Nachtragskredit Nr. 02 für die Ausweitung des neuen Systems zur Zeiterfassung auf die restlichen Dienststellen des Sicherheitsdepartements



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Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt 02.1521.02 An den Grossen Rat SiD/P021521 Basel, 10. August 2005 Regierungsratsbeschluss vom 9. August 2005 Ausgabenbericht Nachtragskredit Nr. 02 für die Ausweitung des neuen Systems zur Zeiterfassung auf die restlichen Dienststellen des Sicherheitsdepartements BASIS: Ausgabenbericht Nr. 0221 B vom 13. August 2002 (RRB vom 13.8.2002) Den Mitgliedern des Grossen Rates des Kantons Basel-Stadt zugestellt am 12. August 2005

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Seite 2 1. Begehren Wir gestatten uns, dem Grossen Rat für die Ausweitung des neuen Zeiterfassungssystems (samt Einsatzplanung und Kostenerfassung) auf die restlichen Dienststellen des Sicherheitsdepartement einen Nachtragskredit über CHF 200'000.- zu Lasten der Investitionsrechnung 2005 zu beantragen. 2. Ausgangslage Der Grosse Rat hat mit Beschluss vom 8. Januar 2003 dem damaligen Polizei- und Militärdepartement für die Entwicklung und Einführung eines neuen Systems zur Zeiterfassung mit integriertem Einsatzplan und Kostenerfassung einen Kredit von CHF 430'000 bewilligt. Das Sicherheitsdepartement benötigte für die Kantonspolizei und die Stabsdienste ein einheitliches Zeiterfassungssystem, welches zusätzlich für die Kantonspolizei eine integrierte Dienstplanung ermöglichen sollte. Damit sollten Dutzende von Anwendungen und Formulare durch ein einheitliches und auf SAP abgestimmtes System ersetzt werden. Der Auftrag für die Entwicklung und Einführung der oben genannten Applikation war nach einem Submissionsverfahren an die Firma Ethelred AG in Basel vergeben worden. Bei der Applikation handelt es sich um ein Standardsystem, welches aber für den Einsatz bei der Kantonspolizei modifiziert werden musste. Die neue Applikation musste folgende Anforderungen erfüllen: 1. Hauptsächlich das Aussendienstpersonal von administrativen und funktionsfremden Arbeiten zu Gunsten von Patrouillentätigkeit entlasten. 2. Den Aufwand für die Erfassung und die Administration der Arbeitszeit und der Inkonvenienzen verringern und die Arbeitsabläufe automatisieren und vereinheitlichen. 3. Das gleiche Zeiterfassungssystem soll auch bei den Stabsdiensten des Departements eingeführt werden. Es wurde damit gerechnet, dass sich damit budgetwirksame Einsparungen von jährlich netto CHF 70'000.- erzielen lassen. Nachdem das System nun bei der Kantonspolizei und beim Departementsstab seit 2004 im Einsatz ist, kann eine positive Bilanz gezogen werden. Das System bewährt sich, und auch die erwarteten Einsparungen lassen sich realisieren. 3. Vorhaben und Begründung Im Zusammenhang mit der Reorganisation des Sicherheitsdepartements (u.a. mit Wechsel der Sanität zum SiD) und der Nachfrage nach mehr Informationen zu Abwesenheits- und Fluktuationsfragen macht es Sinn, das einheitliche Zeiterfassungssystem auch auf die übrigen Bereiche des Departements auszuweiten. Während der Entwicklung und Einführung des Systems zur Zeiterfassung und Einsatzplanung bei der Kantonspolizei hat sich herausgestellt, dass sich diese Anwendung (inklusive Einsatzplanung) sehr gut auch für die anderen Dienststellen des Departements, wie zum Beispiel die Berufsfeuerwehr, den Zivilschutz und die Rettungssanität, eignen würde. Die Geschäftsleitung des SiD hat deshalb auf Antrag der Personalabteilung des

