Auf dem Weg ins Jahr 2020: Daten zu Berufsbilsstrategien Kurze Beschre eibung der Indikatoren Nr. Indikator Kurze Beschreibung und Quelle /12 Zugang, Attraktivität und Flexibilität 1010 Schüler in beruflicher Anzahl der Schüler in beruflicher Erstausbil in Erstausbil im Sekundarbereich II Prozent aller Schüler im (ISCED 3) inn Prozent aller Schüler im Sekundarbereich II Sekundarbereich II (Eurostat, UOE) 1020 Schüler in Anzahl der Schüler in kombinierter arbeitsplatzbasierter arbeitsplatz- und schulbasierter beruflicher beruflicher Erstausbil im Sekundarbereich II Erstausbil in (ISCED 3) inn Prozent aller Schüler in Prozent aller Schüler in beruflicher Erstausbil imm beruflicher Sekundarbereich II (Cedefop-Berechnungenn Erstausbil im auf der Grundlage von Eurostat, UOE) (a)(b) Sekundarbereich II 1030 An Anzahl der Arbeitnehmer, die in den Weiterbilskursen vergangenenn 12 Monaten ann vom teilnehmende Arbeitgeber ermöglichten Arbeitnehmer Weiterbilskursen teilgenommen haben, in Prozent aller Arbeitnehmer aller befragten Unternehmen (Eurostat, CVTS) 1040 An einer Ausbil Anzahl der Arbeitnehmer, die in den am Arbeitsplatz vergangenenn 12 Monaten ann vom teilnehmende Arbeitgeber ermöglichter Ausbil am Arbeitnehmer Arbeitsplatz teilgenommen haben, in Prozent aller Arbeitnehmer aller befragten Unternehmen (Eurostat, CVTS) 1050 Am lebenslangen Prozentsatz der 25- bis 64-Jährigen, die in Lernenn teilnehmende den vier Wochen vor der Erhebung an Fort- Erwachsene und Weiterbilsmaßnahmen teilgenommen haben (Eurostat, LFS) 1060 Unternehmen, die Prozentsatz der Unternehmen, die ihren Schulungen Arbeitnehmern in den vergangenen ermöglichen 12 Monaten eine berufliche Bilsmaßnahme ermöglicht haben (Eurostat, CVTS) 1070 Schülerinnen in Anzahl der Schülerinnen in beruflicher beruflicher Erstausbil im Sekundarbereich II Erstausbil in (ISCED 3) inn Prozent aller Schülerinnen im Prozent aller Sekundarbereich II (Eurostat, UOE) Schülerinnen im Sekundarbereich II 1080 Junge Prozentsatz der 18- bis 24-Jährigen mit Berufsbilsabsolve mittlerer Berufsqualifikation (ISCED 3 oder 4) nten in Weiterbil als höchstess Bilsniveau, die in den vier Wochen vor der Erhebung an Fort- und Weiterbilsmaßnahmen teilgenommen haben (Cedefop-Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, LFSS 2009 AHM) (a) 2009 2005 2005 2005 2012 2012 2009 1
Nr. Indikator Kurze Beschreibung und Quelle 1090 Am lebenslangen Lernen teilnehmende ältere Erwachsene 1100 Am lebenslangen Lernen teilnehmende Erwachsene mit geringer Bil 1110 Am lebenslangen Lernen teilnehmende arbeitslose Erwachsene 1120 Personen, die an einer Schulung teilnehmen wollten, aber es nicht taten 1130 Nicht-formale berufliche Bil Prozentsatz der 50- bis 64-Jährigen, die in den vier Wochen vor der Erhebung an Fortund Weiterbilsmaßnahmen teilgenommen haben (Cedefop- Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, LFS) Prozentsatz der 25- bis 64-Jährigen mit dem niedrigsten Bilsniveau (ISCED 0-2), die in den vier Wochen vor der Erhebung an Fort- und Weiterbilsmaßnahmen teilgenommen haben (Eurostat, LFS) Prozentsatz der 25- bis 64-jährigen Arbeitslosen, die in den vier Wochen vor der Erhebung an Fort- und Weiterbilsmaßnahmen teilgenommen haben (Eurostat, LFS) Prozentsatz der 25- bis 64-Jährigen, die an Fort- und Weiterbilsmaßnahmen teilnehmen wollten, aber es nicht taten (Eurostat, AES) Anteil der nicht-formalen Berufsbilsaktivitäten an nicht formalem Lernen. Der Indikator berücksichtigt Aktivitäten Erwachsener im Alter von 25-64 Jahren in den letzten 12 Monaten vor der Befragung