1 Spezifizierung der Forschungsfragen...

Mehr

Abkürzungsverzeichnis... XVII. Abbildungsverzeichnis... XIX. Tabellenverzeichnis... XXIII. Zusammenfassung... XXIV

Abkürzungsverzeichnis... XVII. Abbildungsverzeichnis... XIX. Tabellenverzeichnis... XXIII. Zusammenfassung... XXIV INHALTSÜBERSICHT VII Inhaltsübersicht Vorwort... V Inhaltsübersicht... VII Inhaltsverzeichnis... IX Abkürzungsverzeichnis... XVII Abbildungsverzeichnis... XIX Tabellenverzeichnis... XXIII Zusammenfassung...

Mehr

Jens Fritsch IT Infrastrukturen in Unternehmen Inventarisierung und Überwachung

Jens Fritsch IT Infrastrukturen in Unternehmen Inventarisierung und Überwachung Jens Fritsch IT Infrastrukturen in Unternehmen Inventarisierung und Überwachung IGEL Verlag Jens Fritsch IT Infrastrukturen in Unternehmen Inventarisierung und Überwachung 1.Auflage 2009 ISBN: 978 3 86815

Mehr

Abbildungsverzeichnis... IX. Tabellenverzeichnis... XV. Abkürzungsverzeichnis... XIX. 1 Einleitung... 1. 1.1 Problemstellung und Motivation...

Abbildungsverzeichnis... IX. Tabellenverzeichnis... XV. Abkürzungsverzeichnis... XIX. 1 Einleitung... 1. 1.1 Problemstellung und Motivation... III Abbildungsverzeichnis... IX Tabellenverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... XIX 1 Einleitung... 1 1.1 Problemstellung und Motivation... 1 1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen... 3 1.3 Positionierung

Mehr

Universität Passau. Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit

Universität Passau. Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth. Seminararbeit Universität Passau Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Internationales Management Prof. Dr. Carola Jungwirth Seminararbeit "E-Recruiting und die Nutzung von Social Media zur Rekrutierung von externen

Mehr

Hybride Finanzierung im Internationalen Steuerrecht Six

Hybride Finanzierung im Internationalen Steuerrecht Six Hybride Finanzierung im Internationalen Steuerrecht am Beispiel von Genussrechten von Martin Alexander Six 2007 Hybride Finanzierung im Internationalen Steuerrecht Six schnell und portofrei erhältlich

Mehr

KonzeptionundAufbaueinesImageRetrievalService DokumentensucheuberBilder furdieelectronicvisualizationlibrary imfachinformationswissenschaft anderfreienuniversitatberlin Magisterarbeit Konrad-Zuse-ZentrumfurInformationstechnikBerlin

Mehr

Uwe Barwig, Harald Hartmann. Kosten- und. Leistungsrechnung. in der Spedition. Grundlagen und praktische Anwendungen

Uwe Barwig, Harald Hartmann. Kosten- und. Leistungsrechnung. in der Spedition. Grundlagen und praktische Anwendungen Uwe Barwig, Harald Hartmann Kosten- und Leistungsrechnung in der Spedition Grundlagen und praktische Anwendungen 2., überarbeitete und aktualisierte Auflage DE GRUYTER OLDENBOURG Inhaltsverzeichnis Vorwort

Mehr

Vom Einzelunternehmen in die GmbH

Vom Einzelunternehmen in die GmbH Vom Einzelunternehmen in die GmbH Sachgründung, Umwandlung, Betriebsaufspaltung Von Dr. Michael Zabel Erich Schmidt Verlag Inhaltsverzeichnis Geleitwort V Vorwort VII Inhaltsübersicht IX Inhaltsverzeichnis

Mehr

Schriften zu Familienunternehmen Band 9. Herausgegeben vom Wittener Institut für Familienunternehmen

Schriften zu Familienunternehmen Band 9. Herausgegeben vom Wittener Institut für Familienunternehmen Schriften zu Familienunternehmen Band 9 Herausgegeben vom Wittener Institut für Familienunternehmen Dr. Alexander Leberling E-Commerce-Strategien von Familienunternehmen Erfolgs- und Risikopotenziale Mit

Mehr

023,011. Churer Schriften zur Informationswissenschaft Herausgegeben von Robert Barth, Nadja Böller, Sonja Hierl, und Hans-Dieter Zimmermann

023,011. Churer Schriften zur Informationswissenschaft Herausgegeben von Robert Barth, Nadja Böller, Sonja Hierl, und Hans-Dieter Zimmermann BTW Chur Hochschule für Technik und Wirtschaft Fachhochschule Ostschweiz University of Applied Sciences Churer Schriften zur Informationswissenschaft Herausgegeben von Robert Barth, Nadja Böller, Sonja

