Wissenstransfer zwischen den Akteuren Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit Fachforum 3 an der 54. IALB-Tagung in Solothurn, 15. Juni 2015 Bruno Häller und Robert Lehmann Bruno.haeller@bfh.ch Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL
Wissenstransfer zwischen den Akteuren 1. Das Projekt REDES «Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit» 2. Grundlagen zum Wissenstransfer 3. Grundlagen zu Arbeitskreisen 4. Pilot-Arbeitskreis REDES 5. Erste Ergebnisse Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 2
1. Das Projekt REDES «Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit» Einheimische und globale Ansprüche in Einklang bringen 7 wichtige Einflussfaktoren - Klimaveränderung - Bevölkerungswachstum - Umweltschutz und Wettbewerb um die Nutzung der natürlichen Ressourcen - Veränderte Konsumgewohnheiten - Nahrungsmittelpreise und deren Volatilität - Versorgungsketten und Märkte - Technischer Fortschritt in der Produktion und Verarbeitung Zoss M und Becker B, 2012. Trends in Global Food and Nutrition Security Implications for Switzerland. Studie im Auftrag des Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 3
1. Das Projekt REDES «Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit» Lehmann Hans-Jörg, 2014. Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit Projektübersicht. Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 4
1. Das Projekt REDES «Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit» Ausgangslage des Projektes In spezifischen Sachgebieten (Ernährungssicherheit, Umwelt) ist viel Wissen vorhanden. Die gegenseitigen Abhängigkeiten und Wechselwirkungen sind wenig systematisch bearbeitet worden. Ressourcennutzung / Umwelt REDES Ernährungssicherheit Langer Zeithorizont (bis 2050). Umfasst die ganze Ernährungskette und die dazugehörenden Ökosysteme. Es ist sektorübergreifend. Einbezug von Stakeholder-Kompetenzen ist zentral. Lehmann Hans-Jörg, 2014. Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit Projektübersicht. Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 5
1. Das Projekt REDES «Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit» Teilprojekt 5.2 Arbeitskreis Träger LOBAG, A. Wyss, Bern Teilprojekt 1 Modellierung B. Kopainsky, F&G, Zürich; Millennium Institut Washington Teilprojekt 5.1 Methodik Arbeitskreis B. Häller, HAFL Zollikofen REDES Teilprojekt 2 Literaturanalyse B. Becker, ETHZ Teilprojekt 4 Wissen Inventar, Wissensbedarf Ch. Flury, F&G, Zürich Teilprojekt 3 Multistakeholder Dialog M. Grant, WFSC, ETHZ Lehmann Hans-Jörg, 2014. Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit Projektübersicht. Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 6
2. Grundlagen zum Wissenstransfer Literaturstudien und Modellrechnungen führen zur Aussage eines «Wissensstaus». «More knowledge per hectare is a key-factor». Buckwell A, 2014. Institut for European Environmental Policy. Die produzierende Landwirtschaft im Dilemma von widersprüchlichen Erwartungen aus Politik und Gesellschaft sowie den eigenen Vorstellungen. Wissenstransfer läuft häufig anders als gewünscht oder geplant, unterschiedlich schnell und wird sehr unterschiedlich genutzt. Wie läuft der Wissenstransfer ab? Welche Faktoren fördern, welche hemmen den Transfer? Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 7
2. Grundlagen zum Wissenstransfer Erkenntnisse aus der Forschung zur Innovationsbereitschaft und zu Change Management in Bezug auf Ressourceneffizienz «Rogers (2003) zeigte, dass die Übernahme einer Neuerung vor allem durch folgende Merkmale beeinflusst wird: Bedürfnis: Vorhandensein eines Bedürfnisses / Problembewusstsein Komplexität: Verständlichkeit, Ein- oder Mehrdimensionalität, Anpassungsbedarf Relativer Vorteil: Im Vergleich zu bisherigen Alternativen (ökonomisch/sozial) Vereinbarkeit: mit bestehenden Werten, sozialen Normen und Erfahrungen Erprobbarkeit: Testmöglichkeiten im kleinen, in Teilschritten, mit wenig Risiko Beobachtbarkeit: Kommunizierbarkeit, Sichtbarkeit von Resultaten Wie schätzt die anvisierte Zielgruppe (Landwirte) diese Faktoren ein, wie gehen sie damit um? Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 8
