Informationsveranstaltung Koordinationsausschuss

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Transkript:

Informationsveranstaltung Koordinationsausschuss 12. Februar 2014 Alte Bürgermeisterei Sulingen Tagesordnung 9:00 Uhr Begrüßung Cord Bockhop, Landrat Landkreis Diepholz Einführung Helmut Weiß, Leiter der Regionaldirektion Sulingen des LGLN Das Dach DH-NI in der neuen Region Leine/Weser Landkreise Diepholz und Nienburg, Cord Bockhop und Detlev Kohlmeier (Landräte) REM Mitte Niedersachsen, Detlef Meyer (Bürgermeister SG Grafschaft Hoya) MORO, Horst Wiesch (Bürgermeister SG Bruchhausen-Vilsen) Darstellung möglicher Optionen, Impulsvortrag Horst Heinicke, Regionalmanager Mitte Niedersachsen (Grontmij) 10:00 Uhr Kaffeepause Gelegenheit zum intensiven Meinungsaustausch Gemeinsame Diskussion / Resümee Moderation Helmut Weiß Neue EU-Förderperiode 2014ff, Informationen der Regionaldirektion Sulingen Helmut Weiß Christian Schönfelder (Dezernatsleiter im Amt für Landentwicklung) Ursula Nietfeld (Dezernatsleiterin im Amt für Landentwicklung) 12:00 Uhr Ende, anschließend Pressegespräch (Referenten) anschl. REM-Lenkungsgruppensitzung (Rathaus der Stadt Sulingen) 2 1

Informationsveranstaltung Koordinationsausschuss Gastgeber Landkreise Diepholz und Nienburg Begrüßung: Landrat Cord Bockhop 3 Informationsveranstaltung Koordinationsausschuss Regionale Landesentwicklung und Neuausrichtung der EU-Förderung Positionierung der Landkreise Diepholz und Nienburg in der neuen Region Leine/Weser Einführung: Helmut Weiß Leiter der Regionaldirektion Sulingen des LGLN 4 2

Ämter für regionale Landesentwicklung Weser-Ems Lüneburg Leine/Weser Braunschweig 5 6 3

7 8 4

Das Dach DH-NI in der neuen Region Leine/Weser Positionierung der Landkreise Landräte Cord Bockhop und Detlev Kohlmeier 9 Informationsveranstaltung Das Dach DH-NI in der neuen Koordinationsausschuss Region Leine/Weser Statement des REM Mitte Niedersachsen Detlef Meyer 10 5

Region Mitte Niedersachsen Zwischenbilanz ReM seit 2008 Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg-Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Vorgeschichte 2006-2008 Vorgeschichte 2006 bis 2008: Erarbeitung von 3 ILEK ILEK Mitte Niedersachsen ILEK Mittelweser ILEK Sulinger Land 6

Vorgeschichte 3 ILEKs ILEK Mitte Niedersachsen ILEK Sulinger Land ILEK Mittelweser Die Mitte Niedersachsens ILEK Mitte Niedersachsen 7

Förder-Gebietskulisse Regionalmanagement (ReM) Mitte Niedersachsen Gebietskulisse LK Nienburg (komplett) LK Diepholz (tlw.: Sulinger Land) SG Thedinghausen (LK Verden) Insgesamt ca. 188.000 EW Fördergebiet ca. 160.000 EW (ohne Kernstadt Nienburg) Arbeitsstruktur Regionalmanagement 8

Tätigkeitsschwerpunkte 2008-2009 Tätigkeitsschwerpunkte 2008-2009 Gemeinsamer Start mit 18 (heute: 16) Kommunen Umsetzung der Ideen und Ansätze aus den 3 ILEKs Themenschwerpunkte: Wasser-, Rad-, Reittourismus Pflege des regionalen Kulturerbes Kulturnetzwerke Tätigkeitsschwerpunkte 2010-2011 Tätigkeitsschwerpunkte 2010-2011 2010 Neuer thematischer Fokus: Demographischer Wandel / Daseinsvorsorge Sicherung der medizinischen Versorgung Schaffung tragfähiger und bedarfsgerechter Mobilitätsangebote zukunftsfähige Siedlungsentwicklung / Leerstandsmanagement 2011 Thematisierung Städtebauförderung Kleinere Städte und Gemeinden (erfolgreiche Bewerbung von 9 Kommunen) nahezu flächendeckendes Baulücken- und Leerstandskataster (BLK) für die Region Mitte Niedersachsen Erfolgreiche Teilnahme am bundesweiten MORO-Wettbewerb Regionale Daseinsvorsorge 9