Mehr

Strategisches Nachhaltigkeits- Management in der Automobilindustrie

Strategisches Nachhaltigkeits- Management in der Automobilindustrie Marc Brunner Strategisches Nachhaltigkeits- Management in der Automobilindustrie Eine empirische Untersuchung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ulrich Steger Deutscher Universitäts-Verlag XI INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

Dr. Silvia Adelhelm. Geschäftsmodellinnovationen. Eine Analyse am Beispiel der mittelständischen Pharmaindustrie

Dr. Silvia Adelhelm. Geschäftsmodellinnovationen. Eine Analyse am Beispiel der mittelständischen Pharmaindustrie Reihe: Technologiemanagement, Innovation und Beratung Band 32 Herausgegeben von Prof. Dr. Dr. h. c. Norbert Szyperski, Köln, vbp StB Prof. Dr. Johannes Georg Bischoff, Wuppertal, und Prof. Dr. Heinz Klandt,

Mehr

Anlegerschutz im Recht der Vermögensverwaltung. von. Prof. Dr. Rolf Sethe LL.M. (London) ulls. Verlag Dr.OttoSchmidt Köln

Anlegerschutz im Recht der Vermögensverwaltung. von. Prof. Dr. Rolf Sethe LL.M. (London) ulls. Verlag Dr.OttoSchmidt Köln Anlegerschutz im Recht der Vermögensverwaltung von Prof. Dr. Rolf Sethe LL.M. (London) 2005 ulls Verlag Dr.OttoSchmidt Köln Vorwort Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Vorwort der Herausgeberin... I. Inhaltsverzeichnis... V. Abbildungsverzeichnis:... X. Tabellenverzeichnis:... XIII. Abkürzungsverzeichnis:...

Vorwort der Herausgeberin... I. Inhaltsverzeichnis... V. Abbildungsverzeichnis:... X. Tabellenverzeichnis:... XIII. Abkürzungsverzeichnis:... V Inhaltsverzeichnis Vorwort der Herausgeberin... I Inhaltsverzeichnis... V Abbildungsverzeichnis:... X Tabellenverzeichnis:... XIII Abkürzungsverzeichnis:... XIV 1 Einleitung... 1 1.1 Problemstellung

Mehr

E-Mail-Kampagnen im Customer Relationship Management

E-Mail-Kampagnen im Customer Relationship Management Robert Hauke E-Mail-Kampagnen im Customer Relationship Management Verlag Dr. Kovac Hamburg 2011 Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis XII Tabellenverzeichnis XV Formelverzeichnis XVIII Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Auswirkungen gesundheitsbezogener Ernährungsinformationen auf die Kaufentscheidung

Auswirkungen gesundheitsbezogener Ernährungsinformationen auf die Kaufentscheidung Anne Katrin Lensch Auswirkungen gesundheitsbezogener Ernährungsinformationen auf die Kaufentscheidung Analyse am Beispiel funktioneller Lebensmittel mit Folsäure Verlag Dr. Kovac Hamburg 2009 VII Inhaltsverzeichnis

Mehr

Begegnungs- und Vermeidungsstrategien von Plagiaten am Beispiel der BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH

Begegnungs- und Vermeidungsstrategien von Plagiaten am Beispiel der BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Wirtschaft Tobias Jöckel Begegnungs- und Vermeidungsstrategien von Plagiaten am Beispiel der BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH Diplomarbeit D I P L O M A R B E I T für die Prüfung zum Diplom-Betriebswirt

Mehr

Peter Eimer. Gefälligkeitsfahrt und Schadensersatz nach deutschem, französischem und englischem Recht 1/1/1=

Peter Eimer. Gefälligkeitsfahrt und Schadensersatz nach deutschem, französischem und englischem Recht 1/1/1= Peter Eimer Gefälligkeitsfahrt und Schadensersatz nach deutschem, französischem und englischem Recht 1/1/1= Inhaltsverzeichnis Vorwort Inhaltsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis III V XI I. Einleitung 1

Mehr

Mobilitätsmanagement im Tourismus

Mobilitätsmanagement im Tourismus Mobilitätsmanagement im Tourismus von Dr. rer. pol. Sven Groß Dresden 2005 Inhaltsverzeichnis Geleitwort des Herausgebers Vorwort Seite 1 Einleitung 1 1.1 Ausgangslage und Problemstellung 1 1.2 Forschungsstand

Mehr

Inhaltsverzeichnis TABELLENVERZEICHNIS. Nagengast, Liane Kunden erfolgreich binden 2011

