SWR2 Tandem Johanna und die fünf Brüder aus Afghanistan Integration in Bayern

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1 SWR2 MANUSKRIPT ESSAYS FEATURES KOMMENTARE VORTRÄGE SWR2 Tandem Johanna und die fünf Brüder aus Afghanistan Integration in Bayern Von Grace Yoon Sendung: Montag, 12. Februar 2018, Uhr Redaktion: Karin Hutzler Regie: Grace Yoon Bitte beachten Sie: Das Manuskript ist ausschließlich zum persönlichen, privaten Gebrauch bestimmt. Jede weitere Vervielfältigung und Verbreitung bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Urhebers bzw. des SWR. Service: SWR2 Tandem können Sie auch als Live-Stream hören im SWR2 Webradio unter oder als Podcast nachhören: Kennen Sie schon das Serviceangebot des Kulturradios SWR2? Mit der kostenlosen SWR2 Kulturkarte können Sie zu ermäßigten Eintrittspreisen Veranstaltungen des SWR2 und seiner vielen Kulturpartner im Sendegebiet besuchen. Mit dem Infoheft SWR2 Kulturservice sind Sie stets über SWR2 und die zahlreichen Veranstaltungen im SWR2-Kulturpartner-Netz informiert. Jetzt anmelden unter 07221/ oder swr2.de 1

2 Atmo + Nachrichten O-Ton 01 Als 2015 die große Flüchtlingswelle hier in Deutschland war und sehr viele vor allem aus dem Osten angekommen sind, hatten wir in Herrsching die Woche der Toleranz auf dem Programm und über den Kulturverein hatte ich die Aufgabe eine Veranstaltung mit Flüchtlingen zu organisieren. Da in Wessling im Camp in der Turnhalle eine große Gruppe war und ich wusste, dass diese Leute alle nach Herrsching kommen würden, bin ich nach Wessling gefahren und habe dort angefragt, wer Musik machen könnte. Und da hat sich dann gleich eine Gruppe gebildet, die einverstanden war für unsere Veranstaltung zu singen. Und das war mein Einstieg in die Flüchtlingsarbeit. In der Woche eben, als wir diese Veranstaltung hier in Herrsching hatten, kamen auch die Flüchtlinge in ein Containerlager am Ortsrand und so hatten wir schon Kontakt und auf diese Weise bin ich in diese ganze Flüchtlingsarbeit hineingerutscht oder hineingewachsen. O-Ton 02 OT Gul: Ich bin Gul Mohamed Shafi, ich komme aus Afghanistan, ich bin seit zwei Jahren in Deutschland. Ich habe neun Geschwister, acht Brüder, eine Schwester, drei Brüder sind noch in Afghanistan, zwei arbeiten beim Militär, einer verkauft Gemüse und Obst. Fünf Brüder sind in Deutschland, vier davon sind unter 18. Ich bin der älteste in Deutschland. Ich habe Probleme mit den Taliban weil meine zwei Brüder beim Militär arbeiten, deswegen kam ich nach Deutschland. Mein Bruder Romal und ich wurden von ihnen mit Messern angegriffen und schwer verletzt. Wir lagen zwei Monate im Krankenhaus. Danach sagte mein Vater und meine großen Brüder, wir sollen das Land verlassen und nach Europa gehen. Meinen jüngeren Brüdern sagte ich, wir machen eine Reise nach Kabul, sie wussten erst einmal nichts von dem Plan zu fliehen. Das war vor zwei Jahren, ich war 19, der Jüngste, Imam, war 12, Haji 13 und die Zwillinge Lal und Romal waren 15 Jahre alt. O-Ton 03 Es war dann so, dass pro Einheiten Paten gesucht wurden, die den Flüchtlingen helfen und sich um sie kümmern und ihnen praktisch beim Ankommen in Herrsching zur Seite stehen sollten. Nach kurzer Zeit hatte ich dann für eine Familie mit einem Kleinkind die Patenschaft übernommen und mich dann eine ganze Weile um sie gekümmert. 2

