Gesundheitssystem 2023: Das Gute messbar und besser machen. Leistungserbringer-Ranking als Wegweiser Qualität und Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser

Ähnliche Dokumente
gesundheitswirtschaft rhein-main e.v. Zuviel des Guten in Rhein-Main? Wie viel "Krankenhaus" braucht die Region?

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

I Deutsche und ausländische Schulabsolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife von 1998 bis 2020 I.1 Hochschulreife I.1.

Fehlerkultur in der Medizin. Wirtschaftlicher Nutzen bei besserer Fehlerkultur

KfW-Unternehmensbefragung 2015

Allgemein bildende Schulen in Ganztagsform in den Ländern in der Bundesrepublik Deutschland - Statistik 2003 bis

Qualitätsbüro Berlin (QBB)

Qualitätsoffensive im Gesundheitswesen: vom Koalitionspapier in die Versorgungspraxis.

Die Bundesländer auf dem steinigen Weg zur Schuldenbremse

Die Betten-Schlacht. Krankenhäuser als Monopoly. Der Verkauf von 43 Rhön-Kliniken. Was heißt das für Salzgitter?

Personalstandsbericht 2014

Wie müssen die Rahmenbedingungen verändert werden? Anreizstrukturen beim Zugang zu Reha-Leistungen aus ökonomischer Sicht

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum bis

Entwicklung des realen BIP im Krisenjahr 2009

Konzepte für eine Altschuldenregelung: Wie wirken sich die vorliegenden Modelle auf die einzelnen Bundesländer aus?

Eurobarometer-Umfrage*, Angaben in in Prozent der der Bevölkerung**, Europäische Union Union und und ausgewählte europäische Staaten, Ende 2005

Aktuelle Themenfelder des MI im Strategischen Gesundheitsmanagement. AOK Niedersachsen Gesundheitsmanagement stationär Qualitätsmanagement

Der neue Krankenhaus- Navigator der AOK auf Basis der Weissen Liste

Der BeB und die Diakonie Deutschland fordern: Gesundheit und Reha müssen besser werden. So ist es jetzt:

Stand der Einführung in Deutschland

Erratum zur Technischen Dokumentation zur QS-Spezifikation für QS-Filter-Software 14.0

Richtig investieren. Berlin, 30. März Öffentliche Investitionen zur Erhöhung des langfristigen Wachstumspotentials in Deutschland

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Einsatz von Befragungen als Instrument für Krankenkassen

Qualitätsberichte, Benchmarks und weiter? Umgang der Krankenkassen mit den Ergebnissen der externen Qualitätssicherung

Deutschland Spanien Frankreich Schweden Dänemark Polen Italien Niederlande Belgien Schweiz Österreich Norwegen England

empirica Einkommen und Vermögensbildung in Deutschland Vermögensbildung und Wohneigentum Sonderauswertung der EVS 2003

Presse-Information

Zahlen und Fakten Informationen über Sana

Evaluation Ausgewählte Ergebnisse

Innovationszentren in der GKV-Versorgung -

Forschungsfragestellungen

AWO-Qualitätsbericht. stationär

Basel II für Praktiker

Leistungsgerechte Vergütung der Rehabilitation - aus Sicht der Krankenkasse

Deutschland-Check Nr. 35

Gesundheitsbarometer Verbraucherbefragung zur Qualität der Gesundheitsversorgung in Deutschland

Home Care Berlin e.v. Beratung und Förderung der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV)

Begutachtungen von Pflegebedürftigkeit des Medizinischen Dienstes in Staaten des europäischen Wirtschaftsraumes und der Schweiz

Ein Jahr Anerkennungsgesetz Bund

Gesundheit. Mit struktur

Studiengebühren/Studienbeiträge in den Bundesländern

Ratingklasse 3.9 Rang 75

Fachtag Gesundheit und Pflege 2011 an der Evangelischen Hochschule Nürnberg

Fragebogen zur Mitarbeiterzufriedenheit in Rehabilitationskliniken

Bewerbungsformular für das Förderprogramm Teamwork gefragt! Beteiligung von Personen aus anderen Kulturen in der Gemeinde

Ergänzungsbericht zum Tätigkeitsbericht 2013 über die Ergebnisse der externen vergleichenden Qualitätssicherung

Patientenbefragung als Teil der externen Qualitätsmessung in Schweizer Krankenhäusern

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster

Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen GmbH

Die Pflege-Ausbildung

KinderPlus. Mit KinderPlus wird Ihr Kind zum Privatpatienten im Krankenhaus.

Bericht der Zentralen Verbindungsstelle gem. 3 Abs. 2 EG-Verbraucherschutzdurchsetzungsgesetz

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

FRISCHE KÄLTE FÜRS BÜRO.