Inhaltsverzeichnis TABELLENVERZEICHNIS. Nagengast, Liane Kunden erfolgreich binden 2011 V Inhaltsverzeichnis VORWORT III INHALTSVERZEICHNIS V ABBILDUNGSVERZEICHNIS XI TABELLENVERZEICHNIS XIII ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS XVI TEIL A EINLEITUNG 1 1. EINFÜHRUNG IN DIE PROBLEMSTELLUNG 1 1.1 Hohe Investitionen

Mehr

Volunteer Tourismus - eine Marktanalyse des deutschen Reisemarktes mit GB als Benchmark

Volunteer Tourismus - eine Marktanalyse des deutschen Reisemarktes mit GB als Benchmark Wirtschaft Franziska Maier Volunteer Tourismus - eine Marktanalyse des deutschen Reisemarktes mit GB als Benchmark Bachelorarbeit Bachelorarbeit Freizeit- und Tourismusgeographie Volunteer Tourismus Eine

Mehr

Risikomanagement im Mittelstand 2010: Eine empirische Studie zum aktuellen Stand des Risikomanagements mittelständischer Unternehmen in Ostwestfalen

Risikomanagement im Mittelstand 2010: Eine empirische Studie zum aktuellen Stand des Risikomanagements mittelständischer Unternehmen in Ostwestfalen Schriftenreihe Risikomanagement herausgegeben von Prof. Dr. Bettina Schiller, Dr. Christian Brünger, Dr. Peter Becker Forschungszentrum für Risikomanagement, Universität Paderborn Band 1 Christian Brünger,

Mehr

Planung von Milkruns in

Planung von Milkruns in Martin Grunewald Planung von Milkruns in der Beschaffungslogistik der Automobilindustrie Ein Ansatz zur Integration von Bestandsmanagement und Tourenplanung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Thomas S.

Mehr

Integration von SBVR in Workflows der Windows Workflow Foundation und Veröffentlichung unter Microsoft SharePoint

Integration von SBVR in Workflows der Windows Workflow Foundation und Veröffentlichung unter Microsoft SharePoint Technik Christoph Zoller Integration von SBVR in Workflows der Windows Workflow Foundation und Veröffentlichung unter Microsoft SharePoint Diplomarbeit FH JOANNEUM - University of Applied Sciences Integration

Mehr

13* Markteinsteiger - eine interessante Zielgruppe? Erfolg von speziellen Marketing-Massnahmen zur Gewinnung und Bindung von Markteinsteigern

13* Markteinsteiger - eine interessante Zielgruppe? Erfolg von speziellen Marketing-Massnahmen zur Gewinnung und Bindung von Markteinsteigern 13* Inauguraldissertation zur Erlangung der Würde eines Doctor rerum oeconomicarum der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern Markteinsteiger - eine interessante Zielgruppe?

Mehr

B A C H E L O R A R B E I T

B A C H E L O R A R B E I T B A C H E L O R A R B E I T Städtischer Güterverkehr: Entlastungspotentiale und Faktoren für den erfolgreichen Betrieb von Güterstraßenbahnen am Beispiel der CarGoTram Dresden Bearbeiter: Julian Schütz

Mehr

Führen durch Zielvereinbarungen - Sind Zielvereinbarungen wirklich zielführend?

Führen durch Zielvereinbarungen - Sind Zielvereinbarungen wirklich zielführend? Wirtschaft Anne Meyer Führen durch Zielvereinbarungen - Sind Zielvereinbarungen wirklich zielführend? Eine kritische Betrachtung Bachelorarbeit Führen durch Zielvereinbarungen Sind Zielvereinbarungen

Mehr

Herausgeber: Karsten Wenzlaff, du«^ Jörg Eisfeld-Reschke, Wolfgang Gumpelmaier <<<:

Herausgeber: Karsten Wenzlaff, du«^ Jörg Eisfeld-Reschke, Wolfgang Gumpelmaier <<<: CROWDFUNDING-STUDIENREIHE Herausgeber: Karsten Wenzlaff, du«^ Jörg Eisfeld-Reschke, Wolfgang Gumpelmaier

Mehr

Interdisziplinäre Einführung in die Umweltwissenschaften

Interdisziplinäre Einführung in die Umweltwissenschaften Interdisziplinäre Einführung in die Umweltwissenschaften (Rückseite) Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften - infernum Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (Rückseite) Interdisziplinäres

Mehr

Ganzheitliches Tourismus-Marketing

Ganzheitliches Tourismus-Marketing Sören Bär Ganzheitliches Tourismus-Marketing Die Gestaltung regionaler Kooperationsbeziehungen Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ursula Altenburg Deutscher Universitäts-Verlag Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht

Mehr

Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten

Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten Nadine Schlabes Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten Eine konzeptionelle Studie Bachelorarbeit Schlabes, Nadine: Die Big Five und ihre Auswirkungen auf das Gründungsverhalten.

