Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal



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Transkript:

Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal im Auftrag der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren GDK Laila Burla, Sarah Vilpert, Marcel Widmer Neuchâtel, März 2014

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 5 2 Vorgehensweise/Methodik... 6 2.1 Bildungsstatistiken... 6 2.1.1 Allgemeine Ausführungen zu den Datenbanken... 6 2.1.2 Vorgehensweise... 6 2.2 Krankenhausstatistik (KS)... 7 2.2.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank... 7 2.2.2 Vorgehensweise... 7 2.3 Statistik der sozialmedizinischen Institutionen (Somed)... 8 2.3.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank... 8 2.3.2 Vorgehensweise... 8 2.4 Spitex-Statistik bzw. Statistik der Hilfe und Pflege zu Hause... 9 2.4.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank... 9 2.4.2 Vorgehensweise... 9 2.5 Zentrales Migrationsinformationssystem (Zemis)...10 2.5.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank...10 2.5.2 Vorgehensweise...10 3 Zentrale Ergebnisse...12 3.1 Ausbildungseintritte und -abschlüsse in Pflegeberufen...12 3.2 Migrationssaldo ausländischer Pflegekräfte...13 3.3 Personalbestände in den Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie im Spitex-Bereich..15 3.3.1 Übersicht...15 3.3.2 Spitäler...17 3.3.3 Alters- und Pflegeheime...19 3.3.4 Spitex-Bereich...23 Literatur...27 Anhang...28 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 3

1 Einleitung 1 Einleitung Die Schweizerische Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) hat sich zum Ziel gesetzt, ein umfassendes Monitoring der personellen Ressourcen zu den nicht ärztlichen Gesundheitsberufen aufzubauen. Dieses Monitoring soll den kantonalen Behörden sowie weiteren Entscheidungsträgern und -trägerinnen Grundlagen für die Versorgungsplanung und die bedarfsgerechte Steuerung der Ausbildung zu Verfügung stellen. Das erste Monitoring umfasst folgende erste Kennzahlen im Bereich Pflege Ausbildungseintritte und -abschlüsse Personalbestände in den Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie im Spitex-Bereich Migrationssaldo ausländischer Pflegekräfte Es ist geplant, das Monitoringsystem im Rahmen einer Aktualisierung und Erweiterung auf weitere nicht ärztliche Gesundheitsberufe (medizinisch-technische und medizinisch-therapeutische Berufe) auszuweiten. Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 5

2 Vorgehensweise/Methodik 2 Vorgehensweise/Methodik Für das vorliegende Monitoring wurden verschiedene Datenbanken verwendet: Bildungsstatistiken und Schweizerisches Hochschulinformationssystem des Bundesamtes für Statistik (BFS): Ergebnisse zu den Ausbildungseintritten und -abschlüssen Krankenhausstatistik (KS) des BFS: Personalbestände in den Spitälern Statistik der sozialmedizinischen Institutionen (Somed) des BFS: Personalbestände in den Altersund Pflegeheimen Spitex-Statistik bzw. Statistik der Hilfe und Pflege zu Hause des BFS: Personalbestände im Spitex- Bereich (inkl. selbständiger Pflegefachpersonen) Zentrales Migrationsinformationssystem (Zemis) des Bundesamtes für Migration (BFM): Migrationssaldo ausländischer Pflegekräfte. Im Folgenden wird pro Datenbank kurz auf allgemeine wichtige Aspekte eingegangen und sowie die Vorgehensweise für die Analysen beschrieben. 2.1 Bildungsstatistiken 2.1.1 Allgemeine Ausführungen zu den Datenbanken Die Zahlen zur beruflichen Grundbildung (Berufslehre, Sekundarstufe II) sowie zur höheren Berufsbildung (Höhere Fachschule) stammen aus den Bildungsstatistiken des BFS. Die Eintritts- und Abschlusszahlen auf Tertiärstufe A (Fachhochschule und universitäre Hochschule) basieren auf dem Schweizerischen Hochschulinformationssystem SHIS des BFS. Zu beachten ist, dass es sich bei den Zahlen um Eintritte bzw. Abschlüsse handelt. D.h. eine Person kann mehrere Ausbildungen beginnen und abschliessen (z.b. wenn sie zuerst eine Lehre als Fachfrau/-mann Gesundheit macht und dann die Ausbildung als Dipl. Pflegefachperson HF anschliesst). Diese Person wird dann somit in Statistiken, welche mehrere Jahre umfassen, möglicherweise mehrmals gezählt. 2.1.2 Vorgehensweise Folgende Ausbildungsabschlüsse im Bereich Pflege werden berücksichtigt: Bachelor/Master of Science in Nursing: Universität Bachelor/Master of Science in Nursing: FH Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF Fachmann/-frau Gesundheit EFZ (FaGe) Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA Fachpersonen Betreuung EFZ (FaBe) v.a. solche mit Fachrichtung «Betagtenbetreuung» sind im Bereich der Langzeitpflege wichtig, sie werden aber im Rahmen dieses Monitoring nicht weiter berücksichtigt, da es sich dabei nicht um einen Pfegeberuf im Sinne der Bildungssystematik der Gesundheitsberufe handelt. 1 Die Abschluss- und Eintrittszahlen von Fachmann/-frau Betreuung EFZ (FaBe) werden der vollständigkeitshalber im Anhang ausgewiesen. 1 http://www.odasante.ch/systematik_mit_berufen.html 6 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

2 Vorgehensweise/Methodik 2.2 Krankenhausstatistik (KS) 2.2.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank In der Krankenhausstatistik (KS) des BFS werden sämtliche Personen, die während eines Jahres im Betrieb (Spital oder Geburtshaus) vertraglich beschäftigt waren, erfasst (internes Personal). Es handelt sich dabei um individuelle Datensätze, d.h. für jede einzelne Person werden sämtliche Variablen erhoben. In Bezug auf die erfassten Merkmale zum internen Personal sind folgende Punkte zu beachten: Es wird sowohl das Personal im stationären wie auch im ambulanten Spitalbereich erfasst eine Unterscheidung nach stationär/ambulant ist nicht möglich. Die KS erhebt die Funktion der internen Mitarbeitenden und nicht den Ausbildungsabschluss. Für alle internen Mitarbeitenden wird erhoben, ob sie sich in Ausbildung befinden oder nicht. Bei dieser Variable bestehen Unsicherheiten bezüglich der Qualität: So gibt es Hinweise, dass diese Information nicht von allen Spitälern gleich und korrekt ausgefüllt wird. Für alle Mitarbeitenden werden die bezahlten Arbeitsstunden erhoben. Somit können neben der Anzahl Personen auch die Vollzeitäquivalente (VZÄ) ausgewiesen werden. 2.2.2 Vorgehensweise Für die Analyse wurden die Daten zum intern angestellten Personal im Bereich Pflege ausgewertet. Tabelle 1 ist zu entnehmen, welche Funktionen 2 im Rahmen des Monitorings berücksichtigt wurden und wie sie für bestimmte Analysen nach Ausbildungsniveau zusammengefasst wurden. Tabelle 1 Ausgewertete Funktionen der Krankenhausstatistik (KS) Berücksichtigte Funktionen der KS Dipl. Pflegefachperson mit Spezialisierung Dipl. Pflegefachperson Hebamme Pflegepersonal mit Abschluss auf Sekundarstufe II Pflegepersonal auf Assistenzstufe Sonstiges Pflegepersonal Zusammenfassung Tertiärstufe Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal Personen, die sich in Ausbildung befanden, wurden eingeschlossen. Aufgrund der Unsicherheiten bezüglich der Datenqualität (Vgl. 2.1.1) wurde diese Variable nicht separat ausgewertet. Zu beachten ist, dass die Kategorie «Pflegepersonal mit Abschluss auf Sekundarstufe II» nebst Fachpersonen Gesundheit EFZ (FaGe) auch Fachpersonen Betreuung EFZ (FaBe) einschliesst (vgl. Anhang 1), welche nicht Gegenstand dieses Monitorings sind, da es sich dabei nicht um Pflegepersonal im engeren Sinne handelt. In der KS wird die Spitaltypologie erhoben, was theoretisch eine Unterscheidung nach Akutspital, Rehabilitationsklinik, psychiatrische Klinik ermöglichen würde. Viele Spitäler verfügen jedoch über mehrere Standorte diese werden meist der Typologie des «Mutterbetriebes» zugeordnet. So werden z.b. psychiatrische Universitätskliniken häufig als Akutspital kategorisiert anstatt als psychiatrische Klinik. Für eine korrekte Zuordnung der Kliniken bzw. des Personals bedarf es eine Prüfung und eine ggf. manuelle Zuordnung aller Spitalstandorte, was mit einem beträchtlichen Aufwand verbunden wäre. Aus diesem Grund kann im Rahmen dieses Monitorings keine Unterscheidung nach Spitaltypologie gemacht werden. 2 Die Bezeichnungen der hier aufgeführten Funktionskategorien stammen aus dem Fragebogen der KS. Welche Funktionen bzw. Ausbildungsabschlüsse darunter subsumiert werden, können dem Anhang 1 entnommen werden. Für weiterführende Informationen siehe Burla & Widmer, 2012. Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 7