Tätigkeitsschwerpunkte 2012-2013 Tätigkeitsschwerpunkte 2012-2013 2012 Vertiefung der Schwerpunktthemen: - Medizinische Versorgung, - Mobilität - Leerstandsmanagement Beginn der ersten Projektumsetzungen (z. B. Ressourcensharing) 2013 Vorbereitung weiterer Projektumsetzungen zu den Schwerpunktthemen Herbst 2013: Verabschiedung der Regionalstrategie Daseinsvorsorge Zwischenbilanz ReM seit 2008 Zwischenbilanz des Regionalmanagements seit 2008 aus 3 ILEKs wurde EINE Region 113 lokale Projekte erfolgreich umgesetzt erfolgreiche Teilnahme am MORO-Wettbewerb Initiierung der Städtebauförderung in 9 Kommunen Bewusstseinsbildung zum Thema Demographischer Wandel verstärkte Kooperation und Vernetzung in der Region Aufstellung einer gemeinsamen Zukunfts-Strategie Beste Voraussetzungen für die neue Förderperiode 10

Informationsveranstaltung Das Dach DH-NI in der neuen Koordinationsausschuss Region Leine/Weser Statement aus der Sicht des Projektes MORO Horst Wiesch 21 Modellregion Daseinsvorsorge MORO Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Sulingen, 12. 02. 2014 11

Wettbewerbsgewinner! Teilnahmewettbewerb 14.04. 02.12.2011 156 antragstellende Regionen bundesweit (Interessenbekundung) 50 detaillierte Wettbewerbskonzepte (2. Runde) 21 Bundesmodellregionen Vorstellung am 02.12.2011 Quelle: BMVBS Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Erarbeitung Regionalstrategie Unterstützung durch den Bund über das MORO-Aktionsprogramm Regionale Daseinsvorsorge (durch fachliche Leistungen sowie Finanzierung ergänzender Gutachten) Drei zentrale Themenblöcke: Hausärztliche Versorgung Mobilität Leerstandsmanagement Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 12

Regionalstrategie Fallbeispiel hausärztliche Versorgung Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Versorgungssituation 2011 Durchschnittliche PKW-Wegezeit Einwohner / Arzt Sulingen, Stadt 3,61 1.147,34 Landesbergen 6,32 1.157,87 Nienburg (Weser), Stadt 3,73 1.404,02 Bruchhausen-Vilsen 5,08 1.415,00 Stolzenau 4,9 1.464,70 Steyerberg, Flecken 6,11 1.666,10 Thedinghausen 7,1 1.638,37 Eystrup 6,29 1.880,02 Marklohe 7,64 1.837,24 Bassum, Stadt 6,28 2.083,65 Liebenau 7,25 2.243,18 Grafschaft Hoya 7,99 2.388,43 Heemsen 9,05 2.250,36 Uchte 8,81 2.296,59 Siedenburg 9,58 2.288,24 Steimbke 8,74 2.580,64 Rehburg-Loccum, Stadt 7,26 3.693,21 Kirchdorf 8,42 2.722,61 Schwaförden 14,05 5.596,98 Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 13

Versorgungsrisiken 2013 ff. Hausärzte: Versorgungsrisiken nach Mittelbereichen Anteil Ärzte über 60 Jahre rot 48% bis 65% rosa 32% bis 48% weiß 15% bis 32% Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Im Rahmen von MORO wurde das Marketingbüro Marktrausch mit der Analyse der Region in Bezug auf mögliche Ansiedlungen von Ärzten beauftragt. Die Analyse wurde aus Bundesmitteln voll finanziert. Aus den Erkenntnissen soll in einem zweiten Schritt eine Marketingstrategie entwickelt werden. Die Kosten dafür werden von den 16 Kommunen gemeinsam getragen. Die empfohlenen Slogans und Logos sind zur Markensicherung angemeldet worden. Ein kleiner Auszug aus den Erkenntnissen von Marktrausch: Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 14