Mehr

A Verlag im Internet

A Verlag im Internet Ökonomische, ökologische und soziale Funktionen von Agrotourismus für Schulkinder in Deutschland und in Polen am Beispiel der ausgewählten Regionen im Land Brandenburg/Berlin und in der Region Wielkopolska/Lubuskie

Mehr

Wirtschaft. Christopher Ohst

Wirtschaft. Christopher Ohst Wirtschaft Christopher Ohst Aktuelle Fragen der Terrorversicherung in Deutschland. Die Entscheidung über eine Erneuerung des US-amerikanischen Programms zur Absicherung von Terrorschäden Masterarbeit Bibliografische

Mehr

Die gesetzliche Frauenquote in Deutschland: Stärken und Schwächen

Die gesetzliche Frauenquote in Deutschland: Stärken und Schwächen Wirtschaft Katja Junghanns Die gesetzliche Frauenquote in Deutschland: Stärken und Schwächen Eine SWOT-Analyse im Vergleich zu Norwegen anhand der 30 größten DAX-Unternehmen in Deutschland Bachelorarbeit

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort der Herausgeberin... VII. Vorwort... IX. Inhaltsverzeichnis... XI. Abbildungsverzeichnis... XVII

Inhaltsverzeichnis. Vorwort der Herausgeberin... VII. Vorwort... IX. Inhaltsverzeichnis... XI. Abbildungsverzeichnis... XVII XI Vorwort der Herausgeberin... VII Vorwort... IX... XI Abbildungsverzeichnis... XVII Tabellenverzeichnis... XXI Abkürzungsverzeichnis... XXIII 1 Einleitung... 1 1.1 Problemstellung und Zielsetzung...

Mehr

Pfadabhängigkeit strategischer Entscheidungen

Pfadabhängigkeit strategischer Entscheidungen Jan Philip Holtmann Pfadabhängigkeit strategischer Entscheidungen Eine Fallstudie am Beispiel des Bertelsmann Buchclubs Deutschland Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Georg Schreyögg KÖLNER WISSENSCHAFTSVERLAG

Mehr

Göttinger Wirtschaftsinformatik Herausgeber: J. Biethahnt L. M. Kolbe- M. Schumann

Göttinger Wirtschaftsinformatik Herausgeber: J. Biethahnt L. M. Kolbe- M. Schumann Göttinger Wirtschaftsinformatik Herausgeber: J. Biethahnt L. M. Kolbe- M. Schumann Band 72 Arne Frerichs Unternehmensfinanzierung mit Peer-to-Peer-gestützter Mittelvergäbe CUVILLIER VERLAG Inhaltsverzeichnis

Mehr

Alternatives Energiekonzept zur Stromversorgung am Bahnübergang

Alternatives Energiekonzept zur Stromversorgung am Bahnübergang Oliver Richard Neubert Alternatives Energiekonzept zur Stromversorgung am Bahnübergang Planungstechnische Grundsätze beim Einsatz von Doppelschichtkondensatoren Diplomica Verlag Oliver Richard Neubert

Mehr

Investitionsentscheidungen institutioneller Investoren für Private-Equity- Gesellschaften

Investitionsentscheidungen institutioneller Investoren für Private-Equity- Gesellschaften Entrepreneurship 1 Investitionsentscheidungen institutioneller Investoren für Private-Equity- Gesellschaften Bearbeitet von Dr. Markus Freiburg 1. Auflage 2012 2012. Buch. 244 S. Hardcover ISBN 978 3 631

Mehr

Der Markterfolg strukturierter Anlageprodukte in Deutschland. Erklärungsansätze aus Sicht der Behavioral Finance

Der Markterfolg strukturierter Anlageprodukte in Deutschland. Erklärungsansätze aus Sicht der Behavioral Finance Wirtschaft David Nicolaus Der Markterfolg strukturierter Anlageprodukte in Deutschland. Erklärungsansätze aus Sicht der Behavioral Finance Diplomarbeit DER MARKTERFOLG STRUKTURIERTER ANLAGEPRODUKTE IN

Mehr

Portfoliostrategien der Private Equity Gesellschaften: Diversifizierung vs. Fokussierung

Portfoliostrategien der Private Equity Gesellschaften: Diversifizierung vs. Fokussierung Portfoliostrategien der Private Equity Gesellschaften: Diversifizierung vs. Fokussierung Nataliya Shakh Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation

Mehr

Geleitwort... V. Vorwort... VII. Inhaltsübersicht... IX. Inhaltsverzeichnis... XI. Abbildungsverzeichnis... XV. Abkürzungsverzeichnis...