2 Vorgehensweise/Methodik 2.3 Statistik der sozialmedizinischen Institutionen (Somed) 2.3.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank Die Statistik der sozialmedizinischen Institutionen (Somed) des BFS umfasst einerseits die Alters-und Pflegeheime (Fragebogen A) sowie weitere sozialmedizinische Institutionen (Institutionen für Behinderte und für Suchtkranke sowie Betriebe zur Behandlung von Personen mit psychosozialen Problemen; Fragebogen B). Im Folgenden wird nur auf den Erhebungsteil zu den Alters-und Pflegeheimen eingegangen. Für die anderen sozialmedizinischen Institutionen kann das Personal zur Zeit nicht nach Ausbildung sondern nur in sehr weit gefassten Kategorien ausgewertet werden, weshalb diese für die Analysen nicht eingeschlossen sind (Vgl. dazu auch Burla & Widmer, 2012). An dieser Stelle ist anzumerken, dass dieser Versorgungsbereich hinsichtlich des Gesundheitspersonals jedoch auch weniger relevant ist. Die Erhebungsteil für die Alters-und Pflegeheime erfasst sämtliche Personen, die während eines Jahres im Betrieb vertraglich beschäftigt waren. Es handelt sich dabei um individuelle Datensätze, d.h. für jede einzelne Person werden sämtliche Variablen erhoben. In Bezug auf die erfassten Merkmale zum Personal sind folgende Punkte zu beachten: Erhoben wird der höchste Ausbildungsabschluss aller Mitarbeitenden. Anzumerken ist, dass in der Kategorie «übrige therapeutische und betreuerische Ausbildungen» sowohl Gesundheitsberufe wie auch Berufe im Bereich «Soziales und Betreuung» eingeschlossen sind und keine Zuordnung zu einer Ausbildungsstufe (Tertiärstufe/Sekundarstufe II) möglich ist. Für alle Mitarbeitenden werden die bezahlten Arbeitsstunden erhoben. Somit können nebst der Anzahl Personen auch die VZÄ ausgewiesen werden. 2.3.2 Vorgehensweise Für die Analysen wurden die Daten des in Alters- und Pflegeheimen angestellten Pflegepersonals ausgewertet. In Tabelle 2 sind die in der Somed erfassten Ausbildungsabschlüsse 3 aufgelistet, welche für die Analysen berücksichtigt wurden. Der Tabelle ist weiter zu entnehmen, wie diese Abschlüsse für bestimmte Analysen nach Ausbildungsstufe zu drei Kategorien zusammengefasst wurden. Personen, die sich in Ausbildung befanden, wurden in die Analysen mit eingeschlossen. Tabelle 2 Ausgewertete Ausbildungskategorien der Statistik der sozialmedizinischen Institutionen (Somed) Berücksichtigte Funktionen der Somed Dipl. Pflegefachfrau/-mann mit Weiterbildung Dipl. Pflegefachfrau/-mann Pflegefachfrau/-mann DN I Krankenpfleger/in FA-SRK/PKP Fachangestellte/r Gesundheit (EFZ) Pflegeassistent/in mit FA Pflegehelfer/in SRK-Kurs Zusammenfassung Tertiärstufe Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal 3 Die Bezeichnungen der hier aufgeführten Ausbildungskategorien stammen aus dem Fragebogen der Somed. Welche Ausbildungsabschlüsse darunter subsumiert werden, können dem Anhang 1 entnommen werden. Für weiterführende Informationen siehe Burla & Widmer, 2012. 8 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

2 Vorgehensweise/Methodik 2.4 Spitex-Statistik bzw. Statistik der Hilfe und Pflege zu Hause 2.4.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank In der Spitex-Statistik werden sämtliche bezahlten Mitarbeitenden von Spitex-Organisationen im Laufe eines Kalenderjahres erfasst. Seit 2010 werden nicht mehr nur die gemeinnützigen und öffentlichrechtlichen, sondern auch die privaten erwerbswirtschaftlichen Organisationen in der Erhebung eingeschlossen. Zudem werden seit 2010 neu ebenfalls die selbständig erwerbenden Pflegefachpersonen erfasst, die pro Jahr mindestens 250 Stunden Leistungen erbringen. Zu beachten ist, dass die selbständigen Pflegefachpersonen der Kantone Zürich und Genf im Jahr 2010 noch nicht erhoben wurden dies hat eine wesentliche Änderung der Zahlen zw. 2010 und 2011 für diese beiden Kantonen zur Folge. In Bezug auf die erfassten Merkmale zum Personal sind folgende Punkte zu beachten: In der Spitex-Statistik wird der letzterworbene Abschluss erhoben, der für die geleistete Arbeit qualifiziert. Bei den erhobenen Daten handelt sich um aggregierte Daten und nicht um Individualdaten: Pro Ausbildungsabschluss wird das Total der Anzahl Personen sowie das Total der VZÄ erfasst. Weitere Angaben wie z.b. Geschlecht, Alter oder Diplomherkunft werden nicht erhoben. Die Erhebung erfasst den Personalbestand des ganzen Erhebungsjahres es ist nicht möglich, den Bestand an einem Stichtag (z.b. 31. Dezember) zu eruieren: Damit schliessen die Zahlen Fluktuationen während eines Jahres ein. Zudem sind Doppelzählungen möglich, wenn eine Person die Spitex-Organisation wechselt. Die Zahl der Personen kann somit nicht mit der Anzahl Stellen gleichgesetzt werden. 2.4.2 Vorgehensweise Die in der Spitex-Statistik erhobenen Ausbildungskategorien 4, welche für dieses erste Monitoring ausgewertet wurden, sind in der Tabelle 3 aufgeführt. Für bestimmte vertiefte Analyse wurden diese Kategorien nach Ausbildungsniveau zusammengefasst die entsprechende Zuordnung der einzelnen Abschlüsse zu den drei Kategorien ist ebenfalls der Tabelle zu entnehmen. Tabelle 3 Ausgewertete Ausbildungskategorien der Spitex-Statistik Berücksichtigte Ausbildungskategorien der Spitex-Statistik Pflegefachfrau/-mann FH Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF Krankenschwester/-pfleger für Gesundheits- und Krankenpflege DN II Diplom: Krankenschwester/-pfleger AKP/GKP/KWS/PsyKP Pflegefachfrau/mann DNI oder Krankenschwester/-pfleger für Gesundheits- und Krankenpflege DN I Nachdiplom Gesundheitsschwester/-pfleger, Fachbereich spitalexterne Gesundheitsund Krankenpflege Nachdiplom Gesundheitsschwester/-pfleger, Fachbereich Mütter-/Väterberatung Andere Nachdiplomausbildungen (HÖFA I, Pflegeleitung, Palliative Care,..) Hebamme Fähigkeitsausweis: Krankenpfleger/in FA SRK Hauspfleger/in (EFZ oder kantonales Diplom), Fachfrau/-mann Gesundheit (EFZ) Pflegeassistent/in SRK, Assistent/in Gesundheit und Soziales (EBA) Pflege-/Betreuungskurse (z.b. SRK- Grundkurs Pflegehelfer/in) Zusammenfassung Tertiärstufe Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal 4 Die Bezeichnungen der hier aufgeführten Ausbildungskategorien stammen aus dem Fragebogen der Spitex-Statistik. Welche Ausbildungsabschlüsse darunter subsumiert werden, können dem Anhang 1 entnommen werden. Für weiterführende Informationen siehe Burla & Widmer, 2012. Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 9

