Medikalisierung oder Kompression? Wie die demographische Entwicklung auf die Krankenversicherung wirkt?



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Transkript:

Christian Weber, Verband der privaten Krankenversicherung e.v. Medikalisierung oder Kompression? Wie die demographische Entwicklung auf die Krankenversicherung wirkt? Dresden, 3.11.26 Dresden, 3.11.26 1 von 5

Agenda und Überblick 1 Der demographische Wandel und der medizinisch-technische Fortschritt Eine ausgabensteigernde Beziehung? 2 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP 3 Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod Überprüfung anhand einer empirischen Analyse Dresden, 3.11.26 2 von 5

Der demographische Wandel Das Prinzip der doppelten Alterung Deutschland ist/wird alt! von je 1 Einwohnern waren/werden sein 195 21 25 6 Jahre und älter 15 2 37 21 bis unter 6 Jahre 53 55 7 jünger als 21 Jahre 21 16 Die Lebenserwartung steigt! Anteil der älteren Bevölkerung erhöht sich! Dresden, 3.11.26 3 von 5

Der demographische Wandel und der medizinisch-technische Fortschritt Medikalisierung oder Kompression Zwei konkurrierende Thesen Kompressionsthese (Fries 195): Steigerung der Lebensqualität: Die im Zuge des demographischen Wandels/medizinisch-technischen Fortschritts gewonnenen Jahre werden überwiegend in Gesundheit verbracht Monetäre Interpretation: Gesundheitsausgaben steigen nicht durch längere Lebenserwartung! (monetäre Kompression) Medikalisierungsthese (oder Morbiditätsexpansionsthese Gruenberg 1977): Die im Zuge des demographischen Wandels/medizinisch-technischen Fortschritts gewonnenen Jahre werden überwiegend in Krankheit verbracht Monetäre Interpretation: Gesundheitsausgaben steigen durch längere Lebenserwartung! (monetäre Medikalisierung) Dresden, 3.11.26 von 5

Medikalisierung oder Kompression der Gesundheitsausgaben? Überprüfung der Thesen: Mögliche Veränderung der Ausgabenprofile Ausgaben Ausg aben in 1. 9.. 7. 6. 5.. 3. 2. 1. Gesundheitsausgaben steigen mit dem Alter! Männer PKV Frauen PKV 6 12 1 2 3 2 5 6 66 7 9 Alter Monotäre Medikalisierung - über die gesamte Altersstruktur fallen vergleichsweise höhere Gesundheitsausgaben an Monotäre Kompression - über die gesamte Altersstruktur fallen vergleichsweise geringere Gesundheitsausgaben an Alter t t 1 Dresden, 3.11.26 5 von 5

Agenda und Überblick 1 Der demographische Wandel und der medizinisch-technische Fortschritt Eine ausgabensteigernde Beziehung? 2 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP 3 Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod Überprüfung anhand einer empirischen Analyse Dresden, 3.11.26 6 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Datenbasis Für die Gesundheitsausgaben: 1,2 Mio. PKV-Versicherte, Beihilfeberechtigte Leistungsausgaben pro Kopf der Jahre bis 2 Veränderung der Lebenserwartung Für die Berechnung der Lebenserwartung: 7. Sterbefälle 3 25 2 15 Restlebenserwartung in Jahren Männer 2 Frauen 2 Männer Frauen 1 12. 1.. 6. Überlebenskurve der über 6-jährigen 2 5 6 6 6 92 96 1 1 Alter. 2. 6 6 6 92 96 1 1 Alter Dresden, 3.11.26 7 von 5

16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1.,, 12 Dresden, 3.11.26 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1996 1.,, Dresden, 3.11.26 9 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1997 1.,, Dresden, 3.11.26 1 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 199 1.,, Dresden, 3.11.26 11 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1999 1.,, Dresden, 3.11.26 12 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 2 1.,, Dresden, 3.11.26 13 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 21 1.,, Dresden, 3.11.26 1 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 22 1.,, Dresden, 3.11.26 15 von 5

