BESTANDSAUFNAHME UND BEDARFSANALYSE BEKÄMPFUNG UND PRÄVENTION VON KINDER- UND FAMILIENARMUT

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1 1 S / T / U / D / I / E / I / F / A / D BESTANDSAUFNAHME UND BEDARFSANALYSE BEKÄMPFUNG UND PRÄVENTION VON KINDER- UND FAMILIENARMUT IN BERLIN DIE STUDIE WURDE ERSTELLT IM AUFTRAG DER STIFTUNG HILFE FÜR DIE FAMILIE STIFTUNG DES LANDES BERLIN IM RAHMEN DES PROJEKTS BERLINER BEIRAT FÜR FAMILIENFRAGEN AUTOREN: HARALD MICHEL VOLKER SCHULZ UNTER MITARBEIT VON INA BUGENHAGEN INSTITUT FÜR ANGEWANDTE DEMOGRAPHIE GMBH I/F/A/D -

2 2 IFAD, Institut für Angewandte Demographie GmbH Bizetstr. 48, Berlin Telefon: (030) Fax: (030) IFAD Berlin Nachdruck auch auszugsweise nur mit Genehmigung und unter genauer Quellenangabe Foto Umschlagseite: IFAD Berlin Berlin, Frühjahr 2010

3 3 Inhaltsverzeichnis Seite Einleitung und Vorwort 8 1. Armut, Armutsgefährdung und Armutsrisiken in Berlin eine aktuelle Bestandsaufnahme Armutsgefährdung in Berlin Quoten und Schwellen Familien in Berlin Aspekte der Armutsgefährdung Die Berliner Bevölkerung Bevölkerungsstand, Verteilung, Altersstruktur Kurze Zusammenfassung: Berliner Bevölkerung Die Berliner Bevölkerung Familien und Familienstrukturen 2008 in den Berliner Bezirken Wo leben die meisten Familien in Berlin? Wie sehen die Familientypen Berlins aus und welchen Anteil haben die jeweiligen Familientypen? Wie sehen die Familienstrukturen auf Bezirksebene aus? Betrachtung des Bezirks Mitte hinsichtlich seiner Familienstruktur Betrachtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg hinsichtlich seiner Familienstruktur Betrachtung des Bezirks Neukölln hinsichtlich seiner Familienstruktur Betrachtung des Bezirks Marzahn-Hellersdorf hinsichtlich seiner Familienstruktur Betrachtung des Bezirks Spandau hinsichtlich seiner Familienstruktur Wo sind allein erziehende Familien in Berlin vorrangig anzutreffen? Wer ist meistens allein erziehend? Wie hoch ist der Anteil der Personen mit Migrationshintergrund in den Bezirken? Wie variieren Familienstrukturen mit der Staatsangehörigkeit? Kurze Zusammenfassung: Familien und Familienstrukturen 2008 in den Berliner Bezirken Die Berliner Bevölkerung Familienstrukturen und ökonomische Situation Wie wirken sich die Familienstrukturen auf das Gesamteinkommen der Familien aus? Warum erhalten allein erziehende Frauen geringere Einkommen bzw. wie setzt sich deren Lebensunterhalt zusammen? Erwerbsstatus der Berliner Ehepaare Wie sieht der Zusammenhang zwischen Einkommen von Familien und von Paaren ohne Kinder aus? Wie wirkt sich die Kinderzahl einer Familie auf ihr Einkommen aus? 54

4 Kurze Zusammenfassung: Familienstrukturen und ökonomische Situation Die Berliner Bevölkerung Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Arbeitslosigkeit nach Bezirken Wer ist besonders häufig arbeitslos? Wie zeigt sich dies auf Bezirksebene? Wie verändert sich die Erwerbslosigkeit in Abhängigkeit vom Alter? Kurze Zusammenfassung: Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Berliner Bevölkerung - Transferbezug nach SGB II und III in den Bezirken Transferbezug nach SGB II Inwiefern sind Familien und Kinder von Bezügen nach SGB II betroffen? Inwiefern beziehen junge Ausländer Transferleistungen nach SGB II? Inwiefern beziehen deutsche Jugendliche Transferleistungen nach SGB II? Nichterwerbsfähige Hilfebedürftige bzw. Kinder nach dem SGB II Transferbezug nach SGB III Ausländer nach SGB III Jugendliche nach SGB III Kurze Zusammenfassung: Transferbezug nach SGB II und III in den Bezirken Berliner Bevölkerung - Transferbezug nach SGB II und III in den Bezirksregionen/Stadtteilen ausgewählter Berliner Bezirke Betrachtung der Bezirksregionen von Neukölln hinsichtlich des Transferbezugs bestimmter Risikogruppen Personen nach SGB II Arbeitslosigkeit nach SGB II Kinder in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II Nichterwerbsfähige Hilfebedürftige Junge Arbeitslose Ausländische Arbeitslose Arbeitslose nach SGB III (ALG I) Kurze Zusammenfassung: Transferbezug nach Bezirksregionen im Bezirk Neukölln Betrachtung der Bezirksregionen von Mitte hinsichtlich des Transferbezugs bestimmter Risikogruppen Personen nach SGB II Arbeitslosigkeit nach SGB II Kinder in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II 83

5 Nichterwerbsfähige Hilfebedürftige Allein erziehende Hilfebedürftige Ausländische Arbeitslose Junge Arbeitslose Arbeitslose nach SGB III (ALG I) Kurze Zusammenfassung: Transferbezug nach Bezirksregionen im Bezirk Mitte Betrachtung der Bezirksregionen von Marzahn-Hellersdorf hinsichtlich des Transferbezugs bestimmter Risikogruppen Personen nach SGB II Arbeitslosigkeit nach SGB II Kinder in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II Nichterwerbsfähige Hilfebedürftige Allein erziehende Hilfebedürftige Ausländische Arbeitslose Junge Arbeitslose Arbeitslose nach SGB III (ALG I) Kurze Zusammenfassung: Transferbezug nach Bezirksregionen in Marzahn-Hellersdorf Betrachtung der Bezirksregionen von Spandau hinsichtlich des Transferbezugs bestimmter Risikogruppen Personen nach SGB II Arbeitslosigkeit nach SGB II Kinder in Bedarfsgemeinschaften nach SGB II Nichterwerbsfähige Hilfebedürftige Allein erziehende Hilfebedürftige Ausländische Arbeitslose Junge Arbeitslose Langzeitarbeitslose Arbeitslose nach SGB III (ALG I) Kurze Zusammenfassung : Transferbezug nach Bezirksregionen in Spandau Armutsrisiken und Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut aus Expertensicht Einleitung Zusammenfassende Darstellung der Gesprächsinhalte Protokoll des Experteninterviews mit Herrn C. Wahrmann, Leiter der Schuldner- und Insolvenzberatung der CARITAS in Berlin-Mitte; 114 Exkurs: Familien besonders von Überschuldung betroffen 118