2 Vorgehensweise/Methodik 2.5 Zentrales Migrationsinformationssystem (Zemis) 2.5.1 Allgemeine Ausführungen zur Datenbank Das Zentrale Migrationsinformationssystem (Zemis) des BFM erfasst die Ein- und Auswanderung ausländischer Arbeitskräfte. Erhoben werden nebst soziodemografischen Merkmalen u.a. auch die berufliche Tätigkeit, den Aufenthaltsstatus sowie den Wirtschaftszweig des Arbeitsgebers. Die Zemis liefert somit Zahlen zu den Wanderbewegungen, jedoch nicht zum Bestand ausländischer Fachkräfte in der Schweiz. Weiter sind folgende Punkte zu beachten: Die Erfassung der beruflichen Tätigkeit erfolgt nach der Berufsklassifikation der Eidgenössischen Volkszählung von 1990. Die dort aufgeführten Berufe gerade auch im Gesundheitsbereich sind veraltet und lassen sich z.t. nicht oder nur sehr schwer den heutigen Ausbildungsabschlüssen zuordnen. Die Erfassung des Wirtschaftszweiges erfolgt nach der «Allgemeinen Systematik der Wirtschaftszweige 1985» (NOGA 1985) die Klassifikation ist veraltet, was z.b. die Unterscheidung nach Institutionstypen bzw. Versorgungsbereichen (Spital, Spitex, Praxen etc.) schwierig macht. Die berufliche Tätigkeit wird nur bei der Einwanderung, nicht aber bei der Auswanderung erfasst. 2.5.2 Vorgehensweise Folgende in der Zemis erfassten beruflichen Tätigkeiten 5 wurden einbezogen: Kinderkrankenschwester/-pfleger Psychiatriepfleger/in Krankenschwester/-pfleger Spitalgehilfin/-gehilfe & Hilfsschwester/-pfleger Hauspfleger/in & Gemeindekrankenschwester/-pfleger Hebammen Es wurden nur Fachkräfte berücksichtigt, welche über einer der drei folgenden Aufenthaltsstatus verfügten: Aufenthalter/in, Kurzaufenhalter/in oder Grenzgänger/in. Ausgewiesen wird der Migrationssaldo, also die Differenz zwischen der Anzahl Einwanderungen und der Anzahl Auswanderungen in einem bestimmten Jahr. Aufgrund der alten Berufsbezeichnungen werden die einzelnen Tätigkeiten nur zusammengefasst als «Pflegekräfte» dargestellt. Das Pflegepersonal wird auch nicht nach Bildungsniveaus (Tertiärstufe, Sekundarstufe II etc.) unterschieden, weil die in der Zemis erfassten Berufskategorien diesbezüglich zu ungenau sind und eine zuverlässige Zuordnung nicht zulassen. Die Wirtschafszweige wurden in vier Kategorien zusammengefasst: ambulant, stationär, Forschung und Lehre sowie anderes. Diesen Kategorien wurden folgende Wirtschaftszweige bzw. -arten zugeordnet: ambulant: Arztpraxis; Zahnarztpraxis; Psychotherapiepraxen; Heil- und Chiropraxen; Physio- /Ergotherapiepraxen u.ä; weitere Praxen des Pflegebereichs (Krankenschwester, Hebammen 5 Die Bezeichnungen der hier aufgeführten beruflichen Tätigkeiten stammen aus dem Fragebogen der Zemis. 10 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

2 Vorgehensweise/Methodik Logopädie etc.; zahntechnisches Atelier; medizinisches Labor; Ambulatorium; sonstige Einrichtungen des Gesundheitswesens) stationär: Spital zur kurzfristigen Behandlung; Spital zur langfristigen Behandlung; psychiatrische Klinik; übrige Krankenanstalten; Alterswohnheim/Altersheim; sonstige Wohnheime; Einrichtungen zur Eingliederung Behinderter Forschung und Lehre: Berufsschule für Pflegeberufe und medizinische Hilfskräfte; Universität und Hochschule; andere höhere Fachschule; medizinischer und pflegerischer Kurs (Erwachsenenbildung); wissenschaftliche Einrichtungen; selbständige Wissenschaftler Anderes: alle anderen Wirtschaftszweige bzw. -arten Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 11

3 Zentrale Ergebnisse Die detaillierten Ergebnisse finden sich in einem separaten Tabellenband (Excel-Datei). Nachfolgend werden einige der zentralen Ergebnisse überblicksmässig präsentiert und kurz beschrieben. 3.1 Ausbildungseintritte und -abschlüsse in Pflegeberufen Im Bereich Pflege bestehen auf der Tertiärstufe Ausbildungen an höheren Fachschulen (HF), Fachhochschulen (FH) und Universitäten. Auf der Ebene der höheren Fachschule wurden 2012 1109 Abschlüsse verzeichnet (Tabelle 4). Die Eintrittszahlen 2012 lagen zum Zeitpunkt der Finalisierung des vorliegenden Mandates noch nicht vor im Vorjahr gab es 1634 Neueintritte. Ein Bachelorstudium in Pflege an einer Fachhochschule haben im Jahr 2012 1077 Personen in Angriff genommen, 704 haben einen Abschluss erlangt. Die Zahlen in den Pflegewissenschaften an der Universität belaufen sich auf 9 Eintritte und 12 Abschlüsse. Zwischen 2011 und 2012 sind die Eintritts- und Abschlusszahlen auf Fachhochschulebene gestiegen. Bei den Abschlusszahlen auf Ebene höhere Fachschule zeigt sich eine Abnahme diese muss jedoch mit Vorsicht behandelt werden da sie sich möglicherweise durch eine Datenproblematik erklären lässt: Aufgrund der grossen Veränderungen bei den Ausbildungen im Gesundheitsbereich können sich in einer Übergangsphase noch Brüche in den Daten ergeben. Der Blick auf die Eintrittszahlen auf Ebene höhere Fachschule zeigt seit 2008 ebenfalls einen Anstieg (Burla & Rüfenacht, 2013). Beim Bachelorstudiengang in Pflege an Universitäten zeigt sich sowohl bei den Eintritten wie auch bei den Abschlüssen zwischen 2011 und 2012 eine Abnahme. Tabelle 4 Ausbildungseintritte im Bereich Pflege, Schweiz, 2011/2012 Eintritte Abschlüsse 2011 2012 2011 2012 Total Frauen Total Frauen Total Frauen Total Frauen Master of Science in Nursing: Univ ersität - 1-1 - 1-1 11 9 25 23 Bachelor of Science in Nursing: Univ ersität 16 13 9 9 23 22 12 11 Master of Science in Nursing FH - 1-1 - 1-1 11 10 37 35 Bachelor of Science in Nursing FH 972 856 1077 913 681 593 704 617 Dipl. Pflegefachfrau/-mann HF 1634 1416-2 - 2 1365 1109 1109 980 Fachmann/-frau Gesundheit EFZ (FaGe) 3242 2881 3576 3184 2919 2682 3387 3074 Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA 248 215 717 620 0 0 58 53 Quelle: BFS SHIS und Bildungsstatistiken 1 Die Eintritte der Master-Studiengänge können bei Studieneintritt nicht von den Bachelor-Eintritten unterschieden werden. 2 Daten lagen zum Zeitpunkt der Publikation noch nicht vor. Auf Sekundarstufe II verzeichnet die Ausbildung Fachfrau/-mann Gesundheit EFZ die höchsten Eintritts- und Abschlusszahlen: 2012 haben 3387 Personen diese Berufslehre abgeschlossen und 3576 Personen haben neu mit dieser Ausbildung begonnen. Bei der 2-jährigen Berufslehre Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA belaufen sich die Eintritts- bzw. Abschlusszahlen auf 717 bzw. 58. Sowohl bei den Eintritten wie auch bei den Abschlüssen ist bei beiden Berufslehren ein Anstieg zu verzeichnen dieser fällt beim Beruf Assistent/in Gesundheit und Soziales EBA besonders stark aus, weil dieser Beruf erst 2010/2011 eingeführt wurde. Der Frauenanteil beläuft sich sowohl bei den Neueintritten wie auch bei den Abschlüssen bei beiden Ausbildungen auf 87% oder höher. Zahlen zur Ausbildung Fachfrau/-mann Betreuung EFZ finden sich im Anhang 2. 12 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

