Versuchsberichte Gemüsebau (KIP), Außenversuche, 2012

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Transkript:

Versuchsberichte Gemüsebau (KIP), Außenversuche, 2012 Buschbohnen zur industriellen Verarbeitung, Sortenversuch 2012, Standort Wirnsing, Niederbayern Bearbeiter: Daniela Gleißner, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut - Gartenbauzentrum Bayern Süd-Ost Versuchsfrage: Welche Buschbohnen-Sorten sind für den niederbayerischen Industrieanbau hinsichtlich Ertrag und Qualität geeignet? Versuchsdurchführung: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut, 84036 Landshut Versuchsbetrieb: Martin Fierlbeck, 94431 Wirnsing, Landkreis Dingolfing-Landau Bodenart: sandiger Lehm Vorfrucht: Weißkraut Bodenanalyse vor Aussaat: ph-wert: 7,4 P 2 O 5 : 38 mg/100 g Boden K 2 O: 34 mg/100 g Boden Grunddüngung: 6 dt/ha PK (12/24) 40 kg N/ha als KAS zur Saat Aussaat: 08.05.12 Praxisgerät: Schmotzer Unidrill (Wechsel der Säscheiben, je nach TKG der Sorten) Parzellengröße: 3 m x 6 m = 18 m² inkl. Rand (6 Reihen, Reihenabstand 50 cm) Sollzahl: 14 Pflanzen / laufender Meter) Sorten: 7 Sorten, Standard: Bartava (Se) Aufgang: 16. / 17.05. Vereinzelt: 23.05. auf 14 Pflanzen / lfm im 2-Blattstadium Kopfdüngung: 30 kg N/ha als KAS in der 5. Kulturwoche 1

Pflanzenschutz: 09.05.: 0,48 l/ha Cadou + 0,15 l/ha Centium 01.07.: 1 kg/ha Cantus 09.07.: 0,7 kg/ha Rovral 07.06.: 1,0 l/ha Zink-Blattdüngung Folicin-Zink 22.06.: 0,5 l/ha Zink-Blattdüngung Folicin-Zink Witterung / Wachstumsbedingungen: Durch noch ausreichende Bodenfeuchte bei der Aussaat erfolgte der Auflauf bei allen Sorten gleichmäßig. Niederschläge ab Ende Mai und sommerliche Temperaturen führten anfangs zu einer guten und zügigen Bestandsentwicklung. Die Zinkmangel- Chlorosen, ausgelöst durch den hohen ph-wert von 7,4 und der sehr hohen Phosphatversorgung, konnten auch durch zweimalige Zink-Blattdüngungsmaßnahmen (gesamt 1,5 l/ha Zink) nicht ganz behoben werden. Sortenliste: Anbau Nr. Sorte Herkunft Standjahr Farbe Gewicht kg 10.000 Korn Se 2. Jahr grün 2,32 1 Bartava (Se 1272) (Vergleichssorte) 2 Timgad (Se 1277) Se 2. Jahr grün 1,79 3 Domino Ag 2. Jahr grün 1,68 4 Martini Ag 1. Jahr grün 2,00 5 Carneol (R 2538) SG 2. Jahr grün 1,47 6 Cassidy NIZ 1. Jahr grün 2,16 7 Soledoro Se 1. Jahr gelb 1,31 Die beiden Sorten Lomami (PV) und Caprika (NIZ) aus 2011 konnten nicht rechtzeitig zum Aussaattermin geliefert werden. Die drei Sorten Teroma (H), Sahara (NIZ) und Poweron (SG) wurden aufgrund der nicht zufriedenstellenden ertraglichen Ergebnisse, trotz optimaler Wachstumsbedingungen, aus dem Versuch genommen. Angestrebt werden Sorten mit einem Durchschnittsertrag von 120 dt/ha im feinen bis mittelfeinem Bereich und mit langen geraden Hülsen von gleichmäßig grüner Farbe. Anbau Sorte Blühbeginn Ernte Entwicklungs- Bemerkung Nr. zeit in Tagen Erntereife 1 Bartava (Se 1272) 21.06. 16.07. 69 optimal 2 Timgad (Se 1277) 23.06. 16.07. 69 + 2 Tage 3 Domino 23.06. 20.07. 73 optimal 4 Martini 21.06. 16.07. 69 + 1-2 Tage 5 Carneol (R 2538) 23.06. 16.07. 69 optimal 6 Cassidy 25.06. 20.07. 73 optimal 7 Soledoro 27.06. 20.07. 73 + 2-3 Tage 2

