Schriften zum Familien- und Sozialrecht. Fritz Rolf Osthold. Die rechtliche Behandlung von Elternkonflikten. Nomos

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Transkript:

Schriften zum Familien- und Sozialrecht 1 Fritz Rolf Osthold Die rechtliche Behandlung von Elternkonflikten Nomos

Schriften zum Familien- und Sozialrecht herausgegeben von Prof. Dr. Kirsten Scheiwe Prof. Dr. Eva Schumann Band 1

Fritz Rolf Osthold Die rechtliche Behandlung von Elternkonflikten Nomos

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 2015 ISBN 978-3-8487-2825-1 (Print) ISBN 978-3-8452-7430-0 (epdf) 1. Auflage 2016 Nomos Verlagsgesellschaft, Baden-Baden 2016. Printed in Germany. Alle Rechte, auch die des Nachdrucks von Auszügen, der fotomechanischen Wiedergabe und der Übersetzung, vorbehalten. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

Abkürzungsverzeichnis 17 Einleitung 23 I. Einleitende Überlegungen zur Thematik 23 II. Definition des Untersuchungsgegenstandes 31 III. Ziel und Ablauf der Untersuchung 33 Teil 1: Verfassungsrechtliche Grundlagen 39 I. Elterliche Verantwortung nach Art. 6 Abs. 2 GG 39 1. Ideen- und Entstehungsgeschichte des Art. 6 Abs. 2 GG 39 a) Das Naturrecht des 16. und frühen 17. Jahrhunderts 41 b) Die klassischen Naturrechtssysteme am Beispiel Samuel Pufendorfs 44 c) Die Hochaufklärung am Beispiel des Christian Thomasius 47 d) Zusammenfassung der Naturrechtslehre 50 e) Das späte 18. und das 19. Jahrhundert Von der Dekomposition zurrestauration der Familie am Beispiel Johann Gottlieb Fichtes 52 f) Die Entwicklung im 20. Jahrhundert bis zum 30.01.1933 61 g) Das Eltern-Kind-Staat-Verhältnis im Nationalsozialismus 67 h) Zusammenfassung der ideengeschichtlichen Entwicklung und das Inkrafttreten des Grundgesetzes am 23.05.1949 68 2. Inhalt und Umfang des Elternrechts 73 a) Persönlicher Schutzbereich 73 aa) Allgemeine Feststellungen 74 bb) Die Auslegung des Elternbegriffs in Art. 6 Abs. 2 GG 76 (1) Der biologisch-genetische Elternbegriff 77 7

(2) Der Elternbegriff nach Maßgabe des einfachen Rechts 78 (3) Der Elternbegriff unter Einschluss des Art. 6 Abs. 3 GG 79 (4) Der Elternbegriff des BVerfG 79 (5) Die Bestimmung des persönlichen Schutzbereichs in Abgrenzung zum sachlichen Schutzbereich des Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG nach Auffassung des Verfassers 84 b) Sachlicher Schutzbereich 100 aa) Pflege 101 bb) Erziehung 106 3. Die grundrechtsdogmatische Implementierung des Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG im Grundgesetz 121 a) Die dreidimensionale Gewährleistungsfunktion 122 b) Die Pflichtenbindung in Art. 6 Abs. 2 Satz 1 GG 124 aa) Die Ausübungsverpflichtung 126 (1) Die Zulässigkeit einer Grundpflicht nach dem Grundgesetz 129 (2) Das Bezugsobjekt der Grundpflicht 138 (3) Zwischenfazit 151 bb) Die Verpflichtung auf Wahrnehmungsebene 151 4. Die Schranken des Elternrechts 154 a) Die tatbestandlichen Grenzen Pflege und Erziehung 155 b) Art 6 Abs. 2 Satz 2 GG 156 c) Die Grundrechte des Kindes 160 d) Das Elternrecht des/ der anderen Elternteils/ Elternteile 165 e) Sonstige Schranken 167 5. Zwischenergebnis 168 II. Die staatlichen Funktionen im Rahmen des Art. 6 Abs. 2 GG 171 1. Die staatliche Funktion als Wächter aus Art. 6 Abs. 2 Satz 2 GG 171 a) Grundrechtsdogmatische Einordnung 171 b) Träger des Wächteramts 176 8

