Handout: Kennzahlen. Die Analyse der Vermögensstruktur erfolgt innerhalb der Aktivseite und mittels folgender beiden Kennzahlen:



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Transkript:

Handout: Kennzahlen 1. Analyse der Bilanz Die Analyse der Vermögensstruktur erfolgt innerhalb der Aktivseite und mittels folgender beiden Kennzahlen: Intensität des Anlagevermögens Anlagevermögen x 100 Gesamtvermögen Intensität des Umlaufvermögens Umlaufvermögen x 100 Gesamtvermögen Einen allgemeinen Richtwert für die Intensität des Anlage- oder Umlaufvermögens ist nicht vorhanden. Es gibt jedoch Branchen, in welchen die Anlageintensität aus geschäftlichen Gründen relativ hoch sein kann. Zu diesen Unternehmen gehören auch die Hotelbetriebe oder auch Bergbahnen. Grundsätzlich bedeutet eine hohe Anlageintensität, dass ein hoher Fixkostenanteil in Form von Abschreibungen und Kapitalkosten durch die Unternehmung zu tragen ist. Dies führt zu einer kleineren Flexibilität betreffend Strukturanpassungen, einer langfristigen Kapitalbindung und getroffene Investitionsentscheide können nur mittel- bis langfristig korrigiert werden. Die Analyse der Passiven erfolgt innerhalb der Passivseite und mittels folgender Kennzahlen: Eigenkapitalquote Eigenkapital x 100 Gesamtkapital Verschuldungsgrad Fremdkapital x 100 Gesamtkapital Einen allgemeinen Richtwert für die Eigen- oder Fremdfinanzierung gibt es nicht. Ein hoher Eigenfinanzierungsgrad entspricht jedoch Sicherheit, Unabhängigkeit gegenüber externen Kreditgebern und einem guten Finanzimage. Dem gegenüber verschlechtert ein hoher Verschuldungsgrad die zukünftige Liquidität durch Zinszahlungen und Amortisation der Darlehen. Es gibt jedoch einen guten Grund weshalb es attraktiv sein kann Fremdkapital aufzunehmen: Der sogenannte Leverage-Effekt. Dieser Effekt führt dazu, dass durch die Aufnahme von Fremdkapital die Eigenkapitalrentabilität des Unternehmens verbessert werden kann. Dies ist der Fall wenn die Fremdkapitalzinssätze kleiner sind als die Rentabilität des Gesamtkapitals. Neben isolierten Kennzahlen für die Aktiv- bzw. Passivseite gibt es auch Kennzahlen, welche die beiden Bilanzseiten in Verbindung bringen. Dabei ist die Analyse der Liquidität von zentraler Bedeutung, da diese die Luft für ein Unternehmen zum atmen darstellt. Liquiditätsgrad 1 (Cash-Ratio) Flüssige Mittel x 100 Liquiditätsgrad 2 (Quick-Ratio) (Flüssige Mittel + Forderungen) x 100 Liquiditätsgrad 3 (Current-Ratio) (Umlaufvermögen) x 100 Der Liquiditätsgrad 1 wird in der Praxis eher selten berechnet, da die Aussagekraft relativ bedeutungslos ist. Viel häufiger wird der Liquiditätsgrad 2 verwendet. Ein häufig genannter Richtwert für den Liquiditätsgrad 2 beträgt mindestens 100%. Dies erscheint sinnvoll. Da doch die flüssigen Mittel

und Forderungen kurzfristige realisierbare Vermögenswerte darstellen, welche auch die kurzfristigen Schulden decken sollten. Der Liquiditätsgrad 3 hat ebenfalls eher untergeordnete Bedeutung, wobei, falls dieser berechnet wird, ein Richtwert von ca. 175% bis 200% sinnvoll ist. Ein weiterer Aspekt der Analyse innerhalb der Bilanz zwischen Aktiven und Passiven ist diejenige der Anlagedeckung. Die Finanzierung einer Unternehmung ist in Abhängigkeit der Zusammensetzung der Aktiven zu beurteilen. Langfristige Vermögenswerte sollten durch langfristiges Fremdkapital finanziert sein. Dieser Grundsatz wird in der Praxis auch goldene Bilanzregel genannt. Anlagedeckungsgrad 1 Eigenkapital x 100 Anlagevermögen Anlagedeckungsgrad 2 (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) x 100 Anlagevermögen Anlagedeckungsgrad 3 (Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital) x 100 Anlagevermögen + langfristiges Umlaufvermögen Für alle Anlagedeckungsgrade ist mindestens ein Richtwert von 100% zu fordern. Insbesondere der Deckungsgrad 2 wird in der Praxis am häufigsten berechnet. Dieser sollte unbedingt bei 100% liegen. Liegt dieser unter 100% ist langfristiges Vermögen mit kurzfristigem Fremdkapital finanziert. Dies widerspricht einer vorsichtigen Finanzpolitik und es besteht die Gefahr der Illiquidität infolge unterschiedlicher Bindungs- und Fälligkeitsdauern. T. Kaufmann 2

