Masterplan Stadtbezirke

Ähnliche Dokumente
Bezirksdienstbereiche der Polizeiinspektion Mönchengladbach

Bezirksdienstbereiche der Polizeiinspektion Mönchengladbach

Integriertes Handlungskonzept für den Historischen Stadtkern Hallenberg. Bürgerforum am 16. März 2016

Integrierte Sozialplanung in Kiel

INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT FÜR DEN ORTSKERN BURGLAUER

Aktualisierung Vorbereitende Untersuchungen Sanierungsmaßnahme Göttingen Nordstadt März 2017

Zukunft Wohnen: Anforderungen an den Arbeits- und Wohnstandort Mönchengladbach

Bestandsaufnahme Iggenhausen

Quartiersentwicklung Bahnhof Kronberg

BEVÖLKERUNGSENTWICKLUNG MÖNCHENGLADBACH

Öffentlichkeitsbeteiligung

Gemeinde Lilienthal Nachverdichtungskonzept für den Ortskern

Festspielstadt Wunsiedel. Städtebaulicher Ideenwettbewerb mit freiraumplanerischem Realisierungsteil Altstadt-H Wunsiedel

Kurze Vorstellung des Stadtumbaugebietes Lübeck Buntekuh

Der Ortsteil liegt auf dem Höhenkamm und ist durch die räumliche Nähe auf die Gemeinde Gorxheimer

EIMSBÜTTEL 2040 HERAUSFORDERUNGEN & VISIONEN

Demografischer Wandel in Europa als regionale Herausforderung

Fragebogen zur Ausstellung

AACHEN*2030 MASTERPLAN FLÄCHENNUTZUNGSPLAN Perspektiven und Impulse für die räumliche Entwicklung der Stadt

Umfrageergebnisse im Themenfeld Wohnen, Wohnumfeld, öffentlicher Raum, Lebensqualität

STADT WALDKRAIBURG INTEGRIERTES STÄDTEBAULICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT

Planungs- und Baureferat BÜRGERINFORMATION RAHMENPLANUNG INNERER OSTEN ( Ehemalige Zuckerfabrik Kasernenviertel Hohes Kreuz )

Dorferneuerung Wallerfing Arbeitskreis Dorfmitte

Die Bedeutung einer Sozialraumanalyse als Basis zur Entwicklung von arbeitsmarktpolitischen Strategien im Sozialraum

Stadtentwicklung in Hof

Masterplan Schötmar. Planungswerkstatt Soziales und Zusammenleben

EXPERTEN- HEARING ZUKUNFT HALLE Herzlich Willkommen 26. APRIL 2017 BÜRGERZENTRUM REMISE

Gemeinde Anzing. Vorbereitende Untersuchungen. Bürgerwerkstatt 7. Juni 2018

Stadtteilpass Stühlinger (Alt-Stühlinger und Stühlinger-Eschholz)

Bebauungsplan Trier-West/Bobinet - BW 61 Bürgerinformation

Stadt Wittlich - Stadtteil Wengerohr Entwicklung Altdorf

Strategie der Daseinsvorsorge die Suche nach dem gemeinsamen Nenner Strategie der Daseinsvorsorge die Suche nach dem gemeinsamen Nenner

Gemeindeentwicklungskonzept Eisingen

Konzept Innenstadtentwicklung-Ost Städtebauliche Rahmenplanung

Mobilität in Stadt- und Ortsteilzentren Erfahrungen aus NRW-Programmkommunen

02166/ Mülfort 3354 x x x x x x / Hockstein 3377 x x x x x x / Odenkirchen 3360 x x x x

Nachhaltige Stadtentwicklung in Dresden - Pieschen

Herzlich willkommen. Bürgerwerkstatt. zur. Schulzentrum Kreuzau, Masterplan Zentralort Kreuzau. Bürgerwerkstatt am

Konzept Innenstadtentwicklung-Ost Städtebauliche Rahmenplanung

Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid

Norderstedt. Auf dem Weg zu einer fahrradfreundlichen Stadt. Stadt Norderstedt Der Oberbürgermeister