Analyse der Region Wahrnehmung der Region aus Hamburger Sicht Kein echtes Wissen über die Region und genaue Verortung Erwartung: sehr ländlich bzw. dörflich geprägt Natur und ländlicher Idylle sind die Hauptargumente Schützenfest und Landwirtschaft prägen die Region Ein bisschen Weser, Spargel und Radler Paradies Keine verbindende und gemeinsame Darstellung Insgesamt sehr unübersichtliche Informationen Fazit: wenig Wissen, viel Land, viele Absender Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Kommunikatoren der Region 3 Landkreise 16 Kommunen Einzelne Wirtschaftsvereine und -förderer Einzelne Tourismusorganisationen Andere Initiativen Lokale Wirtschaft Fazit: viele Stimmen und Botschaften, kein echter Absender! Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 15

Zwischenfazit Wenig Regionswissen außerhalb vorhanden Typisch ist: viel Land, Dorf und Idyllisches Kaum Highlights, wenig Unwiderstehliches Viele Stimmen und Botschaften, viele Absender Die Region sollte einen Absender haben Die Region muss Ihr Typisches aktivieren Die Region ist nur authentisch vermarktbar und dann für: Landliebhaber + Stadtflüchter Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 16

Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Thema 2 Mobilität Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 17

AG Mobilität Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Mobilität Maßnahmen und Projekte Pilotprojekt Ressourcen-Sharing in drei Modellkommunen (Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen, Stadt Rehburg-Loccum, Samtgemeinde Uchte) Etablierung neuer Mobilitätsangebote auf Basis des Ressourcen-Sharing-Ansatzes in weiteren Kommunen bzw. gemeindeübergreifenden Teilräumen Aufbau eines regionalen Gesamtumschlagsystems zum Ressourcen-Sharing (Arbeitstitel: MOREMA - Mobilitätsressourcenmanagement Mitte Niedersachsen) zur Sicherung einer perspektivischen Nutzung des Ansatzes. Projekt wird vom Bund mit 300.000 Euro gefördert. Laufzeit bis Dezember 2015 Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 18

Thema 3 Leerstandsmanagement Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Leerstandsmanagement Maßnahmen und Projekte Aufbau und Integration einer Vermarktungsplattform für Baulücken und Leerstände (BLK-Erweiterung) unter Ausarbeitung eines rechtssicheren Einsatzes für Kommunen (Vordruck Eigentümerbelehrung) Flexibilisierung von Mieten für gewerbliche Leerstände: Unterstützung einer Probezeit für Jungunternehmer in räumlich abgegrenzten Bereichen der Ortszentren Erarbeitung eines speziell auf die Kommunen der Region zugeschnittenen Managementleitfadens zum Umgang mit Leerständen und Leerstandsrisiken Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 19

AG Leerstandsmanagement Blau: der jüngste Einwohner ist 70 oder älter! Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg- Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Regionalmanagement Mitte Niedersachsen MORO Modellregion Daseinsvorsorge Arbeitsgruppen Mobilität Ärztliche Versorgung Leerstandsmanagement haben gemeinsam Regionalstrategie erarbeitet Zwischenzeitlich beschlossen 20

Mobilität Ärztliche Versorgung Leerstandsmanagement Unabhängig vom REM MORO2 MOREMA Bis Dez. 2015 310.000 Zuwendung 32.000 für Gesamtprojektsteuerung durch NLG Rest für Fachgutachten, Software usw. MORO 1 Ressourcen-Sharing Bis Okt. 2014 30.000 Zuschuss vom Bund, 40.000 aus REM = Grontmij Marketingkonzept Umsetzung aus eigenen Mitteln Keine zeitliche Begrenzung (bis auf REM)? Noch keine konkreten weiteren Maßnahmen durch REM bis Februar 2015 finanziert. Begleitung durch Grontmij Wie geht es spätestens ab 2016 weiter? Aufstellung schon jetzt erforderlich MORO zeigt, dass sich eine große Region mit gleichen Themen befassen kann/muss Das Dach DH-NI in der neuen Region Leine/Weser Darstellung möglicher Optionen: Horst Heinicke, Regionalmanager Mitte Niedersachsen (Grontmij) 42 21

Impulsvortrag (Dipl. Ing. Horst Heinicke, Regionalmanager Mitte Niedersachsen) Entscheidungsvorbereitung für die Strukturen der künftigen Zusammenarbeit der Landkreise Diepholz & Nienburg bei der ländlichen Entwicklung Förderperiode 2014 2020 Teil A Varianten Förder-Gebietskulissen Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg-Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte Status Quo / Ausgangssituation Bremen LK DH LK VER LK NI Ausgangssituation Landkreis Nienburg (insgesamt ca. 123.000 EW) Landkreis Diepholz (insgesamt ca. 216.000 EW) SG Thedinghausen (LK Verden) (ca. 15.000 EW) Gesamtbevölkerung ca. 354.000 EW Hannover 22

