Ausgebautes St. Annaheim in Steg wird zum Haus der Generationen

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1 MITTEILUNGEN DER EINWOHNERGEMEINDE RARON 24. Jahrgang Dezember 2012 Nr. 3 Reduzierter Postauto- Fahrplan neu zwischen St.German und Visp. Erster und letzter Kurs gestrichen. S. 8 Flachmoor-Biotop entsteht im Westen vom Turtig als Ersatzmassnahme für Boden der A9. S. 12 Ausgebautes St. Annaheim in Steg wird zum Haus der Generationen In den vergangenen vier Jahren ist im Alters- und Pflegeheim St. Anna in Steg von der Planung bis zu umfassenden baulichen Massnahmen und einem neuen Konzept für die Betreuung von betagten Mitmenschen und Kindern ein beachtlicher Weg zurückgelegt worden. Am Sonntag, 25. November, fanden Einweihung, Eröffnung und Jubiläumsfeier statt. Nach dem Beginn mit der von Pfarrer Edi Arnold zelebrierten Eucharistiefeier, die von den Gesangvereinen von Raron und St.German umrahmt wurde, sprach Staatsrat Maurice Tornay, Vorsteher des Departementes für Finanzen, Institutionen und Gesundheit. Daran anschliessend folgte unter der Moderation des Stiftungsratspräsidenten Walter Schnyder ein Podiumsgespräch mit Architekt Michael Lauber und Baukommissionspräsident Konrad Martig, Heimleiterin Annette Weidmann, Ressortleiter Betrieb Martin Roth, Gründerpräsident Paul Imboden, Vorstandsmitglied Lothar Bregy, Präsident des Vereins Walliser Alters- und Pflegeheime Albert Bass, Vizepräsident Martin Kalbermatten und Ressortleiterin Personal Andrea Lochmatter. Den Schluss des offiziellen Teils bildete die Ansprache des Steger Gemeindepräsidenten Philipp Schnyder. Nach dem von der Gemeinde Steg- Hohtenn gestifteten Apéro und dem gemeinsamen Mittagessen erfolgte die Besichtigung des Hauses der Generationen. Den jeweiligen Bedürfnissen angepasst Das St. Annaheim gilt heute als die wichtigste soziale Institution in der Region. Der Bau dieser Institution hatte damals einiges an Weitsicht und Mut abverlangt. Dank der neuesten Entwicklung hat sich im Bereich der Betreuung und Pflege von betagten Menschen vieles verändert. Die Mobilität der Bewohner erforderte die Schaffung einer Kleinküche und eines Essraums auf den Etagen. Um den Bedürfnissen dieser Kranken besser Rechnung tragen zu können, wurde die Schaffung einer Demenzstation notwendig und die Umsetzung eines angemessenen Sicherheitskonzeptes unabdingbar. Auch die Mensa für gemeinsame Anlässe und ein Restaurationsbetrieb für Bewohner, Besucher und Personal sowie die Krippe und die ausserschulische Betreuungseinrichtung für die Kinder werden als wichtige Begegnungsorte des künftigen Hauses der Generationen betrach- Fortsetzung auf Seite 11 Rarner Ehrenburger, berühmter Fussballer sowie Versicherungsberater ist unser Heimweh-Rarner. S. 18/19 Frohe Weihnachten und ein glückliches neues Jahr Die Gemeindeverwaltung Weihnachtstheater der St.Germaner Jugend heute Freitag und am Sonntag in der Turnhalle. S. 20 Weihnachtsbeleuchtung von St.German

2 2 verwaltung Budget-Urversammlung am 20. Februar Die Genehmigung des Voranschlages durch die Urversammlung kann, gestützt auf das Gemeindegesetz (Art. 7, Abs. 3), anlässlich der Erneuerung des Gemeinderats um 60 Tage (bis zum 1. März) hinausgeschoben werden. Der Gemeinderat hat von dieser Möglichkeit Gebrauch gemacht und beschlossen, das Budget 2013 der Urversammlung erst am Mittwoch, 20. Februar, zu präsentieren. Die entsprechende Einladung (Bekanntmachung) mit den Traktanden erfolgt bis Ende Januar. Neuer Belag in der Halle Scheibenmoos Während den Herbstferien wurde in der Halle Scheibenmoos ein neuer Belag verlegt, dies nachdem die fachmännischen Analysen des Lieferanten und eines Ingenieurbüros bestätigten, dass in Kenntnis des aktuellen Bodenaufbaus keine Spätfolgen zu erwarten sind. Neben der bisherigen, sogenannt "harten" Ausführung, wurde auch nach einer weicheren Alternative gesucht, die sowohl für den Turnunterricht als auch für den Sport geeignet, aber auch genug robust und widerstandsfähig für Festaktivitäten sein sollte. Im Rat stellte man fest, dass die weichere Variante, wie die seinerzeit gemachte Bodenanalyse gezeigt hat, ein Industrieboden mit kleinen Holzfasern versetzt sei und eine luftdichte Abschliessung mögliche Setzungen nach sich ziehen könnte. Um dies abzuklären, hatte die Truffer Neu: Erdbebenversicherung Ingenieurberatung AG (Philipp Truffer) von Visp eine physikalische Analyse vorgenommen. Nachdem diese bestätigte, dass vom Aufbau her keine Probleme zu erwarten sind, konnte die Vergebung wie eingangs erwähnt vorgenommen werden. Die bisherige blaue Farbe wurde beibehalten. Der Gemeinderat entschied sich für den weicheren, fugenlosen Kunstharzbelag ST200 und hat mit der Ausführung die preisgünstigste Offerte der Firma Soltech Beschichtungen GmbH in Stalden berücksichtigt. Der Gemeinderat hat den Abschluss einer Erdbebenversicherung ab dem 1. Januar 2013 und die Vergabe derselben an die Zürich Versicherung (Federführung) mit gleichzeitigem Wechsel der Gebäude-Sachversicherung auf den nächstmöglichen Zeitpunkt auf Jahresende beschlossen. Im Zusammenhang mit einer möglichen Erdbebenversicherung waren verschiedene Abklärungen getroffen worden. Die bisherige Vollwert-Versicherungssumme belief sich auf Fr Bei dieser war die National Versicherung mit 36 % federführend, die Basler und die Zürich Versicherung mit je 32 % beteiligt. Die Jahresprämie betrug Fr Ab dem 1. Januar 2013 läuft die gesamte Gebäude-Sachversicherung, inklusive Erdbebenversicherung, über die Zürich Versicherung, die mit 40 % die Federführung inne haben wird. Die Nationale Suisse und die Basler Versicherungen sind weiterhin mit je 30 % an dieser Versicherung beteiligt. Die Jahresprämie beläuft sich neu auf Fr RARNER BLATT Dezember 2012 Gemeinderat für eine Kindertagesstätte Kita in Raron Der Gemeinderat hat von den vorgestellten Varianten und Kostenberechnungen Kenntnis genommen und anschliessend am Grundsatz der Schaffung einer Kita mit einer ausserschulischen Betreuungseinrichtung für Schüler (ABES) in Raron festgehalten. Dies aber für frühestens 2015 und nur in Kooperation mit dem Alters- und Pflegeheim St. Anna in Steg. Der Mittagstisch mit ABES soll aber bereits ab Herbst 2013 realisiert werden. Gemäss einer kantonalen Weisung für die Tagesplatzierung von Kindern von der Geburt bis Ende der Primarschule gilt seit 1. Januar 2012 betreffend ausserschulische Betreuungseinrichtung (ABES) Folgendes: Schüler sollen ausserhalb der Schulzeiten in einer Einrichtung aufgenommen werden, die ihren Bedürfnissen ausserhalb der Schulzeit entsprechen. In Zusammenarbeit mit den Eltern sollen Gesundheit, Sicherheit und Wohlbefinden der Kinder gewährleistet werden. Den Kindern ist gesunde, ausgeglichene und altersgemässe Nahrung anzubieten und die Möglichkeit, ihre Hausaufgaben zu machen. Der Entscheid des Gemeinderates fiel nach einer Orientierung durch Steuerbeschlüsse gelten 2013 unverändert Annette Weidmann, Heimleiterin Steg, Ruth Marty-Locher, Leiterin der Arbeitsgruppe, Walter Schnyder, Präsident St. Annaheim Steg, und Robert Moser, Mitglied der Arbeitsgruppe. Anfangs Sommer 2012 hatte der Gemeinderat zugestimmt, dass im Alters- und Pflegeheim St. Anna eine Kindertagesstätte (Kita) mit ABES/Mittagstisch geschaffen w e r d e n s o l l. D e r V o r s t a n d d e s St. Annaheims soll auch Vorstand des Vereins für die Kita sein. Der Gemeinderat hat seinerzeit eine mögliche Variante mit zusätzlichem Standort in Raron im Grundsatz befürwortet. Die im Frühsommer durchgeführte Umfrage in Raron hat gezeigt, dass die Nachfrage ungenügend vorhanden ist, um kostendeckend zu arbeiten und für den Betrieb Bundessubventionen zu erhalten. Die Gemeinde müsste zusätzliche Mehrkosten übernehmen. Gemäss Art. 232 des Steuergesetzes vom 10. März 1976 und Art. 31 Abs. 2 des Gemeindegesetzes vom 5. Februar 2004 obliegt es dem Gemeinderat, jeweils die Steuerbeschlüsse für das Folgejahr festzulegen. In den letzten Rechnungsjahren wurden den Steuerpflichtigen folgende Steuervergünstigungen gewährt: 2008: Steuerindexierung von 130 auf 140 % 2009: Reduktion Steuerkoeffizient von 1.3 auf : Steuerindexierung von 140 auf 150 % Weil die daraus resultierenden Steuereinbussen noch nicht genau quantifiziert werden können, bleiben die Steueransätze für das kommende Rechnungsjahr gegenüber dem Vorjahr unverändert. Aufgrund dieser Umstände legte der Gemeinderat die Steuerfaktoren für das Rechnungsjahr 2013 wie folgt fest: 1. Steuerkoeffizient bei 1.2 zu belassen 2. Kopfsteuer bei Fr. 24. zu belassen 3. Hundesteuer bei Fr zu belassen Bei der Steuerindexierung von aktuell 150 % empfiehlt der Gemeinderat der Urversammlung den Verzicht auf eine weitere Anpassung.

3 Dezember 2012 RARNER BLATT verwaltung 3 Gemeinde unterstützt das Freilichtspiel "Tenebrae" Der Gemeinderat hat beschlossen, dem Gesuch um Unterstützung der neuesten Freilichtaufführung durch den Theaterverein zu entsprechen und einen Sponsoringbeitrag von Fr genehmigt. Dies unter dem Aspekt, dass es sich um ein Highlight in der Gemeinde und dazu um eine einheimische Produktion handelt, um einen Grossanlass, welcher über die Gemeinde- und Kantonsgrenzen hinaus strahlt. Bei dieser im August 2013 stattfindenden Veranstaltung werden bis zu 150 einheimische Personen auf der Bühne stehen, vom Schulkind bis zum Rentner. Darüber hinaus wird eine ganze Reihe freiwilliger Helferinnen und Helfer am Projekt beteiligt sein, verstärkt durch einige professionelle Künstler (Regisseur, Musik, Bühnenbild, Technik). Seit 100 Jahren Theater Seit 1912 wird in Raron Theater Kühlung für Serverund Archivraum gespielt. Das Freilichttheater "Tenebrae" vom kommenden August stellt also die Fortsetzung einer langjährigen Tradition dar. Berühmtheit hat der Theaterverein und auch das Dorf Raron durch seine Mysterienspiele und im Besonderen durch die Passionsspiele erlangt. Bereits im April 2009 hatte der Gemeinderat dem Theaterverein aus dem Kulturförderungsfonds einen Beitrag von Fr gesprochen. Dieser Betrag war als Startbeitrag für die Wiederankurbelung der Theatertradition in Raron zu verstehen, die auf diesem Niveau seit 14 Jahren geruht hatte. Über die Feiertage zwischen Weihnachten und Neujahr bleibt die Gemeindekanzlei von Freitag, 21. Dezember, 11 Uhr bis Donnerstag, 3. Januar, morgens geschlossen. Wir bitten um Kenntnisnahme und danken für das Verständnis. Im Archivraum im gemeinde- Zentrum scheibenmoos, welcher gleichzeitig auch als Serverraum dient und ca. 25 m 2 Fläche aufweist, ist es vor allem im Sommer viel zu heiss. Dies hat bei der EDV Leistungsschwankungen zur Folge. Auf Empfehlung der OCOM möchte man mit dem Einbau einer Wandsplit-Kühlanlage die Tem- peratur so regulieren, dass man keine Leistungseinbussen oder im schlimmsten Fall einen Totalausfall hinnehmen muss. Für ein Innengerät (beim Server) und ein Aussengerät (auf dem Flachdach) waren drei Offerten eingeholt worden. Der Gemeinderat hat die Arbeiten zum Preis von Fr an das preisgünstigste Angebot der Firma Novoglace AG in Visp vergeben. Gemeinde hat Wiederhol-Audit bestanden Das jährliche Wiederhol-Audit ISO-Zertifizierung 9001:2008 Qualitätsmanagementsystem der Gemeinde Raron ist am 27. September mit Erfolg durchgeführt worden. Es wurden die Bereiche Gemeindekanzlei, inklusive Buchhaltung, allgemeine Verwaltung, Werkhof und Abwart OS/PS zertifiziert. Liebe Einwohnerinnen und Einwohner Stille...Vorwärts, Marsch Veraltet, verstaubt, ausrangiert! Eine beliebte Methode mit Personen, aber auch Traditionen aus der Vergangenheit zu verfahren. Dass dies nicht so sein muss, wird unsere Gemeinde auch in Zukunft weiter beweisen. Diejenige Gesellschaft, die das Alte völlig aus dem Diskurs ausschliesst, stellt ethische Grundsätze zur Disposition. Der notwendige, von zahlreichen Abhängigkeiten geprägte und aus Freundschaft und Liebe bestehende Dialog zwischen Alt und Jung wird dadurch erschwert. Politiker, aber auch Gesellschaft können eine Menge tun, um überkommene Strukturen zu überwinden und neue Formen zu entwickeln, die ein beziehungsreiches Zusammenleben von Alt und Jung ermöglichen. Stille...Vorwärts, Marsch ist und bleibt eine gute Strategie. Lebensqualität besteht aus der objektiven Umwelt, der subjektiv erlebten Umwelt, der Verhaltenskompetenz und dem psychischen Wohlbefinden, und diese vier Bereiche der Lebensqualität sind die Stärke unserer Gemeinde. Projekte wie der Kirchplatz in St.German, der Dorfplatz in Raron, das Zentrum Chalkofen, die KITA, die Autobahnraststätte, die Ringkuhkampfarena, das Verkehrskonzept, der weitere Hochwasserschutz, der Innovationspark oder das Landschaftspflegekonzept sind nur einige Projekte und Konzepte, die nach deren Umsetzung die Lebensqualität unserer Gemeinde weiter steigern. Während 12 Jahren durfte ich die Gemeinde Raron gegen innen und aussen vertreten. Diese Arbeit erfüllte mich mit einem gewissen Stolz und machte mir Freude. Mit dem Wissen, nicht veraltet, verstaubt, ausrangiert zu sein, werde ich in Zukunft die Pflichten und Rechte eines einfachen Bürgers wahrnehmen. Stille...Vorwärts, Marsch ist und bleibt auch in diesem Falle eine gute Strategie. Mein gebührender Dank geht an die ausgeschiedenen Gemeinderatsmitglieder, die sich in den letzten 12 rsp. 8 Jahren zum Wohle der Bevölkerung von Raron und St.German eingesetzt haben. Der neuen Verwaltung wünsche ich viel Spass an der interessanten Arbeit zum Wohle unserer Gemeinschaft. Ihnen allen wünsche ich schöne und besinnliche Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Daniel Troger, Gemeindepräsident Polizeistunde neu geregelt Der Gemeinderat hat die neuen Weisungen betreffend die Kontrolle der Polizeistunde genehmigt und die Zahl der Verlängerungen pro Jahr und Betrieb auf maximal 50 begrenzt. Der Ordnungsdienst SIDIWA führt seit April 2012 im Auftrag der Gemeinde regelmässig Kontrollen der Polizeistunden durch. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass sich einige Gastbetriebe nach wie vor nicht an die Öffnungs- und Schliessungszeiten gemäss Betriebsbewilligung halten. Die vorhandenen Weisungen bezüglich Verlängerungen sind seit dem Inkrafttreten des neuen Gesetzes vom 1. Januar 2005 nicht mehr aktuell. Sie wurden nun überarbeitet, angepasst und anschliessend zur juristischen Überprüfung vorgelegt. Diese werden am 1. Januar 2013 in Kraft treten. Sie wurden den Betriebsinhabern mit einem Begleitbrief zugestellt, sodass diese entsprechend informiert sind. Der Gemeinderat hat auch die auszusprechenden Bussenbeträge festgelegt.