6 6 2.4 Protokoll des Experteninterviews mit Herrn Böhm, Bereichsleiter des Eigenbetriebs Kindergärten NordOst für Lichtenberg Protokoll des Experteninterview mit Frau Hentze, Diplom-Sozialpädagogin in der Beratungsstelle des Deutschen Kinderschutzbundes im Landesverband Berlin Protokoll des Experteninterview mit Frau Werth, Vorsitzende der Berliner Tafel Stiftung Ausgewählte Einrichtungen, Maßnahmen und Angebote in Berliner Bezirken zur Prävention und Bekämpfung von Kinderund Familienarmut Bereich eins Deutscher Kinderschutzbund Landesverband Berlin e. V. (Bezirk Mitte/Wedding bzw. berlinweit tätig) Deutscher Familienverband e. V. (Kooperation mit der Erziehungs- und Familienberatung des Diakonischen Werkes in Reinickendorf, Bezirk Reinickendorf bzw. berlinweit tätig) AWO- Arbeiterwohlfahrt (Vormundschaften und Pflegschaften, berlinweit tätig) Schildkröte GmbH (Jugendwohnen im Kiez, berlinweit tätig) Der Notmütterdienst Familien- und Seniorenhilfe e. V. (NMD, berlinweit tätig) SHIA e. V. SelbstHilfeInitiative Alleinerziehender Berlin (Bezirke Pankow und Friedrichshain-Kreuzberg, teilweise auch berlinweit) Müfü Mü (Mütter für Mütter, Bezirk Mitte/Moabit) SOS-Kinderdorf Moabit (Bezirk Mitte/Moabit) Familienzentrum Mehringdamm (Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg) Stadtteilmütter in Kreuzberg (Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg) Pfefferwerk Stadtkultur ggmbh (Bezirk Pankow/Prenzlauer Berg) OASE Berlin (Integrationsprojekte für MigrantInnen von OASE Pankow e. V., Bezirk Pankow) Netzwerk Spiel/Kultur Prenzlauer Berg e. V. (Bezirk Pankow/Prenzlauer Berg) Gruppe für Alleinerziehende Anaz-Berlin (Bezirke Pankow/Prenzlauer Berg und Charlottenburg-Wilmersdorf) Nachbarschafts- und Selbsthilfe-Zentrum NUSZ ufafabrik (Bezirk Tempelhof-Schöneberg) Kiek in e. V. Berlin (Bezirk Marzahn-Hellersdorf) Bereich zwei Microfinanz-Institutionen (im Aufbau) 153

7 Schuldnerberatungen (berlinweit tätig) Schuldnerberatungs-Bus (berlinweit tätig) Casa nostra e. V. (berlinweit tätig) Gangway e. V. (berlinweit tätig) Die Berliner Tafel Stiftung (berlinweit tätig) Christliches Kinder-und Jugendwerk: Die Arche (Bezirke Marzahn-Hellersdorf, Friedrichshain-Kreuzberg, Mitte und Reinickendorf) Notinseln in Berlin (Deutsche Polizeigewerkschaft im DBB Landesverband Berlin, Projekt Notinsel, Bezirk Tempelhof-Schöneberg) Kinder-, Jugend- und Familientreff Käseglocke (Bezirk Steglitz-Zehlendorf) Armutsprävention Handlungsansätze und -erfordernisse 162

8 8 Einleitung und Vorwort Auswirkungen von Armut 1 und ökonomischer Deprivation auf die Sozialisationserfahrungen und Entwicklungschancen der nachwachsenden Generation bzw. Ursachen familienbedingter Einkommensarmut sind klassische Themen der Sozialisationsforschung 2. Werden die Lebensverhältnisse in der Bundesrepublik Deutschland betrachtet, so haben sich die sozioökonomischen Unterschiede in der jüngeren Vergangenheit durch den strukturellen Wandel auf dem Arbeitsmarkt, die wirtschaftlichen Transformationsprozesse im Zuge der deutschen Vereinigung und die Einführung einer neuen Sozialgesetzgebung (insbesondere SGB II und SGB III) seit 2005 verschärft. Besonders Großstädte und ihre sozial schwachen Zentren sind davon erheblich betroffen. In Berlin waren Ende des Jahres 2008 knapp Einwohner auf Leistungen nach dem SGB II ( Hartz IV ) angewiesen, d. h. 17,3% aller Berliner bezogen diese Transferleistungen, um ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können. Als sogenannte nichterwerbsfähige Hilfebedürftige betraf dies sogar mehr als ein Drittel aller unter 15-jährigen Kinder und Jugendlichen in der Stadt. Die Zeiten, in denen nur Menschen aus sozialen Randgruppen, sogenannte Unterschichten, von Armut bedroht waren, gehören längst der Vergangenheit an. Immer stärker betrifft es auch Mittelschichten, zumindest zeitweise. Die Gesellschaft polarisiert sich zunehmend stärker nach dem Einkommen, Verteilungsgerechtigkeit hat in Deutschland abgenommen. Sichtbar wird diese soziale Spaltung besonders bei kleinräumiger regionaler Betrachtung in den Städten und so auch in Berlin. Es manifestieren sich Areale mit überproportional hohen Anteilen an sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen wie Arbeitsmigranten, Arbeitslosengeld I- und Hartz IV -Empfängern. Die von Armut bzw. Armutsgefährdung betroffenen Personengruppen konzentrieren sich in bestimmten, räumlich abgrenzbaren Problemgebieten der Städte. Es betrifft insbesondere Familien mit Migrationshintergrund, 1 In der Armutsforschung gibt es zwei prominente Denkschulen und Ansätze: den Ressourcenansatz, der in der vorliegenden IFAD-Studie zur Anwendung kam und mit dem relative Armut (vor allem Einkommensarmut) statistisch gemessen und darstellbar gemacht werden kann, und den Lebenslagenansatz. Der Ressourcenansatz bemisst Armut z. B. anhand von Armutsgefährdungsquoten und schwellen und weist die Verfügung von Personen über materielle Ressourcen, wie Geld, Wohnraum usw. aus. Diese Größen werden über die amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder regionalspezifisch aufbereitet und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Sie ermöglichen dementsprechende Vergleiche und konkrete politische Handlungsableitungen. In diesem Sinne handelt es sich um politisch relativ einfach operationalisierbare statistische Daten. Der Lebenslagenansatz (bzw. weite Armutsbegriff) betont hingegen die Wichtigkeit von sozialer und kultureller Teilhabe, z. B. der Teilhabe an Bildungschancen, die Möglichkeit, Kunst zu genießen, Bücher zu lesen, sich kommunikativ mit Menschen verschiedener sozialer und ethnischer Herkunft austauschen zu können, an politischen und sozio-kulturellen Prozessen aktiv teilzunehmen u. a. m. Diese beiden Denkansätze verwenden also unterschiedliche Indikatoren, um das Phänomen Armut zu operationalisieren. Eine umfassende Anwendung des Lebenslagenansatzes hätte den Rahmen der vorgelegten IFAD-Studie gesprengt 2 Vgl. dazu z. B.: Walper, S.: Sozialisation in Armut. In: Handbuch Sozialisationsforschung, Hrsg.: Klaus Hurrellmann bzw. Träger, J.: Familienarmut: Ursachen und Gegenstrategien. In: Das Parlament, Beilage: Aus Politik und Zeitgeschichte, Nr. 17/2009 vom