2. Grundlagen zum Wissenstransfer Erkenntnisse der Didaktik bezüglich Ressourceneffizienz «Man kann einen Menschen nichts lehren, man kann ihm nur helfen, es in sich selbst zu entdecken.» (Galileo Galilei) Lernen geschieht durch Integrieren von Neuem in das Gerüst des vorhandenen Vorwissens (Wahl 2006, Spitzer 2007, Mandl 2011). Was ist das Neue, das vermittelt werden soll? Welches Vorwissen und welche Erfahrungen sind vorhanden? Wie können diese Zusammenhänge thematisiert und in den Adaptionsprozess förderlich einbezogen werden? Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 9
2. Grundlagen zum Wissenstransfer Erkenntnisse aus der Systemforschung bezüglich Ressourceneffizienz Unterschiedliche Stärken von Forschung und Praxis sowie weiterer Akteure nutzen (nach Hoffmann et al 2009). Forscher Landwirte sind Spezialisten denken analytisch, reduzieren Komplexität Machen Versuche unter kontrollierten Bedingungen zur Verallgemeinerung sind Generalisten denken und handeln in der Komplexität Machen praktische Erfahrungen in spezifischem System mit vielen ungeplanten Einflussfaktoren Publizieren in Journals, sind fachspezifisch Erkennen und adaptieren Neuerungen durch Beobachtungen und Austausch mit andern Landwirten Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 10
2. Grundlagen zum Wissenstransfer Wissenstransfer und Ressourceneffizienz Schlussfolgerungen und Gründe für den Einbezug eines Arbeitskreises In Forschungsprojekten werden unter Wissenstransfer meist Publikationen und Präsenz an wissenschaftlichen Fachtagungen aufgeführt. Im Projekt REDES sind die beteiligten Landwirte Mitwirkende und Mitverantwortliche für die Suche nach Lösungen. Landwirte sind Teil der Lösung und nicht «das Problem». Die Arbeit in einem Pilot-Arbeitskreis mit angepasster Methodik wird im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitung des Projektes analysiert. Der Pilot-Arbeitskreis soll Grundlagen erarbeiten für die spätere Multiplikation in anderen Arbeitskreisen. Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 11
3. Grundlagen zu Arbeitskreisen Bedeutung von Arbeitskreisen in der Schweiz In der Schweiz werden AK ab anfangs 2000 eingeführt. Besonders bekannt durch Kampagnen zur Berechnung von Produktionskosten (Vollkosten-Rechnung als Grundlage des Benchmarking). Viele Mischformen oder nicht klar als AK definierte Formen der Gruppenberatung. Wachsendes Interesse von Verbänden, Organisationen und Behörden an AK seit ein paar Jahren. Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 12
3. Grundlagen zu Arbeitskreisen Grundsätze und Erfolgsfaktoren für AK (I) Teilnehmerzentrierte Weiterbildungs- und Beratungsform Themenhoheit liegt bei AK gemeinsames Interesse Hohes Engagement der TN (Verbindlichkeit, Vertraulichkeit) AK lebt vom Austausch unter TN, Fachinputs können punktuell beigezogen werden Treffen auf Betrieben Regelmässige Treffen des AK (3-5 - 10x / Jahr) Gleichbleibende Zusammensetzung Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 13
3. Grundlagen zu Arbeitskreisen Grundsätze und Erfolgsfaktoren für AK (II) Benchmarking (Vergleich) zwischen TN ist zentral Klare Zieldefinition durch TN: was wollen TN erreichen spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch, terminiert (SMART) Zeitliche Begrenzung der Dauer idealerweise jährliche Vereinbarung über Fortsetzung (Boxenstopp) Moderation der Anlässe Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 14