Fakten in Kürze. Programm der 1. Stadtteil-Workshops am

Herzlich willkommen! NEUES WOHNEN AM SPANNSKAMP

Gemeinde Havixbeck Integriertes Städtebauliches Handlungskonzept. Auftaktveranstaltung 15. Mai 2013

Agenda. Stammtisch Bürgerverein Weststadt und Pflugfelden e.v. Flächennutzung Klima Lärm

Strukturplan Stuttgart-Vaihingen - Übersicht Pläne vom

Mobilitätsräume sind Stadträume

Was heißt das für Kornelimünster, Walheim? AACHEN* MASTERPLAN

Städtebauförderungstagung Freiräume nutzen. Dr. Alexander Legler, Erster Bürgermeister der Stadt Alzenau Alzenau, 2. Juli 2015

Integriertes Stadtentwicklungskonzept Marl Band 1

Bürgerbeteiligung Kastanienallee - Rosenthal und die Kastanienallee im neuen Stadtentwicklungsplan -

Viersen Heimer - Bettrath - Neuwerk - Uedding - Lürrip - MG Hbf - Holt - Rheindahlen. Schulzentrum. Adlerstraße Neuwerk.

Erhebungsgespräch zum Thema Stadtentwicklung, Funktionsbereiche und Verkehr

Integrierte Stadtteilentwicklung im Fördergebiet Eidelstedt-Mitte. Workshop im Gymnasium Dörpsweg am 16. Februar Ergebnisdokumentation

Masterplan - Freiraum Hagen-Wehringhausen Ergebnispräsentation

Nachhaltige Stadtentwicklung Ludwigsburg - Strategisches Fachkonzept Klimaanpassung (Klik) Referat Nachhaltige Stadtentwicklung Sandra Bühler-Kölmel

GEMEINDE SAARWELLINGEN Integriertes Gemeindeentwicklungskonzept (GEKO) Workshop am

Sport als Faktor der Daseinsvorsorge. Das Modellvorhaben Sportentwicklungsplanung des Landkreises Teltow-Fläming

HinterLAND PERSPEKTIVEN FÜR WOHNEN + ARBEITEN 18. Bauforum am in Boppard. Aktives Stadtzentrum Wittlich

Stadt Tecklenburg Integriertes Handlungskonzept

GewerbeExWoSt 2. Workshop zum Entwicklungskonzept Gewerbequartier Lechhausen Nord

Lärmaktionsplan Duisburg. Bezirk Mitte. Belastungsschwerpunkt 52: Karl-Lehr-Straße / von Wegnerstraße bis Sternbuschweg Basisdaten zur Lärmminderung

IKEK Rüthen Ergebnisse des Ortsteilworkshops Oestereiden,

Die Oberbürgermeisterin. Revitalisierung der Innenstadt von Köln-Porz

Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk

Städtebauförderung in Bayern - Modellvorhaben Ort schafft Mitte. Mitwitz Ansiedlung einer Arztpraxis in der Ortsmitte

etzingen bürgerbeteiligung g+v_innenstadt

Mobilität, Urbanität, Lebensqualität

ZWÖLF INNERSTÄDTISCHE RADROUTEN MÖNCHENGLADBACH~RHEYDT

Integriertes kommunales Entwicklungskonzept (IKEK) für die Stadt OIsberg

Arealentwicklung Gishalde Aarburg

Zukunftsdialog ISEK Ronnenberg. Benthe Empelde Ihme-Roloven Linderte Ronnenberg Vörie Weetzen

Herzlich Willkommen. zur Informationsveranstaltung. zum Bebauungsplan Nr. 516 Am Eschbachtal Harheimer Weg. am 4. November 2015 im Haus Nidda

Ahaus Städtebauliche Rahmenplanung Neuordnung Wallstraße. Bürgerversammlung I

Lichterfelde Süd: Vom Masterplan zum Bebauungsplan-Vorentwurf. Sachstandsbericht. Stadtplanungsausschuss Steglitz-Zehlendorf 10.