9 9 mit zwei und mehr Kindern und Alleinerziehende und hierbei insbesondere jüngere Altersgruppen. Damit steigt die Gefahr sozialer Spaltung der Bevölkerung. Das Armutsrisiko in den sogenannten sozialen Brennpunktgebieten, die sich durch eine hohe Konzentration nicht nur materieller bzw. Einkommensarmut und abweichendem sozialem Verhalten kennzeichnen lassen, wird künftig noch zunehmen. Eine Trendwende zeichnet sich weder kurz- noch mittelfristig ab 3, denn in den letzten Jahren war eine deutliche Ausdehnung von Niedriglohn-Sektoren zu erkennen, mit gering bezahlten, prekären Beschäftigungsverhältnissen, die allein nicht existenzsichernd sind und zur Herausbildung der working poor führen. Die sozial- und familienpolitischen Transferleistungen (wie ALG II, Wohn- und Sozialgeld, aber auch Kindergeld, Kinderzuschlag, Kinderfreibeträge, Elterngeld u. a. m.) reduzieren zwar die relative Einkommensarmut, können aber die grundlegenden Wirkungen der gesamtgesellschaftlichen sozio-ökonomischen Entwicklung, d. h. vor allem Arbeitslosigkeit, niedrige Lohnabschlüsse und Tarife, nicht ausgleichen. Die Thematik der hier vorliegenden Studie des IFAD 4 ist, genauso wie die Ursachen und Erscheinungsformen von Armut und die Handlungskonsequenzen hinsichtlich der Bekämpfung relativer Armut, nicht nur in Berlin, sehr umfangreich und vielfältig. Deshalb konzentrieren sich die Darstellungen und Betrachtungen hier im wesentlichen auf drei Themenkomplexe: Armut und Armutsrisiken in Berlin aus der Sicht der amtlichen Statistik Armut und deren Erscheinungsformen aus Expertensicht Armutsprävention anhand ausgewählter Beispiele, Projekte und Einrichtungen. Wie stellt sich grob umrissen die gegenwärtige Situation dar? Familien und ihre Kinder werden in erster Linie durch (Langzeit-)Arbeitslosigkeit, zu geringe Entlohnung durch Erwerbseinkommen im Niedriglohnbereich oder auch eine Erwerbstätigkeit auf Teilzeitniveau von Armut bedroht. Dazu können noch andere Ursachen wie z. B. Schulden, individuelle Konflikt- und Krisensituationen kommen, eventuell verursacht durch Trennung und Scheidung. Oft ziehen schwerwiegende Partnerschaftskonflikte (wie Trennung bzw. Scheidung) erhebliche wirtschaftliche Probleme und Einschränkungen nach sich. Wie die aktuelle Sozialstatistik belegt, unterliege insbesondere allein erziehende Mütter einer besonderen Armutsgefährdung, müssen Einkommensverluste 3 Vgl. dazu auch: Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin Fortschreibung für den Zeitraum , Kurzfassung, Dezember 2009, 4 Die Studie wurde von November 2009 bis Anfang Februar 2010 im Auftrag der Stiftung Hilfe für die Familie Stiftung des Landes Berlin im Rahmen des Projektes Berliner Beirat für Familienfragen erstellt und dient der Vorbereitung des Berliner Familienberichtes 2010.

10 10 hinnehmen bzw. Transferleistungen beziehen, weil sie oft wegen der Kinderbetreuung nicht in der Lage sind, einer geregelten Arbeit nachzugehen. Allerdings können Eltern in Berlin auch auf eine gut ausgebaute Kinderbetreuungsinfrastruktur zurückgreifen. Das Kinderbetreuungsgesetz des Landes Berlin sieht beispielsweise Betreuungsmöglichkeiten entsprechend dem nachgewiesenen Bedarf der Eltern vor. Dabei erweist es sich in Berlin als sehr günstig, dass 90 Prozent aller Plätze als Betreuung über die Mittagszeit mit Essen ausgestattet sind. In Berlin können Kinder ab 8 Wochen bis zum Ende der Grundschulzeit in Krippen, Kindertagespflege- bzw. Kindertagesstätten und an Grundschulen betreut werden. Verschiedenste öffentliche, gemeinnützige und private Angebote für die Betreuung außerhalb der üblichen Öffnungszeiten oder in Notfällen bieten Eltern in Berlin die Möglichkeit, ihrer Erwerbstätigkeit, ihrer Ausbildung oder ihrem Studium auch zu außergewöhnlichen Zeiten nachgehen zu können. 5 Aber auch unzureichende Ausbildung oder Bildung führen oftmals dazu, dass Menschen keine Erwerbstätigkeit finden oder wenn, dann nur solche mit unzureichendem Einkommen. Kinder zu haben, zu betreuen und zu erziehen, ist zudem mit einem höheren Armutsrisiko verbunden. Je mehr Kinder in einer Familie aufwachsen, desto größer ist der Druck, dass z. B. ein Elternteil aufhören muss zu arbeiten, um die Kinder zu betreuen. Auch hier spielt die Verfügbarkeit bzw. Nicht-Verfügbarkeit von Krippen- und Kindergartenplätzen eine erhebliche Rolle. Personen mit Migrationshintergrund und Ausländer unterliegen, wie alle aktuellen Statistiken auch für Berlin zeigen, einem besonderen Armutsrisiko. Menschen nichtdeutscher Herkunft, ob ausländische Bürger oder bereits Eingebürgerte, sind im Vergleich zu Deutschen einem wesentlich höheren Armutsrisiko unterworfen. Entweder erhalten sie aufgrund von Vorurteilen oder wegen mangelnder Qualifikation keine Arbeit oder sie erhalten nur einen Arbeitsplatz im Niedriglohnsektor bzw. sie besitzen überhaupt keine Arbeitserlaubnis. Das führt in all diesen Fällen dazu, dass sie kaum genug finanzielle Mittel zum Leben haben und wesentlich stärker als Deutsche auf staatliche Transferleistungen (insbesondere nach SGB II) angewiesen sind. Armut wird von verschiedenen Faktoren verursacht, die aber, wenn Armut erst einmal ein Tatbestand ist, die Armut konstituieren bzw. aus ihr erwachsen können. Insofern lassen sich Ursachen, Symptome und Folgen von Armut nicht säuberlich trennen, sondern müssen stets zusammen betrachtet werden. Armut kann schwerwiegende und multidimensionale Konsequenzen nach sich ziehen, die leidvoll erlebt werden und die Armut nur noch verstetigen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich Armut nicht nur auf materielle Armut reduzieren lässt, sondern auch als kulturelle, soziale, emotionale, geistige und 5 Vgl. dazu: Kinderbetreuung in Berlin Empfehlungen für Eltern und Unternehmen bei besonderem Bedarf. Hrsg.: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen, Dezember 2008.

