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Transkript:

Die Stadt baut den Markt-Platz um. Der Markt-Platz bekommt einen neuen Boden. Der Boden soll aus Grau-Wacke sein. Grau-Wacke ist ein Stein. Viele Menschen sprechen darüber. Das Fernsehen berichtet darüber. Es gibt Berichte im Radio. Filme gibt es auch im Internet.

Die Stadt baut nicht selbst. Die Stadt hat einen Auftrag gemacht. Eine Bau-Firma baut für die Stadt. Der Auftrag ist öffentlich. Das bedeutet: Jeder kann davon erfahren. Jeder kann es nach-lesen. Für öffentliche Aufträge gibt es Regeln: Alle müssen sich an die Regeln halten. Die Politik muss sich an die Regeln halten. Die Stadt muss sich an die Regeln halten. Der Bürger-Meister muss sich an die Regeln halten. Die Bau-Firma muss sich an die Regeln halten. Die Stadt muss in ganz Europa fragen: Welche Firma kann die Arbeiten erledigen. Alle Firmen können sich bewerben. Sie müssen ein Angebot machen. Sie sagen einen Preis dafür. Das schwere Wort dafür heißt: Vergabe-Recht.

Die Stadt vergleicht die Angebote. Eine Firma bekommt den Auftrag. Für den Auftrag gibt es Regeln: Kinder dürfen nicht arbeiten. Alle arbeiten frei-willig. Die Arbeiter bekommen genug Lohn. Diese Regeln gelten auch für die Herstellung vom Bau-Material. Der Stein für den Markt-Platz ist auch Bau-Material. Er heißt Grau-Wacke. Grau-Wacke gibt es in Lindlar. Lindlar ist ein Nachbar-Ort von Wipperfürth. Grau-Wacke gibt es aber auch in Indien. Indien ist ein Land. Indien ist sehr sehr weit weg. Die Grau-Wacke für den Markt-Platz kommt aus Indien. Nicht aus Lindlar. Das liegt am Preis. Die indische Grau-Wacke ist billiger.

Es kann sein: Kinder müssen in Indien arbeiten. Das ist schlecht für Kinder. Sie sind krank von der Arbeit. Manche haben einen Unfall bei der Arbeit. Manche haben eine Verletzung von der Arbeit. Sie haben keinen Schutz. Manche Kinder sterben früh. Kinder-Arbeit ist schlecht für Kinder. Kinder-Arbeit ist in Deutschland verboten. Wir sagen: Der Stein für den Markt-Platz muss ohne Kinder-Arbeit sein. Nur Erwachsene dürfen daran arbeiten. Die Bau-Firma muss das nach-weisen. Ein Nachweis bedeutet: Das ist so. Wir können das glauben. Wir vertrauen darauf. Das schwere Wort für Nachweis heißt: Zertifikat.

Menschen in Wipperfürth streiten. Sie sagen: Wir wollen Steine aus Lindlar. Indien ist zu weit weg. Die Steine kommen mit dem Schiff. Das ist schlecht für die Umwelt. Einige sagen auch: Wir glauben dem Nachweis nicht. Sie sagen: Der Nachweis ist eine Lüge. Manche Bürger und Bürgerinnen sagen: Der Bürger-Meister hat Fehler gemacht. Das Amt hat Fehler gemacht. Die Politik hat Fehler gemacht.

Wir sagen: Die Stadt hat sich an alle Regeln im Gesetz gehalten. Die Politik muss vielleicht die Regeln für öffentliche Aufträge ändern. Politiker in Europa sollen darüber nach-denken. Wir warten jetzt auf die Steine. Das Bau-Unternehmen muss uns den Nachweis geben. Wir prüfen dann: Der Nachweis reicht aus. Wir haben Vertrauen in den Nachweis. Dann nehmen wir die Steine aus Indien. Der Nach-Weis reicht nicht aus: Dann nehmen wir die Steine aus Indien nicht. Die Bau-Firma muss dann andere Steine liefern. Die Steine für den Markt-Platz müssen zu den Regeln passen.

Diese Artikel wurden von Til Bideau geprüft. Nutzungsrechte für die Illustrationen und Bilder bei den Artikeln in leichter Sprache wurden erworben. Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e. V., Illustrator Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013 www.leichte-sprache.de