c) Staatliche Maßnahmen aufgrund des Wächteramts 177 aa) Voraussetzungen für Eingriffe in das Elternrecht 177 bb) Anforderungen an Wächteramtsmaßnahmen 184 2. Der Ordnungs- und Ausgestaltungsauftrag des Art. 6 Abs. 2 GG 189 3. Die staatliche Funktion als Schlichter in Art. 6 Abs. 2 GG 196 a) Grundrechtsdogmatische Einordnung 196 b) Konstellationen staatlicher Schlichtertätigkeit 199 aa) Grundkonstellation: Schlichtung ohne Kindeswohlgefährdung (echte Schlichtungskonstellationen) 199 bb) Schlichtung mit Kindeswohlgefährdung (unechte Schlichtungskonstellationen) 209 cc) Zusammenfassung 212 4. Zwischenergebnis 213 III. Das Kindeswohl und seine verfassungsrechtlichen Funktionen im Rahmen von Art. 6 Abs. 2 GG 215 1. Die verfassungsrechtlichen Funktionen des Kindeswohls 216 2. Das Kindeswohl als unbestimmter Rechtsbegriff 218 3. Die Bestimmung des Kindeswohls aus verfassungsrechtlicher Sicht 221 4. Die verfassungsmäßige Bedeutung des Kindeswillens für das Kindeswohl 233 a) Der Kindeswille aus entwicklungspsychologischer Perspektive 234 b) Das Verhältnis zwischen Kindeswille und Kindeswohl 241 5. Existiert eine spezifische Rolle des Kindeswohls im Rahmen staatlicher Schlichtertätigkeit? 246 IV. Die Bedeutung von Art. 6 Abs. 5 GG für eine verfassungskonforme Ausgestaltung von Elternkonflikten im einfachen Recht 253 1. Dogmatische Funktion und Inhalt des Art. 6 Abs. 5 GG 254 2. Der Regelungsauftrag an den Gesetzgeber 256 3. Subjektive Grundrechtsfunktionen 263 4. Zwischenergebnis 263 9

V. Schlussbemerkung zum Eltern-Kind-Staat Verhältnis nach dem Grundgesetz 264 Teil 2: Die Internationale Entwicklung und ihr Einfluss auf das deutsche Verfassungs- und Kindschaftsrecht 268 I. Die Konvention zum Schutze der Menschenrechte und Grundfreiheiten (EMRK) 268 1. Der Rang der EMRK im deutschen Recht 269 2. Bedeutung, Wirkung und Rechtsfolgen der Urteile des EGMR 273 a) Wirkungen aufgrund der EMRK 274 b) Wirkungen aufgrund des innerstaatlichen deutschen Rechts 279 c) Zwischenergebnis 286 3. Der Anspruch auf Achtung des Familienlebens nach Art. 8 EMRK 286 a) Die Reichweite des Familienbegriffs in Art. 8 EMRK 288 b) Der Gewährleistungsumfang des Art. 8 EMRK 290 c) Eingriff und Rechtfertigung 292 4. Das Diskriminierungsverbot nach Art. 14 EMRK 295 5. Die Rechtsprechung des EGMR zum Elternkonflikt im Sorgerechtsstreit am Beispiel des Falles Zaunegger gegen Deutschland (Urteil vom 03.12.2009) 297 a) Sachverhalt und Entscheidungsbegründung 298 b) Bewertung 301 c) Bedeutung für die gesetzliche Ausgestaltung des Sorgerechts in Deutschland 302 6. Die Rechtsprechung des EGMR zum Elternkonflikt in Umgangsstreitigkeiten am Beispiel des Falles Anayo gegen Deutschland (Urteil vom 21.12.2010) 303 a) Sachverhalt und Entscheidungsbegründung 303 b) Bewertung 306 c) Bedeutung für die gesetzliche Ausgestaltung des Umgangsrechts in Deutschland 308 10

7. Fortführung der Rechtsprechung des EGMR zum Elternkonflikt in Umgangsstreitigkeiten im Fall Schneider gegen Deutschland (Urteil vom 15.09.2011) 309 a) Sachverhalt und Entscheidungsbegründung 309 b) Bewertung und Bedeutung 311 II. Die Grundrechtecharta der Europäischen Union 315 1. Die Bedeutung der europäischen Grundrechtecharta für Elternkonflikte im deutschen Kindschaftsrecht 316 2. Der materielle Gehalt der Grundrechtecharta im Hinblick auf den Elternkonflikt 324 III. Das Übereinkommen über die Rechte des Kindes (UN- Kinderrechtekonvention) 327 1. Die Bedeutung der UN-Kinderrechtekonvention im deutschen Recht 328 2. Die inhaltliche Reichweite der UN- Kinderrechtekonvention 331 a) Art. 3 UN-KRK 331 b) Art. 9 Abs. 1 und 3 UN-KRK 332 c) Art. 18 Abs. 1 UN-KRK 334 3. Zwischenergebnis 336 IV. Schlussbemerkung zum zweiten Teil 337 Teil 3: Elternkonflikte im Kindschaftsrecht 341 I. Die Elternstellung und das Kindeswohl im einfachen Recht 341 1. Die historische Entwicklung seit Inkrafttreten des BGB 341 a) Die Entwicklung vom Inkrafttreten des BGB bis zur Gründung der BRD 341 b) Von der Gründung der BRD bis zum Gesetz zur Neuregelung der elterlichen Sorge 347 c) Vom Gesetz zur Neuregelung der elterlichen Sorge bis zum Kindschaftsrechtsreformgesetz 354 d) Das Kindschaftsrechtsreformgesetz von 1998 359 e) Die Entwicklung vom Kindschaftsrechtsreformgesetz bis heute 364 11

