Transferstrategie. (aus dem Leitbild der Hochschule Nordhausen) lassedesignen Fotolia.com
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- Hartmut Böhme
- vor 6 Jahren
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1 Transferstrategie lassedesignen Ftlia.cm Wir verstehen uns als Innvatinsträger. Dies wird durch anwendungsnahe und interdisziplinäre Frschung, Wissens- und Technlgietransfer swie Frschungsnetzwerke sichergestellt. Unsere Frschungsergebnisse sind Impulsgeber für die zukunftsrientierte Weiterentwicklung unseres Studienangebts, für die Qualifizierung und Reputatin der Fachdisziplinen swie für das wissenschaftliche und wirtschaftliche Wachstum der Regin. Wir fühlen uns unserer Regin besnders verpflichtet. Wir pflegen umfangreiche Kperatinen mit Unternehmen, Organisatinen und Verwaltungen und streben deren kntinuierlichen Ausbau an. (aus dem Leitbild der Hchschule Nrdhausen)
2 Einleitung Die Hchschule Nrdhausen zählt zu den frschungsstarken Hchschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Die vrliegende Transferstrategie basiert auf dem Prfil der Hchschule Nrdhausen und den Erfahrungen im Ideen-, Wissens- und Technlgietransfer der vergangenen Jahre, den Bedürfnissen und Ptenzialen der Regin und den Kperatinspartnern außerhalb der Regin. Sie zielt insbesndere auf eine Verstärkung des Austausches mit Wirtschaft und Gesellschaft ab. Aus der anwendungsrientierten Frschung in den Ingenieurwissenschaften swie den Wirtschafts- und Szialwissenschaften wird eine Brücke in einen weiten Bereich frschungs-, entwicklungs- und gesellschaftsrientierter Anwendungsfelder geschlagen. Die Hchschule versteht sich im Sinne ihres Leitbildes als Innvatinsträger der erweiterten Regin Nrdthüringen. Mittelfristig sllen neue Transferpartner aktiv für die gewählten Frschungsschwerpunkte der Hchschule gewnnen werden, um die strategischen Entwicklungslinien weiter zu intensivieren. 1. Strategische Ziele der Hchschule Die Transferstrategie der Hchschule Nrdhausen (HSN) verflgt drei Ziele, die das Interesse der reginalen Akteure aus Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft als ptenzielle Kperatinspartner, ihrer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als Quelle und Katalysatr für Innvatinen swie das Interesse der Hchschule hinsichtlich des Ausbaus als reginal bedeutsame Frschungseinrichtung berücksichtigen. Die strategischen Ziele sind jeweils mit drei handlungsrientierten Teilzielen untermauert. Ziel 1 Teilziel 1.1 Teilziel 1.2 Teilziel 1.3 Die Hchschule Nrdhausen ist erster reginaler Ansprechpartner für alle transferrelevanten frschungsbasierten Fragestellungen. Die Institute und Frschungsschwerpunkte der Hchschule swie die sie vertretenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind den reginalen Akteuren bekannt. Die Unternehmen und Einrichtungen finden ihrem Kperatinsbedarf entsprechend Zugang zu den Serviceangebten bzw. den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Hchschule Nrdhausen und werden zu ihrem Kperatinsbedarf beraten. Relevante Anfragen und Kperatinswünsche münden in langfristigen Kperatinsbeziehungen. 2
