Hessischer Rundfunk 10.06.2010 Anstalt des öffentlichen Rechts Telemedienkonzept des gemeinschaftlichen Angebots boerse.ard.de



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Transkript:

Hessischer Anstalt des Rundfunk öffentlichen Rechts 10.06.2010 gemeinschaftlichen Telemedienkonzept Angebots des boerse.ard.de

Inhalt Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 Allgemeiner I Teil ARD Online 21 Einführung Rechtsgrundlagen Einführung... 4 zusammengeschlossenen für die Telemedienangebote Landesrundfunkanstalten der in... der ARD 65 II 3 Konzept Überblick, des elektronischen Struktur der Portals Darstellung ARD Online der Telemedienkonzepte... 11 8 1.1.1 1 Medienentwicklung Bestimmung Bestandteil des des Auftrags kommunikativen und -wandel (demokratische, Bedürfnisses soziale und kulturelle Bedürfnisse) 12 12 21.2 1.1.2 Bestimmung Auftragsrelevanz Mediennutzung der... publizistischen des kommunikativen Wettbewerbssituation Bedürfnisses allgemeine 21 14 3.13 Vernetzung Beschreibung Erläuterungen und des... Auswahl elektronischen... Portals ARD Online 31 26 29 3.3.1 3.2 Rahmenbedingungen Verweildauer Formate, Technik... und Darstellungsformen 35 32 Veranlassung... und Kriterien, Nutzerverhalten und redaktionelle 35 3.3.4 3.3.3 3.3.2 Einzelne Publizistische Kriterien Fristen für die Eckpunkte Bemessung des Verweildauerkonzepts der der Verweildauer 38 37 3.6 3.5 3.4 Zukünftige Zuschauer-, Archive... Entwicklung Hörer- und... Nutzerbindung 43 41 2/70

Spezieller Teil boerse.ard.de Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 III 1 Telemedienkonzept Bestandteil des boerse.ard.de Auftrags (demokratische,... soziale und kulturelle Bedürfnisse) 45 1.2 1.1 Auftragsrelevanz Bestimmung des kommunikativen des kommunikativen Bedürfnisses Bedürfnisses... 48 46 32 Bestimmung Beschreibung der des Angebots... Wettbewerbssituation 50 3.2 3.1 Abgrenzung der publizistischen Wettbewerbsbereiche Beitrags 60 58 4 Bestimmung des Aufwands... 70 3/70

Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 I Einführung 4/70

1 Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 Der entwickelt am Einführung entsprechend Unterhaltung 1. den Juni der Auftrag 2009 stetig in des Kraft wachsenden öffentlich-rechtlichen getretene 12. Bedeutung Rundfunkänderungsstaatsvertrag Rundfunks für die für Information, seine Onlineangebote Bildung, (RÄStV) diesem Hörfunk und Beratung der Bürgerinnen und Bürger1 Angebotspalette Zeitpunkt nicht mehr akzessorisch an vorangehende fort: Onlineangebote Programmangebote sind ab Gesetzgeber und Fernsehen des öffentlich-rechtlichen gebunden, sondern Rundfunks. gehören Diese nunmehr Entscheidung originär hat zur in einerseits Europäischen und auf den der im Grundlage Rahmen der des Rechtsprechung EU-Beihilfeverfahrens des Bundesverfassungsgerichts Über Kommission vereinbarten Zusagen andererseits getroffen im Jahr 2007 ausgestaltet. mit der auch Verfahren, die der Anforderungen nach Bestand 11f Rundfunkstaatsvertrag des Onlineangebote Beihilfeverfahrens des (RStV), hinaus öffentlich-rechtlichen einem hat sogenannten Gesetzgeber Rundfunks Dreistufentest- geregelt, einem dass die Jahren Nutzungsgewohnheiten Angebote im Einklang unterzogen betreffend, mit werden Recht die von muss. und den Gesetz Dies ARD-Landesrundfunkanstalten verursacht entwickelt einen entsprechend nicht unerheblichen in den der vergangenen veränderten Aufwand Andererseits Gesetzgebers, respektieren und Bedürfnisse die ARD-Landesrundfunkanstalten der Bevölkerung zur Verfügung gestellt Willen wurden. durchzuführen, inwieweit nicht sondern nur auch für neue den oder Bestand veränderte auf die Onlineangebote Frage hin zu überprüfen, den Dreistufentest ob und des entspricht Wettbewerb er und den in demokratischen, welchem Umfang sozialen er und in qualitativer kulturellen Bedürfnissen Hinsicht zum der publizistischen Gesellschaft Die Durchführung ARD-Landesrundfunkanstalten beiträgt. Inhalte öffentlich Standards Dreistufentests zu vergewissern, sehen auch die eine publizistische der Chance, Darlegung sich Relevanz dieser selbst Anforderungen über eigenen programmliche Angebote und der Für zeitlichen die Überführung darzulegen des und Bestands letztlich so der die Onlineangebote Akzeptanz für diese hat der Angebote Gesetzgeber zu erhöhen. abgeschlossen dargestellten Rahmen sein. gesetzt: Aus diesem Bis Grund zum 31. und August Anbetracht 2010 müssen der Tatsache, sämtliche dass einen Verfahren die engen gemeinsame des Verfahrens und Angebote gewährleisten. parallele der Durchführung ARD in hohem des Maße Tests miteinander die notwendige vernetzt sachgemäße sind, kann Stringenz nur eine hier Formulierungen 1 Zur besseren Lesbarkeit für beide Geschlechter wird im Folgenden gleichermaßen ausschließlich zutreffend. die männliche Form verwendet. Selbstverständlich sind alle 5/70

