Fakten zum Thema. Arbeitsmarkt. Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU.

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Transkript:

Fakten zum Thema Arbeitsmarkt Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU.

Bessere Jobs, steigende Löhne So profitieren die Menschen von der Politik der CDU Die deutsche Wirtschaft brummt. Auf dem Arbeitsmarkt jagt ein Positiv-Rekord den nächsten: Noch nie hatten so viele Menschen einen Job. Gleichzeitig steigen Löhne und Renten. Viele Faktoren belegen: Der Aufschwung in Deutschland sorgt nicht nur für mehr Jobs, sondern auch für immer mehr bessere Jobs. Das Ziel der CDU bleibt: Arbeit für alle sicher und gut bezahlt! I. Arbeit für alle Immer mehr Jobs Rekordbeschäftigung Noch nie hatten so viele Deutsche einen Job. Ende 2016 waren fast 43,7 Millionen Menschen in Lohn und Brot. Gegenüber Februar 2005 ist die Zahl der Erwerbstätigen um über 5 Millionen gestiegen. Die positive Entwicklung hält an: Anfang Mai 2017 hatten fast 44 Millionen Menschen einen Arbeitsplatz. 1

Arbeitslosigkeit halbiert Gegenüber dem Höchststand im Februar 2005 unter Rot-Grün hat sich die Arbeitslosigkeit zwischenzeitlich halbiert: von 5,2 Millionen auf 2,6 Millionen im Sommer 2016. Im Mai 2017 sank die Zahl der Arbeitslosen auf unter 2,5 Millionen das erste Mal seit dem Frühjahr 1991. Mit 5,6 Prozent fällt die Arbeitslosenquote sogar auf den niedrigsten Wert seit der Wiedervereinigung. Gute Chancen auf einen Arbeitsplatz Arbeitsuchende haben auch weiterhin beste Chancen auf neue Arbeit: Die Zahl der angebotenen Stellen liegt allein bei der Agentur für Arbeit konstant nahe 700 000. Und die Prognosen von Bundesregierung und Wirtschaft gehen auch für das Jahr 2018 davon aus, dass sich der Erfolgskurs am Arbeitsmarkt fortsetzt und noch mehr Arbeitsplätze entstehen. Beste Chancen für die Jugend Der Anteil junger Menschen, die nicht in Arbeit oder Ausbildung sind, lag in Deutschland 2015 nur bei 6,2 Prozent. Die Beschäftigungsquote in der Altersgruppe der 15- bis 29- Jährigen ist in Deutschland seit 2005 um sechs Prozentpunkte gestiegen, während sie im OECD-Schnitt in ähnlicher Größenordnung gesunken ist. Auch die Jugendarbeitslosigkeit ist in den letzten Jahren stetig gesunken sogar während der Finanzkrise. Im Mai 2017 lag sie nur noch bei 4,8 Prozent. Das ist mit Abstand die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit aller Staaten der EU. EU-weit lag sie Ende 2016 bei 18,6 Prozent. Es gibt weniger Langzeitarbeitslose Wenn es auch immer noch zu viele sind: Immer weniger Menschen bleiben länger als 12 Monate ohne Arbeitsplatz. Die Langzeitarbeitslosigkeit hat sich von 1,76 Millionen im Jahr 2006 auf heute knapp 900 000 halbiert. 2007 bezogen Erwerbslose im Durchschnitt 25 Wochen Arbeitslosengeld I. Anfang 2017 betrug die durchschnittliche Bezugsdauer nur noch etwas mehr als 17 Wochen. 2

Entwicklung Langzeitarbeitslose II. Sozial ist, was Arbeit schafft Immer mehr bessere Jobs Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten stieg von 26,3 Millionen im Jahr 2005 auf zuletzt 31,4 Millionen. 3