3 Ziel 2 Teilziel 2.1 Teilziel 2.2 Teilziel 2.3 Ziel 3 Teilziel 3.1 Teilziel 3.2 Teilziel 3.3 Die Regin mit ihren Unternehmen und Einrichtungen ist wichtiger Transferpartner für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hchschule Nrdhausen. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hchschule Nrdhausen unterstützen aktiv den Ausbau der Kperatinsbeziehungen mit Unternehmen und Einrichtungen, insbesndere in der Regin Nrdthüringen und Harz. Die Hchschule Nrdhausen unterstützt ihre Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei der Initiierung und Durchführung vn Frschungs- und Transfermaßnahmen swie der Verwertung der Ergebnisse. Die FuE-Ergebnisse und Transferangebte der Hchschule Nrdhausen werden aktiv publiziert. Als wesentliche Basis des Wissens- und Technlgietransfers wird der Bereich Frschung an der Hchschule Nrdhausen weiter ausgebaut. Der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Hchschule, die sich aktiv an FuEuT-Aktivitäten beteiligen, steigt kntinuierlich. Das Drittmittelvlumen wird kntinuierlich gesteigert. Die Frschungsinfrastruktur der Hchschule wird weiter ausgebaut. Tabelle 1: Strategische Ziele mit Teilzielen 2. Prfil und Erfahrungen der Hchschule im Ideen-, Wissens- und Technlgietransfer Mit der Gründung der Fachhchschule Nrdhausen im Jahr 1997 wurde die Regin Nrdthüringen durch eine junge, ambitinierte und dynamische Campus-Hchschule bereichert. Die Zahl der Studierenden beläuft sich aktuell auf Die familiäre Atmsphäre auf dem Hchschulcampus, die kurzen Wege zwischen den Einrichtungen und die mderne Ausstattung bilden den Rahmen für eine hchwertige Lehre und innvative Frschung. Die Herkunft der Studierenden zeigt, dass die Hchschule nicht nur für junge Menschen aus der Regin, sndern auch für Studienanfängerinnen und -anfänger aus benachbarten Bundesländern und den übrigen Teilen Deutschlands interessant ist. Neben dem Institut für Biprzess- und Analysenmesstechnik in Heiligenstadt und dem Frschungszentrum für Medizintechnik und Bitechnlgie in Bad Langensalza, die jeweils sehr spezifische Aufgaben erfüllen, ist die Hchschule Nrdhausen die einzige universelle Fr- 3
4 schungseinrichtung in der Regin Nrdthüringen. Damit kmmt der Hchschule eine herausragende Bedeutung in der Reginalentwicklung zu. Die Hchschule wird zu einem wichtigen Treiber reginaler Innvatinsprzesse, indem sie Netzwerke des Wissenstransfers initiiert und diese Netzwerke einerseits mit den aktuellsten FuE-Inhalten gestaltet und andererseits selbst gegenüber wechselseitigen Lernprzessen ffen ist. Studium und Lehre umfassen an der Hchschule Nrdhausen insgesamt 15 Bachelrstudiengänge und zehn Masterstudiengänge, aufgeteilt auf die zwei Fachbereiche Ingenieurwissenschaften und Wirtschafts- und Szialwissenschaften. Neben der praxisnahen Bildung fühlt sich die Hchschule Nrdhausen dem wissenschaftlichen Frtschritt verpflichtet, sdass FuE- Aktivitäten einen besnderen Stellenwert haben. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bzw. Lehrenden sllen einen engen und intensiven Kntakt zur reginalen Wirtschaft aufweisen und kmpetente Lösungen für die unterschiedlichsten Fragestellungen aus Wirtschaft und Wissenschaft bieten. Dazu stehen fünf Institute swie das Sensriklabr als spezielle Einrichtung zur Verfügung (vgl. Abbildung 1). Abbildung 1: Frschungseinrichtungen und Institute der HSN Die Frschungsaktivitäten knzentrieren sich in drei Frschungsschwerpunkten, die auch Bestandteil der Ziel- und Leistungsvereinbarung mit dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft sind. Die Frschungsschwerpunkte sind in Tabelle 2 aufgeführt. Die Frschungsschwerpunkte GreenTech swie Sziale und gesundheitliche Dienstleistungen wurden durch die HRK evaluiert und in die HRK- Frschungslandkarte eingetragen. GreenTech Interdisziplinäre und anwendungsrientierte ingenieurwissenschaftliche Fragestellungen zu Aspekten der Ressurcen- und Energieeffizienz, des Einsatzes erneuerbarer Energien und intelligenter Vernetzungen 4
