[PROTOKOLL] zum regionalen Vernetzungstreffen Süd am in Maintal-Bischofheim

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Transkript:

Regionales Vernetzungstreffen Süd I [PROTOKOLL] zum regionalen Vernetzungstreffen Süd am 01.03.2018 in Maintal-Bischofheim

Regionales Vernetzungstreffen Süd am 01. März 2018 von 10:00 bis 15:00 Uhr in Maintal-Bischofsheim 09:45 Uhr Ankommen 10:00 Uhr Begrüßung 10:15 Uhr Vorstellung der Teilnehmenden mit ihren Arbeitsschwerpunkten 12:00 Uhr - Mittagspause - 13:00 Uhr Arbeit in Kleingruppen 14:30 Uhr - Kaffeepause - 14:45 Uhr Abfrage: Themenwünsche für nächstes Vernetzungstreffen 15:00 Uhr Ende der Veranstaltung

Vorstellen und Kennenlernen Mit Hilfe von selbsterstellten Plakaten, die die Standorte näher vorstellen, lernen die Teilnehmenden zu Beginn die Arbeit der Kolleg_innen näher kennen. Im Folgenden sind diese Plakate nochmals einzeln dargestellt. Diese ausführliche Vorstellungsrunde gibt einen guten Überblick über die unterschiedlichen Projekte und Situationen in den jeweiligen Quartieren. Das genauere Kennenlernen der Projekte untereinander ermöglicht auch, gemeinsame Herausforderungen und Probleme zu identifizieren, was langfristig zu einer intensiveren Vernetzung der Projekte jenseits der offiziellen Treffen beitragen kann. 1

Maintal-Bischofsheim Koordinierungsstelle Zusammenwachsen in Maintal- Bischofsheim Christiane Betz Katharina Kächelein http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/foerderstandorte/maintalbischofsheim/

Dreieich Koordinierungsstelle WIQ- Willkommen im Quartier Vera Dinter http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/foerderstandorte/dreieich/ 1

Erlensee Koordinierungsstelle Römerspielplatz für Alle Hans-Jürgen Heldmann (für 2018/2019 beantragt) 2

Darmstadt Städtische Koordinatorin für Gemeinwesenarbeit Meike Henning http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/foerderstandorte/darmstadt/ 3

Breuberg (Odenwald) Koordinierungsstelle Lebensraum Kopfsteinpflaster, wenn Unterschiedlichkeit verbindet Daniel Serra da Silva (für 2018/2019 beantragt)

Hanau, Wolfgang Koordinierungsstelle Bürgerbüro Wolfgang Torsten Rosa http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/foerderstandorte/hanau/ 1

Kelsterbach Koordinierungsstelle Quartiersmanagement, NH Projekt Stadt Soziale Stadt -Investitionen im Quartier Agneta Becker http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/foerderstandorte/kelsterbach/ 2

Kelsterbach Projekt Einsatz eines Streetworkers Jaqueline Wiewior http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/foerderstandorte/kelsterbach/ 3

Dietzenbach Koordinierungsstelle Koordinierung der Gemeinwesenarbeit in der Wohnanlage Richter Johannes Leva http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/foerderstandorte/dietzenbach/ 4

Landesarbeitsgemeinschaft Soziale Brennpunkte Hessen e.v. Servicestelle Gemeinwesenarbeit Lara Schüller Malte Stieber http://www.gemeinwesenarbeithessen.de/servicestelle/ 5