11 11 spirituelle Armut verstanden werden muss. Armut ist nicht nur Einkommensarmut und wird von einschlägigen Experten/innen heute als Kumulation von Unterversorgungslagen und sozialen Benachteiligungen beschrieben. 6 Es gibt unzählige immaterielle Lebensbereiche, in denen Unterversorgung und Benachteiligung besteht. Dazu zählen Geldmangel und Kaufkraftschwäche, Bildungsbenachteiligung, sozial-kulturelle Armut u. a. m. 7 Es existiert jedoch immer ein enger Zusammenhang zwischen Einkommensarmut und diversen prekären Lebenslagen von Familien 8 und der Zugang zu qualifizierter Erwerbsarbeit mit einer entsprechenden Entlohnung stellt bei aller Mehrdimensionalität der Armut eine, wenn nicht die Ressource dar, um der Armutsfalle zu entkommen. Hierbei sind aber die Chancen in der Gesellschaft ungleich verteilt. 9 Im ersten Kapitel der hier vorgelegten Studie Armut, Armutsgefährdung und Armutsrisiken in Berlin eine aktuelle Bestandsaufnahme wird der Armutsbegriff jedoch im wesentlichen auf das Einkommen, deren Quellen, deren Verteilung und Dimensionen beschränkt. Dazu werden die zur Verfügung stehende amtliche Sozialberichterstattung des Bundes und der Länder und Sonderauswertungen des Mikrozensus 2008 der Berliner Statistik betrachtet. Diese Herangehensweise bzw. Reduzierung des Armutsbegriffs ist im Sinne einer aktuellen Ist-Stand-Analyse durchaus üblich, da Familien immer dann und vor allem dann einer Armutsgefährdung und einem hohen Armutsrisiko unterliegen, wenn Eltern nur über geringe materielle Ressourcen verfügen. 10 Die hier vertretene Position des IFAD korrespondiert in dieser Beziehung mit der anerkannten Auffassung des ISS Frankfurt a. M.: Armut ist mehr, als nur wenig Geld haben. Geld bleibt aber der Ausgangspunkt. Sie beraubt Menschen ihrer materiellen Unabhängigkeit und damit der Fähigkeit, über existenzielle Fragen, über ihr Schicksal selbst zu entscheiden. Sie wirkt mehrdi- 6 Vgl. dazu Fußnote 1, aber auch: Holz, G./ Hock, B.: Infantilisierung von Armut begreifbar machen Die AWO-ISS-Studien zu familiärer Armut. In: DIW Berlin, Vierteljahreshefte zur Wirtschaftsforschung 75(2006), 1, S. 77ff. 7 Der Dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung zeigt deutlich, dass Einkommensarmut oftmals mit einem Mangel an Bildung, gesundheitlichen Problemen, sozialer Isolation, schlechten Wohnbedingungen, eingeschränkten Möglichkeiten der Teilhabe am kulturellen Leben usw. verbunden ist. Dem liegt das Konzept der Teilhabe- und Verwirklichungschancen von Nobelpreisträger A. Sen zugrunde, welches die Bemessung von Wohlstand und Armut nicht auf die Analyse von Einkommensstrukturen beschränkt, sondern die verschiedensten Lebenslagen und ihre Dimensionen mit einbezieht. Als arm sind bei dieser Herangehensweise jene Familien zu betrachten, die neben dem Einkommen in fundamentalen Lebensbereichen unterversorgt sind. Insofern bedeutet Armut immer mehr als mangelnde finanzielle Ressourcen. Vgl.: Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.) Bonn Lebenslagen in Deutschland. Der dritte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung. 8 Vgl. dazu: Hauser, R.: Das Maß der Armut: Armutsgrenzen im sozialstaatlichen Kontext. Der sozialstaatliche Diskurs. In: Huster, E.U./ Boeck, J./ Mogge-Grotjahn, H. (Hrsg.): Handbuch Armut und soziale Ausgrenzung, Wiesbaden 2008, S. 94ff. 9 Vgl. dazu: Bundesministerium für Arbeit und Soziales: Mit neuem Mut. Nationale Strategie für Deutschland zur Umsetzung des Europäischen Jahres 2010 gegen Armut und soziale Ausgrenzung (national abgestimmter Entwurf, am an die EU-Kommission versendet), S. 3f. 10 Vgl. dazu: Träger, J.: Familienarmut: Ursachen und Gegenstrategien...a. a. O., S. 1.

12 12 mensional auf die gesamte Lebenslage des Menschen und bestimmt dessen Gestaltungs-, Handlungs- und Entscheidungsspielräume. Armut ist eine individuelle Notsituation mit vorrangig gesellschaftlich bedingten Ursachen und erst in zweiter Linie Resultat individuellen (Fehl-)Verhaltens. Sie ist genuiner Bestandteil einer geldbasierten und marktwirtschaftlich organisierten Gesellschaft sowie den dort geltenden Verteilungsmechanismen. Individuelles Versagen spielt dabei eher eine untergeordnete Rolle, kann aber das allgemeine Armutsrisiko verstärken. 11 Eine mehrdimensionale und dementsprechend statistisch abgesicherte Betrachtung der Armutsproblematik bei Berliner Familien war in diesem Kapitel aus Zeit- und Platzgründen nicht möglich, wäre aber im Rahmen einer kontinuierlichen Sozial(Armuts-)berichterstattung der Berliner Bezirke (auch auf den Ebenen der Bezirksregionen bzw. ausgewählter Planungsräume) und des Landes Berlin insgesamt wünschenswert und für zielorientiertes kommunalpolitisches Handeln durchaus auch notwendig. Darauf, dass Armut zu Werteverlusten, auch zu seelischen, emotionalen, psychischen und gesundheitlichen Problemen führt bzw. welche Folgen und Gesichter die Mehrdimensionalität von Armut gerade für Kinder hat und haben kann, die in solchen Lebensverhältnissen aufwachsen, wird im zweiten Kapitel der Studie Armutsrisiken und Bekämpfung von Kinder- und Familienarmut aus Expertensicht näher eingegangen. Es zeigt sich aus Sicht der Alltagserfahrungen ausgewählter Experten, die in Interviews befragt wurden, dass Armut nicht selten dazu führt, dass Kinder, die von ihrem Elternhaus körperlich, seelisch und geistig vernachlässigt werden, ohne wirkliche Vorbilder zu kennen, weitgehend sich selbst überlassen bleiben, in entsprechenden Milieus aufwachsen, sich kaum selbst aus dem Sumpf einer verarmten Kindheit herausziehen können bzw. dass sich sogenannte Transferleistungskarrieren ständig reproduzieren. In Bezug auf ausländerspezifische Benachteiligungen lässt sich feststellen, dass Menschen aufgrund fremder ethnischer Herkunft und daraus erwachsener Diskriminierung sowohl in sozialer, emotionaler, beruflicher und damit auch in materieller Hinsicht ausgegrenzt bleiben. Die Bekämpfung von Armut und des Armutsrisikos bei bestimmten Bevölkerungsgruppen und in bestimmten Regionen Berlins ist derzeit zu einem Dauerthema geworden, das sowohl Politiker, Medienvertreter, caritative Organisationen, soziale Wohlfahrts- und Trägereinrichtungen, Selbsthilfeinitiativen, engagierte Eltern und Bürger u. a. m. verstärkt beschäftigt. Gäbe es einfache Antworten und Lösungen, wären sie sicher schon umgesetzt worden. Doch leider gibt es sie nicht. Aber es gibt eine Vielzahl von interessanten Bei- 11 Holz, G.: Kindbezogene Armutsprävention Warum und was bedeutet das? Vortrag auf der LJHA/SFBB Fachtagung: Lebenschancen von Kindern, Jugendlichen und Familien gerecht gestalten. Potsdam

