Konfliktmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Polizei Baden-Württemberg



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Transkript:

Konfliktmanagement und Betriebliches Gesundheitsmanagement bei der Polizei Baden-Württemberg Gemeinsamer Vortrag des Landesgesundheitsamtes und des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg Ihre Referenten: Kurt Gläser und Alexander Röchling

BGM in der Landesverwaltung Baden-Württemberg Ausgangspunkt: Kabinettsbeschluss vom 12.04.2010 / 12.11.2013 Bereitstellung zusätzlicher Mittel in Höhe von 6 Mio. Euro pro Jahr ab 2011 [im Zusammenhang mit Dienstrechtsreform zum 01.01.2011] Verpflichtung für alle Dienststellen, BGM einzuführen Wissenschaftliche Begleitung durch das Landesgesundheitsamt Regelmäßige ressortspezifische und Gesamt-Berichterstattung Unterstützung / Beratung bei der Konzepteinführung Bereitstellen eines (elektronischen) Leitfadens

Strukturdaten der Landesverwaltung BW 6 Mio. Euro für BGM verteilen sich auf 11 Ressorts Rechnungshof Landtag Landesbedienstete in Landratsämtern Ca. 270.000 Beschäftigte Ca. 300 Organisationen sind an das Dokumentationssystem BGM des LGA angeschlossen, darunter die 16 Polizeipräsidien in BW Schulischer Bereich (4.200 Schulen): siehe Broschüre Gesundheitsmanagement für die öffentlichen Schulen in Baden-Württemberg http://www.arbeitsschutz-schule-bw.de/

Polizei BW: Menschen - Daten - Fakten Ca. 29.300 Beschäftigte 24.300 Polizeivollzugsbeamtinnen/-beamte (19,3 % Frauenanteil) 5.000 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter Nichtvollzug und Tarif Durchschnittsalter 44,4 Jahre (nur PVD) Polizeireform zum 1. Januar 2014 umgesetzt 12 Flächenpräsidien und 4 Spezialpräsidien Präsidien sind direkt dem Innenministerium BW nachgeordnet

Verteilung BGM/BGF-Maßnahmen im Jahr 2015 Bitte nehmen Sie bei Interesse an den Daten Kontakt auf mit Kurt Gläser Regierungspräsidium Stuttgart Telefon 0711 904-39611 Kurt.Glaeser@rps.bwl.de

Maßnahmenentwicklung 2013 2015 Bitte nehmen Sie bei Interesse an den Daten Kontakt auf mit Kurt Gläser Regierungspräsidium Stuttgart Telefon 0711 904-39611 Kurt.Glaeser@rps.bwl.de

Jahresberichte

Ziele und Kennzahlen im BGM - Orientierungsrahmen für die Landesverwaltung BW Ressortübergreifende Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Polizei BW Bitte nehmen Sie bei Interesse an den Daten Kontakt auf mit Kurt Gläser Regierungspräsidium Stuttgart Telefon 0711 904-39611 Kurt.Glaeser@rps.bwl.de

Konfliktmanagement in der Polizei - Historie 1996/1997 Führungstraining (FT) und Koordinierungsstelle für Konflikthandhabung und Krisenmanagement (KOSt KHH) Peersystem zur psychosozialen Unterstützung (nebenamtliche Konfliktberater) 2006 Seminar Konfliktmanagement für Führungskräfte 2007-2008 Ausbildung Mediatoren 2014 Institut für Management (und Personalgewinnung) und Institutsbereich Psychosoziales Gesundheitsmanagement 2015 Einführung von 18 hauptamtlichen Konfliktberatern

Stufen des Konfliktmanagementprozesses Eigenverantwortung der Konfliktbeteiligten Moderation durch die Führungskraft / Kollegen Internes Konfliktmanagement (Konfliktberater und Beratungsnetzwerke vor Ort) Externes Konfliktmanagement bei stark eskalierten und hierarchisch hoch angesiedelten Konflikten

Institut für Management: Zielgruppe / Aufgaben Ca. 3.000 Führungskräfte der Polizei Baden-Württemberg Aufgaben: Zentrale und dezentrale Angebote Organisationsentwicklung Führungskräfte- und Organisationsberatung Qualitätsmanagement Coaching Mediation

Mission IB PSGM Wir verbessern die Gesundheit aller Beschäftigten der Polizei BW, indem wir Einfluss auf die Führungs-/Arbeitskultur sowie Strukturen und Prozesse nehmen, die persönlichen Konfliktlösungskompetenzen stärken sowie Achtsamkeitsund Bewältigungskompetenzen im Umgang mit Belastungen fördern und die Maßnahmen der psychosozialen Unterstützung (PSU) nach schwerwiegenden Einsätzen koordinieren und begleiten

