Bruttowertschöpfung im Saarland



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Transkript:

Kreditwirtschaft in der Klemme Von Dr. Uwe Rentmeister Geld ist der Lebenssaft in den Adern der Wirtschaft. Diese Weisheit ist zwar trivial, nichts desto trotz aber dennoch wahr. Damit der Wirtschaft dieser Lebenssaft nicht ausgeht, gibt es in praktisch jeder entwickelten Volkswirtschaft den Sektor des Kreditgewerbes. Als Kapitalsammelstellen und Finanzierungsinstitute erfüllen Banken und Sparkassen wichtige gesamtwirtschaftliche Aufgaben. Jedoch sind die Schlagzeilen, die über diesen Wirtschaftszweig in der letzten Zeit zu lesen sind, alles andere als beruhigend. Die Rede ist von einer deutlichen Zurückhaltung bei der Kreditvergabe, einem verstärkten Druck auf die Margen, Konzentrationsprozessen, Rationalisierung und Automatisierung und nicht zuletzt Outsourcing und Arbeitsplatzabbau. Auch die Kreditwirtschaft an der Saar kann sich diesem Trend letztlich nicht entziehen. Trotzdem beschäftigt sie nach wie vor gut 8.800 Mitarbeiter und leistet einen nicht unerheblichen Beitrag zur Wertschöpfung im Lande. Bruttowertschöpfung im Saarland Anteile ausgewählter Sektoren an der unbereinigten Bruttowertschöpfung in jeweiligen Preisen 1980 1990 2000 Land- u. Fortwirtschaft, Fischerei 0,6 0,5 0,3 Bergbau 5,3 3,4 n.v. 1) Verarbeitendes Gewerbe 30,8 30,5 24,3 Baugewerbe 7,8 5,5 4,5 Handel 9,5 9,2 10,5 Kreditwirtschaft 3,3 3,3 2,9 Versicherungsgewerbe 0,7 0,8 1,0 1) Letzter verfügbarer Wert 1997: 0,3 Prozent Quelle: Statistisches Landesamt Saarland 1

Die saarländische Kreditwirtschaft im Überblick Die deutsche Kreditwirtschaft ist als zweigliedriges Bankensystem organisiert. Auf der nationalen Zentralbank als Basis - der Deutschen Bundesbank, die inzwischen Teil des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) ist - baut ein Geschäftsbankensektor auf. Dieser besteht traditionell aus drei Säulen: Sparkassen, Genossenschaftsbanken (Volksbanken und Raiffeisenbanken) sowie Privatbanken. Strukturdaten der saarländischen Kreditwirtschaft (Stand Ende 2002) Sparkassen 2) Genossenschaftsbanken 3) Privatbanken 4) Institute 7 16 12 Bankstellen 1) 282 280 38 Mitarbeiter 3.949 2.300 1.000 Geschäftsvolumen 14,4 Mrd. 7,4 Mrd. n.v. Kreditvolumen 8,8 Mrd. 4,9 Mrd. n.v. Einlagenvolumen 9,9 Mrd. 5,7 Mrd. n.v. Quelle: Bankenverband Saarland e.v., Genossenschaftsverband Frankfurt e.v., Sparkassen- u. Giroverband Saar 1) Bankstellen = Haupt- und Zweigstellen 2) Ohne SaarLB und LBS. Mitarbeiter mit SaarLB und LBS ca. 4.660 3) Ohne Sparda-Bank Südwest eg, Dt. Apotheker- und Ärztebank eg, Post- Spar- u. Darlehensgenossenschaft eg 4) Mitglieder des Bankenverband Saarland e.v. Marktführer im saarländischen Kreditgewerbe ist die Sparkassenorganisation. Ihre starke Marktposition beruht im Wesentlichen auf der engen Zusammenarbeit der sieben Sparkassen mit ihren Allfinanzverbundpartnern, der Landesbank Saar (SaarLB), der Landesbausparkasse (LBS) und der SAARLAND Versicherungen AG. Im Rahmen dieses Verbundes bieten sie ihren Kunden flächendeckend für das Saarland die ganze Palette von Finanzdienstleistungen an. Selbstverständlich kommen dabei auch verstärkt Online-Banking und Selbstbedienungsstationen (42 SB-Filialen, 248 Geldausgabeautomaten) zum Einsatz. 2

