40 Prozent der Fachbesucher kamen aus dem Ausland



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Transkript:

M E D I E N D I E N S T der Reed Exhibitions Messe Wien SCHLUSSBERICHT >Public Services/ Kommunalmesse< und >Pollutec East & Central Europe< 2004: Wien als interregionale Drehscheibe für kommunale Verwaltung und Umweltschutz 40 Prozent der Fachbesucher kamen aus dem Ausland Messeorganisator Reed Exhibitions Messe Wien zieht positive Bilanz: 200 Aussteller und rund 4.800 Besucher +++ Vier von zehn Fachbesuchern aus dem benachbarten Ausland +++ Plattform für Entscheider aus Österreich und den EU-Ländern +++ Kongresse und Workshops sorgten für zusätzliche Attraktivität +++ Messezentrum Wien als optimaler Veranstaltungsort +++ WIEN (15. November 2004). Die vom 10. bis 12. November im Messezentrum Wien durchgeführte zweite Ausgabe des Fachmesse-Duos >Pollutec East & Central Europe<, Internationale Fachmesse für Umwelttechnik, und >Public Services/ Kommunalmesse<, Internationale Fachmesse für öffentliche Verwaltung, Infrastruktur und kommunale Ausstattung, war nach Informationen von Messeorganisator Reed Exhibitions Messe Wien ein Erfolg. Dieser hat sich nicht nur in einer Gesamtbesucherzahl von 4.800 gezeigt, sondern auch im hohen Anteil ausländischer Fachbesucher. Denn vier von zehn Fachbesuchern waren

aus den Nachbarländern nach Wien gekommen. Ungarn und die Slowakei (jeweils 16 %), Deutschland (13 %) und Tschechien (6 %) stellten die stärksten Kontingente. Neun Prozent der ausländischen Besucher kamen aus nicht zur EU gehörenden europäischen Ländern. Enorme Resonanz aus dem Ausland Für die rund 200 Aussteller aus dem In- und Ausland hat sich das Messezentrum Wien mit der >Pollutec East & Central Europe< und der >Public Services/ Kommunalmesse als echte interregionale Ost-/West- Drehscheibe erwiesen, freut sich DI Matthias Limbeck, für den Bereich New Business und CEE verantwortlicher Geschäftsführer bei Reed Exhibitions Messe Wien, über die enorme Resonanz aus dem benachbarten Ausland. Diese habe auch gezeigt, welch ungeheure Dynamik die zentral- und osteuropäischen Märkte charakterisiert. Know-how Transfer sicherstellen Die Ausstellerpräsentationen und das qualitativ hochwertige Begleitprogramm, das aus zahlreichen Veranstaltungen bestand, spiegelten deutlich die Herausforderungen wider, mit denen Gemeindeund Umweltverantwortliche in den kommenden Jahren konfrontiert sein werden. Bei knapper werdenden Budgets ist es notwendig, innovative und effiziente Lösungen zu finden. Dazu bedarf es einer umfassenden Knowhow-Vermittlung und eines Erfahrungsaustausches, den wir mit unseren Veranstaltungen bieten konnten. Das umfassende Begleitprogramm versteht sich als zweite Säule des Fachmesse-Duos. Kongresse und Tagungen wurden von den Besuchern sehr gut angenommen. Allein an der Jahreshauptversammlung und Konferenz der Eurocities nahmen rund 500 Personen teil. Zu den weiteren Kongressen und Tagungen gehörten der Kommunalkongress Katastrophenschutz ; das Praxisforum Umwelt und 2

