Kanton Zürich Bildungsdirektion Volksschulamt Zürcher Lehrplan 21 Stand: Januar 2018 Kurzinformation für Eltern Kindergarten Primarstufe
Folie 2 / Stand Dez. 2017 Inhaltsverzeichnis 1. Der Lehrplan 21 für den Kanton Zürich: Grundlagen und aktueller Stand der Einführung 2. Ziele, Pluspunkte und wichtige Aspekte des Lehrplans 3. Kindergarten und Primarstufe: Was ändert sich für Ihr Kind? 4. Hinweise auf vertiefte Informationen 5. Fragen, Diskussion
Folie 3 / Stand Dez. 2017 1. Grundlagen, aktueller Stand 26 kantonale Bildungssysteme. Unterschiede bei: Schuleintrittsalter, Schuldauer, Lernziele u.a. 21.5.2006: Deutliches «Ja» zur Schaffung eines harmonisierten Bildungsraums Schweiz. Ergebnis der Volksabstimmung 2006
Folie 4 / Stand Dez. 2017 2014: ein Meilenstein Herbst 2014: Die 21 deutsch- und mehrsprachigen Kantone verabschieden den Lehrplan 21.
Folie 5 / Stand Dez. 2017 Etappen der Einführung Kanton Zürich Schuljahr 2018/19: Inkraftsetzung Kindergarten- und Primarstufe bis 5. Klasse Schuljahr 2019/20: Inkraftsetzung 6. Klasse und Sekundarstufe I
Folie 6 / Stand Dez. 2017 Ein Wort zur Volksinitiative Zuständig für die Vorbereitung und Einführung des Lehrplans 21 im Kanton Zürich ist der Bildungsrat. Initiative: Der Lehrplan soll neu vom Kantonsrat genehmigt werden (mit fakultativem Referendum). Die Initiative «Lehrplan vors Volk» hat keine aufschiebende Wirkung: Die Vorbereitungsarbeiten zur Einführung des neuen Lehrplans laufen weiter.
Foto: Iwan Raschle Folie 7 / Stand Dez. 2017 2. Ziele, Pluspunkte und wichtige Aspekte des neuen Lehrplans
Folie 8 / Stand Dez. 2017 Ziele des Lehrplans 21 Der gemeinsame Lehrplan von 21 Kantonen erleichtert den Wohnortswechsel von Familien mit schulpflichtigen Kindern. gewährleistet eine gemeinsame Grundlage für die Koordination (Lehrmittel, Aus- und Weiterbildung, Leistungsbeurteilung und individuelle Förderung).
Foto: Claudio Minutello Folie 9 / Stand Dez. 2017 Pluspunkte des neuen Lehrplans Mit dem Lehrplan 21 steht dem Kanton Zürich ein zeitgemässer Lehrplan zur Verfügung. Er nimmt aktuelle Entwicklungen in der Gesellschaft auf, z.b. Medien und Informatik Wirtschaft, Arbeit, Haushalt Kompetenzorientierung
Foto: Thinkstock Folie 10 / Stand Dez. 2017 Kompetenzorientierung Kein träges Wissen Das Anwenden von Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten steht im Vordergrund. Also die Verbindung von Wissen und Können. Der Kindergarten-Lehrplan und der Lehrplan Englisch sind heute schon kompetenzorientiert.
Foto: Iwan Raschle Folie 11 / Stand Dez. 2017 Lern- und Unterrichtsverständnis Transparenz über die Lernziele Gehaltvolle Aufgaben Vielfältige Unterrichtsformen
Folie 12 / Stand Dez. 2017 Kompetenzaufbau in Etappen Einteilung der elf Schuljahre in drei Zyklen Lernziele sind für das Ende jedes Zyklus definiert. Die von den Erziehungsdirektorinnen und Erziehungsdirektoren der ganzen Schweiz schon 2011 vorgegebenen Bildungsstandards («Grundkompetenzen») sind im Lehrplan 21 ebenfalls berücksichtigt.
