Personalmarketing Marke nutzen! Innen- und Außensicht Rechtsträgertagung des Deutschen Caritasverbandes, Fulda 17. Juni 2009 30.07.2009 Unternehmenspräsentation_deutsch_080509.ppt Seite 1
1. Außenansicht: Überblick Personalmarketing oder Was wollen Sie eigentlich wem verkaufen und warum?? 1. Definition und Grundsätzliches 2. Welche Rahmenbedingungen und Trends haben wir? 3. Wofür stehen wir, was verkaufen wir und wo wollen wir hin? Wen wollen wir eigentlich haben und halten? 4. Und dann: Wie rekrutieren wir? Wie binden wir? Wie trennen wir uns? Seite 2
Vorab nur kurz: Über uns Die HUK-COBURG Versicherungsgruppe ist der große deutsche Versicherer mit einem umfassenden Versicherungs- und Bausparangebot für alle privaten Haushalte. Fast neun Millionen Kunden haben ihr ihr Vertrauen geschenkt. Fünf Schaden- und Unfallversicherer einer davon ausschließlich online tätig, zwei Lebensversicherer, zwei Krankenversicherer, eine Bausparkasse und eine Servicegesellschaft gehören zur Unternehmensgruppe. An der Spitze der Versicherungsgruppe steht die Muttergesellschaft HUK-COBURG, die bereits seit 1933 das Versicherungsgeschäft nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit betreibt. Umsatz 2008: 4,98 Mrd. Euro Ertrag 2008 (nach Steuern): 333,6 Mio. Euro Mitarbeiter Ende 2008: ca. 8500 Spitzenstellung insbesondere im Auto und HUS-Geschäft
Vorab nur kurz: Über uns Unternehmensstruktur HUK-COBURG Haftpflicht-Unterstützungs-Kasse kraftfahrender Beamter Deutschlands a.g. HUK-COBURG-Allgemeine Vers. AG HUK24 AG HUK-COBURG-Holding AG VRK Holding GmbH 72,5 % HUK-COBURG-Rechtsschutzvers. AG HUK-COBURG-Lebensversicherung AG HUK-COBURG-Krankenversicherung AG HUK-COBURG-Bausparkasse AG Bruderhilfe Sachversicherung AG Familienfürsorge Lebensvers. AG PAX-Familienfürsorge Krankenvers. AG HUK-COBURG-Assistance GmbH IPZ Institut für Pensions-Management und Zusatzversorgung GmbH
1. Definition und Grundsätzliches Personalmarketing ist Werbung für sich als Arbeitgeber Ziel von Personalmarketing: Voraussetzungen zu schaffen, ein Unternehmen langfristig mit qualifizierten, motivierten und passenden Mitarbeitern zu versorgen und diese zu halten bzw. zu binden und als Werbeträger in eigener Sache zu gewinnen Im Rahmen der Wertschöpfungskette geht es also um Gewinnen Binden Trennen als Ansatzpunkte für Personalmarketing Inhaltlich geht es um Marktanalyse Internes Personalmarketing Externes Personalmarketing Interne Analysen Externe Analysen Ein/Ausstieg Rahmenbedingungen Entwicklung Werbung Kontakte Auswahl Seite 5
2. Welche Rahmenbedingungen und Trends haben wir? Trotz Krise: Personalmarketing ist mittel- und langfristig zentral für Unternehmen Demografie Bildungsschere/Kampf um den qualifizierten Nachwuchs Individualisierung bleibt auf hohem Niveau ( Ich alles sofort ) Flexibilität nimmt zu, Loyalität möglicherweise ab Betriebswirtschaftliche Rahmenbedingungen verschärfen sich Rahmenbedingungen für die Einzelnen Rahmenbedingungen für die Unternehmen Außenwirkung Katholische Kirche als Problem für Teile der Zielgruppen in einem zunehmend kompetitiven Markt unter verstärkter medialer Betrachtung ( Wo war noch gleich der nächste Pflege/Spenden/Datenschutzskandal?) Seite 6
2. Welche Rahmenbedingungen und Trends haben wir? Generation Y (1981 2009) Technikfixiert Wechsel/Veränderungsfixiert Loyal zu seinesgleichen, nicht unbedingt zur Institution Ziel: Zeit finden und ein sinnvolles Leben führen Achtung: Führungskräfte Generation X (1965 1980) oder Baby-Boomer (1946 1964) mit ganz anderen Werten Internet und Web 2.0. Paper bleibt, nimmt aber ab Mundpropaganda bleibt und wird lokal sogar wichtiger (Rückkehr des Lokalen als Chance Vertrauen über Beziehung) Internet nimmt zu (strukturierte Kommunikation) Internet wächst dramatisch (unstrukturierte Kommunikation) Zwang zur Öffentlichkeit Wichtigkeit des Krisenmanagements/der Krisenkommunikation Twitter, facebook, studivz. Haben Sie eigentlich schon mal sich selbst gegoogelt? Seite 7