2. Das einfachgesetzliche Konzept zum Ausgleich der Eltern- und Kindesrechte 373 a) Die Strukturen der rechtlichen Elternschaft nach dem BGB 375 b) Die Berücksichtigung der Grundrechte des Kindes im einfachen Recht 383 3. Ergebnisse des ersten Kapitels und Ausblick 391 II. Rechtliche Etablierung der Vaterschaft 393 1. Theoretische Grundlagen des Abstammungsrechts 393 2. Die Feststellung der Vaterschaft durch ein Vaterschaftsfeststellungsverfahren 401 a) Die einfachgesetzliche Problematik 401 b) Die verfassungsrechtlichen Implikationen 404 aa) Das Elternrecht des Vaters 404 bb) Die Grundrechte des Kindes 409 c) Einfluss der EMRK 412 d) Kritische Analyse der Rechtslage 413 e) Reformvorschlag 423 3. Der Elternkonflikt im Rahmen der Anfechtung der Vaterschaft 424 a) Grundlagen des Vaterschaftsanfechtungsrechts 424 b) Der Elternkonflikt bei Anfechtung der Vaterschaft durch die Mutter als Vertreterin des Kindes nach 1600 Abs. 1 Nr. 4, 1600 a Abs. 3, 4 BGB 430 aa) Die einfachgesetzliche Problematik 430 bb) Verfassungsrechtliche Implikationen 431 cc) Kritische Würdigung der Rechtslage 434 dd) Exkurs: Das Anfechtungsrecht der Mutter in eigenem Namen nach 1600 Abs. 1 Nr. 3 BGB 434 c) Der Elternkonflikt bei Anfechtung der Vaterschaft durch den leiblichen Vater nach 1600 Abs. 1 Nr. 2 BGB 438 aa) Die einfachgesetzliche Problematik 438 bb) Verfassungsrechtliche Bedenken 442 cc) Die Vereinbarkeit der Rechtslage mit der EMRK 452 dd) Kritische Würdigung der Rechtslage und Reformvorschlag 457 4. Ergebnisse des zweiten Kapitels 464 12

III. Adoptionsrecht 466 1. Theoretische Grundlagen des Adoptionsrechts 466 2. Der Elternkonflikt im Adoptionsrecht 470 a) Der Elternkonflikt im Rahmen des 1747 Abs. 1 Satz 1 und 2 BGB 472 aa) Der leibliche Vater als Vaterschaftsprätendent bei nicht bestehender rechtlicher Vaterschaft eines Dritten 472 (1) Die einfachgesetzliche Problematik 472 (2) Die verfassungsrechtlichen Implikationen des vorliegenden Elternkonflikts 476 (3) Der Einfluss der EMRK und der UN-KRK 486 (4) Reformvorschlag 489 bb) Der leibliche Vater als Vaterschaftsprätendent bei erfolgter Einwilligung eines falschen Vaterschaftsprätendenten 491 (1) Die einfachgesetzliche Problematik 491 (2) Die verfassungsrechtlichen Implikationen 495 cc) Der leibliche Vater als Vaterschaftsprätendent bei bestehender Vaterschaft eines Dritten 496 dd) Reformvorschlag 498 b) Der Elternkonflikt im Rahmen der Ersetzung der Einwilligung nach 1748 BGB 501 aa) Die einfachgesetzliche Problematik 501 (1) Die Grundkonstellationen des 1748 Abs. 1-3 BGB 503 (2) Die Ersetzung der Einwilligung des nichtsorgeberechtigten Vaters eines nichtehelichen Kindes nach 1748 Abs. 4 BGB 506 bb) Die verfassungs- und konventionsrechtlichen Implikationen der Ersetzung der Einwilligung nach 1748 Abs. 4 BGB 506 (1) Die herabgesetzte Eingriffsschwelle des 1748 Abs. 4 BGB 506 (2) Die Ungleichbehandlung von nichtsorgeberechtigten Vätern nichtehelicher Kinder mit anderen Elternteilen 516 13

