Potenziale und Nutzungsmöglichkeiten von Workflow-Management-Systemen im Krankenhaus



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Transkript:

Informatik Marcel Schmolewski Potenziale und Nutzungsmöglichkeiten von Workflow-Management-Systemen im Krankenhaus Bachelorarbeit

Potenziale und Nutzungsmöglichkeiten von Workflow-Management-Systemen im Krankenhaus Schriftliche Prüfungsarbeit für die Bachelor-Prüfung des Studiengangs Angewandte Informatik an der Ruhr-Universität-Bochum (Bachelor-/Master-Prüfungsordnung vom 12.11.2004) vorgelegt von Schmolewski, Marcel Abgabedatum: 20.07.2006

Vorwort Vorwort In Krankenhäusern findet momentan ein Wandel - hervorgerufen durch die aktuellen gesetzlichen Veränderungen der Rahmenbedingungen und durch eine stärkere Wettbewerbsorientierung - statt. Das Krankenhaus der Zukunft soll prozessorientiert, prozessstrukturiert und workflowbasiert sein, deshalb greifen nun viele Krankenhäuser auf das Workflow-Management und ihre Systeme zurück. Die vorliegende Arbeit soll einen Überblick über das Workflow-Management und ihrer bereits vorhandenen Systeme in Krankenhäusern verschaffen. Dabei werden die Ziele und insbesondere die Vorteile bei der Einführung eines Workflow-Management-Systems verdeutlicht. Mit Hilfe des IWiG 5 Phasen Modells, welches aus den Phasen 1) Dokumentation 2) Ist-Analyse 3) Prozessgestaltung 4) Prüfung auf Eignung und Entwicklung von Workflow-Anwendungen 5) Implementierung und Prozess-Evaluation besteht, wird beispielhaft dargestellt, wie die Einführung eines Workflow- Managements abläuft. Einige Beispiele aktueller Workflow-Management- Systeme geben einen zusätzlichen Überblick über die heutigen Einsatzmöglichkeiten der Systeme und ihren Funktionen. Marcel Schmolewski I

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Krankenhaus im Wandel 1 1.2 Aufgabenstellung und Aufbau der Arbeit 3 2 Workflow-Management-Systeme (WfMS) 5 2.1 Definitionen 5 2.1.1 Definition Workflow 5 2.1.2 Definition Workflow-Management (WfM) 6 2.1.3 Definition Workflow-Management-System (WfMS) 7 2.2 Systemcharakterisierung von WfMS 9 2.3 Ziel des Einsatzes von Workflow-Management-Systemen 11 2.4 Abgrenzung: Geschäftsprozess - Workflow 12 2.5 Abgrenzung: Groupware - Workflow-Management-Systeme 14 3 Krankenhausinformationssysteme (KIS) 17 3.1 Definition Krankenhausinformationssysteme 17 3.2 Ziele und Funktionen von Krankenhausinformationssystemen 18 3.2.1 Ziele 18 3.2.2 Funktionen 19 3.3 Systemkonzepte bzw. Systemarchitektur 21 3.3.1 Verbundlösungen 22 3.3.2 Autonome Systeme 23 3.4 Subsysteme und Spezialsysteme 25 II

Inhaltsverzeichnis 4 Einsatzbeispiele aktueller WfMS in Krankenhäusern 27 4.1 GWI AG mit KIS ORBIS 27 4.1.1 Hardwareanforderungen 31 4.2 GSD mbh mit KIS i.s.h.med 31 4.2.1 Grafische Modellierung von i.s.h.med 32 4.2.2 Kernfunktion von i.s.h.med -Pathways 33 4.3 Siemens Medical Solutions Health GmbH mit KIS Soarian 34 4.3.1 Möglichkeiten von Soarian 36 4.3.2 Workflow-Management-System Process Suite 37 5 Einführung von WfMS in Krankenhäusern 39 5.1 Vorgehensmodelle 39 5.1.1 Workflow-Life-Cycle 39 5.1.2 Vorgehensmodell zur Entwicklung von Workflow-Anwendungen nach BECKER 40 5.1.3 Vorgehensmodell nach KUENG 41 5.1.4 Vorgehensmodell nach KARAGIANNIS 41 5.2 Das IWiG 5 Phasen-Modell 42 5.2.1 Dokumentation 43 5.2.2 Ist-Analyse 44 5.2.3 Prozessgestaltung 44 5.2.4 Prüfung auf Eignung und Entwicklung von Workflow-Anwendungen 45 5.2.5 Implementierung und Prozessevaluation 45 5.3 Einsatz von Workflow-Management am Beispiel der stationären Patientenaufnahme mit Hilfe des 5 Phasen Modells 46 5.3.1 Phase 1 (Dokumentation) 46 5.3.1.1 Modellierung 46 5.3.1.2 Prozesskostenrechnung 51 III

Inhaltsverzeichnis 5.3.2 Phase 2 (Ist-Analyse) 52 5.3.2.1 Ankunft des Patienten 52 5.3.2.2 Administrative Aufnahme 52 5.3.3 Phase 3 (Prozessgestaltung) 53 5.3.3.1 Verbesserung: Ankunft des Patienten 54 5.3.3.2 Verbesserung: Administrative Aufnahme 54 5.3.4 Phase 4 (Prüfung auf Eignung und Entwicklung von Workflow-Anwendungen) 57 5.3.4.1 Prüfung der Kriterien 57 5.3.4.2 Umstellung der Prozesse 58 5.3.5 Phase 5 (Implementierung und Prozess-Evaluation) 59 6 Zusammenfassung 60 6.1 Fazit 60 IV