3.2 Migrationssaldo ausländischer Pflegekräfte Der Migrationssaldo ausländischer Arbeitskräfte im Bereich Pflege betrug im Jahr 2012 +1453 (Tab. 5). Die höchsten positiven Migrationssaldi weisen die Kantone Zürich (+239) und Waadt (+201) auf, die tiefsten die Kantone Uri (+2) und Appenzell Innerrhoden (+0). Der zeitliche Vergleich zeigt grössere Schwankungen: So belief sich der Migrationssaldo im Jahr zuvor auf +2167 Pflegende den Höchstwert weist das Jahr 2008 mit +3160 Personen auf. Die Zahlen nach Aufenthaltsstatus zeigen, dass die Mehrheit der eingewanderten Pflegenden im Besitz einer Aufenthaltsbewilligung von länger als 12 Monaten sind (Tab. 6). In einigen Kantonen an der Landesgrenze v.a. Genf, Tessin und Waadt machen Grenzgängerinnen und -gänger einen Grossteil der eingewanderten Pflegekräfte aus. Wie aus Tabelle 7 hervorgeht, arbeitet die grosse Mehrheit der eingewanderten Pflegefachkräfte im stationären Bereich (v.a. Spitäler und Alters- und Pflegeheime). Tabelle 5 Migrationssaldo ausländischer Pflegekräfte, nach Kanton, 2003 2012 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 CH 2374 1021 916 1167 1430 3160 2053 1530 2167 1453 ZH 161 91 69 141 261 373 285 236 253 239 BE 285 137 124 184 196 266 213 121 133 115 LU 47 15 27 22 68 90 76 46 50 46 UR 2 4 1 4 7 5 1 6 5 2 SZ 30 13 6 15 25 42 32 11 28 30 OW 5 1-1 7 2 7 13 3 3 4 NW 1 7 0 2 5 8 6 0 2 7 GL 7 5-1 6 2 19 15 7 13 5 ZG 5 4-3 7 16 14 8 14 15 17 FR 71 18 16 7 61 110 88 56 108 75 SO 31 25 14 19 28 27 34 17 25 18 BS 157 84 45 72 15 130-4 33 86 21 BL 36 25 1 36 37 74 30 30 28 24 SH 25-5 4 11 6 15 10 8 20 21 AR 14 3 5 11 14 23 16 21 20 9 AI 1 1 1 4-1 9 3-1 4 0 SG 66 42 49 56 83 152 125 77 123 66 GR 88 39 18 47 49 86 86 58 67 32 AG 85 22 44 65 93 148 144 74 123 106 TG 35-13 14 42 42 98 24 50 56 34 TI 147 99 66 31 11 218 110 70 103 83 VD 364 164 130 166 249 440 243 285 421 201 VS 132 51 29 54 75 165 136 109 116 79 NE 97 25 43 57 75 128 58 31 73 51 GE 455 173 209 92 22 473 277 146 287 154 JU 27-9 6 9-11 40 24 22 5 14 Quelle: BAG Zentrales Migrationsinformationssystem Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 13

Tabelle 6 Migrationssaldo ausländischer Pflegekräfte nach Aufenthaltsstatus, nach Kanton, 2012 Total Aufenthalter/in Kurzaufenthalter/in Grenzgänger/in CH 1453 974 165 314 ZH 239 222 21-4 BE 115 73 33 9 LU 46 37 9 0 UR 2 1 1 0 SZ 30 4 26 0 OW 4 2 2 0 NW 7 4 3 0 GL 5 1 3 1 ZG 17 17 0 0 FR 75 59 14 2 SO 18 15 7-4 BS 21 12 7 2 BL 24 15 2 7 SH 21 3 0 18 AR 9 8 1 0 AI 0 1 0-1 SG 66 65 13-12 GR 32 28 0 4 AG 106 92 4 10 TG 34 27 1 6 TI 83 19-1 65 VD 201 146 0 55 VS 79 75 0 4 NE 51 25 14 12 GE 154 22 1 131 JU 14 1 4 9 Quelle: BAG Zentrales Migrationsinformationssystem Tabelle 7 Migrationssaldo ausländischer Pflegekräfte nach Arbeitssektor, Schweiz, 2003 2012 Total ambulant stationär Forschung und anderes Lehre 2003 2374 35 2161 61 117 2004 1021 35 813 20 153 2005 916 37 730-2 151 2006 1167 34 868 3 262 2007 1430 33 1167 15 215 2008 3160 143 2482 28 507 2009 2053 67 1702 23 261 2010 1530 83 1184 23 240 2011 2167 145 1570 15 437 2012 1453 38 1092 9 314 Quelle: BAG Zentrales Migrationsinformationssystem 14 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

3.3 Personalbestände in den Spitälern, Alters- und Pflegeheimen sowie im Spitex-Bereich Im Folgenden Unterkapitel (3.3.1) werden für die drei Versorgungsbereiche (Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Spitex-Bereich) einige zentrale Ergebnisse überblicksmässig dargestellt. Spezifischere Ergebnisse für die einzelnen Versorgungsbereiche werden in den darauffolgenden Unterkapiteln (3.3.2 3.3.4) präsentiert. 3.3.1 Übersicht Tabelle 8 weist den Personalbestand im Bereich Pflege nach Versorgungsbereich und Ausbildungsniveau für die Jahre 2010 2012 aus. 2012 arbeiteten in den drei untersuchten Versorgungsbereichen (Spitäler, Alters- und Pflegeheime, Spitex-Bereich) insgesamt 168 668 Pflegende, die zusammen 115 941 Vollzeitäquivalente (VZÄ) ergaben. Über die Hälfte (52%) davon arbeitete in Spitälern, 36% in Alters- und Pflegeheimen und 11% im Spitex-Bereich (Basis: VZÄ). 6 Vom gesamten Pflegepersonal haben 55% eine Pflegeausbildung auf Tertiärstufe, 27% einen Abschluss auf Sekundarstufe II und bei 18% handelt es sich um sonstiges Pflegepersonal. Die entsprechenden Anteile (Skill-/Grademix des Pflegepersonals) variieren stark je nach Versorgungsbereich. Der Zeitvergleich zeigt, dass sowohl die Anzahl der Beschäftigten wie auch der VZÄ zwischen 2010 und 2012 stetig zugenommen hat insgesamt wie auch in den einzelnen Versorgungsbereichen. Im Spitex-Bereich ist zu beachten, dass die Zunahme zumindest teilweise auf eine Änderung der Erhebung zurückzuführen ist: Die selbständigen Pflegefachpersonen der Kantone Zürich und Genf sind erst ab dem Jahr 2011 erfasst (Vgl. 2.4.1). Tabelle 9 und 10 ist der Frauenanteil und die Altersverteilung des Pflegepersonals in den Spitälern sowie in den Alters- und Pflegeheimen zu entnehmen aufgrund der aggregierten Daten in der Spitex-Statistik können die entsprechenden Analysen nicht für den Spitex-Bereich durchgeführt werden (Vgl. 2.4.1). Der Frauenanteil betrug 2012 in den Spitälern 83,7%, in den Alters- und Pflegeheimen 88,8% (Basis: VZÄ). Die Ergebnisse nach Alter zeigen, dass das Pflegepersonal in den Spitälern jünger ist als dasjenige in den Alters- und Pflegeheimen. So betrug 2012 der Anteil der 55- Jährigen und Älteren in den Spitälern 12,0%, in den Alters- und Pflegeheimen 18,9% (Basis: VZÄ). Tabelle 8 Pflegepersonal nach Versorgungsbereich und Ausbildungsniveau (Anzahl Beschäftigte und VZÄ), Schweiz, 2010 2012 Spitäler Alters- und Pflegeheime Spitex Tottal Beschäftigte VZÄ Beschäftigte VZÄ Beschäftigte VZÄ Beschäftigte VZÄ 2012 Total 79 786 60 464 58 935 42 277 29 947 13 200 168 668 115 941 Pflege: Tertiärstufe 57 312 43 644 19 030 14 084 12 716 5 876 89 058 63 605 Pflege: Sekundarstufe II 14 542 11 658 21 833 16 124 8 176 3 822 44 551 31 604 Sonstiges Pflegepersonal 7 932 5 162 18 072 12 069 9 055 3 501 35 059 20 733 2011 Total 78 222 59 396 56 264 40 273 28 054 12 486 162 540 112 155 Pflege: Tertiärstufe 56 367 42 998 18 374 13 613 12 054 5 549 86 795 62 159 Pflege: Sekundarstufe II 14 445 11 507 20 623 15 160 7 595 3 635 42 663 30 302 Sonstiges Pflegepersonal 7 410 4 891 17 267 11 501 8 405 3 302 33 082 19 693 2010 Total 75 508 58 993 54 406 38 891 25 605 11 501 155 519 109 385 Pflege: Tertiärstufe 55 026 42 891 18 047 13 224 11 028 5 135 84 101 61 251 Pflege: Sekundarstufe II 13 372 10 855 19 614 14 461 6 177 3 006 39 163 28 323 Sonstiges Pflegepersonal 7 110 5 247 16 745 11 206 8 400 3 359 32 255 19 812 Quelle: BFS Krankenhausstatistik, Statistik der sozialmedizinischen Institutionen, Spitex-Statistik 6 Falls nicht anders vermerkt, beziehen sich die Prozentanteile im Text auf die VZÄ. Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 15