4 4 verwaltung RARNER BLATT Dezember 2012 Die CSP behält die Mehrheit die CVP stellt den Präsidenten Die diesjährigen Gemeinderatswahlen versprachen ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, stellten doch sowohl die CSP wie auch die CVP je vier Kandidaten. Der Kampf um die Mehrheit im Rat in den kommenden vier Jahren verlief entsprechend auf Messers Schneide. Schliesslich setzte sich die CSP mit einem Stimmenanteil von 51,82 % gegenüber der CVP mit 48,18 % durch. Gewählt wurden von der CSP die beiden bisherigen Gemeinderäte David Theler mit 615 Stimmen und Andrea Lochmatter mit 504 Stimmen sowie die beiden neuen Kandidaten Jörg Schwestermann mit 627 Stimmen und Alfred Burgener mit 473 Stimmen. Von der CVP wurden der bisherige Vizepräsident Reinhard Imboden mit 592 Stimmen sowie die beiden neuen Kandidaten Donat Jeiziner mit 462 Stimmen und Nicole Zurbriggen Bucher mit 479 Stimmen gewählt. Inzwischen hat Letztere infolge Unvereinbarkeit auf das Amt verzichtet. Damit rückt Inge Berchtold-Kalbermatter nach. Als am 16. Oktober, 12 Uhr, die Eingabefrist zur Hinterlegung der Listen für die Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten abgelaufen war, hatten die Parteivertreter der CSP und der CVP auf der Kanzlei innert der offenen Frist verschlossene Briefumschläge hinterlegt. Auf den getrennt eingereichten Listen standen die folgenden Kandidaturen: Reinhard Imboden von der CVP als Gemeindepräsident Jörg Schwestermann von der CSP als Vizepräsident Weil damit für die neu zu besetzenden Ämter jeweils nur eine Kandidatur vorlag, wurden die beiden gemäss dem Gesetz über die politischen Rechte GPR Art. 205 Abs. 1 in stiller Wahl ohne Urnengang als gewählt erklärt. Die Gemeinde dankt den scheidenden Ratsmitgliedern Daniel Troger (12 Jahre), Ulrich Soltermann (12 Jahre), Reinhard Schmid (8 Jahre) und Bernard Vogel (8 Jahre) für ihren grossen Einsatz für die Belange der Allgemeinheit. Reinhard Imboden (bisher) Gemeindepräsident (neu) Jörg Schwestermann (neu) Gemeindevizepräsident (neu) David Theler Gemeinderat (bisher) Andrea Lochmatter Gemeinderätin (bisher) Donat Jeiziner Gemeinderat (neu) Burgerschaft (in stiller Wahl) Alfred (Fredy) Burgener Gemeinderat (neu) Inge Berchtold-Kalbermatter Gemeinderätin (neu) Markus Ruffener Burgerpräsident (bisher) Philipp Troger Burgervizepräsident (bisher) Roger Imboden Burgerrat (neu) Richteramt (in stiller Wahl) Sie verdienen den Dank der Gemeinde Bernhard von Roten Richter (bisher) Damara Theler Vizerichterin (bisher) Daniel Troger Gemeindepräsident 12 Jahre Ulrich Soltermann Ressort Volkswirtschaft 12 Jahre Reinhard Schmid Ressort Sicherheit, Umwelt und Energie 8 Jahre Bernard Vogel Ressort Bau 8 Jahre

5 Dezember 2012 RARNER BLATT verwaltung 5 Interkommunale Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde ersetzt bisheriges Vormundschaftsamt Der Bundesrat hat nach 13-jährigen Vorarbeiten am 28. Juni 2006 zuhanden der eidgenössischen Räte den Gesetzesentwurf mit Botschaft zur Totalrevision des Vormundschaftsrechts verabschiedet. Die Revision hatte zum Ziel, das bald 100-jährige geltende Vormundschaftsrecht grundlegend zu erneuern. Zentrale Anliegen sind u. a. die Förderung des Selbstbestimmungsrechts, die Stärkung der Solidarität in der Familie und der bessere Schutz urteilsunfähiger Personen in Einrichtungen. Eines der Hauptanliegen ist zudem die Professionalisierung der Behörden. Am 19. Dezember 2008 haben die eidgenössischen Räte das neue Erwachsenen- und Kindesschutzrecht angenommen. Das neue Recht tritt per 1. Januar 2013 in Kraft. Die gesetzlichen Neuerungen bedeuten nicht nur in materieller Sicht eine grosse Veränderung. Auch in formeller Sicht ergeben sich teilweise grosse Herausforderungen sowohl struktureller als auch organisatorischer Art. So ist vorgesehen, dass künftig eine Inge Berchtold-Kalbermatter rückt für Nicole Zurbriggen Bucher nach Wegen Unvereinbarkeit mit ihrem künftigen Amt als Präsidentin der Interkommunalen Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde des Bezirkes Westlich Raron hat Nicole Zurbriggen Bucher, die im Oktober als Vertreterin der CVP in den Rarner Gemeinderat gewählt worden war, auf dieses Amt verzichtet. Der Gemeinderat hat anstelle von Nicole Zurbriggen Bu cher (Bild) Inge Berchtold-Kalbermatter als erste nicht gewählte Kandidatin auf der Liste der CVP als neue Gemeinderätin für gewählt erklärt. Laut Gesetz über die Unvereinbarkeit darf ein Mitglied der Kinder- und Erwachsenenschutzbehörde nicht gleichzeitig Gemeinderat sein. Das revidierte Einführungsgesetz zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch hält fest, dass die KESB eine von der Verwaltung unabhängige Behörde ist. Damit soll verhindert werden, dass der Gemeinderat der Behörde Weisungen erteilt. Gemäss Gesetz Artikel 211 des Gesetzes über die politischen Rechte vom 13. Mai 2004 besagt zu Ergänzungswahlen beim Proporzsystem: "Im Proporzsystem verbleibt der vakante Sitz der politischen Partei, welcher er zugeteilt worden war. Der Gemeinderat erklärt den ersten nicht gewählten Kandidaten der Liste dieser politischen Partei als gewählt." interdisziplinär zusammengesetzte Fachbehörde in sämtlichen Vormundschaftsfragen entscheiden muss. Heute gibt es im Kanton Wallis eine Vielzahl kommunaler Vormundschaftsämter, was sich per 1. Januar 2013 grundlegend ändern wird. Der Kanton hat es den Gemeinden überlassen, wie sie sich im Hinblick auf die Umsetzung der Gesetzesrevision organisieren wollen. Neun Gemeinden des Bezirks Westlich-Raron haben sich dazu entschieden, gemeinsam eine interkommunale Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde zu formieren. Es sind dies Blatten, Eischoll, Ferden, Kippel, Niedergesteln, Raron, Steg-Hohtenn, Unterbäch und Wiler. Die jeweiligen kommunalen Vormundschaftsämter dieser Gemeinden werden aufgehoben. Der Sitz dieser neuen Behörde wird in Raron sein. Die neue Behörde setzt sich zusammen aus Nicole Zurbriggen, Rechtsanwältin, als Präsidentin sowie Christoph Jeiziner, Sozialpädagoge und Leiter Animation im Josefsheim, als festes Mitglied. Als drittes Mitglied wird jeweils der Gemeinderichter der Wohnsitzgemeinde der betroffenen Person an den Sitzungen teilnehmen. Als So hat Raron am 25. November gestimmt Änderung des Tierseuchengesetzes (TSG): Stimmberechtigte 1296 Eingegangene Stimmzettel 229 Leere Stimmzettel 2 Ungültige Stimmzettel 5 Gültige Stimmzettel 222 Beteiligung 17,67 % Ja 149 (67,12 %) Nein 73 (32,88 %) Auffallend ist die äusserst geringe Stimmbeteiligung und die wenigen Leute (gerade mal 26), die vom Recht der persönlichen Stimmabgabe an der Urne Gebrauch gemacht haben. Sonntag, 3. März 2013: Kantonale Wahlen und eidgenössische Abstimmungen 1. Wahl der Abgeordneten und Ersatzpersonen in den Grossen Rat 2. Wahl der Staatsräte für die Amtsperiode Eidgenössische Abstimmungen über die folgenden Vorlagen: Bundesbeschluss vom 15. Juni 2012 über die Familienpolitik Volksinitiative vom 26. Februar 2008 "gegen die Abzockerei" Substituten stellen sich Manuela Zenhäusern, Krankenschwester aus Unterbäch sowie Walter Kronig, Sekundarlehrer aus Ferden zur Verfügung. Die Entscheidbehörde wird unterstützt von einem Behördensekretariat, bestehend aus Bernhard Burkard, Notar, als juristischer Schreiber und Stefanie Kalbermatter, Mitarbeiterin Gemeindekanzlei Raron als Sachbearbeiterin. Für allfällige Fragen steht das bisherige Vormundschaftsamt nach wie vor zur Verfügung. Änderung vom 15. Juni 2012 des Bundesgesetzes über die Raumplanung Wenn bei den Staatsratswahlen im ersten Wahlgang nicht alle zu wählenden Kandidatinnen und Kandidaten das absolute Mehr erreicht haben, findet am Wochenende vom 17. März 2013 ein zweiter Wahlgang statt. Neue Rarner Bürgerinnen und Bürger Die Integrationskommission, die sich aus Reinhard Imboden (Präsident), Andrea Lochmatter, Armin Zurbriggen, Stefanie Kalbermatter und Christine Bregy zusammensetzt, hat im Verlaufe des Jahres 2012 folgende Personen in die Einwohnergemeinde Raron eingebürgert: 10. Mai Ryan David, Bürger von Raron VS 16. November Ismaili Besmire, Bürgerin von Raron VS Erleichterte Einbürgerungen: 15. Juni Schmid Franz, Bürger von Raron VS 17. Juni Arnold Nichuta, Bürgerin von Simplon VS 16. September Mammone Oriana Bedsabel, Bürgerin von Betten VS