Fachbereiche Folie 13 / Stand Dez. 2017
Foto: Claudio Minutella Foto: Iwan Raschle Folie 14 / Stand Dez. 2017 Neue Akzente
Folie 15 / Stand Dez. 2017 Überfachliche Kompetenzen
Foto: Iwan Raschle Folie 16 / Stand Dez. 2017 3. Was ändert sich für Ihr Kind? Bewährtes und Neuerungen mit dem neuen Lehrplan
Folie 17 / Stand Dez. 2017 Kindergarten (ab SJ 2018/19) Im Spiel, in vielfältigen Aktivitäten und Handlungen lernt Ihr Kind auf ganzheitliche Weise. Gemeinsam mit anderen Kindern baut es Wissen über Dinge und Zusammenhänge auf und entwickelt seine kreativen und motorischen Fähigkeiten weiter. Das gemeinsame Spielen, Forschen und Entdecken weckt die Freude und Motivation am Lernen. Keine grossen Änderungen
Foto: Iwan Raschle Folie 18 / Stand Dez. 2017 Kindergarten (ab SJ 2018/19) Im 1. Kindergartenjahr besuchen die Kinder den Unterricht am Morgen. Im 2. Kindergartenjahr besuchen die Kinder den Unterricht am Morgen und an zwei Nachmittagen.
Folie 19 / Stand Dez. 2017 Primarstufe (ab SJ 2018/19) Breite Förderung der unterschiedlichen Fähigkeiten und Potenziale der Kinder in ausgewogenem Unterricht.
Folie 20 / Stand Dez. 2017 1. Klasse (ab SJ 2018/19) 24 Lektionen pro Woche, 2 mehr als bisher Neu 4 Lektionen Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG), eine mehr als bisher Religionen, Kulturen, Ethik (Ethik neu) Neu 2 Lektionen Textiles und Technisches Gestalten (TTG) und 2 Lektionen Bildnerisches Gestalten (BG) anstatt 3 Lektionen Gestalten wie bisher
Folie 21 / Stand Dez. 2017 2. Klasse (ab SJ 2018/19) 24 Lektionen pro Woche wie bisher 5 Lektionen Deutsch, eine mehr als bisher Noch kein Englischunterricht (folgt in der 3. Klasse) Neu 4 Lektionen Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG), eine mehr als bisher
Foto: Iwan Raschle Folie 22 / Stand Dez. 2017 3. Klasse (ab SJ 2018/19) 27 Lektionen pro Woche, eine mehr als bisher Start Englischunterricht mit 3 Lektionen pro Woche
Foto: Iwan Raschle Folie 23 / Stand Dez. 2017 4. Klasse (ab SJ 2018/19) 27 Lektionen pro Woche, 2 weniger als bisher 2 Lektionen Textiles und Technisches Gestalten (TTG), zwei Lektionen weniger als bisher
Foto: Iwan Raschle Folie 24 / Stand Dez. 2017 5. Klasse (ab SJ 2018/19) - 30 Lektionen Unterricht pro Woche wie bisher - Neu 3 Lektionen Französisch, eine mehr als bisher - Neu 1 Lektion Medien und Informatik (MI) - 4 Lektionen Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG), eine weniger als bisher - 2 Lektionen Textiles und Technisches Gestalten (TTG), eine Lektion weniger als bisher
Folie 25 / Stand Dez. 2017 Bewährtes bleibt erhalten Beziehung zwischen den Lehrpersonen und den Kindern bleibt zentral. Lehrplan als Kompass für Schule und Lehrpersonen Viele Lehrmittel werden weiterhin eingesetzt.
Folie 26 / Stand Dez. 2017 Elterngespräche, Zeugnisse Elterngespräche im Kindergarten und in der 1. Klasse wie bisher Ab 2. Klasse Zeugnisse mit Noten wie bisher
Folie 27 / Stand Dez. 2017 4. Zentrale Informationsplattform Umfassende Informationen rund um die Einführung des neuen Zürcher Lehrplans finden Sie unter: www.volksschulamt.zh.ch/lehrplan21
Folie 28 / Stand Dez. 2017 Der Zürcher Lehrplan unterstützt die Lehrpersonen dabei, die Kinder bestmöglich auf die moderne Welt vorzubereiten. Bildungsdirektorin Silvia Steiner