Vortrag zum Thema: Energiebericht ganz einfach Motivation zur Umsetzung der Energieeffizienz mit Öko-Check kommunal Dr.-Ing. Peter Gebert 12. März 2015 1
- Nachhaltiger Umweltschutz - Effizienter Umgang mit den Medien: Wärme, Elektroenergie und Wasser - Energieeffizienz, Verluste senken Kosten sparen Alles aktuelle Top-Themen der Politik! 2
Verluste senken, heißt aber: - Verbrauchsdaten erfassen, - Daten mit Normativen vergleichen, - Ursachen für Differenzen ermitteln, - Ursachen korrigieren. Große Ressourcen liegen bei den älteren, kommunal verwalteten Gebäuden. Warum tun sich kleinere kommunale Einrichtungen hierbei so schwer? 3
Erfassen am Objekt (monatlich, regelmäßig) Gründe für die Passivität der kommunalen Einrichtungen (neben aktuellen Finanzproblemen!) Zur Auswertung und Berichterstattung: hoher Aufwand (Kosten: Personal und EDV Programm) Was steckt alles dahinter? jährlich 12 x 1 Stunde Selektieren, Zusammenfassen (nach: Jahr, Verbräuche, Kosten) Einordnung nach spezifischer Nutzung (Schulen, Kindergärten, Verwaltungen, ) Berechnen: - Normieren und Bewerten unter Einbeziehung der Vergleichskriterien (Bruttofläche, Klima, Region) - Umweltbelastung (CO2 und Gase nach dem Kyotoprotokoll). Erstellen: - von aussagefähigen, anschaulichen Diagramme - eines zusammenfassenden Berichtes mit den textlich kommentierten Diagrammen und Tabellen Jährlich ca. 1 Mannmonat für einen EDV- Spezialisten zzgl. Programmkosten > 4 T Der Nutzen? Nicht überschaubar! das für n Objekte und für 4 Jahre 4
Lösung des Problems mit Öko-Check kommunal für 20 Objekte für 4 Jahre: jährlich Erfassen am Objekt (monatlich, regelmäßig) Selektieren, Zusammenfassen (nach: Jahr, Verbräuche, Kosten) Einordnung nach spezifischer Nutzung (Schulen, Kindergärten, Verwaltungen, ) 20 x 12 x 1 Stunden 20 x 12 x 5 Minuten Berechnen: - Normieren und Bewerten unter Einbeziehung der Vergleichskriterien (Bruttofläche, Klima, Region) - Umweltbelastung (CO2 und Gase nach dem Kyotoprotokoll). Erstellen: - von aussagefähigen, anschaulichen Diagramme - eines zusammenfassenden Berichtes mit den textlich kommentierten Diagrammen und Tabellen Berechnen Erfolgsvorschau!!! per Knopfdruck zzgl. Programmkosten Nur ca. 500 Aufwand und Nutzen wird Überschaubar!!! Aufwand und Kosten werden drastisch reduziert (ca. 95%) 5
Warum manuelle Datenerfassung an den Objekten? - Zur Ablesen der Zählerstände sollte an der Nutzung des Objektes interessierte und somit sachkundige Personen ehrenamtlich verpflichtet werden. Der Aufwand wird verteilt. - Der Zustand des Objektes wird monatlich bei der Zählerstand-Ablesung visuell erfasst. - Defekte bzw. Witterungsschäden werden frühzeitig erkannt. - Die Erfassung der Zählerstände sollte sinnvoller Weise mit vorbereiteten Formularen (in Öko-Check enthalten) erleichtert werden. Übertragung in Öko-Check kommunal : - Keine EDV-Kenntnisse zur Datenerfassung (ca. 16 Mannstunden/Jahr) (Ersteinrichtung unter Anleitung im Rahmen einer Schulung) 6
Prinzipien der Datenerfassung und -speicherung - Daten werden sinnvoller Weise dort gespeichert, wo sie entstehen bzw. anfallen. Sie sind dann immer überschaubar und aktuell. - Der Umfang und Tiefe der Datenerfassung wird von dem Nutzen der Daten bestimmt. - Der Aufwand (die Kosten) werden von dem übernommen, der den Nutzen hat. So bleiben Aufwand (Kosten) und Nutzen immer in einem sinnvollen Verhältnis. 7
Datenerfassen mit Öko-Check kommunal Objekt auswählen Datum und Zählerstände eintragen 8
Das zeichnet Öko-Check kommunal aus! - Keine EDV-Kenntnisse zur Datenerfassung erforderlich! - Besonders einfache Bedienung über eine Oberfläche! - Energie - Jahres - Bericht per Knopfdruck abrufbar (wird automatisch vom Programm erstellt)! - wesentlich geringere Kosten als vergleichbare Programme! - Bei Bedarf individuell anpassbar! (EXCEL-basiert) => Alles Alleinstellungsmerkmale!!! Energie-Jahresbericht hilft bei Entscheidungen für erforderliche Investitionen! 9