6 6 verwaltung RARNER BLATT Dezember 2012 Raron tritt Sozialhilfekommission Leuk bei Nach ausführlicher Diskussion hat der Gemeinderat im Grundsatz beschlossen, ab 1. Januar 2013 der Sozialhilfekommission Leuk beizutreten und die entsprechende Vereinbarung anzunehmen. Bisher arbeitete die Gemeinde Raron in Sachen Sozialhilfebearbeitung mit dem Sozialmedizinischen Zentrum Visp zusammen. An der letzten Generalversammlung des SMZ Steg/Westlich Raron wurde beschlossen, die Sozialhilfebearbeitung aus organisatorischen und personellen Gründen neu dem Standort Leuk in Auftrag zu geben. Seit einem Jahr arbeitet der Standort Leuk mit einer Sozialhilfekommission mit drei Mitgliedern, die man eventuell auf fünf Mitglieder aufstocken wird. Diese bearbeitet die Unterstützungsgesuche, entscheidet und unterschreibt sie, jeweils unter Mitwirkung der Ressortverantwortlichen der betroffenen Gemeinde. Deren Gemeinderat wird nur noch informiert. Er kann aber jederzeit intervenieren, falls er mit dem Entscheid nicht einverstanden ist. Was hat die Gemeinde Raron bewogen, diesem Gremium beizutreten? Man verspricht sich eine Qualitätsverbesserung durch eine zweite Überprüfung der Fälle. Der Kommissionspräsident Dieter Müller ist Zusammenlegen und wieder trennen? Der Gemeinderat hat dem Antrag zugestimmt unter dem Vorbehalt, dass eine Sozialhilfekommission für das gesamte Oberwallis geprüft werden soll. Nachdem im Jahr 2010 der Zusammenschluss der damals sieben Sozialmedizinischen Zentren des Oberwallis zu einem neuen Verein "Sozialmedizinisches Zentrum Oberwallis" beschlossen wurde, sollten nun nicht wieder regionale Standorte mit entsprechenden Organisationen und Strukturen aufgebaut werden. Vertreter der Gemeindeinteressen. Die Sozialarbeit übernimmt die Interessen der Mandanten. Somit entfällt das wenig hilfreiche "zwischen zwei Stühlen sitzen" der Sozialarbeiterin. Die Verfügungen werden durch die Kommission erstellt. So werden die Termine eingehalten und ein korrektes Vorgehen ist gewährleistet, bei Bedarf unter Beizug eines Juristen oder eines Arztes. Die bisher gemachten Erfahrungen der wirtschaftlichen Hilfe pro Einwohner zeigen, dass dank dieser Sozialhilfekommission trotz mehr Dossiers der Aufwand der Gemeinden für die Sozialhilfe tiefer war. Bezüglich Finanzen ist ein Unkostenbeitrag von Fr. 1. pro Einwohner zu entrichten. Der Aufwand der Sozialhilfekommission war bisher eher klein. Im letzten Jahr lag er lediglich bei Fr Dies bei einem Vermögen von rund Fr So haben die bereits integrierten Gemeinden nächstes Jahr keine Rechnung zu erwarten. Feuerwehrreglement genehmigt Der Gemeinderat hat das Organisations- und Dienstreglement der neugeschaffenen Feuerwehr Raron Niedergesteln diskussionslos genehmigt. Dieses war von einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Angehörigen der Feuerwehren von Raron und Niedergesteln, gemeinsam erarbeitet worden. Keine zusätzlichen Wildruhezonen Zu einem Gesuch des Wildhüters der Sonnenberge West, Richard Imboden, die Gemeinde Raron möge die Wildruhezone oberhalb des BLS-Geleises im Bereich Rarnerchumma bis Prag erweitern, hat der Gemeinderat eine negative Stellungnahme abgegeben. Der Gemeinderat erachtet nämlich ein zusätzliches Verbot, d. h. eine Einschränkung, als unnötig und überflüssig. Er erkennt in der beantragten Ausweitung der Wildruhezone keinen eigentlichen Sinn. Es soll nicht wegen einer beschränkten Zahl Personen ein relativ scharfes Gesetz erlassen werden. Neuuniformierung der "Echo Raronia" in der Mehrzweckhalle Der Gemeinderat hat der neuen Rarner Musikgesellschaft "Echo Raronia", welche die Neuuniformierung bereits im kommenden März durchführen will, eine Ausnahmebewilligung erteilt. Gemäss Art. 4.1 des internen Verwaltungsreglements zur Erledigung von Aufgaben im Bereich Bewilligungs- und Beitragsverfahren steht die Mehrzweckhalle für kommerzielle Festanlässe wie Musikfeste nicht zur Verfügung. Folgende Faktoren bewogen den Gemeinderat, dem Begehren zuzustimmen: Aus terminlichen und organisatorischen Gründen muss die Neuuniformierung bereits im März stattfinden, also noch in der kalten Jahreszeit. Es wird kein traditionelles Musikfest sein. Die Bühne der Mehrzweckhalle eignet sich vom Platz her ideal für Konzertvorträge. Die Mehrzweckhalle ist akustisch viel besser als die Halle im Scheibenmoos. Es gibt keine Party am Vorabend und auch keine Partyband am Sonntag Fr. für Neuuniformierung Dem Punkt 6.3 des internen Verwaltungsreglements Rechnung tragend und im Sinne der Gleichbehandlung (Beitrag an die Neuuniformierung der Tambouren und Pfeifer Heidenbiel) hat der Gemeinderat beschlossen, der neuen Musikgesellschaft Echo Raronia einen Beitrag von Fr an deren Neuuniformierung zu sprechen. Organisation des Werkhofs wird analysiert Der Gemeinderat hat den Auftrag für die Arbeitsplatzbewertung und die Organisationsanalyse des Werkhofs an die Firma Finances Publiques AG in Bowil vergeben. Der erteilte Auftrag umfasst folgende Komponenten (schriftlicher Bericht und Präsentation): Arbeitsplatzbewertung und Organisationsanalyse über den Werkhof. Erfassung der heute von Mitarbeitenden und Gemeinderat erbrachten Arbeiten in diesen Bereichen. Darstellung der erforderlichen Stellenprozente im Werkhof. Stellenbeschreibung & Pflichtenheft für "Leiter Infrastruktur" und gegebenenfalls einen weiteren Mitarbeiter. Von einer Arbeitsplatzbewertung/ Organisationsanalyse erwartet man folgende Resultate: Aussagen über Zweckmässigkeit von Organisation und Arbeitszuteilung im Quervergleich mit anderen Gemeinden. Verbesserungsvorschläge zur Vereinfachung bzw. Optimierung. Führungs- und Steuerungsmöglichkeit für zukunftsweisende Entscheide des Gemeinderates.

7 Dezember 2012 RARNER BLATT 7 verwaltung Neuer Feuerwehrkommandant Der Gemeinderat hat Paul Imseng ab 1. Januar 2013 zum neuen Feuerwehrkommandanten der neugeschaffenen Feuerwehr Raron Niedergesteln ernannt. Trinkwasser an Visp abgeben? Auf eine Anfrage der Gemeinde Visp, das "überschüssige Trinkwasser" der Gemeinde Raron übernehmen zu können, hat der Gemeinderat beschlossen, zusätzliche Abklärungen vornehmen zu lassen. Die Schneider Bregy und Partner AG (sbp Ingenieure) soll abklären, was ein allfälliger Verkauf von überschüssigem Trinkwasser der Gemeinde bringen würde und welche Risiken bzw. Verluste bei der Turbinierung im Trinkwasserkraftwerk Moos in Kauf genommen werden müssten. Wichtig ist die Abklärung, ob zwischen dem bestehenden Trinkwasser-Anschluss Gewässerschutzzone im Albenried Gegen die Veröffentlichung des Projektes der Quellschutzzonen und -areale der Gemeinde Visp auf Gemeindegebiet von Visp, Visperterminen, Zeneggen, Bürchen, Raron und Eggerberg (in Raron im Bereich Albenried), die im Amtsblatt Nr. 44 vom 2. November erfolgte und 30 Tage zur Einsichtnahme aufgelegen hatte, sind keine Einsprachen eingegangen. Der Gemeinderat seinerseits hat das hydrologische Dossier der Gemeinde Visp unter der Voraussetzung genehmigt, dass allfällige Erschliessungs- und Unterhaltskosten der Wasserversorgung im Gebiet Albenried auf Territorium der Gemeinde Raron von der Gemeinde Visp übernommen werden. Der bisherige Feuerwehrkommandant Emanuel Troger (Bild rechts), der dieses Amt während vollen 10 Jahren bekleidet hat, wird auf Ende Jahr aus Altersgründen zurücktreten. Für seinen Einsatz sei ihm an dieser Stelle recht herzlich gedankt. Die Funktion des Sicherheitsbeauftragten der Gemeinde wird er hingegen weiterhin ausführen. Die Feuerwehrkommission hatte bezüglich des neuen Kommandanten aus Gründen der Kontinuität bereits vor einiger Zeit die Weichen gestellt und Paul Imseng dafür vorgesehen. der Gemeinden Raron und Visp im Gebiet der ehemaligen "Volki-Gillu" eine definitive Trinkwasserleitung verlegt werden kann. Und auch, welche Trinkwassermengen abgegeben werden könnten a) in den Sommermonaten (Mai bis Oktober), b) in den Wintermonaten (November bis April), c) und ab welchem Zeitpunkt. Positive Stellungnahme zu Quellschutzzonen Der Gemeinderat hat zur Veröffentlichung der Quellschutzzonen und -areale der Gemeinde Ausserberg auf dem Gemeindegebiet von Raron eine positive Stellungnahme abgegeben. Er hat Stellung genommen zum hydrologischen Dossier betreffend den Bereich Trosibodu / Augstchummenhorn und dabei festgehalten, dass die Pläne anzupassen sind, sodass das Gemeindegebiet von Raron nicht tangiert wird. Sodann dürfen die Quellschutzzonen und -areale keinen Einfluss auf den Wasserbezug auf dem Territorium der Gemeinde Raron, wie z. B. bei den "Nasulechern" haben. Das Auflageprojekt darf für die Gemeinde Raron keine Kosten zur Folge haben. Neues Rebbaukataster genehmigt Nachdem gemäss kantonalem Gesetz zur Verordnung über den Rebbau und den Wein vom 17. März 2004, Art. 14b, al. 1 und 2, das Projekt öffentlich aufgelegen hatte und dazu keine Einsprachen eingegangen waren, hat der Gemeinderat den Rebbaukatasterplan sowie die Rebbausektoren der Gemeinde Raron genehmigt. Wie in dieser Verordnung über den Rebbau und den Wein festgehalten, wurde der Rebbausektoren- und der Rebbaukatasterplan verfeinert und angepasst. An der Gemeinderatssitzung vom 5. Juni 2012 hatte der Gemeinderat von diesem Projekt Kenntnis genommen, worauf der Staatsrat Felsenkirche müsste renoviert werden Für Renovationsarbeiten an der Felsenkirche, welche nächstes Jahr erfolgen sollen, wird ein Betrag von ca. Fr benötigt. Der Gemeinderat hat bereits für das laufende Jahr einen Beitrag von Fr gesprochen und für das Jahr 2013 einen solchen von Fr Das Gesetz über das Verhältnis zwischen Kirche und Staat im Kanton Wallis Art. 7, Abs. 3 besagt dazu: Die Einwohnergemeinde kann an den Bau und die Restauration von Gebäuden, die religiösen Zwecken dienen, und an die Anschaffung wertvoller Kultgegenstände angemessene Beiträge leisten. Erweiterung des Gasnetzes Der Gemeinderat hat der Erweiterung des Gasnetzes mit einer Druckreduzier-Messstation DRM zugestimmt und den entsprechenden Auftrag an die Firma Wohlgroth AG in Schwerzenbach erteilt. Die Erweiterung des Netzes wird nötig, um die Firma Heinzmann Reinigungs AG mit genügend Gas versorgen zu können. Diese hat in der Industriezone Basper die Arbeiten der Bodenplatte beendet und mit dem Aufbau der Halle begonnen. Was das Budget 2013 für die Bedürfnisse der Pfarrei anbelangt, hat der Kirchenrat, um eine ausgeglichene Rechnung zu erreichen, einen Bedarf von Fr von der Gemeinde geltend gemacht. Das sind Fr mehr als im Vorjahr. Der Gemeinderat hat den Entscheid über das Pfarreibudget 2013 sistiert. Seiner Ansicht nach sollen noch Einsparungen angestrebt werden. Kommission für "Zentrum Chalchofo" Der Gemeinderat hat der Bildung einer internen Kommission zugestimmt, welche das Projekt "Zentrum Chalchofo" bei der Felsenkirche weiterverfolgen soll. diesen erarbeiteten Plan in seiner Sitzung vom 26. September 2012 genehmigt hatte. Er hat dafür bestimmt: Gemeinderätin Andrea Lochmatter (Kultur), Gemeindevizepräsident Reinhard Imboden (Kirche/Pfarrei) und Gemeinderat David Theler (Infrastruktur/Werkhof). Nachdem die Hochschule Luzern ihren Abschlussbericht inklusive Präsentation der Arbeiten abgegeben hat, soll auf der Basis dieser Überlegungen ein mögliches Projekt weiterverfolgt werden. Die Kommission soll das Raumbzw. Nutzungsprogramm für eine Ausschreibung zusammenstellen sowie den Architektenwettbewerb vorbereiten und lancieren.

8 8 verwaltung RARNER BLATT Dezember 2012 Postautolinie St.German Visp: Erster und letzter Kurs gestrichen Der Fahrplanwechsel vom 9. Dezember hatte auch Auswirkungen auf die Postautolinie von St.German Visp. Auf dem unten abgebildeten, neuen Fahrplan ist ersichtlich, dass der erste Kurs am Morgen (4.30 Uhr ab St.German und 5.11 Uhr ab Visp) und der letzte Kurs am Abend (20.30 Uhr ab St.German und Uhr ab Visp) gestrichen wurden. Der letzte Bus ab St.German in Richtung Visp wurde von Uhr auf Uhr und von Visp in Richtung St.German von Uhr auf Uhr vorverlegt. Gründe der Linienanpassung St.German Visp Berechnungen des Bundesamtes für Verkehr (BAV) ergaben aufgrund der heutigen Nutzung ein Anrecht auf 6 bis 7 Kurspaare. Effektiv wurden aber 11 Kurspaare geführt. Die stärkste Benutzung ist zwischen Visp und Baltschieder festzustellen. Die Streichung der sogenannten Lonzakurse wurde von PostAuto Schweiz AG (Region Wallis) in Absprache mit der kantonalen Dienststelle für Verkehr vorgenommen. Dies aus Gründen des Spardrucks der öffentlichen Hand und der ungenügenden Frequentierung. Zudem konnte durch die Vergabe des Schülertransportes an ein Drittunternehmen Synergien bei der Dienstgestaltung nicht mehr Die Poststelle Raron wird 2013 umgebaut Dies konnte man dem Flyer entnehmen, der gestern allen Rarner Haushaltungen zugestellt wurde. Nach einer kurzen Umbauphase soll die Poststelle Raron noch vor den Sommerferien wieder eröffnet werden. Während den Bauarbeiten können an einem Standort, der zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben wird, vorfrankierte Sendungen aufgegeben und Einschreiben abgeholt werden. Zahlungsverkehr wird leider nicht möglich sein. Künftig prägen nicht mehr Gitterstäbe, Granit und Scheiben das Bild zwischen Kunden und Post- Mitarbeitenden, sondern offene Schalter und ein modernes Design. Was sich hingegen nicht ändert, ist die Breite der Dienstleistungen. Mit der neuen Lösung will man weiterhin nahe bei den Kunden sein und zugleich den Zugang zu den Dienstleistungen verbessern. Dazu trägt ein moderner, attraktiver Auftritt mit wie bisher zwei, künftig aber offenen Schaltern bei. Bedient werden diese von den bisherigen Mitarbeitenden. Das Angebot ist praktisch und deckt genutzt werden. Bei den Buslinien von Visp nach Ausserberg und von Visp nach Bürchen musste die PostAuto Schweiz AG ebenfalls Streichungen bzw. Anpassungen vornehmen. Schülertransport St.German Raron Es ist klar darauf hinzuweisen, dass die bestehende Buslinie St.German Visp keinen direkten Zusammenhang mit dem von der Gemeinde organisierten und finanzierten Schülertransport hat, der im Zuge der Umsetzung des NFA II vom Kanton nicht mehr subventioniert wird. An der gemeinsamen Sitzung vom 3. August 2011 wurde vereinbart, dass PostAuto Schweiz AG den Auftrag des Schülertransportes für das Schuljahr 2012/13 beibehalten kann, wenn eine Verlängerung der offiziellen Buslinie von Visp über St.German bis nach Raron realisiert werden kann, was nicht zustande kam. So wurde der Schülertransport 2012/13 und letzthin auch derjenige für die nächsten fünf Jahre an das ortsansässige Taxiunternehmen Weissen vergeben. Die preisliche Differenz zugunsten der Gemeinde beläuft sich pro Jahr auf über Fr alle wichtigen Postgeschäfte ab. Der Schwerpunkt wird im Bereich der Brief- und Paketaufgabe bzw. -abholung sowie bei den Einzahlungen liegen (sowohl mit Bargeld als auch mit der PostFinance Card und den Maestro-Karten der Banken). Ebenfalls wieder vorgesehen sind Postfächer und ein Briefeinwurf. Der Gemeinderat ist erfreut ob dieser Tatsache und auch darüber, dass an den jetzigen Schalteröffnungszeiten festgehalten wird. Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Dienstleistungen der Post bei der Poststelle in Raron rege in Anspruch zu nehmen. Schülertransport 2013 bis 2017 Der Gemeinderat hat die Schülertransporte St.German Raron für die Schuljahre 2013/14 bis 2017/18 also für fünf Jahre an die preisgünstigste Offerte der Rarner Unternehmung Taxi Weissen vergeben. Die PostAuto Schweiz AG, Filiale Brig, hatte für das Schuljahr 2013/14 Fr (inkl. MwSt.) verlangt, mit einer allfälligen ASTAG-Teuerung. Das Angebot von Alain Weissen von Taxi Weissen, Raron, lautete für 2013/14 Fr (inkl. MwSt.), mit einer Preisgarantie für die weiteren vier Jahre. 26 Computer für Primarschule Der Gemeinderat hat die Anschaffung von 26 Computern für die Primarschule Raron an das preisgünstigste Angebot von Uli Leiggener zum Preis von Fr pro Computer vergeben. Damit wird die am kommenden 31. Dezember auslaufende Subventionszusage des Kantons noch ausgenutzt wurden bereits für die Orientierungsschule 15 Computer mit einem Subventionsanteil von 30 % angeschafft. Nachschleifen von Hobelbänken Der Gemeinderat hat die Sanierungsarbeiten (abschleifen, grössere Löcher ausfüllen und wieder versiegeln) an den acht Doppelhobelbänken im OS-Werkraum zum Preis von Fr an das preisgünstigste Angebot der Firma Imboden & Partner GmbH in Raron vergeben. Die neue Beleuchtung der Burgkirche Der Gemeinderat hat dem neuen Beleuchtungskonzept Burgkirche zugestimmt und den Auftrag zur Lieferung und Montage der Leuchten mit einem Kostendach von Fr an die Firma Stromag AG in Brig/Raron erteilt.