3. Wofür stehen wir, was verkaufen wir und wo wollen wir hin? Wen wollen wir eigentlich haben? Und wie kriegen wir ihn? Gutes Personalmarketing braucht eine klare Ausrichtung auf die Marke (www.daimler.com) Wirtschaftsunternehmen werden eher mit Produkten verbunden, soziale Einrichtungen mit Moral/Ethik/Hilfe mit allen Vor- und Nachteilen Die Caritas ist eine Lebens- und Wesensäußerung der katholischen Kirche. Die dem Deutschen Caritasverband angeschlossenen Einrichtungen dienen dem gemeinsamen Werk christlicher Nächstenliebe. Produktproblematik Zielgruppenproblematik Problematik der Rahmenbedingungen Seite 8
3. Wofür stehen wir, was verkaufen wir und wo wollen wir hin? Wen wollen wir eigentlich haben und halten? Leitfragen Wie wird mein Unternehmen zur Marke? Wie wird mein Arbeitsplatz zum Produkt ( hat das Produkt etwa Qualitätsmängel??)? Wie wird der Bewerber zum Kunden? Wie wird der Mitarbeiter zum Kunden? Antworten Können nur Sie sich selbst geben! Und manchmal reicht es auch aus, die richtigen Fragen zu stellen Hilfsmittel Marktanalysen Leitbildprozesse Mitarbeiterbefragungen Kritische Reflexion dessen was wir tun und lassen! Seite 9
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3. Wofür stehen wir, was verkaufen wir und wo wollen wir hin? Wen wollen wir eigentlich haben und halten? Entscheidung für den Arbeitgeber Emotional Bekannte, starke Unternehmensmarke: Sony, SAP, Deutsche Bank, Lufthansa Bekannte, faszinierende Produkte: Porsche, Audi, adidas, Nivea Rational Größe, Sicherheit: Deutsche Bahn, Auswärtiges Amt, Deutsche Post Nutzbarkeit für Lebenslauf: Beratungsfirmen (McKinsey) Am besten ist auch für die Caritas und die HUK-COBURG - beides anbieten zu können. Dies betrifft sowohl externe, neue als auch interne, alte Mitarbeiter Seite 11
3. Wofür stehen wir, was verkaufen wir und wo wollen wir hin? Wen wollen wir eigentlich haben und halten? Attraktivität Unternehmen Attraktivität Job (allgemein) (spezifisch) Faszination Marke? Guter Ruf als Arbeitgeber? Informations-/ Kommunikationspolitik? Auftrag Vielfältige Aufgaben! Aufstiegsmöglichkeiten? Work-Life-Balance? Image des Unternehmens Emotional Rational Marktbehauptung Unternehmen! Branchenattraktivität? Sicherheit?! Standort Qualität Produkte? Emotional Rational Gehalt? Weiterbildung? Arbeitszeit! Internationalität Image als Arbeitgeber Seite 12
4. Und dann: Wie rekrutieren wir? Wie binden wir? Wie trennen wir uns? Rekrutierungsinstrumente Pressearbeit Stellenanzeigen Internet Messen Kontakte (Schulen, Hochschulen, ) Im Einzelfall: Personalberatungen, Head-Hunter Das kostet kein Geld: Einstellungs-/Bewerbungsgespräche Bewerbungsprozess (Zusagen, Absprachen, Zeitrahmen ) Professionelle Vertragserstellung Seite 13
4. Und dann: Wie rekrutieren wir? Wie binden wir? Wie trennen wir uns? Bindungsinstrumente Leitbildprozesse Führungsinstrumente Mitarbeiterbefragungen/Betriebliches Vorschlagswesen Gehaltsstrukturen Weiterbildungs/Aufstiegsmöglichkeiten Work-Life-Balance/Gesundheitsangebote Das kostet kein Geld Umgang mit Praktikanten Umgang im ersten halben Jahr Professionelle Betreuung von beruflichen Veränderungen Bestehende Mitarbeiter gut behandeln Mund-zu-Mund-Propaganda fördern! Zeit, Zeit, Zeit Seite 14
4. Und dann: Wie rekrutieren wir? Wie binden wir? Wie trennen wir uns? Trennungsinstrumente Austrittsinterviews Ehemaligen-Betreuung (Mütter?) Das kostet kein Geld Professionelle Abwicklung Letzter Arbeitstag Fazit: Interne Mitarbeiter sind Kunden von Personalmarketing Instrument von Personalmarketing Ziel von Personalmarketing Seite 15
Und zum Schluss Personalmarketing ist Führungsaufgabe Insofern sind Sie selbst auch ein Personalmarketinginstrument Die wichtigsten Instrumente sind Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Intensive, offene Kommunikation (gerade in kritischen Zeiten) ist zentral Werbung wird einfach überall wichtiger Gewinnen und Halten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Ziel, gerade angesichts der verschärften Rahmenbedingungen Und: Unterschätzen Sie Ihre Zivis nicht! Vielen Dank für Ihrer Aufmerksamkeit! Seite 16