Januar 2013 Vom Round Table über Safer Clubbing zur BCK Zürich MA., Alexander Bücheli, Stv. Betriebsleiter Tag der offenen Club Tür 19. Januar 2013, Plaza Club Zürich
Geschichte des Nachtlebens Juni 2010 Seite 2
Geschichte des Nachtlebens Paris 1900 Picasso, 1900
Geschichte des Nachtlebens Veränderungen in den letzten 100 Jahren Bohemian Alkohol Nachkrieg, Jazz Rock, Space Sound Wave, Rock, 80er Techno Hip-Hop Fusion Kokain Amphetamin Opiate LSD Bedeutung des Nachtlebens nimmt zu Ecstasy 1900 1950 1970 1980 1990 2000 2010
Geschichte des Nachtlebens 90er eine Subkultur wird sichtbar
Geschichte des Nachtlebens Bass Palais 2012 (X-TRA)
Geschichte des Nachtlebens Street Parade 2012
Geschichte des Nachtlebens Ausgehen als wichtige Freizeittätigkeit Ausgehen ist die wichtigste kollektive Freizeitbeschäftigung junger Menschen. Quelle, Bevölkerungsbefragung Stadt Zürich, 2005
Geschichte des Nachtleben Relevanz für die Prävention Im Nachtleben sind problematische Verhaltensweisen besonders gut ersichtlich, da: es sich um eine Lebenswelt junger Menschen handelt mehr Männer unterwegs sind feiern verschiedene Bedürfnisse stimuliert und die Nacht attraktiv für Grenzerfahrungen ist. Deshalb ist es wichtig, im Nachtleben präventiv und schadensmindernd aktiv zu sein.
Geschichte des Nachtleben Herausforderungen für das Gemeinwesen Das Nachtleben, die 24 Stunden Stadt, stellt für die Stadt Zürich auch eine Herausforderungen für das Gemeinwesen dar. Vor allem bezüglich: Koexistenz (Bedürfnis nach Ruhe/Schlaf) Sicherheit im öffentlichen Raum und im Strassenverkehr Folgekosten aufgrund riskanten Verhaltens
Prävention im Zürcher Nachtleben Juni 2011
Prävention im Zürcher Nachtleben 1995 Ecstasy Info
Prävention im Zürcher Nachtleben 1995 Forderung nach Gütesiegel
Prävention im Zürcher Nachtleben 2001 umfassende Neuausrichtung
Prävention im Zürcher Nachtleben 2002 Nightlife Round Table 3 4 Mal jährlich stattfindender Austausch Koordination und Planung Ø 20 Teilnehmer/innen pro Anlass - Clubs - Securityfirmen - Schutz und Rettung, Sanität der Stadt Zürich - Schutz und Rettung Kommissariat für Gewerbedelikte - SIP Züri (Sicherheit, Intervention, Prävention) - Delegierte Quartiersicherheit - Je nach Thema (Quartierkoordination usw.)
Prävention im Zürcher Nachtleben Round Table Themen Mobiles Drug Checking Umgang mit GHB/GBL Schnittstelle zur Sanität Sater Clubbing Schnittstelle Polizei Schall- und Laserverordnung Ausweis Missbrauch Alkohol und Jugendschutz Sekundärlärm Bar- und Club Kommission 2002 2007 2012 Themen werden durch die Teilnehmenden bestimmt
Prävention im Zürcher Nachtleben Nightlife Stakeholder Nightlife Round Table
Prävention im Zürcher Nachtleben 2004 Gründung des Vereins Safer Clubbing Verein Safer Clubbing = Registrierte Kollektivmarke für Clubs, Bars und Lounges mit hohen Qualitätsstandards, welche ihre Eigenverantwortung wahrnehmen und Anliegen der Prävention und der Sicherheit unterstützen
Prävention im Zürcher Nachtleben Safer Clubbing Kampagnen
Prävention im Zürcher Nachtleben 2011 Bar und Club Kommission Die Bar- & Club Kommission ist eine Interessengemeinschaft. Welche sich nicht nur für die Anliegen ihrer Mitglieder einsetzt sondern sich auch mit den Themen Koexistenz, Sicherheit und Gesundheit auseinandersetzt.
Nightlife Arbeit Heute Juni 2010 Seite 21
Nightlife Arbeit Heute Ein integrativer Ansatz Individuum: Ziel ist die bestmögliche Gesundheit innerhalb eines selbstgewählten Lebensentwurfes und möglichst rasche Feedbacks bei nicht tolerierbaren Grenzüberschreitungen (z.b. ZAS) Gemeinwesen: Gemeinsam mit der Nachtlebenkultur, den Behörden, der Prävention, weiteren Stakeholdern und den «Betroffenen» Nightlife Lösungsansätze zu definieren und umzusetzen
Nightlife Arbeit Heute Angebote vor Ort Suchtpräventionsstelle, Checken.ch
Nightlife Arbeit Heute Pflege des öffentlichen Raums
Nightlife Arbeit Heute Unterstützung im Notfall
Nightlife Arbeit Heute Strassenverkehrssicherheit
Nightlife Arbeit Heute Integration von Safer Clubbing Safer Clubbing wird integraler Bestandteil der BCK und kümmert sich um die Aspekte Prävention und Sicherheit. Die Integration umfasst folgende Massnahmen: -Informationsaustausch (Round Table) -Personalschulungen (Erste Hilfe, Substanzen etc.) -Informationsmaterial -Vor Ort Präventionsmassnahmen -Massnahmenpakete bei Bedarf
Nightlife Arbeit Heute Angebote von Streetwork E-Health + aufsuchende Arbeit
Nightlife Arbeit Heute Drogeninformationszentrum DIZ Seit Oktober 2006 Direkt beim Hauptbahnhof, jeweils am Dienstagabend Beratung, Information und Drug Checking Geschützter Rahmen für Beratungsgespräche Weiterleitung bei Bedarf 30% 25% 20% 15% 10% 5% 0% Altersverteilung bis 18 Jahre 19-25 Jahre 26-30 Jahre 31-35 Jahre 36-40 Jahre 41-71 Jahre
Nightlife Arbeit Heute Drogeninduzierte Probleme vermindern Negative Konsumentwicklung Dank Beratung mit frühzeitig erkennen Partydrogenkonsum ist meist Bestandteil einer Lebensphase Probierkonsum Problematischer Konsum Mittels Therapie verändern über Substitution stabilisieren Verhindern von Folgeschäden durch Safer Use Informationen und mittels Drug Checking Resultate Mittels Information, Reflektion und Frühintervention (Triage) verhindern
Nighlife Arbeit Heute Fazit Dank strukturellem Austausch, Kooperationen und diversifizierten innovativen Ansätzen auf der Ebene des Gemeinwesens und des Individuums hat die Individuelle Risikosensibilität zugenommen und die Situation rund um das Zürcher Nachtleben hat sich verbessert! Wird dies weiter gepflegt, kann die Stadt Zürich zukünftigen Nightlife Herausforderungen positiv entgegenblicken!
Danke der Stadt Zürich, allen involvierten Parteien und den Zuhörern! Weitere Infos: www.saferparty.ch www.safer-clubbing.ch www.barundclubkommission.ch Juni 2011