9 Dezember 2012 RARNER BLATT 9 Wirtschaft 50 % Steuerbefreiung für Lugaia AG Der Gemeinderat hat sich der Auffassung der kantonalen Steuerverwaltung angeschlossen und der Gesellschaft Lugaia AG aufgrund der 11 neu zu schaffenden Arbeitsplätze eine 50 %-ige Steuerbefreiung auf die Dauer von 5 Jahren (2013 bis 2017) gewährt. Die Lugaia AG wurde 2006 in Visp gegründet und bezweckt Planung, Herstellung, Verkauf und Vertrieb von Verpackungslösungen sowie die damit zusammenhängenden Reparaturen und Tätigkeiten aller Art. Das Unternehmen will bis ins Jahr 2016 zum grössten Anwender von Einwegfolien-Systeme im Bereich "Containment" bei chemischen und pharmazeutischen Anwendungen werden. Damit die Gesellschaft dieses Ziel erreicht, sind in den Jahren 2012 und 2013 Investitionen in ein Produktions- und Bürogebäude zu tätigen. Die Burgergemeinde Raron stellt den nötigen Boden im Baurecht zur Verfügung. Hier sind Investitionen in der Höhe von 3,8 Mio. Fr. vorgesehen. Der Firmensitz wird zu diesem Zweck von Visp nach Raron verlegt. Die Personalplanung sieht vor, dass der heutige Mitarbeiter-Bestand von 6,8 Stellenprozenten mit 10 Mitarbeitenden bis ins Jahr 2016 auf 18 Stellenprozente mit ca. 27 Mitarbeitenden erhöht werden soll. Gesamtmelioration Grosseya gestartet Der Gemeinderat hat zur Bezahlung der ersten Rechnung der Kostenbeteiligung der Arbeiten an der Gesamtmelioration Visp-Baltschieder-Raron einen Nachtragskredit von Fr genehmigt. An den Gemeinderatssitzungen vom 13. Juni 2006 und vom 20. Februar 2007 wurde beschlossen, sich gemäss der Gesetzgebung mit der Pflichtbeteiligung als Standortgemeinde an der ordentlichen Strukturverbesserung zu beteiligen. Auf der Grundlage des Staatsratsentscheides vom April 2007 führt die gegründete Genossenschaft das Meliorationsprojekt in der Grosseya aus. Die Gesamtkosten der Melioration sind mit 11,521 Mio. Fr. budgetiert. Aufgrund des seinerzeit genehmigten Verteilschlüssels muss sich die Gemeinde Raron mit einem Betrag von total Fr an der Gesamtmelioration beteiligen. Aus der Finanzplanung der Genossenschaft GGM mit Realisierungsplanung und Kostenaufteilung wird ersichtlich, welche Anteile durch die Gemeinde Raron ratenweise bis 2017 zu bezahlen sind. Für das Jahr 2012 verlangt nun die Genossenschaft bei den drei Gemeinden einen Betrag von je Fr Dieser im Voranschlag 2012 nicht budgetierte Betrag dient der Installation der Bewässerungsanlage für das Gebiet Grosseya. Verwaltung Information an alle Hundebesitzer Der Gemeinderat hat die Hundesteuer für das Jahr 2013 auf Fr festgelegt. Infolge einer Gesetzesänderung wurden die kantonalen Hundeschilder im vergangenen Jahr abgeschafft. Die Identifikation der Hunde wird durch einen Mikrochip sichergestellt. Alle Hunde sind daher mit einem elektronischen Chip zu versehen. Jeder Hund, welcher älter als sechs Monate ist und dessen Halter im Wallis wohnsässig ist, muss mit einem elektronischen Chip versehen sein. Hundehalter, welche sich noch nicht bei ANIS registriert haben, fordern wir dazu auf, dies umgehend zu erledigen, entweder unter oder Tel Die Hundebesitzer haben die Hundesteuer für das Jahr 2013 bis spätestens 31. März 2013 bei der Gemeindekanzlei gegen Vorweisen folgender Dokumente zu entrichten: Hundeausweis (mit Chipnachweis) Versicherungsausweis (Haftpflichtversicherung) Hundehalter ab dem 1. September 2008 haben einen Fähigkeitsausweis vorzuweisen, der bestätigt, dass der Praxiskurs absolviert wurde. Falls es sich um den ersten Hund handelt, muss zudem ein Fähigkeitsausweis eines Theoriekurses vorgelegt werden. Die Hundesteuer wird für ein ganzes Jahr erhoben und kann nicht entsprechend der Haltedauer des Tieres aufgeteilt werden. Jeder Besitzer oder Halter eines Hundes, der die Hundemarke nicht einlöst, kann mit einer Nachsteuer und einer Busse bis zum dreifachen Betrag der Steuer belegt werden. Einwohnergemeinde Raron Genesis Solartec AG in Konkurs Mit Urteil vom 17. Oktober 2012 hat der Konkursrichter des Bezirksgerichtes Horgen über die Gesellschaft mit Wirkung ab dem 17. Oktober 2012, 11 Uhr, den Konkurs eröffnet. Demnach ist die Gesellschaft aufgelöst, die mit einem Baurechtsvertrag in der Rarner Industriezone Basper eine Produktionshalle und 180 Arbeitsplätze schaffen wollte. Die beiden Baurechtszinsrechnungen für 10 Monate des Jahres 2011 (Fr ) und für das Jahr 2012 (Fr ) wurden beglichen. Somit wurden der Gemeinde Raron Baurechtszinsen über total Fr überwiesen. Das Konkursamt in Wädenswil (ZH) wird nun die Konkursmasse zusammenstellen. Hier wird sich ergeben, ob genügend Aktiven vorhanden sind, um ein Konkursverfahren überhaupt durchzuführen (Konkurseinstellung mangels Aktiven). Falls der Konkurs durchgespielt wird, wird das Baurechtsgrundstück in diese Konkursmasse übernommen werden. Die Konsequenzen An einer öffentlichen Versteigerung könnten Interessierte das Baurechtsgrundstück ersteigern. Der seinerzeitige Baurechtsvertrag bleibt dabei aber massgebende Grundlage für einen Ersteigerer (Produktionshalle von m 2 und Schaffung von 180 Arbeitsplätzen). Er muss also dieselben Verpflichtungen erfüllen, wie sie im erwähnten Baurechtsvertrag enthalten sind. Falls niemand das Baurecht ersteigern will oder kann, könnte das Konkursamt dieses freihändig verkaufen. Wenn auch da niemand bereit dazu ist, muss mit dem Konkursamt eine Lösung getroffen werden, damit das Baurecht an die Burgergemeinde zurückübertragen wird. Fahrrad-Sammelaktion Als Beschäftigung für die Winterarbeitslosen organisiert die OPRA eine Fahrrad-Sammelaktion. Gesucht werden nicht mehr benötigte oder ausrangierte Fahrräder, die unter fachkundiger Leitung repariert und für Hilfswerke in Afrika und Rumänien bereitgestellt werden. In Raron wird am Mittwoch, 23. Januar, von 9 bis 9.45 Uhr, beim Parkplatz vor der Felsenkirche gesammelt.

10 10 bauwesen Bewilligte Baugesuche David und Nathalie Theler, Raron Neubau eines Unterstandes auf Parzelle Nr. 4596, Plan Nr. 29, im Orte genannt "Stegbine" in Raron. Burim Omura, Raron Ersetzen des Daches der Aussengarage und Abbruch der Wand beim Eingang auf Parzelle Nr. 5336, Plan Nr. 27, im Orte genannt "Bietschgärten" in Raron. Refet Salii, Raron Neubau von Garagen, Überdeckung des Eingangsbereiches und zwei neue Dachfenster auf Parzelle Nr. 4604, Plan Nr. 29, im Orte genannt "Stegbine" in Raron. Norbert Lochmatter, Renate und Ulrich Zimmermann-Lochmatter, Ennetbürgen Renovation von Fassade, Fenster und Türen am bestehenden Wohnhaus auf Parzelle Nr. 3240, Plan Nr. 21, in Raron. Sandra Burgener-Marx, Endingen Ersetzen von Stalltüre und Stallfenster auf Parzelle Nr. 2704, Plan Nr. 18, in St.German. Fabian Troger, Raron Anbau eines Abstellraumes auf Parzelle Nr. 4452, Plan Nr. 27, im Orte genannt "Steinmatten" in Raron. Herbert Salzgeber, St.German Abänderungsgesuch Einbau von Oblicht im Lager/Remise auf Parzelle Nr. 2697, Plan Nr. 18, in St.German. Patrick und Petra Gsponer-Zurbriggen, Raron Aufstellen von Gartenhaus und Gartencheminée auf Parzelle Nr. 5850, Plan Nr. 29, im Orte genannt "Binelti" in Raron. Mario Weissen, Raron Anbau eines Unterstandes auf Parzelle Nr. 5821, Plan Nr. 2, im Orte genannt "Ob den Stegjinen" in Raron. Peter Imseng, Raron Auswechseln der Fenster auf Parzelle Nr. 5642, Plan Nr. 27, im Orte genannt "Turtlimatten" in Raron. Peter Imseng, Raron Neubau eines Mehrfamilienhauses auf Parzelle Nr. 5769, Plan Nr. 30, im Orte genannt "Bietschisand" in Raron. Maria Hauswirth, Bern Wiederaufbau eines Schuppens auf Parzelle Nr. 3157, Plan Nr. 21, in Raron. Moritz Bregy-Schmidt, Raron Auswechseln der Fenster, Anbringen eines neuen Balkongeländers und neuer Sonnenstoren auf Parzelle Nr. 4609, Plan Nr. 29, im Orte genannt "Stegbine" in Raron. Daniel Schmid, Visp Aufstellung eines Mobilhomes auf Parzelle Nr. 43, Plan Nr. 1, im Orte genannt "Turtig" in Raron. Fidelis Gasser, St.German Umbau von Haus und Keller in einen Abstellraum und Holzraum auf den Parzellen Nr. 4761, 862 und 863, Plan Nr. 13, im Orte genannt "Lowinen" in St.German. Max Theler, Raron für Bernhard und Yvonne Walther- Bucher: Abänderungsgesuch Geräteraum Fassaden. Markus und Sandra Wyss, Zweilütschinen: Einbau eines Fensters und Anbringen einer Parabolantenne. Frans und Jeannine Tauber, Raron: Einhausen des Eingangsbereiches. Johann und Saskia Graber, Horrenbach: Anbau- und Abänderungsgesuch beim bestehenden Mobilheim. Jean-Pierre Karlen, Naters: Überdachung des Wohnmobils, Anbringen eines Fensters an der Südseite und komplette Verkleidung mit Holz. RARNER BLATT Dezember 2012 Hangar wird wieder aufgebaut Der Gemeinderat hat den umgehenden Wiederaufbau des am Sonntag, 27. März 2011, abgebrannten Hangars am gleichen Standort und in gleichem Umfang beschlossen. Die Planung, inklusive Baugesucheingabe, hat der Gemeinderat aus Dringlichkeitsgründen an das Architekturbüro Daniel Troger vergeben. Die National Suisse Versicherung hatte am 27. September 2011 mitgeteilt, dass aufgrund der Zusammenstellung der Schadensabrechnung eine Saldozahlung erst nach dem Wiederaufbau innert zwei Jahren am gleichen Ort, im gleichen Umfang und zu gleichem Zweck (Art. 19 AVB) fällig werde. Das geplante Vorhaben, an diesem Hochwasserschutz "Maachi" etwas schlanker Der Gemeinderat hat vom Dossier Hochwasserschutz "Maachi" und den vorgesehenen Massnahmen im Bereich Kummendörflein Kenntnis genommen und dazu eine Stellungnahme abgegeben. Es wurde dazu bemängelt, dass die Pläne ohne Miteinbezug von Gemeindevertretern erstellt wurden. Auch wurde festgestellt, dass es sich beim Projekt um eine archäologische Schutzzone handelt. Der Gemeinderat ist der Meinung, dass im Hochwasserschutz Kummendörflein vorwärts gemacht werden soll, jedoch mit Auflagen. So soll eine schlankere Lösung angestrebt werden. Trockensteinmauern unterhalb St.German Der Gemeinderat hat das Ingenieurmandat Trockensteinmauern, in - klusive Erschliessung des Rebbaugebietes unterhalb St.German, zum Preis von Fr an das Büro BINA SA in Turtmann vergeben. Dies als Folgemandat des Landschaftspflege-Konzeptes Kulturlandschaft Raron, analog Fully und Visperterminen. Es soll dem Amt für Strukturverbesserungen als Entscheidungsgrundlage dienen. Standort ein Feuerwehrlokal zu erstellen, wurde am vergangenen 25. Oktober von der kantonalen Dienststelle für Raumentwicklung abgelehnt, weil dieses nicht den Vorgaben der geltenden Gesetzgebung entsprechen würde. Insbesondere sei ein Wiederaufbau des ehemaligen Flugzeug-Hangars mit einer totalen Zweckänderung als Feuerwehrlokal nicht bewilligungsfähig, da die raumplanerischen Voraussetzungen dafür nicht gegeben seien. Kieswege beim Friedhof St.German werden gepflästert Der Gemeinderat hat die dafür vorgesehenen Arbeiten zum Preis von Fr an das preisgünstigste Angebot der Firma Bado Bau GmbH in Raron vergeben. Der Rat hatte im Einladungsverfahren zwei Varianten "Carena" Sickerstein grau und "Serizzo" Natursteinplatten eingeholt. Auf Antrag des Departementsvorstehers entschied sich der Gemeinderat für die teurere Variante mit den Natursteinplatten. Steuerung und Alarmierung optimiert Der Gemeinderat hat das Angebot der Firma Rittmeyer AG für die Steueranpassung beim Reservoir Tscherggen im Betrag von Fr genehmigt. Die Optimierungsvorschläge sind zuvor mit dem Büro sbp abgeklärt worden und können demnach so ausgeführt werden. Gemäss Projektbeschreibung wird die bestehende Steuerung der Enteisenungsanlage optimiert und die bestehende Alarmierung mit zusätzlichen Telealarm-Ansagen erweitert.