Geleitwort... V. Vorwort... VII. Inhaltsübersicht... IX. Inhaltsverzeichnis... XI. Abbildungsverzeichnis... XV. Abkürzungsverzeichnis... Inhaltsverzeichnis Geleitwort... V Vorwort... VII Inhaltsübersicht... IX Inhaltsverzeichnis... XI Abbildungsverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... XIX 1. Einleitung...1 1.1. Untersuchungsrahmen und

Mehr

EntwurfundImplementierungeinerfunktionalenC-Variante mitspeziellerunterstutzungshape-invarianter SingleAssignmentC Array-Operationen

EntwurfundImplementierungeinerfunktionalenC-Variante mitspeziellerunterstutzungshape-invarianter SingleAssignmentC Array-Operationen EntwurfundImplementierungeinerfunktionalenC-Variante mitspeziellerunterstutzungshape-invarianter SingleAssignmentC Array-Operationen derchristian-albrechts-universitat zurerlangungdesdoktorgrades dertechnischenfakultat

Mehr

Das Beschlussverfahren zum Kündigungsschutz de lege lata und de lege ferenda

Das Beschlussverfahren zum Kündigungsschutz de lege lata und de lege ferenda Ulrich Becker Das Beschlussverfahren zum Kündigungsschutz de lege lata und de lege ferenda Zugleich eine rechtstatsächliche Untersuchung zum Beschlussverfahren gemäß 126 ff. InsO PETER LANG Europäischer

Mehr

Gliederung DANKSAGUNG GLIEDERUNG

Gliederung DANKSAGUNG GLIEDERUNG Gliederung DANKSAGUNG GLIEDERUNG V VII I TABELLENVERZEICHNIS X II ABBILDUNGSVERZEICHNIS XIII III ABKÜRKZUNGSVERZEICHNIS XV 1 EINLEITUNG 1 1.1 PROBLEMSTELLUNG 1 1.2 ZIELSETZUNGEN UND FRAGESTELLUNGEN 3 1.3

Mehr

Projektmanagement in der öffentlichen Verwaltung

Projektmanagement in der öffentlichen Verwaltung Stefan Hagen Projektmanagement in der öffentlichen Verwaltung Spezifika, Problemfelder, Zukunftspotenziale Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Klaus W. Döring und Prof. Dr. Frederic Fredersdorf GABLER EDITION

Mehr

Regine Buri-Moser. Betriebliches Gesundheitsmanagement. Stand und Entwicklungsmöglichkeiten in Schweizer Unternehmen

Regine Buri-Moser. Betriebliches Gesundheitsmanagement. Stand und Entwicklungsmöglichkeiten in Schweizer Unternehmen Regine Buri-Moser Betriebliches Gesundheitsmanagement Stand und Entwicklungsmöglichkeiten in Schweizer Unternehmen Rainer Hampp Verlag München, Mering 2013 Verzeichnisse V Inhaltsverzeichnis Geleitwort

Mehr

Public Private Partnership in der Entsorgung der gemischten Siedlungsabfälle in Deutschland

Public Private Partnership in der Entsorgung der gemischten Siedlungsabfälle in Deutschland Public Private Partnership in der Entsorgung der gemischten Siedlungsabfälle in Deutschland Bearbeitet von Dr. Katja Schur 1. Auflage 2012 2012. Buch. 322 S. Hardcover ISBN 978 3 8382 0280 8 Format (B

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis... XIII Tabellenverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... XVII

Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis... XIII Tabellenverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... XVII Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis... XIII Tabellenverzeichnis... XV Abkürzungsverzeichnis... XVII 1 Einleitung... 1 1.1 Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit... 1 1.2 Vorgehen und Aufbau der

Mehr

Die tatsächliche Berichterstattung über immaterielle Vermögenswerte

Die tatsächliche Berichterstattung über immaterielle Vermögenswerte Johanna Wauschkuhn Aus der Reihe: e-fellows.net stipendiaten-wissen e-fellows.net (Hrsg.) Band 691 Die tatsächliche Berichterstattung über immaterielle Vermögenswerte Empirische Untersuchung zur Berichterstattung

Mehr

Kleine Wirtschaftsprüfungsunternehmen

Kleine Wirtschaftsprüfungsunternehmen Jörg Henze Kleine Wirtschaftsprüfungsunternehmen im Wettbewerb Auswirkungen veränderter Wettbewerbsbedingungen aufdie Wettbewerbsposition kleiner Wirtschaftsprüfungsuntemehmen in Deutschland Verlag Wissenschaft

Mehr

Abbildungsverzeichnis... XVI. Tabellenverzeichnis... XVIII. Abkürzungsverzeichnis... XXI. 1 Einleitung... 1. 1.1 Motivation und Problemstellung...