Die Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 November für auf neue ARD-Landesrundfunkanstalten oder 2008 veränderte in Saarbrücken ARD-Gemeinschaftsangebote Verfahrensregeln haben auf der zur Durchführung ARD-Hauptversammlung von Telemedien des verabschiedet, Dreistufentests am die 25. Verfahren transparent gerade die Überführung und über nachvollziehbar die des Bestands im Staatsvertrag durchgeführt angewendet verankerten werden. wird. Der Damit Vorgaben Dreistufentest gewährleistet, hinaus wird auch lückenlos dass und das Entscheidung Dreistufentests trägt die Binnenorganisation darüber erfüllen, berufen einem der sind, Ausmaß Gremien ob dessen fordern, öffentlich-rechtlichen Onlineangebote das bislang ohne die Anforderungen Rundfunks, Beispiel ist. die Dabei des zur Gremienvorsitzendenkonferenz organisatorisch sachgerecht, die föderale und Struktur personell der ARD (GVK) dafür zusätzlich die der Weichen ARD zur Komplexität hat gestellt, jedoch dass des frühzeitig Verfahrens dieses Verfahren inhaltlich, bei. Die Eigenständigkeit Die verantwortungsbewusst durchgeführt werden kann. und in der vom Gesetzgeber vorgesehenen Telemedienkonzepte weiteren unterschiedlichen in Verfahrens der ARD zum in zusammengeschlossenen dem 31. Bewusstsein Mai 2009 ihren übergeben, Aufsichtsgremien Landesrundfunkanstalten dass die Onlineangebote zur Durchführung haben in des die Aufsichtsgremien Richtlinien beraten Entwicklungsstadien und beschlossen bereits worden bisher sind und umfassend auch Gegenstand von den Im sowie Leitlinien nach 11 Abs. 4 RStV (jetzt: 11e RStV) waren. der Stellungnahmen der und marktlichen Verlaufe des Auswirkungen Dritter Verfahrens umfassend haben Stellung kommentiert, die genommen. Intendantinnen als Schließlich auch und zu den haben Intendanten Gutachten Intendantinnen hinsichtlich sowohl die dabei vorgenommen. Verlaufe Intendanten auch eine Mit Reihe die der Beschlussempfehlungen von Vorlage Änderungen ARD und Telemedienkonzepte Detaillierungen der GVK geprüft, eingehend den der Gestalt, Telemedienkonzepten beantwortet sie und nochmals gesetzlich des auf Verfahrens neuestem angenommen Stand umfassend haben, werden dargelegt und ARD-Onlineangebote konkretisiert, mit nunmehr einem im Dreistufentests nach zur Prüfung der Beschlussfassung geforderten vorgelegt. gemessen. Verweildauerkonzept durch Sie haben die Aufsichtsgremien damit ihre unterlegt finale in Form dieser und angenommen Form den der Rechtsaufsicht Kriterien und werden des 2 Nach Rechtsgrundlagen zusammengeschlossenen für die Landesrundfunkanstalten Telemedienangebote der in der ARD Rundfunkanstalten, Telemedien öffentlicher 11 gehören, Meinungsbildung und durch als 11a die Medium RStV Herstellung zu wirken. und gehört Faktor und Wie zum Verbreitung des die Auftrag Hörfunk- Prozesses ihrer der und Angebote, freier öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme individueller zu denen 6/70 auch und

müssen Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 internationale, Lebensbereichen und auch die europäische, Telemedien geben. Die Telemedien nationale in ihrer Gesamtheit und müssen regionale einen der Bildung Geschehen umfassenden und Information, in allen Überblick wesentlichen Beratung über das Telemedienangebote Informationsgesellschaft inhaltliche Unterhaltung dienen soll ermöglicht, und zudem insbesondere allen Orientierungshilfe Bevölkerungsgruppen Beiträge geboten zur Kultur sowie die enthalten. die Teilhabe technische Durch an und der die Konkretisiert der Medienkompetenz wird dieser Auftrag aller für Generationen die Telemedien und von in Minderheiten 11d RStV: Danach gefördert bieten werden. journalistisch-redaktionell Gesetzgeber ARD zusammengeschlossenen veranlasst Landesrundfunkanstalten gestaltet sind. Darunter Telemedien versteht an, die der die in Weitergabe Meinungsbildung insbesondere eines Angebots, planvolle das Tätigkeit den Anforderungen mit dem Ziel an der einen Herstellung qualifizierten und Beitrag zeitnahen Bewertung die genügt. recherchierende Journalistisch-redaktionelle Sammlung, die auswählende Tätigkeitsschwerpunkte und gewichtende sind zur sonstige Aufbereitung von Quellen (vgl. sowie Gesetzesbegründung die systematisierende zu und 11d strukturierende RStV). sprachliche oder Telemedien: 11d Abs. Sendungen 2 RStV unterscheidet im Wesentlichen vier Inhaltstypen öffentlich-rechtlicher sowie Abs. inhaltlich von Spielen auf Abruf der bis 1. und sieben 2. Fußball-Bundesliga Tage; Sendungen auf bis Abruf zu 24 von Stunden Großereignissen ( 2 Nr. 1 RStV), danach ( 11d Sendungen 11d Abs. und 2 und Nr. zeitlich sendungsbezogene 2 RStV), auf eine Sendung Telemedien bezogene über Telemedien 7 Tage sowie bis zu sieben Tagen Diese nichtsendungsbezogene Telemedien ( 11d Abs. 2 Nr. 3), bestehen Archive mit zeit- und kulturgeschichtlichen Inhalten ( 11d Abs. 2 Nr. 4 RStV). Während Gesetzgeber Inhaltstypen Sendungen lediglich stehen unterschiedliche und sendungsbezogene nicht in einem Anforderungen Regel- Telemedien / Ausnahmeverhältnis hinsichtlich bis zu sieben der Tagen zueinander, Beauftragung: direkt vom es sendungsbezogenen nichtsendungsbezogene gekoppelt. beauftragt sind, ist für über die sieben Bereitstellung Tage von hinaus Sendungen sowie und Für Telemedien die Beauftragung an ein Dreistufentest-Verfahren für Abs. 1 Verfahren Satz die 2 RStV 3 Überführung RÄStV jedoch für insofern des gesamten Bestands nur noch ist von die untergeordneter Unterscheidung an Telemedienangeboten Bedeutung, der Inhaltstypen als ein nach Dreistufentest- nach Art. 7 Abs. 11d theoretisch Vielzahl werden können. von durchzuführen in Inhalten, die verschiedenen die ist. miteinander Dieser Inhaltstypen Bestand vernetzt lässt einteilen. allen sich auf vier Faktisch Angebotsebene Inhaltstypen besteht (s. allenfalls o.) er zugeordnet aus einer noch 7/70