12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 23 1.,, Dresden, 3.11.26 16 von 5

2 2 2 52 6 6 6 92 96 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 2 1.,, 12 16 Seit bei den Männern stetige Erhöhung der Ausgabenprofile in allen! Dresden, 3.11.26 17 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1... und bei den Frauen? Dresden, 3.11.26 1 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1996 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Dresden, 3.11.26 19 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1997 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Dresden, 3.11.26 2 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 199 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Dresden, 3.11.26 21 von 5

16 2 2 2 52 6 6 6 92 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 1999 1.,, 12 96 1 Dresden, 3.11.26 22 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 2 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Dresden, 3.11.26 23 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 21 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Dresden, 3.11.26 2 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 22 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Dresden, 3.11.26 25 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 23 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Dresden, 3.11.26 26 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 1., Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) 9.,., 7., Ausgaben in uro 6., 5.,., 3., 2., 2 1.,, 12 16 2 2 2 52 6 6 6 92 96 1 Seit auch bei den Frauen stetige Erhöhung der Ausgabenprofile in allen! Dresden, 3.11.26 27 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 5..5. 3.5 3. 2.5 2. 1.5 1. 5 Absoluter Anstieg der Ausgaben von bis 2 in Abhängigkeit vom Alter (in ) Männer Mann (zwischen -3): 5 Frauen Frau (zwischen -): - 15-19 3-3 5-9 6-6 75-79 9-9 Die monetäre Medikalisierung hängt vom Alter ab. Sie ist insbesondere in hohen zu beobachten! Mann (zwischen -): 2.13 Frau (zwischen -): 1.15 Dresden, 3.11.26 2 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Einfluss der Inflation Ausgaben Inflation: = die Gesundheitsausgaben steigen über die gesamte Altersstruktur ohne dass eine Veränderung des Gesamtumfangs der medizinischen Maßnahmen stattgefunden hat! t 1 t Alter Es gibt eine monetäre Medikalisierung durch Inflation! Dresden, 3.11.26 29 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Sektorübergreifende Ergebnisse 6% 5% Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) % 3% Fazit 2% Durchschnittliche Inflation: 1,3 % 1% % 6% 5% % 3% - 5-9 1-1 15-19 2-2 25-29 3-3 35-39 Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) - 5-9 5-5 55-59 6-6 65-69 7-7 75-79 - 5-9 9-9 95-99 Die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile liegt in allen immer über der durchschnittlichen Inflationsrate! Auch mit Berücksichtigung der Inflationsrate liegt eine Medikalisierung vor. Es kann auch von einer inflationsbereinigten monetären Medikalisierung gesprochen werden! 2% Durchschnittliche Inflation: 1,3 % 1% % - 1-1 2-2 3-3 - 5-5 6-6 7-7 - 9-9 Dresden, 3.11.26 3 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Ergebnisse im ambulanten Bereich 6% 5% % 3% 2% Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) im ambulanten Bereich Fazit 1% % 6% - 5-9 1-1 15-19 2-2 25-29 3-3 35-39 - Durchschnittliche Inflation: 1,3 5-5- 9 5,, 55-59 6-6 65-69 7-7 75-79 - 5-9 9-9 95-99 Die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile liegt im ambulanten Bereich in allen immer über der durchschnittlichen Inflationsrate! 5% % 3% 2% Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) im ambulanten Bereich Auch mit Berücksichtigung der Inflationsrate liegt eine Medikalisierung vor. Im ambulanten Bereich kann von einer inflationsbereinigten monetären Medikalisierung gesprochen werden! 1% % Durchschnittliche Inflation: 1,3-1-1 2-2 3-3 - 5-5 6-6 7-7 - 9-9 Dresden, 3.11.26 31 von 5

