Das Wissen Propositionen und Vorstellungen Anna-Melina Hartmann- 0003242 melina_hartmann@ya hoo.de
1.Was ist eine Repräsentation? Eine Sammlung von Symbolen, eine Art von Zeichen, die etwas für uns darstellen. (kleinste Einheit: Proposition )
1.1. written und graphical representations Die linguistische Repräsentation (=geschriebene Repräsentation) besteht aus diskreten Einheiten (=Wörtern). Die linguistische Repr. besitzt Symbole für jene Dinge, die repräsentiert werden sollen (z.b. Wörter für Buch, Tisch..etc.) und dazwischen gestellte Präpositionen ( in, auf ). Die Symbole der ling. Repr. werden in einem System von Regeln organisiert (=Grammatik). Linguistische Repr. sind abstrakt, Bilder konkret.
1.2. Beispiel für den Unterschied zwischen written und graphical representations
1.3. Die Unterschiede zwischen internen, mentalen Repräsentationen Propositional representations: Diskret Explizit Mit Regeln verbunden Abstrakt (d.h. sie können verschiedene Informationen in jeder beliebigen Modalität/Ausführ ungsart präsentieren) Analogical representations: Nicht diskret Können Objekte bedingungslos repräsentieren Nicht mit best. Regeln der Kombination verbunden Konkret (d.h. eng verbunden mit einer best. Modalität)
2. Was ist eine Proposition? Def.: (Zimbardo) Eine Proposition ist eine abstrakte Bedeutungseinheit, die eine Beziehung zwischen Konzepten, Gegenständen, oder Ereignissen ausdrückt. In der modernen Kognitionspsychologie versteht man darunter die kleinste Wissenseinheit (Behauptung), die als richtig oder falsch beurteilt werden kann.
2.1. Die propositions in Bezug auf Objekte und Beziehungen zwischen den Objekten Relational concepts Die semantische Gliederung der relational concepts ( conceptual dependency theory )
a) Die relational concepts Charles Fillmore: case grammar : Bsp. für die Repräsentationen von schlagen und kollidieren : Schlagen: 1 Handelnder, 1 Empfänger, 1 Instrument Kollidieren: Objekt 1 mit Objekt 2 Experiment Karl hat Mark mit einer Champagnerflasche niedergeschlagen - repr. durch: Niederschlagen (Karl, Mark, Champagner-Flasche)
b) Die semantische Gliederung der Beziehungskonzepte conceptual dependency theory (Roger Schank) Die primitiven Aktionen- sog. acts : Bspe.: Primitive: Meaning: Sample verbs: ATRANS ATTEND Die Weitergabe eines Einen best.gutes sensorischen Input erhalten Geben, borgen, nehmen Sehen, hören...
z.b. ATRANS der Handelnde = eine Person die Handlung = Atrans das Objekt = 1 physikalisches Objekt die Richtung = von einer Person zur anderen z.b.: John gibt Mary eine Kette.
3. Die Wissensstrukturen: Schemata, frames und skripts conceptual dependency theory (Schemata werden verwendet, um Beziehungskonzepte zu repräsentieren) Skript-Theorie (Schank&Abelson): Schemata beinhalten organisierte Einheiten von stereotypen Ereignissen: diese bezeichnet man als skripts Theorie der Schemata der künstlichen Intelligenz (Rumelhart&Ortony) Im Gedächtnis gibt es ähnliche Strukturen: die sog. frames.
5. Teile der skripts werden hierarchisch organisiert... (Abbot, Black und Smith): das höchste level: das generelle Ziel (z.b. in einem Restaurant zu essen) das mittlere level: Ereignisse, Szenen, die ein Set von Aktionen beschreiben: eintreten, verlassen, bestellen das niedrigste level: die Aktionen selbst
3.1. Die Anwendung der Schemata Schemata reduzieren die notwendigen Prozesse, die nötig sind, um beobachtete Objekte zu identifizieren. Die episodische Information, an die wir uns erinnern, entspricht dem Unterschied zwischen der Situation selbst und dem Prototyp, d.h. der bildlichen Repräsentation in unserem Gedächtnis.
4. Die VORSTELLUNG 4.1.Die analogen Repräsentationen Die mentale Rotation und wie Personen visuelle Eindrücke notieren können Das Image Scanning liefert Informationen darüber, wie Personen mental einen visuellen Eindruck scannen (=eine Art des Absuchens, Abtastens) Die Reinterpretation bei Vorstellungen mehrdeutiger Abbildungen
4.2. Das Image Scanning : mentale Bilder werden auf der Suche nach relevanten Informationen gescannt Ergebnis: Die Scan - Zeit steht in einem linearen Zusammenh ang zur tatsächliche n Entfernung der Punkte auf der Karte!
5. Die Theorie der dualen Codierung und der logogens sowie imagens Wörter für konkrete Inhalte werden im Gedächtnis 2-fach gespeichert. Bildhaft und sprachlich. Wörter für abstrakte Inhalte werden aber nur sprachlich kodiert. Theorie: der menschlichen Wahrnehmung unterliegen 2 miteinander verbundene Systeme: das nonverbale und das verbale System. Beide Systeme besitzen Repräsentationseinheiten : die logogens (verbales System) und die imagens (nonverbales System).
6. Kosslyn s computational model of imagery 6.1. Die Theorie der Vorstellung Visuelle Vorstellungen werden in einem räumlichen Medium repräsentiert. Das räumliche Medium hat verschiedene Einheiten: es funktioniert wie ein Raum mit limitierter Größe, hat spezifische Gestalt etc. Das LZG beinhaltet 2 Formen von Datenstrukturen: image files und propositional files Die image files beinhalten notwendige Informationen darüber, wie Vorstellungen im räumlichen Medium repräsentiert werden; die propositional files beinhalten Informationen über Teile von Objekten.
6.2. Anwendung anhand eines Beispiels: image files and propositional files
6.3. Der Vorstellungsprozess PICTURE: es soll eine skelettartige Vorstellung gebildet werden. FIND: die Informationen werden im räumlichen Medium präsentiert (mit höchstmöglicher Auflösung) PUT: die übriggebliebenen Vorstellungsteile werden am passenden Ort der skelettartigen Vorstellung zugefügt.
6.4. Der Versuch ERGEBNISSE: - Die Vpn brauchen im Vergleich länger, Einzelmerkmale des Hasen zu sehen, wenn sie sich ihn im Hasen- Elefanten-Paar vorstellen. - Die introspektiven Berichte zeigen, dass die Vpn in das Vorstellungsbild hineinzoomen, um auch Einzelteile erkennen zu können.
melina_hartmann@yaho o.de Literaturangaben: 1. Eysenck, M.W.&Keane M.T. (2000): cognitive psychology- a student s handbook 2. Zimbardo