Die Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 alle Nr. Telemedienkonzepten in ihre der Angebote ARD zusammengeschlossenen den formalen und verfahrensmäßigen Landesrundfunkanstalten Anforderungen unterwerfen des 11d Abs. daher durchzuführenden 3 und Nr. 4 RStV, und beschreiben machen sie sie so zur in dieser Grundlage Weise des in nach den vorliegenden 11f RStV 2 Der schließlich Auftrag des Verfahrens. zum Inkrafttreten anderen durch in einige der öffentlich-rechtlichen Anlage Verbote zu begrenzt, 11d Abs. die Rundfunks zum 5 RStV einen (Negativliste) unmittelbar für Telemedienangebote aufgeführt in 11d Abs. sind. 5 RStV, wird Schließlich des 12. RÄStV sind diese Verbote beachten. Seit angebotsabhängig die Verweildauer- ist nach eine Befristung 11d Abs. 2 für Nr. die 3 Verweildauer 2. Halbsatz RStV vorzunehmen. in den Telemedienkonzepten vorliegenden in der ARD Telemedienkonzepte und zusammengeschlossenen Archivkonzept gemacht nachgekommen, Landesrundfunkanstalten wurde. das zum integralen Dieser mit Bestandteil einem Vorgabe eigenen sind der 3 Die Jahren in Überblick, der ARD zusammengeschlossenen Struktur der Darstellung Landesrundfunkanstalten der Telemedienkonzepte Text damit begonnen, ihre gemeinschaftlichen Onlineangebote aufzubauen. haben vor Den rund ARD 15 Seit Fernsehprogrammen gibt dieser seit Zeit 1980. technischen der haben entsprechend sich die des Telemedien gewandelten zusammen Mediennutzungsverhaltens mit den Hörfunk- und und Programmbezug in der Möglichkeiten ARD zusammengeschlossenen immer wieder verändert. Landesrundfunkanstalten Charakteristisch für alle Telemedien ist Vorgabe redaktionellen Medien vor Inkrafttreten Konzeption zu den linearen und des redaktionellen Medien 12. RÄStV der ARD. und Arbeit Dieser aus eine der Bezug starke Tatsache, folgt Durchmischung aus dass der gesetzlichen in aller der Der einführt, Begriff gibt. Folgenden und passt des sehr elektronischen gut auf die Struktur Portals, der den Telemedien der Gesetzgeber der ARD. in Tatsächlich 11d Abs. ist 4 das RStV elektronischen gestalterische sogenannte Klammer elektronische der Portal gemeinschaftlichen ARD Online die Onlineangebote. strukturelle, redaktionelle Mit dem im vielfach Im nicht mit Portal dem deckt, schafft was der sich Gesetzgeber im Sprachgebrauch aber einen als theoretischen Portal eingebürgert Begriff, der hat. sich Landesrundfunkanstalten elektronischen April 2003 Portal haben ARD entschieden, Online sich unter die der in ihre Dachdomain der gemeinschaftlichen ARD ARD.de zusammengeschlossenen bündeln Angebote und 8/70 im

vernetzen. Erläuterungen, Telemedienkonzept die auf alle gemeinschaftlichen boerse.ard.de Onlineangebote 10.06.2010 zutreffen, Ausgehend sind von hier der aus Beschreibung Gründen der des Transparenz gewandelten und kommunikativen Vereinfachung einmal Bedürfnisses dargestellt. der wird ARD die Angebots, Bestimmung Auftragsrelevanz die des Bestimmung Aufwands des kommunikativen des jeweiligen der publizistischen Angebots Bedürfnisses, dargestellt. Wettbewerbssituation die Beschreibung des sowie jeweiligen die 9/70

Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 II Konzept des elektronischen Portals ARD Online 10/70

Konzept Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 Das sehr Mediennutzungsverhalten des elektronischen der Portals Bevölkerung ARD Online im der Sinne dynamische des RStV Veränderung Telemedien charakterisiert. für Bildung, Die ist Information, Bedeutung derzeit durch Beratung der eine Onlineangebote grundlegende Unterhaltung oder und Gleichzeitig Telemedien Bürger klassischen wächst werden linearen stetig. die In Sendungen den Massenkommunikationsmedien jungen und jüngeren Inhalte dieser Zielgruppen klassischen als hat Leitmedium das Internet Medien abgelöst. bereits Wissensgesellschaft Inhalte integriert. der Für Bundesrepublik weitere Deutschland Entwicklung ist es der unerlässlich, Informations- dass in Hörfunkredaktionen Gebührenzahler der öffentlich-rechtlichen so zur Verfügung Programmarbeit stehen, dass aus den sie den Online-, Bedürfnissen Fernseh- und der die dieser Darbietung technische Inhalte ist zum entsprechen. eine orts- medienspezifische und Dazu zeitsouveränen gehört in Darstellung stetig Abruf. wachsendem Grundlage eine für Maße eine jeweils die nutzergerechte Bereithaltung Der Bereitstellung. zeitgemäße Bereich Informationsgesellschaft technische Gesetzgeber Telemedien, beauftragt durch den Angebote ermöglichen, öffentlich-rechtlichen allen Orientierungshilfe Bevölkerungsgruppen Rundfunk mit anzubieten die dem Teilhabe 12. RÄStV und an der im fördern. Beitrag Die und in der inhaltliche ARD zusammengeschlossenen Medienkompetenz aller Landesrundfunkanstalten Generationen von Minderheiten wollen diesen zu In Rundfunk Art. 7 mit Abs. ihren 1 Satz Telemedien 2 des 12. weiter RÄStV leisten. darzulegen. anstaltsindividuelle auf, Der den Bestand Bestand der der Telemedien Telemedien fordert der den Gesetzgeber ARD Ländern umfasst den in gemeinschaftliche Telemedienkonzepten öffentlich-rechtlichen gemeinschaftlichen Angebote. legen hiermit Die die in Telemedienkonzepte der ARD für den Bestand und Landesrundfunkanstalten Satz Angebote wollen der diese ARD hier vor. beschriebenen Die in der ARD Angebote zusammengeschlossenen gemäß Art. 7 Abs. der werden Durchführung 5 diese 12. RÄStV Telemedienkonzepte bis zum Abschluss für des den Verfahrens Bestand den nach zuständigen 11f RStV fortführen. Gremien zur Sie 1 vor worden; weitergeführt 15 Jahren sie sollen des entwickelt Verfahrens im Hinblick und nach auf vor die sechs 11f Vorschrift RStV Jahren zuleiten. des einem Die 11f Abs. beschriebenen Gesamtrelaunch 4 Satz 4 RStV Angebote unterzogen auf Dauer sind Im Rundfunkdarbietungen Sinne des am werden. 1. Juni über 2009 das in Kraft Internet getretenen nicht Teil RÄStV dieser sind Darstellung. die Zugänge zu den linearen 11/70