11 Dezember 2012 RARNER BLATT Soziales 11 Fortsetzung von Seite 1 tet. Der Platz südlich des neuen Gebäudes soll künftig effizienter von Bewohnern und Kindern genutzt werden können. Alters-Tagesbetreuung in Raron? Im Einverständnis mit dem kantonalen Gesundheitsdepartement bietet das St. Annaheim neu eine Tagesbetreuung und später eine Nachtbetreuung für betagte Mitbürger an, die noch teilweise in ihrer gewohnten Umgebung leben können und wollen. In Zukunft ist zudem geplant, in den umliegenden Gemeinden kleine dezentrale Einheiten für die Tagesbetreuung zu schaffen, deren Leitung und Betrieb dem St. Anna untersteht. Der entsprechende Bericht und die Vorschläge wurden mit den zuständigen Gemeinden besprochen und werden zurzeit vom Gesundheitsdepartement geprüft. Vom Altersheim zum Haus der Generationen Neben der Erneuerung für den Bereich der betagten Mitmenschen ist geplant, demnächst eine Säuglingskrippe, eine Kinderkrippe und eine ausserschulische Betreuungseinrichtung für Schüler einzurichten. Diese Veränderungen haben zur Folge, dass aus dem klassischen Alters- und Pflegeheim ein Haus der Generationen geschaffen wird. Foto: Valentin Ritler Eine Institution, in der Menschen mit einer langen Lebensgeschichte und Menschen, die am Anfang ihres Lebens stehen, gemeinsam leben, sich gegenseitig beeinflussen und erfreuen. 40 Jahre St. Annaheim in Steg Am 11. November 1971 fand in der Burgerstube Raron die Gründerversammlung des Zweckverbandes statt, an welcher die Gemeinden Steg, Gampel, Raron, Hohtenn und Niedergesteln beschlossen, ein regionales Altersheim zu bauen. Als Standortgemeinde wurde das zentral gelegene Steg bestimmt wurde dort mit dem Bau des St. Annaheims begonnen. Am 1. Februar 1974 konnten dort die ersten 17 Bewohner einziehen. Das Durchschnittsalter der betreuten Personen wuchs auf 83 Jahre. Deren Pflegeabhängigkeit wurde zusehends grösser. Der Ausbau der Pflegeabteilung wurde dringend. Bund und Kanton sprachen Subventionen und die Gründergemeinden unterstützten das Projekt. So konnte man 1988 zum Ausbau schreiten, der 12 Pflegebetten beinhalten sollte. Bereits im folgenden Jahr konnten diese bezogen werden. Eine weitere Aufwertung erfuhr das Heim 1995, als ihm eine Cafeteria angegliedert werden konnte. Es zeigte sich, dass einerseits die bisherigen Doppelzimmer in Einzelzimmer umgebaut und deren Zahl vergrössert werden musste. Die Warteliste wurde immer länger beschloss man, die Planung für ein ambitiöses Neubau- und Umbauprojekt an die Hand zu nehmen, welches in zwei Etappen durchgeführt werden sollte. In der ersten Phase war ein Erweiterungsbau mit 16 Einzelzimmern geplant. In einer zweiten sollte das bestehende Haus umfassend renoviert und die meisten Doppelzimmer zu Einzelzimmern umgebaut werden. Dadurch würde die Gesamtbettenzahl von bisher 55 auf 56 steigen. Neubau und Umbau wurden 2008 ausgeschrieben; in einem Wettbewerb, an welchem sich sechs Architekturbüros beteiligten. Dank den Finanzierungszusagen der nun neu zusammengesetzten Gründergemeinden Steg-Hohtenn, Gampel-Bratsch, Raron und Niedergesteln konnte 2010 mit der konkreten Detailplanung für Neubau, Umbau und Sanierung des Heims begonnen werden. Am 1. April 2011 erfolgte der erste Spatenstich. Es entstanden 16 neue Einzelzimmer und die bestehende Infrastruktur wurde umgebaut. Am vergangenen 25. November erfolgte die Einweihung und konnte die offizielle Eröffnung vorgenommen werden. Zugleich wurde das Jubiläum des 40-jährigen Bestehens gefeiert. Foto: Matthias Kalbermatter Erweitertes Angebot Das Alters- und Pflegeheim bietet 55 älteren Menschen ein Zuhause. Bewohner, Mitarbeitende, Angehörige und Freunde gestalten miteinander das Leben im Heim. Informationen sind jederzeit über abrufbar. Überdies wird ein Zimmer für Kurzzeitaufenthalt (Ferienbett) angeboten für: Personen, die zu Hause betreut und gepflegt werden und die durch einen Ferienaufenthalt im St. Anna die betreuenden Angehörigen entlasten wollen. Notfälle, wenn z. B. Angehörige vorübergehend nicht in der Lage sind, die Pflege zu gewährleisten oder der Ehepartner plötzlich verstorben ist. Probewohnen Der Kurzzeitaufenthalt dauert pro Person maximal 5 aufeinanderfolgende Wochen und darf 10 Wochen pro Jahr nicht überschreiten. Die Mindestaufenthaltsdauer beträgt 14 Tage. Das Haus der Generationen St. Anna bietet für betagte Menschen neu ein Angebot für Tagesbetreuung an. Es richtet sich an: Personen, die gerne vermehrt in Gesellschaft den Tag verbringen Personen, die ihrem Tagesablauf gerne eine Struktur geben wollen Personen, die zu Hause betreut und gepflegt werden zur Entlastung der Angehörigen Die Tagesbetreuung wird ganztags oder auch halbtags während 7 Tagen in der Woche angeboten.

12 12 Planung RARNER BLATT Dezember 2012 Wie der Staat mit dem Gemeindeeigentum umgeht Das Wallis fühlt sich gegenwärtig von der übrigen Schweiz schlecht behandelt. Durch die Zweitwohnungsinitiative, der inzwischen Rechtskraft erwachsen ist, und durch das drohende Raumplanungsgesetz, über das am 23. Februar kommenden Jahres abgestimmt wird. Und was macht der Kanton Wallis diesbezüglich seinerseits? Am Beispiel von Raron muss man gleich in mehreren Fällen feststellen, dass dieser mit den Eigentumsrechten der Gemeinden nicht zimperlich umgeht. Und das in einer topografisch schon engen Talebene. Konnte man für die bedeutende Bodenabgabe für die Autobahn, die 3. Rottenkorrektion, Im Turtig West entsteht ein Flachmoor-Biotop Als gesetzlich vorgeschriebene Ersatzmassnahme für die Beeinträchtigung der Natur durch den Bau der Autobahn entsteht im Turtiggrund, auf einem Teil der bisher landwirtschaftlich genutzten Wiese südlich der Kantonsstrasse, ein Biotop. Die Bauarbeiten mit bedeutenden Erdverschiebungen dauern an. Im Biotop sollen seltene Pflanzen wie die Sumpf-Schafgarbe und Tiere wie der Kuckuck, die Ringelnatter, die Gebänderte Prachtlibelle und Heuschrecken ein Zuhause finden. Das Bundesgesetz über den Umweltschutz verlangt vom Ersteller grosser Bauwerke hier die A9 die Beeinträchtigung der Natur durch Ersatzmassnahmen zu kompensieren. Aus diesem Grund entsteht in Raron, genauer im Turtiggrund, ein neuer Lebensraum für schützenswerte Pflanzen- und Tierarten. Ein mit schottischen Hochlandrindern beweidetes Flachmoor Die Ersatzmassnahme befindet sich im Turtiggrund und erstreckt sich über rund 400 m zwischen dem Milibach einem intakten Fischgewässer, das aus dem Ginals abfliesst und der Kantonsstrasse. Das in den 60er-Jahren drainierte Moorgebiet inzwischen eine intensiv landwirtschaftlich bewirtschaftete Wiese wird dabei wieder extensiviert. Zwischen dem südlichen Talhang und der Ebene entsteht eine Übergangszone mit einem beweideten Flachmoor. Durch das Flachmoor mäandriert ein Bach, welcher mit Hangwasser gespiesen wird. D. h. es entstehen Flussschlingen, in denen der Fluss abschnittsweise gegen seine Hauptrichtung fliesst. In einigen Jahren soll das Flachmoor durch schottische Hochlandrinder extensiv beweidet werden können. Zwischen der Kantonsstrasse und dem Flachmoor entsteht zur Abgrenzung und zum Schutz vor schädlichen Einwirkungen ein rund 3 m hoher Damm. Im Osten grenzen ein kleiner Erdwall und ein Waldersatzstreifen das Biotop vom Landwirtschaftsland ab. Eine neue Heimat für schützenswerte Pflanzen und Tiere In erster Priorität sollen im Turtiggrund vor allem die selten gewordene Sumpf-Schafgarbe, das Kleine Tausendgüldenkraut und das Schwarzbraune Cypergras heimisch werden. Als primäre Tierzielarten definierte die konzeptführende ARGE LEEM (Bina SA, Turtmann) den Kuckuck, die Ringelnatter, die Gebänderte Prachtlibelle sowie mehrere Heuschreckenarten: die Langflüglige Schwertschrecke, die Gemeine Sichelschrecke und die Sumpfschrecke. Da der Milibach ein guter Fischbach ist, bleibt sein inneres Gerinne erhalten, wird jedoch im Norden um ein als Magerwiese gestaltetes Hochwassergerinne erweitert. Jahre werden vergehen Umfassende Erdverschiebungen kennzeichnen den Bau des Biotops. Die Bauarbeiten begannen bereits Ende August dieses Jahres. Die Erdarbeiten wie der Bau der Dämme, der Teiche und der Wasserrinnen sind noch nicht abgeschlossen. Bis das Biotop schliesslich mit den gewünschten Pflanzen- und Tierarten belebt ist, dauert es mehrere Jahre. für das 4. Gleis für den NEAT-Tunnel und in beschränktem Masse für die Riesendeponie im Goler noch einigermassen Verständnis aufbringen, obwohl dies die Entwicklung der Industrie im Dorf stark beeinträchtigt, so steht man weiteren "Massnahmen" unserer Regierung eher sprachlos gegenüber. Der Entscheid für den Flugplatz im oberen Teil, für den wir es sei hier wiederholt nicht das BAZL, sondern den Kanton und die Wirtschaftsregion Oberwallis verantwortlich machen, kostet die Gemeinde gut nutzbaren Boden in einer Grössenordnung, dass die Gemeinde Raron dafür Ersatz vom Kanton im unteren Teil des bisherigen Flugplatzes geltend macht. Für das Biotop im Turtiggrund, als Ersatzmassnahme für die A9, hat man ein beachtlich grosses Stück bisher landwirtschaftlich genutzten Boden verloren, dies obwohl die Gemeinde Niederges teln dafür einen anderen Boden angeboten hatte. Vergebens. Der Staat löst also seine Ersatzverpflichtungen auf Kosten der Gemeinden, obwohl er dort über genügend Boden verfügt. Wie die A9 selber schreibt, soll ein ehemaliger Chef der Sektion Nationalstrassen Oberwallis als junger Ingenieur den Auftrag erhalten haben, das Flachmoor im Turtiggrund zu entwässern. 40 Jahre später gab er jetzt Sektionschef beim Kanton grünes Licht dazu, als Ersatzmassnahme diesen wieder in ein Feuchtgebiet zu verwandeln. Werner Bellwald hält in seiner WB-Kolumne vom 10. Dezember zum Flachmoor-Biotop vom Turtig fest: "Jetzt werden die letzten freien Flächen umgepflügt, um daraus Natur zu machen. Ist Natur im Wallis derart Mangelware?" Dass ein Feuchtgebiet in so unmittelbarer Nähe einer Siedlung wie Turtig West zu einer Mückenplage führen muss, liegt wohl auf der Hand. Otto Zumoberhaus hatte sich schon vor 40 Jahren beklagt, dass bei der Feldarbeit im Turtig die Brämen und Mücken ihn geplagt und er das angrenzende Sumpfgebiet verflucht habe. Mit Erstaunen hat der Gemeinderat vor wenigen Wochen zur Kenntnis genommen, dass der Kanton auf der Parzelle Nr. 205 entlang des Nordkanals, im Orte genannt Steineye, eine Einzäunung vorgenommen und Tiere angesiedelt hat. Ohne die Gemeinde Raron angefragt oder informiert zu haben. Dies nachdem der Kanton bereits vor zwei Jahren nach dem gleichen, befremdenden Vorgehen Renaturierungsarbeiten in diesem Bereich ausgeführt hatte. Die erfolgte Renaturierung und der Lauf der schweren Tiere haben zur Folge, dass der Basperkanal auf der Höhe der St.Germanerstrasse Gefahr läuft, gestaut zu werden. Der Fortsetzung gegenüber