Tabelle 9 Frauenanteil des Pflegepersonals in Spitälern und Alters- und Pflegeheimen, Schweiz, 2012 Anzahl Beschäftigte VZÄ Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal N % N % N % N % N % N % N % N % Spitäler Total 79 786 100.0 57 312 100.0 14 542 100.0 7 932 100.0 60 464 100.0 43 644 100.0 11 658 100.0 5 162 100.0 Männer 11 560 14.5 8 375 14.6 1 706 11.7 1 479 18.7 9 879 16.3 7 367 16.9 1 518 13.0 994 19.3 Frauen 68 226 85.5 48 937 85.4 12 836 88.3 6 453 81.4 50 585 83.7 36 277 83.1 10 140 87.0 4 168 80.7 Alters- und Pflegeheime Total 58 935 100 19 030 100 21 833 100 18 072 100 42 277 100 14 084 100 16 124 100 12 069 100 Männer 5 523 9.4 2 568 13.5 1 850 8.5 1 105 6.1 4 753 11.2 2 236 15.9 1 614 10.0 903 7.5 Frauen 53 412 90.6 16 462 86.5 19 983 91.5 16 967 93.9 37 524 88.8 11 848 84.1 14 510 90.0 11 166 92.5 Quelle: BFS Krankenhausstatistik, Statistik der sozialmedizinischen Institutionen Analysen nach Geschlecht sind für den Spitex-Bereich nicht möglich. Tabelle 10 Altersverteilung des Pflegepersonals in Spitälern und Alters- und Pflegeheimen, Schweiz, 2012 Anzahl Beschäftigte VZÄ Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal N % N % N % N % N % N % N % N % Spitäler Total 79 786 100.0 57 312 100.0 14 542 100.0 7 932 100.0 60 464 100.0 43 644 100.0 11 658 100.0 5 162 100.0 <35 33 233 41.7 22 215 38.8 7 203 49.5 3 815 48.1 26 567 43.9 18 181 41.7 6 079 52.1 2 308 44.7 35-44 17 853 22.4 14 445 25.2 2 265 15.6 1 143 14.4 12 484 20.7 10 009 22.9 1 682 14.4 793 15.4 45-54 19 247 24.1 14 206 24.8 3 320 22.8 1 721 21.7 14 144 23.4 10 393 23.8 2 532 21.7 1 220 23.6 55+ 9 453 11.9 6 446 11.3 1 754 12.1 1 253 15.8 7 269 12.0 5 062 11.6 1 366 11.7 841 16.3 Alters- und Pflegeheime Total 58 935 100 19 030 100 21 833 100 18 072 100 42 277 100 14 084 100 16 124 100 12 069 100 <35 16 636 28.2 4 273 22.5 9 014 41.3 3 349 18.5 12 907 30.5 3 243 23.0 7 288 45.2 2 377 19.7 35-44 11 917 20.2 4 330 22.8 3 878 17.8 3 709 20.5 8 225 19.5 3 102 22.0 2 695 16.7 2 428 20.1 45-54 18 776 31.9 6 606 34.7 5 883 27.0 6 287 34.8 13 158 31.1 4 906 34.8 4 066 25.2 4 186 34.7 55+ 11 606 19.7 3 821 20.1 3 058 14.0 4 727 26.2 7 988 18.9 2 834 20.1 2 075 12.9 3 079 25.5 Quelle: BFS Krankenhausstatistik, Statistik der sozialmedizinischen Institutionen Analysen nach Alter sind für den Spitex-Bereich nicht möglich. 16 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

3.3.2 Spitäler Tabelle 11 sind die Personalbestände in Spitälern nach Kanton und Ausbildungsniveau für das Jahr 2012 zu entnehmen. Am meisten Pflegepersonal weisen die Kantone Zürich und Bern auf, am wenigsten die Kantone Obwalden und Appenzell Innerrhoden. Die Dichte des Pflegepersonal pro 1000 Einwohner/innen ist in Abbildung 1 abgebildet: Die kantonalen Unterschiede sind gross und schwanken zwischen 19,8 (Basel-Stadt) und 3,2 (Appenzell Innerrhoden) Pflegende pro 1000 Einwohner/innen. In der Gesamtschweiz kommen auf 1000 Einwohner/innen 7,5 Pflegende in Spitälern. Tabelle 11 Pflegepersonal in Spitälern nach Ausbildungsniveau (Anzahl Beschäftigte und VZÄ), nach Kanton, 2012 Anzahl Beschäftigte VZÄ Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal CH 79 786 57 312 14 542 7 932 60 464 43 644 11 658 5 162 ZH 13 645 9 682 2 200 1 763 10 481 7 464 1 827 1 189 BE 11 333 7 983 1 592 1 758 7 917 5 813 1 197 907 LU 3 897 2 646 1 144 107 3 010 2 059 865 86 UR 263 175 55 33 194 127 46 20 SZ 722 514 119 89 544 376 96 72 OW 178 140 19 19 131 102 15 14 NW 211 160 35 16 169 126 30 13 GL 224 180 13 31 158 129 9 19 ZG 727 408 283 36 581 329 227 25 FR 2 175 1 673 300 202 1 513 1 163 211 138 SO 1 591 1 134 290 167 1 183 852 219 111 BS 4 689 3 458 780 451 3 708 2 793 689 225 BL 2 100 1 491 402 207 1 591 1 136 333 122 SH 585 457 92 36 457 357 73 27 AR 666 453 161 52 491 330 123 37 AI 66 51 14 1 50 39 11 0 SG 4 831 3 547 896 388 3 708 2 650 778 280 GR 1 903 1 388 236 279 1 395 996 195 203 AG 5 151 3 484 868 799 3 855 2 604 666 584 TG 2 154 1 539 431 184 1 694 1 223 349 123 TI 3 055 2 426 442 187 2 508 1 938 396 174 VD 8 207 5 904 1 788 515 6 175 4 486 1 360 329 VS 2 855 2 143 516 196 2 080 1 561 368 151 NE 1 629 1 232 254 143 1 199 911 186 102 GE 6 188 4 502 1 457 229 5 218 3 737 1 287 194 JU 741 542 155 44 458 342 100 15 Quelle: BFS Krankenhausstatistik Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 17