1 Bestandteil des Telemedienkonzept Auftrags (demokratische, boerse.ard.de soziale und 10.06.2010 kulturelle 1.1 Bedürfnisse) Zur Telemedienangebote Bestimmung des kommunikativen Wandels Kommunikationsbericht der ARD im Kontext Bedürfnisses der aktuellen werden Medienentwicklung gemeinschaftlichen individuelle der Mediennutzung der Bundesregierung betrachtet. Ausgehend 2008, der vom auf aktuellen gesellschaftliche Medien- und und des werden Diese rechtlichen Ergebnisse aktuelle Chancen Ergebnisse geben und Risiken Hinweise, aus der Nutzerforschung Digitalisierung wie sich die und Anforderungen zur Konvergenz Medienentwicklung der an Medien den vorgestellt. öffentlich- hinweist, der Schichten öffentlich-rechtliche Rundfunk im Rundfunk digitalen Zeitalter steht, der verändert seinem haben Auftrag und gemäß vor welchen tatsächlich Aufgaben alle 1.1.1 der Gesellschaft alle Altersgruppen erreichen soll.2 Im Medienentwicklung -wandel Medienentwicklung damit zusammengefasst: Medienbericht und der Bundesregierung Medienwandels 2008 in den sind Begriffen die Kernpunkte der Digitalisierung der aktuellen Gesellschaft verbundenen Die technischen Digitalisierung Konvergenz der Medienwelt der Medienangebote ermöglicht Individuum wie und folgt und der neue den Informationsquellen, eine und zusätzliche Kommunikationsformen, typischen Zugriff auf ein bislang unvorstellbares Ausmaß an Informationen und Aufhebung des für den Rundfunk (bzw. die traditionellen Massenmedien) Rezeptionsroutinen Medienangebote, ort- und Sender-Empfänger-Schemas zeitsouveräne Emanzipation von (point-to-multipoint), vorgegebenen Inhalten und personalisiert werden die linearer entsprechend können, Programmangebote, um eigenen eigener Content Interessen zu und erstellen Vorstellungen und damit in Die Konkurrenz Redaktionen zu und professionellen Medienmachern Journalisten zu treten.3 bzw. unternehmensabhängigen Nutzungsstrukturen Ein transportieren. Digitalisierung und derselbe aus der Verbreitungsweg und führt wirkt zu einer sich kann technischen auch ganz auf unterschiedliche sowie die Verbreitungswege einer Nutzungskonvergenz: Angebotsformen und die 173 Ein und dasselbe Angebot kann über ganz unterschiedliche 5ff Medien- und Kommunikationsbericht der Bundesregierung 2008, Bundesdrucksache 16/11570 vom 23.12.2008, 12/70 S. 2 3

Verbreitungswege Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 Verknüpfungen Der zwischen an den ganz Nutzer unterschiedlichen gelangen. Crossmediale Angeboten. 4 Strategien schaffen inhaltliche Chancen Entwicklung, übersehen, Bericht für der die Bundesregierung individuelle, gesellschaftliche erkennt in der und Digitalisierung politische Kommunikation einerseits enorme genannten für Bildung, Wissenschaft und Wirtschaft. Andererseits nicht und [...].5 Lebensbereichen dass die durch auch die mehr Digitalisierung oder minder bedingten gewichtige Veränderungen Risiken mit sich in bringen allen zu Gesellschaft Der eine Bericht und Individuum. verweist hierzu Hierzu auf zählen eine Reihe die Autoren: von problematischen Auswirkungen für Publika, für höhere zunehmende einen steigenden Zersplitterung Medienkonsum und Spezialisierung bei weniger der Wert Nutzerinteressen und Aufmerksamkeit und Informationen einzelne Inhalte, der einen Anforderungen zur Meinungsbildung an das Individuum aufgrund im Hinblick des hohen auf die quantitativen Selektion von Je Medienangebote, Wachstums den zu mehr höheren und je Orientierungsbedarf schneller Informationen des Individuums geliefert werden, und der desto Gesellschaft, schwieriger denn: Durch behalten., in allen Lebensbereichen notwendigen Überblick über das Gesamtgeschehen ist es, zwischen distanzierte eine den Echt- technischen und Berichtszeit Fortschritt kaum der mehr Übertragungstechnik bemerkbar. Fundierte, ist der abwägende Abstand Uniformierung Berichterstattung ist schwieriger im Markt zu platzieren als bisher., und Mainstream latent Ökonomisierung und Verflachung der Medienangebote, der Inhalte in die Richtung mit einer Unterhaltung zunehmenden einen Mediennutzer, gefährdet., einhergeht. der zunehmend Die inhaltliche nicht Vielfalt mehr als des primär Medienangebots kritischer und Rezipient, ist damit Die sondern als Wirtschaftssubjekt angesprochen wird (das heißt als potenzieller Ansicht mit Kunde). der Digitalisierung verbundene Fülle an Informationsangeboten hat zudem nach Erschließung Das der von Autoren Inhalten: des Berichts der Bundesregierung Auswirkungen auf die Unübersichtlichkeit Diese vorgegebenen onlinegestützte de Medienangebot facto nur mit Hilfe ist angesichts spezieller seiner Suchmaschinen Fülle und Rezeptionsverhalten [ ] spielen Algorithmen auch eine Suchergebnisse ganz entscheidende auswerfen inhaltliche und Rolle, damit indem das erschließbar. sie nach Gutachten Hans-Bredow-Institut: der Nutzer tiefgreifend beeinflussen., Medien- und zum Kommunikationsbericht Kommunikations- Zur Entwicklung und der Medienbericht der Bundesregierung der in Deutschland Bundesregierung, 2008, Bundesdrucksache zwischen 2008, 1998 S. 230 16/11570 und 2007, vom Wissenschaftliches 23.12.2008, S. 13/70 12 4 5

[ ] Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 die Funktion auch Telekommunikationsunternehmen von Gatekeepern zu, [ ] (t-online, als Anbietern msn, web.de, von gmx.de Zugängen usw.). wächst 1.1.2 Veränderungen Mediennutzung Studien Zeitschriften und Analysen in der Mediennutzung aus der Mediennutzungsforschung in den letzten Jahren das und Zeitungen belegen, dass zu Internet, Radio, Fernsehen, ein Weiterentwicklung individuelles kommunikative Bedürfnis der Bedürfnis Kommunikationsmöglichkeiten nach nach jederzeitiger Internetangeboten Verfügbarkeit wächst, von Medieninhalten und stetiger besteht, Exkurs die traditionellen Vertriebswege (Fernsehen, Radio hören, Zeitungen und Zur Zeitschriften - lesen) weiterhin wichtig bleiben. Unterschiedliche Einordnung von Medien-Nutzungszahlen von zitierten Studien Die unterschiedlichen Angaben quantitative die Hörfunk-, Währungen Fernseh- für die Mediennutzung und Onlinenutzung Deutschland Zusammenhang Aussagen für Währungen. Standarduntersuchungen, Der Begriff die wegen Währungen der Allgemeingültigkeit steht basieren diesem ihrer auf Die Analyse jeweils und aktuellen wegen Daten der breiten über die Akzeptanz Radionutzung Währungscharakter in Deutschland werden für die Medien durch die haben. Personen computergestützte (MA) gewonnen, die auf jährlich rund 66.000 telefonischen Interviews Media Telephone ab zehn Jahren in Privathaushalten basiert. Die MA wird seit 2000 mit Wichtige Interviewing) telefonische durchgeführt, Repräsentativbefragung die Ergebnisse werden (CATI zweimal = Computer im Jahr publiziert. Assisted als ebenso Tagesreichweite zwei wie Indikatoren für einzelne für die Radionutzung Programme sind der hier Weiteste für die Gattung Hörerkreis Radio (WHK), insgesamt eingeschaltet Wochen mindestens und die Hördauer. einmal Der das WHK Radio umfasst bzw. ein alle bestimmtes Personen, die Radioprogramm innerhalb von die oder einem Radioprogramm haben. Die Tagesreichweite mindestens gibt einmal an, pro wie viele vom erreicht Medium werden. Die Fernsehforschung Hördauer Fernsehnutzung gibt die in Radionutzung Deutschland an wird einem seit solchen 1988 im Durchschnittstag Auftrag der Arbeitsgemeinschaft an. wie Markt- technische die und privatrechtlichen, Messung Absatzforschung) (AGF), des Fernsehkonsums in von der erhoben. der die öffentlich-rechtlichen GfK-Fernsehforschung Die eines Erhebung für Deutschland erfolgt Sender (Gesellschaft über repräsentativen ebenso die sekundengenaue vertreten für Konsum-, Panels sind 14/70

mit Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 Fernsehnutzung Sender, Sender. über die 5.600 Sehdauer Fernsehhaushalten. sind die (entspricht tägliche der Reichweite Die Hördauer wichtigsten (= beim Seher ) Kennzahlen Radio) des sowie Mediums zur der Beschreibung Marktanteil bzw. einzelner der Senders einem Der oder Marktanteil einer Sendung berechnet an der sich gesamten aus dem Sehdauer Anteil der des Sehdauer Mediums eines Fernsehens bestimmten Die festgelegten Zeitintervall. in technische Verbreitung ermittelt. Standardwährung Messung von Werbeträgern für durch die die Nutzung (IVW), Informationsgemeinschaft die von auch Onlineangeboten die Auflagenhöhen in zur Deutschland Feststellung von Printmedien ist IVW-Messung Dach oder der InfOnline. Auch unterziehen. werbefreie Die Zugriffe Dies Angebote, auf geschieht Websites wie z. methodengleich werden B. die Angebote anhand zur eines der IVW-Messung Zählpixels ARD, können unter auch sich IVW- dem der eingefügt Nutzern SZM-Pixel 6 zusammenhängenden ist. Über genannt diesen Pixel erhoben, ermitteln das Zähl-Boxen auf jeder Seite in Echtzeit des gemessenen die Anzahl Angebots für abgerufenen Nutzungsvorgänge Seiten (Page-Impressions) (Visits). Page-Impressions sowie die Summe (PI) liefern der einzelnen der Maß von eines Fernsehen werden, die gesamten Nutzung Angebots einzelner (wie Seiten z. eines B. ARD.de). Angebots, Im Gegensatz Visits liefern zu ein den Maß Leistungswerten für die Nutzung Gewichtige da und nicht Hörfunk der gesamte können Markt über der die Internetangebote IVW-Messung keine von Marktanteile der IVW erfasst ermittelt wird. für Messung also nicht Anbieter teil. Zudem wie Google, können ebay, durch Amazon, die technische Wikipedia Messung oder YouTube keine Besucherzahlen, nehmen an der Repräsentative Personen-Reichweiten ermittelt werden. Jenseits Onlineangebote der eben und dargestellten qualitative Studien Standard-Untersuchungen im Kontext der Onlineforschung unterschiedlichen Studien und ihrer Position in der Onlinewelt eine Reihe liegt von zur Studien Nutzung vor, der die ARD- Verhalten, handelt es Stellen sich um exemplarisch Untersuchungen, berücksichtigt die je worden nach Anlage sind. Bei repräsentativen Aussagen über an bestimmten zumeist Einschätzungen Teilgruppe wie oder z. B. der Einstellungen Internetnutzer der erlauben. Gesamtbevölkerung Dabei handelt oder es einer Bei um telefonische oder onlinegestützte Befragungen. sich Bevölkerungsausschnitt, Querschnitt Ergebnisse qualitativen belastbare Studien Ergebnisse der sind jeweils die explizit Untersuchungen liefert. benannt Belastbar wird, so bedeutet angelegt, oder für hier, einen dass dass repräsentativen sie sie für sich einen lassen, erlauben. wohl nicht aber exakt eindeutige so wie bei Aussagen einer repräsentativen beispielsweise Untersuchung über Qualitätsunterschiede quantifizieren die Skalierbares INFOnline GmbH zentrales ist der technische Messverfahren Betreiber der des INFOnline, SZM-Messverfahrens. das im Rahmen der IVW-Messung eingesetzt wird. Die 15/70 6

