EINFÜHRUNG IN DIE PHILOSOPHIE DER TECHNIK



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Transkript:

Philosophische Fakultät» Institut für Philosophie» Professur für Technikphilosophie EINFÜHRUNG IN DIE PHILOSOPHIE DER TECHNIK BERUFSBEGLEITENDES STUDIUM FÜR ETHIK UND PHILOSOPHIE Proseminar Wintersemester 2011/2012 Dozenten Prof. Dr. Bernhard Irrgang und André Schmidt Doktorand Zeit und Raum Do (6), 2 SWS, BZW/A 253 U Sprechstunde: Do 15:30 16:30 Uhr nur nach Vereinbarung Bürogebäude Zellescher Weg 17, Zi. A 524 Telefon: 0351 463 32589 Mobil: 0151 172 12855 E-Mail: Andre.Schmidt1@tu-dresden.de Dresden, Oktober 2011

Einführung in die Philosophie der Technik Proseminar Beschreibung In diesem Proseminar sollen anhand von ausgewählten Aufsätzen und Abhandlungen verschiedener Autoren, wie z.b. CASSIRER, HEIDEGGER, MARX und IRRGANG unterschiedliche philosophische Positionen zu der Thematik Technik näher betrachtet werden. Dabei wird für ein besseres Verständnis neben einer anfänglichen aktuellen Problemstellung und einer ersten Begriffsbestimmung der Gegenstand auch in einen anthropologischen Kontext eingegliedert. Das Hauptaugenmerk wird dabei der Fragestellung gewidmet sein, inwieweit sich das Wesen der Technik im Laufe der Menschheitsgeschichte, ausgehend von der Frühgeschichte über die Antike, dem Mittelalter, der Neuzeit bis in die Gegenwart, immer wieder verändert hat. Im Speziellen soll dabei ein grundsätzlicher Blick auf die immanenten Problemstellungen geworfen werden, die sich aus der jeweiligen Form der technischen Welterschließung zwangsläufig ergeben. Insofern wird auch die ethische Reflexion der wissenschaftlich - technischen Entwicklung ein Schwerpunkt dieses Seminars sein, indem auch der Frage nachgegangen werden soll, in wieweit Technik das Leben der Menschen zukünftig verändern könnte. Modul nach BA-Studienordnung Aufbaumodul Philosophie der Wissenschaft und Technik (Phil-AM 3, Phil-Erg AM 3) Fachrichtung nach Magister-/ Lehramtsstudienordnung Technikphilosophie, Studium generale Leistungsnachweis möglich Generelle Anforderungen Regelmäßige Teilnahme (max. 2x entschuldigtes Fehlen) Vorbereitung und Lesen der Literatur aktive Mitarbeit (Diskussionsbeträge) Übernahme eines Referates: Dauer: 15 20 min plus 5-10 min Diskussionseinführung Einbezug unterstützender Medien (z.b. Grafiken, Folien) Handout mit den wichtigsten Thesen (max. 2 DIN A4 Seiten) Abgabe des Handouts als PDF-Datei spätestens 1 Tag vor dem Referat Aufwerfen von Thesen und Diskussionsfragen sowie die Einführung und Leitung der Diskussion

