Richtlinie des Prüfungsausschusses nach 12 Abs. 2 i.v.m. 14 Abs. 3 der Studien- und Prüfungsordnung (StuPO)

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Transkript:

Richtlinie des Prüfungsausschusses nach 12 Abs. 2 i.v.m. 14 Abs. 3 der Studien- und Prüfungsordnung (StuPO) Generelle Anforderungen an Beurteilungen und deren Bewertung 13 Abs. 3 Nr. 4 StuPO Mit einer Beurteilung wird festgestellt, wie sich die Kompetenzen der Studierenden im Verlauf des Moduls entwickelt haben und ob die Kompetenzziele des Moduls erreicht wurden; dabei sind sämtliche von den Studierenden während des Moduls gezeigten Leistungen einzubeziehen. A Gegenstand der Beurteilung Die Beurteilung ist die zum Abschluss des Moduls 5.2 zu erbringende Prüfungsleistung. Die Beurteilung dient dem Nachweis, dass die Studierenden die Qualifikations-/Lernziele des Moduls 5.2 in der jeweils gültigen Fassung der Modulbeschreibungen erreicht haben. Die Beurteilung erfolgt, indem zu verschiedenen, enumerativ aufgeführten Beurteilungskriterien (siehe Anlage 1 dieser Richtlinie), Aussagen getroffen werden. Der Beurteilungszeitraum erstreckt sich über die gesamte Dauer des Moduls 5.2. B Bewertung Diese Aussagen erfolgen durch Zuordnung der nachfolgenden, in der Anlage 2 dieser Richtlinie näher beschriebenen Bewertungsstufen zu den in der Anlage 1 aufgeführten Beurteilungskriterien: 1 = deutlich übertroffen 2 = übertroffen 3 = 4 = im Wesentlichen 5 = (noch) nicht. Nach 14 Abs. 2 StuPO ist außerdem eine Gesamtaussage über die Feststellungen zu treffen, und zwar bestanden für eine Leistung, die den Anforderungen mindestens genügt (mindestens ausreichend) oder nicht bestanden für eine Leistung, die den Anforderungen nicht mehr genügt (nicht mindestens ausreichend). Die Aussage bestanden darf nur dann getroffen werden, wenn jedes Beurteilungskriterium mit mindestens im Wesentlichen bewertet wird.

Bei schwerbehinderten Studierenden hat die Beurteilung unter Würdigung der Persönlichkeit und der dazugehörigen gesundheitlichen Funktionsbeeinträchtigung zu erfolgen. Mögliche quantitative Leistungseinschränkungen aufgrund der Behinderung dürfen im Gesamturteil nicht zu einer Benachteiligung führen. Die Prüfungsanforderungen bleiben davon unberührt. C Verfahren Nach 15 Abs. 2 Nr. 5 StuPO sind die Prüfer für die Beurteilung die oder der bei dem jeweiligen Träger der DRV berufene Ausbildungsleiterin oder Ausbildungsleiter. Für die Erstellung der Beurteilung ist ein vom Prüfungsausschuss festgelegter Vordruck zu verwenden (siehe Anlage 3). Die Beurteilung ist der oder dem Studierenden in einem abschließenden Beurteilungsgespräch zu eröffnen. Die oder der Studierende ist bereits zu Beginn des Moduls 5.2 über das Beurteilungsverfahren zu informieren.

Anlage 1 Beurteilungskriterien Interesse und Motivation Interesse an den Arbeits- und Lernprozessen und Bereitschaft, erworbene Kompetenzen in der Praxis einzusetzen. Denk- und Urteilsfähigkeit Fähigkeit, Einzelheiten und Zusammenhänge eines Sachverhaltes eigenständig, sachlich und folgerichtig zu erschließen und nach kritischer Prüfung zu einer sachgerechten Bewertung oder einer Lösung zu kommen. Umfang der Fachkenntnisse Breite und Differenzierung des praxisorientierten Fachwissens. Anwendung der Fachkenntnisse Befähigung, mit dem Fachwissen die spezifischen Aufgaben systematisch und mit praxisgerechten Ergebnissen bewältigen zu können. Auffassungsgabe und Lernfähigkeit Fähigkeit, das Wesentliche von Sachverhalten und Sachzusammenhängen schnell und exakt aufzunehmen und zu verwerten. Bereitschaft und Fähigkeit, Anwendungswissen eigenständig, langfristig aufzunehmen, logisch zu ordnen und den eigenen Lernprozess zu reflektieren und zu gestalten. Selbständigkeit Fähigkeit, die übertragenen Aufgaben selbständig zu erledigen. Bestreben, Probleme aus eigenem Antrieb konstruktiv zu lösen. Arbeitsorganisation Fähigkeit, Aufgaben in angemessener Quantität und Qualität rationell auszuführen. Kommunikationsfähigkeit Fähigkeit, Informationen präzise, verständlich und situationsangemessen weiterzugeben und auszutauschen, Sachverhalte entsprechend zu präsentieren sowie Gesprächspartnern gegenüber kompetent, kooperativ und konfliktfähig zu sein. Fähigkeit zur Zusammenarbeit/Teamarbeit Fähigkeit, gemeinsam mit anderen aufgeschlossen, konstruktiv und verantwortungsvoll Aufgaben und Ziele zu realisieren.