5 Management und Gvernance Fächerübergreifende Frschung zu Managementprblemen, Innvatins- und Veränderungsprzessen swie Steuerungs- und Regelungsstrukturen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft durch Wirtschafts-, Szial- und Rechtswissenschaftler(innen) Sziale und gesundheitliche Dienstleistungen Grundlagen- und anwendungsrientierte Frschung auf den Gebieten der Szialmedizin, Rehabilitatinswissenschaften und Versrgungsfrschung, insbesndere auf den Gebieten der therapeutischen Szialen Arbeit, Heilpädaggik, Transdisziplinären Frühförderung und Systemische Beratung und Therapie Tabelle 2: Frschungsschwerpunkte der HSN Trtz ihrer jungen Geschichte und der Lage innerhalb einer strukturschwachen Regin mit vrwiegend kleinen KMU gehört die Hchschule Nrdhausen zu den frschungsstarken Hchschulen. Diese Kmpetenz sll durch die weitere Etablierung der bestehenden Frschungs- und Transferkultur ausgebaut werden. Einen besnderen Stellenwert nimmt die Etablierung eines wissenschaftlichen Mittelbaus an der Hchschule ein, auf dessen Erhalt und Ausbau die Akquisebestrebungen der Hchschule gestützt sind. Damit sll eine nachhaltige und langfristig angelegte anwendungsrientierte Frschungsausrichtung gewährleistet werden. 3. Bedarfe und Ptenziale der reginalen Kperatinspartner Nrdthüringen ist, auch histrisch durch seine Randlage zu den alten Bundesländern bedingt, eine ländlich geprägte und strukturschwache Regin. Neben wenigen mittleren Unternehmen bestehen vr allem Klein- und Kleinstunternehmen. Die Branchenstruktur ist vielseitig. Im prduzierenden Gewerbe dminieren die Bereiche Werkzeugbau, Chemie, Elektr, Hlz und Kunststffverarbeitung. Neben Handel, Verkehr, Turismus swie der Baubranche haben öffentliche und snstige Dienstleister einen hhen Anteil an der reginalen Bruttwertschöpfung. Land- und Frstwirtschaft haben effektive und leistungsfähige Strukturen. Die Hchschule wirkt aktiv daran mit, die Lücke zwischen den reginal eher klein- und mittelständisch rientierten Unternehmen und der anwendungsrientierten Lehre zu schließen. Sie wird sich weiter im engen Schulterschluss mit den benachbarten Hchschulen der Harzregin swie den beteiligten Landkreisen und Kmmunen an einer länderübergreifenden Transferzusammenarbeit gestaltend beteiligen. In diesem Rahmen können Kntakte zu den Bürgermeistern und Landräten der Regin swie zu Versrgungsunternehmen, Organisati- 5
6 nen der kmmunalen Wirtschaftsförderung und gemeinsam getragenen Verbänden und Initiativen genutzt werden. Eine Studie des Institutes für Szilgie der Friedrich-Schiller-Universität Jena zum verarbeitenden Gewerbe Nrdthüringens [2] kmmt zu dem Schluss, dass die strukturschwache Regin über verbrgene Ptenziale verfügt und versieht die Analyse mit dem Untertitel Erflgreich im Verbrgenen. Diese Ptenziale will die Hchschule Nrdhausen mittels einer stärkeren Vernetzung mit ihrer Regin aufgreifen und ihre strategische Rlle im reginalen Innvatinssystem stärken. Impulse für neue Frschungsfelder sllen aufgegriffen und die Weiterentwicklung vn Frschungsthemen gemeinsam mit den Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft vrangetrieben werden. Die Hchschule sieht sich außerdem in einer beratenden und unterstützenden Funktin zur Vrbereitung und Durchführung des Transfers aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse in Wirtschaft, Gesellschaft und Plitik. 