Historische Wertpapiere:



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Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Transkript:

Historische Wertpapiere: I. Aktien, Obligationen, Kuxe Los 551 Ausruf: 10 Achterbahn AG, Kiel 6/1998, 5 DM # 81661, Kupons 4-10 Deutsche Kultaktie. Die Achterbahn AG ist ein Produzent und Vermarkter von Kinder-, Jugendund Familienunterhaltung in Deutschland. Das Unternehmen wurde im 1991 als Verlag gegründet und 1997 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt, die 1999 an die Börse ging. Einer Gründer ist Rötger " Brösel" Feldmann, der Erfinder und Zeichner von "Werner". Der Vorstand der Achterbahn AG hat am 02.10.2002 bei dem zuständigen Amtsgericht Kiel Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Das operative Geschäft des Unternehmens wurde von der Achterbahn Verlag GmbH übernommen. UNC Format: 30x21. (E026) Los 553 Ausruf: 60 Akt.-Gesellschaft Rigaer Papierfabriken, Riga, 12.11.1920; 2.000 lett. Rubel; # 1294 Nach der Unabhängigkeit Lettlands wurde das Kapital neu geordnet und 3.000 Aktien neu ausgegeben. Herrliche Vignette. Gute Erhaltung; EF. (Format: 22x29. E036) Los 555 Ausruf: 85 Aktien-Gesellschaft Buchdruckerei Thusis, Thusis 1894 (?), 100 sfr., Blankette Buchdruckerei eines Ortes auf dem Kanton Graubünden. Kompletter Kuponbogen, rückseitig Klebereste, perforiert. EF - ; Format: 22x35,5. (E028) 552 Ausruf: 90 Los Actien-Gesellschaft Rigaer Papierfabriken, Riga, 11.5.1901; Namensaktie; 1.000 Rubel; # 674 Die Gesellschaft wurde 1858 als Aktien- Papierfabrik gegründet. 1901 wurde dann das Kapital neu geordnet in 960 Aktien. Ausgestellt auf Fräulein E.M. Gütschow. 1909 umgestempelt auf 1.500 Rubel; 1915 auf 2.000 Rubel. Doppelblatt mit Übertragungsvermerke. Rückseitige Stempel für Dividendenzahlungen. Sehr gute Erhaltung EF+. Format: 26x33,5. (E036) Los 554 Ausruf: 20 Aktiebolaget Kreuger & Toll; Stockholm 15.6.1927; 1 B-Aktie; # 492639 Ivar Kreuger hatte sein Geld mit Baugeschäften u.a. in Südafrika verdient. 1908 gründete er mit Paul Toll obige Firma. 1923 verschafften sie sich mit einem amerikanischen Partner das Weltmonopol für Zündhölzer. Meist wurden für finanzschwache Länder Gelder beschafft und Anleihen platziert, dafür gab es dann die exklusiven Konzessionen. In Deutschland endete das Monopol 1979, nachdem 1929 eine 125 Mio. $-Anleihe in die Wege geleitet wurde. Stockholmer Schloss im Unterdruck. Mit Original-Signatur. Dreifachblatt mit angehängten Kupons., französischem Steuerstempel. VF. Format: 21,5x29,5. (E028) (siehe auch Lose: XXX-XXX) Los 556 Ausruf: 490 AG für Thon- und Kalkindustrie, Aachen, 8.3.1901, 1.000 M; # 60 Die Gesellschaft wurde am 8.3.1901 in Aachen, Marktstraße 5 gegründet. Betrieben werden sollten Falzziegelöfen und Kalkwerke, speziell in Eupen. Bereits 1902 wurde das Thonwerk in Eynatten zwangsweise versteigert. Am 6.8.1902 wurde der Sitz nach Eupen, Gespertstr.24 