Abbildung 1 Pflegepersonaldichte in Spitälern (Basis: VZÄ), nach Kanton, 2012 24.0 Pflegepersonal pro 1000 Einwohner/innen 20.0 16.0 12.0 8.0 4.0 19.8 11.3 9.2 8.4 8.0 7.8 7.6 7.5 7.4 7.3 7.2 6.9 6.6 6.5 6.5 6.1 5.9 5.8 5.4 5.2 5.0 4.6 4.1 4.0 3.6 3.6 3.2 0.0 BS GE AR VD BE LU SG CH ZH TI GR NE TG VS JU AG SH BL UR FR ZG SO NW GL SZ OW AI Quelle: BFS Krankenhausstatistik 18 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

3.3.3 Alters- und Pflegeheime Die kantonalen Personalbestände in Alters- und Pflegeheimen nach Ausbildungsniveau für das Jahr 2012 sind in Tabelle 12 ausgewiesen. Am meisten Pflegepersonal weisen die Kantone Zürich und Bern auf, am wenigsten die Kantone Nidwalden und Appenzell Innerrhoden. Die Personaldichten in Alters- und Pflegeheime sind der Abbildung 2 zu entnehmen. Die gesamtschweizerische Dichte beträgt 5,3 Pflegende pro 1000 Einwohner/innen. Die kantonalen Dichten variieren zwischen 7,7 (Schaffhausen und Basel-Stadt) und 3,9 (Genf) Pflegende pro 1000 Einwohner/innen. Tabelle 13 zeigt die Personalbestände nach Rechtsstatus der Institutionen. Die Resultate zeigen, dass sich der Anteil Pflegepersonal, der in privaten Alters- und Pflegeheimen arbeitet, kantonal stark unterscheidet. Tabelle 12 Pflegepersonal in Alters- und Pflegeheimen nach Ausbildungsniveau (Anzahl Beschäftigte und VZÄ), nach Kanton, 2012 Anzahl Beschäftigte VZÄ Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal Total Pflege: Tertiärstufe Pflege: Sekundarstufe II Sonstiges Pflegepersonal CH 58 935 19 030 21 833 18 072 42 277 14 084 16 124 12 069 ZH 9 823 4 318 3 438 2 067 7 279 3 319 2 578 1 383 BE 10 031 3 006 3 873 3 152 6 626 2 053 2 675 1 897 LU 2 815 1 063 888 864 1 964 769 636 560 UR 350 83 118 149 228 57 81 89 SZ 1 093 254 328 511 750 188 228 334 OW 262 94 57 111 182 63 48 71 NW 263 79 87 97 168 53 63 53 GL 292 80 88 124 195 57 59 80 ZG 676 273 203 200 493 201 157 135 FR 2 338 561 867 910 1 672 438 608 626 SO 1 864 508 689 667 1 310 372 510 427 BS 1 809 533 760 516 1 433 442 602 389 BL 2 035 623 787 625 1 491 473 596 422 SH 817 331 336 150 598 244 257 98 AR 566 167 150 249 367 107 112 148 AI 100 31 18 51 69 22 14 34 SG 3 218 921 945 1 352 2 225 663 683 879 GR 1 672 543 548 581 1 153 384 388 382 AG 3 814 1 300 1 482 1 032 2 729 963 1 086 679 TG 1 866 634 570 662 1 325 462 426 437 TI 2 666 680 1 775 211 2 217 568 1 483 166 VD 4 284 990 1 068 2 226 3 236 767 789 1 680 VS 2 060 494 772 794 1 405 349 544 512 NE 1 455 452 680 323 975 316 457 202 GE 2 146 821 953 372 1 807 659 818 330 JU 620 191 353 76 380 97 227 56 Quelle: BFS Statistik der sozialmedizinischen Institutionen Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 19

Abbildung 2 Pflegepersonaldichte in Alters- und Pflegeheimen (Basis: VZÄ), nach Kanton, 2012 9.0 Pflegepersonal pro 1000 Einwohner/innen (Basis: VZÄ) 8.0 7.0 6.0 5.0 4.0 3.0 2.0 1.0 7.7 7.7 6.9 6.7 6.5 6.4 6.0 5.7 5.6 5.4 5.4 5.3 5.2 5.2 5.1 5.1 5.0 5.0 5.0 4.6 4.4 4.4 4.4 4.4 4.2 4.0 3.9 0.0 SH BS AR BE TI UR GR FR NE BL JU CH ZH TG LU SO OW SZ GL SG AI VD VS AG ZG NW GE Quelle: BFS Statistik der sozialmedizinischen Institutionen Tabelle 13 Pflegepersonal in Alters- und Pflegeheimen nach Rechtsstatus der Institution (Anzahl Beschäftigte und VZÄ), nach Kanton, 2012 Beschäftigte VZÄ Total öffentlich privat Anteil privat % Total öffentlich privat Anteil privat % CH 58934 38698 20236 34.3 42277 28092 14185 33.6 ZH 9823 7536 2287 23.3 7279 5564 1715 23.6 BE 10031 5022 5009 49.9 6626 3401 3225 48.7 LU 2815 2238 577 20.5 1964 1560 405 20.6 UR 350 275 75 21.4 228 186 42 18.4 SZ 1093 845 248 22.7 750 575 175 23.4 OW 262 55 207 79.0 182 40 141 77.7 NW 263 79 184 70.0 168 46 122 72.5 GL 292 254 38 13.0 195 170 25 12.9 ZG 676 197 479 70.9 493 138 355 72.0 FR 2338 2269 69 3.0 1672 1635 37 2.2 SO 1864 560 1304 70.0 1310 386 923 70.5 BS 1809 1292 517 28.6 1433 1040 393 27.4 BL 2035 581 1454 71.4 1491 411 1080 72.4 SH 817 681 136 16.6 598 502 96 16.1 AR 566 293 273 48.2 367 201 166 45.2 AI 100 70 30 30.0 69 50 20 28.2 SG 3218 2098 1120 34.8 2225 1424 801 36.0 GR 1672 905 767 45.9 1153 611 542 47.0 AG 3814 1232 2582 67.7 2729 868 1861 68.2 TG 1866 539 1327 71.1 1325 369 956 72.1 TI 2665 2512 153 5.7 2216 2080 137 6.2 VD 4284 4137 147 3.4 3236 3114 122 3.8 VS 2060 2060 0 0.0 1405 1405 0 0.0 NE 1455 351 1104 75.9 975 245 729 74.8 GE 2146 2146 0 0.0 1807 1807 0 0.0 JU 620 471 149 24.0 380 262 118 30.9 Quelle: BFS Statistik der sozialmedizinischen Institutionen 20 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