Konstanten Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 Von Nutzungsdauer bzw. den drei und elektronischen Veränderungen in Medien der Mediennutzung meistgenutzte leicht rückläufig Medium auf, während sind.7 im Alltag Fernsehen die der Nutzungsdauern Bundesbürger bleibt weist aber einzig 2008 von ab das im Fernsehen 14 Medienvergleich Jahren. Internet und Die einen durchschnittliche Radio weiterhin Anstieg stagnieren das der Onlinestudie Fernsehpanel) 2008 Sehdauer Radio liegt I) und deutlich gemessen der über durchschnittlichen an der täglichen Gesamtbevölkerung Radiohördauer Internetnutzung mit 225 von von Minuten 18658 Minuten pro Tag (Media (ARD (AGF Analyse // ZDF- GfKwährend sich Sehdauer Internetnutzung 2008). Der Radiokonsum hier stark geht angestiegen vor allem ist. bei jungen der Gesamtbevölkerung Hörern deutlich zurück, in Fernsehnutzung stetig leicht angestiegen. über die letzten Seit 2007 Jahre ist relativ ein leichter konstant: Rückgang Von 1998 zu verzeichnen, bis 2006 ist zeigt der die Besonders Informationsinhalten jüngeren deutlich Zielgruppe ist der der 14- bis Akzeptanzverlust 29-Jährigen bereits der 2003 traditionellen einsetzte. und das wie Politik und Wirtschaft. Immer weniger Zuschauer Medien zwischen bei Gegenüber 29 Programmangebot Jahren 1998 nutzen geht die regelmäßig Nutzung der öffentlich-rechtlichen dieser Sendungen Informationsinhalte aus diesen Programmanbieter Themenfeldern, in Summe kennzeichnen.8 der die öffentlichrechtlichen zurück.9 Fernsehprogramme (= Das Erste, ARD Dritte, ZDF, 3Sat u. a.) um 35 Prozent vor allem 14 Veränderungen Mediensozialisation Menschen Aufmerksamkeit zwischen in der durch 14 Mediennutzung und das 29 Internet Jahren. geprägt zeigen Weit sich ist, mehr das vor als heißt allem ein insbesondere Drittel bei Menschen, ihrer bei medialen jungen deren der Jahren entfällt inzwischen auf das Internet.10 hatte 30- zwar bei bis 13,5 schon 49-Jährigen Prozent. immer liegt Mit bei dieser anderen jungen Wert Menschen Worten: bei 16,9 Die einen Prozent klassischen Zum geringeren und Vergleich: der tagesaktuellen Stellenwert In Altersgruppe Altersgruppe als Medien in ab der 50 informieren Gesamtbevölkerung, Tageszeitungen verzeichnet wie im in den intermedialen jedoch letzten Jahren.11 haben Vergleich Wenn Radio, noch junge nie Fernsehen einen Mediennutzer derartigen und sich insbesondere Bedeutungsverlust über ein Thema zehn Jahren möchten, waren es nur suchen 19 Prozent.12 inzwischen 75 Prozent Informationen im Internet, vor Perspektiven Quelle: vgl. Krüger, Media Udo 2/2008, Perspektiven: M.: InfoMonitor S. 58 83 Basisdaten 2007: Unterschiedliche 2008 Nachrichtenkonzepte bei ARD, ZDF, RTL und SAT.1, Media 7 Media Sender Basis: AGF/GfK Fernsehforschung. Vergleich: Januar 1998 und Januar 2008 (3 3 Uhr), alle öffentlich-rechtlichen 8 online.de/praesentationen/awa08_junge_generation.pdf vgl. Oehmichen, Allensbacher Perspektiven E./Schröter, 8/2008, Markt- S. C. und 394 409 C.: 2008 Medienübergreifende Werbeträgeranalyse Nutzungsmuster: (Stand: (AWA) 15.4.2009) 1998 2008. Struktur- Abgerufen und Funktionsverschiebungen, unter http://www.awa- 9 16/70 10 11 12

Internet Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 Die das Ergebnisse bei den aus Veränderungen aktuellen mit Onlineforschung zentraler Bedeutung der hat kein Medium innerhalb so kurzer Zeit verdeutlichen an Akzeptanz eines: so stark In gewonnen Geschichte Kommunikationsmittel Internet. Darüber hinaus hat das Internet zu tiefgreifenden Veränderungen in der wie und Mediennutzung geführt. und bietet Als breiten All-in-One-Medium Teilen der Bevölkerung ist es inzwischen die Möglichkeit, das sich zentrale ort- Art erschließen. zeitsouverän und aktiv neue Inhalte ebenso wie die Inhalte der klassischen Medien zu Onlinestudie Grundlagenstudie Die im zunehmende Kommunikationsbericht 1997 2008 Bedeutung dokumentiert. und der ansteigende Bundesregierung 1997 Nutzung lag zitierte des nach Internets Studienreihe den Ergebnissen wird durch ARD die / dieser ZDF- auch Bevölkerung Internet. über In den ab nächsten 14 die Jahren Zahl fünf online. der Jahren Onlinenutzer Aktuell wird nutzen die bei Zahl 6,5 rund der Prozent, 42 Internetnutzer Mio. 2008 Deutsche sind in ab 65,8 Deutschland 14 Prozent Jahren das der Die 50 Mio. liegen.13 bei Bereich Internetnutzung zunehmende des mobilen erwarten. Verbreitung Internetempfangs von digitalen lassen Endgeräten zudem einen und Produktinnovationen weiteren Anstieg der im gelegentlichen Jährigen Mediensozialisation Laut ARD erst / ZDF-Onlinestudie rund Onlinenutzern, bedingt 26 Prozent unterschiedliche zählen während über 2008 einen im rund Internetzugang älteren Mediennutzung 98 Prozent Bevölkerungssegment der verfügen. 14- bis 29-Jährigen Bedingt der durch über zu den 60- Wachstumspotenzial demografischen Zahlen aber bereits Aufbau heute der gleich bundesdeutschen viele ab 60-Jährige Gesellschaft wie 14- bis bewegen 19-Jährige sich im absoluten Berufsalltag) die Altersgruppe ab 60 Jahren den konstatiert nächsten Jahren, die ARD / da ZDF-Onlinestudie einerseits bereits auch das (durch Netz. stärkste Für andererseits traditionellen derzeit onlineerfahrene immer Medien mehr wahrnehmen. Senioren Alterssegmente Die die Folge Vorzüge in die ist, Generation dass des Telemedienangebote Internets 60 plus gegenüber hineinwachsen, auch den Trotz noch onlinedistanzierten Altersgruppen an Bedeutung gewinnen werden. Medien weite Angebote dieser Fernsehen, Bedeutungs- Hörfunk und und Funktionsverschiebungen Tageszeitungen hin der zum klassischen Internet bleiben tagesaktuellen Onlinenutzer Teile zur der Unterhaltung Mediennutzer und weiterhin Entspannung relevant, zu um rezipieren. aktuelle Informationen Insbesondere und vor diese älteren allem für ergänzendes Service- und Ratgeberinformation Medium nehmen wahr, das Internet das erfüllt. die vor Aufgabe allem des als schnellen zusätzliches, Zugangs das zu Medienbouquet umfassender S. vgl. 330 344 van Eimeren, B./Frees, B.: Internetverbreitung: Größter Zuwachs bei Silver Surfern. Media Perspektiven 7/2008, 17/70 13