13 13 spielen, Vorschlägen, Initiativen, Einrichtungen, kommunalpolitischen Maßnahmen zur Armutsprävention, zur Unterstützung armutsgefährdeter Familien und ihrer Kinder, zur Integration von sozial gefährdeten Familien mit und ohne Migrationshintergrund usw., die in der breiten Öffentlichkeit, wie auch bei den Betroffenen oft nicht bekannt sind. Hier scheint ein erhebliches Informationsdefizit zu herrschen. Das dritte Kapitel der Studie Armutsprävention Handlungsansätze und -erfordernisse stellt einige bemerkenswerte Ansätze, Aktivitäten, Tätigkeitsprofile und Angebote in Einrichtungen verschiedener Berliner Bezirke vor, ohne jedoch den Anspruch auf Vollständigkeit erheben bzw. die Funktion eines Familienatlas oder Familienberaters 12 erfüllen zu wollen. 12 Sowohl der Berliner Familienratgeber, als auch das Kompetenzzentrum für familienbezogene Leistungen und das Serviceportal Familien-Wegweiser des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) bieten vielfältigste Informationen zu den unterschiedlichsten staatlichen und gesetzlichen Leistungen für Familien. So finden sich beispielsweise im Berliner Familienratgeber: Familien in Berlin. Der Familienratgeber, Informationen und Angebote, die Familien weiterhelfen, Hrsg. Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung März 2009, detaillierte Informationen und Ansprechpartner zu solchen Themenfeldern, wie finanzielle Leistungen für Familien (Elterngeld, Elternzeit,Kindergeld und Kinderfreibeträge, Kinderzuschlag, Unterhaltsvorschuss, Zuschüsse durch die Stiftung Hilfe für die Familie, Ausbildungsförderung, Aufstiegsförderung, Arbeitnehmersparzulage, Arbeitslosengeld, Arbeitslosengeld II und Sozialgeld, Sozialhilfe, Zuzahlungsregelungen in der gesetzlichen Krankenversicherung) oder auch Beratung und Hilfe bei Erziehungsproblemen, Konflikten, finanziellen Sorgen und Angebote des Jugendamts zu Erziehung und Partnerschaft, bei Familien- und Erziehungsproblemen, Schwangerschaftskonfliktberatung, Suchtprobleme, Überschuldung und Insolvenz, drohende Wohnungslosigkeit oder auch Förderung familiengerechter Wohnungen, Kindertagesbetreuung, Hilfe in akuten Notsituationen u. a. m. Das BMFSFJ bietet über sein Kompetenzzentrum und sein Serviceportal u. a. Informationen zu zentralen Beratungsträgern/ Unterstützungsangebote für Familien, zum Mutterschaftsgeld, zum Kindergeld, zur Elternzeit, zum Elterngeld, zum Kinderzuschlag, zum Unterhaltsvorschuss, zur Absetzbarkeit von familienpolitischen Dienstleistungen, zu preiswerten und familiengerechten Ferienstätten, zu Familien in besonderen Lebenslagen, zu Alleinerziehenden, zum Deutschen Müttergenesungswerk, zur Stiftung Mutter und Kind u. a. m.

14 13,2 12,7 12,9 13,1 14,7 14,0 14,3 14,4 19,7 17,0 17,5 18,7 17,5 16,8 19,2 18,9 19,2 18,5 19,6 19,0 19,9 19,0 18,9 18,5 20,4 19,2 19,5 19,5 22,4 21,6 21,5 22,1 24,1 22,9 24,3 24, Armut, Armutsgefährdung und Armutsrisiken in Berlin eine aktuelle Bestandsaufnahme 1.1 Armutsgefährdung in Berlin Quoten und Schwellen 13 Mehr als jeder Sechste in Berlin ist von Armut bedroht. Mit einer Armutsgefährdungsquote von 17,5% im Jahr 2007 und 18,7% 2008 liegt das Land im Bundesvergleich auf einem mittleren Rang. 14 Grafik 1: Armutsgefährdungsquoten Berlin und neue Bundesländer Prozent Berlin Quelle: IFAD-Datenbank Brandenburg Mecklenburg- Vorpomern Sachsen Sachsen- Anhalt Thüringen Deutschland Früheres Bundesgegiet (o. Berlin) Neue Bundesländer (einschl. Berlin) I/F/A/D 13 Die in diesem Kapitel ausgewerteten Daten sind, wenn nicht andere Quellen benannt werden, entnommen aus: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, Pressemitteilung vom Nr. 183 bzw. Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik (BLAG SBE), Hrsg. Statische Ämter des Bundes und der Länder, Bereich A: Einkommensarmut und Einkommensverteilung, Stand: , 14 Die Armutsgefährdungsquote ist ein Indikator zur Messung relativer Einkommensarmut und wird definiert als der Anteil der Personen, deren Äquivalenzeinkommen weniger als 60% des Medians der Äquivalenzeinkommen der bundesdeutschen Bevölkerung (in Privathaushalten) beträgt. Das Äquivalenzeinkommen ist ein bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen je Haushaltsmitglied, das ermittelt wird, indem das Haushaltsnettoeinkommen durch die Summe der Bedarfsgewichte der im Haushalt lebenden Personen geteilt wird. Nach EU-Standard wird zur Bedarfsgewichtung die neue OECD-Skala verwendet. Danach wird der ersten erwachsenen Person im Haushalt das Bedarfsgewicht 1 zugeordnet, für die weiteren Haushaltsmitglieder werden Gewichte von < 1 eingesetzt (0,5 für weitere Personen im Alter von 14 und mehr Jahren und 0,3 für jedes Kind im Alter von unter 14 Jahren), weil angenommen wird, dass sich durch gemeinsames Wirtschaften Einsparungen erreichen lassen.