verlegt. Am 25.3.1903 trat die Gesellschaft in Liquidation. Die Auflage betrug 350 Stück, die alle von den Gründern übernommen wurden. Jetzt wurden in einem Nachlass 4 Exemplare gefunden (Nr. 59-62). Drei Papiere kommen nach und nach in die Versteigerung. Sehr schöne Umrandung; zwei leichte Knickfalten. EF- Format: 24x35. (E012) Los 557 Ausruf: 30 AG Rheinisch-Westfälisches Kohlen-Syndikat, Essen-Ruhr 10.1.1918, 300 Mark, #18975

Ausgabe anlässlich der Erhöhung des Grundkapitals. Auflage: 17.000. Ausgestellt auf die Königl. Bergwerksdirektion Recklinghausen, inseitig Übertragungsvermerke auf Bergwerks- AG Recklinghausen 1926 und Bergwerksgesellschaft Hibernia, Herne 1935. Nicht entwertet. VF. Format: 23x34,5. (E020) Los 558 Ausruf: 65 Ahrtalbank AG zu Ahrweiler, 1.1924, 100 GM, # 8945 Auflage: 1350. Die Bank wurde 1871 als Ahrweiler Credit-Verein egmbh gegründet und 1923 in eine AG umgewandelt. Mit Filialen in Mayschoß, Rech, Dernau, Holzweiler und Bad Neuenahr. 1972 Fusion zur Volksbank Bad Neuenahr-Ahrweiler egmbh. Nicht entwertet. VF. Format: 35,5x28. (E007) Los 559 Ausruf: 25 Anciens Étab. Louis Payan, S.A. de Transports Internationaux, Marseille 4.1931, 500 Francs, # 8.761 Los 560 Ausruf: 200 Arminia Militärdienstkosten- Versicherungs-AG, München 17.4.1889; Interims-Schein für Aktie; 1.000 M; # 1312 Ausgestellt auf die Münchener Bank Fiester, Bachmann & Cie. Gründerpapier mit Originalunterschriften. Nach mehreren Übernahmen Umbenennung 1922 in Allianz Lebensversicherungsbank AG mit Sitz Berlin. Danach weitere Übernahmen. 1940 neuer Name: ALLIANZ Lebensversicherungs-AG. Sehr dekorativ und selten. Kleiner Rostfleck mit kleiner Fehlstelle recht oben, nur am Rand. Trockensiegel; Doppelblatt mit zahlreichen Übertragungsvermerken, zwei Knickfalten, nicht entwertet. VF; Format: 38x24,5. (E032) (siehe auch Los 1032) Los 561 Ausruf: 10 Banque d Escompte Suisse, Genf 25.9.1931; 500 ffr; # 31895 Französischer Bankentitel vom Genfer See. Wellenschnitt. Leichte Knickfalte. Format: 28x23. (E028) künstlicher Düngemittel. Fabrik in Heufeld (Oberbayern), bis 1912 Sitz in München, 1941 Fusion mit der Vereinigte Bleicherdefabriken AG in München und Umfirmierung in Süd- Chemie AG. Im Jahr 1974 Produktion von Auto-Katalysatoren. Nicht entwertet. EF/VF. Format: 26,5x38. (E020) Los 563 Ausruf: 55 Bayerische Stickstoff-Werke AG, München 6.1918, 1000 Mark, umgestellt auf 1000 RM, #9659 Gründung 1908. Im Jahr 1933 Angliederung der Mitteldeutschen Stickstoffwerke AG, 1941 die Braunschweigische Harzkalkwerke GmbH. 1978 Umfirmierung in SKW Trostberg AG mit der VIAG als Großaktionär. Fusion 2001 mit der Degussa-Hüls. Mit Faksimile-Unterschrift des Deutsche-Bank-Vorstands Arthur von Gwinner. Auflage: 4000. Nicht entwertet. VF. Format: 26x34. (E020) Auflage: 12.000. Dekorativer Transport-Wert mit Abbildung von Meeresgott Neptun auf einem Felsen sitzend, in der Umrandung Wappen