Drei Viertel der Schweizer Beschäftigten würden für ihre Karriere den Standort wechseln

PRESSEGESPRÄCH. mit. LT-Präs. KommR Viktor SIGL

Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher.

Umstellung der Rechnungslegung von US-GAAP auf IFRS

Online-Befragung der Promovierenden zur Betreuungssituation an der Universität Potsdam

Zinssicherung im B2B Markt April 2010

Erfolgreich beteilitgt mit Beteiligung zum Erfolg! Schwanenwerder, 07.Oktober 2011

zwischen und dem GKV-Spitzenverband*, Berlin

Energieeffizienz 2012

Im Bereich der Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden usw.) Im Bereich der Ernährung (Aufnahme oder Zubereitung der Nahrung)

Krankenkassenwahl: Nicht nur eine Frage des Beitragssatzes

Spotlight Pharma: NRW

Fazit: Gemessen an den wesentlichen Wettbewerbsmärkten braucht die Industrie am Standort Deutschland alle Entlastungen!

Pharmaindustrie in Baden-Württemberg. Strukturen und Entwicklungen

Weiterbildungsberatung der VHS des Kreises Olpe

1 XIII 288 Entwicklung von Umsatz und Beschäftigung im. 1 XIII 289 im Gastgewerbe Tourismus

Pflege im Jahr Pflege

Auswertung des Jahresabschlusses Bilanzanalyse 2

Das TagungsBarometer. Management-Information Juni 2015

Im Folgenden möchten wir Sie über die Möglichkeiten des künstlichen Gelenkersatzes in unserer Klinik informieren.

Pharmaindustrie in Nordrhein-Westfalen. Strukturen und Entwicklungen

TRANSPARENZ wird bei uns GROSS geschrieben.

Krankenhaus Trends. Kurzfristige Investitionsmaßnahmen der Krankenhäuser im Jahr 2009 DEUTSCHES KRANKENHAUS INSTITUT. Erhebung Januar 2009

Meinungen zum Sterben Emnid-Umfrage 2001

PRÜFBERICHT ERSTELLT FÜR:

Euler Hermes Deutschland AG. Corporate Advantage. Kurzinformation zum modularen Schutz vor Forderungsausfall. Kreditversicherung

Bilanzkennzahlen für die Bilanz-Kompaktanalyse Plus (mit GuV)

Kooperationsvertrag zwischen run to help e.v. und der Straßenambulanz St. Franziskus e.v.

2 SICK AG Industrial Safety Systems Deutschland Alle Rechte vorbehalten / Betriebsanleitung

Volksinitiative Einheitskasse:

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Satzungen der Ärzteversorgungen

5.4. Der Wirtschaftsbereich Unternehmensservices

Mobile Intranet in Unternehmen

Soziale Sicherung auf dem Prüfstand Stimmt die Balance zwischen Fördern F Fordern?

Spezielle Lebenslösung für die Grafts zum Aufbewahren - Songul Alci

Befragung zur Beratungs- und Vermittlungsleistung

Weit blicken flexibel handeln ESF-Projekt Personalentwicklung (PE-Projekt)

Dominik Stockem Datenschutzbeauftragter Microsoft Deutschland GmbH

Effektivität und Effizienz in den Hilfen zur Erziehung Ergebnisse und Empfehlungen aus den großen Jugendhilfestudien

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Unternehmensplanung Fallbeispiele, Vorgehensweise

Modellprojekt Familienstützpunkte am Beispiel des Landkreises Regensburg -Karl Mooser- Informationsveranstaltung

Transkript:

: Das Gute messbar und besser machen Leistungserbringer-Ranking als Wegweiser Qualität und Wirtschaftlichkeit der Krankenhäuser 25. Oktober 2013 Dr. Boris Augurzky

AGENDA Der Krankenhausmarkt Wirtschaftliche Lage Entwicklungen Finanzkennzahlen Qualität und Wirtschaftlichkeit - 1 -

Gute wirtschaftliche Lage der Spitäler in der Schweiz, dagegen schlechte in Deutschland Schweiz 2012 PWC Studie: So gesund waren die Finanzen 2012 Steigende EBITDA-Marge 2012 Deutschland 2011 RWI-Studie (1) (645 Jahresabschlüsse, die rund 1.000 Krankenhäuser umfassen) Jedes dritte Krankenhaus mit Jahresverlust EBITDA-Marge in % 5,7 13% von der Insolvenz bedroht (2) : 68 2,7 1,8 2,0 1,7 1,3 2007 2008 2009 2010 2011 2012 Mittelfristig sind jedoch 10% zu erreichen 73 14 13 Nach Ratingkategorie 32 Nach Jahresüberschuss EBITDA-Marge Mit Fördermittel: 7,2% Ohne Fördermittel: 4,6% (1) Gemeinsam mit Accenture und hcb GmbH (2) Rot = erhöhte, gelb = mittlere, grün = niedrige Insolvenzgefahr Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-2 -