Abbildungsverzeichnis... XVI. Tabellenverzeichnis... XVIII. Abkürzungsverzeichnis... XXI. 1 Einleitung... 1. 1.1 Motivation und Problemstellung... Abbildungsverzeichnis... XVI Tabellenverzeichnis... XVIII Abkürzungsverzeichnis... XXI 1 Einleitung... 1 1.1 Motivation und Problemstellung... 1 1.2 Zielsetzung und Forschungsfragen... 2 1.3 Positionierung

Mehr

Nicolas Heidtke. Das Berufsbild des Spielervermittlers im professionellen Fußball

Nicolas Heidtke. Das Berufsbild des Spielervermittlers im professionellen Fußball Nicolas Heidtke Das Berufsbild des Spielervermittlers im professionellen Fußball Eine sozialwissenschaftliche Untersuchung der Berufsgruppe unter besonderer Berücksichtigung der Beziehungen und des Einflusses

Mehr

m Immobilien 3/M Jan A. Schubert

m Immobilien 3/M Jan A. Schubert 3/M Jan A. Schubert Büroimmobilien in Deutschland: Die Bedeutung der Beschäftigungsstruktur für die Marktauswahl institutioneller Investoren m Immobilien Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis IX Tabellenverzeichnis

Mehr

Psychisch erkrankte Eltern. Entwicklungsrisiko für betroffene Kinder?

Psychisch erkrankte Eltern. Entwicklungsrisiko für betroffene Kinder? Geisteswissenschaft Jacqueline Sprey Psychisch erkrankte Eltern. Entwicklungsrisiko für betroffene Kinder? Bachelorarbeit Psychisch erkrankte Eltern Entwicklungsrisiko für betroffene Kinder? Jacqueline

Mehr

Kundenintegration im Innovationsprozess

Kundenintegration im Innovationsprozess Tomass Grass Kundenintegration im Innovationsprozess Identifikation von Problemfeldern in IT-Unternehmen anhand von Fallstudienanalysen Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades Dr. rer. pol. Vorgelegt

Mehr

Miriam Heckmann. Dynamische Fähigkeiten im. Strategischen HRM: Zugrunde liegende HR-Prozesse. und Wirkungen. Eine qualitative Einzelfallstudie

Miriam Heckmann. Dynamische Fähigkeiten im. Strategischen HRM: Zugrunde liegende HR-Prozesse. und Wirkungen. Eine qualitative Einzelfallstudie Miriam Heckmann Dynamische Fähigkeiten im Strategischen HRM: Zugrunde liegende HR-Prozesse und Wirkungen Eine qualitative Einzelfallstudie Verlag Dr. Kovac Hamburg 2014 Inhaltsverzeichnis Geleitwort Vorwort

Mehr

Eine Analyse ihrer Bestimmungsfaktoren auf Basis der Begründungen steuerpolitischer Entscheidungen in Deutschland. Inauguraldissertation

Eine Analyse ihrer Bestimmungsfaktoren auf Basis der Begründungen steuerpolitischer Entscheidungen in Deutschland. Inauguraldissertation Staatsfinanzen und Fiskalpolitik im Kontext der Globalisierung Eine Analyse ihrer Bestimmungsfaktoren auf Basis der Begründungen steuerpolitischer Entscheidungen in Deutschland Inauguraldissertation zur

Mehr

Markenerfolg durch Brand Communities

Markenerfolg durch Brand Communities Bastian Popp Markenerfolg durch Brand Communities Eine Analyse der Wirkung psychologischer Variablen auf ökonomische Erfolgsindikatoren Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Herbert Woratschek GABLER RESEARCH

Mehr

Logistik im Kontext des ausländischen Markteintritts

Logistik im Kontext des ausländischen Markteintritts Michael Bohn Logistik im Kontext des ausländischen Markteintritts Entwicklung von Gestaltungsempfehlungen für den ausländischen Markteintritt unter besonderer Berücksichtigung der Erfolgskomponente Logistik

Mehr

Leitung: Betreuung: Sven Erik. Zürich, 1. Juli

Leitung: Betreuung: Sven Erik. Zürich, 1. Juli Standortpotentiale der Schweiz für erneuerbare Energie in Masterarbeit in Raumentwicklung und Infrastruktursysteme von Philipp Renggli Leitung: Betreuung: Prof. Dr. Adrienne Grêt Regamey Bettina Weibel,