Seminarplan Einführung in die Philosophie der Technik Datum Thema Protokoll 1 13.10.11 Vorbesprechung und Einführung Überblick und Begriffsbestimmung Organisatorisches 2 20.10.11 Einführung in die wiss. Arbeitsweise Verteilung der Referatsthemen Das richtige Halten eines Referates 3 27.10.11 Anthropologie und Technik NORDMANN, Alfred: Technik als Reflexionsbegriff. In: NORDMANN, Alfred: Technikphilosophie, Hamburg 2008, S. 9-19. KAPP, Ernst: Grundlinien einer Philosophie der Technik. In: ZOGLAUER, Thomas: Technikphilosophie, Freiburg 2002, S. 69-80. GEHLEN, Arnold: Die Technik in der Sichtweise der Anthropologie. In: ZOGLAUER, Thomas: Technikphilosophie, Freiburg 2002, S. 115-127. GEHLEN, Arnold: Neuartige kulturelle Erscheinungen. In: FISCHER, Peter: Technikphilosophie, Leipzig 1996, S. 214-236. 4 03.11.11 Phänomenologie und Technik PLESSNER, Helmut: Die Stufen des Organischen und der Mensch. Einleitung in die philosophische Anthropologie. In: Gesammelte Schriften, Bd. IV, Frankfurt/M., S. 195-203; 282-302, 338-343, 360-365,383-385, 396-400, 414-419. CASSIRER, Ernst: Dingwahrnehmung und Ausdruckswahrnehmung. In: Ders.: Zur Logik der Kulturwissenschaften. Fünf Studien, Darmstadt 1994, S. 34 55. CASSIRER, Ernst: Form und Technik. In: FISCHER, Peter: Technikphilosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart, Leipzig 1996, S. 170-185. 5 10.11.11 Der Technikbegriff der Antike PLATON: Gorgias, 450 b, 503 d-e; Kratylos, 389 a-b; Politeia, 484a-d ARISTOTELES: Nikomachische Ethik, Buch I, 1094a; Buch II, 1105a- 1105b; Buch VI, 1139a ARISTOTELES: Metaphysik, Buch I, Kapitel 1-2, 981a-982a; Buch VII, Kapitel 6-7, 1032b ARISTOTELES: Physikvorlesung, Buch II, Kapitel 2, 192 b-193b 6 17.11.11 Technik als Welterschließung HUGO VON ST. VIKTOR: Didascalicon. De studio legendi, Freiburg 1997, S. 139 143; 193 195. BACON, Frances: Nova Atlantis, Übers. Behrens, Beate, Berlin 1984, S. 40-50. DESCARTES, René: Abhandlung über die Methode. In: Ders.: Ausgewählte Schriften, Leipzig 1980, 3, 4, 14-18. JOSÉ ORTEGA Y GASSET: Betrachtungen über die Technik. In: Ders.: Gesammelte Werke. Bd. IV, Stuttgart 1996, S. 7-15.; S. 26-37; 60-69. 7 24.11.11 Technik als angewandte Naturwissenschaft? BUNGE, Mario: Technik als angewandte Naturwissenschaft. In: ZOGLAUER, Thomas: Technikphilosophie, Freiburg 2002, S. 149-166. LENK, Hans: Ist Technik lediglich angewandte Naturwissenschaft? In: ZOGLAUER, Thomas: Technikphilosophie, Freiburg 2002, S. 149-166. 8 01.12.11 Technik als Institution CASSIRER, Ernst: Form und Technik. In: FISCHER, Peter: Technikphilosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart, Leipzig 1996, S. 180-205. GEHLEN, Arnold: Urmensch und Spätkultur. Philosophische Ergebnisse und Aussagen, Wiesbaden 1986, S. 12-65.

9 08.12.11 Heidegger und die Technik HEIDEGGER, Martin: Die Technik und die Kehre, 8. Aufl., Pfufflingen 1991, S. 5-47. HEIDEGGER, Martin: Überlieferte Sprache und technische Sprache. In: ZOGLAUER, Thomas: Technikphilosophie, Freiburg 2002, S. 139-147. 10 15.12.11 Technik und Gesellschaft I MARX, Karl: Das Kapital. Zur Kritik der politischen Ökonomie, Bd. I. In: MARX U. ENGELS Werke, Bd. 23, Berlin 1983, S. 391-414. MARX, Karl: Das Kapital, Bd. I, S. 181-225. MARX, Karl: Das Kapital, Bd. III, S. 221-277. 11 05.01.12 Technik und Gesellschaft II SCHELSKY, Helmut: Der Mensch in der wissenschaftlichen Zivilisation, Köln 1961, S. 5-39. HABERMAS, Jürgen: Technik und Wissenschaft als Ideologie, Frankfurt/M. 1992, S. 48-103. HABERMAS, Jürgen: Technischer Fortschritt und soziale Lebenswelt, S. 104-119. ELLUL, Jacques: Defining Technique. In: Thompson (Hrsg.): Controlling Technology, Amherst 2003, S. 53-63. 12 12.01.12 Technik und Moral Latour, Bruno: The Berlin Key or how to do words with things. In: Graves-Brown, P. M.: Matter, MAteriality and Modern Culture, London 2000, S. 10-22. PACEY, Arnold: Technology. Practice and Culture. In: THOMSON, William B. (Hrsg): Controlling Technology. Contemporary Issues, Amherst 2003, S. 53 63. VERBEEK, Peter-Paul: Obstetric Ultrasound and the Technological Mediation of Morality: A Postphenomenological Analysis. In: Human studies, 31, 2008, S. 11-26. 13 19.01.12 Technik und Angewandte Ethik BIRNBACHER, Dieter: Ethische Dimensionen der Bewertung technischer Risiken. In: ZOGLAUER, Thomas: Technikphilosophie, Freiburg 2002, S. 183-196. Ethikkodex für Ingenieure. In: In: LENK, Hans u. ROPOHL, Günther: Technik und Ethik. Stuttgart 1993, S. 322-333. Richtlinie VDI-3780. Technikbewertung: Begriffe und Grundlagen, 1991. In: LENK, Hans u. ROPOHL, Günther: Technik und Ethik. Stuttgart 1993, S. 334-363. 14 26.01.12 Der technik-hermeneutische Ansatz IRRGANG, Bernhard: Grundriss der Technikphilosophie, Würzburg 2009, S. 7-13, 215-222. SCHMIDT, André: Genomsequenzierung. Möglichkeiten und Grenzen aus technikhermeneutischer Sichtweise. In: LEIDL, Lars u. PINZER, David: Technikhermeneutik. Technik zwischen Verstehen und Gestalten, Frankfurt/M. 2010, S. 191-209. VERBEEK, Peter-Paul: Cultivating Humanity: towards a Non-Humanist Ethics of Technology. In: Olsen/Selinger/Riis: New Waves in Philosophy of Technology, New York 2009, S. 241-263. 15 02.02.12 Zusammenfassung und Fazit Technikvisionen Evaluation und Feedback SEARLE, John R.: Geist, Gehirn, Programm. In: Künstliche Intelligenz. Philosophische Probleme, Stuttgart 1994, S. 232-265. ZAGER and EVANS: In The Year 2525. (Liedtext) 16 15.12.11 Tutorium Das Verfassen einer Seminararbeit Besprechen eines Bsp. (Essay + HA) Download (Zusatz-Reader)