und Firmenzeichen. Nicht entwertet. VF. Kuponrest anhängend. Format: 22x36. (E014) Los 562 Ausruf: 45 Bayerische Aktien-Gesellschaft für chemische und landwirtschaftlichchemische Fabrikate (Chemische Fabrik, Heufeld, Oberbayern), Heufeld 28.12..1921, 1000 Mark, umgestellt auf 100 RM, #3632 Auflage: 17.000. Gründung 1857 zwecks Fabrikation chemischer Produkte und Los 564 Ausruf: 35 Bayr. Akkumulatoren-Werke AG, München 14.12.1922, 1000 Mark, #6569 Auflage: 10.500. Gründung im Dezember 1922, hergestellt wurden Akkumulatoren nach dem System Ing. Herm. Heinicke, 1924 Konkurs. Kpl. Kuponbogen beiliegend. Nicht entwertet. EF. Format: 24,5x33. (E020)

Los 565 Ausruf: 100 Bergedorfer Eisenwerk AG., Sande- Bergedorf 1.10.1907, 1000 Mark, #2344 Gründeraktie. Produziert wurden Molkerei-, Margarine- und Kühlmaschinen. Gehörte zum Alfa-Laval-Konzern. Auflage: 4.000. Nicht entwertet. EF/VF. Format: 27x35,5. (E020) Los 566 Ausruf: 55 Bergwerks - Actiengesellschaft Bliesenbach; Düsseldorf, Gewinn- Anteilschein, 8.8.1903, 150 RM; # 3226 Die Bergwerks-Actiengesellschaft Bliesenbach wurde 1895 gegründet. Sie betrieb das Eisen-, Blei-, Zink- und Kupfererzbergwerk Bliesenbach bei Ehrenshoven im Oberamtsbezirk Bonn. Im Jahre 1909 musste Konkurs angemeldet werden. Ausgestellt auf die Dresdner Bank Berlin, mit dabei Dividendenscheine; Doppelblatt. EF; Format: 25x32,5. (E031) Los 567 Ausruf: 10 Berliner Maschinenbau-Actien- Gesellschaft vormals L. Schwartzkopff; Berlin, Dezember 1932, 1.000 RM; # 27354 Am 3. Oktober 1852 wurde das Werk als Eisengießerei und Maschinen-Fabrik von L. Schwartzkopff in Berlin durch Louis Victor Robert Schwartzkopff gegründet. Nach einem Brand 1860 und der Werkserweiterung begann man mit der Herstellung von Drehscheiben, Wasseranlagen und Weichen für mehrere Eisenbahngesellschaften. Die erste Lokomotive der Firma wurde 1867 an die Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn geliefert. Im Jahre 1870 wurde die Firma in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und firmierte unter dem Namen Berliner Maschinenbau-Actien-Gesellschaft vorm. L. Schwartzkopff, Berlin. 1897 kam es zur Eröffnung eines zweiten Werkes in Wildau. Mit der Firma Maffei aus München begann am 4. Juli 1907 eine Kooperation. Zu diesem Zwecke wird die Maffei-Schwartzkopff-Werke GmbH neben dem bestehenden Werk in Wildau eröffnet. Dort begann man 1910 auch mit dem Bau elektrischer Lokomotiven und deren Ausrüstungen, 1924 folgen Diesellokomotiven. Nach der Zerstörung des Werkes im Zweiten Weltkrieges und der anschließenden Demontage weiter Teile der Werke in Berlin und Wildau endet 1945 der Bau von Lokomotiven durch die Berliner Maschinenbau AG. Am 20. September 1945 erfolgt die Wiederaufnahme der Produktion. Neben der Eisengießerei wurde die Fertigung von Linotype- Setzmaschinen und Flaschenblasmaschinen begonnen. 