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Seite 3 Departements entschieden, die Applikation auf das ganze Departement auszurollen. Mit der Ausweitung der automatischen Personaleinsatzplanung kann u.a. die veraltete Software der Feuerwehr ersetzt werden. Mit dem Ausrollen der neuen Anwendung auf das ganze Departement wird auch das Reporting verbessert und vereinheitlicht. Relevante Kennzahlen können dann auf Grund bestehender Daten ermittelt und analysiert werden. Zudem wird mit der Ausrollung des Systems auf alle Bereiche die Anzahl der unterschiedlichen Zeiterfassungssysteme auf ein System reduziert. Dies wirkt sich langfristig positiv auf die Betriebs- und Unterhaltskosten aus. Lizenzen für alle Mitarbeitenden des Departements (inklusive Rettungssanität) sind bereits im jetzigen Vertrag (CHF 430'000.-) enthalten. Die Applikation muss noch für die Einsatzplanung der speziellen Schichtmodelle in den Bereichen Rettung und Dienste angepasst werden. Die CHF 200'000.- setzen sich folgendermassen zusammen: CHF 80'000.- Softwareentwicklung (Bereich Rettung) CHF 60'000.- Auswertemodul CHF 60'000.- zusätzliche Hardware wie Zeiterfassungsgeräte und EDV Hardware Das Sicherheitsdepartement beantragt daher für die Ausweitung des Systems zur Zeiterfassung auf die restlichen Bereiche des Departements einen Nachtragskredit in der Höhe von CHF 200'000.- zu Lasten des Investitionsbereiches Übrige. Erst nachdem sämtliche Prozesse eines ganzen Kalenderjahres durchlaufen und erprobt werden konnten, war eine abschliessende Beurteilung des Systems möglich. Auf Grund der positiven Erfahrungen erscheint es wichtig, nun möglichst rasch auch in den übrigen Dienststellen (die Feuerwehr und speziell die Sanität waren ursprünglich nicht vorgesehen) von den Vorteilen des Systems und dem entsprechenden Sparpotential profitieren zu können. Wir schätzen die budgetwirksamen Einsparungen auf insgesamt CHF 70'000. Die Reduktion einer 50% Stelle einer Sekretärin in der Kantonspolizei ist bereits realisiert (CHF 45'000) und ca. CHF 25'000 ergeben sich durch Einsparungen von jährlich wiederkehrende Sachkosten für den Betrieb der diversen Zeiterfassungsmodelle (vor allem im Bereich Lizenzen und Wartung). Für die rasche Realisierung des Vorhabens beantragen wir deshalb die nachträgliche Aufnahme ins Budget 2005 in Form eines Nachtragskredits gemäss 23 des Finanzhaushaltgesetzes. Die Gesamtinvestition nach der Erweiterung beträgt Fr. 630'000.-. Das Sicherheitsdepartement kompensiert die anfallenden Investitionen innerhalb seines Investitionsbereichs Übrige für das Jahr 2005. 4. Antrag Das Finanzdepartement hat den vorliegenden Ausgabenbericht gemäss 55 des Finanzhaushaltgesetz vom 16. April 1997 überprüft. Gestützt auf unsere Ausführungen beantragen wir dem Grossen Rat die Annahme des nachstehenden Beschlussentwurfes. Im Namen des Regierungsrates des Kantons Basel-Stadt Dr. Ralph Lewin Präsident Dr. Robert Heuss Staatsschreiber

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Seite 4 Beilage: Entwurf Grossratsbeschluss

Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt Seite 5 Grossratsbeschluss Nachtragskredit für die Ausweitung des neuen Systems zur Zeiterfassung auf die restlichen Dienststellen des Sicherheitsdepartements (vom) Der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt, auf Antrag des Regierungsrates, bewilligt für die Ausweitung des Systems der Firma Ethelred zur Zeiterfassung und Einsatzplanung auf die restlichen Dienststellen des Sicherheitsdepartements einen Nachtragskredit in der Höhe von CHF 200'000.- (Pos.634100.5065350.21001) zu Lasten der Rechnung 2005. Dieser Beschluss ist zu publizieren.