Personal im Konfliktmanagementsystem 15 Mitarbeiter in den Institutsbereichen Management und Psychosoziales Gesundheitsmanagement 18 hauptamtliche und ca. 90 nebenamtliche Konfliktberater bei den Polizeipräsidien 18 nebenamtliche Mediatoren ca. 60 nebenamtliche Suchtkrankenhelfer

Ausbildung der Konfliktberater Personalauswahl durch die Dienststellen Fünfwöchige (modulare) Einführungsfortbildung; davon einwöchiges Modul Mediation Seit 2006 mehrtägige Fortbildungen zur weiteren Qualifizierung Seit 2015 weitere Qualifizierung der hauptamtlichen Konfliktberater auch im Bereich der Mediation Jährlich dreimalige Praxisreflexion und externe Supervision

Ausbildung der Mediatoren Auswahl der Mediatoren gemäß Anforderungsprofil Lehrplan für die Aus- und Fortbildung der Mediatoren 120 Stunden Einführungsfortbildung Mediation Gesamt 300 Stunden Anerkennung der Aus-/Fortbildung durch die Deutsche Gesellschaft für Mediation e.v. Jährliche Praxisreflexionen und externe Supervision

Interne Öffentlichkeitsarbeit Seit 2006 in den Seminaren Konfliktmanagement für Führungskräfte Intranet-Auftritt (Präsentation/Informationen zur Mediation; FEA Konflikthandhabung; Mediatorenliste) Schreiben an alle Dienststellenleiter der Polizei BW Flyer Innerbehördliche Mediation Fachvorträge Persönliche Werbung

Tätigkeit der Konfliktberater / Mediatoren Anzahl der Mediationen im niedrigen zweistelligen Bereich (jedoch Anwendung mediativer Gesprächstechniken in der Konfliktberatung) 2/3 der Mediationsvereinbarungen (Drei-Monats-Katamnese) halten; ansonsten Fluktuation; keine Wiederaufnahme Jährlich zwischen 1100 bis 1500 Beratungen durch die haupt- und nebenamtlichen Konfliktberater

Beratungsnetzwerke bei den Polizeipräsidien Netzwerk aller in der Beratung tätigen Personen: Personalrat; Vertrauensperson für Schwerbehinderte; BfC; Psychologen; Konfliktberater; Suchtkrankenhelfer; Polizeiseelsorger; Mediatoren Gemeinsame/r Erfahrungsaustausch/ Fortbildungen (Klausurtagungen) Begleitende Unterstützung, Beratung und Hilfe in schwierigen Situationen Mitarbeit im Steuerungskreis Gesundheit (BGM) * am Beispiel des LKA BW

Weiterentwicklungen Perspektive Diversity BGM als Inhalt der Broschüre Charta der Vielfalt und ihre Umsetzung in der Landesverwaltung Baden-Württemberg Quelle: www.baden-wuerttemberg.de

Weiterentwicklungen Perspektive Nachhaltigkeit BGM als Bestandteil der Nachhaltigkeitsberichte 2014 der Ressorts der Landesverwaltung BW Körperliche Gesundheit und Wohlbefinden sind die Grundlage für Arbeitsfähigkeit, Leistungsfähigkeit und Motivation. Eine handlungsfähige Verwaltung ist auf gesunde und leistungsfähige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen und muss deshalb genau da investieren. (Innenministerium BW, Nachhaltigkeitsbericht 2014, S. 59; Quelle: http://im.baden-wuerttemberg.de)

Weiterentwicklungen Neues Leitbild der Landesverwaltung BW: Gesundheitsbezogene Inhalte [Quelle: Eigene grafische Darstellung ausgewählter Inhalte des neuen Leitbildes vom 01.12.2015, vgl. www.beteiligungsportal.baden-wuerttemberg.de]

Weiterentwicklungen Wissensplattform BGM

Handlungsbedarf Informationsquervernetzung zwischen gesundheitsrelevanten Ansätzen bzw. den zuständigen Akteurinnen und Akteuren Freiräume für die jeweils verantwortlichen Personen (personelle Ressourcen) Stärkere Verbreitung bzw. Unterstützung von BGM-Ansätzen mit System Ausbildung (weiterer) BGM-Beauftragter

Handlungsbedarf Verbesserung der Zusammenarbeit in den örtlichen Netzwerken (internes Konfliktmanagement) Dienstvereinbarung (derzeit im Entwurf): Zusammenarbeit des internen und externen Konfliktmanagements Betriebliches Gesundheitsmanagement und Konfliktmanagement Runder Tisch Mediation und Konfliktmanagement in öffentlichen Einrichtungen (RTMKÖ) AK Synergien zwischen Gesundheits- und Konfliktmanagement www.rt-mkoe.de

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kurt Gläser Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg kurt.glaeser@rps.bwl.de Telefon: 0711 904-39611 Alexander Röchling Landeskriminalamt Baden-Württemberg alexander.roechling@polizei.bwl.de Telefon: 0711 5401-3467