Kommune; das Forum Land Bürgermeisterkongress; der Internationale Abfallwirtschaftskongress; die Internationale Partnerbörse Waste: Air- Water-Solid ; Future Dialogue Vienna Abschlusskonferenz BusTEN; Forum Land Bürgermeisterkongress; Rumba Abschluss-Workshop; WiR-Gala (Wirtschaft in der Region); 7. Europäische Jahreskonferenz der kommunalen Unternehmen; Betriebsfeuerwehr-Kommandantentagung; Internationaler Umweltworkshop CEE. Besonderer Dank gilt laut Matthias Limbeck und dem Reed-Messeteam den involvierten Organisationspartnern. Die begleitenden Kongresse und Workshops konnten nur in Kooperation mit Institutionen wie dem Forum Land, der FH Burgenland und Donauuniversität Krems, dem Lebensministerium, der Stadt Wien, dem Umweltbundesamt und dem Österreichischen Gemeindebund realisiert werden. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle recht herzlich bedanken. Höchst zufriedene Besucher Der Erfolg der >Pollutec East & Central Europe< und der >Public Services/ Kommunalmesse< 2004 kommt auch in den Ergebnissen der unabhängigen Fachbesucherbefragung zum Ausdruck. Wie Messeleiter Ing. Wolfgang Ambrosch berichtet, zeigten sich 93,4 % der Befragten mit der Messe insgesamt zufrieden, und 96,7 % bewerteten das Ausstellungsangebot als repräsentativ für die Branche. Als vorherrschende Motive für den Messebesuch ergeben sich aus der Umfrage der Überblick über Markt und Anbieter (73,4 %), Informationsbeschaffung (62,5 %), Information über neue Produkte und Technologien (32 %), Treffen bestimmter Aussteller (23,4 %), Suche nach Lösungen für konkrete Anliegen (15,2 %) sowie Kontaktpflege und suche (14,1 %). Das Interesse der Fachbesucher aus dem In- und Ausland galt laut Umfragedaten insbesondere den Themen Abfall/ Recycling (51,4 %), 3

Wasser/ Abwasser (34,4 %), Energie (19,1 %) sowie Abgasreinigung/ Luftreinhaltung (8,7 %). Der beruflichen Herkunft nach waren die Sparten Industrie (29,3 %), Dienstleistungen (26,1 %), Gewerbe (22,3 %), öffentliche Verwaltung (11,4 %) und Handel (10,3 %) am stärksten unter den Besuchern vertreten. Was uns besonders freut, erklärt Wolfgang Ambrosch, ist nicht nur die hohe Entscheiderqualität der Fachbesucher, sondern auch die Tatsache, dass jeder siebente Fachbesucher ein politischer Mandatar war. Das bedeutet, dass mehr als 700 Bundes-, Landes- und Kommunalpolitiker diese Messe besucht haben. Gaining from Visions Ein zentrales Element des Rahmenprogrammes war die Jahreshauptversammlung und Tagung der Eurocities, die sich dem Thema Für ein Gleichgewicht zwischen Wettbewerbsfähigkeit und sozialer Verantwortung widmeten. Die Konferenz stand unter dem Motto Gaining from Visions und unter der Patronanz von Dr. Michael Häupl, Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien, sowie Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee, Präsident von Eurocities. Als Keynote-Speaker referierte Günter Verheugen, Vizepräsident der Europäischen Kommission und als Kommissar verantwortlich für die Unternehmen und die Industrie. Wiege der Demokratie Für Bürgermeister Dr. Michael Häupl sendet die EU deutliche Signale in Richtung Föderalismus aus. Das laufende Jahr ist das Jahr der Erwartungen, Hoffnungen, Erweiterungen und der Unterzeichnung der neuen europäischen Verfassung. Herzstück Europas ist der dauerhafte Friede. Dieser ist ebenso zu sichern wie die Werte und das Wohlergehen der Bevölkerung. Das europäische Sicherheitsmodell sieht die Schaffung nachhaltiger Verhältnisse als politische Verpflichtung vor. Die Chance Europas als global player liegt in der Verbindung der wirtschaftlichen mit 4