1966 ging die Berliner Maschinenbau AG in die DIAG (Deutsche Industrieanlagen Gesellschaft mbh) auf. EF+; Format: 30x21. (E031) Los 568 Ausruf: 90 Berliner Viehcommissions- und Wechsel-Bank, Berlin 1.7.1895, 1000 Mark, umgestellt auf 20 RM, #1095 Initiatoren waren führende Menschen des Berliner Fleischergewerbes. Neben dem insbesondere für diese Berufsgruppe betriebenen Bankgeschäft besaß die Bank eine Viehagentur-Abteilung, die 1922 als Berliner Viehverkehrs-Bank AG verselbständigt wurde. 1919/22 Umfirmierung in Handelsbank AG in Berlin. Großaktionär war zuletzt die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank. 1932 Zahlungseinstellung, Zwangsvergleich und Auflösung der Gesellschaft. III. Emission. Namens- Actie. Auflage: 500. Nicht entwertet. VF, Knickfalten, Randverletzungen. Format: 27,5x36,5. (E020) Los 569 Ausruf: 80 Berliner Viehcommissions- und Wechsel-Bank, Berlin 15.5.1906, 1000 Mark, umgestellt auf 20 RM, #2251 V. Emission. Namens-Actie. Auflage: 1.000. Nicht entwertet. VF, Knickfalten, Randverletzungen. Format: 27,5x36,5. (E020)

Los 570 Ausruf: 75 Blatzheimer Bierbrauerei-AG vorm. Gebr. Breuer, Blatzheim 15.7.1922, 1000 Mark, umgestellt auf 60 RM, #273 Auflage: 300. Gründung 1896. Neben der Brauerei und der Malzfabrikation wurde in Blatzheim auch eine Weinhandlung betrieben. Nicht entwertet. VF, Knickfalten, Rostflecken oben rechts. Format: 24x33. (E020) Rarität. Die Brüder Lorenz Fundgrube befand sich in der Nähe der Ortschaften Breitenbrunn und Rittersgrün im sächsischen Erzgebirge. Bis zum Jahre 1380 lässt sich der Breitenbrunner Bergbau urkundlich nachweisen. Das Bergwerk war zugehörig zum Bergamt Johanngeorgenstadt mit Schwarzenberg und Eibenstock. Gefördert wurden Magneteisenerz und Zinkblende. Ausgestellt ist der Zubußschein auf Carl Gottlob von Eckoldt, einen Königl. Schwedischen Hochbestalten Hofrath in Leipzig. Oben links mit Stempel des Bergamtes, unten rechts die Unterschrift des Schichtmeisters Christian Gotthold Funkhänel, welcher als sog. Zubußbote für das Bergamt Johanngeorgenstadt fungierte. Format: 19x8. (E031) Los 574 Ausruf: 55 C. Heckmann AG, Duisburg, 1.6.1921, Genußschein, # 3818 Bereits 1819 gegründete Firma für Metalle und deren Bearbeitung. 1908 in eine AG umgewandelt. Hieraus entstand 1930 die Vereinigte Deutsche Metallwerke AG. Das Duisburger Werk wurde 1973 an die Mannesmann Röhrenwerke AG verkauft. Nach etlichen Namensänderungen heute in der Immobilienverwaltung tätig. Nur 68 Stück wurden in Berlin gefunden. Kleiner Einriss rechts oben. RB IV. VF +. Format: 26x37. (E006) Los 571 Ausruf: 25 Braunkohlen- und Briketwerke Roddergrube AG, Brühl, Feb. 1909, 1.000 M; # 5806 1766 erschlossenes Braunkohlefeld wurde dort bereits 1873 die erste Brikettfabrikation im Rheinland aufgenommen; ab 1876 Gewerkschaft Roddergrube. Nach Fusion mit einer weiteren Gewerkschaft 1909 mit neuem Namen. Nach zahlreichen Umstrukturierungen in den folgenden Jahren übernahm RWE mehr und