Zusammenfassung der Ergebnisse: Der Anbauversuch der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau fand in einem niederbayerischen Praxisbetrieb am Standort Wirnsing statt. Im Versuch standen 6 grüne und 1 gelbe Sorte für die industrielle Verarbeitung als Nasskonserve. Auf Wunsch der Praxis wurde in diesem Jahr eine Wachsbohne in den Versuch mit aufgenommen um Erfahrungen über Wachstums- und Ertragsverhalten gelbhülsiger im Vergleich zu grünhülsigen Sorten zu sammeln. Die Ernte erfolgte per Hand am 16.07. (Entwicklungsdauer 69 Tage) und 20.07. (Entwicklungsdauer 73 Tage). Pro Parzelle wurden vier Reihen (25 Pflanzen je Reihe) auf einer Länge von 2 m (= 4 m²) geerntet. Die errechneten Erträge wurden um 10 % Verluste bei Maschinenernte bereinigt. Die Erträge liegen 2012 im Schnitt 20 % - je nach Sorte um 30 bis 40 % - niedriger als 2011. Es zeigt sich, dass einzelne Sorten ertraglich mehr oder weniger stark auf die Zink-Chlorosen reagieren. Den höchsten statistisch abgesicherten Ertrag erzielte die Sorte Cassidy (167 dt/ha). Die niedrigsten Erträge lieferten Domino (91 dt/ha), Carneol und Soledoro (98 dt/ha). Als Folge der Zinkmangelsymptome im Bestand blieben die Pflanzen in diesem Jahr gedrungener (im Schnitt 5 cm kleiner als 2011) und verzeichneten demzufolge durchwegs gute bis sehr gute Standfestigkeit und auffallend wenig gekrümmte Hülsen. Während Cassidy mit 42,7 cm signifikant den höchsten Pflanzenbestand verzeichnete, wies Soledoro nur 31 cm auf (noch kleiner ist kritisch hinsichtlich Maschinenbeerntung). Im Vergleich zum Vorjahr fiel auf, dass dieses Jahr alle Sorten am Versuchsstandort vermehrt zu Nachblühern neigten (Hinweis auf standortbedingten Stress?). Da zum Erntetermin, je nach Sorte, noch viele zu kleine Hülsen an den Pflanzen vorhanden waren, wurde dieses Jahr aus arbeitstechnischen Gründen auf eine Auswertung zu kleiner Hülsen verzichtet. Die signifikant längsten Hülsen wurden bei der Sorte Cassidy (13,3 cm) gemessen. Ähnlich wie bei der Bestandshöhe sind die Hülsen bei allen Sorten 2012 kürzer als 2011, im Schnitt um 0,8 cm. Während Bartava die ausgeglichensten, aber hellsten Hülsen aufwies, hatte Cassidy mit Abstand die dunkelgrünsten Hülsen. Allerdings bekommt sie durch die leicht scheckige Wirkung im Bereich des Korns Abzüge bei der Ausgeglichenheit der Farbe. Alle Sorten wurden termingerecht geerntet, demzufolge lagen sie bei den Boniturkriterien Kornmarkierung, Bastigkeit und Fädigkeit im akzeptablen Bereich. Carneol sortiert mit über 70% im sehr feinen und Martini mit über 70% im mittelfeinen Bereich. Bartava und Timgard befinden sich mit um die 60% im feinen und ca. 40% in der mittelfeinen Sortierung. Alle weiteren getesteten Sorten befinden sich überwiegend im feinen Bereich. Um eine Aussage über das Erntefenster der einzelnen Sorten zu treffen, werden 2013 Parzellen für spätere Erntetermine angelegt. 3