Mehr

Sebastian B. Schmitz. Replikationsqualität und Preiseffizienz. von Leveraged, Short und Leveraged. Short Exchange-Traded Funds

Sebastian B. Schmitz. Replikationsqualität und Preiseffizienz. von Leveraged, Short und Leveraged. Short Exchange-Traded Funds Sebastian B. Schmitz Renditeeigenschaften, Replikationsqualität und Preiseffizienz von Leveraged, Short und Leveraged Short Exchange-Traded Funds Verlag Dr. Kovac Hamburg 2015 Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis

Mehr

Kundensegmentierung am Point of Sale

Kundensegmentierung am Point of Sale St. Galler Schriften zum Finanzmarktrecht Herausgegeben von Prof. Urs Bertschinger Adrian Schoop Band 10 Kundensegmentierung am Point of Sale Zivil- und aufsichtsrechtliche Verhaltensregeln für in der

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort 11 1 Einleitung und Aufbau der Arbeit 13 2 Gesundheit- Begriff und Bedeutung 15 2.1 Begriffliche und konzeptionelle Bestimmung von Gesundheit 15 2.1.1 Gesundheit - ein historisch

Mehr

Michael Trübestein. Real Estate Asset Management für institutionelle Investoren

Michael Trübestein. Real Estate Asset Management für institutionelle Investoren 770 Michael Trübestein Real Estate Asset Management für institutionelle Investoren Eine theoretische Konzeption und empirische Untersuchung aus Sicht institutioneller Investoren in Deutschland A261444

Mehr

Von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. der Universität Hannover zur Erlangung des Grades einer DOKTORIN DER WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN

Von der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät. der Universität Hannover zur Erlangung des Grades einer DOKTORIN DER WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN Gesundheitsökonomische Evaluationsstudien als Instrument zur Entscheidungsunterstützung in der sozialen Krankenversicherung - am Beispiel ausgewählter europäischer Länder - Von der Wirtschaftswissenschaftlichen

Mehr

Inhaltsübersicht. Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis

Inhaltsübersicht. Inhaltsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. Abkürzungsverzeichnis Inhaltsübersicht Inhaltsübersicht Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis VII XI XVII XIX Einführung 1 I. Problemstellung 1 II. Ziel, Gang und Umfang der Untersuchung 4 III. Kapitalmärkte,

Mehr

Systemwechsel von der therapiebezogenen zur befundbezogenen Bezuschussung beim Zahnersatz

Systemwechsel von der therapiebezogenen zur befundbezogenen Bezuschussung beim Zahnersatz Michael Wessels Systemwechsel von der therapiebezogenen zur befundbezogenen Bezuschussung beim Zahnersatz Ein Vorbild für andere Leistungsbereiche? LIT Inhaltsübersicht Inhalt und Verzeichnisse 1. Einleitung

Mehr

NATALLIA ABRAZTSOVA. Interaktives Fernsehen im internationalen Vergleich. Eine länderübergreifende Analyse zwischen Deutschland und Weißrussland

NATALLIA ABRAZTSOVA. Interaktives Fernsehen im internationalen Vergleich. Eine länderübergreifende Analyse zwischen Deutschland und Weißrussland NATALLIA ABRAZTSOVA Interaktives Fernsehen im internationalen Vergleich. Eine länderübergreifende Analyse zwischen Deutschland und Weißrussland Wissenschaftsverlag Thüringen 2008 I Inhaltverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort. Abkürzungsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis. Einleitung 1

Inhaltsverzeichnis. Geleitwort. Abkürzungsverzeichnis. Abbildungsverzeichnis. Tabellenverzeichnis. Einleitung 1 Geleitwort Vorwort Abkürzungsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis V VII XVII XIX XXI Einleitung 1 A. Wirtschaftswissenschaftlicher Hintergrund eines Bonusprogramms 7 I. Der Wandel vom

Mehr

Agency-Probieme und. Lösungsansätze in der. Eine qualitativ-empirische Untersuchung aus Banksicht

Agency-Probieme und. Lösungsansätze in der. Eine qualitativ-empirische Untersuchung aus Banksicht Frank Wüller Agency-Probieme und Lösungsansätze in der Bank-Sanierer-Beziehung Eine qualitativ-empirische Untersuchung aus Banksicht Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Stefan Thiele, Bergische Universität