In D Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage 2011 Ein Drittel 2011 mit Jahresverlust, 21% davon mit relevantem Verlust Verteilung nach der Ampelklassifikation in % (N = 887) Durchschnittliche Ausfallwahrscheinlichkeit in % (N=887) 0,0 72,0 80,0 81,6 75,0 1,0 2,0 1,04 0,94 0,76 1,11 17,5 12,2 11,3 13,8 10,5 7,8 7,1 11,3 2008 2009 2010 2011 3,0 4,0 2008 2009 2010 2011 Verteilung nach Höhe des Jahresüberschusses (1) in % (N=887) Verteilung nach Höhe des Jahresüberschusses (1) in % (N=887) 79,4 85,1 83,9 67,6 20,6 14,9 16,1 32,4 2008 2009 2010 2011 JÜ < 0% Umsatz JÜ >= 0% Umsatz 60,3 66,9 67,9 57,4 27,9 21,8 23,5 20,1 11,8 9,6 12,1 20,9 2008 2009 2010 2011 JÜ<-1% JÜ -1% bis +1% JÜ>=+1% (1) In der gesamten Stichprobe 2011 war der Anteil mit Verlust bei 33,3% und mit Überschuss bei 66,7%, mit relevantem Verlust bei 22,8%, mit ausgeglichenem Ergebnis bei 21,1% und mit relevantem Überschuss bei 56,1%. Anmerkung: Hier nur diejenigen Krankenhäuser, für die für alle vier Jahre ein Jahresabschluss vorliegt, nicht nur 2010 und 2011 Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-3 -

In keiner Region Verbesserung der Lage Anmerkung: Anteil gefährdet = Anteil im roten Bereich zzgl. 50% des Anteils im gelben Bereich. Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-6 -

BE, BB, MV SN Ost-D SH, HH HE ST, TH Gesamt BY West-D NI, HB NRW RP, SL BW Backup Große regionale Unterschiede im Anteil der Krankenhäuser mit einem Jahresverlust Verteilung nach Höhe des Jahresüberschusses in %, 2011 83,3 81,1 80,2 79,6 77,7 75,4 66,7 65,6 63,2 61,7 59,3 58,7 53,3 16,7 18,9 19,8 20,4 22,3 24,6 33,3 34,4 36,8 38,3 40,7 41,3 46,7 JÜ<0 JÜ>=0 Anmerkung: EAT Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-8 -

Weitere Auffälligkeiten Verschlechterung 2011 bei freigemeinnützigen und öffentlich-rechtlichen Kliniken (Ausfallwahrscheinlichkeit in %) 0 Weitere Auffälligkeiten Schwierigkeiten öffentlich-rechtlicher Kliniken vor allem in Kreisen mit hohem Einkommensniveau 1 2 Private und freigemeinnützige Ketten schneiden besser als Solisten ab Umgekehrt dagegen bei öffentlichrechtlichen Ketten 3 2008 2009 2010 2011 Öff.r. Fgn. Privat Spezialisierte Kliniken mit signifikant niedrigerer Ausfallwahrscheinlichkeit Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-9 -

AGENDA Der Krankenhausmarkt Wirtschaftliche Lage Entwicklungen Finanzkennzahlen Qualität und Wirtschaftlichkeit - 15 -

Immer weniger gesetzliche Krankenkassen in Deutschland Anzahl Krankenkassen 250 200 150 221 202 169 156 146 134 100 50 0 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022? Wie viele Kassen werden übrig bleiben? 50 oder 5? Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013; GKV-Spitzenverband (2013) - 16 -

1995 2000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 1995 2000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 54,7 50,3 46,6 43,8 42,1 40,3 39,5 38,9 38,0 38,3 38,5 45,3 49,7 53,4 56,2 57,9 59,7 60,5 61,1 62,0 61,7 61,5 1.598 1.504 1.399 1.326 1.271 1.218 1.180 1.162 1.137 1.130 1.121 Auch schrumpfende Zahl an Krankenhausträgern Immer weniger Solisten Zahl der Krankenhausträger Anteil Ketten und Einzel-Krankenhäuser in % Solisten Kettenmitglieder Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-17 -

55,3 54,5 53,9 53,5 52,0 50,6 50,1 49,9 49,7 49,3 36,5 36,2 35,4 34,8 35,1 34,8 35,1 34,6 34,4 34,4 8,2 9,3 10,7 11,7 12,9 14,6 14,8 15,5 15,9 16,3 Dabei Verschiebung in den Marktanteilen nach Trägerschaft zu beobachten Marktanteil nach Trägerschaft, 2002 bis 2011, in % der Krankenhausfälle +8,0 %-Punkte -2,1 %-Punkte -5,9 %-Punkte 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Öffentlich-rechtlich Freigemeinnützig Privat Anmerkung: Alle Krankenhäuser Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-18 -