Überprüfung anhand einer Studie des WIP: Ergebnisse im stationären Bereich 6% 5% % 3% 2% 1% % -1% -2% 5% % 3% 2% 1% % -1% -2% Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (-2) im stationären Bereich Inflation: 1,3 % - 1-1 2-2 3-3 - 5-5 6-6 7-7 - 9-9 Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (-2) im stationären Bereich Inflation: 1,3 % - 1-1 2-2 3-3 - 5-5 6-6 7-7 - 9-9 Fazit Die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile liegt im stationären Bereich nur in höheren über der durchschnittlichen Inflationsrate! In niedrigen und mittleren liegt im stationären Bereich die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile partiell unter der durchschnittlichen Inflationsrate! Im stationären Bereich kann in hohen von einer inflationsbereinigten monetären Medikalisierung, in jungen und mittleren von einer inflationsbereinigten monetären Kompression gesprochen werden! Dresden, 3.11.26 von 5

Probleme einer sektorspezifischen Analyse Veränderung der Rahmenbedingungen: stationär stationär2 Sektorübergreifende Analyse von höherer Aussagekraft, weil alle Verschiebungen zwischen ambulant und stationär keine Rolle spielen! Krankenhausbetten in Tausend Verweildauer im Krankenhaus in Tagen 61,2 11, 559,7 2 2 9,7 531,3 2 2,7 Dresden, 3.11.26 33 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Ausgabenprofile in der GKV Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (199-2) Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (199-2) 5 5 uro 3 2 uro 3 2 199 199 1 1 12 16 2 2 2 52 6 6 6 Alter 3 6 9 1 21 5 1 2 12 2 7 3 3 3 3 6 3 9 2 5 5 1 Alte r 5 5 7 6 6 3 6 66 9 7 2 7 57 1 7 9 Dresden, 3.11.26 3 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Ausgabenprofile in der GKV Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (199-2) Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (199-2) 5 5 3 3 uro uro 2 1 1 2 1 6 2 2 2 3 2 3 6 5 2 6 6 6 199 1999 2 1 12 16 2 2 2 52 6 6 6 199 1999 Alter Alter Dresden, 3.11.26 35 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Ausgabenprofile in der GKV Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (199-2) Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (199-2) 5 5 3 3 uro uro 2 1 12 1 6 2 2 2 3 6 5 2 5 6 6 6 6 7 2 7 6 199 2 2 1 12 16 2 2 2 52 5 6 6 6 6 199 2 Alter Alter Dresden, 3.11.26 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Ausgabenprofile in der GKV Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (199-2) Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (199-2) 5 5 3 3 uro uro 2 1 12 1 6 2 2 2 3 6 5 2 5 6 6 6 6 7 2 7 6 199 21 2 1 1 2 1 6 2 2 2 3 2 3 6 5 2 6 6 6 7 2 7 6 199 21 Alter Alter Dresden, 3.11.26 37 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Ausgabenprofile in der GKV Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (199-2) Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (199-2) 5 5 3 3 uro uro 2 1 12 1 6 2 2 2 3 6 5 2 5 6 6 6 6 7 2 7 6 199 22 2 1 12 16 2 2 2 52 6 6 6 199 22 Alter Alter Dresden, 3.11.26 3 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Ausgabenprofile in der GKV Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (199-2) Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (199-2) 5 5 3 3 uro uro 2 1 12 16 2 2 2 52 6 6 6 199 23 2 1 1 2 1 6 2 2 2 3 2 3 6 5 2 5 6 6 6 6 7 6 199 23 Alter Alter Dresden, 3.11.26 39 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Ausgabenprofile in der GKV Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern (199-2) Analyse der RSA-Daten: Veränderung der Ausgabenprofile bei den Frauen (199-2) 5 5 3 3 uro uro 2 1 1 2 16 2 2 2 3 2 Alter 5 2 6 6 6 7 2 199 2 2 1 1 2 1 6 2 2 2 3 2 3 6 Alter 5 2 6 6 6 7 2 7 6 199 2 Seit bei den Männern und Frauen Erhöhung der Ausgabenprofile in fast allen! Dresden, 3.11.26 von 5