Anders Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 14- Suchmaschinen kommunikative bis stellt 19-Jährigen sich die Situation dar: Zu bei ihren den jüngeren Prioritäten Medienkonsumenten, gehören neben insbesondere Nutzung den Messaging, und dem Senden und Empfangen von E-Mails, vor allem von Internet Onlinespiele Vernetzung und Online-Communities. Gesprächsforen, Newsgroups In ihrem Medienbudget und Chats, nimmt Instant- das die Nutzungsdauer Internet gewinnt mit seinen von gegenüber 120 vielfältigen Minuten anderen täglich Möglichkeiten Medien den größten an Funktionen inklusive Anteil der unter hinzu Kommunikation den ein. mit einer 2003 Das Nutzungsmöglichkeiten, Kommunikation Internet besitzt integriert. gegenüber Ein es Vergleich Video, traditionellen der Bild, Ergebnisse Audio, Vertriebswegen Text aus den sowie ARD einen Suchfunktionen / ZDF-Onlinestudien Mehrwert und an letzten Radio als und und Jahren 2008 Zeitung) weiter belegt, bei etabliert einer dass Reihe sich hat das und von Internet gegenüber wichtigen als Funktionen den eigenständige traditionellen aufholt. Nutzungsform Medien Seine(Fernsehen, Bedeutung den dem Qualitäten zu Informations- man sich durch zuwenden seine und Orientierungsmedium Informationsleistung sollte, um mitreden und zu ist können. ebenso -verfügbarkeit. gewachsen Das Internet Es ist wie entfaltet erkennbar als besondere Medium, Altersgruppe Funktionen einem Alltagsinstrument unter 30 Jahren geworden platziert und sich macht das Internet zunehmend bereits auch bei Spaß. 14 den meisten stärker In Jüngere Auch suchen vor den Erstinformationen anderen Medien. vor Mindline für Informationszwecke setzen zuerst Jüngere im Internet zuerst Tageszeitung, Radio. Nach das einer Internet repräsentativen im Medienranking Studie des inzwischen geht.15 ist das Fernsehen und hier die öffentlich-rechtlichen Sender weiterhin Instituts Mediensozialisation aufgesuchte Aber auch hier Medium, zeigen wenn sich es die um bereits die Erstinformation angeführten, durch bei Breaking eine unterschiedliche News-Events das Erstinformationen einer Printmedien Feststellung mehrheitlich bedingten aus dem Veränderungen. bereits zuerst erwähnten im Internet Die Mediennutzer Medienbericht suchen. Dieses unter der Ergebnis 30 Bundesregierung: Jahren entspricht würden ihrer individuell und traditionellen abrufbare und Fernsehen Angebote Rolle als werden werden Leitmedien zumindest besonders verdrängt. bei für jungen Netzgestützte, Menschen Nutzer zunehmend mehr interaktive attraktiver mehr aus Social werden mitunter bereits intensiver genutzt als traditionelle Medienangebote. 16 Die oder interaktiven Social Media (Web2.0-Anwendungen) Kommunikationsmittel mittlerweile im Internet mit bilden hohem den Stellenwert Oehmichen Media bezeichnet E./Schröter C.: wird. Medienübergreifende Diese Angebote Nutzungsmuster: dienen Struktur- vor allem und Bereich, Funktionsverschiebungen, dem kommunikativen der als Web2.0 Dezember media.de/downloads/charts_informationsmedien.pdf Media vgl. Medien- Mindline: Perspektiven 2008, und S. Erst-Medien 10 8/2008, Kommunikationsbericht S. 394 409 bei Breaking der News-Events, Bundesregierung November 2008, 2008. Bundesdrucksache Abgerufen unter 16/11570 www.mindline- vom 23. 18/70 14 15 16

