Stakeholdereinbindung Pilotregion Nördliche Kalkalpen Eisenwurzen Gesäuse Dürrenstein

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1 Stakeholdereinbindung Pilotregion Nördliche Kalkalpen Eisenwurzen Gesäuse Dürrenstein 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 1

2 Alpine Schutzgebiete Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 2

3 Vorarbeiten Workshop Windischgarsten Oktober 2006 Erwartungen & Visionen für einen ökologischen Verbund Säulen des ökologischen Verbundes Kooperation in der Region Wer wird eingebunden? Finanzierung Einbindung aller Interessensvertreter 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 3

4 Workshop Windischgarsten Oktober Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 4

5 Workshop October 2006 Expectations and visions for ecological network Cooperation & motivation Motivation of local actors and authorities Cross-regional exchange of information and experience, i.g. dynamic working group, research platform, coordination of different strategies Unlimited cooperation and implementation of nature conservation (projects) Anchoring of ecological networks in legal basics (land use regulation) Effective corridors Ecological continuum effective corridors for animals and plants Protection of habitat requirements for rare and endangered species VORARBEITEN 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 5

6 ECONNECT-Pilotregionen Berchtesgaden Salzburg Rhätisches Dreieck (A-CH-I) Monte Bianco Region Nördliche Kalkalpen/Eisenwurzen Hohe Tauern Naturparke Südtirol Department Isère Mercantour - Alpi Marittime 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 6

7 Schutzgebiete in der Pilotregion Schutzgebiete mit gemeinsamer Grenze Naturschutzgebiet Haller Mauern ha Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Wildalpen-Salzatal ha Naturschutzgebiet Naturpark Nö. Eisenwurzen ha Naturpark Naturpark St. Eisenwurzen ha Naturpark Wildnisgebiet Dürrenstein ha Wildnisgebiet Nationalpark Gesäuse ha Nationalpark Nationalpark Kalkalpen ha Nationalpark Landschaftsschutzgebiet Ötscher-Dürrenstein ha Landschaftsschutzgebiet ha Schutzgebiete ohne gemeinsame Grenze Naturschutzgebiet Pürgschachen Moor ha Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Totes Gebirge ha Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Warscheneck Süd ha Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Bosruck 289 ha Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Lechnergraben 300 ha Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Leckermoor 28 ha Naturschutzgebiet Naturschutzgebiet Stockgrund Kothberg 40 ha Naturschutzgebiet Naturpark Ötscher Tormäuer ha Naturpark Naturpark Buchenberg 240 ha Naturpark Landschaftsschutzgebiet Warscheneck 305 ha Landschaftschutzgebiet Quellschutzwälder Stadt Wien - FV ha Quellschutzwälder ha Teilweise Natura 2000-Gebiete 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 7

8 Pilotregion Fantastischer Natur- und Kulturraum Geschichte Kulturraum Eisenwurzen 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 8

9 Pilotregion Landschaftscharakter Kalkalpen Wuchtige Bergstöcke mit schroffen Felswänden aus Kalk- und Dolomitgesteinen neben bewaldeten, sanftwelligen Mittelgebirgsketten aus weichen, sandigen, mergeligen und schiefrigen Gesteinen Atlantisch getöntes, feuchtkühles Klima mit häufigen Nordstaulagen Landnutzung: >80 % Wald Ursprünglich Fichten-Tannen-Buchenwald Klein strukturierte Kulturlandschaft, Bevölkerungsschwund Zahlreiche Schutzgebiete 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 9

10 Regionale Zusammenarbeit gemeinsame Marke 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 10

11 Econnect Aktivitäten in der Region Aufbau eines Partner-Netzwerkes Sammlung & Analyse von Grundlagen, Daten und Informationen Detailkonzepte für Projekte inkl. Screening der Fördermöglichkeiten Ausarbeitung von konkreten Projekten (Maßnahmen) und erste Umsetzungsschritte Öffentlichkeitsarbeit 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 11

12 Econnect Partner-Netzwerk Auftakttreffen 1. Oktober 2008, Schloss Röthelstein Informationsveranstaltungen in den 3 Bundesländern: Ober- und Niederösterreich, Steiermark im Jänner und Februar 2009 Interviews und Gespräche mit 170 Stakeholdern aus den drei Bundesländern: Mai - September 2009 Präsentation der Ergebnisse am 9. Dezember 2009 Bildung von Arbeitsgruppen zu Themenschwerpunkten Auswahl potentieller Partner und Kooperationen etc. 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 12