3 O-Ton 04 Ich heiße Romal und erstmal bin ich mit meinen zwei Brüdern, Gull und Imam, nach Waldkraiburg gekommen, danach nach Weßling. Danach sind wir nach Herrsching gekommen und dort habe ich Johanna kennengelernt. Atmo Cafe Blabla O-Ton 05 Die Familie, die ich zuerst betreut hatte, die ist nach Weßling gekommen und ich war ein bisschen außerhalb, hatte keine direkte Betreuung und war hauptsächlich mit unserer Organisation vom Café Blabla, einem Flüchtlings-Cafe, das wir mit einer Gruppe hier in Herrsching gebildet haben, mit der Gruppe war ich beschäftigt. Und eben über dieses Café Blabla hatten wir immer Kontakt zu den Flüchtlingen hier im Ort, sie kamen vorbei die, die sich einfach getraut haben mit uns Kontakt aufzunehmen und da hatte ich dann schon einen der fünf Brüder, um die es hier geht, kennengelernt, Romal. Der ist der, der am offensten ist von den fünf Brüdern und der eigentlich auch schon immer den Kontakt zu mir gesucht hat und irgendwie waren wir uns von Anfang an sympathisch. O-Ton 06 Also, zuerst sind die drei Brüder nach Herrsching gekommen, und ich glaub im Januar kam dann noch ein Bruder, da hat man überhaupt nicht mitgekriegt, dass da noch ein Bruder ist, er war nicht registriert, er hat seine Flucht alleine weitergesetzt, weil er hatte auch den anderen Bruder dann in Bulgarien verloren, das heißt, drei Brüder sind nach Deutschland gekommen, und zwei Brüder haben sie direkt an der iranischen Grenze verloren. Die sind dann zurück nach Afghanistan geschickt worden und mussten die Flucht von vorne beginnen, weil die Familie gesagt hat, ihr dürft nicht mehr zurück. Die sind dann zu zweit auf den Weg gegangen und haben sich eben in Bulgarien wieder verloren, der jüngere, der Hadji, kam eben nach Leipzig und Lal, der Zwillingsbruder, der hat es dann nach einigen Monaten geschafft, ganz alleine hierher zu kommen und hat dann bei seinen Brüdern am Boden geschlafen, keiner im Containerdorf hat es gemerkt, dass da noch ein Bruder da ist, Gottseidank hat es dann die Betreuerin gemerkt und hat gesagt, er hat sich noch nicht registriert, und hat das eigentlich für ihn erledigt. O-Ton ist unsere Mutter gestorben. Unser Bruder Haji war in Leipzig und wusste nichts davon. Atmo Containerdorf 1 3

4 O-Ton 08 Dann kam der August 2016, ich war durch reinen Zufall im Containerdorf und bekam mit, dass von den Jungs eben die Mutter gestorben war in Afghanistan und sie waren vollkommen verzweifelt, erstens mal weil die Mutter gestorben war, weil sie sie nie wiedersehen und zweitens, weil sie einen Bruder in Leipzig hatten, den sie auf der Flucht verloren hatten, und diesen Bruder, Hadji, haben sie über ein Jahr nicht gesehen, sie wussten nur, dass er in Leipzig ist. Sie wollten dem Bruder unbedingt den Tod der Mutter mitteilen, aber nach afghanischem Brauch darf man das nicht sagen, wenn kein anderer Familienangehöriger dabei ist. Dass er nicht ganz allein ist mit der traurigen Nachricht. Und dann hat man überlegt und überlegt und sie haben gesagt, er darf nicht kommen, weil im Containerdorf darf keiner übernachten und der Vormund in Leipzig hat gesagt, nur wenn er einen Schlafplatz in Herrsching bekommt, darf er kommen. O-Ton 09 Und dann habe ich mit Johanna gesprochen, bitte kann Haji kommen und bei