4. Vraussetzungen der Hchschule für die weiterführende Transferstrategie Im Flgenden werden die strategischen, strukturellen und perativen Vraussetzungen der Hchschule für eine weiterführende und strategische Transferrientierung kritisch analysiert. Transferkanäle Die Hchschule Nrdhausen nutzt unterschiedliche Kanäle für die Transferarbeit. Dabei stellen Kperatinsvrhaben, Infrmatinsveranstaltungen und Persnaltransfer die erflgreichsten Transferkanäle dar. Transfer mittels Schutzrechten der Existenzgründungen spielt trtz vielfältiger Ansätze nur eine untergerdnete Rlle, sll aber ausgebaut werden. Materielle Ressurcen Die Hchschule Nrdhausen verfügt im Rahmen des Haushaltes über ein vergleichsweise geringes und gleichzeitig in wesentlichen Bestandteilen langfristig gebundenes Budget. Frschung und Technlgietransfer werden überwiegend im Rahmen vn Drittmittelprjekten und nur zu einem geringen Teil aus Haushaltsmitteln im hheitlichen Bereich realisiert. Die technische Infrastruktur ist insbesndere im Bereich GreenTech vergleichsweise gut ausgebaut. Immaterielle Ressurcen Auf der Basis vn Erfindungsmeldungen wurde eine Reihe vn Schutzrechten angemeldet, die als Basis für Transfervrhaben und Kperatinsprjekte bzw. zur Vergabe vn Lizenzen genutzt werden können. 6
7 Strukturen Die wesentliche Schnittstelle im Technlgietransfer bildet das Referat für Frschung. Durch die Akquise vn Drittmitteln arbeitet die Hchschule an der Schaffung erweiterter Strukturen, um Engpässe zu vermeiden und ein krdiniertes Veranstaltungsmanagement und die Antragsunterstützung vn Kperatinsanträgen gewährleisten zu können. Przesse Zahlreiche Przesse der Hchschule Nrdhausen enthalten Kmpnenten, die verschiedene Aspekte des Technlgietransfers unterstützen. S sll der Rat der Hchschule mit vier externen Mitgliedern aus Wirtschaft und Verwaltung besetzt sein, um den Third Missin- Gedanken auch auf berster Gremienebene zu verankern. Dem Vizepräsidenten für Frschung und Entwicklung sll ein Frschungsbeirat zur Seite stehen, der Entscheidungen zur Strategie der zur Mittelvergabe swie die Bewertung des Transfergedankens in neuen Frschungsansätzen begleiten sll. Über einen Frschungsförderfnds sllen Wissenschaftler bei der Initiierung erflgversprechender Frschungs- und Transfermaßnahmen unterstützt werden. Themenspezifische Frschergruppen sllen jeweils durch einen fachkundigen Industriebeirat begleitet werden. Das Schülerfrschungszentrum an der Hchschule Nrdhausen sll alle Przesse zusammenfassen, die der Sensibilisierung junger Menschen im MINT- Bereich dienen, darunter zum Beispiel auch die Austragung des Reginalwettbewerbs Jugend frscht. Systeme Mit dem Masterstudiengang Innvatins- und Change-Management an der Hchschule Nrdhausen wurde ein außergewöhnlicher Schwerpunkt geschaffen, der betriebs- und vlkswirtschaftliche swie verhaltenswissenschaftliche Aspekte ptimal miteinander verknüpft. Weiterhin liefert der Studiengang Impulse für die Optimierung der Transferprzesse an der Hchschule selbst und unterstützt die hchschulinterne Kmmunikatin im Zusammenhang mit den erfrderlichen