Fusionen innerhalb der saarländischen Sparkassenorganisation waren in den letzten Jahren nicht mehr feststellbar. Dieser Prozess, der in erster Linie der Bündelung der Kräfte zur Stärkung der Wettbewerbsposition im Hinblick auf eine bessere Befriedigung sich verändernder Kundenbedürfnisse diente, ist mit einer sich im Wesentlichen an den Landkreisen orientierenden Aufteilung vorerst zum Stillstand gekommen. Durch den Wegfall der Gewährträgerhaftung und die modifizierte Anstaltslast ab 2005 sowie die beabsichtigten weiteren Änderungen der gesetzlichen Grundlagen im saarländischen Sparkassengesetz - Privatisierungsoption und Liberalisierung des Geschäftsrechts - könnte zukünftig wieder etwas Musik in die Sache kommen. Bei den saarländischen Volksbanken und Raiffeisenbanken hat sich das Fusionskarussell auch in den vergangenen Jahren munter weitergedreht. Gab es vor der Jahrtausendwende noch rund 30 selbständige Institute, so ist die Zahl inzwischen auf 16 zusammengeschmolzen. Zusammen mit ihren 264 Zweigstellen und den Partnern ihres Allfinanzverbunds (Genossenschaftszentralbank (GZ-Bank), Bausparkasse Schwäbisch Hall und R+V Versicherung) bieten sie ihren Kunden ebenfalls eine flächendeckende Versorgung mit der gesamten Palette an Finanzdienstleistungen. Dabei spielen moderne IT-Systeme zur Selbstbedienung eine immer größere Rolle. So werden mittlerweile rund 13 Prozent der Girokonten als Online-Konten geführt und 411 Kontoauszugsdrucker sowie 269 Geldausgabeautomaten unterhalten. Auch beim Genossenschaftsverband hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Durch den Zusammenschluss der Regionalverbände Saarland, Rheinland-Pfalz, Hessen und Thüringen reicht er inzwischen einmal quer durch die Republik. Hier wurde klar erkennbar das Konzept der Bündelung der Kräfte und der Zusammenfassung zentralisierbarer Aufgaben umgesetzt und ein für die Zukunft gut gerüsteter, schlagkräftiger genossenschaftlicher Bankenverbund geschaffen. Derzeit gibt es nach Angaben der Deutschen Bundesbank im Saarland noch 13 Privatbanken von denen 12 mit ca. 1.000 Beschäftigten in 38 Bankstellen Mitglied im Bankenverband Saarland sind. Darunter befinden sich Großbanken, Regionalbanken, Hypothekenbanken und Spezialinstitute. Die Mehrzahl hiervon befinden sich in der Landeshauptstadt, die eindeutig den geographischen Schwerpunk ihrer Tätigkeit darstellt. Zum Teil handelt es sich um regionale Hauptstellen großer Bankkonzerne. Bezogen auf ihre Geschäftstätigkeit stellen die Privatbanken die kleinste der drei Bankengruppen im Saarland dar. Allerdings könnte durch das jüngste Engagement ausländischer Wettbewerber dieses Segment etwas Belebung erfahren. Die Nähe zum wichtigen Bankenzentrum Luxemburg könnte sich dabei positiv auswirken. 3

Infolge der Umstrukturierungen im Bereich der Deutschen Bundesbank gibt es im Saarland nur noch eine Bundesbankfiliale in Saarbrücken und eine weitere Bankstelle in Saarlouis mit insgesamt 130 Beschäftigten. Die ehemalige Landeszentralbank für Rheinland-Pfalz und das Saarland, jetzt Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank, befindet sich seit geraumer Zeit im Mainz. Die Bankstellendichte im Saarland ist immer noch vergleichsweise hoch. Ende 2002 wurden im Saarland 1.649 Einwohner je Bankstelle (ohne Postbank) betreut. In Rheinland-Pfalz waren es 1.548 und im Bundesgebiet 2.023. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen auf die Personal- und Sachkosten der saarländischen Institute und damit letztlich auf ihre Margen. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im Kreditgewerbe Stand jew eils 30.06. Index 1992 = 100 104 103 Bund Saar 102 101 100 99 98 97 96 95 94 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 Quelle: Statistisches Bundesamt Die Zahl der Beschäftigten im deutschen Kreditgewerbe betrug zur Jahresmitte 2002 rund 743.000. Im Saarland waren es gut 8.850. Das sind rund 350 Arbeitsplätze (knapp 4 Prozent) weniger als im Rekordjahr 1993, als fast 9.200 Beschäftigte im Bankensektor arbeiteten. Eine durchaus erfreuliche Entwicklung zeigt der längerfristige Vergleich mit dem Bund. 4