der sozialen Entwicklung. Auf die Städte, als Wiege der Demokratie, kommt bei der Umsetzung des europäischen Gesellschaftsmodells eine besondere Bedeutung zu. Michael Häupl: Es ist unabdingbar zu wissen, wohin wir steuern. Die BürgerInnen wollen funktionierende Städte. Als Verantwortlicher einer Stadt muss man ein Augenmaß für das Machbare entwickeln, leidenschaftlich sein und das Bewusstsein haben, Verantwortung für die BürgerInnen zu tragen. Für Wolfgang Tiefensee, Präsident der Eurocities, steht Wien für den Vereinigungsprozess in Europa. Tiefensee ortet aber auch eine Spaltung zwischen den Städten und innerhalb der Städte. Die Eurocities als starkes Netzwerk haben die Kraft, die Entwicklungen in den Städten voranzutreiben und die wirtschaftlichen Aspekte mit den sozialen Notwendigkeiten zu verbinden, sagt Tiefensee. Ausgangspunkt für Veränderung Für EU-Kommissar Günter Verheugen gehen Revolutionen selten vom Land aus. Es sind die Städte Europas, die Kultur und Lebensweisen prägen. Eine der derzeit am meisten von den Veränderungen betroffenen Städte ist Wien. Wien wird seine alte Rolle wieder einnehmen und zum politischen Anziehungspunkt für die europäischen Völker werden, behauptet Verheugen, der gleichzeitig die Richtigkeit des europäischen Erweiterungsprozesses betont. Es ist ein neues Zeitalter für die Union angebrochen: Der dauerhafte Friede, wirtschaftliche Dynamik und ein Überwinden der Erblasten gehören dazu. Europa, empfiehlt Verheugen, muss immer von der Ferne betrachtet werden, denn wer Europa aus der Nähe sieht, nimmt nur einen krisenhaften Ausschnitt wahr. Der europäische Integrations- und Erweiterungsprozess wird weitergehen kündigt Verheugen an. Es waren die Städte, die schon früh damit begonnen haben, Brücken zu den Nachbarstädten zu schlagen, die damals noch hinter dem Eisernen Vorhang lagen. Das Erreichte gilt es nun zu konsolidieren und die noch vorhandenen Potenziale zu nutzen. 5

Innovation, Bildung, Forschung und die Schaffung von Arbeitsplätzen gehören als Attribute hinzu. Die Vorteile des EU-Integrationsprozesses müssen für jeden Einzelnen ersichtlich sein. Die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit geht einher mit Veränderung - und vor Veränderung darf niemand Angst haben. Europa sei laut Verheugen noch immer eine Baustelle und ein anspruchsvolles, schwieriges Projekt, das von der breiten Zustimmung der Bevölkerung getragen sein müsse. Jeder Veränderung, spannt Verheugen den Bogen, beginnt in den Städten. Sie sind dafür verantwortlich, dass Europa ein Selbstverständnis entwickelt. Die Städte haben eine große Aufgabe, aber auch eine große Chance und müssen ihre Rolle innerhalb der EU und mit der EU leben. Keimzelle und Rückgrat des Landes DI Josef Pröll, Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft (Lebensministerium), weiß von der Stärke und Bedeutung der 2.350 Gemeinden in Österreich. Sie sind Rückgrat und Keimzelle des Landes. Die Erfolgsstory Österreichs wurde und wird wesentlich von den Gemeinden geschrieben. Für Bundesminister Pröll sind die Gemeindeverantwortlichen die ersten Ansprechpartner für die BürgerInnen, sie sind Dienstleister und stellen eine hohe Zahl an Arbeitsplätzen zur Verfügung. Die Neuregelung des Finanzausgleiches und der Österreichkonvent, in dem Minister Josef Pröll selbst mitarbeitet, haben die Aufgabe, Österreich moderner und fitter zu machen. Hier zieht der Bundesminister eine Parallele zur Messe, denn auch diese müsse stets darauf achten, modern und wettbewerbsfähig zu sein. Josef Pröll: Es geht nicht um das Geben und Nehmen oder um ein Verschieben der Aufgaben. Es geht darum, Entscheidungen schneller herbeizuführen. Die Aufgabenstellungen müssen zukunftsorientiert sein. Dass die Aufgaben gerade im Bereich des Umweltschutzes enorm und herausfordernd sind liegt auf der Hand. Zentrales Umweltthema, so der Bundesminister, sei der Klimaschutz, den die heimischen Bürgermeister wesentlich mitzuverantworten haben. Die Gemeinde sei mehr, als nur eine Gruppe 6