Status Quo: 4 Förderregionen Förderregionen nach PROFIL in den Landkreisen Diepholz & Nienburg: Regionalmanagement Mitte Niedersachsen (10 Kommunen LK Nienburg, 5 Kommunen aus dem LK Diepholz & SG Thedinghausen) LEADER Wildeshauser Geest (2 Kommunen aus dem LK Diepholz) REK Diepholzer Land (5 Kommunen aus dem LK Diepholz) ILEK Weser-Hache (2 Kommunen aus dem LK Diepholz) Status Quo: 4 Förderregionen Stuhr LEADER Wildeshauser Geest LK DH Bremen ILEK Weser-Hache LK VER ReM Mitte Niedersachsen 1 ReM Mitte Niedersachsen LK Nienburg (komplett) LK Diepholz (tlw.: Sulinger Land & Bruchhausen-Vilsen) SG Thedinghausen (LK Verden) 2 REK Diepholzer Land 5 Kommunen im LK Diepholz (Diepholz, Lemförde, Wagenfeld, Rehden, Barnstorf) LK NI 3 LEADER Wildeshauser Geest 2 Kommunen im LK Diepholz (Twistringen, Bassum) außerdem div. Kommunen im LK OL REK Diepholzer Land Hannover 4 ILEK Weser-Hache 2 Kommunen im LK Diepholz (Weyhe, Syke) außerdem: Gemeinde Stuhr 23

Status Quo: Förder-Gebietskulissen Stuhr LEADER Wildeshauser Geest LK DH Bremen ILEK Weser-Hache LK VER LK NI ReM Mitte Niedersachsen 1 ReM Mitte Niedersachsen insgesamt ca. 188.000 EW Fördergebiet ca. 160.000 EW (ohne Kernstadt Nienburg) 2 REK Diepholzer Land insgesamt ca. 49.000 EW Fördergebiet ca. 36.000 EW (ohne Kernstadt DH) 3 LEADER Wildeshauser Geest Twistringen, Bassum Fördergebiet ca. 29.000 EW 4 ILEK Weser-Hache Weyhe, Syke (insges. ca. 56.000 EW) Fördergebiet ca. 14.000 EW (ohne Kernstadt Syke und Weyhe) REK Diepholzer Land Hannover außerdem: Gemeinde Stuhr insgesamt ca. 32.560 EW (außerhalb Fördergebiet) Ausgangslage: Übersicht Einwohnerzahlen in den Fördergebieten: Regionalmanagement Mitte Niedersachsen LEADER Wildeshauser Geest (nur Kommunen im LK DH) REK Diepholzer Land ILEK Weser-Hache Einwohner insgesamt in Fördergebieten (ohne Kernstädte) ca. 160.000 Einwohner ca. 29.000 Einwohner ca. 36.000 Einwohner ca. 14.000 Einwohner ca. 239.000 Einwohner 24

Künftige Rahmenbedingungen Voraussichtliche Rahmenbedingungen Förderperiode 2014 2020 maximale Bevölkerungsgröße der Förderregion - ILE 200.000 Einwohner - LEADER 150.000 Einwohner Ausschluss von Doppelmitgliedschaft von Kommunen in mehreren Förderregionen 7 mögliche Organisationsvarianten 1. Status Quo Variante Alle 4 Förderregionen in den LK Diepholz & Nienburg bleiben unverändert erhalten. 2. Verschmelzungsvariante Alle kreisangehörigen Kommunen der LK Diepholz & Nienburg schließen sich zu einer Förderregion zusammen (einschl. SG Thedinghausen). 3. Variante 2 Teilregionen Aus allen 4 Förderregionen in den LK Diepholz & Nienburg werden 2 Teilregionen mit einer Dachorganisation gebildet. 4. Anschlussvariante I Die Region Diepholzer Land tritt dem ReM Mitte Niedersachsen bei. 5. Anschlussvariante II Die Region Diepholzer Land und die 2 Diepholzer Kommunen aus der LEADER- Region Wildeshauser Geest treten dem ReM Mitte Niedersachsen bei. 6. Diepholz-Variante Alle nicht im ReM Mitte Niedersachsen vertretenen Kommunen im LK Diepholz schließen sich zusammen und treten als eigene (neue) Förderregion an. 7. Zusammenschluss Regionen Diepholzer Land und Wildeshauser Geest diese theoretisch mögliche - Variante wird hier zunächst nicht weiter vertieft 25