Offensichtlich konnte sich in den letzten Jahren die Beschäftigungsentwicklung in der saarländische Kreditwirtschaft vom Bundestrend etwas abkoppeln. Während dort erst ab 1999 eine Aufwärtsbewegung erkennbar wurde - die inzwischen schon wieder abgeebbt ist - begann der positive Trend im Saarland bereits 1998 und hält seitdem - wenn auch etwas abgeschwächt - weiter an. Sicherlich spielt dabei eine Rolle, dass die saarländische Kreditwirtschaft vergleichsweise weniger vom Platzen der Spekulationsblase an den Börsen und dem damit einhergehenden Rückgang im Investmentgeschäft betroffen ist, als beispielsweise der Bankenplatz Frankfurt. Mittelfristig ist aber davon auszugehen, dass die notwendigen Umstrukturierungen auch im Saarland zu einer Verringerung der Beschäftigung im Kreditgewerbe führen werden. Im Ausbildungsbereich ist die Entwicklung hingegen leider rückläufig. Gab es nach einem deutlichen Aufschwung Ende der 90er zur Jahrtausendwende einen Höchststand von 214 neueingetragene Ausbildungsverhältnisse als Bankkaufmann/-frau an der Saar, so sinken die Zahlen seither kontinuierlich. 2002 waren es nur noch 162, was einem Minus von rund 24 Prozent gegenüber 2000 entspricht. Naturgemäß stellt der/die Bankkaufmann/-frau die größte Gruppe der im Kreditgewerbe abgeschlossenen Ausbildungsverhältnisse. Daneben werden aber auch Berufe wie Kaufmann/-frau für Bürokommunikation und Informatikkaufmann/- frau ausgebildet. Insgesamt wurden 2002 ca. 185 Ausbildungsverhältnisse im saarländische Kreditgewerbe neu eingetragen. Kreditwirtschaft unter Konsolidierungsdruck Die deutsche Kreditwirtschaft steht gegenwärtig unter einem enormen Konsolidierungsdruck. Die Institute leiden unter vergleichsweise niedrigen Margen und einer schwachen internationalen Wettbewerbsfähigkeit. Bei den privaten Großbanken zeigt sich zudem eine gewisse strategische Orientierungslosigkeit gepaart mit einem unverkennbaren Aktionismus: so lautet die Parole bspw. mal Rückzug aus dem Privatkundengeschäft, dann wiederum Rückbesinnung und Ausbau des Privatkundengeschäfts. Verschärft wird ihre Situation auch durch die Nachwehen infolge des Platzens der Spekulationsblase an den Börsen. Am Investmentgeschäft hatten sie noch bis vor wenigen Jahren glänzend verdient, sei es als Emissionshäuser, sei es durch den Anlegerboom. Damals wurden im Investmentbereich Kapazitäten aufgebaut, die inzwischen radikal beschnitten wurden und auch in Zukunft noch weiter abgebaut werden. Doch der Rationalisierungsdruck trifft grundsätzlich alle Geschäftsbereiche in der gesamten deutschen Kreditwirtschaft. Die Institute müssen ihre Arbeitsprozesse effizienter gestalten. 5