Veränderungsprzessen. Die W-Besldung für Prfessrinnen und Prfessren an der Hchschule Nrdhausen sll als Anreizsystem für die weitere Intensivierung der Frschung und des Transfers dienen. Über Zielvereinbarungen, die swhl die Ausweitung der Drittmittel als auch die Frschungspublikatin und weitere Engagements in Wirtschaft und Gesellschaft umfassen, erflgen die Anreize zur Erweiterung der Verankerung der Hchschule. Mit der Gründung der Hchschulinstitute und der Bildung vn Frschergruppen und -clustern sllen zunehmend Systeme entstehen, die aktuelle Themen aufgreifen und nachhaltig verflgen. 7
8 Beschäftigte Die Prfessrinnen und Prfessren im Fachbereich Ingenieurwissenschaften sllen durchweg mehrjährige Praxiserfahrungen aufweisen und in fachspezifischen Netzwerken und Nrmungsgremien aktiv sein. Das Drittmittelvlumen je Prfessr sll überdurchschnittlich sein. Die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sllen in den Frschungsprjekten weiter qualifiziert und mit den Kperatinspartnern verbunden werden. Die Hchschule sieht darin einen wichtigen Aspekt des Technlgietransfers. Durch direkte Kmmunikatin zu den Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern sll ein psitives Klima der gegenseitigen Unterstützung geschaffen und die beidseitige Mtivatin gesteigert werden. Image Die Hchschule Nrdhausen arbeitet kntinuierlich am Ausbau ihres Bekanntheitsgrades und ihres psitiven Images. Insbesndere im Bereich der Frschungsschwerpunkte besteht bereits eine überreginale Sichtbarkeit, die es zu erweitern gilt. Insbesndere der hhe Bekanntheitsgrad im Bereich GreenTech sll genutzt und das reginale Netzwerk weiter ausgebaut werden. Außerdem wird eine Vergrößerung des Alumni-Netzwerkes angestrebt. Kntakte über Abslventen sllen Multiplikatreneffekte erzeugen, die den Ausbau des Transfers ermöglichen. Vernetzung Die Hchschule will sich der Aufgabe annehmen, als strukturbestimmende Frschungseinrichtung der Regin die bislang wenig ausgeprägten reginalen Kperatinsstrukturen zu intensivieren. Insbesndere die thematische Bündelung vn Unternehmens- und Organisatinsstrukturen, die inhaltliche Zusammenarbeit, die anwendungsrientierte Frschung swie Antragsunterstützung sllen verstärkt werden. 5. SWOT-Analyse Die in Kapitel 4 vrgestellten Vraussetzungen vn Hchschule und Regin werden im Flgenden im Rahmen einer SWOT-Analyse kmprimiert. 8
9 Stärken junge, ambitinierte Campus-Hchschule mit mderner Infrastruktur starke Frschungsrientierung im ingenieurtechnischen Bereich innvative gesellschaftlich relevante Frschungsschwerpunkte Kmpetenz und Expertise in den Bereichen GreenTech, Innvatinsmanagement und Wissenstransfer Kperatinsvereinbarungen, vielfältige internatinale Vernetzungen innvative Studiengänge mit Abschlussarbeiten in der Regin zahlreiche Veranstaltungsfrmate Wissenschaftler mit Praxiserfahrung flache Verwaltungsstrukturen mit hchqualifizierten Mitarbeitern etablierte Transferprzesse Ausbauen Schwächen begrenztes Fächerangebt schwacher Mittelbau kleine Servicestrukturen ausgelastete Raumkapazitäten geringe Bekanntheit außerhalb vn Nrdthüringen fehlende Ressurcen bei der Prjektkrdinatin kein krdiniertes Veranstaltungsmanagement vrhandene Kperatinsbeziehungen nicht ausgenutzt ungleichmäßige Verteilung der Frschungsaktivitäten hhe Lehrbelastung mangelnde Kenntnis der Bedarfe der Regin Aufhlen Chancen einzige Frschungseinrichtungen in der Regin vrwiegend