GBB-Blitzumfrage "Alternative Investments und Erwartungen 2014"
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- Klara Hafner
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1 GBB-Blitzumfrage "Alternative Investments und Erwartungen 2014" Auswertung der Ergebnisse
2 Gliederung Profil GBB-Rating Vorstellung der GBB-Blitzumfrage "Alternative Investments und Erwartungen 2014" Auswertung der einzelnen Fragen Kontaktdaten Köln, im März 2014 Seite 2
3 GBB-Rating Profil Registrierung durch die europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA*) Zulassung für die Beitragsberechnung der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB**) Ratinganalysen für den Einlagensicherungsfonds des privaten Bankgewerbes (BdB***) Europäische Ratingagentur Rating im Rahmen der Einlagensicherung Rating: - Banken - Bausparkassen - Leasinggesellschaften Leistungsspektrum - Mittelständische Unternehmen Umfang Scoring Benchmarking GBB-Plattform ca. 200 Ratings pro Jahr ca. 30 Analysten Expertenteam Quantitative Methoden Mitarbeiter Branchen Finanzdienstleistungen sonst. Branchen Mittelstand Prüfungsverband deutscher Banken e. V. Gesellschafter Standort, Gründung Köln, 1996 * Registrierung durch ESMA gem. EU VO 1060/2009 am ** gem. Beitragsverordnung der Entschädigungseinrichtung deutscher Banken GmbH (EdB) *** gem. Statut des Einlagensicherungsfonds des Bundesverbandes deutscher Banken e.v. (BdB) Köln, im März 2014 Seite 3
4 Vorstellung der GBB-Blitzumfrage "Alternative Investments und Erwartungen 2014" Nachdem in unserer letzten GBB-Blitzumfrage die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und deren Folgen erörtert wurden, haben wir in unserer aktuellen Umfrage den daraus resultierenden Anlagenotstand sowie Investmentalternativen untersucht. Alternative Investments, unter denen im weitesten Sinne Kapitalanlagen und Anlagestrategien verstanden werden, die über die klassischen Geldanlagen (Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktpapiere) hinausgehen, rücken aufgrund mangelnder Investmentalternativen zunehmend in den Mittelpunkt der Betrachtung. Daneben sind auch die wirtschaftlichen Erwartungen für das Jahr 2014 von Interesse, die unter anderem im Hinblick auf die Investitionstätigkeit und das Absatzpotenzial der Unternehmen Teil dieser Umfrage sind. Die folgenden Folien zeigen eine detaillierte Auswertung der Ergebnisse der zu diesem Themenbereich durchgeführten Umfrage. In unregelmäßigen Abständen werden wir weitere Blitzumfragen zu aktuellen Themen durchführen. Die jeweils aktuelle Umfrage sowie die Ergebnisse bereits beendeter Umfragen finden Sie auf unserer Homepage unter Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und würden uns freuen, Sie in Zukunft wieder als Teilnehmer begrüßen zu dürfen. Köln, im März 2014 Seite 4
5 Zunehmende Bedeutung alternativer Investments angesichts historisch niedriger Zinsen Angesichts der Euro-Schuldenkrise und historisch niedriger Kapitalmarktzinsen suchen insbesondere institutionelle Investoren nach alternativen Anlagemöglichkeiten jenseits von schwach rentierenden, vermeintlich sicheren Staatsanleihen und Bankpapieren. Erwarten Sie zukünftig eine verstärkte Nachfrage nach alternativen Investments? 0% 3% Deutlicher Nachfrageanstieg zu erwarten 35% Nachfrageanstieg in Maßen zu erwarten Keine Veränderung zu erwarten 62% Verringerte Nachfrage zu erwarten Die Mehrzahl der Teilnehmer (62 %) erwartet angesichts des derzeitigen Anlagenotstands zukünftig einen Nachfrageanstieg alternativer Investments. Köln, im März 2014 Seite 5
6 Verstärkte Nachfrage nach Private Equity Fonds und Infrastrukturfinanzierungen erwartet In welchen Bereichen alternativer Investments erwarten Sie einen Nachfrageanstieg? (Mehrfachnennungen möglich) Infrastrukturprojekte Investitionen in Erneuerbare-Energien-Projekte 39% 43% Private Equity Fonds 54% Hedge Fonds 7% Rohstoffinvestments 39% In sonstigen Bereichen Kein Nachfrageanstieg zu erwarten 11% 11% Jeder zweite Teilnehmer (54 %) geht von einem Nachfrageanstieg im Bereich Private Equity Fonds aus. Daneben wird immerhin von 43 % der Teilnehmer ein Anstieg der Nachfrage nach Infrastrukturfinanzierungen prognostiziert. Lediglich 7 % halten einen Nachfrageanstieg von Hedge Fonds für wahrscheinlich. Köln, im März 2014 Seite 6
