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Gebühr (ab ) Gebühr (ab ) 97,00 100,00 74,00 77,00 49,00 51,00 22,00 23,00 121,00 125,00 93,00 96,00 61,00 63,00 28,00 29,00

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Transkript:

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D$$%,(F,$ Deutlich reduzierte Gesamtmortalität durch vermehrte körperliche Aktivität D%% 3 + > viel körperliche Aktivität mittlere körperliche Aktivität 0 sitzende Lebensweise Überlebensrate 45 85% &% -! " +00 Dtsch Ärztebl 2003;100:B831 13

-(,,(F,$ 7A G' $ -(, ' 7,(F,$ Blair SN, Kohl HW, Paffenbarger RS, et al. Physical fitness and allcause mortality. J Am Med Ass 1989;262:2395-401 / -(, Blair SN, Kohl HW, Paffenbarger RS, et al. Physical fitness and all-cause mortality. J Am Med Ass 1989;262:2395-401 Design: prospektiv, 10.224 Männer, 3.120 Frauen Ziel: Zusammenhang körperliche Leistungsfähigkeit und Sterblichkeit Ergebnisse (relative Mortalität bei guter Fitness = 1, m = Männer, w = Frauen) gute Fitness mittlere Fitness schlechte Fitness m/w m/w m/w Gesamtsterblichkeit 1/1 1.3/2.2 3.2/5.3 Herz-Kreislauf-Erkrankungen 1/1 2.5/3.6 7.9/9.2 Krebserkrankungen 1/1 1.6/9.7 4.3/16.0 Unfälle 1/1 1.1/0.6 0.9/1.6 14

Risiko für koronare Herzerkrankung in Abhängigkeit vom Energieverbrauch beim Walking +3 Risikoreduktion 30-60% (3,! ' 1@ ), N Engl J Med 2002;347:721 *,,=+& - (,(F,$!?$ 6 #,#% @ &, 9, D, % (, *,, #)> TT 2#I2> T #)>?T@ "#4>?T@,==, =G #" 2,(3 (2#J (B 8, 0G $#$ 7-6.! - EEE -.1 -! 8 G $B #- Deutsches Ärzteblatt 2001;98:A612-8 15

Effekte unterschiedlicher Trainingsintensitäten F gesundheitlich wünschenswerte Effekte Ökonomisierung Herzarbeit Maximum Fettverbrennung Blutfette Blutgerinnung Immunsystem Stressresistenz psych. Stabilis. Atemnot gegenteilige, gefährdende Effekte Rückgang dieser günstigen Effekte F -! individuelle anaerobe Schwelle Wieviel soll man trainieren für maximalen gesundheitlichen Benefit? Inzidenz des Myokardinfarkts bzw. koronare Mortalität in Abhängigkeit von der körperlichen Aktivität, umgerechnet in Kalorienverbrauch/Woche 2000 (-3000) kcal/woche = 3 (-5) Stunden/Woche Jogging oder doppelte Zeit Walking positive Effekte schon ab 15 min täglich Paffenbarger RS et al. Physical activity as an index of heart attack risk in college alumni. Am J Epidemiol 1978;108:161-75 16

Sporttherapie und Fettoxidation 33 mäßig trainierte Ausdauerathleten Fahrradergometer 35W alle 3 min aerobes Training: Energieverbrauch max. absolute Fettoxidation grundsätzliche Akzeptanz des körperl. Trainings anaerobes Training: Energieverbrauch erhöht erhöhte Fettoxidation nach Belastung Appetithemmung Akzeptanz spezifischer Sportarten meist niedrig- bis mittelintensives Ausdauertraining zu empfehlen bis 80% der maximalen Herzfrequenz Nüchterntraining: Nach 75g Glukose, Fettabbau 30%, kann 6 h anhalten Durch Training verbesserte Fettoxidation: + 12% bis +41% Achten J, Jeukendrup AE. The effect of preexercise carbohydrate feedings on the intensity that elicits maximal fat oxidation. J Sports Sci 2003;21:1017 Achten J, Jeukendrup AE. Relation between plasma lactate concentration and fat oxidation rates over a wide range of exercises intensities. Int J Sports Med 2004;25:32-7 Achten J, Jeukendrup AE. Optimizing fat oxidation through exercise and diet. Nutrition 2004;20:716-24 Martin WH 3rd, Dalsky GP, Hurley BF, Matthews DE, Bier DM, Hagberg JM, Rogers MA, King DS, Holloszy JO. Effect of endurance training on plasma free fatty acid turnover and oxidation during exercise. Am J Physiol 1993;265:E708-14 Dosierung des Trainings im Gesundheitssport (Deutsche Gesellschaft für Sportmedizin und Prävention) Intensität: bei 50-80% der maximalen Leistungsfähigkeit (als max. Herzfrequenz) = niedrig- bis mittelintensiver Ausdauerbereich Umfang: Optimal 70% der Zeit Ausdauertraining 3-4 Trainingseinheiten/Woche je 30-60 min Jogging bzw. doppelter Umfang als Walking = 1000-2000 kcal/woche oder täglich 15-30 min Jogging oder 30-60 min Walking 30% Kraft, Beweglichkeit, Koordination Löllgen H, Löllgen D. Körperliche Aktivität und Primärprävention. Dtsch Med Wochenschr 2004;129:1055-6 17

* (+- - = $',59,; -' ' +(, F6 ( 9, =F 8-50(-' (=I 6 % ' ; 18

Herz-Kreislauf-Risiko fällt bei steigender Anzahl von günstigen Lebensstilfaktoren 0=3 : 4:!17-! G - &:!-!E?( ) (>3 : 4:!17-! G - &:!-!E?( ) &' H*!) * nur 25% der Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu Lebensstil, der behaftet mit Risikofaktoren *3 : 4:!17-! G - &:!-!E?( ) &' H*!) * # - E?!) Fremann D, Wolfram C. Längeres Leben mit Lebensqualität. Akt Ernaehr Med 2001;26:183-90 Stampfer MJ, Hu FB, Manson JE, Rimm EB, Willett WC. Primary prevention of coronary heart and changes in diet and lifestyle in women.disease. N Engl J Med 2000;343:16-22 B -F% C = D$ B-! 7I! &:!-! 19

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