Einwohner / qkm Hohe Krankenhausdichte in Deutschland, relevante Unterschiede aber auch im innerdeutschen Vergleich Krankenhausdichte und Bevölkerungsdichte in OECD-Mitgliedstaaten 2010 (Deutschland 2011) 500 NW Korea 400 Niederlande SL Israel Belgien 300 HE BW SH, HH 200 100 0 Slowenien Luxemburg Spanien IRL Finnl. Schweden (1) Norw (1) SK CH USA CZ H A BE, BB NZ P GR Türkei 0 50 100 150 200 250 300 350 Krankenhausdichte (Krankenhäuser / 10 Mill. Einwohner) SN Italien TH ST RP MV Deutschland NI, HB Polen BY Estland Frankreich (1) Daten zu Schweden aus 2003 und zu Norwegen aus 2000 Anmerkung: Grundlage sind general hospitals ; Australien (Dichte = 460) und Japan (Dichte = 600) ausgeblendet, weil weit außerhalb des Diagrammbereichs Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-19 -

Vorausschauende Träger machen sich bereits auf den Weg und bilden größere Einheiten Großverbünde Erwerb von 43 Standorten der Rhön-Klinikum AG durch Helios 2013: Bildung eines nationalen Netzwerks Ziel Kommunalholding in Hessen: Durchgriffsrechte und Investitionsentscheidungen in der Holding, kein politischer Einfluss auf operatives Geschäft Ziel Großverbund im Bistum Essen: Umsatzvolumen von rund 800 Mill., Anzahl Betten über 6.000 Agaplesion erwirbt prodiako: Umsatzvolumen von 1 Mrd. KUV: Integrierte Versorgung Akut-Reha im Bereich BG- Kliniken: Umsatzvolumen über 1 Mrd. Quelle: hcb / RWI; f&w Nr. 5 2013-20 -

AGENDA Der Krankenhausmarkt Wirtschaftliche Lage Entwicklungen Finanzkennzahlen Qualität und Wirtschaftlichkeit - 21 -

Das repräsentative deutsche Krankenhaus 2011 EBITDA = 5,7% EBIT = 1,6% Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013 Zum Vergleich Schweiz 2012 nach PWC (n=20) Personal / Gesamtaufwand = 66% Eigenkapitalquote = 29% Liquidität Cash Ratio = 51% Current Ratio = 189% Kapitalumschlag = 0,9 (Investitionskosten / Bett = 1 Mill. ) Wirtschaftliche Lage der Spitäler in der Schweiz noch nicht so gut! EBITDA muss weiter wachsen Alle Öff.-r. Freigem. Privat Ausfallwahrscheinlichkeit 1,22% 1,85% 1,24% 0,55% Anzahl Jahresabschlüsse 651 233 329 89 Anteil private Träger 30% 0% 0% 100% Anteil freigemeinnützige Träger 39% 0% 100% 0% Anteil öffentlich-rechtliche Träger 31% 100% 0% 0% Kapital Eigenkapitalquote (ohne SoPo) 27% 23% 31% 28% Sonderpostenquote 36% 43% 37% 27% Eigenkapitalquote (mit SoPo) 63% 65% 68% 55% Förderquote (SoPo / Sachanlagevermögen) 57% 64% 58% 44% Bankverbindlichkeitenquote 12% 11% 8% 16% Kapitalumschlag (Ges.erlöse / Bilanzsumme) 0,94 0,98 1,08 0,76 Anlagevermögen aktuell zu AHK 54% 49% 50% 68% Liquidität Cash Ratio (Liquidität 1. Grades) 59% 48% 95% 42% Current Ratio (Liquidität 3. Grades) 204% 209% 254% 156% Forderungsreichweite in Tagen 52,6 60,3 48,6 46,0 GuV im Verhältnis zu Gesamterlöse Gesamterlöse 100,0% 100,0% 100,0% 100,0% Umsatz 85,7% 81,8% 86,4% 91,3% Sonstige Erträge 14,3% 18,2% 13,6% 8,7% Operative Kosten 92,8% 94,3% 94,2% 88,3% Personalkosten 55,2% 56,2% 54,8% 54,0% Sachkosten 23,2% 22,7% 24,5% 22,3% Sonstige Kosten 14,3% 15,4% 14,8% 12,0% EBITDA (mit KHG-Mittel) 7,2% 5,7% 5,8% 11,7% EBIT 2,3% 0,7% 1,3% 6,6% EAT (Jahresüberschuss n. St.) 1,3% 0,1% 1,0% 3,7% Investitionen 6,5% 6,0% 5,9% 8,3% Rentabilität Eigenkapitalrentabilität 5,6% 0,9% 3,9% 12,4% Gesamtkapitalrentabilität 2,2% 0,7% 1,4% 5,0% - 22 -