Deswegen lagern sie immer mehr Back-Office-Tätigkeiten und die Abwicklung des Massengeschäftes an externe Dienstleister aus, die diese günstiger bereitstellen können. Einer Untersuchung der Unternehmensberatung Mummert Consulting zufolge wollen 90 Prozent der Banken und Sparkassen in die Automatisierung ihrer Geschäftsprozesse investieren. 80 Prozent planen Back-Office-Aufgaben abzugeben. Beispielsweise wollen nur noch zwei Prozent der Kreditinstitute selbst in den Zahlungsverkehr investieren. Jede zweite deutsche Bank plant in nächster Zeit Teile ihres Geschäfts an Bankfabriken abzugeben. Diese so genannten Transaktionsbanken bündeln die Abwicklung von Geschäftsabläufen mehrerer Kreditinstitute und wickeln sie industriell ab. Das bedeutet: Transaktionsbanken übernehmen für die Kreditinstitute die Abwicklung von Zahlungsverkehr, Kredit- und Wertpapiergeschäften. Als externer Dienstleister können sie das Massengeschäft von den Kreditinstituten übernehmen und günstiger abwickeln. Allerdings sind den Rationalisierungs- und Outsourcingaktivitäten auch Grenzen gesetzt. Früher oder später sind nämlich die Kostensenkungspotentiale ausgeschöpft und alle möglichen Geschäftstätigkeiten bis auf die Kernkompetenzen ausgelagert. Dann wird der Kunde wiederentdeckt und man bemüht sich wieder das Ursprungsgeschäft zum Laufen zu bringen: die Kreditvergabe. Insidern zufolge mehren sich gegenwärtig bereits die Anzeichen dafür, dass dies in naher Zukunft der Fall sein wird. Insbesondere soll das Firmenkundengeschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen eine Renaissance erfahren. Dies gilt vor allem für die privaten Geschäftsbanken. Auch im Saarland fanden und finden gegenwärtig derartige Prozesse statt. Ein strenges Kostenmanagement half den Kreditinstituten die Aufwendungen für Personal und Sachmittel gegenüber den Vorjahren nochmals leicht zu reduzieren. Damit gelang es nach Angaben der Deutschen Bundesbank Hauptverwaltung Mainz das schon traditionelle Gefälle in der Ertragskraft zwischen den rheinland-pfälzischen und den saarländischen Instituten zu Gunsten letzterer zu verbessern. Gemessen am durchschnittlichen Geschäftsvolumen sank der Jahresüberschuss nach Steuern aller Banken in Rheinlandpfalz nämlich von 0,24 Prozent in 2000 auf 0,18 Prozent in 2001. Der aller saarländischen Institute verbesserte sich dagegen leicht von 0,15 Prozent auf 0,16 Prozent. Berauschend ist dies aber trotzdem nicht und deshalb ist es wohl auch keineswegs verwunderlich, wenn die saarländischen Kreditinstitute bei den monatlichen Konjunkturumfragen der IHK Saarland ihre wirtschaftliche Lage regelmäßigen immer nur als befriedigend einschätzen. 6

Unternehmen in der Kreditklemme? Nach einer Anfang diesen Jahres veröffentlichten Umfrage der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und verschiedener Wirtschaftsverbände beklagen rund 45 Prozent der kleinen und mittleren Unternehmen in Deutschland verstärkt eine restriktive Kreditvergabe der Banken. Ein Jahr zuvor waren es nur 32 Prozent. Ein Drittel der Befragten hat sogar Probleme überhaupt noch einen Kredit zu erhalten, weil die ihre Bonität von den Kreditinstituten als zu gering eingestuft wird. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) kam im letzten Jahr bei seiner Mittelstands-Umfrage zu ähnlichen Ergebnissen. Und auch die Deutsche Bundesbank stellte in ihrem Monatsbericht vom Oktober 2002 fest: Die Kreditgewährung deutscher Banken an inländische Unternehmen und Privatpersonen entwickelt sich seit geraumer Zeit sehr schwach. Hiervon sind die Ausleihungen an die verschiedenen Kreditnehmergruppen wie auch die Kreditvergabe der verschiedenen Bankengruppen in recht ähnlicher Weise betroffen. In der öffentlichen Diskussion wird dies vereinzelt als Kreditklemme interpretiert. Eine eingehende Analyse zeigt jedoch, dass die Abschwächung der Kreditexpansion überwiegend auf konjunkturelle Gründe zurückzuführen ist, also vor allem auf eine schwache Kreditnachfrage. Ferner hat die Bedeutung von Sondereinflüssen abgenommen, die das Kreditwachstum in Deutschland über weite Strecken der neunziger Jahre stimuliert hatten. Hinzu kommt aber auch eine gewisse Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe, die auf der verschlechterten Bonität ihrer Kreditnehmer, den hohen Insolvenzen und den geringen Margen im Kreditgeschäft beruht. Auch wenn die Analyse der Deutschen Bundesbank mit Zahlen und Fakten untermauert werden kann und in der Summe eine echte Kreditklemme derzeit wohl nicht vorliegt, ist die Situation nicht ungefährlich. Denn, sollte - wie von vielen erwartet und allen erhofft - die Konjunktur demnächst wieder anspringen, könnten sich ernsthafte Probleme bei der Investitionsfinanzierung der Unternehmen ergeben. Und eine Investition, die nicht getätigt wird, führt auch nicht zu neuen Arbeitsplätzen. So könnte dann eine unverändert restriktive Kreditvergabepolitik (in einzelnen Bankengruppen) zur Wachstumsbremse werden und damit alle Hoffnungen auf einen Abbau der Arbeitslosigkeit zerstören. 7