15 5,3 7,2 8,7 10,0 11,9 12,2 11,4 13,8 12,8 13,9 14,2 14,0 13,9 15,8 14,7 17,5 17,3 17,6 17,4 17,4 17,0 21,6 21,4 22,4 26,6 27,7 15 Innerhalb Berlins gibt es große regionale Unterschiede bezüglich der Armutsgefährdung der Bevölkerung. Der Berliner Bezirk Steglitz-Zehlendorf weist 2007 mit 7,2% seiner Einwohner (gemessen am Bundesmaßstab) die geringste Armutsgefährdungsquote auf. Treptow-Köpenick hatte mit 11,4% die zweitgeringste Armutsgefährdungsquote aller Berliner Bezirke. Die Innenstadtbezirke Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg gelten am stärksten als armutsgefährdet. Jeweils über ein Viertel der Einwohner dieser beiden Bezirke (Mitte: 27,4%, Friedrichshain-Kreuzberg 26,6%) sehen sich in der einen oder anderen Form mit Einkommensarmut konfrontiert. Wird an Stelle des Bundesmaßstabs bzw. -durchschnitts als Vergleichsmaßstab das mittlere Äquivalenzeinkommen in Berlin herangezogen, sind noch immer ca. ein Fünftel der Einwohner in Berlin-Mitte (21,6%) und in Friedrichshain-Kreuzberg (21,4%) akut armutsgefährdet (in ganz Berlin sind es ,9%, ,3%). Grafik 2: Armutsgefährdungsquoten der Bevölkerung in den Berliner Bezirken (Bevölkerung im Jahresdurchschnitt 2007) Prozent der Bevölkerung Berlin Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Neukölln Tempelhof-Schöneberg Spandau Marzahn-Hellersdorf Charlottenburg-Wilmersdorf Lichtenberg Reinickendorf Pankow Treptow-Köpenick Steglitz-Zehlendorf Bundesmedian Landesmedian Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D Die Armutsgefährdungsschwelle in Euro wird entsprechend dem EU-Standard bei 60% des Medians der Äquivalenzeinkommen der Bevölkerung in Privathaushalten im jeweiligen Bundesland beziehungsweise in der jeweiligen Region festgelegt. Personen, deren Äquivalenzeinkommen unter diesem Schwellenwert liegt, werden als (relativ) einkommensarm eingestuft. Die folgenden Grafiken zeigen die Entwicklung der Armutsge-

16 fährdungsschwellen für Einpersonen-Haushalte und Mehrpersonen-Haushalte in Berlin und in den neuen Bundesländern während der letzten Jahre. Deutlich wird, dass diese Schwellen nach wie vor unter dem gesamtdeutschen Durchschnitt liegen. Grafik 3: Armutsgefährdungsschwellen Einpersonen-Haushalte - EURO Berlin Brandenburg Mecklenburg-Vorpomern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Deutschland Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D

17 Grafik 4: Armutsgefährdungsschwellen Haushalte mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern unter 14 Jahren - EURO Berlin Brandenburg Mecklenburg-Vorpomern Sachsen Sachsen-Anhalt Thüringen Deutschland Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D Die aktuelle amtliche Sozialberichterstattung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder (vor allem auf der Basis des Mikrozensus 15 ) zeigt auch für das Land Berlin sehr deutlich, dass die Armutsgefährdungsquote, wie in den nachfolgenden Kapiteln noch detaillierter ausgeführt wird, von bestimmten sozio-demographischen Merkmalen der Bevölkerung abhängig ist. Auf die Armutsgefährdungsquote haben vor allem das Alter das Geschlecht der Haushaltstyp und die Anzahl der im Haushalt lebenden Kinder der Erwerbsstatus das Qualifikationsniveau die Staatsangehörigkeit bzw. der Migrationshintergrund 15 Der Mikrozensus ( kleine Volkszählung ) ist die größte Haushaltsbefragung der amtlichen Statistik. Jährlich werden ca. 1% aller Personen in Privathaushalten und Gemeinschaftsunterkünften befragt. Der mit Auskunftspflicht belegte Mikrozensus liefert statistische Informationen in tiefer fachlicher und regionaler Gliederung über die Bevölkerungsstruktur sowie die wirtschaftliche und soziale Lage der Bevölkerung (insbesondere über die Erwerbstätigkeit, Arbeitssuche, Aus- und Weiterbildung, Wohn- und Einkommensverhältnisse, Gesundheit usw.). Er dient zahlreichen Erhebungen (so z. B. der EVS) als Hochrechnungsrahmen und Kontrollinstrument.

18 18 einen besonderen Einfluss. Treten verschiedene sozio-demographische Merkmale in Kombination auf (wie z. B. jung, weiblich, allein erziehend mit einem oder mehreren Kindern, erwerbslos u. ä. m.) wirkt sich dies, wie die ausgewerteten aktuellen Daten des Berliner Mikrozensus 2008 ausweisen, in besonderer Weise auf eine Armutsgefährdung der entsprechenden Personen aus. Die folgenden Grafiken sollen die Abhängigkeit der Armutsgefährdung der Berliner Bevölkerung bzw. einzelner Bevölkerungsgruppen von bestimmten sozio-demographischen Merkmalen für den Zeitraum 2006 bis 2008 verdeutlichen. Deutlich sichtbar ist, dass hinsichtlich der Altersstrukturierung vor allem jüngere Berliner (unter 18 bis unter 25 Jahre) in steigendem Maß mit Armutsgefährdung konfrontiert sind. Grafik 5: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Alter und älter 6,2 7,2 8,1 50 bis unter 65 13,9 13,4 15,2 25 bis unter 50 18,7 18,3 20,2 18 bis unter 25 29,3 30,4 31,8 Unter 18 23,4 23,0 25, Prozent der Bevölkerung Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D

19 19 Grafik 6: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Alter männlich - 65 und älter 5,1 6,2 7,6 16,3 50 bis unter 65 15,4 15,2 25 bis unter 50 19,8 19,4 20,9 30,3 18 bis unter 25 28,9 28, Prozent der Bevölkerung Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D Grafik 7: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Alter weiblich - 8,5 65 und älter 6,9 7,9 14,2 50 bis unter 65 11,6 12,6 19,3 25 bis unter 50 17,7 17,2 18 bis unter 25 29,9 32,0 33, Prozent der Bevölkerung Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D

20 20 Werden die Armutsgefährdungsquoten der Jahre 2006 bis 2008 in der Kombination von Altersgruppe und Geschlecht betrachtet, so zeigt sich vor allem folgendes: In allen männlichen und weiblichen Altersgruppen der Berliner Bevölkerung ab 18 Lebensjahre hat die Armutsgefährdung seit 2006 zugenommen, am stärksten ist jedoch die Altersgruppe der jungen Erwachsenen (18 bis unter 25 Jahre) betroffen. Insbesondere junge Frauen der Altersgruppe 18 bis unter 25 Jahre unterliegen der Armutsgefährdung. Dies betrifft ca. ein Drittel aller Frauen in diesem Alter und ist, wie im weiteren noch anhand der Daten des Berliner Mikrozensus gezeigt wird, auf den hohen Anteil allein erziehender junger Mütter in Berlin zurückzuführen. Grafik 8: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Haushaltstyp Sonstiger Haushalt mit Kind(ern) 21,7 22,7 23,2 Zwei Erwachsene und drei oder mehr Kinder 28,9 34,1 36,2 Zwei Erwachsene und zwei Kinder Zwei Erwachsene und ein Kind 13,3 17,2 17,5 18,0 16,1 15,8 Ein(e) Erwachsene(r) mit Kind(ern) 28,6 27,7 32,9 Sonstiger Haushalt ohne Kind 14,4 13,0 11,9 Zwei Erwachsene ohne Kind 7,7 7,7 7,8 Einpersonenhaushalt 23,6 21,9 25, Prozent zu den Kindern zählen Personen im Alter von unter 18 Jahren ohne Lebenspartner/in und eigene Kinder im Haushalt Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D