Status Quo Variante LEADER Wildeshauser Geest LK DH Bremen ILEK Weser-Hache LK VER LK NI ReM Mitte Niedersachsen 1 Status Quo Variante alle 4 Förderregionen in den Landkreisen Diepholz & Nienburg bleiben unverändert erhalten (einschl. SG Thedinghausen) Region ReM Mitte Niedersachsen: Fördergebiet ca. 160.000 EW Region Diepholzer Land Fördergebiet ca. 36.000 EW Region Wildeshauser Geest Fördergebiet ca. 29.000 EW (nur LK DH) Region Weser-Hache Fördergebiet ca. 14.000 EW insgesamt ca. 345.000 EW davon in Fördergebieten ca. 239.000 EW REK Diepholzer Land Hannover Fazit: EW-Grenzwerte werden in den einzelnen Regionen nicht überschritten! Verschmelzungsvariante Bremen 2 Verschmelzungsvariante LK VER alle kreisangehörigen Kommunen der LK Diepholz & Nienburg schließen sich zu einer Förderregion zusammen (einschl. SG Thedinghausen) LK DH Groß-Region Mitte Nds. insgesamt ca. 345.000 EW davon in Fördergebieten (ohne Kernstädte) ca. 239.000 EW LK NI Fazit: EW-Grenzwerte überschritten! Hannover 26

Variante zwei Teilregionen Bremen LK DH Region 1 DH LK VER Region 2 NI LK NI 3 Variante zwei Teilregionen aus allen 4 Förderregionen in den Landkreisen Diepholz & Nienburg werden 2 Teilregionen mit einer Dachorganisation gebildet insgesamt ca. 345.000 EW davon in Fördergebieten (ohne Kernstädte) jeweils eine Teilmenge von ca. 239.000 EW Fazit: EW-Grenzwerte nicht überschritten! Hannover Anschlussvariante I Bremen LK VER 4 Anschlussvariante I die Region Diepholzer Land tritt dem ReM Mitte Niedersachsen bei LK DH Region ReM Mitte Niedersachsen: Fördergebiet ca. 160.000 EW Region Diepholzer Land Fördergebiet ca. 36.000 EW ReM Mitte Niedersachsen LK NI Insgesamt ca. 196.000 EW in Fördergebiet (ohne Kernstädte) erweitert um REK Diepholzer Land Fazit: EW-Grenzwerte nicht überschritten! Hannover 27

Anschlussvariante II Bremen 5 Anschlussvariante II LK VER die Region Diepholzer Land und die 2 Diepholzer Kommunen aus der LEADER- Region Wildeshauser Geest treten dem ReM Mitte Niedersachsen bei LK DH ReM Mitte Niedersachsen erweitert um REK Diepholzer Land & 2 Kommunen LK NI Region ReM Mitte Niedersachsen: Fördergebiet ca. 160.000 EW Region Diepholzer Land Fördergebiet ca. 36.000 EW Twistringen, Bassum Fördergebiet ca. 29.000 EW Insgesamt ca. 225.000 EW in Fördergebiet (ohne Kernstädte) Hannover Fazit: EW-Grenzwerte überschritten! Status Quo: Förder-Gebietskulissen Bremen Region DH West LK VER 6 Diepholz-Variante alle nicht im ReM Mitte Niedersachsen vertretenen Kommunen im LK Diepholz schließen sich zusammen und treten als eigene (neue) Förderregion an. LK DH ReM Mitte Niedersachsen LK NI Region ReM Mitte Niedersachsen: Fördergebiet ca. 160.000 EW neue Region Diepholz West Fördergebiet ca. 79.000 EW Fazit: EW-Grenzwerte nicht überschritten! Hannover 28