Qualifikationsentwicklung und Arbeitsmarktrelevanz Öffentliche Ausgaben für berufliche Erstausbil (% des BIP) 2020 Öffentliche Ausgaben für berufliche Erstausbil (EUR pro Schüler) 2030 Unternehmensausgabe n für berufliche Weiterbilskurse in Prozent der Arbeitskosten insgesamt 2040 Durchschnittliche Anzahl der in der Erstausbil gelernten Fremdsprachen 2050 STEM-Absolventen der Erstausbil im Sekundarbereich II (% der Gesamtzahl) 2060 30- bis 34-Jährige mit tertiärer Berufsbil Öffentliche Ausgaben für Berufsausbil im Sekundarbereich II und postsekundären Bereich (ISCED 3 und 4) in Prozent des BIP (Eurostat, UOE) (a)(b) Öffentliche Ausgaben für Berufsausbil im Sekundarbereich II und postsekundären Bereich (ISCED 3 und 4) in EUR pro eingeschriebenem Schüler (Eurostat, UOE) (a)(b) Monetäre Gesamtaufwenen (Total Monetary Expenditure, TME) der Unternehmen für Weiterbilskurse in Prozent der Arbeitskosten insgesamt (alle Unternehmen). Der TME-Indikator versteht sich ohne Personalausfallkosten (Cedefop- Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, CVTS) Durchschnittliche Anzahl der in der Sekundarbil II (ISCED 3) gelernten Fremdsprachen (Eurostat, UOE) Anteil der STEM (Wissenschaft, Technologie, Ingenieurswesen und Mathematik)- Absolventen der Berufsbil im Sekundarbereich II (ISCED 3) in Prozent aller Absolventen aller Fachgebiete im Sekundarbereich II (Cedefop-Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, UOE) (b) Prozentsatz aller 30- bis 34-Jährigen mit einer Berufsqualifikation des tertiären Bereichs (ISCED 5b) als höchstes Bilsniveau (Cedefop-Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, LFS) (a) /12 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2007 2007 2005 2012 2012 2012 2
Nr. Indikator Kurze Beschreibung und Quelle 2070 Innovative Unternehmen mit fördernden Schulungsmaßnahmen 2080 Beschäftigungsquote der Absolventen der Erstausbil (20- bis 34-Jährige) 2090 Beschäftigungsvorteil von Absolventen der Erstausbil (gegenüber allgemeiner Bil) 2100 Beschäftigungsvorteil von Absolventen der Erstausbil (gegenüber Personen mit geringer Bil) 2110 Arbeitnehmer, denen Schulungen bei der Verbesserung ihrer Arbeit geholfen haben Unternehmen, die ihren Mitarbeitern Schulungen ermöglichen, um die technologische Innovation zu fördern (in % aller Unternehmen, die technologische Innovationen in wesentlichen Innovationsbereichen angeben) (Eurostat, CIS, nur 2008) (b) Beschäftigungsquote der 20- bis 34-Jährigen mit mittlerer Berufsbilsqualifikation (ISCED 3 oder 4) als höchstes Bilsniveau. Die Berechnungen schließen diejenigen aus, die sich noch in der formalen Ausbil befinden. Diejenigen mit einer kurzen Qualifizierung des Bereichs ISCED 3c als höchstes Bilsniveau gelten als Personen mit einem niedrigen Bilsniveau (entsprechend Sekundarbereich I) und sind ebenfalls ausgeschlossen. (Cedefop-Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, LFS 2009 AHM) (a) Der Vorteil wird als Differenz (in Prozentpunkten) zwischen zwei Indikatoren ausgedrückt: Die Beschäftigungsquote junger Berufsbilsabsolventen (Indikator 2080) und die Beschäftigungsquote junger Absolventen (20- bis 34-Jährige) der allgemeinen Bil in denselben ISCED- Bereichen. Die Berechnungen schließen diejenigen aus, die sich noch in der formalen Ausbil befinden. Diejenigen mit einer kurzen Qualifizierung des Bereichs ISCED 3c als höchstes Bilsniveau gelten als Personen mit einem niedrigen Bilsniveau (entsprechend Sekundarbereich I) und sind ebenfalls ausgeschlossen. (Cedefop-Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, LFS 2009 AHM) (a) Der