Literatur: Einführende Literatur FISCHER, Peter: Philosophie der Technik, München 2004 FISCHER, Peter: Technikphilosophie. Von der Antike bis zur Gegenwart, Leipzig 1996 IRRGANG, Bernhard: Grundriss der Technikphilosophie, Würzburg 2009 LENK, Hans u. ROPOHL, Günther: Technik und Ethik. Stuttgart 1993 NORDMANN, Alfred: Technikphilosophie zur Einführung, Hamburg 2008 ZOGLAUER, Thomas: Technikphilosophie, Freiburg 2002 Weiterführende Literatur BORGMANN, Albert: Technology and the Character of Contemporary Life. A Philosophical Inquiry, Chicago, London 1984 DREYFUS, H.: Die Grenzen künstlicher Intelligenz. Was Computer nicht können, Königstein/Taunus 1985 IHDE, Don: Postphenomenology. Essays in the postmodern context, Evanston 1993 IHDE, Don: Expanding Hermeneutics. Visualism in Science, Evanston 1998 IRRGANG, Bernhard: Philosophie der Technik, Darmstadt 2008 IRRGANG, Bernhard: Hermeneutische Ethik. Pragmatisch-ethische Orientierung in technologischen Gesellschaften, Darmstadt, 2007 IRRGANG, Bernhard: Posthumanes Menschsein? Künstliche Intelligenz, Cyberspace, Roboter, Cyborgs und Designer-Menschen Antrophologie des künstlichen Menschen im 21. Jh., Stuttgart 2005 IRRGANG, Bernhard: Technik als Macht. Versuche über politische Technologie; Verlag Dr. Kovac, Hamburg, 2007

TEXTHERMENEUTIK Zehn Arten einen Text zu lesen nach Johannes ROHBECK 1 Zusammenfassung des Inhalts Nennen Sie die Kernaussagen (Thesen) sowie die zentralen Begriffe des Textes. 2 Erschließung der Intention Erschließen Sie die mögliche Schreibabsicht des Autors. Bestimmen Sie die philosophische Problemstellung. 3 Erläuterung der Aussagen Erläutern Sie die Aussagen im kultur-historischen Kontext sowie der phil. Tradition. Setzen Sie den jeweiligen Text zu den bisher behandelten Texten in Beziehung. 4 Überprüfung der eigenen Erwartungen an den Text Formulieren Sie Ihre Erwartungen vor und nach der Textlektüre. Konfrontieren Sie diese mit Ihrem Textverständnis. 5 Dekonstruktion Untersuchen Sie, was nicht im Text steht. Erörtern Sie, was zwischen den Zeilen steht. Was wurde bewusst oder unbewusst ausgelassen? 6 Phänomenologie Beziehen Sie die eigenen Wahrnehmungen, Empfindungen, Bewusstseinszustände und Gedanken ein.!!! 7 Analytische Philosophie Bestimmen und klären Sie die zentralen Begriffe. Erarbeiten Sie die Argumentationsstruktur. Entwerfen Sie das Handlungsschema. 8 Dialektik Überprüfen Sie die Argumentationsstruktur des Textes. Suchen Sie methodische Fehler und decken Sie Widersprüche auf. Überprüfen Sie die Argumente auf Tragfähigkeit. Entwickeln Sie eigene Problemlösungen. Formulieren Sie eigene Kritikpunkte. Wägen Sie die Bedeutung der Problemstellung im gesellschaftlichen Kontext ab. 9 Konstruktivismus (Re-) Konstruieren Sie aus Ihrer eigenen alltäglichen Erfahrung heraus... weitere Beispiele oder auch Gegenbeispiele. Gehen Sie in die Anwendungsbereiche hinein. (Transferleistung) Entwickeln Sie anhand des Textes einen Diskussionseinführung. 10 Strukturalismus Untersuchen Sie die Struktur der literarischen Form.