Tabelle 1: marktfähiger Ertrag 2012 2011 Sorte Herkunft Ernte Ertrag faule Ertrag Aussaat: 08.05.2012 termin dt/ha Bartava (=Se 1272) Se 16.07. 119 b 0,4 a 175 a Timgad (=Se 1277) Se 16.07. 121 b 0,5 a 152 bc Domino Ag 20.07. 91 c 0,1 a 155 bc Martini Ag 16.07. 123 b 0,1 a -- Carneol ( = R 2538) SG 16.07. 98 c 0,1 a 135 cd Cassidy NIZ 20.07. 167 a 0,6 a -- Soledoro (gelb) Se 16.07. 98 c 0,0 a -- Durchschnitt -- -- 117 0 GD 5% -- -- 10,2 1 140 20,1 Tabelle 2: Sorteneigenschaften Sorte Herkunft Pflanzenhöhe Stand- geschl. Nach- Zink-Blatt- Aussaat: 08.05.2012 cm festigkeit Bestand blüher chlorosen % Bartava (=Se 1272) Se 35,7 b 9 5 3 30 Timgad (=Se 1277) Se 34,8 bc 9 6 6 33 Domino Ag 34,3 bc 9 5 7 48 Martini Ag 36,2 b 9 5 4 53 Carneol (= R 2538) SG 35,4 bc 9 5 3 23 Cassidy NIZ 42,7 a 7 7 3 28 Soledoro (gelb) Se 31 c 9 5 6 13 Durchschnitt -- 35,7 8 5 5 33 GD 5% -- 4,71 -- -- -- Standfestigkeit: 1 = sehr gering, 3 = gering, 5 = mittel, 7 = hoch, 9 = sehr hoch Bestandesdichte: 1 = sehr gering, 3 = gering, 5 = mittel, 7 = geschlossen, 9 = sehr geschlossen Nachblüher (Anzahl): 1 = sehr gering, 3 = gering, 5 = mittel, 7 = hoch, 9 = sehr hoch Zink-Blattchlorosen: Bonitur am 10.07.: geschädigte Blattfläche in % Die Unterschiede bei Sorten mit gleichen Buchstaben sind zufällig (statistisch nicht abgesichert). 4

Tabelle 3: Hülseneigenschaften Sorte Herkunft Hülsen- Korn- Bastig- Fädig- Ausgeglichen- Glanz Farbe Aussaat: 08.05.2012 krümmung querschnitt länge in cm markierung keit keit heit d. Farbe Bartava (=Se 1272) Se 3 5 12,2 b 5 3 2 3 4 7 Timgad (=Se 1277) Se 3 6 11,5 c 3 2 2 4 5 6 Domino Ag 4 7 11,3 c 4 3 1 3 6 7 Martini Ag 3 6 11,1 c 3 2 2 3 5 5 Carneol ( = R 2538) SG 3 7 11,6 bc 3 4 2 3 6 6 Cassidy NIZ 2 6 13,3 a 5 3 1 6 8 4 Soledoro (gelb) Se 4 7 11,1 c 4 5 2 4 -- 5 Durchschnitt 3 6 11,7 4 3 2 4 6 6 GD 5% -- -- 0,64 -- -- -- -- -- -- Hülsenkrümmung: 1 = fehlend oder sehr gering, 3 = gering, 5 = mittel, 7 = stark, 9 = sehr stark Hülsenquerschnitt: 1 = flach, 3 = oval, 5 = rundoval, 7 = rund, 9 = breitrund Kornmarkierung: 1 = fehlend oder sehr gering, 3 = gering, 5 = mittel, 7 = stark, 9 = sehr stark Bastigkeit / Fädigkeit: 1 = fehlend oder sehr gering, 3 = gering, 5 = mittel, 7 = stark, 9 = sehr stark Glanz: 1 = sehr matt, 3 = matt, 5 = leicht glänzend, 7 = glänzend, 9 = sehr stark glänzend Farbe: 1 = sehr hell, 3 = hellgrün, 5 = mittelgrün, 7 = dunkelgrün, 9 = sehr dunkelgrün Ausgeglichenheit 1 = sehr gering, 3 = gering, 5 = mittel, 7 = hoch, 9 = sehr hoch der Farbe: Die Unterschiede bei Sorten mit gleichen Buchstaben sind zufällig (statistisch nicht abgesichert). 5

Tabelle 4: Hülsentypbestimmung: Sorte Herkunft Hülsentyp (Verteilung in %) extrem fein sehr fein fein mittelfein grob 5,0-6,5 mm 6,6-8,0 mm 8,0-9,0 mm 9,0-10,5 mm 10,5-12,0 mm Bartava (=Se 1272) Se 0 0 64 36 0 Timgad (=Se 1277) Se 0 0 59 41 0 Domino Ag 0 6 86 8 0 Martini Ag 0 1 26 73 0 Carneol ( = R 2538) SG 5 71 24 0 0 Cassidy NIZ 0 3 74 24 0 Soledoro (gelb) Se 0 10 88 3 0 Durchschnitt 1 13 60 26 0 Bilder zum Sortenversuch 2012: Bartava Timgad Domino Martini 6

Carneol Cassidy Soledoro 7