Die großen deutschen Krankenhausunternehmen (I) (Selektive Stichprobe (1) ) EBITDA- EK-Quote Sopo-Quote FK-Quote + # Name Träger Umsatz 2011 Marge 2011 2011 2011 Rest 2011 1 HELIOS Kliniken privat 2.669 13,9% 44,7% 23,6% 31,7% 2 RHÖN-KLINIKUM privat 2.629 13,5% 50,3% 23,2% 26,5% 3 Asklepios Kliniken privat 2.557 8,5% 31,2% 52,9% 15,9% 4 Sana Kliniken privat 1.629 9,3% 29,5% 26,0% 44,5% 5 Vivantes Netzwerk für Gesundheit komm 866 2,6% 34,1% 46,6% 19,3% 6 St. Franziskus Stiftung fgn 624 7,4% 7 Johanniter fgn 620 10,0% 23,5% 37,8% 38,8% 8 Städtische Klinikum München komm 577-8,2% 5,7% 40,1% 54,2% 9 Alexianer fgn 527 9,8% 31,0% 32,0% 37,1% 10 Agaplesion fgn 520 4,3% 35,0% 32,8% 32,2% 11 Damp Gruppe privat 502 6,9% 12 MediClin privat 494 5,6% 49,3% 27,7% 23,0% 13 Gesundheit Nord komm 492 2,1% 7,0% 23,5% 69,5% 14 KRH Klinikum Region Hannover komm 473 1,5% 8,5% 41,0% 50,4% 15 Marienhaus Kranken- und Pflegegesellschaft fgn 446 2,3% 40,6% 31,5% 27,9% 16 Barmherzige Brüder fgn 437 4,6% 27,5% 26,0% 46,5% 17 SRH Kliniken privat 402 8,2% 25,2% 26,2% 48,6% 18 AMEOS Kliniken privat 396 12,6% 19 Regionale Klinik Holding RKH komm 390 1,8% 20 Gemeinn. G'ft d. Franzikanerinnen zu Olpe fgn 386 4,0% 29,8% 30,3% 39,9% 21 Deutsche Malteser fgn 372 17,3% 33,2% 31,2% 35,6% 22 Paracelsus Kliniken privat 331 5,1% 4,2% 36,8% 59,0% 23 Region. Gesundheitsholding Heilbronn-Franken komm 326 3,9% 20,1% 39,5% 40,3% (1) Stichprobe selektiv, abhängig von Größe und Verfügbarkeit der Jahresabschlüsse Quelle: hcb; HPS Research - 23 -

Die großen deutschen Krankenhausunternehmen (II) (Selektive Stichprobe (1) ) EBITDA- EK-Quote Sopo-Quote FK-Quote + # Name Träger Umsatz 2011 Marge 2011 2011 2011 Rest 2011 24 Klinikum Chemnitz komm 309 5,5% 52,7% 24,5% 22,7% 25 Gesundheit Nordhessen komm 307 4,3% 17,0% 38,7% 44,3% 26 KBO Kliniken des Bezirks Oberbayern komm 292 6,6% 14,2% 56,3% 29,5% 27 Paul Gerhardt Diakonie fgn 283 6,5% 27,9% 49,3% 22,7% 28 Kliniken der Stadt Köln komm 279 4,6% 26,1% 32,9% 41,0% 29 ProDiako fgn 272-3,5% 7,4% 28,2% 64,4% 30 Hospitalvereinigung St. Marien fgn 270 4,1% 16,8% 32,2% 51,0% 31 Saarland-Heilstätten komm 269 4,3% 46,2% 21,1% 32,6% 32 Diakonische Dienste Hannover fgn 265 3,3% 36,0% 12,8% 51,1% 33 Klinikum Dortmund komm 261 4,0% 5,6% 29,4% 65,0% 34 Städtisches Klinikum Karlsruhe komm 260 1,3% 19,8% 49,8% 30,4% 35 Maria Hilf Kranken- und Pflegegesellschaft fgn 258 1,7% 34,5% 22,0% 43,5% 36 Städtisches Klinikum Braunschweig komm 252 2,3% 39,9% 36,6% 23,5% 37 Klinikverbund Südwest komm 250-0,2% 12,7% 19,5% 67,7% 38 Niels-Stensen-Kliniken fgn 241 1,0% 24,9% 36,4% 38,7% 39 regiomed-kliniken komm 235 4,2% 34,0% 20,8% 45,2% 40 Westpfalz-Klinikum komm 234 3,5% 5,4% 46,6% 48,0% 41 St. Augustinus fgn 227 3,9% 40,8% 12,2% 47,0% 42 DRK Trägergesellschaft Süd-West fgn 222 2,3% 22,9% 50,6% 26,5% 43 Evangel. u. Johanniter Klinikum Niederrhein fgn 212 5,8% 29,4% 33,1% 37,6% 44 Evangelisches Krankenhaus Bielefeld fgn 208 2,1% 13,1% 34,8% 52,1% 45 Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken fgn 203 8,9% 40,5% 25,0% 34,5% (1) Stichprobe selektiv, abhängig von Größe und Verfügbarkeit der Jahresabschlüsse Quelle: hcb; HPS Research - 24 -