3. Grundlagen zu Arbeitskreisen Grundsätze und Erfolgsfaktoren für AK (III) Hohes Engagement der TN bietet Gewähr für hoffe Effektivität (Gegenseitige Verpflichtung unter TN zu Umsetzung). Nicht alle Landwirte / Landwirtinnen sind auf Anhieb bereit, sich zu öffnen. Wichtig sind Rahmenbedingungen. Geografische Distanz zwischen TN kann hilfreich sein. Zeit geben für das Entstehen von Vertrauen. Zeit nehmen für Klärung von Erwartungen und Voraussetzungen. Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 15
3. Grundlagen zu Arbeitskreisen Erfolgsfaktoren für Arbeitskreise Würth E., 2013 Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 16
4. Der Pilot-Arbeitskreis REDES Organisation und Aufbau Trägerschaft Berner Bauernverband und HAFL Mitfinanzierung durch das Bundesamt für Landwirtschaft 11 landwirtschaftliche Betriebe starten Verschiedene Produktionsrichtungen und Label sehr heterogene Gruppe, keine zufällige oder repräsentative Auswahl Vorgespräche im Jahr 2013, Start im Jahr 2014 Abschluss / Finanzierung bis Ende 2016 Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 17
4. Der Pilot-Arbeitskreis REDES Vereinbarte Ziele Nachhaltige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivität Betriebsleiter kennen Entwicklung von Betrieb und Umfeld Betriebe verbessern Ressourceneffizienz AK setzt Erkenntnisse um, Wissen wird zugänglich Wissenslücken aufzeigen und dokumentieren Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 18
4. Der Pilot-Arbeitskreis REDES Besonderheiten im Vergleich zu einem «klassischen» Arbeitskreis Ziele auf verschiedenen Ebenen (Projekt REDES, AK, Einzelbetrieb) Heterogene Teilnehmer Intensiver Austausch mit externen Experten Arbeit in Untergruppen Interesse der Medien und von Interessenvertretern Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 19
4. Der Pilot-Arbeitskreis REDES Stand des Arbeiten im REDES - Arbeitskreis - Vorgespräche 2013 bis Januar 2014 - Projekteingabe beim BLW im Februar 2014 - Standortbestimmung mit RISE - 3 Treffen des AK im 2014 Ziele und erste Schritte - Boxenstopp im Januar 15 - Bildung 2 Untergruppen (AB-Reduktion /Precision Farming) Betriebsführung Wirtschaftliche Lebensfähigkeit Bodennutzung 100 80 60 40 20 0 Tierhaltung Nährstoffflüsse Lebensqualität Wassernutzung Arbeitsbedingungen Energie & Klima Biodiversität & Pflanzenschutz Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 20
4. Der Pilot-Arbeitskreis REDES Herausforderungen für die Umsetzung in der Praxis: Beobachtungen aus der Sicht der Moderation des AK Landwirte handeln als Akteure und sind nicht «Teil des Problems». Der AK definiert die Ziele der teilnehmenden Betriebe, zugleich muss der Rahmen des REDES-Projektes berücksichtigt werden. Die Betriebe machen den Spagat zwischen ganzheitlicher Betrachtung der Ressourceneffizienz und einzelbetrieblicher Umsetzung. Identifizieren der eigenen Handlungsmöglichkeiten als Unternehmer, mit langfristige Betrachtung, ohne Begrenzung durch den «Taktgeber BLW». Das Projekt weckt im Umfeld der Beteiligten Erwartungen! Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 21
4. Der Pilot-Arbeitskreis REDES Welche Erwartungen richten die Akteure aneinander? Erwartungen und Bedürfnisse der Landwirte: Ressourceneffizienz wird als schwierig fassbarer Begriff wahrgenommen Welche Kriterien sind massgeblich? Was ist prioritär? Benchmark als zentrales Element eines AK ist am Anfang schwierig zu finden (heterogene Betriebe). Das Projekt REDES ist langfristig die Projektion in die Zukunft fällt nicht leicht: welcher Handlungsspielraum besteht? Welche Rahmenbedingungen ändern sich? (Beispiel: Mobilität der bewirtschafteten Flächen). Wunsch nach rascher Umsetzung von neuen Ideen und Projekten. Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 22