Vorteil wird als Differenz (in Prozentpunkten) zwischen zwei Indikatoren ausgedrückt: Die Beschäftigungsquote junger Berufsbilsabsolventen (Indikator 2080) und die Beschäftigungsquote junger Absolventen (20- bis 34-Jährige), die maximal über eine Sekundarbil I als höchstes Bilsniveau verfügen. Die Berechnungen schließen diejenigen aus, die sich noch in der formalen Ausbil befinden. Diejenigen mit einer kurzen Qualifizierung des Bereichs ISCED 3c als höchstes Bilsniveau gelten als Personen mit einem niedrigen Bilsniveau (entsprechend Sekundarbereich I) und sind nur in dieser Gruppe eingeschlossen. (Cedefop-Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, LFS 2009 AHM) (a) Prozentsatz der Arbeitnehmer, die die Aussage Die Schulung hat mir geholfen, meine Arbeit zu verbessern mit ja beantwortet haben. Diese Frage wurde nur von Arbeitnehmern beantwortet, deren Schulungen durch den Arbeitgeber ermöglicht wurden (oder durch sie selbst bei Selbstständigen) (Eurofound, EWCS, nur ) /12 2008 2009 2009 2009 2009 2009 2009 3
Nr. Indikator Kurze Beschreibung und Quelle 2120 Arbeitnehmer, deren Qualifikationen ihren Aufgaben entsprechen Prozentsatz der befragten Arbeitnehmer, die auf die Frage Welche der folgenden Alternativen beschreibt am besten Ihre Qualifikationen für Ihre Tätigkeit mit der Antwort Meine derzeitigen Qualifikationen entsprechen gut meinen Aufgaben geantwortet haben. Andere mögliche Antworten waren Ich benötige eine Weiterbil, um meinen Aufgaben gerecht zu werden, Ich besitze die Qualifikationen für anspruchsvollere Aufgaben (Eurofound, EWCS, nur ) Übergänge insgesamt und Arbeitsmarkttrends 3010 Abbruchquote in der Aus- und Weiterbil 3020 30- bis 34-Jährige mit tertiärer Bil 3030 NEET-Quote der 18- bis 24-Jährigen 3040 Arbeitslosenquote der 20- bis 34-Jährigen 3050 Erwachsene mit niedrigerem Bilsniveau 3060 Beschäftigungsquote der 20- bis 64-Jährigen 3070 Arbeitsplätze von Personen mit mittlerer/hoher Qualifizierung im Jahr 2020 (in % aller Arbeitsplätze) Prozentsatz der 18- bis 24-Jährigen, die höchstens Sekundarbil I besitzen und an keinen weiteren Aus- oder Weiterbilsmaßnahmen teilnehmen (Eurostat, LFS) Prozentsatz der 30- bis 34-Jährigen, die den tertiären Bilsbereich erfolgreich abgeschlossen haben. Tertiäre Bil entspricht ISCED 5 und 6 (Eurostat, LFS) Prozentsatz der 18- bis 24-Jährigen, die ohne Beschäftigung sind und nicht an weiteren Aus- oder Weiterbilsmaßnahmen teilnehmen (Eurostat, LFS) Arbeitslosenquote (in %) der 20- bis 34- Jährigen (Cedefop-Berechnungen auf der Grundlage von Eurostat, LFS) Prozentsatz der 25- bis 64-Jährigen, die höchstens Sekundarbil I besitzen (ISCED 97, Bereiche 0-2) (Eurostat, LFS) Prozentsatz der 20- bis 64-Jährigen in Beschäftigung (Eurostat, LFS) Arbeitsplätze von Personen mit mittlerer (ISCED 3-4) oder hoher (ISCED 5-6) Qualifizierung in Prozent aller Arbeitsplätze 2020. Die Qualifizierungsniveaus beziehen sich auf das Bilsniveau der beschäftigten Personen und nicht auf die Bilsvoraussetzungen für ihren Arbeitsplatz (Cedefop-Prognosen) /12 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2012 2020 2020 ( a ) Daten wurden auf Anfrage von Cedefop bereitgestellt. ( b ) Der EU-Durchschnitt wird als gewichteter Durchschnitt der verfügbaren nationalen Daten berechnet. 4