Mehr

!"#$"%&'()*+,%-.(')*"#"-*/-$%0-10%')%/"2*+3)(/4

!#$%&'()*+,%-.(')*#-*/-$%0-10%')%/2*+3)(/4 !"#$"%&'()*+,%-.(')*"#"-*/-$%0-10%')%/"2*+3)(/4 5*/%-6%"0'+,"(/4-'(7-8%07+,*%$%/%/-6)*+32*/3%)/ 9'7"%0'0&%*"-!"($*%/4'/4-:'(;%/"2*+3)(/4-(/$-

Mehr

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ulf G. Baxmann

Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ulf G. Baxmann Corinna Hänel Fraud-Prävention in Kreditinstituten Ursachenanalyse, Regulierung und praktische Ausgestaltung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Ulf G. Baxmann 4^ Springer Gabler Inhaltsverzeichnis Abkürzungs

Mehr

Konstruktion von Geschlechterdifferenzen in der Sportpresse?

Konstruktion von Geschlechterdifferenzen in der Sportpresse? Bettina Rulofs Konstruktion von Geschlechterdifferenzen in der Sportpresse? Eine Analyse der Berichterstattung zur Leichtathletik WM 1999 HLuHB Darmstadt 15666099.AFRA "3RIAG VERIAO Inhaltsverzeichnis

Mehr

Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA)

Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) Michael Hölzl Die Besteuerung der Kommanditgesellschaft auf Aktien (KGaA) Eine betriebswirtschaftliche Analyse PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften XI Inhalts verzeich nis Geleitwort Vorwort

Mehr

Mobbing am Arbeitsplatz

Mobbing am Arbeitsplatz Wirtschaft Nicole Busch Mobbing am Arbeitsplatz Das Leiden der Opfer im Kontext von Führungsstilen und Konfliktmanagement Diplomarbeit Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Bibliografische

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhangsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis. 1.

INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhangsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis. 1. INHALTSVERZEICHNIS Inhaltsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abbildungsverzeichnis Anhangsverzeichnis Abkürzungsverzeichnis I IV IX X XI 1. Einleitung 1 2. Literaturrückblick 5 2.1 Die biographische Methode

Mehr

Das Initiativrecht der zürcherischen Parlamentsgemeinden

Das Initiativrecht der zürcherischen Parlamentsgemeinden Peter Saile Dr. iur., Rechtskonsulent des Stadtrates von Zürich Marc Burgherr Dr. iur., Rechtsanwalt Das Initiativrecht der zürcherischen Parlamentsgemeinden Gezeigt am Beispiel der Stadt Zürich Inhaltsverzeichnis

Mehr

Kundenwissen erschließen

Kundenwissen erschließen Ruth Goetze Kundenwissen erschließen Customer Knowledge Management Leitfaden mit Instrumenten für die Praxis Tectum Verlag Ruth Goetze Kundenwissen erschließen. Customer Knowledge Management Leitfaden

Mehr

Umweltfokussiertes Supply Chain Management

Umweltfokussiertes Supply Chain Management Peggy Sommer Umweltfokussiertes Supply Chain Management Am Beispiel des Lebensmittelsektors Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Matthias Kramer Deutscher Universitäts-Verlag IX INHALTSVERZEICHNIS Geleitwort

Mehr

Flavonoide in Zitronensaft. Stabilität und antioxidative Wirkung

Flavonoide in Zitronensaft. Stabilität und antioxidative Wirkung Medizin Vanessa Schuh Flavonoide in Zitronensaft. Stabilität und antioxidative Wirkung Masterarbeit UNTERSUCHUNGEN ZUR STABILITÄT UND ANTIOXIDATIVEN WIRKUNG VON FLAVONOIDEN IM ZITRONENSAFT Masterarbeit

Mehr

Rechnungsabgrenzungsposten und steuerliche Gewinnermittlung

Rechnungsabgrenzungsposten und steuerliche Gewinnermittlung Europäische Hochschulschriften 3357 Rechnungsabgrenzungsposten und steuerliche Gewinnermittlung Bearbeitet von Michael Scheel 1. Auflage 2010. Taschenbuch. 248 S. Paperback ISBN 978 3 631 59432 2 Format

Mehr

KulturKommerz Band 23

KulturKommerz Band 23 KulturKommerz Band 23 Fan-Anleihen als Finanzierungsinstrument im Profifußball Analyse Bewertung Praxisfälle Von Prof. Dr. Thomas Bezold und Timo Lurk Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

Mehr

von Wirtschaftsverbänden während

von Wirtschaftsverbänden während Alexandra Seibt Lobbying für erneuerbare Energien Das Public-Affairs-Management von Wirtschaftsverbänden während der Gesetzgebung 4?) Springer VS Inhaltsverzeichnis I Einleitung 1 II Politischer Hintergrund:

Mehr