Studienfinanzierung für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten. Ausgewählte Ergebnisse der Datenerhebung beeinträchtigt studieren

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Transkript:

Studienfinanzierung für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten Ausgewählte Ergebnisse der Datenerhebung beeinträchtigt studieren Seminar der IBS vom 6. bis 7.06.13 in Mainz Referentin: Ursula Jonas Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studentenwerks

Übersicht 1. Überblick Datenerhebung 2. Hauptfinanzierungsquellen 3. Spezifische Sozialleistungen nach Art der Beeinträchtigung 4. Beeinträchtigungsbedingte Mehrbedarfe für Studium und Lebensunterhalt 5. Individuelle Bedarfsdeckung 6. Eingliederungshilfe: Beantragung - Bewilligung Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung 2

1. Überblick über die Datenerhebung 3

Studierende mit Behinderung/ chronischer Krankheit lt. 18. Sozialerhebung des DSW 8 % der Studierenden wechseln häufiger den Studiengang bzw. die Hochschule unterbrechen häufiger und länger ihr Studium haben höheren Beratungsbedarf Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 4

beeinträchtigt studieren Infos zur Datenerhebung: Online-Erhebung 160 Hochschulen 15.317 Studierende repräsentative Daten ausgewertet wurden nur Gruppen 30 Personen Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 5

Vielfalt beeinträchtigt studieren Zentrale Ergebnisse: heterogene Gruppe Beeinträchtigung bei der Mehrheit (63%) auch auf Dauer nicht wahrnehmbar geringer Anteil Studierender mit Schwerbehindertenausweis (8%) Auftreten der Beeinträchtigung: nach der Einschulung (57%), nach Beginn des Studiums (25%) Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 6

5. Vielfalt beeinträchtigt studieren Zentrale Ergebnisse: keine Auffälligkeiten zum Gesamtdurchschnitt der Studierenden nach - Geschlecht (geringfügig mehr Frauen) - Studienberechtigung - Bildungsabschluss der Eltern - Bundesländern bei Studienbeginn etwas jünger, bei Befragung etwas älter / langsameres Vorankommen im Studium Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 7

Rekapitulieren wir die Bedarfe von Studierende mit Beeinträchtigungen? Persönliche Assistenz Pflege Technische Hilfsmittel Allgemeiner Lebensunterhalt Besondere Ernährung Mobilität Besonderer Wohnraum Ursula Jonas, Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) 8

2. Hauptfinanzierungsquellen 9

Hauptfinanzierungsquellen nach Alter und Geschlecht 10

Anteile (%) der Studierenden mit Einnahmen aus folgenden Quellen im Sommersemester 2011 (I) Eltern/ Partner Bewegung 71 73 73 70 74 72 64 69 63 70 Jobben 34 54 44 51 48 48 51 54 45 49 Hören /Sprechen Sehen Chronisch Teilleistungs störung Sonstige + Chronisch Mehrfach Gesamt Vermögen 19 21 25 20 21 26 19 19 24 21 BAföG 30 30 32 28 28 30 32 24 32 29 Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.1 11

Anteile (%) der Studierenden mit Einnahmen aus folgenden Quellen im Sommersemester 2011 (II) Bewegung Hören/ Sprechen Sehen Chronisch Teilleistungsstörung Sonstige + chroni sch Kredite 5 6 6 10 8 7 8 11 9 9 Mehrfach Gesa mt Renten/ Entschädigungen Stipendium Kindergeld Spezif. Sozialleistungen 9 3 4 4 4 3 5 3 6 4 3 4 3 2 4 3 4 4 2 3 21 24 28 20 22 21 19 18 18 21 12 5 5 1 2 1 2 2 4 2 Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.1 12

3. Spezifische Sozialleistungen nach Art der Beeinträchtigung 13

Anteile (%) d. Stud. mit Einnahmen aus spezif. Sozialleistungen im Sommersemester 2011 Gesamt Lebensunterhalt SGB II KV techn. Hilfsmittel Eingliederungshilfe Landespflegegeld /-blindengeld Bewegung Höre n/ Sprechen Sehe n Chronisch Teilleistungsstörung Sonstige + chronisch Mehr -fach 0,8 0,7 0,1 0,8 0,5 0,1 0,8 1,4 0,5 0,7 5,2 1,7 1,4 0,2 0,3 0,5 0,2 0,2 1,0 0,6 5,4 0,8 1,6 0,2 1,2 0 0,4 k. A. 1,1 0,8 0,6 2,3 3,8 k. A. 0,1 k. A. k. A. k. A. 0,4 0,4 PV 7,4 0,3 0,4 0 0,3 k. A. 0,2 k. A. 1,5 0,5 Hilfe zur Pflege 1,4 k. A. k. A. 0 k. A. k. A. 0,3 k. A. 0,6 0,1 Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.3 14