Vor- und Nachteile der Varianten I 1 Status Quo Variante 2 Verschmelzungsvariante 3 Variante zwei Teilregionen Vorteile keine Veränderung bestehender Strukturen in der Förderregion hohe Flexibilität für die Bedürfnisse der Teilregionen bewährte Entscheidungswege und Organisationsstrukturen starke Außenwirkung / Positionierung hohe Profilwirkung als Niedersachsen Mitte Fördervoraussetzungen können erfüllt werden Nachteile Anspruchsvolle Koordinierungsaufgabe unterschiedliche Schwerpunktsetzung großer Abstimmungsaufwand bei regionsübergreifenden Themen EW-Grenzwerte überschritten (fehlende Fördervoraussetzung) Herstellen einer gleichen Ausgangslage schwierig unterschiedliche Diskussionsund Sachstände schwierig zu harmonisieren funktionierende Region Mitte wird geteilt weitere Nachteile wie unter 2 Vor- und Nachteile der Varianten II 4 Anschlussvariante I Vorteile Anwohnergrenzwerte (für Fördervoraussetzung) werden nicht überschritten überschaubare Gebietserweiterung Nachteile Herstellen einer gleichen Ausgangslage schwierig unterschiedliche Diskussionsund Sachstände schwierig zu harmonisieren 5 Anschlussvariante II 6 Diepholz- Variante wie Verschmelzungsvariante, jedoch ohne Ballungsrandkommunen Stuhr und Weyhe ReM Mitte Niedersachsen bleibt in bisheriger Form bestehen zusätzlich eine starke Förderregion mit Bezug auf Landkreis Diepholz 7 Zusammenschluss der Regionen Diepholzer Land und Wildeshauser Geest diese Variante wird hier zunächst nicht weiter vertieft EW-Grenzwerte überschritten Herauslösung eines Teilgebietes aus der Region Wildeshauser Geest (Zerschlagung d. Region) weitere Nachteile wie unter 4 Herauslösung eines Teilgebietes aus der Region Wildeshauser Geest (Zerschlagung d. Region) 29

Grundsätzlicher Entscheidungsbedarf Positionsbestimmung erforderlich (Auflistung unvollständige) :? Priorität bei der strategischen Zusammenarbeit der Landkreise?? Priorität bei der Zusammenarbeit von Förderregionen ( Förderschiene )?? Wie positionieren sich die Ballungsrandkommunen Stuhr, Weyhe und Syke in der Förderperiode 2014 2020? Gibt es eine Interesse, Förderregion zu werden?? LEADER oder ILE? Teil B - Organisationsformen Impulsvortrag (Dipl. Ing. Horst Heinicke, Regionalmanager Mitte Niedersachsen) Entscheidungsvorbereitung für die Strukturen der künftigen Zusammenarbeit der Landkreise Diepholz & Nienburg bei der ländlichen Entwicklung Förderperiode 2014 2020 Teil B - Organisationsformen Bruchhausen-Vilsen I Grafschaft Hoya I Heemsen I Kirchdorf I Liebenau I Marklohe I Mittelweser I Nienburg I Rehburg-Loccum I Schwaförden I Siedenburg I Steimbke I Steyerberg I Sulingen I Thedinghausen I Uchte 30

Dachorganisation / Anforderungen Dachorganisation / Anforderungen Grundsätzlich: Die Dachorganisation kann erst nach Entscheidung für eine Organisationsvariante bestimmt werden! Aufbau teilregionsübergreifender Netzwerkstrukturen Koordinierung von Belangen der Gesamtregion Entwicklung und Unterstützung von Kooperationen zwischen den Teilregionen Aufbereitung der Informationen über laufende und abgeschlossene Projekte Mögliche Organisationsformen Dachorganisation für Status-Quo-Variante: - Verbund-Regionalmanagement Mitte / West - Die bisherigen 4 Förderregionen in den Landkreisen Diepholz und Nienburg sowie in Verden und Oldenburg bleiben unverändert erhalten. Diese erstellen Konzepte und führen das jeweilige Regionalmanagement fort. Merkmale Als Koordinierungs- und Bündelungsinstanz wird auf Basis einer Kooperationsvereinbarung ein übergeordnetes Verbund-Regionalmanagement etabliert. Für das Verbund-Regionalmanagement über 4 Landkreise hinweg (DH, NI, VER, OL) wird eine Förderung als Modellversuch durch das Land beantragt (z. B. 70 % Land Landkreise 30 %) 31