mehr Anteile und schließlich 1933 durch eine Überkreuzbeteiligung mit Rheinbraun die absolute Mehrheit. Umstellungs- und Bezugsstempel. BARoV - entwertet; EF +, Format: 25x34,5. (E011) Los 573 Ausruf: 145 Bürgerliches Brauhaus, Bonn 1.10.1897, 1000 Mark, umgestellt auf 1000 RM, #1111 Auflage: 1.300. In der 1897 gegründeten Aktiengesellschaft gingen die Brauerei zum Bären Franz Josef Gervers Nachf., die Adler-Brauerei Otto Wolter und die Brauerei Herm. Aug. Wirts auf. Im Jahr 1950 Umfirmierung in Kurfürsten-Bräu AG. Im Lauf der Zeit übernahm die Dortmunder Union-Brauerei über 98% der Aktien. 1990 im Großaktionär Brau und Brunnen AG aufgegangen. Doppelblatt, mit Originalunterschriften. Nicht entwertet. EF/VF. Format: 22,5x35,5. (E020) Los 575 Ausruf: 55 C. Heckmann AG, Duisburg, 1.3.1923, Genußschein, # 13035 Nur 19 Stücke gefunden. Linker Rand etwas ungleichmäßig. VF+ gleiche Gestaltung wie oben. (E006) Los 576 Ausruf: 30 C. Pose AG, Berlin, 1.1925; 20 RM; # 27283 1847 gegründetes Unternehmen für Leder- und Stoffverarbeitung. 1921 in die C. Pose Export AG umgewandelt, seit 1922 obiger Name. 1931 Konkursverfahren. Ungelocht; kompletter Kuponbogen. Kleiner Einriss rechts unten, ansonsten EF. Format: 30x21. (E028) Los 572 Ausruf: 180 Brüder Lorenz Fundgrube; Johanngeorgenstadt, Zubußschein, 1827, 1 Thaler 18 Groschen auf 1 ½ Kuxe

Los 577 Ausruf: 110 Calor Elektrizitäts - AG, Duisburg, 11.1932; 1.000 RM; Namensaktie # 19 Ausgestellt auf Dr. Alfred Haniel, Düsseldorf. Gedruckt auf Aktienformular von Februar 1927. Haupterzeugnisse der 1925 gegründeten Firma waren Hoch- und Niederspannungsschaltgeräte. Sie besaß zahlreiche Patente für Motorschutzschaltungen. 1936 wurde der Sitz nach Ratingen verlegt. Neuer Name: Calor-Emag Elektrizitäts- AG. Heute Teil des ABB-Konzerns. Nur 24 Stücke wurden gefunden. RB IV, Format: 29,5x21. (E006) Los 578 Ausruf: 100 Calor Elektrizitäts - AG, Duisburg, 11.1932; 1.000 RM; # 208 Wie oben; 85 Stücke gefunden. RB IV. (E006) Los 579 Ausruf: 100 Calor Elektrizitäts - AG, Duisburg, 11.1940; 1.000 RM; # 485 Wie oben; 34 Stücke gefunden. RB IV. (E006) Los 580 Ausruf: 100 Calor Emag Elektrizitäts - AG, Ratingen, 11.1941; 1.000 RM; # 573 Neuer Name, neues Design. RB IV, 80 Stücke gefunden. Format: 29,5x21. (E006) Los 581 Ausruf: 35 Cartonnagen-Maschinen-Industrie und Facon-Schmiede AG; Berlin, Stamm-Prioritätsaktie, 5.12.1896, 600 Mark; # 1407 Die Gesellschaft wurde am 24. März 1872 als "Facon-Schmiede und Schrauben-Fabrik" gegründet, am 01. Mai 1890 in "Berliner Messinglinien-Fabrik und Facon-Schmiede" und schließlich am 24. April 1896 in Cartonnagen- Maschinen-Industrie und Facon- Schmiede, Aktiengesellschaft in Berlin umbenannt. Wegen des unrentablen Geschäftsgangs der Schrauben- und Mutternfabrikation beschloss man 1901 die Liquidation. Fortan wurden die Grundstücke in der Reinickendorferstraße 112, 113, 114 und 116 verpachtet. Durch die