Bedürfnis Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 ihrer Web2.0-Anwendungen Mitglieder. des gegenseitigen Austauschs von Meinungen, Erfahrungen und Informationen den Communities bekanntesten MySpace, Anwendungen haben StudiVZ, in jungen Wer-kennt-wen? zählen Zielgruppen die sowie Online-Enzyklopädie einen das hohen Videoportal Stellenwert YouTube. Wikipedia, erreicht. Social- die Zu zeichnen Onlinenutzer Media-Anwendungen stellen. Nach in den sehr Ergebnissen starkem leben von Maße der der Bereitschaft an ARD einer / ZDF-Onlinestudie aktiven der Mitglieder, Mitwirkung sind Inhalte interessiert.17 ca. aktiv 13 Prozent ins Auch Netz hier der zu Ergebnissen Prozent Junge sich der die jungen JIM-Studie Onlinenutzer 2008 (Jugend, durch eine Information, höhere aktive Multimedia) Nutzung stellen aus: Nach rund den unter Onliner der 14- sind bis auch 19-Jährigen eifrigsten aktiv Content Nutzer von (Bilder, Communities: Texte, Videos, In den Audios) Altersgruppen ins Netz.18 25 sind Individualisierte dagegen 30 Jahren dort haben selten sich vertreten. 19 mehr als 50 Prozent in einer Community registriert. Ältere Die zunehmen. bedienen ort- und zeitsouveräne Mediennutzung Nutzung mit zentraler von Medieninhalten Bedeutung bei den wird Bedürfnissen Mediennutzung. dabei Mediatheken das Nutzerbedürfnis und andere Formen nach des einer Abrufs individualisierten von multimedialen an Bedeutung und Inhalten aktiven weiter Radio Laut eines Möglichkeit, ARD auf Abruf / ZDF-Onlinestudie (Audio on Demand, hat ein Podcasts, gutes Drittel Mediatheken) Prozent Radiosenders besucht. Neben der linearen der Nutzung Onliner bietet bereits das die Internetseite Rundfunkanstalt Radioinhalte (z. B. Sendungen) auf Abruf (on Demand) zu nutzen. Knapp die wie der Onlinenutzer abgerufen. haben Podcasts schon ermöglichen einmal eine die selbstbestimmte Datei einer öffentlich-rechtlichen und flexible, zeit- 13 Personalisierungs- gegenüber Einzelnen ortsouveräne dem Radio sowie Nutzung einen die echten Identifikationsfunktion von Radioprogrammen. Mehrwert, da redaktionell hinzu. Zur Podcasts Portabilität aufbereitete bieten kommen den Inhalte Nutzern dem die Vor Hörerschaften, nutzen allem können.20 auf hochwertige Abruf die und das Angebote unabhängig lineare Angebot aus vom den linearen häufig Bereichen aus Angebot Kultur Gründen zur und Verfügung der Wissenschaft Zeitdisposition gestellt erreichen werden. nicht Fisch, M./Gscheidle, C.: Mitmachnetz Web 2.0: Rege Beteiligung nur in Communities. Media Perspektiven 7/2008, 7/2008, Feierabend, S. 345 349 S./Kutteroff, A.: Ergebnisse der JIM-Studie 2008: Medien im Alltag Jugendlicher multimedial und S. multifunktional. vgl. 330 344 van Fisch, S. Eimeren, 345 349 M./Gscheidle, Media B./Frees, Perspektiven C.: B.: Mitmachnetz Internetverbreitung: 12/2008, Web S. 2.0: 612 624 Größter Rege Zuwachs Beteiligung bei nur Silver in Surfern. Communities. Media Perspektiven Media Perspektiven 7/2008, 17 19/70 18 19 20

Telemedienkonzept boerse.ard.de 10.06.2010 schnellere Fernsehen Die Gründe auf für Abruf das (Video steigende on Demand, Bedürfnis Vodcasts, nach ort- Mediatheken) Individualisierung liegen u. a. in einer Fragmentierung von Seh-, Hör- und und zeitsouveräner Lesegewohnheiten. Fernsehnutzung ins Internetzugänge und günstigere, nutzerfreundlichere Tarife fördern Immer Breitbandverbindung Netz, verfügen der heute Mediennutzung. fast drei Viertel Ging (70 2004 Prozent) nur jeder aller Vierte Onliner per zu Breitbandanschluss Hause über eine die die Prozent (2005: Verbreitung aller Onliner der Anschlüsse ins rechnen Internet. hat ihren Dies sich privaten entspricht die Welt Internetzugang der rund Abrechnungsmodelle 30 Mio. aktuell Menschen. über entwickelt: Rasanter Flatrate als ab 86 Flatrate Anwendungen, 18 und Prozent). Zugängen, Nutzungsvergnügen Breitbandanschluss denn man benötigt sind für die sie zentralen Zeit und Voraussetzungen Leistung im Sinne für von multimediale zumindest weil andernfalls sowohl die Bildqualität als auch die Performance schnellen Forciert gelegentlich trüben. Videoanwendungen Inzwischen nutzen im 55 Netz, Prozent 2005 aller waren bundesdeutschen nur 25 Prozent. Onliner das bereits bis YouTube, aufgesucht wird diese haben rasante (2007: Entwicklung 34 Prozent). durch Besonders die Videoportale, attraktiv die sind 51 Videoportale Prozent der Nutzer hier 19-Jährige, von denen fast jeder (90 Prozent) zumindest gelegentlich Videos für 14- unterschiedlichen besonders MyVideo für und die ähnliche Jugendlichen, Plattformen sind anschaut. die Fülle Entscheidend und Vielfalt für des die Angebots, Nutzer, und die in von Video hoch festen Programmschemata Produktionsformen und Sendeplätzen und -qualitäten ort- und sowie zeitsouverän die Möglichkeit, sich von unabhängig Vorteil individualisiert aktiv-passiv treiben erfolgen, zu lassen. was gerade Damit für kann mobile der Zugriff Nutzergruppen auf die Videos ein wesentlicher flexibel Video und zu Die gegenüber linear verbreiteten Fernsehinhalten ist.21 deutlich, Informationen Netz Bedeutung dass insbesondere von Videoportalen informationsorientierte und Abruffernsehen Personengruppen wird auch an dem diese Umstand Untersuchung über aktuelle Ereignisse finden heute ihren Weg zum Teil schneller nutzen: hin, und damit der Universität auch Leipzig Videoportale im Auftrag als von na die (news traditionellen aktuell / dpa) Medien. weist darauf Eine ins Journalisten Bild-, dass jeder bereits dritte mit Journalist Bewegtbildern täglich arbeiten.22 Onlinevideos nutzt und dass 60 Prozent der Das Bilder Stellenwert kommunikative Text- und multimediale Bedürfnis Inhalte der Nutzer auf Abruf ARD und / ZDF-Onlinestudie von Grafiken Texten im Internet 2008 ist nutzen abrufen der Erfolg rund beinhaltet zu 60 der können. Prozent Online-Enzyklopädie weiterhin Das der befragten Musterbeispiel Anforderung, Wikipedia. Onliner für Texte, ab Nach den 14 Journalismus www.bewegtbildstudie.de) vgl. van Zerfaß, Eimeren, A./Mahnke, und B./Frees, PR. M./Rau, Ergebnisbericht B.: Bewegtbildnutzung H./Bolze, A. der (2008): Bewegtbildstudie im Bewegtbildkommunikation Netz. Media 2008. Perspektiven Leipzig: im 7/2008, Universität Internet S. 350 355 Herausforderungen Leipzig (im Internet: 20/70 für 21 22