Befristete Arbeitsverträge, Mini-Jobs oder Teilzeit Prekäre Beschäftigungen sind meist befristete Arbeitsverhältnisse, mit denen man seine Lebenshaltungskosten im Allgemeinen nicht allein und auf Dauer bestreiten kann. Hierzu zählen beispielsweise Mini-Jobs. Viele Mini-Jobber wollen sich aber oft nur etwas dazuverdienen, wie z. B. der Student oder Rentner, der Zeitungen austrägt. In der öffentlichen Debatte werden prekäre Jobs oftmals mit sogenannten atypischen Beschäftigungsformen gleichgesetzt. Das ist irreführend. Zu den atypischen Beschäftigungen gehören u. a Teilzeit mit weniger als 20 Wochenstunden, Zeitarbeit oder Befristungen. In der Regel sind dies aber Arbeitsplätze mit voller sozialer Absicherung. Zudem entscheiden sich viele Menschen bewusst für Teilzeit, unter anderem, um mehr Zeit für die Familie zu haben. Und befristete Jobs sind gerade für junge Leute oder Langzeitarbeitslose eine gute Brücke in den Arbeitsmarkt. Dazu zählen zum Beispiel auch Elternzeitvertretungen. Im Zeitraum von 2006 bis 2015 ist der Anteil der unbefristeten Jobs mit mehr als 20 Wochenstunden (Normalarbeitsverhältnis) deutlich gestiegen. Der Anteil der atypischen Beschäftigung ist im gleichen Zeitraum hingegen konstant geblieben. Die Zahl der befristeten Jobs sank sogar von über 2,7 Millionen (Anteil an allen Beschäftigten: 9,2 Prozent) im Jahr 2006 auf rund 2,5 Millionen (Anteil: 7,8 Prozent) in 2015. Auch die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten verringerte sich im gleichen Zeitraum leicht von 5,23 Millionen auf 5 Millionen, so das Statistische Bundesamt. Zeitarbeit bietet zusätzliche Chancen 2016 stieg die Zahl der Menschen in Zeitarbeit erstmals über eine Million. Das darf positiv bewertet werden, denn Zeitarbeit ist eine gute Brücke in den Arbeitsmarkt und in der Regel ein Arbeitsplatz mit voller sozialer Absicherung. Hier steigen in erster Linie Arbeitnehmer nach Arbeitslosigkeit ein. Die Wahrscheinlichkeit, eine reguläre Beschäftigung zu finden, wächst durch die Zeitarbeit deutlich an: bei Deutschen um 15 Prozent, bei Ausländern um 17 Prozent. 4

III. Leistung muss sich lohnen: Die Menschen haben mehr Geld zur Verfügung Sattes Plus im Geldbeutel Die verfügbaren Einkommen der Arbeitnehmer in Deutschland sind von 2012 bis 2015 um fast 11 Prozent gestiegen. Auch 2016 hat sich dieser Trend fortgesetzt. Die Einkommen von Selbstständigen stiegen im gleichen Zeitraum um 9 Prozent. Auch kleine Einkommen profitieren vom Aufschwung: Die Löhne von Geringverdienern legten innerhalb der letzten zehn Jahre laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung im gleichen Umfang zu wie die mittleren Einkommen. Höhere Reallöhne Um 1,8 Prozent stiegen die Reallöhne 2016. Mit Reallohn bezeichnet man das Lohnplus abzüglich der Inflationsrate. 2015 waren die Reallöhne sogar um 2,4 Prozent gestiegen. Sechs Mal gab es seit 2010 Reallohnzuwächse. Nur 2013 lag die Inflation um 0,1 Prozent über den durchschnittlichen Lohnanhebungen. Insgesamt haben Arbeitnehmer seit 2010 im Schnitt 9,1 Prozent mehr Geld zur freien Verfügung. 5

Mit den Löhnen steigen die Renten Weil der Arbeitsmarkt boomt und die Löhne kräftig gestiegen sind, profitieren auch die Rentner. Zum 1. Juli 2016 ist die Rente um ca. 4 Prozent (West) und fast 6 Prozent (Ost) gestiegen. Zum Juli 2017 steigen die Renten weiter: voraussichtlich um 1,9 Prozent (West) bis fast 3,6 Prozent (Ost) Jetzt hat die Bundesregierung auch die Angleichung der Rentenwerte in Ost und West bis zum Jahr 2025 beschlossen. Das heißt nicht, dass jeder das Gleiche bekommt; aber die Beiträge ziehen gleich und die eingezahlten Beiträge werden gleich bewertet. Löhne sind stärker als Unternehmensgewinne gestiegen Seit fünf Jahren steigen die Löhne und Gehälter viermal stärker als die Unternehmensgewinne. In den Jahren 2008, 2009 und 2012 mussten Unternehmen sogar Verlusten von zusammen rund 20 Prozent in Kauf nehmen. Die Löhne und Gehälter bleiben in diesen Zeiten zumeist gleich. Der DGB schrieb dazu: Die Gewerkschaften haben mit guten Tarifabschlüssen maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Einkommenssituation der Beschäftigten aufgrund realer Lohnzuwächse spürbar verbesserte. Stand: 15. Juni 2017 6