von Menschen mit einem Bürgermeister an der Spitze. Gemeinden müssten den Konzentrationen in der Wirtschaft vernünftig begegnen und zusammenarbeiten. Die Strukturen der Regionen seien neu zu definieren (Stichwort: Strukturpaket Europa), die Städte seien lebenswerter zu gestalten (Stichwort: Stadtökologie) und die ländliche Entwicklung müsse dynamisch voranschreiten so Josef Pröll, der den Gemeinden ein kritisches Durchleuchten des Ist-Zustandes empfiehlt. Eine solide Entwicklungsbasis schaffen Für Bürgermeister Helmut Mödlhammer, Präsident des österreichischen Gemeindebundes und somit der Bürgermeister aller Bürgermeister ist die >Pollutec East & Central Europe< und >Public Services/ Kommunalmesse< eine aufstrebende Veranstaltung: Vor zwei Jahren haben wir mit dem Fachmesse-Doppel ein Pflänzchen gesät, das schon in diesem Jahr zu einem kräftigen Baum herangewachsen ist und nun Früchte trägt. Zu den zentralen kommunalen Anliegen zählen derzeit die Neustrukturierung des Finanzausgleiches und der Österreichkonvent. Wenn wir es schaffen, beide Herausforderungen positiv zu meistern, sagt Mödlhammer, werden wir eine solide Basis für die Entwicklung in den Gemeinden schaffen. In der >Pollutec East & Central Europe< und >Public Services/ Kommunalmesse< sehe er eine Wissens- und Informationsquelle, aus der Gemeinden schöpfen sollen. Katastrophen vermeiden und richtig handhaben Österreichs Gemeinden haben schon mehrfach bewiesen, dass sie Katastrophen bewältigen und Schäden minimieren können. Damit der Umgang mit Krisen in Zukunft noch besser funktioniert, fand anlässlich der >Public Services/ Kommunalmesse< der Kommunalkongress zum Thema Kathastrophenschutz statt. Das Wort Krise kommt von krisis (griechisch) und bedeutet Entscheidung. In der Tat sind Krisen außerordentliche Situationen, die eine rasche Entscheidung erforderlich machen und das, obwohl sie nur schwer aus der Alltagserfahrung heraus zu bewältigen sind. 7

Krisen können als schleichender Prozess oder als akute Krise auftreten. In jedem Fall machen Krisen betroffen und neugierig insbesondere die Medien. Wie mit Krisen und Katastrophen in den Gemeinden richtig umgegangen wird, stellten hochkarätige Experten anlässlich des Kommunalkongresses detailliert dar. Die Bandbreite der Referate reichte von den Inhalten der Flood-Risk-Studie bis hin zum behördlichen Krisenmanagement, den Haftungen und Folgeschäden, den Herausforderungen für die Einsatzkräfte und dem professionellen Umgang mit den Medien, die berufsgemäß ein hohes Interesse an Katastrophen haben. Ver- und Entsorgung als Schwerpunktthemen Als Schwerpunkte der diesjährigen >Pollutec East & Central Europe< und >Public Services/ Kommunalmesse< galten die Umwelttechnologien im Kommunalbereich. Messeleiter Ing. Wolfgang Ambrosch ist davon überzeugt: Kommunen haben die Verpflichtung, die Umwelt zu erhalten und den Bürgern qualitativ hochwertige Lebenswelten zu schaffen. Der Umweltschutz stellt daher einen wesentlichen Teil der gesellschaftlichen Verantwortung dar. Zur Schau standen die kommunalen Fahrzeuge wie Elektrofahrzeuge, aber auch die neuesten Technologien bei großvolumigen Kommunalanlagen. Dazu gehören Maschinen und Geräte zur Müllaufbereitung und das Recycling ebenso wie jene im Straßen- und Winterdienst oder bei der Errichtung und Pflege von Garten- und Grünanlagen. Wasser muss bereitgestellt werden, Abwasser ist zu nutzen, Abfall zu vermeiden, wiederzuverwerten oder zu entsorgen. Der Umweltschutz in den Gemeinden ist eine Managementaufgabe, die gewissenhaft geplant, umgesetzt und kontrolliert gehört. Aufgabe der Umwelt- und Kommunalverantwortlichen ist es, sich entsprechendes Wissen anzueignen bzw. umwelttechnische Belange gegebenenfalls outzusourcen. 8