Mögliche Organisationsformen Dachorganisation für alle Organisationsvarianten: - Koordinierungsstelle ländliche Entwicklung Diepholz Nienburg - Einrichtung einer Bündelungs- und Koordinierungsstelle. Merkmale Kooperationsvereinbarung die Finanzierung erfolgt durch Umlage (Kommunen / Landkreise) ohne Förderung durch das Land Themenbezogene Zusammenarbeit Themenbezogene interkommunale, interregionale Zusammenarbeit: Schwerpunktthemen mit Relevanz für die gesamte Region, z. B.: Medizinische Versorgung / Gesundheitsregion Merkmale Mobilität im ländlichen Raum / MOREMA Nachhaltige Siedlungsentwicklung Stadt - Umland Kooperation weitere Themen Einrichtung einer operativen Service-Einheit (Projektmanagement, interne & externe Kommunikation, Controlling u. a.) 32

Entscheidungsbedarf Grundsätzlicher Entscheidungsbedarf zur Dachorganisation Trägerkreis: Wer soll Träger der Organisation werden? z. B. lose Kooperation / komm. AG Vereinslösung GmbH Zweckverband Organisationsform: privatrechtliche oder öffentlich-rechtliche Organisation Entscheiderebene: umfassend oder schlank besetzt (z.b. LG nur LR oder HVBs); nur Verwaltung oder Einbindung gesellschaftlicher Gruppen (WiSo-Partner) Art und Umfang der Nutzung bestehender Ressourcen: z. B. Personalressourcen der Landkreise, MORO - Geschäftsstelle usw. Vorschlag: Einrichtung eines Arbeitskreises Arbeitsziel: Entscheidungshilfe zur Organisationsform Das Dach DH-NI in der neuen Region Leine/Weser Diskussion Moderation Helmut Weiß 66 33

Das Dach DH-NI in der neuen Region Leine/Weser Diskussionsergebnisse Termine mit Kommunen Diepholz Nord und Diepholzer Land bis April Letztentscheidungen Lenkungsgruppe gründen? 67 Neue EU-Förderperiode 2014ff Informationen der Regionaldirektion Sulingen Helmut Weiß Christian Schönfelder (Dezernatsleiter im Amt für Landentwicklung) Ursula Nietfeld (Dezernatsleiterin im Amt für Landentwicklung) 68 34

Entwicklung der EU-Fonds in Niedersachsen 1400 1200 1000 800 600 400 200 0 ESF EFRE ELER 2007-2013 2014-2020 2007-2013 2014-2020 2007-2013 2014-2020 Veränd. in % ESF 447 Mio. 287 Mio. - 35,8% EFRE 1.227 Mio. 690 Mio. - 43,8% ELER 975 Mio. 1.120 Mio. + 14,9% 69 70 35

Künftige EU-Förderperiode 2014-2020 Niedersachsen: Entwicklung des ländlichen Raumes (sog. 2. Säule) ca. 1,12 Mrd. (vorheriger Förderzeitraum: 985 Mio. ) Verteilung innerhalb der Förderschienen der 2. Säule noch unklar Landesregierung wird einen Schwerpunkt auf Ökologie setzen Auswirkungen für unsere Fördertöpfe sind noch nicht absehbar Vorgaben EU: Mind. 30 % Umwelt-/Klimaschutzmaßnahmen, min. 5 % Leader Erste Bewilligungen aus dem neuen Programm sind nicht vor Herbst 2014 zu erwarten! 71 Künftige EU-Förderperiode 2014-2020 Leader/ILEK/ReM Gemeinsamer Wettbewerb 3 Möglichkeiten: Bewerbung nur als Leader, nur als ILE oder für beides Kosten der Aufstellung bzw. Fortschreibung der Entwicklungskonzepte werden gefördert Angedacht sind 40 Leader- und 25 ILE-Gebiete ( bisher 32 Leaderund 25 ILE-Gebiete) Für die einzelnen Leader-Gebiete werden weniger Mittel zur Verfügung stehen Nicht mehr 2 Mio. pro Gebiet, sondern gestaffelt nach EWZ und Fläche Schlüssel wird noch erarbeitet 72 36

Künftige EU-Förderperiode 2014-2020 Leader/ILEK/ReM Leader und ILE weiterhin nebeneinander möglich Nahezu flächendeckende Versorgung wird angestrebt Einwohnerzahlen 30.000 (50.000?) 150.000 bei Leader 30.000 (50.000?) 150.000 (200.000?) bei ILE Weiterhin Bonus: 10 % bzw. 5 % mehr Zuschuss 73 Neue EU-Förderperiode 2014-2020 Flurbereinigung Rückblick und Ausblick Christian Schönfelder Regionaldirektion Sulingen Amt für Landentwicklung 74 37