21 21 Die Analyse Berliner Haushaltstypen hinsichtlich ihrer Armutsgefährdung verdeutlicht nachdrücklich: Familien mit drei und mehr Kindern, Alleinerziehende (unabhängig von ihrer Kinderzahl) und allein lebende Personen (Einpersonen/Single-Haushalte) weisen mit Abstand die höchsten Armutsgefährdungsquoten innerhalb der Berliner Bevölkerung auf. Die Quoten dieser Bevölkerungsgruppen haben sich in den letzten Jahren auch am dynamischsten entwickelt. Vor allem eine hohe Kinderzahl bzw. der Status als Alleinerziehende/r verschärfen die Armutsgefährdung. Demgegenüber sind Haushalte/Ehepaare ohne Kinder bzw. mit nur einem Kind einem wesentlich geringeren Armutsrisiko unterworfen, oftmals auch, weil hier zwei Einkommensbezieher vorhanden sind. Allerdings zeigen die Daten des Berliner Mikrozensus auch hier z. T. erhebliche regionale Unterschiede zwischen den Berliner Bezirken. Es besteht ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Erwerbstätigkeit, Erwerbslosigkeit und Armutsgefährdung: Erwerbstätige Berliner und Selbständige weisen weitaus geringere Armutsgefährdungsquoten in den letzten Jahren auf als Erwerbslose (v. a. Arbeitslose) und Nichterwerbspersonen. Insbesondere Erwerbslosigkeit (vor allem Arbeitslosigkeit) geht mit einer massiven Armutsgefährdung einher. Über die Hälfte aller Berliner Erwerbslosen galt Ende 2008 als von Armut gefährdet, nur gut 10 Prozent waren dies bei den Erwerbstätigen. Auch ist die Armutsgefährdungsquote durch Erwerbslosigkeit in Berlin im Zeitraum zwischen 2006 bis 2008 im Vergleich zu allen anderen Armutsgefährdungsquoten nach Erwerbsstatus 16 am stärksten (d. h. um 6,7%) gestiegen. 16 Erwerbslose: Als erwerbslos gilt im Sinne des durch die EU konkretisierten Labour-Force-Konzepts der International Labour Organization (ILO) jede Person im Alter von 15 bis unter 65 Jahren, die in diesem Zeitraum nicht erwerbstätig war, aber in den letzten vier Wochen vor der Befragung aktiv nach einer Tätigkeit gesucht hat. Auf den zeitlichen Umfang der gesuchten Tätigkeit kommt es nicht an. Eine neue Arbeit muss innerhalb von zwei Wochen aufgenommen werden können. Die Einschaltung einer Agentur für Arbeit oder eines kommunalen Trägers in die Suchbemühungen ist nicht erforderlich. Personen im erwerbsfähigen Alter, die weder erwerbstätig noch erwerbslos sind, weil sie z. B. schulpflichtig oder arbeits- bzw. berufsunfähig sind, gelten als Nichterwerbspersonen. Erwerbstätige: Erwerbstätig im Sinne des durch die EU konkretisierten Labour-Force-Konzepts der International Labour Organization (ILO) ist jede Person im erwerbsfähigen Alter (15- bis unter 65-Jährige), die in einem einwöchigen Berichtszeitraum mindestens eine Stunde lang gegen Entgelt oder im Rahmen einer selbstständigen oder mithelfenden Tätigkeit gearbeitet hat, unabhängig davon, ob sie zum Beispiel arbeitslos gemeldet ist oder Altersrente bezieht. Ebenfalls zu den Erwerbstätigen werden Personen gezählt, die im Berichtszeitraum nicht gearbeitet haben, aber in einem formalen Beschäftigungsverhältnis stehen, das sie wegen Krankheit, (Sonder-)Urlaub oder Erziehungsurlaub nicht ausüben (Unterbrecher).

22 22 Grafik 9: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Erwerbsstatus Erwerbstätige 8,5 10,3 9,5 Selbständige (einschließlich mithelfende Familienangehörige) 8,1 7,8 11,6 Personen im Alter von unter 18 Jahren 23,5 23,1 25,3 Sonstige Nichterwerbspersonen 32,9 35,5 37,9 Erwerbslose 47,3 49,9 54 Quelle: IFAD-Datenbank Prozent I/F/A/D

23 Qualifikationsniveau 23 Als ein wesentliches sozio-demographisches Merkmal, das Einfluss auf individuelle Armutsgefährdung ausübt, gilt in der amtlichen Sozialberichterstattung das Qualifikationsniveau. Auch für Berlin lässt sich ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen hohem Qualifikationsniveau und niedriger Armutsgefährdung statistisch nachweisen, hier haben sich in den letzten Jahren die entsprechenden Quoten kaum geändert. Ebenso gilt auch, dass ein niedriges Qualifikationsniveau mit einem relativ hohen Armutsrisiko einhergeht. Hier zeigt sich für den Zeitraum 2006 bis 2008 die bedenkliche Entwicklung, dass die Quoten der Armutsgefährdung durch geringe Qualifikation am stärksten zugenommen haben. Grafik 10: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Qualifikationsniveau ,2 Hoch (ISCED 5 und 6) 6,7 7,1 15,6 Mittel (ISCED 3 und 4) 14,7 13,5 34 Niedrig (ISCED 0 bis 2) 30,5 29,4 Quelle: IFAD-Datenbank Prozent I/F/A/D

24 24 Ausländische Berliner Bürger bzw. Bürger mit Migrationshintergrund 17 unterlagen in den vergangenen Jahren einem weitaus höheren Armutsrisiko als Deutsche. Nationale Herkunft, Staatsangehörigkeit, ethnische Besonderheiten usw. haben für die Betroffenen erheblichen Einfluss darauf, als (Einkommens)arm zu gelten. Während von den Deutschen 2008 nur gut 15% der Berliner armutsgefährdet waren, lag die Quote bei den Berlinern ohne deutsche Staatsbürgerschaft bei weit über einem Drittel. In ähnlichen Relationen zeigte sich dies bei den Berlinern mit Migrationshintergrund. Grafik 11: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Staatsangehörigkeit ,5 Mit deutscher Staatsangehörigkeit 14,3 14,1 38,4 Ohne deutsche Staatsangehörigkeit 37,1 34,9 Quelle: IFAD-Datenbank Prozent I/F/A/D 17 Als Person mit Migrationshintergrund gilt, wer eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt, oder im Ausland geboren wurde und nach 1949 zugewandert ist, oder in Deutschland geboren ist und eingebürgert wurde, oder ein Elternteil hat, das zugewandert ist, eingebürgert wurde oder eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzt.

