Entwurfsmuster Strategien in der IMRT-Planung

Transkript

1 Entwurfsmuster Strategien in der IMRTPlanung Eyck Blank, Dietrich Sidow, Andre Buchali (Neuruppin) Ines Eichwurzel Charité Campus Berlin Mitte (Berlin)

2 Wie wird die IMRT zur echten Routine? IMRT muss einfacher, schneller, besser, wirtschaftlicher und sicherer als CRT werden!!! gesamt ANA UTE BEC PRO ABD MAM THO OES BCA HNO KOP

3 Workflow IMRTPlanung konventionell CT Konturierung Arzt Plan Entwurf Physik Optimierung (variable Constraints) Eval. DVH Arzt Physik Therapie Nach Mustern Optim. Constraints Konturierung CT Konturierung Arzt Standardplan (Library) Optimierung Standard Constraints Eval. DVH Arzt Physik Therapie

4 Entwurfsmuster Strategien in der IMRTPlanung Ich baue eine Brücke und erfinde dazu erst mal das Stahlwerk Wiederverwendbarkeit Ich baue ein Hochhaus und lasse jede Etage von einem anderen Architekten entwerfen Schnittstelle Ich wechsele einen Wasserhahn und muss dazu das ganze Bad neu fliesen Veränderbarkeit Ich schlage einen Nagel in die Wand und dabei verstopft die Toilettenspülung Entkopplung Ich flicke einen Fahrradreifen und brauche nur eine Sprayflasche auf die defekte Stelle richten Nicht nur das WAS auf das WIE kommt es an

5 OptimierungsPhilosophien SoftConstraints HardConstraints A = Gy A = Gy B = Gy y A = Gy B = y

6 OptimierungsPhilosophien SoftConstraints HardConstraints Organ Vol Dosis Wicht. Organ Vol Dosis Wicht

7 Die Bedeutung der Gaps A = Gy 120 DVH Gy B = y Volumen [] Dosis [Gy]

8 Margin Boolean Operators Lungen Myelon PTV 50Gy PTV 70Gy PTV 50Gy Gaps Lungen Wall

9 Standardpläne für IMRT Ohne Muster 00 Mit Muster PV PV

10 Standardpläne IMRT MammaCA rechts HNO PV PV 00 PV MammaCA links 3300 PV PV 900 PV PROstata BronchialCA re PV BronchialCA li PV 00 PV PV PV 900 PV

11 Myelon Myelon Myelon PTV 70Gy PTV PTV 70Gy 70Gy PTV 50Gy PTV Herz 50Gy PTV Lungen Herz 50Gy PTV Wall Lungen 50Gy PTV Herz 50Gy Wall Lungen Herz Wall Lungen Herz Wall Lungen Herz Herz Wall Lungen Wall Lungen Lungen Wall Wall Wall Gy Gy Gy Gy Gy Gy Gy Gy Gy Gy Gy 36 Gy Gy Gy Gy Gy 75 A ll esod ern ic hts R e ge l Formulierung der DosisConstraints

12 Evaluierung nach Mustern Ohne Muster Mit Muster

13 Anwendungsergebnisse Planungsmuster Ohne Muster Nach Muster Initiale Planung Planänderung Initiale Planung Planänderung LungenConstraints LungenConstraints

14 ObjektKlassen OrganName Organtyp Lage Form Volumen TolDosis Obere DosisSchranke Untere DosisSchranke Abstraktes Ding = Klasen Alle Organe haben die gleichen Eigenschaften Struktur K l a s s e n Organ PTV None Volumen Obere DosSchranke Volumen Nur für DVH Volumen Obere DosSchranke Untere DosSchranke O b j e k t e Konkretes Ding = Objekt Alle Menschen haben die gleichen Organe OberKlasse Lunge 1200 ccm Dma x=20gy D max=20gy ma Niere Niere PTV.A PTV.B 400 ccm Dmax max=17gy 850 ccm Dmin min=50gy Dmax max=52gy 350 ccm Dmin =70Gy min Dmax =72Gy max O b j e k t e Lunge Niere PTV.A PTV.B 1200 ccm 400 ccm 850 ccm 350 ccm

15 Welche Änderung am Planungssystem? CT KonturTemplates Farbe Farbe Linie Linie Dmin Dmax Konturierung Organe PTV Feldanordnung Feldzahl GantryWinkel Dmin? Dmax? PlanTemplates Wenige Feldzahl Standardpläne GantryWinkel Optimierung Dmin Dmax Wicht. Plan Einfache Constr.Templates Constraints Volumen. D Verordnungsdosis min n D Wichtung max Wichtung

16 Zusammenfassung PlanungsMuster Neustrukturierung der OptimierungsVolumina Vermeidung von Vol.ConstraintsÜberschneidungen Gaps zwischen den ConstraintsVolumina Verwendung von Standardplänen gleichmäßige Verteilung der GantryWinkel Löschen nicht benötigter Felder Verwendung von StandardConstraints AllesOderNichtsRegel für VolumenConstraints Verwendung ausreichender und wiederkehrender DosisSchranken

17

18