Zusätzliche Anmerkungen AES CVET CVT CVTS EWCS ISCED IVET LFS LFS 2009 AHM NEET UOE VET Adult Education Survey (Erhebung über Erwachsenenbil) Continuing Vocational Education and Training (Berufliche Fort- und Weiterbil) Continuing Vocational Training (Berufliche Weiterbil) Continuing Vocational Training Survey (Gemeinschaftserhebung zur Weiterbil, GEBW) European Working Conditions Survey (Europäische Erhebung über die Arbeitsbedingungen) International Standard Classification of Education (Internationale Standardklassifikation für das Bilswesen) Die für die Bilsbereiche en Definitionen entsprechen denjenigen der ISCED von 1997 und lauten wie folgt: Bereich 0 - Vorschulische Bil; Bereich 1 - Primärbil; Bereich 2 - Sekundarbil I; Bereich 3 - Sekundarbil II; Bereich 4 - postsekundäre nicht-tertiäre Bil; Bereich 5a - erste Stufe der tertiären Bil, in der theoretisches Wissen vermittelt bzw. auf die Forschung vorbereitet wird (Geschichte, Mathematik usw.) oder der Zugang zu Berufen mit hohen Qualifikationsanforderungen vermittelt wird (Medizin usw.); Bereich 5b - erste Stufe der tertiären Bil mit praktischer/technischer/berufsspezifischer Ausrichtung, obwohl auch theoretische Grundlagen vermittelt werden können. Die Teilnehmer erwerben praktische Kenntnisse und Fähigkeiten für eine Tätigkeit in einem bestimmten Beruf oder einer Berufsgruppe; Bereich 6 - zweite Stufe der tertiären Bil (die zu einer höheren Forschungsqualifikation führt) Initial Vocational Education and Training (berufliche Erstausbil); bei der Berechnung der Indikatoren für die berufliche Erstausbil werden die und berufsvorbereitenden Komponenten im entsprechenden Bilsbereich zusammengefasst Labour Force Survey (Arbeitskräfteerhebung, AKE) Ad-hoc-Modul zur Arbeitskräfteerhebung von 2009 (Übergang von der Schule ins Erwerbsleben) Not in Education, Employment or Training (Nicht in Ausbil, Arbeit oder Schulung) Unesco (Organisation der Vereinten Nationen für Bil, Wissenschaft und Kultur)/OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung)/Eurostat (Statistisches Amt der Europäischen Union) Berufsbil (vocational education and training) In einigen Fällen, und zwar bei Indikatoren aus Stichprobenerhebungen (z. B. LFS), werden ISCED-Bereiche für die Berechnung der Indikatoren zusammengefasst. Die vorgenommenen Zusammenfassungen lauten: ISCED 0-2 (niedriges Bilsniveau); ISCED 3-4 (mittleres Bilsniveau); (ISCED 5-6) tertiäres Bilsniveau. Kurze Qualifizierungen des Bereichs ISCED 3c (d. h. Qualifizierungen, die keinen direkten Zugang zur tertiären Bil vermitteln, und Qualifizierungen in Verbin mit weniger als zwei Jahre dauernden Programmen) gelten als nicht zu einem mittleren Bilsniveau führend und werden unter den anderen Qualifikationen in ISCED 0-2 zusammengefasst. In einigen Fällen, und zwar bei Indikatoren für die berufliche Erstausbil aus Verwaltungsdatenquellen (z. B. UOE-Datenerhebung zu Bilssystemen), erfolgt die Berechnung der Indikatoren durch Zusammenfassung der Daten zu und berufsvorbereitenden Programmen. 5
Arbeitsplatzbasierte berufliche Erstausbil: Der Indikator 1020 berücksichtigt die Absolvierung einer kombinierten arbeitsplatz- und schulbasierten Berufsbil im Gegensatz zu einer weitgehend schulbasierten Berufsbil. Ein Programm gilt als kombiniertes arbeitsplatzund schulbasiertes Programm, wenn mindestens 25 % der Bilsinhalte außerhalb der schulischen Umgebung vermittelt werden. Programme, bei denen die arbeitsplatzbasierte Komponente 90 % oder mehr der Bilsinhalte ausmacht, sind von der UOE-Datenerhebung ausgeschlossen. Unter diesen Umständen gehören Lehren zur arbeitsplatzbasierten Erstausbil. Als vom Arbeitgeber ermöglichte berufliche Fort- und Weiterbil gilt Fort- und Weiterbil, die (zumindest teilweise) vom Arbeitgeber bezahlt wird. Teilweise Bezahlung könnte auch die Nutzung von Arbeitszeit für die Weiterbil sein. 6