Kreditvergabe an Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen im Saarland In Mio. Euro, Stand: Jahres- bzw. Monatsende Privatbanken Sparkassen Kreditvolumen 1.800 1.600 1.400 1.200 1.000 800 600 400 200 0 1998 1999 2000 2001 Dez. 2002 Dez. Kreditvolumen 3.500 3.000 2.500 2.000 1.500 1.000 500 0 1998 1999 2000 2001 Dez. 2002 Dez. Genossenschaftsbanken Sonstige Kreditinstitute (SarLB, LBS, SIKB) 2.500 2.500 2.000 2.000 Kreditvolumen 1.500 1.000 500 Kreditvolumen 1.500 1.000 500 0 1998 1999 2000 2001 Dez. 2002 Dez. 0 1998 1999 2000 2001 Dez. 2002 Dez. langfristig mittelfristig kurzfristig Quelle: Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Mainz Basel II Fitnessprogramm oder unnötige Belastung für Kreditgewerbe und Mittelstand? Im Zusammenhang mit der strengeren Kreditvergabepolitik der Banken werden immer auch wieder die neuen Baseler Richtlinien für eine verbesserte Risikoabsicherung der Kreditinstitute (Eigenkapitalhinterlegungen) genannt. Diese inzwischen als Basel II bezeichneten Vorschriften die erst Ende 2006 in Kraft treten sollen - dürften bei der augenblicklichen Zurückhaltung der Banken bei der Kreditvergabe durchaus schon eine Rolle spielen, da sie bereits jetzt schon das Ertrags- und Risikobewusstsein der Institute geschärft haben. Das liegt aber auch daran, dass die Kreditinstitute zu Beginn der Anwendung ab 2007 für ihre internen 8