25 25 Grafik 12: Armutsgefährdungsquoten in Berlin nach Migrationshintergrund ,7 Ohne Migrationshintergrund 12,5 12,4 34,5 Mit Migrationshintergrund 33,2 32,2 Quelle: IFAD-Datenbank Prozent I/F/A/D 1.2 Familien in Berlin Aspekte der Armutsgefährdung Während im vorangegangenen Kapitel in einem allgemeinen Überblick Armutsgefährdungsschwellen und -quoten für die Berliner Bevölkerung insgesamt in den Jahren 2006 bis 2008 sowie ausgewählte sozio-demographische Merkmale, die eine Armutsgefährdung beeinflussen, dargestellt wurden, sollen nun, territorial strukturiert nach Berliner Bezirken, unterschiedlichste Aspekte der Armutsgefährdung Berliner Familien bzw. bestimmter Altersgruppen datengestützt 18 aufgezeigt und auf entsprechende Problemlagen hingewiesen werden. Um diese Daten werten und einordnen zu können und dementsprechende soziale Brennpunkte und Berliner Regionen mit hoher Armutsgefährdung zu identifizieren 19, soll zunächst ein kurzer Blick auf ausgewählte demographische Strukturen der Berliner Bevölkerung geworfen werden. 18 Die nachfolgend verwendeten und ausgewerteten Daten entstammen, werden sie nicht anders ausgewiesen, ausschließlich Sonderauswertungen des Berliner Mikrozensus 2008 des Amtes für Statistik Berlin- Brandenburg. 19 Vgl. dazu auch: Monitoring Soziale Stadtentwicklung Berlin Fortschreibung für den Zeitraum , Kurzfassung, Dezember 2009,

26 Die Berliner Bevölkerung Bevölkerungsstand, Verteilung, Altersstruktur Die Berliner Bevölkerung umfasste am 30. April Bürger, davon weiblichen und männlichen Geschlechts. Insgesamt lebten zu diesem Zeitpunkt Deutsche und Ausländer in der Hauptstadt 20. Grafik 13: Bevölkerung (Gesamt) in den Berliner Bezirken (Stand: 30. April 2009) Bevölkerung Pankow Tempelhof-Schöneberg Mitte Charlottenburg-Wilmersdorf Neukölln Steglitz-Zehlendorf Friedrichshain-Kreuzberg Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Reinickendorf Treptow-Köpenick Spandau Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D 20 Vgl.: Amt für Statistik Berlin-Brandenburg - Statistischer Bericht A I 3 j/08 - Berlin

27 27 Grafik 14: Bevölkerung (Deutsche) in den Berliner Bezirken (Stand: 30. April 2009) Bevölkerung Pankow Tempelhof-Schöneberg Steglitz-Zehlendorf Charlottenburg-Wilmersdorf Neukölln Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Mitte Treptow-Köpenick Reinickendorf Friedrichshain-Kreuzberg Spandau Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D Grafik 15: Bevölkerung (Ausländer) in den Berliner Bezirken (Stand: 30. April 2009) Bevölkerung Mitte Neukölln Friedrichshain-Kreuzberg Charlottenburg-Wilmersdorf Tempelhof-Schöneberg Steglitz-Zehlendorf Spandau Pankow Reinickendorf Lichtenberg Marzahn-Hellersdorf Treptow-Köpenick Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D

28 28 Grafik 16: Altersstrukturen in den Berliner Bezirken 2008 Berlin Reinickendorf Lichtenberg Mahrzahn-Hellersd Treptow-Köpenick Neukölln Tempelh.-Schöneb Steglitz-Zehlend Spandau Charlbg.-Wilmersd Pankow Friedrh.-Kreuzberg Mitte % 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 55% 60% 65% 70% 75% 80% 85% 90% 95% 100% 0 bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter bis unter und älter Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D In der Berliner Bevölkerung ist die jüngere Altersgruppe der unter 20-Jährigen im Durchschnitt mit einem Anteil von ca. 17% vertreten. Im Vergleich aller Berliner Bezirke ist diese Altersgruppe in den Bezirken Neukölln, Spandau, Reinickendorf, Mitte und Marzahn-Hellersdorf am stärksten besetzt. Einen besonders hohen Anteil an Personen im Alter zwischen 10 und 30 Jahren (junge Wohnbevölkerung) weist der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg auf, danach folgen Mitte, Neukölln und Marzahn-Hellersdorf. Eine Betrachtung der territorialen Konzentrationspunkte junger Bevölkerungsgruppen erweist sich deshalb als so wichtig, weil insbesondere junge Familien mit Kindern, allein erziehende und allein lebende Personen in Berlin einem besonderen Armutsrisiko unterworfen sind Vgl. dazu Kapitel Armutsgefährdung in Berlin Quoten und Schwellen

29 29 Eine genauere Betrachtung der fünf jungen Bezirke erfolgt in der nächsten Grafik. Grafik 17: Altersstrukturen in ausgewählten Berliner Bezirken 2008 Marzahn-Hellersdorf Neukölln Spandau Friedrichshain-Kreuzberg Mitte % 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% 45% 50% 55% 60% 65% 70% 75% 80% 85% 90% 95% 100% 0 bis unter b. unter b. unter b. unter b. unter b. unter b. unter b. unter b. unter und älter Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D Ein überdurchschnittlicher Anteil sehr junger Bevölkerung (Kinder unter 10 Jahren) findet sich in den Berliner Bezirken Mitte und Neukölln, ca. ein Zehntel der jeweiligen Bezirksbevölkerung ist unter 10 Jahren alt. Besonders viele unter 20-Jährige wohnen in den Bezirken Neukölln und Spandau, hier liegt deren Anteil an der Bevölkerung bei rund 17 bis 18%. Eine Bezirksbevölkerung zwischen 10 bzw. 20 und 40 Jahren findet sich besonders im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Hier sind drei Viertel der Bevölkerung unter 50 Jahre alt. Die Altersgruppe zwischen 40 und 50 Jahren ist in allen Berliner Bezirken in etwa gleichermaßen vertreten. Der Anteil der Altersgruppe der 60 bis 70-Jährigen an der Gesamtbevölkerung ist in Friedrichshain-Kreuzberg besonders gering, dafür besteht die Bevölkerung in Spandau fast zu 30% aus über 60-Jährigen.

30 21,8 22,6 22,0 21,5 22,3 25,3 25,1 30,4 29,7 27,8 27,5 26,8 25,5 24,9 25,0 30,5 29,8 30,2 28,7 30,4 29,4 28,8 30,0 31,3 34,1 49,0 30 Grafik 18: Entwicklung des Jugendquotienten 1995 zu 2008 (Verhältnis der Personen im Alter unter 20 Jahren zu denen im Alter zwischen 20 und 65 Jahren) Jugendquotient Berlin Mitte Friedrichshain-Kreuzberg Pankow Charlottenburg-Wilmersdorf Spandau Steglitz-Zehlendorf Tempelhof-Schöneberg Neukölln Treptow-Köpenick Marzahn-Hellersdorf Lichtenberg Reinickendorf Quelle: IFAD-Datenbank I/F/A/D Der demographische Wandel bringt auch für Berlin eine Abnahme des Jugendquotienten mit sich. Das Verhältnis der jüngeren zur älteren Bevölkerung hat sich seit 1995 in fast allen Berliner Bezirken zugunsten der Älteren entwickelt. Dieser Trend zeigt sich auf der jeweiligen Bezirksebene, allerdings in verschieden starker Ausprägung. Während sich in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Friedrichshain-Kreuzberg die Verhältnisse besonders stark zu ungunsten des Jugendquotienten entwickelt haben, zeigen sich in anderen Berliner Bezirken entgegengesetzte Trends. So ist der Jugendquotient in Spandau, Steglitz-Zehlendorf und Reinickendorf sogar angestiegen.

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