Einnahmen konnte ab 1907 mit den Liquidationszahlungen begonnen werden. Die Börsennotiz in Berlin wurde schließlich 1926 eingestellt. Hübsche Umrandung; zahlreiche Liquidationanteilstempel rückseitig; leichte Knickfalten. VF+; Format: 35x26,5. (E031) Los 582 Ausruf: 80 Centralheizungswerk AG, Hannover; 6.1923; 1.000 M; # 14634 1884 gegründet als Hannoversche Centralheizungs- und Apparate-Bau- Anstalt. Hergestellt wurden Bade- und verwandte Anlagen. Eigene Eisen- und Metallgiesserei. Noch umgestellt auf RM. Letzter Kuponabschnitt im Jahre 1924. Im Handbuch 1932 nicht mehr erwähnt. Hübsche Bordüre, VF +, Kuponreste. Nicht entwertet. Format: 19,5x26,5. (E028) Los 583 Ausruf: 10 Co. Minière du Torgan, Lyon 10.12.1929, Gründer-Anteil, # 022516 Firmenzeichen im Unterdruck. Nicht entwertet. Vollständiger Kuponbogen. VF, Randverletzungen. Format: 19x31. (E014) Los 584 Ausruf: 45 Commerz- und Privat-Bank AG, Hamburg 2.4.1932; 100 RM; LOT: 3 Stücke: 122968-70 1870 als Commerz- und Disconto-Bank gegründet; dann 1920 Namensänderung wegen der Fusion mit der Mitteldeutschen Privatbank aus Magdeburg. 1940 endgültiger Name: Commerzbank AG. Knickfalte, Ränder leicht verschmutzt. Nicht entwertet. VF +. Format: 29x21. (E030)

Los 585 Ausruf: 30 Comp. Univ. du Canal interoceanique de PANAMA, Obl. 60 fr., 26.6.1888, # 1.320.658 Obligation mit zwei Stempeln und Kontrollmarke. Knickfalte, Wellenschnitt. EF, Format: 32x27. (E011) Los 586 Ausruf: 85 Deutsche Grammophon-AG, Leipzig- Wahren, 20.3.1935, 100 RM, #03341 Auflage: 9.000. Gründung 1895 als Polyphon- Musikwerke AG. 1928 zusammen mit Siemens und der AEG Gründung der Klangfilm GmbH. 1904-08 außerdem Automobilbau (Polymobil). 1937 Umfirmierung in Grundstücksgesellschaft Markgrafenstraße AG. Verschiedene Umstempelungen. Ohne Lochentwertung. VF, Knickfalten. Format: 21x29,5. (E020) Los 587 Ausruf: 20 Deutsche Post AG, Bonn, November 2000, Nullgeziffertes Muster Auf der Rückseite durch Aufdruck Muster als solches gekennzeichnet. Zunächst war die 1950 gegründete Deutsche Bundespost ein unmittelbarer Staatsbetrieb. Im Jahr 1994 wurde das Teilsondervermögen der DP Postdienst auf die neugegründete AG übertragen. Der Bund brachte 2000 einen Teil der Aktien an die Börse. Dekorativer Druck mit Weltkarte und Abb. der Teilbereiche Mail, Express, Logistic, Finance, sowie Daten in der Geschichte des Postwesens. Format: 30x21; UNC (E011) Los 588 Ausruf: 25 Deutsche Steinzeug- und Kunststoffwarenfabrik Verwaltungs-AG, Mannheim-Friedrichsfeld, 8/1975; LOT: 2 Stücke: 100 DM # 13414; 1.000 DM # 44715 Keimzelle war 1863 die Reinhard sche Ziegelwaarenfabrik. Nach zahlreichen Umbenennungen und Aufkäufen wurde schließlich 1966 obiger Namen gewählt. Seit 1993 börsennotiert unter FRIATEC- AG Keramik- und Kunststoffwerke. UNC; Format: 30x21. (E026) Los 589 Ausruf: 35 DOAG Holding, AG, Hamburg 9/1987; LOT 2 Stücke: 1x50 DM # 9447; 50x50 DM # 947 Kolonialwert