7 Finanzierung sanierungsbedürftiger Infrastruktur durch öffentliche und private Finanzierung Angesichts sanierungsbedürftiger Infrastruktur (Straßen, Kanalisation, Schienen- und Stromnetze) wird auf die EU-Staaten zukünftig ein erheblicher Finanzierungsbedarf zukommen. Welche Finanzierungsmöglichkeiten werden hierfür voraussichtlich genutzt? 18% 0% Ausschließliche Finanzierung über Steuergelder (öffentliche Finanzierung) 82% Finanzierung durch institutionelle Investoren (z. B. Private Equity, geschlossene Fonds) Finanzierungsmix aus öffentlicher und privater Finanzierung 82 % der Teilnehmer gehen davon aus, dass der Finanzierungsbedarf aus sanierungsbedürftiger Infrastruktur durch einen Finanzierungsmix aus öffentlicher und privater Finanzierung gedeckt wird. Köln, im März 2014 Seite 7
8 Unsicherheit über die zukünftige regulatorische Ausgestaltung von Erneuerbare-Energien-Projekte Welche Hemmnisse/Risiken sind ihrer Meinung nach mit der Anlage in Erneuerbare- Energien-Projekte und Infrastrukturprojekte verbunden? (Mehrfachnennungen möglich) Es besteht derzeit eine erhöhte Unsicherheit hinsichtlich der weiteren regulatorischen Ausgestaltung (Förderquoten im Rahmen des EEG), so dass die Risiken nicht kalkulierbar sind. 74% Fehlendes Know-how bei privaten Investoren in Bezug auf Investitionen in Infrastrukturprojekte und erneuerbare Energien verhindern größtenteils ein Engagement in betreffende Projekte. 30% Restriktive Eigenkapitalvorschriften für Versicherer (Solvency II), die risikoreiche Investments mit mehr Eigenkapital unterlegen müssen, verhindern ein finanzielles Engagement in entsprechende Projekte. 22% Die langfristige Bindung des Kapitals sowie die mangelnde Fungibilität machen eine Investition für viele Anleger uninteressant. 56% Die Anlagen weisen ein deutlich schlechteres Chance-/ Risikoverhältnis als andere Assetklassen auf. 4% Drei Viertel der Teilnehmer (74 %) halten die derzeit bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der zukünftigen regulatorischen Ausgestaltung als Haupthemmnis für eine Anlage in Erneuerbare-Energien-Projekte. Weitere Hemmnisse werden insbesondere in der langfristigen Kapitalbindung und mangelnden Fungibilität entsprechender Anlagen gesehen. Köln, im März 2014 Seite 8
9 Belastungen durch die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer Welche Auswirkungen hätte Ihrer Meinung nach die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer in Deutschland? 0% 7% Die Kreditinstitute würden durch die Einführung deutlich belastet. 52% 41% Belastungen ergäben sich insbesondere für institutionelle Investoren. Eine Belastung für Kreditinstitute ergäbe sich nur in geringem Maße, da diese die höheren Kosten nahezu vollständig an den Kunden weiterreichen würden. Es ergäben sich indirekte Belastungen für alle Marktteilnehmer durch höhere Transaktionskosten, rückläufige Handelsvolumina und abnehmende Liquidität. Die Hälfte der Umfrageteilnehmer (52 %) erwartet durch die Einführung der Finanzmarkttransaktionssteuer indirekte Belastungen für alle Marktteilnehmer, die insbesondere aus höheren Transaktionskosten, rückläufigen Handelsvolumina sowie abnehmender Liquidität resultieren. Eine deutliche Belastung der Kreditinstitute wird von keinem Teilnehmer erwartet. Köln, im März 2014 Seite 9