sortiert nach EBITDA-Marge (Selektive Stichprobe (1) ) EBITDA- EK-Quote Sopo-Quote FK-Quote + # Name Träger Umsatz 2011 Marge 2011 2011 2011 Rest 2011 1 Deutsche Malteser fgn 372 17,3% 33,2% 31,2% 35,6% 2 HELIOS Kliniken privat 2.669 13,9% 44,7% 23,6% 31,7% 3 RHÖN-KLINIKUM privat 2.629 13,5% 50,3% 23,2% 26,5% 4 AMEOS Kliniken privat 396 12,6% 5 St. Vincenz Gruppe Ruhr fgn 183 10,8% 63,9% 18,3% 17,8% 6 KMG Kliniken privat 162 10,0% 7 Johanniter fgn 620 10,0% 23,5% 37,8% 38,8% 8 Alexianer fgn 527 9,8% 31,0% 32,0% 37,1% 9 Robert-Bosch-Krankenhaus komm 181 9,6% 50,0% 23,4% 26,5% 10 Sana Kliniken privat 1.629 9,3% 29,5% 26,0% 44,5% 11 Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken fgn 203 8,9% 40,5% 25,0% 34,5% 12 Asklepios Kliniken privat 2.557 8,5% 31,2% 52,9% 15,9% 13 SRH Kliniken privat 402 8,2% 25,2% 26,2% 48,6% 14 St. Franziskus Stiftung fgn 624 7,4% 15 Damp Gruppe privat 502 6,9% 16 Pro Homine fgn 132 6,7% 40,6% 27,2% 32,2% 17 KBO Kliniken des Bezirks Oberbayern komm 292 6,6% 14,2% 56,3% 29,5% 18 Carl-Thiem-Klinikum komm 161 6,6% 40,0% 22,5% 37,5% 19 Paul Gerhardt Diakonie fgn 283 6,5% 27,9% 49,3% 22,7% 20 edia.con fgn 129 6,2% 25,7% 53,0% 21,3% 21 Evangel. u. Johanniter Klinikum Niederrhein fgn 212 5,8% 29,4% 33,1% 37,6% 22 Caritas-Trägergesellschaft West fgn 161 5,7% 68,8% 31,5% -0,3% 23 MediClin privat 494 5,6% 49,3% 27,7% 23,0% 24 Klinikum Chemnitz komm 309 5,5% 52,7% 24,5% 22,7% 25 Klinikum St. Georg komm 185 5,4% 20,5% 41,8% 37,7% (1) Stichprobe selektiv, abhängig von Größe und Verfügbarkeit der Jahresabschlüsse Quelle: hcb; HPS Research - 26 -