kleine und Kleinstunternehmen hne eigene FuE Randlage zu anderen Bundesländern (überreginale Kperatinsntwendigkeit) hher Exprtanteil der Unternehmen anstehende Gebietsrefrm (Beteiligungschancen beim Strukturwandel) starker Fkus auf regenerative Energien effektive landwirtschaftliche Unternehmen steigender Kperatinsdruck bei KMU unausgeschöpftes reginales Vernetzungsptenzial starkes Interesse an Wissenschaft Absichern Risiken strukturschwache Regin vrwiegend kleine und Kleinstunternehmen (wenig Kperatinsstrukturen vrhanden) Randlage in Thüringen (unterschiedliche Rahmenbedingungen der Bundesländer) überreginal wenig bekannt geringes Lhnniveau (Abwanderungsdruck) unterentwickelte Kperatinsbereitschaft mangelnde Kntakte und mangelnde Bekanntheit reginaler Unternehmen zunehmender Wettbewerb vn Wissenschaftseinrichtungen wenig reginale Vernetzung Vermeiden Tabelle 3: SWOT-Analyse 9
10 6. Begründung der thematischen Fkussierung Die Hchschule Nrdhausen zeichnet sich durch eine überdurchschnittliche Frschungsrientierung mit innvativen, gesellschaftlich relevanten Frschungsschwerpunkten und herausragender Kmpetenz und Expertise im Bereich GreenTech aus. Sie verfügt über eine mderne Infrastruktur, erflgreiche Wissenschaftler mit Praxiserfahrung, etablierte Transferkanäle und hchqualifizierte Verwaltungsmitarbeiter. Der grundlegende Fkus liegt auf der Umsetzung der vrliegenden Transferstrategie über knkrete Maßnahmen zur Förderung der Frschungsschwerpunkte und der damit einhergehenden Transfermaßnahmen. Dabei kmmt dem Bereich GreenTech eine besndere Rlle zu. Einerseits werden in diesem Bereich die größten Erflgschancen gesehen und andererseits strahlt der Bereich GreenTech in alle technisch und gesellschaftlich relevanten Bereiche aus, sdass auch die anderen Institute und die Fach- und Studienbereiche vn der Entwicklung prfitieren werden. Die Hchschule Nrdhausen verflgt mit ihrer Transferstrategie das Ziel der Erhöhung ihrer Attraktivität für ihre Stakehlder, um hchqualifizierte Studierende anzuwerben, herausragende Frschende und Lehrende an die Hchschule zu binden und ihrem Auftrag der intensiven Zusammenarbeit mit den wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und plitischen Akteuren in besnderem Maße gerecht zu werden. Über die Zusammenarbeit mit reginalen Akteuren, über Ausgründungen aus der Hchschule und der gezielten Förderung der Existenzgründung vn Abslventinnen und Abslventen sllen die flexiblen, mtivierten und hchqualifizierten Abslventen in der Regin gehalten und dadurch ein Beitrag zur Reginalentwicklung geleistet werden. Plausibilisierung durch Studien, Evaluierung, Quellen [1] Statistisches Bundesamt: Bildung und Kultur. Persnal an Hchschulen, Fachserie 11, Reihe 4.4, Wiesbaden (2016) [2] Schmidt, R, et al. (Institut für Szilgie, FSU Jena): Erflgreich im Verbrgenen - Das verarbeitende Gewerbe Nrdthüringens das unentdeckte Ptential einer strukturschwachen Regin, Jena (2002) [3] RAG Südharz e.v.: Die Reginale Entwicklungsstrategie zur Aufnahme in das LEADER- Prgramm (2015) [4] Arnsmeyer, J: Die öknmische Bedeutung der Fachhchschule Nrdhausen für die Regin Nrdthüringen, Nrdhausen (2012) [5] Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Technlgie: Reginale Frschungs- und Innvatinsstrategie für intelligente Spezialisierung für Thüringen. RIS3 Thüringen. Erfurt (2014) 10
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