4. Beeinträchtigungsbedingte Mehrbedarfe für Studium und Lebensunterhalt 15

Anteile (%) d. Stud. mit beeinträchtigungsbedingten Studienmehrbedarf im Sommersemester 2011 Hören /Spre chen Se he n Bewegung Chronisch Teilleistungsstörung Sonstige + chronisch Mehr -fach Gesam t Studienassistenzen Kommunika tionsshilfen Techn. Hilfsmittel adaptiertes Lehr-/Lernmaterial 5 5 3 0 0 1 0 0 3 1 k. A. 6 0 0 0 0 k. A. 0 1 0 8 15 14 3 2 6 4 3 8 4 3 4 5 1 1 4 1 4 6 2 Fahrdienste 11 1 3 1 2 0 4 1 5 2 KFZ 17 1 2 1 2 0 4 1 5 2 Mehrbe. 31 23 20 4 5 10 8 7 17 9 Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.6 16

Anteile (%) der Studierenden mit beeinträchtigungsbedingte Zusatzkosten für Lebensunterhalt im Sommersemester 2011 Mehrbedarf Wohnen Assistenz für Alltag Gesamt Pflege/- assistenzen Bewegun g Hören /Sprechen Sehen Chronisch Teilleistungsstörung Sonstige + chronisch Mehr -fach 8 1 1 1 1 1 2 1 4 2 6 0 0 1 1 0 1 1 5 1 6 k. A. 0 0 1 k. A. 0 0 3 1 Arztbesuche 53 28 29 39 69 14 41 70 61 47 Psychotherapie 8 7 2 46 7 7 9 41 29 27 andere: z.b. Ernährung, Medikamente 30 27 28 30 69 14 36 65 53 41 Zusatzkosten 66 44 43 66 86 23 57 85 79 67 Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.6 17

5. Individuelle Bedarfsdeckung 18

Anteile (%) der Studierenden, die angeben, ihre Finanzierung sei derzeit (eher) nicht gesichert (nur Studierende mit beeinträchtigungsbedingten Zusatzkosten für Studium bzw. Lebensunterhalt) Gesamt Beeinträchtigungsbedingter Mehrbedarf für das Studium nicht (vollständig) finanziert Finanzierung Lebensunterh alt nicht (völlig) gesichert Bewegu ng Hören /Sprechen Sehen Chronisch Teilleistungsstörung Sonstige + chronisch 13 20 15 27 29 25 29 39 36 25 9 13 9 15 12 19 15 18 21 15 Mehrfach Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.8 19

Gründe, warum der Lebensunterhalt (eher) nicht gesichert ist (nur wenn dieser (eher) nicht gesichert ist) (in %) Mein Lebensunterhalt ist (eher) nicht gesichert weil erhöhten Quelle: best-umfrage Lebenshaltungskosten 2011, Tab. 7.10 übernimmt Anteil unter jenen, deren Lebensunterhalt (eher) nicht gesichert ist BAföG/Stipendien/Zuwendungen von Familie/Partner alleine nicht ausreichen 57 ich beeinträchtigungsbedingt nicht (in höherem Ausmaß) erwerbstätig sein kann. 40 die Krankenkasse Ausgaben für Medikamente u. Hilfsmittel nicht im erforderlichen Umfang übernimmt. 34 es für mich schwierig/unmöglich ist, einen Kredit aufzunehmen 30 meine Förderungsansprüche ausgelaufen sind 27 mein Antrag auf BAföG-Förderung über die Höchstdauer hinaus abgelehnt wurde. kein Sozialhilfeträger meine beeinträchtigungsbedingten 18 18 20