Ihnen übernachten. O-Ton 10 Also hab ich nach Leipzig telefoniert mit den Betreuern dort und wir haben das nach kurzer Zeit hinbekommen, dass Haji kommen durfte, um seine Brüder zu besuchen und mit ihnen einfach ein paar Tage zu verbringen, nach über einem Jahr. Das war Gottseidank ein schöner heißer Sommertag und sie waren schwimmen und baden und ich glaube, sie haben es einfach sehr genossen, dass sie endlich zusammengekommen sind. Man wusste ja schon lange vom Jugendamt, dass es noch einen Bruder in Leipzig gibt, aber es hat sich keiner bemüht, diese Familie zusammenzuführen. Da nun Hadji aber einmal hier war, kam der Stein ins Rollen und dankenswerterweise hat sich dann das Jugendamt von Starnberg sehr engagiert und dafür gesorgt, dass in der Folge Haji hier nach Bayern, und zwar nach Gauting, in eine Unterkunft für Minderjährige gekommen ist. Atmo Containerdorf 2 O-Ton 11 Dann kam der Tod der Mutter und das mit diesen Brüdern war soweit in Ordnung, aber die Betreuerin der Jungs hat gedacht, Jungen, die müssen noch stärker betreut werden, und hat dafür gesorgt, dass sie vom Jugendamt in Betreuung genommen werden. Sie sind dann nach Tutzing gekommen, in eine Unterkunft, das heißt Lal und Romal sind nach Tutzing gekommen, und in Herrsching blieb dann der älteste Bruder Gul mit dem jüngsten Bruder, Imam. Gul hatte schon längere Zeit eine Arbeitsstelle im Gartenbau und musste frühmorgens zur Arbeit und kam erst spät am Nachmittag. Der Vormund 4

5 von den minderjährigen Jungs, Frau Huben, hat mich dann eben gebeten, ob ich auf Imam aufpassen könnte, solang der Gul nicht da sei und dann hab ich gesagt, ich geh nicht in die Wohnung und schau ob der Junge seine Hausaufgaben macht, wenn da noch 5 andere Jungs rumsitzen und nichts tun. Ich finde das sehr schlecht und da übernehme ich keine Verantwortung über Aufsicht. Ich hab gesagt, ich nehme ihn nur, wenn er dann auch zu mir kommen kann und ich ihn wirklich in der Nähe hab. Und so kam dann nach einigem Hin und Her Imam zu mir als Pflegesohn. O-Ton 12 Das war für ihn gut, denn er braucht Hilfe. Johanna hilft ihm nach der Schule und wir können uns am Wochenende bei ihr treffen. O-Ton 13 Diese Zeit war ein bisschen schwierig, auch weil Imam sehr jung war, zu der Zeit, 13 Jahre alt, er ist ein Junge, den hat man von zu Hause weggeschickt, er wusste nicht, dass er auf die Flucht geht, er konnte sich von seiner Familie nicht verabschieden, und hegt bis heute einen wahnsinnigen Groll, auch gegen seine Brüder, und überhaupt über die Situation, dass er hier in Deutschland sein muss, er wär doch lieber in seiner Familie, in seiner Kindheit, wo er mit seinen Freunden am Fluss gespielt hat und das Leben wunderbar war und die Mutter sich immer um ihn gesorgt hat. Das war für ihn wahnsinnig schwer, sich mit dieser Situation auseinanderzusetzen, und er hat sozusagen seine Wut und seinen Groll an mir ausgelassen und an den Brüdern. Atmo Johannas Küchentisch 1 O-Ton 14 OT Imam: Ich bin im August 2016 zu Johanna gezogen, wo ich ein Zimmer bekam. Das war langweilig und ich habe nur übers Internet Bollywood-Filme angeschaut und mit meinen Brüdern telefoniert. O-Ton 15 Mit der ganzen Welt war er zerstritten, er hat sich auch in der Schule mit allen angelegt, und ich konnte ihm eigentlich auch nicht helfen, weil