4. Der Pilot-Arbeitskreis REDES Welche Faktoren fördern die Umsetzung, welche Hindernisse bestehen? aus der Sicht der beteiligten Landwirte: Ökologie Wirtschaftlichkeit Soziale Aspekte) REDES Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit Ziele der Gesellschaft (Politik, Forschung) Ziele im Arbeitskreis (Benchmarks) Ziele des Betriebes (Unternehmen, Familie) Gemeinsame Ziele und Zielkonflikte Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 23
5. Erste Ergebnisse Welche Faktoren fördern die Umsetzung, welche Hindernisse bestehen? Aus Sicht der Landwirte Die Vielzahl der Erwartungen und Möglichkeiten schafft Unsicherheit. Ein Unternehmer will klare Vorgaben, längerfristige Sicherheit bezüglich der Rahmenbedingungen oder aber Handlungsfreiraum um diese zu gestalten. Wissensstau als Hypothese: Stau liegt nicht nur bei den Landwirten; es gibt Gründe für den Stau (Zielkonflikte)! Höhere Gewichtung der sozialen und ökonomischen Aspekte der Nachhaltigkeit im Vergleich zur Ökologie. Berufsstolz der Branche wahren. Vertiefung von zwei Schlüsselthemen: Reduktion des Antibiotika- Einsatzes sowie der ressourceneffizienter Ackerbau (Precision Farming). Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 24
5. Erste Ergebnisse Welche Faktoren fördern die Umsetzung, welche Hindernisse bestehen? Wahrnehmung von Forschenden in der Landwirtschaft: Spezialisierung wirkt hemmend - es fehlt die gesamtheitliche Sicht. Praxis nimmt Innovationen auf, sofern diese praxisreif ist. Fördernd wirkt die Entwicklung neuer technologischer Möglichkeiten, z.b. in Genetik, Medizin, Landtechnik, Pflanzenschutz usw. Die landwirtschaftlichen Betriebe sind keine homogene Zielgruppe Forschung richtet sich zu Beginn meist an ein «Top-Segment» der Betriebe. Diese können für die Breitenwirkung als Opinion-Leader wirken. Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 25
5. Erste Ergebnisse Austausch: Was braucht es für ein gutes Zusammenspiel der Akteure? Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 26
Literatur Ausubel D, 1968. Educational Psychology, A Cognitive View. Holt, Rinehart and Winston. New York Buckwell A, 2014. Sustainable Intensification of European Agriculture. Institut for European Environmental Policy. Abgerufen am 20.5.2015, http://www.risefoundation.eu/images/pdf/si%202014_%20full%20report.pdf Hofmann V, Gerster-Bentaya M, Christinck A, Lemma M, 2009. Rural Extension. Margraf. Weikersheim 252 p Jahrl I, Rudmann C, Pfiffner L, Balmer O, 2012. Motivation für die Umsetzung von Ökoausgleichsmassnahmen. Agrarforschung Schweiz, 3 (4), 208-215 Leeuwis C, Aarts N, 2011. Rethinking Communication in Innovation Processes: Creating Space for Change in Complex Systems. In: The Journal of Agricultural Education and Extension, 17:1, 21-36 Lehmann H-J, 2014. Ressourceneffizienz im Dienste der Ernährungssicherheit Projektübersicht. Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Mandl H, Hense J, 2011. Transfer in der beruflichen Weiterbildung. In: Zlatkin (Hrsg). Stationen Empirischer Bildungsforschung. Springer, Wiesbaden 249-263 Oreg S, 2006. Personality, context, and resistance to organizational change. European Journal of Work and Organizational Psychology, 15, 73-101. Rogers E, 2003. Diffusion of Innovations. Fifth Edition. The Free Press of Glence, New York Wahl D, 2006. Lernumgebung erfolgreich gestalten. Vom trägen Wissen zum kompetenten Handeln, 2., erweiterte Auflage Zoss M und Becker B, 2012. Trends in Global Food and Nutrition Security Implications for Switzerland. Studie im Auftrag des Bundesamt für Landwirtschaft (BLW). Berner Fachhochschule Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften HAFL 27