13 Öffentlichkeitsarbeit Informationen zum ökologischen Verbund (Econnect-Projekt) auf den Homepages der drei Schutzgebiete Veröffentlichungen in den Zeitschriften der Schutzgebiete Presseaussendungen etc. Regionsfolder 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 13

14 Zeitplan Sept 08 - März 09 April 09 - Sept 09 Okt 09 - März 10 April 10 - Sept 10 Okt 10 - März 11 April 11 - Aug 11 Aufbau eines Partner-Netzwerkes und Öffentlichkeitsarbeit Sammlung & Analyse von Grundlagen, Daten und Informationen Detailkonzepte für Projekte inkl. Screening der Fördermöglichkeiten Ausarbeitung von konkreten Projekten (Maßnahmen) und erste Umsetzungsschritte 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 14

15 Ergebnisse der Interviews Interviews mit 170 Personen 6 28 NÖ 71 Stmk OÖ Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 15

16 InterviewpartnerInnen - Sektoren Interviews mit 170 Personen 6 28 NÖ 71 Stmk OÖ Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 16

17 Institutionen - Verwaltungsebene Interviews mit 170 Personen 6 28 NÖ 71 Stmk OÖ Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 17

18 Genannte Themenbereiche Themenbereiche (insgesamt 154 Nennungen) Naturschutz; 6 Raumplanung; 5 Land und Forstwirtschaft; 12 Nachhaltigkeit, Forschung, Klima; 13 Vernetzung; 45 Bildung; 19 Tourismus und Regionalentwicklu ng; 21 Artenschutz; Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 18

19 Tierarten Genannte Tierarten die für einen ökologischen Verbund vorrangig sind Raufußhühne r Bär Luchs Gämse Rothirsch Bachforelle Wolf Spechte 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 19

20 Lebensräume Die wichtigsten Lebensräume für einen ökologischen Verbund Offenlandschaft; 7 Naturnaher Wald Waldumbau; 14 Almen; 26 Fließgewässer und deren naturnahe Uferlebensräume (Schotterbänke, Auen, etc) ; 24 Extensiv bewirtsch. Wiesen (incl, Waldwiesen); Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 20

21 Interesse an ECONNECT 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 21

22 Vier Arbeitsgruppen Kommunikation Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit - Regionalentwicklung Tourismusprojekte Fließgewässer Gewässer -Auwald -Ufergehölz Schotterbank Tamariske - Bachforelle - Koppe - Äsche - Fischotter... Naturnaher Wald Forstwirtschaft - Naturwaldzellen - Auerhuhn - Spechte - Rothirsch... Almen extensives Grünland Almen Birkhuhn Apollofalter Orchideen 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 22

23 Beispiele für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der ökol. Vernetzung Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit - Regionalentwicklung - Tourismus Informationskampagnen, Führungen und Informationsveranstaltungen Ausarbeitung und Bereitstellung von Bildungsunterlagen zum Thema Berücksichtigung der ökologischen Netzwerke in den Planungsinstrumenten Touristische Inwertsetzung des Biotopverbundes spezielle Besucherangebote Lenkungskonzepte für Wintersportler Diagnose zur Lichtverschmutzung Sternenpark Fließgewässer Revitalisierung von Fließgewässern Pflege und Unterhaltung von Fließgewässern Anlage von Uferrandstreifen und Ufergehölzen Auwalderhaltung Fischaufstiegshilfen Bekämpfung invasiver Arten 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 23

24 Beispiele für mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der ökol. Vernetzung Almen extensiv bewirtschaftetes Grünland Pflege und Erhalt von Streuobstwiesen Pflege und Erhalt von Almen - traditionelle Nutzung Extensive Grünlandnutzung Naturnaher Wald Renaturierung von Mooren Spezielle Artenschutzmaßnahmen Beruhigung schutzwürdiger Wälder Erhalt von Horst-, Höhlen- und Biotopbäumen Bestandes- und bodenschonende Holzbringung Erhaltung und Entwicklung von Alt- und Totholzinseln Strukturreiche Waldränder Wildökologische Raumplanung 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 24

25 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal

26 Starke Marke Region der Natur 12. Dezember 2009 Besucherzentrum Ennstal 26

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