Dorfentwicklung Rönsahl. 1. Bürgerforum als Auftakt

121. Änderung des Flächennutzungsplanes. Vorhabenbezogener Bebauungsplan 52 "Verbrauchermarkt Farger Straße" in Bremen-Blumenthal

MARKT WERNECK GEMEINDEENTWICKLUNGSKONZEPT PROJEKTE UND MAßNAHMEN AUFBRUCHVERANSTALTUNG. gefördert durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken

Sanierungsgebiet Ehemalige Altstadt von Frankfurt (Oder)

StadtRegion. Lebens- und Arbeitsorte vernetzt denken: Das Oberzentrum Gera und seine Region. Dezernent für Bau und Umwelt Ramon Miller 5.

GROSSE KREISSTADT HERRENBERG

Mönchengladbach Der Standort für Ihren Erfolg

Niederschrift. über die 14. Sitzung des Freizeit-, Sport und Bäderausschuss. der Stadt Mönchengladbach am Anwesende:

Freiham Nord Entwurf Rahmenplanung

Lokale Veranstaltung Dehrn

Dorfentwicklungsplan für die Dorfregion Rheiderland

Mobilität und Lebensqualität im städtischen Raum - Herausforderungen und Konzepte -

Handlungsfeld: Kinder, Jugend, Senioren, Freizeit und Kultur

Dokumentation zu den Bürgerversammlungen Strategieplanung zur Entwicklung des ländlichen Raums. Marquardt am 10. März 2016 und Golm am 15.

Tel Stötteritzpark Leipzig

Fragebogen zur Dorfentwicklung

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Ulrike Reutter

Integriertes Stadtentwicklungskonzept (WISEK 2030) und Verkehrsentwicklungsplan (VEP 2030) für Wiesbaden

Rahmenstrategie Soziale Stadtentwicklung Handlungsfeld Wohnen, soziale Nachbarschaft, Sport, Sicherheit

Stadt Graz. Bürgermeister Mag. Siegfried Nagl. Stadt Graz Graz-Rathaus 8010

Ausschuss für Umwelt, Stadtentwicklung und Verkehr. Verkehrs- und Gestaltungskonzept Innenstadt

Städtebauförderung: Innenstadtkonzept Bestandsanalyse Verkehr

Denzlingen. Bürgerbeteiligung zum gesamtgemeindlichen Entwicklungskonzept (GEK) Auswertung der Bürgerumfrage

Bezirk Mitte. Lärmaktionsplan Duisburg-Mitte. Änderung nach. Abwägung. Juni/Juli2012. Belastungsschwerpunkt 18: Neudorfer Straße

Stadtteilentwicklungskonzeption. Planungsraum West / Zentrum

Transkript:

Masterplan Stadtbezirke Bestandsaufnahme/-analyse Bezirk Ost DEZERNAT PLANEN, BAUEN, MOBILITÄT, UMWELT VI/mg+ Stadtteilkonzepte Frederik Neitzel 28.02.2018 Bezirksvertretung Ost 22.02.2018 Mönchengladbach

Thesen 1. Im Rahmen der Erarbeitung des Masterplans Stadtbezirke werden die peripheren Stadtteile in den Fokus gerückt, da ihre Stabilisierung mit als wesentlich für die Entwicklung der Gesamtstadt anzusehen ist. 2. Der Masterplan Stadtbezirke wird in einem dynamischen Prozess erarbeitet, der als Daueraufgabe weitergeführt wird. 3. Die Stabilisierung und Stärkung der peripheren Stadtteile erfolgt gemeinsam mit den BürgerInnen. 2

Thesen 4. Der Masterplan Stadtbezirke ist als übergeordnetes Konzept mit städtebaulicher Schwerpunktsetzung anzusehen. Aspekte der Stadtteil- und Quartiersarbeit können diesen ergänzen. 5. Bei dem Masterplan Stadtbezirke handelt es sich um ein Konzept mit integrativem Ansatz, nicht jedoch um ein Bauprogramm. 3

Prozessuale Erarbeitung des Masterplans Stadtbezirke 1. Bestandsaufnahme und analyse 2. Ableitung von Handlungsfeldern 3. Bürgerbeteiligung 4. Entwicklung von Maßnahmenvorschlägen 5. Umsetzung von Projekten 4