zurückgehend auf die Gesellschaft für deutsche Kolonisation 1884., die vor allem in Ostafrika tätig war und mit dem Namen Karl Peters eng verbunden war. Grundlage bildete der Handel mit Rohstoffen. Nach dem Zweiten Krieg mehrere Sitzverlegungen, 1972 Umwandlung in eine AG. Sitz heute Düsseldorf. Firmenlogo und altes Siegel auf den Aktien. UNC; Format: 30x21. (E026) Los 590 Ausruf: 110 Duisburger Mühlenwerke AG, Duisburg; 12/1942; 300 RM; # 4654 Gegründet 1897 als Rosiny-Mühlen AG. Gegenstand waren der Betrieb von Mühlen sowie der Handel mit entsprechenden Produkten. Emission zur Übernahme der Wittener Walz-Mühle AG und der Crefelder Mühlenwerke AG. Gefunden 53 Papiere bei RB IV. EF +. Format: 29x221. (E006) Los 591 Ausruf: 210 Eisengiesserei & Schlossfabrik AG, Velbert; 10.11.1899; 1.000 M; # 709 Gegründet 1897. Herstellung und Vertrieb von Eisen- und Metallwaren sowie Kunststoffelementen. 1938 Namensänderung in Schloßfabrik AG vorm. Wilh. Schulte. (siehe auch Los xxx). Heute Schulte-Schlagbaum AG. Sehr dekorative Umrandung. Knickfalte mit kleiner Fehlstelle, Ränder teils ungleichmäßig, verschmutzt. Selten 52 Stücke gefunden. RB IV. VF, Format: 24x35. (E006) (siehe aus Los 674) Los 592 Ausruf: 200 Eisengiesserei & Schlossfabrik AG, Velbert; 25.6.1920; 1.000 M; # 1262 Wie oben sehr selten 17 Stücke gefunden. Knickfalte, Ränder teils ungleichmäßig, etwas angeschmutzt. VF (E006) Los 593 Ausruf: 120 Eisengiesserei & Schlossfabrik AG, Velbert; 18.12.1920; 1.000 M; #1939 Wie oben 47 Stücke gefunden. Kleine Fehlstelle rechter Rand. RB IV, VF (E006)

Los 594 Ausruf: 130 Eisengiesserei & Schlossfabrik AG, Velbert; 26.10.1921; 1.000 M; #2408 Wie oben. 34 Stücke gefunden. RB IV, VF. (E006) Los 595 Ausruf: 60 Elektro - AG für Licht, Kraft und Radio, Berlin; 7.8.1923; 5.000 M; # 2372 Errichtet 1922/23 zur Erbauung, Einrichtung und Betrieb von elektrischen Anlagen aller Art. Das Aktienkapital von 2 Mio. M wurde von den Gründern übernommen. Wahrscheinlich schon kurze Zeit später Konkurs. Doppelblatt mit angehängtem Kuponbogen. Leichte Knickfalte; EF+, Format: 20x27. (E028) Los 597 Ausruf: 30 Energia Solar de Espana, Barcelona 15. Juni 1932, 500 Pst., # 3458 Kleinformatiger, hochdekorativer Energiewert mit herrlichen Abbildungen von Elefanten vor Regenwald, Oasenabbildungen und Sphinx mit Pyramiden und Karawane. Anhängender, kompletter Kuponbogen. UNC. Format Aktie: 22x16. (E011) Ende 1925 kam der Verkauf zum Stillstand; es waren Verbindlichkeiten von 1,8 Millionen RM aufgelaufen; 1926 musste schließlich Konkurs angemeldet werden. 16,5% der Forderungen konnten befriedigt werden. Die Ursachen waren vielfältig: 1. wegen Reparationszahlungen durften auf amerikanische Autos keine Importzölle erhoben werden. 2. die Konkurrenz von Opel, Daimler und Benz verlangte stets eine besondere Qualität der Fahrzeuge und deshalb einen hohen Aufwand. 