sortiert nach Eigenkapitalquote (Selektive Stichprobe (1) ) EBITDA- EK-Quote Sopo-Quote FK-Quote + # Name Träger Umsatz 2011 Marge 2011 2011 2011 Rest 2011 1 Caritas-Trägergesellschaft West fgn 161 5,7% 68,8% 31,5% -0,3% 2 St. Vincenz Gruppe Ruhr fgn 183 10,8% 63,9% 18,3% 17,8% 3 Klinikum Chemnitz komm 309 5,5% 52,7% 24,5% 22,7% 4 RHÖN-KLINIKUM privat 2.629 13,5% 50,3% 23,2% 26,5% 5 Robert-Bosch-Krankenhaus komm 181 9,6% 50,0% 23,4% 26,5% 6 MediClin privat 494 5,6% 49,3% 27,7% 23,0% 7 Saarland-Heilstätten komm 269 4,3% 46,2% 21,1% 32,6% 8 HELIOS Kliniken privat 2.669 13,9% 44,7% 23,6% 31,7% 9 St. Augustinus fgn 227 3,9% 40,8% 12,2% 47,0% 10 Marienhaus Kranken- und Pflegegesellschaft fgn 446 2,3% 40,6% 31,5% 27,9% 11 Pro Homine fgn 132 6,7% 40,6% 27,2% 32,2% 12 Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken fgn 203 8,9% 40,5% 25,0% 34,5% 13 Carl-Thiem-Klinikum komm 161 6,6% 40,0% 22,5% 37,5% 14 Städtisches Klinikum Braunschweig komm 252 2,3% 39,9% 36,6% 23,5% 15 Diakonische Dienste Hannover fgn 265 3,3% 36,0% 12,8% 51,1% 16 Agaplesion fgn 520 4,3% 35,0% 32,8% 32,2% 17 Maria Hilf Kranken- und Pflegegesellschaft fgn 258 1,7% 34,5% 22,0% 43,5% 18 Vivantes Netzwerk für Gesundheit komm 866 2,6% 34,1% 46,6% 19,3% 19 regiomed-kliniken komm 235 4,2% 34,0% 20,8% 45,2% 20 Deutsche Malteser fgn 372 17,3% 33,2% 31,2% 35,6% 21 Klinikum Darmstadt komm 145-0,8% 31,8% 40,5% 27,7% 22 Asklepios Kliniken privat 2.557 8,5% 31,2% 52,9% 15,9% 23 Alexianer fgn 527 9,8% 31,0% 32,0% 37,1% 24 Gemeinn. G'ft d. Franzikanerinnen zu Olpe fgn 386 4,0% 29,8% 30,3% 39,9% 25 Sana Kliniken privat 1.629 9,3% 29,5% 26,0% 44,5% (1) Stichprobe selektiv, abhängig von Größe und Verfügbarkeit der Jahresabschlüsse Quelle: hcb; HPS Research - 27 -

AGENDA Der Krankenhausmarkt Wirtschaftliche Lage Entwicklungen Finanzkennzahlen Qualität und Wirtschaftlichkeit - 28 -

Betriebswirtschaft und Medizin Feinde oder Freunde? Geht ein generell steigender Kostendruck im Krankenhausbereich zu Lasten der Qualität? Patientenzufriedenheit? Mitarbeiterzufriedenheit? Möglich. Aber: Hängt die relative wirtschaftliche Lage einer Klinik zusammen mit Qualität? Patientenzufriedenheit? Mitarbeiterzufriedenheit? Quelle: RWI - 29 -

Hohe Wirtschaftlichkeit kann kurzfristig durch Sparen an der medizinischen Qualität erkauft werden Kostenreduktion: weniger Personal, keine Instandhaltung, schlechtere Ausstattung, schlechtere / veraltete Medizintechnik etc. Mehr Gewinne - Geringere Qualität Mehr Ausschüttungen (Entzug von Mitteln) Quelle: RWI - 30 -

Langfristig muss Qualität aber mit Wirtschaftlichkeit korrelieren Mehr Patienten Höhere Auslastung Bessere Qualität + Mehr Gewinne Verbesserung Gebäude, Medizintechnik, gutes Personal Mehr Investitionen Mehr Ausschüttungen Höhere Bereitschaft, Kapital bereit zu stellen Quelle: RWI - 31 -

Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Qualität und Wirtschaftlichkeit an Hand ausgewählter Leistungsbereiche Ausgewählte Leistungsbereiche nach BQS (1) Cholezystektomie Geburtshilfe Gynäkologie Herzschrittmacher-Implantation Hüft-Endoprothese Karotis-Rekonstruktion Knie-Totalendoprothese Koronarangiographie Mammachirurgie Koronarchirurgie Dekubitusprophylaxe Bewertung für 2008 der Indikationsqualität Prozessqualität Ergebnisqualität Drei Ausprägungen 1) Keine Auffälligkeiten Qualitätsurteil 2008 2) Unter Beobachtung Im strukturierten Dialog dieses Mal unauffällig, aber Prüfung in nächster Auswertung nötig 3) Qualitative Auffälligkeiten Im strukturierten Dialog festgestellte tatsächliche qualitative Auffälligkeit Pneumonie (1) BQS Institut für Qualität & Patientensicherheit GmbH Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-32 -

Anteil Indikatoren mit Auffälligkeiten RWI-Methodik: Kriterien zur Bildung von Qualitätskategorien 9% mit qualitativen Auffälligkeiten, 42% unter Beobachtung Anteil Anteil Indikatoren unter Beobachtung < 5% >= 5% Keine Probleme Unter Beobachtung Auffällig 9% < 5% KH qualitativ unauffällig (1) KH unter Beobachtung 49% >= 5% KH qualitativ auffällig KH qualitativ auffällig 42% (1) Falls aber die Summe des Anteils Indikatoren mit Auffälligkeiten und des Anteils Indikatoren unter Beobachtung größer als 5% ist, wird das Krankenhaus auch unter Beobachtung eingeordnet Quelle: Krankenhaus Rating Report 2013-38 -