Im Masterplan Stadtbezirke bisher betrachtete periphere Stadtteile 5

Bevölkerungsstruktur Sozialraumanalyse Hoher bis mittelhoher Anteil an sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Geringer bis mittelhoher Anteil an SGB II- und SGB III-Empfängern Geringe bis hohe Arbeitslosendichte Geringer bis mittelhoher Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund Menschenmenge (thinkstockphotos) Geringe/s bis mittelhohe/s Fluktuationen bzw. Wanderungsvolumen Daten: Stand 2016 6

Bevölkerungsstruktur Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsabnahme zwischen den Jahren 2007 und 2017 um -1,43 % von 60.046 auf 59.186 EW Positives Wanderungssaldo im Jahr 2016 im Bezirk Ost: +928 EW Abnahme der jüngeren Bevölkerung (3 bis unter 16 Jahre) im Bezirk Ost zwischen 2009 und 2016 um -13 % Hohes durchschnittliches Lebensalter (z.b. Flughafen: 47,2 Jahre, Vgl. Gladbach: 40,5 Jahre) Stadtteile mit Schrumpfungs- und Wachstumstendenzen 7

Bezirk Ost im Vergleich Bevölkerungsentwicklung Stadtbezirk Ost (2007-2017) Bevölkerungsentwicklung Stadtbezirk Süd (2007-2017) 61.000 60.000 59.000 58.000 57.000 60.046 59.763 59.309 58.836 58.599 58.450 58.331 58.596 59.080 59.203 59.186 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 91.000 90.000 89.000 88.000 87.000 86.000 85.000 84.000 83.000 82.000 81.000 85.451 84.880 84.774 84.875 84.484 84.783 84.955 85.848 87.510 89.309 89.662 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Bevölkerungsentwicklung Stadtbezirk West (2007-2017) Bevölkerungsentwicklung Stadtbezirk Nord (2007-2017) 46.000 45.000 44.000 43.000 44.987 44.583 44.174 44.001 43.753 43.453 43.525 43.494 43.954 43.695 44.148 78.000 77.000 76.000 75.000 74.000 73.000 74.622 74.313 74.211 74.229 74.191 74.683 74.800 75.183 76.042 77.351 77.557 42.000 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 72.000 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 8

Stadtteile mit Wachstumstendenzen Bevölkerungsentwicklung Flughafen (2007-2017) Bevölkerungsentwicklung Uedding (2007-2017) 1.400 1.300 1.200 1.333 1.314 1.301 1.311 1.299 1.270 1.237 1.255 1.251 1.259 1.263 5.100 5.000 4.900 5.028 5.036 5.072 4.960 4.978 4.952 4.923 4.939 4.897 4.949 4.967 1.100 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 4.800 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Bevölkerungsentwicklung Giesenkirchen- Mitte (2007-2017) 9.100 9.049 9.042 9.000 8.900 8.800 8.700 8.929 8.897 8.832 8.724 8.709 8.811 8.806 8.763 8.818 8.600 8.500 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 9

Stadtteile mit Schrumpfungstendenzen Bevölkerungsentwicklung Bettrath-Hoven (2007-2017) Bevölkerungsentwicklung Lürrip (2007-2017) 8.000 7.900 7.800 7.700 7.600 7.910 7.814 7.764 7.736 7.714 7.763 7.769 7.775 7.751 7.687 7.682 9.600 9.500 9.400 9.300 9.200 9.100 9.000 9.514 9.508 9.355 9.252 9.186 9.140 9.169 9.270 9.368 9.462 9.409 7.500 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 8.900 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 Bevölkerungsentwicklung Bungt* (2007-2017) Bevölkerungsentwicklung Giesenkirchen- Nord (2007-2017) 500 462 4.500 400 300 200 100 214 214 205 206 201 206 200 197 324 221 4.400 4.300 4.413 4.424 4.431 4.422 4.410 4.412 4.355 4.321 4.350 4.378 4.371 0 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 4.200 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 *) = eingeschränkte Aussagekraft aufgrund der Flüchtlingssituation 10