Offene Diskussion und Themenfindung für weitere Vernetzung In der anschließenden offenen Diskussion werden verschiedene Themenfelder benannt, die im Rahmen der regionalen Vernetzung weiter vertieft werden könnten: Stundenverteilung Koordinierungsstelle: Es besteht Bedarf an einem Erfahrungsaustausch darüber, wie die Zeitkontingente der Koordinierungsstellen zwischen den einzelnen Maßnahmen und der allgemeinen Koordinierungs- und Verwaltungsarbeit sinnvoll verteilt werden können. Angemerkt wird dabei, dass besonders der Verwaltungsaufwand Zeit in Anspruch nehme, der dann für die Koordination der Maßnahmen und Vernetzung fehle. Spielen in der Projektarbeit: In vielen Standorten wird die Erfahrung gemacht, dass einige Kinder Geflüchteter und auch anderer Zielgruppen, keine Praxis und Erfahrung des kindlichen Spielens haben, weil sie frühzeitig familiäre Aufgaben und Pflichten übernehmen müssen. Dies ist insbesondere deshalb von großer Bedeutung, weil über aktives Spielen viele zentrale Fähigkeiten geschult und aufgebaut werden. Neben einer gezielten Förderung des Spielens unter Kindern gibt es aus Hanau- Wolfgang positive Erfahrungen auch die Eltern, in diesem Fall Mütter, über das niedrigschwellige Angebot von Gesellschaftsspielen zu erreichen. Aktivitäten über Ramadan: Aus Dreieich wird die Frage in die Runde gestellt, in wie weit die Aktivitäten der Projekte im Fastenmonat eingeschränkt bzw. beeinflusst werden, da vor allem in den Kochgruppen bereits der Wunsch nach einem veränderten Ablauf geäußert wurde. Andere Erfahrungen 6

zeigen, dass während Ramadan die Teilnehmendenzahlen grundsätzlich etwas zurückgehen, andererseits aber auch gute Erfahrungen mit besonderen Angeboten in dieser Zeit gemacht wurden (z.b. ein gemeinsames iftar (abendliches Fastenbrechen) im Nachbarschaftszentrum). Generell wird festgehalten, dass der Ausgleich der Interessen von Fastenden und Nicht-Fastenden im Projekt Priorität hat und die konkreten Besonderheiten im Ablauf bestenfalls von den Teilnehmenden selbst gestaltet werden. Verwaltungsaufwand: Der hohe Verwaltungsaufwand ist weiterhin ein von allen Teilnehmenden geteiltes Problem. Erschwerend zum allgemeinen Aufwand käme hinzu, dass dieser über das Jahr hinweg sehr unregelmäßig verteilt sei. Phasenweise gäbe es dadurch kaum Verwaltungsarbeit zu leisten, zu den Stoßzeiten seien es hingegen bis zu zwei Tagen pro Woche, die an Arbeitszeit dafür aufgewendet werden müssen. Die Verteilung dieses Aufwands über das Kalenderjahr wird als wenig planbar empfunden, da bspw. nicht fest stehe, wann Rückmeldungen zu Anträgen oder Sachberichten zu erwarten sind. Als positive Beispiele für einen geringeren Verwaltungsaufwand werden das STARK-Programm oder das Bundesprogramm für Mehrgenerationenhäuser genannt. Ehrenamt: Das Thema des adäquaten Umgangs und Einsatzes von Ehrenamtler_innen ist nach wie vor aktuell. Mehrere Standorte berichten davon, dass der Einsatz von Ehrenamtler_innen nicht für alle Arbeitsbereiche die geeignete Lösung darstellt und die in nahezu allen Bereichen mit dem Bedarf nach Qualifizierung von Ehrenamtler_innen einhergeht. 7

digitale Kommunikation: Die Nutzung und der Umgang mit Sozialen Medien und anderen digitalen Kommunikationsmitteln (wie z.b. WhatsApp) sind in vielen Standorten ein Thema. Es wird der Eindruck geteilt, dass von Seiten der Verwaltung bzw. der Träger der Nutzung zu enge und nicht immer nachvollziehbare Grenzen gesetzt werden, weshalb ein großer Bedarf nach einer strukturierteren Auseinandersetzung besteht. Im Rahmen der nächsten Vernetzungstreffen gilt es, diese Themen noch einmal explizit aufzugreifen und zu bearbeiten. 8

Vielen Dank für Ihre Teilnahme! Bei Rückfragen steht Ihnen gerne die GWA-Servicestelle unter gemeinwesenarbeit@lagsbh.de oder 069/257828-50 zur Verfügung. Wir freuen uns, Sie auf weiteren Veranstaltungen begrüßen zu dürfen! 9 Gefördert durch