cc) Reformvorschlag 519 3. Ergebnisse des dritten Kapitels 520 IV. Elterliche Sorge 522 1. Theoretische Grundlagen des Sorgerechts 522 2. Der Elternkonflikt bei Begründung der gemeinsamen elterlichen Sorge 525 a) Die einfachgesetzliche Problematik 525 b) Die verfassungs- und konventionsrechtlichen Vorgaben 526 aa) Die Entscheidung des BVerfG vom 29.01.2003 526 bb) Die Entscheidung des EGMR vom 03.12.2009 528 cc) Die Entscheidung des BVerfG vom 21.07.2010 529 c) Die Reformvorschläge sowie des Gesetzes zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern vom 16.04.2013 533 d) Das Gesetz zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern vom 16.04.2013 536 e) Kritische Stellungnahme zur Reform 541 aa) Die Entscheidung des Gesetzgebers für das Antragsmodell 541 bb) Systematische Kritik an der Reform 547 cc) Stellungnahme 549 f) Umsetzung der Reform durch die Rspr. 559 3. Der Elternkonflikt im Rahmen des Bestehens der gemeinsamen elterlichen Sorge 560 a) Der Elternkonflikt im Rahmen der 1627, 1628 BGB 560 b) Beschränkungen und Auflagen nach 1628 Satz 2 BGB 565 c) Das Verhältnis von 1628 BGB zu Verfahren nach 1671 Abs. 1 BGB 567 4. Der Elternkonflikt um die Aufhebung der gemeinsamen elterlichen Sorge 574 a) Der Elternkonflikt im Rahmen des 1671 BGB 576 aa) Die Entscheidung des Gerichts nach 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 1 BGB 578 bb) Die Entscheidung des Gerichts nach 1671 Abs. 1 Satz 2 Nr. 2 BGB 582 b) Zwischenergebnis 593 14

5. Der Elternkonflikt mit dem Ziel eines Sorgerechtswechsels 594 a) Die Alleinsorgeübertragung nach 1672 BGB a.f. 594 b) Die Alleinsorgeübertragung nach 1671 Abs. 2 BGB 596 6. Die staatliche Abänderungspflicht von gerichtlichen Schlichtungsentscheidungen gemäß 1696 Abs. 1 Satz 1 BGB 599 a) Normzweck und Anwendungsbereich 600 b) Die Konzeption des 1696 Abs. 1 Satz 1 BGB als amtswegiges Verfahren 603 c) Die Kindeswohlschwelle in 1696 Abs. 1 Satz 1 BGB 610 d) Die Normkonzeption des 1696 Abs. 1 BGB nach dem Gesetz zur Reform der elterlichen Sorge nicht miteinander verheirateter Eltern vom 16.04.2013 613 e) Reformvorschlag für 1696 Abs. 1 Satz 1 BGB 615 7. Ergebnisse des vierten Kapitels 617 V. Umgangsrecht 620 1. Theoretische Grundlagen des Umgangsrechts 620 2. Die Umgangsberechtigung des biologischen Vaters 624 a) Das Gesetz zur Stärkung der Rechte des leiblichen, nicht rechtlichen Vaters vom 04.07.2013 624 b) Verfassungsdogmatische Verankerung des Umgangsrechts des nur leiblichen Vaters 629 c) Kritische Analyse der Reform 634 3. Der Schutz des elterlichen Umgangsrechts jenseits der Verfassung, die elterliche Umgangspflicht und das Umgangsrecht des Kindes 638 4. Elternkonflikte bei Ausgestaltung des Umgangs und Einleitung eines gerichtlichen Umgangsverfahrens 642 a) Die gesetzliche Ausgestaltung des Umgangskonflikts zwischen den Eltern 642 b) Die Einleitung eines Umgangsverfahrens nach 1684 Abs. 3 Satz 1 BGB von Amts wegen 646 c) Staatliche Einschränkungs- und Eingriffsmöglichkeiten im Elternkonflikt nach 1684 Abs. 4 BGB 651 15

5. Die Umgangspflegschaft nach 1684 Abs. 3 Satz 3 BGB 655 a) Die einfachgesetzliche Problematik 655 b) Vorgaben der Verfassung, der EMRK und der UN- KRK 659 c) Kritische Analyse der Rechtslage 662 d) Reformvorschlag 669 6. Ergebnisse des fünften Kapitels 671 VI. Schlussbemerkung zum dritten Teil 673 Schlussbetrachtung 684 Literaturverzeichnis 689 16