6. Eingliederungshilfe: Beantragung Bewilligung 21

Erhalt von Eingliederungshilfe im Studienjahr 2010/11 (in %) Bewegung Hören /Sprechen Sehen Chronisch Teilleistungsstörung Sonstige + chronisch Erhalten 6,8 3,3 1,9 0,8 0,5 1,3 0,8 1,0 2,7 1,3 Beantragt, aber nicht bewilligt Beantragt, aber Entscheidung offen Nicht beantragt 3,2 2,1 2,5 1,5 1,4 1,5 2,1 1,4 2,6 1,7 0,8 1,0 0,8 1,0 0,6 0,5 0,8 1,2 1,6 1,0 89 94 95 97 97 97 96 96 93 96 Gesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 Quote Bewilligung 68 62 43 36 28 47 27 41 51 44 Mehrfach Gesamt Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.11 22

Jemals während des Studiums Eingliederungshilfe beantragt (in %) Derzeitiger Bezug Aktuell beantragt, aber nicht bewilligt o. entschieden Derzeit kein Bezug, aber früher beantragt Nie beantragt Bewegung +chronisch Mehr -fach 6,8 3,3 1,9 0,8 0,5 1,3 0,8 1,0 2,7 1,3 4,0 3,0 3,3 2,5 2,0 1,9 3,0 2,6 4,2 2,7 2,2 1,2 2,2 1,7 1,6 1,6 2,2 1,4 2,5 1,8 87 93 93 95 96 95 94 95 91 94 Gesamt 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100 Hören/ Sprechen Sehen Chronisch Teilleistungsstörung Sonstige Gesamt Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.12 23

Schwierigkeiten bei der Bewilligung von Eingliederungshilfe (I) Schwierigkeiten mit bewilligten Gesamt Eingliederungshilfen (nur Studierende, die diese bezogen haben) (in %) Leistungen nicht im erforderlichen Umfang bewilligt 23 Leistungen nicht fristgerecht bewilligt 15 Andere Schwierigkeiten 7 Keine Schwierigkeiten 62 Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.14 Bezieht sich nur auf Studierende, die im Studienjahr 2010/11 Eingliederungshilfe erhalten haben (1,3% aller teilnehmenden Studierenden) 24

Schwierigkeiten bei der Bewilligung von Eingliederungshilfe (II) Klärung von Meinungsverschiedenheiten mit Trägern der Eingliederungshilfe (nur Studierende, die diese beantragt haben) Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.15 Gesamt (in %) Mittels persönlichem Gespräch 23 Mittels (elektronischem) Briefverkehr 15 Mittels Widerspruchverfahren 13 Mittels Klageverfahren 3 Sonstiger Klärungsversuch 2 Kein Klärungsversuch 14 Keine Meinungsverschiedenheiten 50 25

Schwierigkeiten bei der Bewilligung von Eingliederungshilfe (III) (nur Studierende, deren Antrag auf Eingliederungsh. im STJ 10/11 abgelehnt wurde) Die im STJ 10/11 beantragten Leistungen der Eingliederungshilfe für das Studium wurden abgelehnt, weil Gesamt (in %) die beantragten Leistungen nicht als angemessen bzw. erforderlich angesehen wurden. 45 ich aufgrund meines Einkommens/Vermögens nicht anspruchsberechtigt war. 25 laut Sozialhilfeträger die Zuständigkeit bei der Hochschule o. anderer Kostenträger lag. 21 ich nach abgeschlossener Berufsausbildung nicht mehr anspruchsberechtigt bin. 12 Unterlagen/Nachweise fehlten. 4 ich nach abgeschlossenem Studium nicht mehr anspruchsberechtigt bin. 2 ich aus anderen Gründen nicht anspruchsberechtigt bin/war. 25 Grund unbekannt 7 Quelle: best-umfrage 2011, Tab. 7.16 26

Plakate 26. Plakatwettbewerb des Deutschen Studentenwerks Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit 2011/12 Vielfalt Informationsgrafik, 8 Prozent Alexandra Wilhelm, Fachhochschule Mainz (3. Preis) Elena Gutberlet, Georg-Simon-Ohm Fachhochschule Nürnberg (keine Preisträgerin) 27

Kontakt: Ursula Jonas Ständige Vertreterin der Leiterin der Informations- und Beratungsstelle Studium und Behinderung (IBS) des Deutschen Studentenwerks Monbijouplatz 11 D- 10178 Berlin Tel.: 030/29 77 27 61 ursula.jonas@studentenwerke.de www.studentenwerke.de/behinderung 28