In Abbildung 3 ist der Anteil des Pflegepersonals mit einem Bildungsabschluss auf Tertiärstufe wiedergegeben, die ihre Ausbildung im Ausland absolviert haben und die somit ein ausländisches Diplom im Bereich Pflege haben. Dies ist nicht mit der Nationalität der Beschäftigten zu verwechseln. 27,1% der Pflegefachpersonen (Tertiärstufe) in Schweizer Alters- und Pflegeheimen verfügten 2012 über ein ausländisches Diplom (Basis: VZÄ). Die kantonale Unterschiede sind gross: Im Kanton Genf verfügte 70,4% des Pflegepersonals mit einem Abschluss auf Tertiärstufe über ein ausländisches Diplom. Der entsprechende Anteil ist in den Kantonen Neuenburg, Tessin, Waadt und Basel-Stadt mit über 45% ebenfalls hoch, während er in den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Glarus unter 5% liegt. Aus Abbildung 4 ist der Skill-/Grademix des Pflegepersonals nach Diplomherkunft ersichtlich. Das in der Schweiz ausgebildete Personal setzt sich wie folgt zusammen: 27,8% sind tertiär ausgebildete Personen, 38,2% haben einen Abschluss auf Sekundarstufe II und gut ein Drittel (34,0%) sind dem sonstigen Pflegepersonal zuzuordnen (Basis: VZÄ). Schaut man sich das Pflegepersonal an, welches über ein ausländisches Diplom verfügt, so zeigt sich folgende Verteilung: 63,5% haben eine Tertiärabschluss, 28,8% verfügen über einen Abschluss, der mit einem Diplom auf Sekundarstufe II gleichzusetzen ist und 7,7% werden der Kategorie «Sonstiges Pflegepersonal» zugeordnet. Bei diesen Zahlen muss jedoch berücksichtigt werden, dass sich die Variable explizit auf den Besitz eines Diploms bezieht. Es ist davon auszugehen, dass ausländische Personen, welche über keinen formalen Abschluss im Bereich Pflege verfügen, meist in die Kategorie «Schweizer Diplome» subsumiert werden. Abbildung 3 Tertiär ausgebildetes Pflegepersonal in Alters- und Pflegeheimen nach Diplomherkunft (Basis: VZÄ) nach Kanton, 2012 100% 90% 80% 70% 60% 1.0 4.6 7.5 8.6 11.5 11.6 11.7 13.1 15.2 17.1 19.1 20.6 20.8 21.6 23.6 27.1 28.3 28.5 31.9 32.7 39.7 41.8 45.4 47.9 58.7 60.2 70.4 50% 40% 30% 20% 10% 99.0 95.4 92.5 91.4 88.6 88.4 88.3 86.9 84.9 82.9 80.9 79.4 79.2 78.4 76.4 73.0 71.7 71.5 68.1 67.3 60.3 58.2 54.6 52.1 41.4 39.8 29.7 0% AI GL UR LU NW ZG BE SO TG AR SG BL SH ZH SZ CH AG GR OW VS JU FR BS VD TI NE GE Schweizer Diplom Ausländisches Diplom Quelle: BFS Statistik der sozialmedizinischen Institutionen Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 21

Abbildung 4 100% Skill-/Grademix des Pflegepersonals in Alters- und Pflegeheimen nach Diplomherkunft (Basis: VZÄ) nach Kanton, 2012 7.7 80% 34.0 28.8 30.7 60% 40% 38.2 63.5 37.0 Sonstiges Pflegepersonal Pflege: Sekundarstufe II Pflege: Tertiärstufe 20% 27.8 32.3 0% Schweizer Diplom Ausländisches Diplom Total Quelle: BFS Statistik der sozialmedizinischen Institutionen 22 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

3.3.4 Spitex-Bereich Das Pflegepersonal im Spitex-Bereich zählte 2012 insgesamt 13 200 VZÄ verteilt auf 29 947 Beschäftigte (Tab. 14). Bei der Anzahl Beschäftigten muss beachtet werden, dass es sich dabei nicht um die Bestand an einem Stichtag handelt sondern um sämtliche Beschäftigte innerhalb eines Erhebungsjahres (Vgl. Ausführungen unter 2.4.1). Die Kantone Zürich und Bern weisen die meisten Beschäftigten auf (sowohl Anzahl Personen wie auch VZÄ), die Kantone Appenzell Innerrhoden, Obwalden und Nidwalden am wenigsten (nach VZÄ). Tabelle 14 Pflegepersonal im Spitex-Bereich nach Ausbildungsniveau (Anzahl Beschäftigte und VZÄ), nach Kanton, 2012 Anzahl Beschäftigte VZÄ Total Pflege: Pflege: Sonstiges Total Pflege: Pflege: Sonstiges Tertiärstufe Sekundarstufe II Pflegepersonal Tertiärstufe Sekundarstufe II Pflegepersonal CH 29 947 12 716 8 176 9 055 13 200 5 876 3 822 3 501 ZH 4 793 2 194 1 187 1 412 2 043 967 521 555 BE 4 677 2 035 1 511 1 131 2 066 915 694 458 LU 1 170 622 312 236 433 247 112 74 UR 73 23 14 36 39 12 10 18 SZ 357 177 82 98 148 80 34 35 OW 95 51 22 22 36 22 9 5 NW 110 50 22 38 35 19 8 8 GL 105 55 18 32 42 22 8 11 ZG 413 181 68 164 155 78 27 49 FR 713 294 230 189 371 159 126 86 SO 988 400 321 267 373 162 118 92 BS 1 174 429 325 420 443 169 149 125 BL 1 195 522 253 420 425 190 104 131 SH 278 174 34 70 101 68 13 20 AR 176 84 48 44 67 32 26 9 AI 40 22 17 1 19 12 6 0 SG 1 584 619 387 578 530 269 139 123 GR 709 280 196 233 293 118 86 90 AG 1 501 889 433 179 598 350 196 52 TG 738 330 174 234 292 144 71 76 TI 1 435 575 545 315 722 289 289 143 VD 3 271 1 165 443 1 663 1 528 613 212 704 VS 868 367 464 37 444 179 246 19 NE 630 256 195 179 338 127 120 91 GE 2 499 831 725 943 1 466 581 414 471 JU 355 91 150 114 192 52 83 57 Quelle: BFS, Spitex-Statistik Die Zahlen nach Rechtsstatus zeigen, dass drei Viertel (81,1%) des Spitex-Personals in gemeinnützigen oder öffentlich-rechtlichen und 16,1% in erwerbswirtschaftlichen Spitex- Organisationen beschäftigt sind (Tab. 15; Basis: VZÄ). Bei 3,4% handelt es sich um selbständige Pflegefachpersonen. Diese Anteile variieren stark von Kanton zu Kanton: So sind in den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Uri über 99% des Spitex-Pflegepersonals in gemeinnützigen oder öffentlich-rechtlichen Organisationen tätig, im Kanton Zürich sind es 60,4%. Die entsprechenden Anteile nach Rechtstatus sind in den Abbildungen 5 7 als Karten dargestellt. Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 23

In Abbildung 8 sind die Personaldichten für den Spitex-Bereich dargestellt. In der Gesamtschweiz kommen 1,6 Pflegende auf 1000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Kanton Genf weist mit 3,2 die höchste, der Kanton Nidwalden mit 0,8 die tiefste Dichte pro 1000 Einwohner/innen auf. Tabelle 15 Pflegepersonal im Spitex-Bereich nach Rechtstatus (Anzahl Beschäftigte und VZÄ), nach Kanton, 2012 Anzahl Beschäftigte Total gemeinnützig/ öffentlich-rechtlich VZÄ erw erbsw selbständige Total gemeinnützig/ erw erbs- selbständige irtschaftlich Pflegefachpersone öffentlich-rechtlich w irtschaftlich Pflegefachpersone N % N % N % N % N % N % CH 29 947 22 648 75.6 6 666 22.3 633 2.1 13 200 10 711 81.1 2 125 16.1 364 2.8 ZH 4 793 2 835 59.1 1 875 39.1 83 1.7 2 043 1 233 60.4 756 37.0 53 2.6 BE 4 677 3 535 75.6 995 21.3 147 3.1 2 066 1 718 83.2 283 13.7 64 3.1 LU 1 170 847 72.4 313 26.8 10 0.9 433 359 83.0 67 15.6 6 1.4 UR 73 63 86.3 10 13.7 0 0.0 39 39 99.1 0 0.9 0 0.0 SZ 357 279 78.2 77 21.6 1 0.3 148 132 88.7 16 10.9 1 0.3 OW 95 74 77.9 21 22.1 0 0.0 36 35 97.9 1 2.1 0 0.0 NW 110 79 71.8 30 27.3 1 0.9 35 32 92.4 2 5.3 1 2.3 GL 105 91 86.7 13 12.4 1 1.0 42 36 87.3 4 10.3 1 2.4 ZG 413 289 70.0 124 30.0 0 0.0 155 132 85.1 23 14.9 0 0.0 FR 713 649 91.0 17 2.4 47 6.6 371 343 92.5 1 0.2 27 7.3 SO 988 787 79.7 195 19.7 6 0.6 373 320 86.0 49 13.1 3 0.9 BS 1 174 649 55.3 516 44.0 9 0.8 443 302 68.1 135 30.5 6 1.4 BL 1 195 884 74.0 295 24.7 16 1.3 425 342 80.4 74 17.3 10 2.2 SH 278 242 87.1 33 11.9 3 1.1 101 94 92.8 5 5.2 2 2.0 AR 176 160 90.9 16 9.1 0 0.0 67 65 97.3 2 2.7 0 0.0 AI 40 35 87.5 5 12.5 0 0.0 19 19 99.1 0 0.9 0 0.0 SG 1 584 1 379 87.1 190 12.0 15 0.9 530 472 88.9 47 8.9 11 2.1 GR 709 603 85.0 89 12.6 17 2.4 293 256 87.1 29 10.0 8 2.8 AG 1 501 1 196 79.7 268 17.9 37 2.5 598 502 83.8 77 12.9 20 3.3 TG 738 582 78.9 134 18.2 22 3.0 292 245 84.0 36 12.2 11 3.7 TI 1 435 905 63.1 460 32.1 70 4.9 722 507 70.2 168 23.2 48 6.6 VD 3 271 2 718 83.1 526 16.1 27 0.8 1 528 1 359 88.9 150 9.8 19 1.3 VS 868 843 97.1 0 0.0 25 2.9 444 429 96.5 0 0.0 16 3.5 NE 630 532 84.4 58 9.2 40 6.3 338 300 88.9 15 4.6 22 6.5 GE 2 499 2 044 81.8 403 16.1 52 2.1 1 466 1 253 85.5 181 12.3 32 2.2 JU 355 348 98.0 3 0.8 4 1.1 192 187 97.5 2 0.8 3 1.7 Quelle: BFS, Spitex-Statistik 24 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