10 Belastungen durch die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer In welchem Maße würde sich die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer auf folgende Kriterien auswirken? Stabilisierung des Finanzmarktes 26% 44% 30% Kosten von Bankdienstleistungen 30% 59% 11% Nachfrage nach Bankprodukten Spreads zwischen An- und Verkaufskursen 7% 22% 59% 59% 33% 19% Starke Auswirkung Geringe Auswirkung Keine Auswirkung Liquidität 7% 52% 41% Spekulationsgeschäfte 81% 11% 7% 81 % der Teilnehmer sehen einen deutlichen Zusammenhang von Finanztransaktionssteuer und dem Umfang von Spekulationsgeschäften. Die Mehrzahl der Teilnehmer (89 %) erwarten insbesondere Auswirkungen auf die Kosten von Bankdienstleistungen (30 % starke Auswirkungen, 59 % geringe Auswirkungen). Köln, im März 2014 Seite 10
11 2014: Zinsniveau und Kosteneffizienz als größte Herausforderungen für Kreditinstitute Welche Themen werden für die Kreditinstitute in Deutschland in 2014 von besonderer Relevanz sein? (Mehrfachnennungen möglich) Zinsentwicklung 74% Mitarbeitergewinnung 37% Fusionen/Akquisitionen 7% Strategie/Strategische Entscheidungen 59% Kosten- und Prozesseffizienz 74% Regulierung 52% Drei von vier Teilnehmern (74 %) ist sicher, dass insbesondere das niedrige Zinsniveau und der damit verbundene Druck auf die Ergebnisse die Banken auch in 2014 vor große Herausforderungen stellt. Darüber hinaus werden infolge der hohen Wettbewerbsintensität weitere Kostensenkungsmaßnahmen erwartet (ebenfalls von 74 % der Teilnehmer). Köln, im März 2014 Seite 11
12 2014: Absatzpotenzial deutscher mittelständischer Unternehmen eher unverändert erwartet Wie schätzen Sie im Hinblick auf das Jahr 2014 das Absatzpotenzial von deutschen mittelständischen Unternehmen ein? Deutlich verbessert 4% Leicht verbessert 41% Unverändert 56% Leicht verschlechtert 0% Deutlich verschlechtert 0% Von einer Verschlechterung des Absatzpotenzials deutscher mittelständischer Unternehmen geht in 2014 kein Umfrageteilnehmer aus. Die Mehrzahl der Befragten erwarten keine grundlegende Veränderung. Immerhin 41 % rechnen mit einer leichten Verbesserung. Köln, im März 2014 Seite 12
13 2014: Erwartung einer verstärkten Investitionstätigkeit deutscher Unternehmen Die Investitionstätigkeit der deutschen Unternehmen war in den letzten Jahren eher zurückhaltend. Rechnen Sie in 2014 wieder mit einer stärkeren Investitionstätigkeit deutscher Unternehmen? Deutlich verstärkte Investitionstätigkeit 7% Leicht verstärkte Investitionstätigkeit 56% Unverändert zurückhaltende Investitionstätigkeit 37% Verringerte Investitionstätigkeit 0% Nahezu zwei von drei Befragten (63 %) unterstellen für 2014 eine verstärkte Investitionstätigkeit deutscher Unternehmen. Köln, im März 2014 Seite 13
14 2014: Mobilienleasingquote unverändert erwartet Die Mobilienleasingquote als Anteil der Mobilienleasinginvestitionen an den gesamtwirtschaftlichen Ausrüstungsinvestitionen konnte seit 2010 gesteigert werden. Rechnen Sie in 2014 mit einer Fortsetzung dieses Trends? Deutliche Steigerung der Mobilienleasingquote erwartet 4% Weitere leichte Steigerung der Mobilienleasingquote erwartet 26% Keine signifikante Veränderung erwartet 70% Leichter Rückgang der Quote erwartet 0% Deutlicher Rückgang der Quote erwartet 0% Die Mehrzahl der Befragten (70 %) erwarten keine signifikante Veränderung der Mobilienleasingquote. Köln, im März 2014 Seite 14
15 2014: Verstärkte Kreditvergabe vor allem bei Produktionsmaschinen Bei welchen der folgenden ausgewählten Objektgruppen erwarten Sie für das Jahr 2014 aus Sicht der finanzierenden Unternehmen ein (deutliches) Wachstum? (Mehrfachnennungen möglich) Energie- und Umwelttechnik 48% Medizintechnik 22% Lkw/Nutzfahrzeuge 15% Pkw 7% Informations- und Kommunikationstechnologie 44% Produktionsmaschinen 74% Knapp drei Viertel der Befragten (74 %) sind sich bezüglich des Wachstums insbesondere bei der Finanzierung von Produktionsmaschinen sicher. Nahezu jeder zweite Befragte (48 %) erwartet ein Wachstum bei der Objektgruppe Energie- und Umwelttechnik. Köln, im März 2014 Seite 15
16 GBB-Rating Kontakt GBB-Rating Gesellschaft für Bonitätsbeurteilung mbh Kattenbug Köln Dr. Dirk Thiel Geschäftsführer Tel Fax D.Thiel@GBB-Rating.de Stefan Koll Finanzanalyst Tel Fax S.Koll@GBB-Rating.de Köln, im März 2014 Seite 16
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