Stadtteile mit Schrumpfungstendenzen Bevölkerungsentwicklung Neuwerk-Mitte (2007-2017) Bevölkerungsentwicklung Schelsen (2007-2017) 6.800 6.700 6.600 6.500 6.709 6.637 6.558 6.506 6.487 6.473 6.438 6.460 6.575 6.671 6.645 2.400 2.300 2.200 2.100 2.301 2.267 2.226 2.204 2.166 2.098 2.130 2.139 2.102 2.102 2.076 6.400 2.000 6.300 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 1.900 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 11

Daseinsvorsorge - Nahversorgung & medizinische Versorgung Stärken Vereinzelt Verkauf von regionalen Produkten durch Bauernhöfe Marktplätze mit Wochenmärkten in Bettrath-Hoven, Neuwerk-Mitte, Lürrip, Giesenkirchen-Mitte Gute medizinische Versorgung Markt (Giesenkirchen) Schwäche Generell geringes Nahversorgungsangebot an den Randbereichen der Stadtteile (s. Nahversorgungs- und Zentrenkonzept, Dez. VI, Stand: 2017) 12

Daseinsvorsorge - Breitbandausbau Stärken Breitbandausbau wird in den Honschaften vorangetrieben Angeschlossene FttB-Ausbaugebiete: Wohnen: Sasserath Gewerbe: Giesenkirchen-Nord 13

Daseinsvorsorge - Bildungs-/Jugendeinrichtungen Stärken Überversorgung an Spielplätzen im Bezirk Ost mit Ausnahme von Lürrip (s. Spielplatzbedarfsplan, Dez. V, Stand: 2016) Teilweise Erneuerung von Sportplätzen (z.b. Sportanlage Radrennbahn, Bezirkssportanlage Lürrip-Uedding) Neue Kita in Planung (s. Entwurf Kindergartenbedarfsplanung, Dez. V, Stand: 17.01.2018): Bockerkamp (4 Gruppen, Bettrath-Hoven, 1. JH 2019) Kita (Uedding) 14

Daseinsvorsorge - Bildungs-/Jugendeinrichtungen Schwäche Versorgungsquote an Kitas im Bezirk Ost zum 01.08.2018 unzureichend (s. Entwurf Kindergartenbedarfsplanung, Stand: 17.01.2018): 0 3 Jährige: 43,8 % 3 6 Jährige: 92,2 % Restriktionen Keine Schulen in Flughafen, Bungt und Schelsen Weiterführende Schulen in Neuwerk-Mitte, Lürrip und Giesenkirchen-Mitte Jugendeinrichtungen in Bettrath-Hoven, Uedding, Lürrip und Giesenkirchen-Mitte entsprechend Bedarf vorhanden 15

Städtebau Stärken Geringe städtebauliche Dichte in den Honschaften Sowohl dörfliches als auch urbanes Erscheinungsbild Verschiedene Dorfformen Stellenweise historische, ortsbildprägende Gebäude Materialität der Gebäude Hofstelle (Donk) Bürgerschaftliches Engagement: z.b. Sanierung Brunnen Konstantinplatz (Giesenkirchen-Mitte), Neugestaltung der Außenanlage vor dem Priorhaus (Neuwerk-Mitte), Attraktivierung des Helga- Stöver-Parks durch Aufstellung von zwei Bank-/ Tischgruppen (Lürrip) 16

Städtebau - Beispiele ortsbildprägender Gebäude Wohngebäude (Lockhütte) Wohngebäude (Högden) Kapelle (Dünn ) Hofstelle (Horster Schelsen) 17

Städtebau - Positive Beispiele Fassaden Gastronomie (Neuwerk) Museum (Neuwerk) Wohngebäude (Dycker Schelsen) Wohngebäude (Hoven) 18

Städtebau Schwächen Städtebauliche Zäsuren Geschlossene Bebauung entlang von Straßen Kaum erlebbarer Dorfplatz in Schelsen Sanierungsbedürftige Fassaden Leerstände Bahnunterführung (Lürrip) Unklare Trennung zwischen gebautem Raum und Freiraum (zersplitterte Siedlungskörper) Angstraum Bahnunterführung Lürrip 19

