WEB 2.0 WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG MEßKIRCH. Folien zum Vortrag: =>Forschung => Vorträge. Prof. Dr. Walter Ruf

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Transkript:

1 WEB 2.0 AUSLÖSER NEUER GESCHÄFTSMODELLE INFORMATIONSVERANSTALTUNG WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG MEßKIRCH 19.11.200811 AB 18:30 Folien zum Vortrag: www.hs-albsig.de/ruf =>Forschung => Vorträge Prof. Dr. Walter Ruf

Inhalt 2 1. Web 2.0 Konzepte, Anwendungen und Technologien 2. Neue Möglichkeiten in der internen Unternehmenskommunikation e e o 3. Web 2.0-Funktionen in Marketing- und Geschäftsprozessen

1. Web 2.0 Konzepte, Anwendungen und Technologien 3 1.1 Was versteht man unter Web 2.0 1.2 RSS-Feedtechnologie 1.3 Weblogs

1.1 Was versteht man unter 4 Web 2.0 Kennzeichen von Web 2.0 Web 2.0 stellt eine Plattform für jeden dar. Rückkanal die Macht geht von von vielen Kleinen aus Der Wert der Dienste steigt mit der Anzahl an Nutzern (z.b. Musiktauschbörse) kollektiven Intelligenz Dienste werden (ursprünglich) als Service angeboten und nicht verkauft. Web 2.0 suggeriert einen Versionswechsel, den es nie gab ewige Beta -Versionen

1.2. RSS-Feed 5 Problem: Webseiten ändern sich regelmäßig RSS-Feeds kennzeichnen die Bereiche einer Website, die geändert wurden. RSS-Feeds sind über einen Link Bestandteil einer Webseite RSS-Feeds zeigen das an, was sich geändert hat. Man kann RSS-Feeds abonnieren und erhält dann automatisch eine E-Mail, wenn sich an einer Website etwas geändert hat.

6 Vergleich Web- Feeddarstellung

7 Beispiele für RSS-Feedanwendungen im Unternehmen Kontakt zu Kunden automatisch Infos z.b. über neue Produkte Serviceseiten it Beisp.: Intel informiert seine Kunden über Fehlerkorrekturen zu Mainboards. Unternehmensintern Infos zu laufenden Änderungen im Intranet Projektfortschritt an einer Projektwebsite

1.3 Weblog 8 Es handelt sich um ein öffentlich einsehbares Journal oder Tagebuch. Der Autor erstellt chronologisch neue Eintragungen, die von den Bloglesern kommentiert werden können.

Vorteile von Blogs 9 Überwindung ng der Entfernung n ng zum Kunden interne / externe Unternehmenskommunikation geringe technische Voraussetzungen einfache Bedienung von Blogs schnelle Erstellung von Blogs Integration von Technologien zur raschen Verbreitung von Blogs Rückkanal zwischen Sender und Empfänger Übertragung der Bloginhalte auf mobile Geräte

Nachteile von Blogs bei der 10 Nutzung im Unternehmen zusätzlicher Zeitbedarf Integration in das Marketing- und Kommunikationssystem t im Unternehmen regelmäßige Erfolgsprüfung Verrat von Interna Fehler im Blog können rechtliche Konsequenzen haben negative Äußerungen in Blogs können zu einem Schaden für das Unternehmen führen

2. Neue Möglichkeiten der internen 11 Unternehmenskommunikation i 2.1 Beispiele mit Hilfe von RSS-Feeds Intranet-Website mit RSS-Feedfunktionen 2.2 Beispiele mit Hilfe eines Blogs: Experten-Blog / Entwickler Blog Mitarbeiterblog Projektblog 2.3 Content-Management-Systeme (CMS) 2.4 Wikis

12 2.2 Daimler-Blog g( (Fortsetzg.) g) http://blog.daimler.de/2008/11/12/klausurtagung-des-arbeitskreises-umwelt-in-bad-boll/

2.2 Projektblogs 13 aus dem Blog ist die Entwicklungsgeschichte des Projektes ersichtlich Versorgung g der Mitarbeiter te mit Informationen Bereitstellung gemeinsam genutzter Dokumente offenes Kommunikationsinstrument i t t für alle Projektbeteiligten