Abbildung 5 Anteil Pflegepersonal, welches in gemeinnützigen oder öffentlich-rechtlichen Spitex- Organisationen arbeitet (Basis: VZÄ), nach Kanton, 2012 Quelle: BFS, Spitex-Statistik Abbildung 6 Anteil Pflegepersonal, welches in erwerbswirtschaftlichen Spitex-Organisationen arbeitet (Basis: VZÄ), nach Kanton, 2012 Quelle: BFS, Spitex-Statistik Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 25

Abbildung 7 Anteil selbständiger Pflegefachpersonen im Spitex-Bereich (Basis: VZÄ), nach Kanton, 2012 Quelle: BFS, Spitex-Statistik Abbildung 8 Pflegepersonaldichte im Spitex-Bereich (Basis: VZÄ), nach Kanton, 2012 3.5 3.2 Pflegepersonal pro 1000 Einwohner/innen 3.0 2.5 2.0 1.5 1.0 0.5 2.7 2.4 2.1 2.1 2.1 1.9 1.6 1.5 1.5 1.5 1.4 1.4 1.3 1.3 1.3 1.3 1.2 1.1 1.1 1.1 1.1 1.1 1.0 1.0 1.0 0.8 0.0 GE JU BS TI BE VD NE CH BL GR ZH SO VS ZG SH FR AR AI TG LU UR SG GL SZ OW AG NW Quelle: BFS, Spitex-Statistik 26 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal

Literatur Literatur Burla, L. & Rüfenacht, J. (2013). Ausbildungen in der Humanmedizin und in Pflege- und Betreuungsberufen (Obsan Bulletin 2/2013). Neuchâtel: Schweizerisches Gesundheitsobservatorium. Burla, L. & Widmer, M. (2012). Datenlage bei den nicht universitären Gesundheitsberufen. Projekt im Auftrag der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Gesundheitsdirektorinnen und -direktoren (GDK) Online: http://www.gdkcds.ch/fileadmin/docs/public/gdk/themen/gesundheitsberufe/nichtun._gesundheitsberufe/masterp lan_bildung_pflegeberufe/datenlage-nicht-universitaere-gesundheitsberufe_schlussbericht.pdf Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal 27

Anhang Anhang Anhang 1: Erhobene Kategorien zur Ausbildung bzw. Funktion in den einzelnen Datenbanken (nur Pflege- und Betreuungspersonal) Spitäler (KS) Alters- und Pflegeheime (Somed - Fragebogen A) Spitex (Spitex-Statistik) Funktionen Höchster Ausbildungsabschluss Letzterworberner Abschluss, der für geleistete Arbeit qualifiziert Dipl. Pflegefachperson mit Spezialisierung a) Weiterbildungen in: Intensivpflege, OP-Breich, Dipl. Pflegefachfrau/-mann Anästhesie, Notfallpflege, Palliativpflege, mit Weiterbildung Gesundheitsschw ester, Diabetesberatung (Nachdiplomstudiengänge NDS HF oder höhere Fachprüfungen); alt: HöFa I und II mit entsprechenden Weiterbildungen b) Pflegew issenschaft MScN Uni (Master) (Uni); c) künftige Masterabschlüsse von FH- Studiengängen im Fachbereich Ges (FH) Dipl. Pflegefachfrau/-mann (FH, HF, DN II, AKP, PsyKP, KWS, IKP, etc.) mit Weiterbildung, z.b. Gesundheitsschw ester, HöFa I, Berufsschullehrer/in, Ausbildungsverantw ortliche/r, Berufsbildner/in Nachdiplom Gesundheitsschwester/-pfleger, Fachbereich spitalexterne Gesundheits- und Krankenpflege Dipl. Pflegefachperson Bachelor of Science in Nursing (FH); Dipl. Pflegefachfrau / Pflegefachmann (HF); alt : AKP; KWS; PSY; IKP; Gesundheits- und Krankenpflege Diplomniveau I und II Dipl. Pflegefachfrau/-mann Dipl. Pflegefachfrau/-mann (FH, HF, DN II, AKP, PsyKP, KWS, IKP, etc.) Nachdiplom Gesundheitsschwester/-pfleger, Fachbereich Mütter-/Väterberatung Pflegepersonal mit Abschluss auf Sek II Fachfrau / Fachmann Gesundheit FaGe (EFZ); Fachfrau / Fachmann Betreuung FaBe (EFZ); alt : Krankenpfleger/-in mit Fähigkeitsausw eis SRK Pflegefachfrau/-mann DN I Pflegefachfrau/-mann DN I Andere Nachdiplomausbildungen (HÖFA I, Pflegeleitung, Palliative Care,..) Pflegepersonal auf Assistenzstufe Attestausbildung Gesundheit und Soziales (eidg. Berufsattest); alt : Pflegeassistentin/-in mit Ausw eis (SRK) und Spitalgehilfe/-gehilfe mit Ausw eis SDK Fachangestellte Gesundheit (EFZ) Fachangestellte Gesundheit, FaGe mit Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) Pflegefachfrau/-fachmann FH Sonstiges Pflegepersonal Pflegehelferin / Pflegehelfer SRK ; Schw esternhilfe (ungelernt), alt : Laienpfleger/-in Betreuungsberufe mit EFZ Betreuungsberufe mit Eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ) z.b.: Betagtenbetreuung, Behindertenbetreuung, Hauspflege, etc. Diplomierte Pflegefachfrau/ -fachmann HF Hebamme Geburtshilfe FH (FH) Pflegeassistent/in mit FA Pflegeassistent/in mit Fähigkeitsausw eis (FA), Assistent/in Gesundheit und Soziales (EBA) Krankenschwester/-pfleger für Gesundheits- und Krankenpflege Diplomniveau II Krankenschwester FA- Krankenschw ester FA-SRK/PKP Diplom: Krankenschwester/-pfleger AKP/GKP/KWS/PsyKP SRK/PKP Pflegehelfer/in SRK-Kurs Pflegehelfer/in SRK-Kurs Pflegefachfrau/-mann DNI oder Kranken-schwester/- pfleger für Gesundheits- und Krankenpflege Diplomniveau I Pflegepraktikant/in (ab 3 M) Pflegepraktikant/in (ab 3 Monate) Hauspfleger/in (EFZ oder kantonales Diplom), Fachfrau/- mann Gesundheit (EFZ) Krankenpfleger/in FA SRK (Fähigkeitsausweis) Betagtenbetreuer/in, Fachfrau/-mann Betreuung (EFZ) Pflegeassistent/in SRK Pflege-/Betreuungskurse (z.b. SRK-Pflegehelfer/- innenkurs/-grundkurs) Hebamme 28 Monitoring des Personals der nicht ärztlichen Gesundheitsberufe 1. Teil: Pflegepersonal