Anlage 2 Bewertungsstufen Bewertungsstufe (1) deutlich übertroffen (2) übertroffen (3) (4) im Wesentlichen (5) (noch) nicht Die Bewertung deutlich übertroffen zeigt sehr gute Leistungen auf, bei denen den Durchschnitt weit überragende Leistungen stetig erbracht Die Bewertung übertroffen zeigt gute Leistungen auf, bei denen deutlich überdurchschnittliche Leistungen kontinuierlich auf hohem Niveau erbracht Die Bewertung zeigt befriedigende Leistungen auf, bei denen durchschnittliche oder leicht überdurchschnittliche Leistungen erbracht Die Bewertung im Wesentlichen zeigt ausreichende Leistungen auf. Die Bewertung (noch) nicht zeigt nicht ausreichende Leistungen auf. z.b. vor, wenn stetig eine ausgeprägt klare und vorausschauende Arbeitsweise, ein sehr selbstständiges Mitdenken erkennbar waren, bzw. komplexe Zusammenhänge sehr gut erfasst z.b. vor, wenn eine präzise und umfassende Arbeitsweise vorlag, selbstständig mitgedacht wurde und komplexe Zusammenhänge gut erfasst z.b. vor, wenn klares und selbstständiges Denken vorlag und beispielsweise bei komplexen Zusammenhängen Denkanstöße benötigt z.b. vor, wenn die Arbeitsweise in Teilen unpräzise oder oberflächlich ist, bzw. wenn öfter Hilfen benötigt wurden, um Zusammenhänge nachvollziehen zu können. z.b. vor, wenn häufig eine unüberlegte und sprunghafte Arbeitsweise gezeigt wurde und beispielsweise Sachverhalte nur mit kleinschrittiger Hilfestellung nachvollzogen werden konnten. Geringe Motivation an der Aufgabenerledigung, lückenhafte fachliche Grundkenntnisse oder ein Bewältigen einfacher Sachzusammenhänge nur mit großer Hilfe sind genauso Hinweise für eine Bewertung mit (noch) nicht wie Arbeitsergebnisse, die oft nicht verwendbar sind und oft schwere Fehler enthalten. Andere Hinweise einer solchen Leistung sind z.b. ein sehr langsames Lerntempo, ausgeprägte Konzentrationsschwäche und ein hohes Maß an Passivität sowie ein Vermeiden eigener Entscheidungen und eine häufig ungeordnete und sehr umständliche Arbeitsweise oder das Vorliegen großer Probleme sich verständlich auszudrücken.

Anlage 3 Beurteilung für das Modul 5.2 Studiengruppe: Datum: Name Vorname Geburtsdatum schwerbehindert, gleichgestellt ja nein Beurteilungszeitraum: Bewertungsstufe Beurteilungskriterium deutlich übertroffen übertroffen im Wesentlichen (noch) nicht 1. Interesse und Motivation 2. Denk- und Urteilsfähigkeit 3. Umfang der Fachkenntnisse 4. Anwendung der Fachkenntnisse 5. Auffassungsgabe und Lernfähigkeit 6. Selbstständigkeit 7. Arbeitsorganisation 8. Kommunikationsfähigkeit 9. Fähigkeit zur Zusammenarbeit/Teamarbeit

Gesamtaussage nach 14 Abs. 2 StuPO zur im Modul 5.2 erbrachten Leistung bestanden: es liegt eine Leistung vor, die den Anforderungen mindestens genügt (mindestens ausreichend) nicht bestanden: es liegt eine Leistung vor, die den Anforderungen nicht mehr genügt (nicht mindestens ausreichend), weil das Beurteilungskriterium/die Beurteilungskriterien nicht mit mindestens im Wesentlichen bewertet wurde/n. Das Beurteilungsgespräch hat stattgefunden. Ort, Datum Studierende/r Ausbildungsleiter/in