Bei guter Qualität weniger wirtschaftliche Probleme Verteilung der Einrichtungen nach der Ampelklassifikation N=402 N=361 N=70 77,9 64,3 67,1 11,4 10,7 19,1 14,3 16,6 18,6 Keine Probleme Unter Beobachtung Auffällig Anmerkung: BQS-Daten Quelle: Accenture / HCB / RWI; BQS (2009) - 39 -

Auch positiver Zusammenhang zwischen Patientenzufriedenheit und Rating Ampel nach Patientenzufriedenheit in vorliegender Stichprobe (2011) 72,1 67,3 77,0 14,3 17,6 11,0 13,6 15,1 12,1 Stichprobe Gering Hoch In Krankenhäusern mit einem guten Rating ist die Patientenzufriedenheit signifikant höher (p = 0,038, bei bivariater Regression); PD bei hoher Zufriedenheit = 1,00%, PD bei niedriger Zufriedenheit = 1,48% Quelle: Accenture / HCB / RWI; Patientenzufriedenheit nach TK-Befragung aus 2010-42 -

Qualitätstransparenz und -messung in Deutschland Gesetzliche Vorgabe: Interne Qualitätssicherung Internes Qualitätsmanagement Strukturierter Qualitätsbericht Gesetzliche Vorgabe: Externe Qualitätssicherung Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung GmbH (BQS) AQUA Institut Freiwillige Qualitätsprogramme Zertifizierungsverfahren Erweiterter Qualitätsbericht Weiterentwicklung Qualitätsindikatoren Quelle: hcb - 44 -

Backup Externe Qualitätssicherung: jährliche Auswertung an Hand von Qualitätsindikatoren Zwischen 2001 und 2009 durch BQS (1) Bundesweite Auswertung medizinischer und pflegerische Qualitätsindikatoren jährliche Veröffentlichung der Ergebnisse Seit 2010 durch AQUA-Institut (2) Bundesweite Auswertung medizinischer und pflegerische Qualitätsindikatoren jährliche Veröffentlichung der Ergebnisse Weiterentwicklung und Identifikationen von Qualitätsindikatoren Sektorenübergreifende Qualitätssicherung Integration von Patientenbefragungen Visitationen Transparenz und Verständlichkeit der Ergebnisse für unterschiedliche Zielgruppen (1) Bundesgeschäftsstelle Qualitätssicherung ggmbh (2) Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen Quelle: hcb; Gemeinsamer Bundesausschuss, AQUA-Institut, BQS Institut - 47 -

Eigene Qualitätsinitiativen Erweiterter Qualitätsbericht Zertifizierungsverfahren Backup Freiwillige ergänzende Qualitätstransparenz als Wettbewerbsvorteil Zertifizierungen von Kliniken und einzelner Leistungsbereiche nach dem Qualitätskatalog von z.b. DIN:ISO KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) DKG (Deutsche Krebsgesellschaft) zur Dokumentation der Erfüllung gewisser Qualitätsstandards Ergänzung des offiziellen Qualitätsberichts um eigene Auswertungen von Qualitätskennzahlen, weitere Erläuterungen Hinweise zu besonderen Initiativen Zielgruppe sind vor allem Patienten und zuweisende Ärzte Eigene weiterführende Qualitätskennzahlen auf Klinikebene IQM: Initiative Qualitätsmedizin (Gründung: u. a. durch HELIOS Kliniken GmbH, Johanniter GmbH, Medizinische Hochschule Hannover) Qualitätskliniken.de: Gesellschafter: u.a. Asklepios Kliniken GmbH, Rhön-Klinikum AG, Sana Kliniken AG, Zweckverband der Krankenhäuser Südwestfalen e.v. Andere Quelle: hcb - 48 -

Mehr Qualitätstransparenz in der Schweiz als Ziel bis 2020 2007 Pilotprojekt Erarbeitung von Qualitätsindikatoren 2009/2010 freiwillige Veröffentlichung von Indikatoren der akutsomatischen Spitäler 2009 Verpflichtung der Leistungserbringer dem Bund Daten zu übermitteln Januar 2012 Publikation aller akutsomatischen Spitäler mit den Daten 2008/2009 Weitere Projekte zur Qualitätstransparenz der Schweizer Spitäler in Planung Die gesundheitspolitischen Prioritäten des Bundesrates - Gesundheit 2020 (23. Januar 2013): Die Qualität der Leistungen und der Versorgung fördern. Die Patienten/-innen verfügen bei der Wahl der Leistungserbringer nicht über genügend Informationen. Es fehlt ein echter Qualitätswettbewerb, der sich positiv auf die Behandlungsqualität und die Kosten auswirkt. Quelle: hcb, Bundesamt für Gesundheit (BAG); Bericht Gesundheit 2020-49 -