Flurbereinigung Rückblick: EU-Förderperiode 2007 2013 in Niedersachsen PROFIL 2007 2013 Niedersächsisches Ministerium für den ländlichen Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ZILE-Richtlinie und Leader 254,2 Mio. EU + 165,2 Mio. GAK ILEK Regionales Entwicklungs- Konzept Integriertes Ländliches Entwicklungs- Konzept REK Regionalmanagement 60 Mio. EU Leader-Programm 2007-2013 Regionalmanagement Förderbereiche der ZILE-Richtlinie: Diversifizierung Landwirtschaft (9,6 Mio ) Ländlicher Tourismus (6,2 Mio. ) Dienstleistungseinrichtungen (6,2 Mio. ) Dorferneuerung (87 EU + 52 GAK Mio. ) Landliches Kulturerbe (22,8 Mio. ) Flurbereinigung (79,6 EU + 112,5 GAK) Wegebau (38,5 Mio. ) Unter Dienstleistungseinrichtungen werden Breitbandtechnologie und Nutzung von Nahwärmenetze gefördert, zukünftig mit zusätzlichen GAK-Mitteln weitere Förderrichtlinien Referat 306 EUROPÄISCHE UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds 75 ZILE-Maßnahmen im ELER in Niedersachsen ZILE-Maßnahme Planung 2007 Ist 2013 EU (Mio. ) GAK (Mio. ) EU (Mio. ) GAK (Mio. ) Dorferneuerung 87 52 107 73 Wegebau 38,5 0 48 1,2 Ländliches Kulturerbe 22,8 0 21 0 Diversifizierung Landwirtschaft 9,6 0 2,2 1,6 Ländlicher Tourismus 6,2 0 9,5 0 Dienstleistungseinrichtungen 6,2 0 5 0 Flurbereinigung 79,6 112,5 77 125 76 38

Investitionen der Flurbereinigung im Bezirk der RD Sulingen Flurbereinigungsinvestitionen 2007 bis 2013 (2015) insgesamt: 42,28 Mio., davon 32,25 Mio. in den Wegebau Zuwendungen insgesamt: 29,16 Mio., davon EU: 10,32 Mio. GAK: 18,84 Mio. 77 Flurbereinigung RD Sulingen - Amt für Landentwicklung (AfL) - Stand: Februar 2014 30 anhängige Flurbereinigungsverfahren (rund 56.500 ha) 3 Regelflurbereinigungen nach 1 FlurbG 23 Zweckflurbereinigungen nach 86 FlurbG 3 Unternehmensflurbereinigungen nach 87 FlurbG 1 Beschleunigte Zusammenlegungen nach 91 FlurbG Ausführungskosten 2013 Gesamtausgaben 4,6 Mio., davon Kosten Wegebau 3,9 Mio. 1,4 Mio. EL, 3,0 Mio. Zuwendungen ZILE 0,2 Mio. Leistungen Dritter 78 39

79 EU-Förderperiode 2014-2020 Ausgestaltung und finanzielle Ausstattung der ZILE-Maßnahmen stehen frühestens Ende 2014 fest Aktuell plant ML im Bereich Flurbereinigung mit folgenden Ansätzen: EU 2014-2020: GAK: 60 Mio., davon rd. 40 Mio. für anhängige Verfahren rd. 20 Mio. für neue Verfahren zusätzlich 15 Mio. für sog. Klimaschutzverfahren Ausstattung noch nicht bekannt zur Kofinanzierung mindestens rd. 84 Mio. erforderlich => rd. 7-8 Mio. /Jahr für neue Projekte landesweit 80 40

Ökologische Neuausrichtung der Flurbereinigung in Niedersachsen Flurbereinigungsverfahren sind künftig ökologischer auszurichten. Kriterien: Moorschutz Klimaschutz Hochwasserschutz Biotopverbund Ökopool Gewässerschutz Bodenschutz Artenschutz Bewertung über Ökologische Projektwerte Ökologische Leitprojekte mit regionaler bzw. übergeordneter Bedeutung Konkrete Umsetzungsperspektiven (Träger, Finanzierung) 81 Neue EU-Förderperiode 2014-2020 Dorferneuerung Ausblick Ursula Nietfeld Regionaldirektion Sulingen Amt für Landentwicklung 82 41

83 Gemeinsam geht mehr! Herzlichen Dank für Ihr Kommen! 12:00 Uhr Pressegespräch für die Referenten anschl. REM-Lenkungsgruppensitzung 84 42