Mit dem Abfall wirtschaften Wie die Abfallwirtschaft in der erweiterten EU aussieht, das war zentraler Inhalt des Internationalen Abfallwirtschafts-Kongresses. Im Rahmen dieses Kongresses präsentierte sich unter anderem die Stadt Wien als Umweltmuster-Stadt. Die Abfallwirtschaft selbst sieht sich im Spannungsfeld der EU-Erweiterung. In der Union ist nach abfallwirtschaftlichen Strategien zu suchen, um den künftigen Anforderungen an die kommunale Abfallwirtschaft begegnen zu können. Zu den akuten Problemen der Abfallwirtschaft gehören vor allem die Finanzierung und die Verantwortung der Produzenten, geht es um das Thema Verpackung. Der Internationale Abfallwirtschaftskongress wurde von zahlreichen Workshops und Exkursionen begleitet. Aussteller mit Verlauf zufrieden Dem Thema Umwelttechnologien widmeten sich auch zahlreiche Aussteller der >Pollutec East & Central Europe< sowie >Public Services/ Kommunalmesse<. Für die Firma Austrowaren beispielsweise hat sich der Messeauftritt gelohnt. Unsere Erwartungen wurden erfüllt, freut sich Verkaufsleiter Robert Docekal. Die gezielt eingeladenen Kunden informierten sich am Stand tiefgehend unter anderem über Müllpressen, oder Müllumlade- und Zerkleinerungsanlagen. Ebenso erfreulich verlief das Messedoppel für Doppstadt, ein deutsches Unternehmen, das Maschinen für die Umwelttechnik produziert. Betriebsleiter Andreas Kühtreiber weiß Fachmessen zu schätzen. Wir führen gezielte Kundengespräche, können die Vorteile unserer Maschinen entsprechend darstellen und treffen zudem die Kunden von morgen. Auch hier wurden Kunden im Vorfeld der Messe angesprochen und sie sind der Einladung gefolgt. Die Firma MLU-Monitoring für Leben und Umwelt stellt Messgeräte für Gase und Luft her. Die einzelnen Komponenten werden in den USA und in Schweden gefertigt, MLU führt die Komponenten zu Systemen zusammen. Ing. Christian Jellinek, Product Manager bei MLU, lobt die qualitativ 9

hochwertigen Kontakte, die er anlässlich der Fachmessen hatte. Die Entwicklung unserer Systeme geht laufend voran, nicht zuletzt auch aufgrund gesetzlicher Vorschriften. Die Fachbesucher möchten dazu umfassende Informationen. Die interessanten Fachgespräche hob auch die Firma Grundfos hervor, die sich als Partner der Wasserwirtschaft auf der >Pollutec East & Central Europe< sowie >Public Services/ Kommunalmesse< präsentierte. Ing. Walter Maurer, bei Grundfos zuständig für die Bereiche Technik und Verkauf: Auch unsere Messezielsetzung konnten wir erreichen. Für uns sind nur Fachmessen interessant, denn hier treffen wir exakt auf unsere Kunden. Fachmessen: Lösungen suchen Lösungen finden Effizient und leicht umsetzbar müssen die umwelttechnischen Lösungen für die Kommunen sein. Mit der >Pollutec East & Central Europe< und mit der >Public Services/ Kommunalmesse< konnten wir nicht nur bei der Lösungssuche behilflich sein, sondern auch konkrete Lösungsansätze vorschlagen, ist Reed-Geschäftsführer für New Business und CEE, DI Matthias Limbeck, stolz. Wien ist prädestiniert, eine Schlüsselfunktion im Informationsfluss zwischen Ost und West einzunehmen und vermag dies auch erfolgreich zu tun, wie die >Pollutec East & Central Europe< sowie die >Public Services/ Kommunalmesse< eindrucksvoll gezeigt haben, sagt der Messe-Geschäftsführer abschließend. (+++) Wichtig: Fotos sind auch im Internet unter www.pollutec.at bzw. Für weitere Presseinformationen wenden Sie sich bitte an: www.public-services.at abrufbar. Reed Exhibitions Messe Wien/Presse & PR: 10

Für weitere Presseinformationen wenden Sie sich bitte an: Reed Exhibitions Messe Wien/ Presse & PR: Leitung: Mag. Paul Hammerl, Tel. +43 (0) 662 4477 143 E-Mail: paul.hammerl@reedexpo.at Iris Maier, Tel. +43 (0)1 727 20-224 E-Mail: iris.maier@messe.at Christine Widmann, Tel. +43 (0)1 727 20-226 E-Mail: christine.widmann@messe.at 11