Ratings ausreichend lange Zeitreihen (Ausfallraten, Migrationsmatrizen für Ratingklassen, usw.) aufgebaut haben müssen. Das bedeutet, man fängt heute bereits an, die Basel II relevanten Kriterien zu erfassen und zu verarbeiten. Daher kann man sicherlich nicht nur von einem reinen Ankündigungseffekt sprechen. Nach Basel II wird es zukünftig generell erforderlich sein, Kreditnehmer einer verstärkten Bonitätsprüfung (Rating) zu unterziehen. Was zunächst wie eine vernünftige Entwicklung zu einem verantwortungsvollen Risikomanagement aussieht, entpuppt sich bei näherem Hinsehen leider wieder einmal als eine bürokratische Überregulierung. Denn die enormen Anforderungen an die Informationsbeschaffung, -verarbeitung und -überprüfung werden zu einer beträchtlichen Belastung der mittelständischen Wirtschaft und der sie betreuenden Kreditinstitute führen. Auch wenn inzwischen bankinterne Ratingsysteme zugelassen sind, die erheblich kostengünstiger als die zunächst vorgeschriebenen externe Ratings sind. Im Ergebnis erwartet die Deutsche Bundesbank von Basel II jedoch keine generelle Verteuerung der Kreditvergabe. Ganz sicher wird es aber zu einer stärkeren Differenzierung der Kreditkonditionen nach der Bonität der Kreditnehmer kommen. Der Bankenverband Saarland erwartet, dass sich damit die Finanzierungsstrukturen deutscher Unternehmen international üblichen Mustern annähern werden. Die hierzulande typische Kreditorientierung würde einer stärkeren Marktorientierung weichen. Dies beträfe in Gestalt einer risikogerechten und damit marktgerechten Konditionengestaltung selbstverständlich dann auch kleinere Unternehmen, für die der Kredit auch weiterhin die zentrale Finanzierungsquelle sein wird. Die Unternehmensberatung Ernst & Young bezeichnete jüngst sogar Basel II als Fitnessprogramm für den Mittelstand und das deutsche Kreditgewerbe. Ihrer Analyse zufolge sind die Strukturprobleme der beiden Beteiligten nämlich sehr ähnlich: schwache Eigenkapitalausstattung, starke Konkurrenz, niedrige Margen, hoher Konsolidierungsdruck, usw. Richtig eingesetzt könnte das Instrument Basel II dazu beitragen, diese Probleme zu lösen aber nur gemeinsam, d. h. wenn Unternehmen und Kreditinstitute sich in diesem Prozess als Partner und nicht als Gegner verstehen. Dies setzt jedoch ein Hohes Maß an gegenseitigem Vertrauen und eine transparente Kommunikation voraus. Zukunftsperspektiven für den Bankenstandort Saar Der Bankenverband Saarland e.v. betont ausdrücklich die Bedeutung des Mittelstandes für die privaten Banken. Der Mittelstand sei die tragende Säule des Firmenkundengeschäfts und stehe von daher selbstredend im Fokus der Banken. 9

Führend bei der Vergabe von Unternehmenskrediten, insbesondere von solchen für kleine und mittlere Unternehmen, bleiben aber nach wie vor die Sparkassen und die Volksbanken und Raiffeisenbanken. Deren immer noch starke Präsenz in der Fläche ist für die Gewerbetreibenden von großer Wichtigkeit. Die Filialen vor Ort sind ihre primären Ansprechpartner in allen Finanzfragen, kennen doch deren Mitarbeiter das regionale Umfeld und die Bedürfnisse ihrer Kunden sehr genau. Die Finanzierung des Mittelstandes wird daher auch künftig eine ihrer Hauptaufgaben sein. Einige Sorgen bereiten der Sparkassenorganisation die beabsichtigten Änderungen im saarländischen Sparkassengesetz. Obwohl die geplante Liberalisierung des Geschäftsrechts, die Schaffung einer effizienteren Organverfassung und die weitgehende Deregulierung prinzipiell begrüßenswert sind, steht man der Privatisierungsoption (AG-Option) und der damit verbundene Fusions-Option mit Genossenschaftsbanken oder gar Privatbanken eher skeptisch gegenüber. Zumal dies bislang auch auf wenig Gegenliebe trifft. Speziell die Genossenschaftsbanken gehen eher davon aus, im Wege von weiteren Kooperationen und Fusionen untereinander ihre Position im Wettbewerb besser stärken zu können. Tatsache ist, dass die AG-Option und die Fusions-Option de facto das bisherige System sprengen würden. Eine Fusion von Sparkassen und Genossenschaftsbanken würde den Wettbewerb in der Fläche faktisch beenden. Gerade für die KMUs würden sich damit vermutlich die Finanzierungsbedingungen noch weiter verschlechtern. Viele Finanzierungen sind heute oft nur darstellbar, weil Genossenschaftsbanken und Sparkassen gemeinsam die Sache angehen und das Kreditrisiko über die unterschiedlichen Sicherungssysteme auf zwei "Säulen" verteilt wird. 10