Sind die PKV-Ergebnisse auf die GKV zu übertragen? Einfluss der Inflation 6 % Kopf und Jahr von 199 bis 23 in der GKV Durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile bei den Männern und Frauen in der GKV (199-23) Fazit 5 % % 3 % 2 % 1 % % -1 % - 5-9 Quelle: RSA-Daten; eigene Berechnungen Frauen Männer Durchschnittliche Inflation: 1,29 % 1-1 15-19 2-2 25-29 3-3 35-39 - 5-9 5-5 55-59 6-6 65-69 7-7 75-79 - 5-9 9 + Die durchschnittliche jährliche prozentuale Veränderung der Ausgabenprofile liegt auch in der GKV in der Regel in allen über der durchschnittlichen Inflationsrate! Auch mit Berücksichtigung der Inflationsrate liegt in der GKV eine Medikalisierung vor. Es kann auch von einer inflationsbereinigten monetären Medikalisierung gesprochen werden! Damit ist die Übertragung der PKV-Ergebnisse auf die Gesamtbevölkerung möglich! Dresden, 3.11.26 1 von 5

Zwischenfazit Zwischenfazit: Im Gesundheitssystem liegt eine inflationsbereinigte monetäre Medikalisierung vor. Eine Medikalisierung, die über alle zu beobachten ist. Keine Bestätigung der Kompressionsthese: Der medizinisch-technische Fortschritt führt zu keiner Entlastung des Gesundheitssystems durch Kompression. Die inflationsbereinigte monetäre Medikalisierung fällt insbesondere im ambulanten Bereich und im höheren Alter relativ hoch aus. Analyse zur Bedeutung der Kosten vor dem Tod steht noch aus! Dresden, 3.11.26 2 von 5

Agenda und Überblick 1 Der demographische Wandel und der medizinisch-technische Fortschritt Eine ausgabensteigernde Beziehung? 2 Medikalisierung oder Kompression? Überprüfung anhand einer Studie des WIP 3 Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod Überprüfung anhand einer empirischen Analyse Dresden, 3.11.26 3 von 5

Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod These: Kompression durch Verschiebung der Kosten vor dem Tod Die Verfechter der Kompressionsthese heben die Bedeutung der Kosten vor dem Tod hervor. Mit Erhöhung der Lebenserwartung - so die These - verschieben sich die Kosten vor dem Tod lediglich ins höhere Alter. Kosten Kosten Alter Alter t t t 1 Zeit vor dem Tod t Zeit vor dem Tod t 1 Dresden, 3.11.26 von 5

Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod Überprüfung anhand einer empirischen Analyse: Ergebnisse These: Besonders die Kosten vor dem Tod sind von Bedeutung Kosten t Alter Zeit vor dem Tod t 1. 9.. 7. 6. 5.. 3. 2. 1. 1. 12. Frauen Ausgabenprofil 2 mit Kosten vor dem Tod (in ) Ausgabenprofil 2 ohne Kosten vor dem Tod (in ) 7 1 21 2 35 2 9 63 7 77 91 9 Gesundheitsausgaben sind auch ohne Kosten vor Alter dem Tod (hier: 1 Jahr vor dem Tod) stark altersabhängig Männer Gegenbeweis! Impliziert relativ flach verlaufende Ausgabenprofile, wenn die Kosten vor dem Tod unberücksichtigt bleiben! 1.. 6.. 2. Ausgabenprofil 2 mit Kosten vor dem Tod (in ) Ausgabenprofil 2 ohne Kosten vor dem Tod (in ) Gegenbeweis! 6 12 1 2 3 2 5 6 66 7 9 96 Alter Dresden, 3.11.26 5 von 5

Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod Überprüfung anhand einer empirischen Analyse: Ergebnisse 3. 25. Kosten vor dem Tod in Abhängigkeit vom Sterbealter (in ) These: Kompression durch Verschiebung der Kosten vor dem Tod Kosten t t 1 Alter Zeit vor dem Tod t 1 2. 15. 1. 5. Bestätigung durch Demographieeffekt! Kosten 52 55vor 5 dem 61 6Tod 67sinken 7 73 mit 79 steigendem 2 5 91 Sterbealter! 9 97 Aber: Kosten vor dem Tod steigen mit dem Zeitablauf. 35. 3. Kompression durch Verschiebung der Kosten vor dem Tod impliziert, dass mit steigendem Sterbealter die Kosten vor dem Tod konstant bleiben oder sogar sinken. 25. 2. 15. 1. 5. 2 Kosteneffekt als Gegeneffekt! 52 55 5 61 6 67 7 73 79 2 5 91 9 97 Dresden, 3.11.26 6 von 5

Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod Überprüfung anhand einer empirischen Analyse: Gesamtergebnis. 35. 3. Kosten vor dem Tod in Abhängigkeit vom Sterbealter (in ) Kosten vor dem Tod a A 2 c B b 25. B Sterbealter t Sterbealter t 1 2. 15. 1. 5. 52 55 5 61 6 67 7 73 79 2 5 91 9 97 A 2 a: Demographieeffekt (Erhöhung des Sterbealters) b: Kostenseffekt (Erhöhung der Kosten vor dem Tod im Zeitablauf) c: Gesamteffekt (Kostensteigerungseffekt Demographieeffekt) Männer Frauen Durchschnittskosten vor dem Tod (in ) a: Demographieeffekt -1.12-1.3 b: Kosteneffekt +7.37 +6.3 c: Gesamteffekt +6.179 +5.266 Fazit: Kosteneffekt überkompensiert den Demographieeffekt. Der Gesamteffekt wirkt ausgabensteigernd! Es liegt keine Kompression, sondern monetäre Medikalisierung vor! Dresden, 3.11.26 7 von 5

Die Bedeutung der Kosten vor dem Tod Überprüfung anhand einer empirischen Analyse: Gesamtergebnis. 35. 3. Kosten vor dem Tod in Abhängigkeit vom Sterbealter (in ) Kosten vor dem Tod 2 (mit Inflation fortgeschrieben bis 2) A c B D d 25. B Sterbealter t Sterbealter t 1 2. 15. 1. 5. A: 16.952 B: 23.131 52 55 5 61 6 67 7 73 79 2 5 91 9 97 2 (mit Inflation fortgeschrieben bis 2) A D Männer Frauen Durchschnittskosten vor dem Tod (in ) c: Gesamteffekt (ohne Berücksichtigung von Inflation) +6.179 +5.266 d: inflationsbedingter Kosteneffekt -2.73-1.5 c-d:gesamteffekt (bei Berücksichtigung der Inflation) +.16 +3.16 Fazit: Der Gesamteffekt wirkt auch bei Berücksichtigung der Inflation ausgabensteigernd! Es liegt eine inflationsbereinigte monetäre Medikalisierung vor! Dresden, 3.11.26 von 5

Fazit und Schlussfolgerung: Im Gesundheitssystem liegt eine inflationsbereinigte monetäre Medikalisierung vor. Eine Medikalisierung, die über alle zu beobachten ist. Keine Bestätigung der Kompressionsthese: Der medizinischtechnische Fortschritt führt zu keiner Entlastung der Gesundheitssystems durch Kompression. Die inflationsbereinigte monetäre Medikalisierung fällt insbesondere im ambulanten Bereich und im höheren Alter relativ hoch aus. Die Gesundheitsausgaben sind auch ohne Kosten vor dem Tod stark altersabhängig. Die These, dass im Zuge einer höheren Lebenserwartung die Kosten vor dem Tod lediglich ins höhere Alter verschoben werden, lässt sich nicht bestätigt! Die These von der Kompression durch Verschiebung der Kosten vor dem Tod ist nicht bestätigt. Zwar sinken die Kosten vor dem Tod mit steigendem Sterbealter, aber als dominierender Gegeneffekt ist gleichzeitig ein Anstieg der Kosten vor dem Tod im Zeitablauf zu beobachten. Insgesamt kann auch bei Berücksichtigung der Inflation von einer monetären Medikalisierung gesprochen werden. Dresden, 3.11.26 9 von 5

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