er, ich kanns gar nicht ausdrücken, diese Wut so in sich hatte, aber auch mich als Frau nicht direkt akzeptieren konnte als Autorität. Einen Mann kann er als Autorität akzeptieren von seiner Kultur, aber eine Frau zu akzeptieren und dazu noch eine ältere Frau, die alleine da ist, das war für ihn wahnsinnig schwer. Und so hatten wir natürlich eine Menge von Auseinandersetzungen, und er hat immer versucht, mich irgendwie zu dominieren, was ich mir ja nicht so gerne gefallen lasse hatte ich natürlich auch Angst, dass er sich irgendwas antut, weil er immer wieder gedroht hat, und dann wollte er nicht in die Schule gehen, und dann wollte er dies 5

6 nicht und eigentlich wollte er nur noch in Bollywood-Filmen verschwinden, das heißt nicht mehr in die Realität einsteigen, alles hinter sich lassen, nur noch Filme in seinem kleinen Handy anschauen. Das gab wieder ne Menge Streit weil ich ihm einfach den W-Lan abgeschnitten hab. O-Ton 16 OT Imam: Johanna hat mir gesagt, ich solle lernen und nicht nur Filme schaun, und da wurde ich wütend. Manchmal habe ich geweint. Die Schule war langweilig und ich hatte keine Freunde. Ich war in Afghanistan nicht in der Schule und es war sehr schwer für mich hier zu lernen. O-Ton 17 Und irgendwann hab ich gemerkt, wir kommen nicht weiter, er braucht eine Gruppe, in der er sich vielleicht wohlfühlt, wo man ihm hilft, mit strengeren Strukturen, die ich als alleinstehende Frau eigentlich nicht bieten kann, ich kann ihm keine Familie ersetzen, und diese strengen Strukturen ist auch nicht unbedingt meine Sache. Also hab ich wiederum mit dem Jugendamt Kontakt aufgenommen und gesagt, dass es einfach so nicht geht, wies ist, und es wurde dann gemeinsam beschlossen, dass er doch in eine Unterkunft kommt. Das Problem, dass er nicht in eine Unterkunft gekommen ist, war ja, dass es im Landkreis Starnberg keine Unterkunft für Minderjährige unter 15 gibt. Drum ist er überhaupt erst zu mir gekommen, er blieb einfach auf der Strecke und das konnt ich auch nicht anschauen. Aber nach diesem Hin und Her haben sie dann doch einen Platz gefunden für ihn, in Giesing, eine Art Durchgangs-Camp wo eine Art Clearing-Stelle ist, wo man schaut, was für ihn in Ordnung ist. O-Ton 18 Giesing war sehr schlecht für ihn, er war jung und die anderen Leute waren alt. Er hat jeden Tag zu mir gesagt, ich möchte nach Tutzing kommen oder nach Herrsching. O-Ton 19 Für ihn war dieser Wechsel von Herrsching nach München ein Schock, damit hat er nicht gerechnet, er hat gedacht, er kann mich manipulieren und hat mich in der Hand, er war sich so sicher, und das hat sich eben immer mehr eskaliert, und dass es dann auf einmal hieß, du gehst jetzt nach Giesing, weil du sollst immer unter Freunden sein oder unter mehreren Leuten, weil mit mir alleine das langweilig ist, das war für ihn ein Schock, er hat es mit erstaunlicher Würde getragen. Also ich fand das auch toll, er hat es akzeptiert, und ist da durch und er hat dann auch trotzdem immer zu mir wieder die Verbindung gesucht und ist auch gekommen. Und das finde ich toll an dem Imam, dass er doch das gelernt hat und nicht verstockt wurde. 6