2. Analyse der Erfolgsrechnung Für die Analyse der Erfolgsrechnung stehen diverse Kennzahlen zur Verfügung. Richtwerte für diese Kennzahlen sind nur branchenspezifisch sinnvoll. Bruttogewinnsatz Bruttogewinn x 100 Bruttogewinnquote (Handelsmarge) Bruttogewinn x 100 Deckungsbeitragsmarge Deckungsbeitrag x 100 Gemeinkostensatz Gemeinkosten x 100 Betriebsgewinnsatz Selbstkosten Umsatzrentabilität Materialintensität Materialaufwand x 100 Arbeitsintensität Personalaufwand x 100 Deckungsbeitrag ist die Differenz zwischen Verkaufserlösen und variablen, direkt mengenabhängigen Kosten (=). Gemeinkosten sind betrieblich notwendige Aufwendungen inklusive Abschreibungen und Finanzaufwand. Selbstkosten sind die Vollkosten bzw. + Gemeinkosten. = Warenertrag (Umsatz) +/- Bestandsänderung an Halb- und Fertigfabrikaten + aktivierte Eigenleistungen T. Kaufmann 3

3. Aktivitätskennzahlen aus Bilanz & Erfolgsrechnung Aussagekräftigere Kennzahlen zur Vermögens- und Kapitalanalyse ergeben sich vor allem aus der Verbindung von Bestandesgrössen aus der Bilanz und Stromgrössen (Erfolgsrechnung). Im Gegensatz zur langfristigen Politik der Investitionen, gibt es in den Bereichen des Netto-Umlaufvermögens, des Cash-Managements, der Debitoren, der Kreditoren oder auch Vorräte viele Möglichkeiten, die zur Effizienz- und Renditesteigerung beitragen können. Bei den Vorräten kann z.b. durch eine Senkung des Lagerbestandes die des Warenlagers gesteigert werden. Dies wiederum führt zu einer tieferen durchschnittlichen Lagerdauer. Daraus ergibt sich, dass weniger Kapital im Lager gebunden ist und die Lagerfläche reduziert werden kann. der Debitoren Kreditverkäufe ø Debitorenbestand Ø Debitorenfrist (Umschlagsdauer) der Kreditoren Krediteinkäufe ø Kreditorenbestand Ø Kreditorenfrist (Umschlagsdauer) des Lagers ø Warenlager Ø Lagerdauer (Umschlagsdauer) Umsatzrentabilität Materialintensität Materialaufwand x 100 Effektive, allgemeinverbindliche Zielgrössen gibt es für diese Kennzahlen nicht. Vielmehr sind es geschäftspolitische Entscheide wie Lieferbereitschaft, Kosten für die Lager, Zahlungsziele für Debitoren und Kreditoren etc. welche diese Kennzahlen beeinflussen. Falls die Unternehmung z.b. ein Zahlungsziel von 20 Tagen auf den Fakturen vermerkt und die effektive ø Debitorenfrist 57 Tage ist, könnte dies natürlich zu Finanzierungsproblemen führen. T. Kaufmann 4

4. Analyse der Kapitalrendite Ein Kapitalgeber (Eigentümer) interessiert sich v.a. für den Erfolg (Ergebnis, Return), der mit seinem eingesetzten Kapital (Investment) erzielt wird. Dabei kann man die Rendite des Kapitals (Kapitalrentabilität) oder auch ausschliesslich die Rendite des Eigenkapitals berechnen. Nachfolgend einige Kapitalrentabilitätskennzahlen: Kapitalrendite (return on investment) Erfolg x 100 ø Kapitaleinsatz Rendite des Eigenkapitals (return on equity) Erfolg x 100 ø Eigenkapital Rendite Gesamtkapital (return on assets) (Erfolg + Fremdkapitalzinsen) x 100 ø (Eigenkapital + Fremdkapital) Allgemein kann festgehalten werden, dass die Rendite des Eigenkapitals bei einer nachhaltig überlebensfähigen Unternehmung über derjenigen des Gesamtkapitals liegen muss. Ansonsten wäre es nicht attraktiv der Unternehmung Eigenkapital (Risikokapital) zur Verfügung zu stellen. 5. Kennzahlen und Analyse der Geldflussrechnung Die Analyse der Geldflussrechnung hat insbesondere in den letzten 10 15 Jahren an Bedeutung gewonnen. Dabei geht es v.a. darum, dass folgende Aspekte geklärt werden: Wie hoch ist der Anteil des Geldflusses aus Geschäftstätigkeit am Gesamtertrag (Umsatz)? Hat die Unternehmung Free Cashflow erwirtschaftet? Ist z.b. der Kapitalbedarf für Investitionen für mehrere Jahre grösser als der Geldfluss aus Geschäftstätigkeit, muss die Finanzierungslücke durch langfristiges Fremd- und / oder Eigenkapital gedeckt werden. Die Analyse der Geldflussrechnung sollte für mehrere Jahre / Perioden erfolgen, weil nur damit eine aussagekräftige Analyse möglich ist. Cashflow-Marge Geldfluss aus Geschäftstätigkeit x 100 Umsatz Verschuldungsfaktor Effektivverschuldung Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Free Cashflow-Quote Fee Cash Flow Geldfluss aus Geschäftstätigkeit Während Cashflow-Marge und Free-Cashflow-Quote im Mehrjahres- und Branchenvergleich analysiert werden müssen, gibt es für den Verschuldungsfaktor folgende Faustregel : Verschuldungsfaktor von 1 bis 3 (Jahren) ist gut bis sehr gut Verschuldungsfaktor von 4 bis 5 ist genügend Verschuldungsfaktor von >5 ist ungenügend Der Verschuldungsfaktor ist ceteris paribus bei Gesellschaften mit finanziellen Schwierigkeiten (siehe Exkurs hinsichtlich Kapitalverlust und Überschuldung) im ungenügenden Bereich. Somit gibt diese Kennzahl doch einige Indizien für die finanzielle Lage und den finanziellen Spielraum einer Unternehmung. T. Kaufmann 5