2.3 Content-Management-Systeme 14 Wbi Website in einem CMSS CMS-System

2.4 Wiki-Anwendungen im 15 Unternehmen im Projektmanagement Unterstützung bei der Entwicklung von neuen Produkten E-Learningplattform zur technischen Dokumentation betriebliches Vorschlagswesen Teamarbeit

16 3. Web 2.0-Funktionen in Marketing- und Geschäftsprozessen 3.1 Marketing-Blogs Geschäftsführer-Blog (CEO-Blog) Weblogs als Werbeinstrument Kampagnen-Blogs Produkt-Blog 3.2 Support-Blogs 3.3 Virales Marketing 3.4 software as a service (ASP) 3.5 Social Software

3.3 Virale Effekte bei der 17 Blognutzung Viral Marketing => Mund zu Mund Werbung Erfolgsfaktoren für virales Marketing wahrnehmbarer Nutzen für die Informationsweitergabe kostenlose Abgabe einfache Informationsweiterleitung Auswahl der ersten Übermittler

Ausbreitung beim viralen 18 Marketing

19 3.4 Software as a Service (ASP)/ Browser mit Anwendungssoftwarefunktionen f

Beispiel: Google Docs 20 (Tabellenkalkulation) lk l

3.5. Social Software 21 3.5.1 Fotoportale 3.5.2 Tagging g / Social Bookmarking 3.5.3 Podcasting 3.5.4 Echtzeitkommunikation 3.5.5 Videoplattformen 3.5.6 Mashup 3.5.7 Virtual Watchdog

3.5.1 Fotoportale 22 eigene Fotos können auf eine Web- Plattform übertragen werden Bilder stehen der Community zur Vefügung Flickr Wachstum: über 3000 Bilder pro Minute (12.10.2007) gehört zu Yahoo weitere Fotoportale piqs.de imageloop

3.5.2 Tagging / Social Bookmarking 23 Ausgangsidee: Favoriten im Browser Problem: nur lokal auf einem Rechner interessante Seiten anderer sind nicht erkennbar Unter Tags versteht man Schlagworte, mit denen eine interessante Website beschrieben wird. Social Bookmarks sind Favoriten, die von vielen Usern veröffentlicht wurden.

3.3 Podcasting 24 ipod + Casting = Podcasting Nutzung von Mediadateien Audio, Video, Text

Podcasting im Unternehmen 25 Vermittlung einer Unternehmensstrategie (GL-Podcast) Technische e Dokumentation o Projektmanagement http://www.bundeskanzlerin.de/content/de/p odcast/2008/2008-15-08-video- Podcast/2008-11-15-video-podcast.html Abruf: 19.11.2008 die Anwendungen entsprechen denen von Blogs!

3.4 Echtzeitkommunikation 26 Einsatzzweck: Austausch von Sprachnachrichten, Videoconferencing über Internetverbindungen Einsatz von Messengersystemen Windows Live Messenger Skype Yahoo Messenger

3.5 Videoplattformen 27 User können Videos auf eine Plattform übertragen. Videos werden mit Schlagwörtern beschrieben. ebe Besucher der Plattform können Videos kommentieren.

3.6 Mashup 28 Webanwendungen, die sich aus anderen Diensten zusammensetzen. Beispiele für Webdienste Google Maps (Kartenmaterial) Wetterdaten Youtube-Videos Flickr-Bilder Notizblock Kalender

29 Persönliche Startseite mit Wetter, Kalender, Nachrichten ht usw. (www.pageflakes.com)

30 Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit der Hochschule h Zusammenarbeit mit einzelnen Professoren Diplom- / Bachelor- /Masterarbeiten Beispiele Einsatz von Microsoft SharePoint im Rahmen von Prozessmetriken E-Learningprojekte mit Lernplattformen Wiki in der Produktion als Erfahrungsdatenbank Websiteprototypen Studienarbeiten / Studentenprojekte Marktuntersuchung durch Internetbefragung Imagefilm / Videostreaming Websiteentwicklungen für Intra- und Internet (Marketingkommunikation, Webauftritt von Vereinen, ) Multimediale Bedienungsanleitungen Beratungs-, Forschungs- und Entwicklungsprojekte über das IAF: www.hs-albsig.de/iaf