Tabellen Kreditvergabe an Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen im Saarland nach Bankengruppen in Mio. Euro Stand: Jahresbzw. Monatsende insgesamt kurzfristig mittelfristig langfristig Alle Bankengruppen 1) 1998 8.378 1.977 355 6.046 1999 8.468 2.080 738 5.650 2000 8.669 2.178 758 5.733 2001 Dez. 9.276 2.523 775 5.978 2002 Dez. 8.894 2.026 727 6.141 Privatbanken 1998 1.646 438 81 1.127 1999 1.511 688 136 687 2000 1.332 581 95 656 2001 Dez. 1.664 943 68 653 2002 Dez. 1.006 278 59 669 Sparkassen 1998 2.695 602 84 2.009 1999 2.802 539 143 2.120 2000 2.956 633 148 2.175 2001 Dez. 3.120 627 190 2.303 2002 Dez. 3.196 627 202 2.367 Genossenschaftsbanken 1998 2.120 739 103 1.278 1999 2.115 668 284 1.163 2000 2.228 734 256 1.238 2001 Dez. 2.235 738 237 1.260 2002 Dez. 2.202 712 227 1.263 Sonstige Kreditinstitute (SaarLB, LBS u. SIKB) 1998 1.917 198 87 1.632 1999 2.040 185 175 1.680 2000 2.153 230 259 1.664 2001 Dez. 2.257 215 280 1.762 2002 Dez. 2.490 409 239 1.842 Quelle: Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Mainz 1) Unterschiede zu nachfolgender Tabelle durch Einbeziehung der Treuhandkredite bis 1998 und unterschiedliche sektorale Abgrenzung und Zuordnung der enthaltenen Wechselkredite. 11

Kreditvergabe an Unternehmen und wirtschaftlich selbstständige Privatpersonen im Saarland nach Wirtschaftsbereichen in Mio. Euro Stand: Jahresbzw. Monatsende insgesamt Verarbeitendes Gewerbe Kredite insgesamt Energie, Wasservers. und Bergbau Baugewerbe Handel Dienstleistungsgewerbe einschl. freier Berufe 1998 8.494 1.355 189 439 1.497 4.577 437 1999 8.484 1.187 174 434 1.496 4.681 512 2000 8.684 1.248 170 457 1.539 4.721 549 2001 Dez. 9.287 1.261 148 465 1.500 5.345 568 2002 Dez. 8.901 1.199 149 449 1.445 5.096 563 Kurzfristige Kredite (Laufzeit bis zu 1 Jahr einschließlich) 1998 1.995 509 17 134 579 663 93 1999 2.096 365 12 121 499 1.012 87 2000 2.193 408 36 132 623 873 121 2001 Dez. 2.534 462 16 132 596 1.217 111 2002 Dez. 2.033 389 21 114 547 870 92 Mittelfristige Kredite (Laufzeit von über 1 Jahr bis unter 4 Jahre, ab 1999 über 1 Jahr bis 5 Jahre einschließlich) 1998 377 47 3 28 61 208 30 1999 738 105 6 44 164 345 74 2000 758 114 4 55 105 373 107 2001 Dez. 775 100 10 59 97 398 111 2002 Dez. 727 109 4 56 98 353 107 Langfristige Kredite (Laufzeit von 4 Jahre und darüber, ab 1999 von über 5 Jahre) 1998 6.122 799 169 277 857 3.706 314 1999 5.650 717 156 269 833 3.324 351 2000 5.733 726 130 270 811 3.475 321 2001 Dez. 5.978 699 122 274 807 3.730 346 2002 Dez. 6.141 701 124 279 800 3.873 364 Sonstige Quelle: Deutsche Bundesbank Hauptverwaltung Mainz 12

Anschriften Deutsche Bundesbank Filiale Saarbrücken Hafenstr. 20/22 66111 Saarbrücken Tel.: (0681) 58 02 0 Internet: http://www.bundesbank.de/ Sparkassen- und Giroverband Saar Ursulinenstr. 46 66111 Saarbrücken Tel.: (0681) 93 40 0 Internet: http://www.sparkassen-finanzgruppe-saar.de/ Genossenschaftsverband Frankfurt e.v. Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen Beethovenstr. 33 66111 Saarbrücken Tel.: (0681) 3 87 06 0 Internet: http://www.genossenschaftsverband.de/ Bankenverband Saarland e.v. Hafenstr. 16a 66111 Saarbrücken Tel.: (0681) 30 91 10 1 Internet: http://www.bdb.de/ 13