7 O-Ton 20 OT Imam: In Giesing habe ich mich mit einem älteren Jungen geschlagen. Ja, das war überhaupt nicht gut, dort war ich alleine, nicht mit meinem Bruder, ich hatte keine Freunde. O-Ton 21 Dieses Giesing war für ihn ein Schock, auch die Einrichtung war nicht das was man gerade freundlich bezeichnen könnte, und er hat mir leid getan und hat mir ständig WhatsApp geschickt, mir gehts so schlecht Johanna, komm komm und ich hab gesagt du darfst immer zu mir kommen, wenns dir schlecht ist, also hatten wir das dann mit Giesing so arrangiert, dass er am Wochenende zu mir kommen konnte. Da traf er seine Brüder, da war das wieder wie so ein bisschen Heimat. Aber es war natürlich kein Dauerzustand, denn für Imam war es unmöglich und außerdem hatten wir Angst, dass er ein bisschen unter die Räder kommt in der Stadt. Imam ist leicht anfällig für Manipulation, er ist geprägt von der Religion, das hat er mitbekommen, aber er kann nicht abschätzen, was Leute vielleicht mit ihm machen und wie sie ihn manipulieren können. Und ich hab dann mitbekommen, dass er am Stachus rumhängt und alle Brüder hier haben sich Sorgen gemacht, dass Imam vielleicht falsche Freunde findet. Es hieß auch immer er muss aufs Land, die Stadt ist sehr schlecht für Imam. O-Ton 22 Das hat auch das Landratsamt Gottseidank mitbekommen und haben sich auch Sorgen gemacht und es wurde von dort dann auch wirklich alles unternommen, dass er möglichst schnell wieder aufs Land gekommen ist und da hat sich dann Tutzing angeboten und er kam praktisch in die Unterkunft nach Tutzing zu seinen anderen beiden Brüdern. O-Ton 23 OT Imam: Ich bin froh, dass ich nicht mehr in Giesing bin. O-Ton 24 Er ist ein pubertierender Junge, aber er ist auch einer, wo man sagt, er ist ein netter und man macht das auch gern für ihn und irgendwie wächst er einem ja auch sehr ans Herz, und so sind mir eigentlich alle Brüder ans Herz gewachsen, und immer, wenn Probleme waren, wurden alle Diskussionen bei mir hier am Tisch gemacht, da kamen dann Dolmetscher, Vormund, Betreuer, und es wurde alles immer wieder hier besprochen, und so ist das für alle fünf Jungs inzwischen immer so ein Treffpunkt, wo sie kommen und von dem aus sie wieder ausschwirren und sich Hilfe holen, sich erkundigen über irgendwelche Sachen, die sie arg drücken im Leben, wenn sie was wissen wollen, also bei mir können sie nachfragen, und was sie dann schon einmal gehört haben, das wollen sie dann von mir nochmal hören, wie das z.b. ist, wenn man arbeitet, warum man Steuer zahlt, warum, und du hast doch ein Haus, und da musst du doch keine Steuern zahlen, also das sind für die alles wundersame Dinge, die sie dann immer 7

8 wieder von mir zu hören bekommen, und so setzt sich allmählich so ein gewisses Wissen nieder, weil sie es von verschiedenen Seiten hören, also ich denk, sie sind einfach wie kleine Kinder in einer vollkommen fremden Kultur und da muss man ihnen immer wieder bisschen Halt geben, bisschen Freiheit, sie können bei mir schlafen, wie sie wollen, also sie dürfen da einfach vielleicht so ein bisschen Afghanistan erleben, wie das ja auch dort ist, weil in Afghanistan, wenn ein Fest ist, darf keiner mehr nach Hause, auf den Straßen ist es unsicher, also schläft die ganze Gemeinschaft, die ganze Sippe, schläft dann im Haus und das ist für die ganz was Normales und das dürfen sie hier ein bisschen ausleben, und ich glaub, dass des für sie wunderschön ist. Atmo Johannas Küchentisch O-Ton 25 OT Romal : Gul singt: Romal übersetzt Wenn ein Mädchen und ein Junge in Afghanistan verliebt sind... der Vater vom Mädchen sagt dem Jungen: Treff dich nicht mit meiner Tochter, und der Vater des Jungen sagt: Treff dich bitte nicht mit diesem Mädchen, ist das ein Problem. Darum singt der Junge: warum bin ich getrennt, ich möchte zusammen sein mit meiner Freundin... O-Ton 26 Also soweit haben wir eigentlich alles ganz gut hingekriegt, aber ich denke dass sich jetzt in naher Zukunft wieder einiges ändern wird, weil zwei der Brüder werden volljährig, das heißt, sie kommen aus der Unterkunft raus und wir müssen jetzt schaun, wies mit ihnen weitergeht.. Einer davon darf weiterhin auf die Berufsschule gehen, noch ein Jahr machen, er hat sich sehr gut gemausert, er hat auch schon eine Zusage für eine Lehrstelle im nächsten Jahr. O-Ton 27 OT Gul: Ich habe ein Jahr Praktikum gemacht in Weßling, in einer Firma für Gartenbau, wo ich jetzt arbeite. Ich habe gelernt Rasen zu mähen und Hecken zu schneiden, Pflaster und Terrassen anlegen, ich kann auch Mauern bauen, ich schaff das. Vielleicht fange ich nächstes Jahr nochmal eine Ausbildung an, denn ich möchte gerne später im Gartenbau arbeiten. O-Ton 28 Ich muss auch sagen, ich habs ja nicht alleine gemacht, sondern ich bin immer begleitend, sie werden ja betreut in ihren Unterkünften und wir haben noch einen Betreuer in Weßling, den Roland von Reber, der sich auch sehr für die Jungs einsetzt, eigentlich von der ersten Stunde, wo sie in Weßling sind, sich immer um sie kümmert und auch eine männliche Figur ist, die sie brauchen 8

9 Atmo Johannas Küchentisch Gespräch auf afghanisch, Gul singt O-Ton 29 Im Moment mach ich Praktikum als Maler und das gefällt mir und macht mir Spaß. O-Ton 30 Romal hat jetzt auch eine Zusage für eine Art Probejahr, EQ-Maßnahme nennt sich das, eine Einstiegs-Qualifizierung für die Lehre und er ist voll motiviert seine berufliche Laufbahn anzugehen, und da muss man sie auch immer wieder unterstützen, dass, wenn sie lernen, wenn sie arbeiten, die Hoffnung ganz gut sind, und sie strengen sich in ihren Möglichkeiten wahnsinnig an, um dieses Ziel zu erreichen, und ich glaube, wir selber können uns garnicht ausmalen, wie schwierig des für sie ist, weil sie aus einem vollkommen anderen Kulturkreis kommen, keinerlei Vorbildung für das, was bei uns läuft, keinerlei Hinweise, wie man lernt, sie haben keine Motorik gelernt, sie haben einfach mitgelebt und sie sind Kriegskinder, ob wir wollen oder nicht. O-Ton 31 Wir können nicht zurück nach Afghanistan, weil wir Probleme mit den Taliban haben. Wir haben Negativbescheid gekriegt, ich bin hier nicht sicher und auch nicht in Afghanistan. O-Ton 32 Ja, das ist wirklich ein Problem für die jungen Männer, hauptsächlich, wenn sie eben nicht im Familienverband sind, ist es besonders schwer, und diese Tatsache, den Negativbescheid, sie wissen nicht wohin sie gehören, sie sind total entwurzelt und dadurch wahnsinnig nervös, und sie wissen nicht wo sie hingehen wenn sie nicht mehr da bleiben können, es ist einfach eines der größten Schwierigkeiten die wir mit ihnen haben und im Augenblick wird s immer noch schlimmer, weil die Ungewissheit so groß ist. Atmo Johannas Küchentisch Gespräch auf afghanisch ENDE 9

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