3. die Kapitaldecke der Firma war recht dünn und wurde durch das Hobby, den Bau von Rennwagen, noch mehr geschmälert. 4. bereits 1921 war die Kleinteileproduktion an die Aachener Firma Rheinnadel verkauft worden; der Automobilbau war das einzige Standbein. Die Aktionäre gingen leer aus. Alle drei Stücke RB IV; Knickfalte, VF +: Format: 28,5x22,5. (E006) Los 596 Ausruf: 85 Emil Pinkau & Co. AG, Leipzig, 24.5.1923, 1000 RM, umgestempelt auf 200 RM #4705 Auflage: 2.250. 1873 gegründet, seit 1903 AG. Mit ungefähr 400 Arbeitern wurden in der Fabrik in der Wittenbergstr. 15 graphische Erzeugnisse, photographische Papiere und Filme hergestellt. Dekorativ, mit Fabrikansicht und Abb. einer alten Kamera. Ohne Entwertung. EF/VF. Format: 26x34. (E020) Los 598 Ausruf: 320 Fafnirwerke AG, Aachen LOT: 3 Stücke: 30.6.1921, 1.000 M, # 3611 + 3.4.1922, 1.000 M, # 8900 + 28.12.1922, 1000 M, # 19759 Gegründet am 23.3.1898 als C. Schwanenmeyer, Aachener Stahlwaarenfabrik A.G. Zunächst wurden neben Nähmaschinennadeln und Fahrradspeichen Leichtmotoren für Motorräder hergestellt Nach 1900 tauchte zum ersten Mal der Markenname Fafnir auf; ein Drachenname aus der Nibelungensage, der die Kraft und Ausdauer des Fabeltiers dokumentieren sollte. Man entwickelte das Programm eines Omnimobils mit 6 PS, 700 ccm und Zweitaktmotor. Ab 1904 entwickelte man unter dem Namen Fafnir zwei eigene Automobiltypen. Die Fahrzeuge ( Herrenfahrzeuge d.h. ohne Chauffeur) erwiesen sich wegen ihres Komforts und ihrer Zuverlässigkeit großer Beliebtheit. Der Grundpreis lag bei 7-8000 M. Die Gesellschaft erhielt 1919 schließlich den Namen Fafnir Werke AG - Aachener Stahlwarenfabrik. Bereits 1913 wurden 700 800 Arbeiter beschäftigt. Während noch 1922/23 50-70 Fahrzeuge/Monat gebaut wurden, waren es 1924/25 100-120 Autos. Jedoch konnten längst nicht alle verkauft werden, obwohl die Automobile stets zur technischen Avantgarde gehörten; davon zeugten auch die zahlreichen internationalen sportlichen Erfolge der frühen zwanziger Jahre durch Fahrer wie Caracciola, Uren, Muller, Hirth oder Utermöhlen. Los 599 Ausruf: 55 Felten & Guilleaume Carlswerk AG, Köln-Mülheim, 28.3.1922, 1000 Mark, umgestempelt auf 300 RM #178643 Auflage: 50.000. Ursprüngliche Gründung in Köln als Hanfseilerei im Jahr 1826. 1873 wurde für die Herstellung von Draht, Drahtseilen und Kabeln in Mülheim an der Ruhr eine Niederlassung errichtet ( 1899 in einer AG verselbständigt). Ohne Entwertung. VF,, seitliche Abheftlochung, Randverletzungen, Knickfalten. Format: 24,5x34,5. (E020) (siehe auch Los 543)

Los 600 Ausruf: 35 Ferrum Industrie- und Handels-AG, Bünde i.w. 1.1926, 100 RM, Lit. A, # 3127 Auflage: 10.000. Gründung 1921 als KGaA, seit 1923 Industriewerke Vogel AG. 1925 Übernahme der FERRUM Industrie- und Handels -AG in Bad Oeynhausen. Nicht entwertet. VF. Format: 21x29,5. Beiliegend ein Werbeblatt aus dem Jahr 1927 über Imperial Gasherde der Ferrum A.-G., Bad Oeynhausen. (E014)