13 Dezember 2012 RARNER BLATT planung 13 Das Problem des Quecksilbers entlang des Kanals Bei der Instandstellung der Kanalstrasse Ost hat sich nach Beendigung der Aushubarbeiten herausgestellt, dass dort eine grössere Menge mit Quecksilber (HG) belastetes Aushubmaterial entsorgt werden muss. Es ist mit hohen Kostenfolgen zu rechnen. Zudem hat sich gezeigt, dass es im Umgang mit diesbezüglich belastetem Material noch viele Fragen gibt. Diese wird die Gemeinde zusammen mit dem Kanton und der Lonza AG klären. Das Ausmass der Quecksilber- Problematik ist spätestens seit der historischen Altlastenvoruntersuchung vom September letzten Jahres sowohl dem Kanton und der Lonza AG als auch den Gemeinden Visp, Baltschieder, Raron und Niedergesteln bekannt. Bei der Ausführung der Kanalstrasse Ost resultierte Mehraushub, u. a. für den Einbau von Deckplatten zum Schutz der Gasleitung auf eine Forderung der Swissgas hin. Das mit der Untersuchung der Sohle der Strasse und des Aushubmaterials beauftragte Büro FUAG in Visp stellte fest, dass Aushub und Sohle stark belastet sind, teilweise bis zu 20 mg/kg. Entlang des Kanals: belasteter Standort Die erhöhte Belastung selbst in den tieferen Schichten ist wohl auf die verschiedenen Leitungsverlegungen durch Umwälzung von Material in den letzten Jahrzehnten zurückzuführen. Das Fazit: Der Bereich entlang des Kanals, der Perimeter der Strasse, gilt als "belasteter Standort". Die definitive Einstufung bezüglich Sanierungsund Überwachungsbedürftigkeit ist jedoch noch ausstehend. Die Dienststelle für Umweltschutz hat mit dem Schreiben vom 2. Oktober dieses Jahres die Gemeinde Raron aufgefordert, den Aushub TVAkonform zu entsorgen. Entsorgungskosten: ½ Mio. Fr. Das belastete Material aus den Bauprojekten Instandstellung Kanalstrasse Ost sowie den Hallen Green Garden AG und Carrosserie Rianda AG in der Industriezone Basper ist zurzeit im Depot der Unternehmung Bregy Ernst AG in Raron provisorisch zwischengelagert. Dasjenige im Perimeter des früheren Projektes Genesis AG liegt noch vor Ort. Eine Grobschätzung der Entsorgungskosten beläuft sich auf ca. Fr , Untersuchungs- und Triagekosten inbegriffen. Eventuelle Sanierung Kanalstrasse nicht wesentlich erschwert Bei der Instandstellung der Kanalstrasse Ost handelt es sich um ein Vorhaben, welches eine spätere Sanierung nicht wesentlich erschweren wird. Die Strasse kann allfällig rückgebaut werden. Für die Gemeinde Raron ist daher klar, dass Art. 3 der AltlV eingehalten wird. Die Trennung des sauberen und des verschmutzten Materials der Sohle wurde durch das Verlegen eines Geotextils gewährleistet. Die Strasse wurde aufgrund des stark fortgeschrittenen Baus in der Zwischenzeit fertiggestellt. Der Bau konnte nicht mehr gestoppt werden. Bauvorhaben, die altlastenrechtlicher Klärung bedürfen Künftig wird es im Raume Raron sowie in der gesamten Ebene zwischen Visp und Niedergesteln Bauvorhaben und Nutzungen geben, die einer Klärung der altlastenrechtlichen Situation bedürfen. Für die Gemeinde Raron stellt, stellvertretend für alle betroffenen Eigentümer und Nutzer (Private, Genossenschaften, Vereine usw.), die zurzeit hängige Situation bezüglich Einstufung der Flächen eine schwierige Situation dar. Weittragende Folgen zu befürchten Für alle Betroffenen wird es entscheidend sein zu wissen, ob ihre Flächen künftig als sanierungsbedürftig oder als überwachungsbedürftig beurteilt werden. Sie sollten wissen, welche Nutzungen künftig erlaubt sind. Für einige Vorhaben könnten die finanziellen Folgekosten teilweise massiv ausfallen. Geplante Erschliessungs- oder Bauprojekte müssten eventuell bereits angepasst werden. Es könnten gar Neuauflagen erforderlich werden, z. B. bei der Bewertung der Ertragsfähigkeit der Böden der IM Visp-Baltschieder-Raron. Zudem ist selbst bei einer künftigen Kostenteilung die Vorfinanzierung der Untersuchungs- und Entsorgungskosten für Private, Genossenschaften usw., ja selbst für die Gemeinden, nur schwer bis gar nicht tragbar. Und jetzt? Die Gemeinde Raron wartet auf Antwort auf folgende Fragen: Wie ist der Stand der Untersuchungen gemäss Altlastenverfahren? Wie ist die Einstufung der Flächen? Was sind die Konsequenzen für die jeweiligen Eigentümer? Wer ist für die Untersuchung und die Entsorgung des belasteten Materials verantwortlich? Welche Regelung findet man für die Übergangsphase? Fortsetzung von Seite 12 Rückstau seinerseits könnte unangenehme Folgen für die Valperca in der Bodmereya haben, weil das Abwasser ihres wasserintensiven Betriebs bekanntlich in den Basperkanal geleitet wird. Der Gemeinderat hat am vergangenen 23. November dem Kanton einen Antrag unterbreitet. Der Kanton solle den fraglichen Boden in diesem Bereich übernehmen und der Gemeinde Raron im gleichen Umfang einen gleichwertigen landwirtschaftlichen Boden im Bereich der Flugpiste West zurückgeben. Natürlich sieht man ein, dass der Kanton auch in der Gemeinde Raron Projekte im Interesse der Allgemeinheit, die über die Gemeinde hinausgehen, realisieren können muss; dass die Gemeinde für plausible Werke Hand bieten muss. Aber nur, wenn der Staat die Gemeindeautonomie respektiert. Dazu gehört auch das Eigentum des bei uns eher raren Bodens.

14 14 persönliches RARNER BLATT Dezember 2012 Unsere Verstorbenen Wir gratulieren zum 97. Geburtstag Ernest Salzgeber, Bahnhofstrasse zum 93. Geburtstag Walter Bregy, Kanalstrasse zum 85. Geburtstag Oswald Imboden, Bahnhofstrasse Alice Dirren-Imboden, Kanalstrasse Paul Schnyder- Eberhardt Er ist 1938 als Sohn von Auxilius und Maria geboren und in Tennen und Niedergampel mit 11 Geschwistern aufgewachsen. Seine Jugendzeit war schön, aber hart. Er musste schon früh in der Landwirtschaft mithelfen und die Familie unterstützen. Nach dem Besuch der landwirtschaftlichen Schule in Visp arbeitete er in der Lonza und bis zu seiner Pensionierung auf dem Flugplatz Raron heiratete er Laura Eberhardt aus Raron. Die Ehe blieb kinderlos. Im Sommer hiess seine zweite Heimat Turtmanntal. Im Winter traf man ihn oft im Goms beim Langlauf an. Er war Lehrer im Samariterverein und als Organisationstalent geschätzt. Vor zwei Jahren ereilte ihn eine unheilbare Krankheit, der er am 7. September daheim erlag. Maria Asella Leiggener Glückwunsch Geboren am 1. Mai 1952, starb Maria Asella Leiggener, wohnhaft in St.German, am Dienstag, 30. Oktober, im Spital von Sitten nach kurzer Krankheit. Das Leben gibt, das Leben nimmt, es geht den Weg, den Gott bestimmt, es führt durch Glück, es führt durch Leid, es hat nur alles seine Zeit. für Rarnerinnen und Rarner, St.Germanerinnen und St.Germaner, die schulisch, beruflich, gesellschaftlich, kulturell oder sportlich ein beachtliches Ziel erreicht oder eine erwähnenswerte Leistung erzielt haben: zum 80. Geburtstag Alois Biffiger, St.German Josef Jeiziner, Theaterstrasse René Imboden, Gestade Verena Imboden-Baur, Bietschgärtenstrasse zum 75. Geburtstag Marcel Burgener, St.German Lina Schaller-Gsponer, Bietschgärtenstrasse Monika Schild-Summermatter, Bietschgärtenstrasse Helena Leiggener-Schmid, Bietschgärtenstrasse zum 70. Geburtstag Amanda Jeiziner-Leiggener, Theaterstrasse Johann Hischier, St.German Gerold Schmidt, Kantonsstrasse Erika Domig-Furrer, Bietschgärtenstrasse Alfred Fasnacht, Kantonsstrasse zum 65. Geburtstag Alois Schmidt, Bietschgärtenstrasse Magdalena Bregy-Ruppen, St.German Kurt Bregy, St.German Gertrud Stoffel-Benz, Bietschgärtenstrasse Erna Weissen-Forny, Rundeyaweg Georgette Salzgeber-Wampfler, Bahnhofstrasse Werner Andenmatten, Bietschgärtenstrasse Agnes Volken-Bellwald, St.German Irmgard Sarbach-Stucki, St.German Ruth Köppel, Bietschgärtenstrasse Henry-Dunant-Medaille erhalten Lotti Stoffel, Samariterlehrerin und Technische Leiterin des Samaritervereins Raron/ St.German, konnte an der Delegiertenversammlung in Staldenried die Henry-Dunant-Medaille entgegennehmen. Dies ist die höchste Auszeichnung des Schweizerischen Samariterbundes. Seit 15 Jahren vermittelt Lotti Stoffel ihr Fachwissen kompetent an Samariterübungen und Bevölkerungskursen und engagiert sich auch im Rettungswesen. Sachbearbeiter Rechnungswesen Gemeindekanzleimitarbeiter Diego Zenhäusern hat die 2-jährige, berufsbegleitende Ausbildung zum zertifizierten Sachbearbeiter Rechnungswesen erfolgreich abgeschlossen. Treuhandexpertin mit Master Fabienne Gsponer-Furrer aus St.German hat am Schweizerischen Treuhand-Institut in Zürich das 2-jährige Studium zur eidg. dipl. Treuhandexpertin und zum Master of Advanced Studies FH in Treuhand und Unternehmensberatung mit Erfolg abgeschlossen. Erfolgreicher Lehrabschluss Automobil-Assistent EBA: Sebastian Imboden. Dental-Assistentin EFZ: Sabrina Schmid. Elektromonteur: Janosch Schweizer. Fachfrau Gesundheit EFZ: Andrea Troger. Kauffrau/Kaufmann, erweiterte Grundausbildung: Chantale Imboden, Tobias Ruffiner, Sandro Schmidt, Sarah Schweizer, Kerstin Theler. Logistiker EFZ: Jan Martig. Maurer (Hochbau): Valentin Bregy. Pharma- Assistentin EFZ: Patricia Zenklusen. Polymechaniker: Arnold Studer. Berufsmaturität (Vollzeit) Technisch: Yannick Schmid. Kaufmännisch: Isa Ismaili. Firmung und Am Sonntag, 7. April, wird in der Pfarrei Raron-St.German das Sakrament der Firmung gespendet. 1. Hl. Kommunion Eine Woche später, am Sonntag, 14. April, dasjenige der 1. Hl. Kommunion, wo die Musikgesellschaft Echo Raronia zu einem Ständchen aufspielen wird. Weltgebetstag in St.German Diesen organisiert die Frauen- und Müttergemeinschaft St.German am Freitag, 1. März.

15 Dezember 2012 RARNER BLATT kulturelles 15 Der Bischof in Raron auf Pastoralbesuch Vor 10 Tagen stattete Bischof Norbert Brunner der Pfarrei Raron-St. German einen Pastoralbesuch ab. Der Gottesdienst, den er in der Felsenkirche zusammen mit Generalvikar Richard Lehner und Pfarrer Ryan David zelebrierte, wurde von den beiden Gesangvereinen von Raron und St.German Comedy-Night in Raron Am Freitag, 25. Januar, wird es in der Mehrzweckhalle von Raron eine Comedy-Night der anderen Art geben. Der junge, talentierte Eischler Raban Brunner wird sein ganzes Können zur Schau stellen. Seine Aufführung fällt unter die Leitung und Organisation der 3. OS-Schüler Emmanuel Amacker, Marius Urbach und Jonas Kalbermatter. Alle sind herzlich eingeladen, an diesem Anlass teilzunehmen und damit einen einheimischen Künstler zu unterstützen. Nach der Vorstellung kann man den Abend mit einem feinen Glas Wein oder mit Kaffee und leckerem Kuchen ausklingen lassen. Dorflado-Jassturnier organisiert die Konsumgenossenschaft St.German am Josefstag, 19. März. Nähere Informationen unter Frauenfrühstück Dazu trifft sich die Frauen- und Müttergemeinschaft St.German am Freitag, 18. Januar, nach der Schulmesse. würdig umrahmt. Nach dem von der Einwohnergemeinde offerierten Apéro im gemeindezentrum scheibenmoos folgte nachmittags eine Aussprache mit Mitgliedern, die im kirchlichen Leben der Pfarrei mitwirken, in welcher diese Sorgen und Probleme der Pfarrei anbringen konnten. Den Weltladen besuchen wird die Frauen- und Müttergemeinschaft Raron am Montag, 14. Januar. DV der Raiffeisenbanken Der Oberwalliser Verband der Raiffeisenbanken wird am Freitag, 8. März, in Raron seine Delegiertenversammlung durchführen. Blonde 25-Party Der Fussballclub organisiert am Freitag, 4. und Samstag, 5. Januar, die traditionelle Blonde 25-Party. Schneeschuhlaufen wird der Gesangverein St.German am Freitag, 22. Februar. Schlittelplausch der JuBla ist am Samstag, 2. Februar. Saisoneröffnung im Goler Die Ringkuhkampf-Saison 2013 beginnt am Ostermontag, 1. April. Bischof Norbert Brunner und Generalvikar Richard Lehner werden sich nach den Feiertagen mit Pfarrer Ryan David treffen, damit das weitere Vorgehen in der Pfarrei Raron besprochen werden kann. Es sollen für alle Seiten gute Lösungen der offenen Fragen gefunden werden. Osterständchen gibt die Musikgesellschaft Echo Raronia am Sonntag, 31. März, in St.German. Suppentag Der traditionelle Suppentag in Raron wird am Sonntag, 10. März, durchgeführt, derjenige von St.German am Palmsonntag, 24. März. Märchen und Sagen Die Frauen- und Müttergemeinschaft Raron lädt am Freitag, 15. März, zu einem Märchen- und Sagenabend ein. Volleyballturnier Der Volleyballclub Raron organisiert am Samstag, 2. März, ein Mini- Turnier der U15. Fasnachtsanlässe Am Samstag, 26. Januar, findet der Bunte Abend des Gesangvereins Raron statt, am Samstag, 2. Februar derjenige der Frauen- und Müttergemeinschaft Raron. Am Dienstag, 5. Februar, führt die Frauen-Sport-Gruppe Raron einen Fasnachtsanlass durch, am Mittwoch, 6. Februar, die Frauen- und Müttergemeinschaft Raron einen Fasnachtsnachmittag für Kinder und Familien und am Freitag, 8. Februar, der Motoclub einen Fasnachtshock. "Mesireccas"-Night 2013 Diese findet am Freitag, 18. und Samstag, 19. Januar, mit Umzug, Guggenmusik-Konzerten und Unterhaltung statt. Fasnachtsumzug in St.German Am Feistu Donnschtag, 7. Februar, findet in St.German am Nachmittag der traditionelle Fasnachtsumzug statt. und Dorffasnacht in Raron Zwei Tage später, am Samstag, 9. Februar, wird dann in Raron die Dorffasnacht organisiert. Bozugschichte Die Frauen- und Müttergemeinschaft St.German führt am Freitag, 1. Februar, einen Bozugschichte- Abend durch. St. Agatha Der Namenstag der Patronin der Feuerwehr wird am Dienstag, 5. Februar, mit einer Übung und der anschliessenden Generalversammlung gefeiert.