Was enthält der Energiebericht? (als Übersicht und für jedes Einzelobjekt) - Vergleich und Entwicklung der Verbrauchsdaten Wärme, Strom und Wasser über 4 Jahre (auch klimabereinigt) - dazu die Emission von CO2 bzw. Kyotogasen - Entwicklung der Verbräuche, normiert auf die Flächen, Kennwertindex (Brutto, Netto bzw. genutzte Fläche) - Kosten und Preisentwicklung (auch klimabereinigt) - Jährliche Einsparung von Verbrauchskosten - Übersichtliche und anschauliche grafische und tabellarische Darstellungen 10
Auszüge Energiebericht (per Knopfdruck abrufbar) 11
Bewerten der Verbrauchswerte nach nutzungspezifischen Normativen 12
Auszug Energiebericht (Abweichungen der Verbrauchswerte auf den Grenzwert bezogen) Aufzeigen von Auffälligkeiten! Alle Werte basieren auf realen Verbrauchsdaten der Gemeinde Oßling! 13
Auszug Energiebericht (Abweichungen der Verbrauchswerte auf den Zielwert bezogen) Aufzeigen von Ressourcen! 14
Auszug Energiebericht (Wärme / Strom - Kosten auf Zielwert bezogen) Legende: - Größe der Kugel proportional zu den Kosten - Mittelpunkt der Grafik => Zielwert erreicht - nach oben (Elektro) bzw. nach rechts (Wärme) => Zielwert überschritten - Nach unten (Elektro) bzw. nach links (Wärme) => Zielwert noch nicht erreicht 15
Historie Ab 2009 erste Erfassung Verbrauchsdaten in der Gemeinde Oßling (2011 und 2014 mit dem european energy award ausgezeichnet) 2013 Pflichtenheft (zusammengestellt von den Energieagenturen Sachsen, Baden-Württemberg und Thüringen) 2013 Erarbeitet und Programmiert von Dr.-Ing. Peter Gebert unter fachlicher Beratung von Herrn Roland Michler (basierend auf den Erfahrungen der Gemeinde Oßling) - 2014 Erprobung und funktionale Vervollkommnung (gemeinsam mit v.g. Energieagenturen) - 2015 1-Jahrestest: 19 kommunalen Einrichtungen Handling bei unterschiedlichen Problemsituationen (gemeinsam mit Energieagenturen Hessen und Niedersachsen) Erfolgsrezept: Einbeziehung der Bürger in die Suche nach Problemlösungen, das Programm deckt nur die Ressourcen auf. 16
- Informationsvorträge im Rahmen bestehender Veranstaltungen mit den Kommunen. - Nutzung von regionalen Energieberaterstrukturen zur Ersteinrichtung, Anleitung und Betreuung. - Organisieren und Schaffung erlebbarer Beispiele einer Mustergemeinde in der Region. - sowie Sammeln, Auswerten und Austausch von Erfahrungen in der Arbeit mit Öko-Check kommunal. Wie können die Potentiale von Öko-Check kommunal vermittelt und verallgemeinert werden? Wenn Interesse an Informationen dazu besteht, dann bitte über Kontakt aufnehmen. 17
www.ibg-vpo.de 18
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Diesen Vortrag können Sie im Internet unter www.ibg-vpo.de herunter laden, sowie eine Demo des Programmes Öko-Check kommunal bestellen. 19
Zusatz: Eine weitere Vereinfachung der Bürokratie Ein einfaches Instrument zur flexiblen Erfassung der Arbeitszeit - Das neue Gesetz zum Mindestlohn erfordert einen exakten Arbeitszeitnachweis. - Kleinere Unternahmen und Verwaltungen ermöglichen ihren Mitarbeitern individuelle, flexible Arbeitszeiten. - Das hat nun einen erhöhten Aufwand in der Nachweisführung zur Folge. Hier hilft ein einfaches kleines Programm. - Das Instrument wird gegenwärtig in der Gemeinde Oßling mit Erfolg getestet. 20
Ersteinrichtung vom Mitarbeiter: - Personalisieren - Vertraglich vereinbarte Stundenzahl eintragen. - Monat einstellen - Tägliche Arbeitszeit eintragen Bei Abweichungen: - Vorauswahl treffen - Zeitraum eintragen - Bei Erfordernis verbale Begründung unter Bemerkungen Monatsabrechnung: - Ausdrucken - Unterschriftliche Bestätigung - Abheften 21
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dieses Instrument können Sie im Internet unter www.ibg-vpo.de bestellen. 22