Städtebau - Sanierungsbedürftige Fassaden Wohngebäude (Horster Schelsen) Wohngebäude (Bettrath) Wohngebäude (Biesel) Wohngebäude (Bungt) 20

Städtebau - Leerstand Gastronomie (Leppershütte) Gastronomie (Neuwerk) Schule (Giesenkirchen) Kiosk (Giesenkirchen) 21

Wohnen Stärken Verhältnismäßig günstiges Wohnbauland an den Randbereichen der Stadtteile (ab 160 /m 2 ) mit großzügigen Grundstücksschnitten, Vgl. Gladbach: >210 /m 2, Düsseldorf-Friedrichstadt: >1.900 /m 2, Krefeld-Stadtmitte: >250 /m 2 Brachflächen und vereinzelt Baulücken Großes Wohnungsbaupotenzial Baulücke (Giesenkirchen) 22

23

Mobilität & Verkehr Stärken Attraktiver Geh- und Radweg entlang der Niers Gute Anbindung an die BAB 52 und 44, B 57 und B 230 SPNV-Anbindung in Lürrip ÖPNV-Linienkonzept (s. ÖPNV-Linienkonzept, Dez. VI, Stand: 2016): Z.B. neue Linie 035 führt von Uedding über Eicken, Windberg und Venn in den Nordpark SB 1 führt demnächst bis Neuwerk Radschnellwege in Planung 24

Mobilität & Verkehr Schwächen Vereinzelt Schäden an Geh- und Radwegen Gehwege werden als Stellplätze genutzt Marode Fußgängerbrücke in Flughafen Netzlücken bei Radverkehrsanlagen (s. Masterplan Nahmobilität, Dez. VI, Stand: 2017) Lärmimmissionen in unmittelbarer Nähe zu den Schienen, BAB 52 und 44, B57 und B 230 sowie entlang einzelner Hauptverkehrsstraßen in den Stadtteilen (s. LAP 2, Dez. VI, Stand: 2016) Parken auf Radwegen (Giesenkirchen) Restriktion Hoher MIV-Anteil am Modal Split aufgrund der Stadtstruktur 25

Freiraum & Umwelt Stärken Zahlreiche Naturschutz- & Landschaftsschutzgebiete Vielzahl an wohnortnahen und quartiersbezogenen Frei- und Grünflächen Landwirtschaftliche Betriebe Regional bedeutsame Kulturlandschaftsbereiche und elemente Gehweg (Giesenkirchen) Viele Gewässer 26

Freiraum & Umwelt Stärken Bereiche mit besonderer Bedeutung für die Grundwassernutzung Hohe Dichte an Streuobstflächen Aussichtspunkte in die Landschaft Ausgleichsflächen Landschaft (Schelsen) Naturdenkmäler 27

Freiraum & Umwelt - Beispiele Freiraum Peter-Schumacher-Platz (Neuwerk) Baum (Lürrip) Niers (Uedding) Baumallee (Bungt) 28

Freiraum & Umwelt Schwächen Gladbach kaum erlebbar Als Parkplatz genutzter Freiraum Fehlende Verknüpfung der Grünräume miteinander Parkplatz (Bettrath) 29

Themenschwerpunkte (Stand: Februar 2018) Wohnungsangebote Baulücken und Brachflächen Leerstand von Gebäuden (Wohnen, Schule, Gastronomie) Sanierungsbedürftige Fassaden Unzureichende Grünvernetzung Nahversorgungsdefizite 30

Ausblick Vertiefung der Inhalte durch eine angestrebte Bürgerbeteiligung Fortlaufende Information der Politik über den Erarbeitungsprozess des Masterplans Stadtbezirke 31

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Haben Sie noch Anregungen bzw. Fragen? Ansprechpartner Masterplan Stadtbezirke Frederik Neitzel Stadt Mönchengladbach Dezernat Planen, Bauen, Mobilität, Umwelt Sachbearbeiter mg+ Wachsende Stadt Stadtteilkonzepte Rathaus Rheydt Markt 11 41236 Mönchengladbach Tel.: 02161/25-8017 Email: Frederik.Neitzel@moenchengladbach.de 32