16 16 kulturelles RARNER BLATT Dezember 2012 Ein Amerikaner über Virginia, New York, Berkeley, Berlin nach Raron Das sind die Stationen von Kurt Beals, der seit Anfang Oktober im Künstleratelier im Zentriegenhaus wohnt. Wer mit Kurt Beals spricht, staunt: der junge Mann spricht praktisch akzentfrei Hochdeutsch und drückt sich dabei mit einer Eloquenz aus, die manch einer mit Muttersprache Deutsch nicht schafft. Woher kommt diese Leidenschaft für die deutsche Sprache? Seinen Bachelor schloss er in Philosophie ab. Um die grossen deutschen Philosophen wie Hegel und Kant in ihrer Muttersprache zu lesen, wollte er deutsch lernen. Dass dies möglich war, hatte er von seinem Grossvater gelernt, der Deutschprofessor war und ihm oft von seiner Studienzeit im fremden München erzählt hat. Aufgrund seiner profunden Deutschkenntnisse arbeitete sein Grossvater während des 2. Weltkrieges in London als Übersetzer im Team der Alliierten, das den Code der deutschen "Enigma"- Chiffriermaschine entzifferte. "All diese interessanten Geschichten meines Grossvaters übten unbewusst sicher einen grossen Einfluss darauf aus, dass ich Germanistik zu studieren begann", erzählt Kurt Beals. "Es gibt ungefähr drei Menschen auf der Welt, die meine Doktorarbeit verstehen" Während seiner Zeit in Raron beschäftigt er sich hauptsächlich mit der Übersetzung von Regina Uhlmanns Buch "Die Landstrasse", ein Auftrag des New Yorker Verlags New Directions Publishing, für den er bereits vier Jahre lang in New York arbeitete, bevor er zurück an die Uni ging, um zu doktorieren. Regina Uhlmann, eine gute Freundin Rilkes, sei eine faszinierende Frau gewesen, erzählt Kurt Beals. Autoren, die 2012 im Künstleratelier im Zentriegenhaus arbeiteten und lebten: April: Mineva Todorka aus Bulgarien Juli: Henrich Jackson aus Berlin Juli: Lazlo Krasznahorkaj aus Ungarn August: Florian Schwammborn aus Frankreich August: Kelvin King-Fung aus China Ihre Geschichten spielten hauptsächlich in kleinen Dörfern im Alpenraum. Und hier in Raron komme das alles zusammen, die Alpen, Rilke und ein Dorf. Das sei schon eine glückliche Fügung. Das Übersetzen aber sei schwieriger, als er es sich vorgestellt habe. Regina Uhlmann verwende Helvetismen, wie viele Schweizer Autoren. Zudem beeinflusse das Sprechen im Dialekt auch die Grammatik in der Schriftsprache. "Ich verstehe zwar die Wörter, die stilistischen Redewendungen, weiss aber manchmal nicht, was jene genau an dieser Stelle zu suchen haben." Für ihn, der die Schweizer Dialekte nicht kennt und nicht versteht, wirkt manches dadurch im Schreiben von Uhlmann veraltet. Das sei aber eine lehrreiche und spannende Erfahrung, meint er schmunzelnd. Neben dieser Übersetzung arbeitet er an seiner Doktorarbeit zum Thema "Experimentelle Poesie des 20. und 21. Jahrhunderts in Beziehung zu Massenmedien und Medientechnik". Er versucht zu erklären, was hinter diesem Titel steckt: er untersucht, wie stilistische Experimente mit Entwicklungen in der Technik und den Medien zusammenhängen, wie unser Sprachverständnis von den Medien wie SMS, Twitter und Facebook beeinflusst wird. "Es gibt ungefähr drei Menschen auf der Welt, die dieses Thema interessiert, und hoffentlich bietet mir einer von diesen nach Abschluss der Doktorarbeit einen Job an", lacht er. Man müsse ein Thema wählen, das noch nicht völlig erforscht sei, und da lande man notgedrungen in der Spezialistenecke. Von der Grossstadt ins kleine Dorf Neben dieser intellektuellen Seite zeigt sich Kurt Beals aber auch als sehr bodenständiger, humorvoller junger Mann. "Ich hatte keine konkrete Vorstellung von der Schweiz. Ich stellte mir ein kaltes Land mit den üblichen Klischees vor, mit langen, schneereichen Wintern. Und dann erlebte ich hier einen wunderbaren warmen Herbst. Der erste Schneefall im Oktober war für mich als Kalifornier dann ein kleiner Schock. Ich befürchtete schon, nun beginne der lange Winter", lacht er. Abends gehe er auch schon mal auf ein Bier ins "Rilke", wenn er genug von seiner wissenschaftlichen Arbeit habe. Dort sei er sehr nett aufgenommen worden. Man habe ihn auch angesprochen und gefragt, wer er sei und was er mache. Diese Neugier und Aufmerksamkeit schätzt er sehr. Ihm ist auch aufgefallen, dass sich alle Leute im Dorf grüssen und kennen. Er habe bisher nur in Kirchenchor Raron heisst jetzt Gesangverein An der Generalversammlung des Kirchenchors wurde beschlossen, dass der Chor künftig Gesangverein Raron heissen soll. Zudem bedankt sich der Verein bei allen, die das Lotto und damit den Verein tatkräftig unterstützt haben. Beat Imboden Versicherungsexperte Steinmattenstrasse Raron Tel Grossstädten gelebt. Obwohl er die kulturelle Vielfalt dort sehr schätze und brauche, sei es eine schöne Erfahrung, eine Zeit lang in einem so kleinen Ort wie Raron zu leben. Er spüre, dass hier noch ein Gemeindeleben stattfinde, dass noch ein Gemeinschaftssinn bestehe. Er staunt auch immer wieder, wie man in dieser kleinen Region mit der Bahn innert einer halben Stunde ganz verschiedene Orte erreichen könne mit ganz anderer Atmosphäre, wie Brig und Sitten, und zum Wandern sei es einfach paradiesisch. Etwas Besonderes: Leben in einem 500-jährigen Haus Etwas Besonderes ist für ihn als Amerikaner die Tatsache, dass er in Raron in einem 500 Jahre alten Haus lebt. Dieses Nebeneinander von Alt und Neu fällt ihm auch im Dorf auf. Neue Häuser werden gebaut, alte Scheunen bleiben stehen, das ergebe eine interessante Stimmung. Und zu guter Letzt erzählt er noch von einer weiteren schönen Entdeckung: Er habe gar nicht gewusst, dass man in der Schweiz und im Besonderen im Wallis Wein kultiviere, und zwar sehr guten Wein. Neuuniformierung der Musikgesellschaft Echo Raronia findet am Sonntag, 17. März, in der Mehrzweckhalle statt. Osterbrunch der JuBla ist am Palmsonntag, 24. März. Unser Partner für Banklösungen

17 Dezember 2012 RARNER BLATT kulturelles 17 Aktiver Raron-Niedergesteln Tourismus Am Jahresende hat die Geschäftsführerin von Raron- Niedergesteln Tourismus, Susanne Spering, eine Bilanz gezogen über dessen Tätigkeit im vergangenen Sommer. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die nächste GV, zu der jedermann willkommen ist, am Donnerstag, 7. März, in St.German stattfinden wird. Campinggäste wurden informiert und verwöhnt Im Sommer hat Raron-Niedergesteln Tourismus mit den umliegenden Tourismusvereinen Visp, Visperterminen, Gampel-Bratsch, Moosalp-Region/Gastrobetrieben, Turtmanntal und zwei Weinkellereien eine Camping-Aktion mit dem Motto "Aktiv gegen die Krise" lanciert. Die Campinggäste auf den Campingplätzen St. Monica in Raron, Mühleye in Visp und Rhone in Gampel wurden an je einem Nachmittag besucht, um sie über Ausflüge, Angebote und Sehenswürdigkeiten in der Region zu informieren. Die Auftritte waren für alle Beteiligten ein voller Erfolg und sollten im nächsten Jahr auf weitere Campingplätze und an mehreren Tagen über den Sommer verteilt organisiert werden. Ergiebiger Journalistenbesuch Raron-Niedergesteln Tourismus durfte auch diesen Sommer wieder einige deutsche Journalisten betreuen. Fredy Kalbermatter bereitete ihnen mit interessanten Führungen unvergessliche Tage bei Kollegium-Jubiläumskonzert in Raron Am Montag, 19. November, warteten die Spirit Singers des Kollegiums Brig in der bis auf den letzten Platz besetzten Mehrzweckhalle zusammen mit dem OS-Chor Raron mit einem gediegenen Konzert "From the Sixties to 2012" auf. uns. Als Lohn wurden in der Frankfurter Allgemeinen, in Land und Berge und diversen anderen Medien über die Ringkuhkämpfe, den Kulturweg, Rilke, Wanderungen, die Hängebrücke und die Suonen ausführliche, teilweise mehrseitige Presse- und Filmberichte veröffentlicht, um weitere Gäste auf unser Gebiet aufmerksam zu machen und sie ins Wallis zu locken neues Info-Booklet In Zusammenarbeit mit der Region wurden ein gemeinsames Wander- Booklet mit 18 Top-Wanderungen in der Region und ein "Schneeschuhtrail- und Winterwanderweg- Booklet" mit 12 Touren für alle Interessierten herausgegeben. Auf die nächste Saison hin erscheint das neue Info-Booklet mit den Gästekarten-Ermässigungen und Informationen. Alle drei Booklets sind kostenlos in den Tourismusbüros für interessierte Einheimische, Gäste, Ferienwohnungsbesitzer, Hotel- und Campingplatzbetreiber erhältlich. Weitere Informationen Interessante Informationen findet man unter Man freut sich über Anregungen, Ideen und Kommentare auf Eishockeyclub hat eigenen Song Mike Sterren, der früher selbst für den EHC Raron auf dem Eis stand, hat das Lied "Wenn der EHC Raron spilt" komponiert. Am 8. Dezember wurde es zum ersten Mal im Turtig gespielt. Die weiteren Heimspiele des EHC Raron finden wie folgt statt: Morgen Samstag, 22. Dezember, 20 Uhr: Raron Meyrin Samstag, 5. Januar, 20 Uhr: Raron Portes du Soleil Samstag, 12. Januar, 20 Uhr: Raron Château-d'Oex Samstag, 19. Januar, 20 Uhr: Raron Monthey-Chablais Dienstag, 22. Januar, Uhr: Raron Renens Samstag, 26. Januar, 20 Uhr: Raron Servette Genf Der Eintritt zu den Meisterschafts- Heimspielen ist wie immer gratis. Neuigkeiten und Resultate können der Homepage entnommen werden. Man kann sich auch für einen Newsletter registrieren lassen. EHC-Lotto ist am Sonntag, 3. März. Skitag Der Fussballclub wird am Sonntag, 3. März, einen Skitag durchführen. Die beiden Chöre wurden begleitet von einer Band aus Schülern des Kollegiums. Die mit viel Leidenschaft und Talent vorgetragenen Lieder boten den Zuhörern einen unterhaltsamen Abend. Auf dem Programm standen Hits aus den letzten 50 Jahren Evergreens und Oldies, die von Generationen gehört, geliebt und gesungen wurden. Das Repertoire spann den Bogen von "Route 66" über Songs von den Beatles, ABBA, Queen und Prinzen bis Xavier Naidoo. 350 Jahre Spiritus Sanctus Am 19. Oktober 1662 hatte das Kollegium Spiritus Sanctus in Brig seinen Schulbetrieb offiziell aufgenommen. Im Rahmen der Geburtstagsfeier "350 Jahre Kollegium" wird während dem ganzen Schuljahr 2012/13 jeweils am 19. des Monats in einem anderen Bezirk ein spezieller Anlass organisiert. Der Reigen wurde mit diesem Konzert in Raron eröffnet. Adventsfenster in St.German An jedem Adventswochenende wurden an den vier Standorten beim Konsum, beim Rastplatz, beim Germanusbrunnen und beim alten Schulhaus wunderschöne Adventsfenster geöffnet. Unser Bild zeigt das erste Adventsfenster beim Konsum in St.German, welches von der Frauen- und Müttergemeinschaft St.German mit viel Liebe gestaltet wurde. Allen kreativen Personen (Vereinen und Privatpersonen), die sich Jahr für Jahr grosse Mühe geben, sei an dieser Stelle recht herzlich gedankt.

18 18 heimweh-rarner RARNER BLATT Dezember 2012 Der Rarner, der 1994 mit einem Prachtstreffer brillierte 1994 qualifizierte sich die Schweiz nach langem wieder einmal für die Endrunde einer Fussball-WM, und zwar in den USA. Im ersten Spiel gegen die Amerikaner verwertete Georges Bregy einen Freistoss entscheidend zum 1:1. Dieser Treffer trug viel zur Berühmtheit des Rarners bei und ist auch heute immer wieder am Fernsehen zu sehen. Heute wohnt der Rarner Ehrenburger in Thalwil am Zürichsee, wo er beruflich als Versicherungsberater tätig ist. Zu seiner Jugend befragt, meinte er: Geboren am 17. Januar 1958, wuchs ich im Turtig bzw. in der Nähe des Sportplatzes Rhoneglut auf. Zusammen mit einer älteren und einer jüngeren Schwester erlebte ich dort eine schöne Jugendzeit. Mussten Sie damals auch zu Hause mithelfen? Das war erträglich. Zwischendurch half ich entweder Etru Muri oder dem Grossvater in der Landwirtschaft und in den Reben. Ich hatte aber stets genügend Freizeit, die ich geniessen konnte, vor allem beim Tschutten. Und im Winter? Da wechselte ich die Sportart und Sportstätte. Südlich der Kantonsstrasse halfen wir Eishockeyaner stets mit, die damalige Natureisbahn herzurichten. Dabei machte uns der Föhn oft einen Strich durch die Rechnung. Eishockey war während mehreren Jahren mein Ausgleichssport, auch noch als ich nach 1979 in Sitten Fussball spielte. Und die Schuljahre? Verbrachte ich ausnahmslos in Raron. Ausgerechnet beim Turnen war Lehrer Andreas Salzgeber mit uns oft alles andere als zufrieden. Anschliessend absolvierte ich die Lehre als Autoelektriker bei Henzen Autoelektro in Visp. Die berufliche Tätigkeit? Ich konnte meine Kenntnisse vorerst in Sitten bei Savioz Autoelektro einsetzen und schliesslich bei der Garage Elite in Raron. Dort wurden Sie zum Selbstständigerwerbenden? Zusammen mit Peter Burgener übernahm ich für 2½ Jahre die Führung der Garage Elite. Dann verlegte ich meinen Wohnsitz nach Bern und verkaufte Peter meinen Anteil. Und parallel dazu der Fussball? Bei der unmittelbaren Nähe zum Sportplatz und meiner Marotte, immer einen Fussball unter den Arm geklemmt zu haben, war der Eintritt in die Junioren des FC Raron logisch, sobald ich das erforderliche Alter erreicht hatte. Ich stieg bald in die 1. Mannschaft auf, die in der Nationalliga B und in der Georges Bregy bei seinem legendären Tor an der WM 1994 gegen die USA. Der Heimweh-Rarner mit seinen beiden Kindern Simone und Nicolas Mitte der 80er-Jahre. 1. Liga spielte. Deren Trainer Peter Troger erkannte schon früh mein Talent. Er glaubte an mich. Er war es auch, der meinen Transfer zum FC Sitten ermöglichte. An meiner erfolgreichen Fussballer-Karriere hat er einen wesentlichen Anteil. Ab 1979 waren Sie dann Fussball- Profi? Nachdem ich während fünf Jahren bis 1984 beim FC Sitten zum Zug kam, folgten zwei Saisons bei den Berner Young Boys, bevor ich für zwei Saisons in die Walliser Hauptstadt zurückkehrte. Ab 1988 war Lausanne Sports mein Arbeitgeber für zwei Jahre. Ich beendete meine Spieler-Laufbahn mit vier Saisons erneut bei den Young Boys. Nebenbei arbeitete ich während 12 Jahren 40 % im Aussendienst für die Sportartikelfirma Puma. Sie hatten zahlreiche Erfolge in Meisterschaft und Cup? Ja: zwei Cupsiege mit dem FC Sitten, Schweizermeister mit den Young Boys, Torschützenkönig 1983/84 beim FC Sitten. Das war die Ausbeute als Aktiver. Ich absolvierte insgesamt 456 Spiele in der Nationalliga A und schoss dort 165 Tore. Und die Nationalmannschaft? 54-mal wurde ich in die Schweizer Nationalmannschaft berufen. Ich schoss dort 13 Tore, das wohl wichtigste 1994 an der WM gegen die USA. Es war das erste WM-Tor für die Schweiz seit 28 Jahren. Darauf folgte die Trainer-Laufbahn? Diese schloss ich nahtlos an diejenige als Spieler an. Ich holte nacheinander das A-, B- und C- Diplom, das Instruktoren-Diplom und schliesslich auch noch die UEFA Pro-Lizenz. Sie testeten in Raron? Ja, bei meinem Stammclub in der Saison 1994/95, was ein 3-jähriges Engagement bei Lausanne Sports zur Folge hatte, wo man mich ja bereits bestens kannte. Dort holte ich in der Saison 1997/98 den Schweizer Cup und nahm mit dem Team dann am Europa Cup der Cupsieger teil. Es folgten zwei Jahre beim FC Thun und zwei weitere beim FC Zürich. Damit meine Kinder in Zürich bleiben und ihre Ausbildung absolvieren konnten, suchte ich mir dann dort eine andere Arbeit. Sie wurden Versicherungsfachmann? Zuerst als Versicherungsberater bei der National Versicherung (heute nationale suisse), bevor ich 2006 zur Basler Versicherung wechselte. Ich habe die VBV-Prüfung erfolgreich abgeschlossen und bin heute Unternehmungsberater, spezialisiert auf Versicherungsfragen für Unternehmen.

19 Dezember 2012 RARNER BLATT heimweh-rarner 19 Und eine eigene Familie? Diese gründete ich 1981 mit Marianne Forny von Feithieren. Sie lernte ich mit 18 Jahren an einem Grümpelturnier kennen kam unsere Tochter Simone auf die Welt, 1986 unser Sohn Nicolas. Haben Sie heute noch Beziehungen zu Raron? Ich habe in Raron noch meine Mutter und weitere Verwandte, die ich in regelmässigen Abständen immer wieder besuche. Engere Kameradschaften wurden durch meine anspruchsvolle Tätigkeit und durch die räumliche Distanz immer schwieriger. Und die Schulkameraden? Jahrgängertreffen besuche ich gerne, wenn es meine vielen Termine erlauben. Dagegen komme ich jährlich zum Treffen unseres Holzhackerclubs. Dieser besteht aus 10 Paaren, die sich eine gemeinsame Holzhackermaschine teilen. Die Generalversammlung, verbunden mit einem Nachtessen, findet jeweils bei Sepp Kämpfen zu Hause statt. Zudem unternehmen wir jährlich einen Ausflug. Dieses Jahr feierten wir 20 Jahre und machten einen 2-tägigen Ausflug nach Flims Laax. Georges zu Hause in Thalwil mit dem Zürichsee im Hintergrund. Kulturelles Dirigent Rickenbacher in Josefskapelle In Rahmen der Veranstaltungen der Fondation Rilke (Siders) widmet sich der bedeutende Dirigent Karl Anton Rickenbacher im Vortrag vom Sonntag, 24. Februar, 11 Uhr, im Soussol der St. Josefskapelle Raron dem Thema "Musik und Sprache". Alle sind herzlich dazu eingeladen. Konzert zum Dreikönigsfest Am Samstag, 12. Januar, findet in der Aula des Orientierungsschulhauses bereits zum 13. Mal das traditionelle Konzert zum Dreikönigsfest statt. Seit ihrem gemeinsamen Studienabschluss am Conservatoire de Lausanne im Jahre 2001 spielen Julien Zufferey (Geige), Xavier Pignat (Cello) und Mathias Patientenverfügung ist das Thema des Vortrages, den die Frauen- und Müttergemeinschaft Raron und der Samariterverein am Montag, 4. Februar, organisieren. Clausen (Klavier) jedes Jahr zum Abschluss der Weihnachtszeit ein gemeinsames Konzert im Rarner Schulhaus. Auch dieses Jahr stellen die drei Musiker, welche sich in der Zwischenzeit in der Musikszene äusserst erfolgreich etabliert haben, wiederum ein Programm zusammen, zu welchem alle recht herzlich eingeladen sind. Musik gab es Millionen Jahre vor dem Erscheinen des Menschen, zuerst wohl als Vogelgesang Der Ursprung der Sprache liegt im Dunkel der Geschichte, Jahrtausende vor Christus. Die europäische Musik beginnt mit der Renaissance griechischer Texte der Antike. Auf den Spuren von Komponisten wie Beethoven, Schubert und Mahler soll versucht werden, die vielfältigen Beziehungen von Musik und Sprache zu ergründen und durch Gedanken grosser Dichter wie etwa Rainer Maria Rilke zu beleuchten. Karl Anton Rickenbacher, 1940 in Basel geboren, lebt heute in Montreux. Nach dem Kapellmeisterstudium in Berlin und Dirigierkursen bei Karajan und Pierre Boulez war er Korrepetitor, erster Kapellmeister und Generalmusikdirektor in Zürich, Freiburg im Breisgau, Recklinghausen und Glasgow. Nothilfe-Refresher bietet der Samariterverein am Montag, 15. April, an. Bowling Der SVKT St.German trifft sich am Montag, 28. Januar, zum Bowling.

20 20 kulturelles Passionsspiel am Kulturweg 2012? Nein, ein kurzer Werbespot für die Freilichtaufführungen "Tenebrae" im August Kulturwegwanderung 2013 bereits keine freien Plätze mehr Das Programm der nächsten Kulturwegwanderung vom Samstag, 31. August, von Ausserberg via St.German nach Raron steht noch nicht im Detail fest. Trotzdem können die Organisatoren bereits einen ausgebuchten Anlass vermelden. Wer noch versuchen will Plätze zu ergattern, kann sich unter www. derkulturweg.ch auf die Warteliste setzen lassen. Es werden immer wieder kurzfristig einzelne Plätze frei. Die Organisatoren werden nächstes Jahr zum 15-jährigen Jubiläum an den verschiedenen Posten erneut einheimisches Schaffen und Kultur aus der Region präsentieren. Die eine oder andere Jubiläumsüberraschung wartet auf die Teilnehmenden und auch für das leibliche Wohl auf der rund 6-stündigen Wanderung ist gesorgt. Es können RARNER BLATT Herausgeber: Gemeinde Raron Verantwortlich Inhalt und Redaktion: Daniel Troger Reinhard Schmid Thomas Köpfli Redaktionelle Bearbeitung: Josef Salzmann Satz, Layout, Inserate: Salzmann PR & Werbung Balfrinstrasse 16, 3930 Visp Tel Nächste Ausgabe: April 2013 Redaktionsschluss: Mitte März verschiedene kulinarische Köstlichkeiten ausprobiert werden. Eines vorweg es wird ein musikalischer Kulturweg mit vielen verschiedenen Tönen und einheimischem Können aus dem ganzen Oberwallis geboten. Da der Platz vor der Felsenkirche bis Ende August vom Theaterverein für die Freilichtspiele "Tenebrae" benutzt wird, findet der Abschluss des Anlasses im nächsten Jahr wiederum in Raron beim gemeinde- Zentrum scheibenmoos statt. Kulturweg-Wein erhältlich Der Kulturweg-Rebberg im Chalchofo ist dank vielen fleissigen Händen in prächtiger Verfassung. Und so ist der Kulturweg-Wein 2011 ein edler Tropfen geworden und auch die Ernte 2012 macht bis jetzt einen sehr guten Eindruck. Erhältlich ist der Pinot Noir 2011 unter Generalversammlungen von Vereinen Freitag, 11. Januar: Samariter Freitag, 1. März: Fussballclub Donnerstag, 7. März: Tourismus Raron Niedergesteln Freitag, 8. März: Tennisclub RARNER BLATT Dezember 2012 Sonntag, 20. Januar, 10 Uhr: "Antonius där Gschiidä" Die 56 Antoniusbrüder und -schwestern, darunter gut ein Drittel Ausserberger, treffen sich wie jedes Jahr am Sonntag nach dem 17. Januar zur Jahresversammlung. Jubla Raron sportlich die Besten Der Heilige Antonius der Grosse wird auch "Schwii- Toni" oder "Antonius där Gschiidä" genannt. Diese Beinamen hat der hochverehrte Heilige erhalten, damit man ihn besser von dem Heiligen Antonius von Padua unterscheiden kann. Letzterer wird immer mit dem Jesuskind auf dem Arm abgebildet und ist im Gegensatz zu unserem Antonius sehr jung verstorben. Für das feierliche Hochamt vom Sonntag, 20. Januar, 10 Uhr, zu Ehren des Heiligen Antonius von Ägypten sind auch die Verwandten und Partner aller Antoniusbrüder und -schwestern und alle anderen Interessierten herzlich eingeladen. Wie immer wird der Gesangverein St.German diese Feier musikalisch umrahmen und ein auswärtiger Festprediger wird die Messe zelebrieren. Am Samstag, 24. November, an der alljährlich durchgeführten Sportnacht von Jungwacht/Blauring Wallis in Brig sicherte sich die Jubla Raron den Sieg im sportlichen Teil der Veranstaltung. Dieser fand in den Hallen des Kollegiums Brig statt. Voll motiviert wurde verkleidet um jeden Punkt gekämpft, sei es im Volleyball, im Bounce (abprallen, zurückwerfen) oder im Völkerball. Die Rarner erwiesen sich dabei als die klar Stärksten. Zuvor waren die rund 150 maskierten Gestalten durch die Strassen der Briger Altstadt gezogen. Sie liessen dabei ihrer Fantasie freien Lauf und verkleideten sich zum Thema "Vam Alpüfzug bis zum Schtächfäscht isch fär jedä eppis därbi". Es gab da Bauern, Kühe, Mistgabeln oder Trichjä. Die Gliser Jungwacht, als Alpkäse verkleidet, holte sich den ersten Preis bei der Maskenprämierung. An diesem Wochenende: Weihnachtstheater in St.German Heute Freitag, 21. Dezember, 19 Uhr, und am kommenden Sonntag, 23. Dezember, 17 Uhr, spielen die Kinder der 2. bis 4. Primarklassen von St.German traditionsgemäss wieder Theater. Sie treten mit dem Theaterstück "Unterwegs" und mit weihnachtlicher Musik auf die Bühne in der Turnhalle St.German. Anschliessend lädt der Elternrat in den Klassenzimmern zu Tee, warmem Wein und Zopf ein. Der Erlös der Kollekte kommt dem Kinderhilfswerk Kasipiti von Ruth Kalbermatten in Simbabwe sowie der Klassenkasse zugute.

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